Koppelkondensator tauschen / Hersteller gesucht

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Beitrag
bampa
Stammgast
#1 erstellt: 05. Apr 2021, 13:13
Hallo,

ich suche den Hersteller folgenden Kondensators.
Hintergrund ich überlege diese Koppelkondensatoren zu tauschen da mir andere empfohlen wurden.

Ich würde gerne was darüber lesen, was das für welche sind, wer der Hersteller ist und ob es sich lohnt das zu machen.

Koppelkondensator

Saludos
Bampa
Mimamau
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2021, 19:02
Tausch doch einfach und hör dir das Ergebnis an. Oder wurden dir teure Voodoo-Kondensatoren empfohlen?
bampa
Stammgast
#3 erstellt: 05. Apr 2021, 19:22
Hallo,

denke das es kein Voodoo ist, der Hersteller sagt das man das optimum mit Mundorf MCap SUPREME EVO SilverGold Capacitors erreichen würde und das eine gute investition wäre.
Ich wollte mir mal technische Daten anschauen welches Material usw. und wie sich die beiden unterscheiden. Und vielleicht ja auch mal Messergebnisse finden. Kann mir eigentlich nicht vorstellen das man das hört aber neugierig bin ich schon....
.....40€ Stück.... und da wäre es toll noch ein paar Infos zu bekommen. Ich bräuchte 4.

Saludos
Bampa
EW_76
Stammgast
#4 erstellt: 05. Apr 2021, 19:29
In welchen Verstärker sollen die kommen.

Habe bei meinem Cayin auch die Koppelkondensatoren gewechselt, gegen den 0,47 / 630 Volt.
Bringt vom Klang einiges.


.....40€ Stück.... und da wäre es toll noch ein paar Infos zu bekommen. Ich bräuchte 4.


Das sind schon gesalzene Preise, habe meine bei BTB gekauft.

Gruß Elmar
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 05. Apr 2021, 19:32
Das sind bei der Spannungsfestigkeit und Kapazität Folienkondensatoren. Defekt dürften die nicht sein.
bampa
Stammgast
#6 erstellt: 05. Apr 2021, 19:44

EW_76 (Beitrag #4) schrieb:
In welchen Verstärker sollen die kommen.



In einen Cary Audio SLI-80 Signature.
EW_76
Stammgast
#7 erstellt: 05. Apr 2021, 19:54

ZeeeM (Beitrag #5) schrieb:
Das sind bei der Spannungsfestigkeit und Kapazität Folienkondensatoren. Defekt dürften die nicht sein.


Das ist richtig.

Darum ginge es mir nicht, meine waren noch ok.
Habe von 220 nF zu 470 nF gewechselt, das bringt vom Klang was.
Sollte der TE aber nur von 220 nF zu den Superteuren 220 nF wechseln wollen, dann wird das wahrscheinlich nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Gruß Elmar
bampa
Stammgast
#8 erstellt: 05. Apr 2021, 20:23
Hi,

naja darum geht es ja.....ich habe Bilder gesehen das dieses als update dort angeboten wird.
Sie schreiben zu den Capacitors folgendes:

The Mundorf MCap SUPREME EVO SilverGold capacitors have a full, sweet sound quality yet also are more articulate and revealing of low level detail than other high-end audio capacitors. The mid and low-midrange areas have better definition as well as more weight and body revealing the true character of acoustic instruments. A stand-up bass completely comes to life. The texture of instruments and vocals are just more musical and involving. They also have the speed and detail desired to keep up with the fastest drum lines and sweet revealing highs for every bit of delicate reverberations and air. They just have more music!

Und mehr Music wäre toll.....und ja es wäre ein austausch gleicher Kapazität.....deswegen die Neugier um mal den vergleich machen zu können also der Bauteile......

Saludos Bampa
EW_76
Stammgast
#9 erstellt: 05. Apr 2021, 20:56
Hallo


Und mehr Music wäre toll.....und ja es wäre ein austausch gleicher Kapazität.....


Musst du wohl ausprobieren.


In einen Cary Audio SLI-80 Signature.


Interessanter Verstärker, besonders die anordnung der AÜ´s gefällt mir.


Gruß Elmar
RoA
Inventar
#10 erstellt: 06. Apr 2021, 05:20

Mundorf MCap SUPREME EVO SilverGold


Das ist ein schnöder MKP im schicken Gewand. Von der "Edelschmiede" Wima (Zitat AUDIO und andere) kostet so ein Teil pro Stück für Endabnehmer weniger als einen Euro. Die für den Anwendungszweck "Koppelkondensator" genauso geeigneten MKS kosten sogar noch ein paar Cent weniger.


Cary Audio SLI-80 Signature


Alleinstellungsmerkmale dieses Verstärkers sind Design, Handverdrahtung, Trafos, Röhren, gute Materialqualität. Mundorf MCap SUPREME EVO SilverGold in gehobener Stückzahl an gewerbliche Abnehmer kosten sicher keine 10 Euro das Stück, und man könnte das als weiteren USP [Unique-Selling-Proposition (Alleinstellungsmerkmal)] vermarkten. Kleinvieh macht zwar auch Mist, aber auf die paar Kröten käme es bei einem 4.000 Euro Geschoss nicht an.

Was zum Teufel reitet den Hersteller also, nicht Mundorf MCap SUPREME EVO SilverGold Extra Schicki Micki zu verbauen? Und nicht mal MKP von der Edelschmiede Wima? Sondern einen schnöden, nicht näher bezeichneten No Name Folien-Kondensator? Es könnte damit zusammenhängen, daß es für die Anwendung "Koppelkondensator" vollkommen egal ist, welcher Kondensator-Typ verbaut ist, solange er dafür geeignet ist. Einem Entwickler ist das bekannt.
bigolli
Inventar
#11 erstellt: 06. Apr 2021, 07:00
Folienkondensator tauschen?

Haben Elektronen eine Seele? Oder warum produziert ein ganzes Gerät wohltönenden Klang , wenn die Elektronen für eine kurze Verweildauer im Tempel der Wellness Oase, hier genannt Koppelkondensatoren von Mundorf verweilen durften, statt innerhalb der schnöden Folie eines ordinären, ausbeuterischen Folienkondensator, den es ohne Rücksicht auf die zarten Seelen der Elektronen nur auf Einhaltung seiner Spezifikationen ankommt.

Mundorf MCap SUPREME EVO SilverGold? Bei den blumigen und langen Namen dürfen die gerne deutlich mehr als 40€/ Stück kosten.

Die alten bitte nicht in den Müll, die nehme ich dir gerne gegen Kostenerstattung der Versandkosten ab, bitte PN an mich.
bampa
Stammgast
#12 erstellt: 06. Apr 2021, 10:52
Auf dieser Seite ist von mikrofonie die Rede, von mechanischer Resonanz ist die Rede....
Und das diese Resonanz von der Größe, Form, den Materialien und den Herstellungsparametern der Kondensatoren abhängt..

Ich baue keine LS und auch keine Verstärker....aber finde die Höreindrücke zu den Kondensatoren interessant....
Verblüffend das einige hören und sich eine Meinung bilden können die verschiedene ausprobieren.

Der Entwickler schaut ja nur nach dem Preis und nicht nach dem Material....und natürlich nach dem was drauf gedruckt ist....

Klang unterschiedlicher Kondensatoren

Saludos
Bampa
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 06. Apr 2021, 11:39
Gute, das die sich nur auf ihre Ohren verlassen und sich jedwede Messung verkneifen
P@Freak
Inventar
#14 erstellt: 06. Apr 2021, 13:57
@ bampa :

Du 'verstrickst' dich gerade im Pool der 'Kondensator Esoterik' ... kauf doch einfach die teuersten unbedingt mit Reinstsilberfolie die sind sicher die Besten ... Oder einfach paar 'Orange Drops' und parallel kleine 'Silver Mica' zur Beruhigung was immer noch deutlich billiger und besser ist als das von dir angedachte.

P@Freak
bigolli
Inventar
#15 erstellt: 06. Apr 2021, 14:00
Achtet auf die geforderten Aufgaben der Kondensatoren, dass ist alleinig entscheidend.

Wenn diese dazu nicht am Limit laufen ( Kapazität, Temperatur) und von einen Markenhersteller mit verlässlichen Werten/ Toleranzen stammen, ist alles notwendige getan, um aus der Kiste insgesamt das Bestmögliche rauszuholen.

Ich baue defekte Hifi Geräte als Hobby aus den 70' er und 80' ern wieder so auf, dass diese nach Möglichkeit noch weitere Jahre zuverlässig ihren Dienst leisten.

Ja, alte aus ihrer Spezifikation laufende Kondensatoren in der VV Sektion kann man raushören ( bis zum Totalausfall eines Kanal).
Ebenso defekte Tantal.

Aber ich bezweifle doch arg, dass mir jemand den Unterschied zwischen den Panasonic NHG, FM oder FC rausgeht oder zu den Nichicon Varianten.
Das würde ich im Blindtest gerne erleben, um das Staunen zu lernen....
bampa
Stammgast
#16 erstellt: 06. Apr 2021, 14:49
Ich verstehe die Meinung der Messenden hier und die der Glaubenden (hörenden)....

Aber was mich interessiert oder warum ich überhaupt aufmerksam geworden bin, das der Hersteller selbst das Upgrade empfiehlt.....
Macht er sich nicht unglaubwürdig wenn er das was er da anpreist blödsinn wäre.

Natürlich macht er das für das doppelte bis dreifache des Preises.....deswegen dachte ich ja ob es nicht lohnt das einfach mal auszuprobieren.

Ich habe viel gelesen über die klänge der Kondensatoren, und wenn man auf Messergebnisse dazu schaut kommen da auch unterschiede hervor.....aber sind die so groß das man das warnimmt? Ich weiß es nicht....

Ich vertraue darauf das Leute die zum Beispiel viel damit hantieren und experimentieren auch Unterschiede fest stellen können.....vielleicht hört es sich besser an oder auch furchbar.....ich habe da schon einiges dazu gelesen was wohl mit der Mechanik also dem Material usw. zu tun hat.........aber um auf den Thread hier zurück zu kommen will ich deswegen ja eigentlich wissen mit was für einem Kondensator habe ich es hier auf dem Bild zu tun und was für einem Hersteller und würde das mal gern vergleichen mit dem MCap.

Deswegen überhaupt die Frage....


[Beitrag von bampa am 06. Apr 2021, 14:50 bearbeitet]
RoA
Inventar
#17 erstellt: 06. Apr 2021, 15:02
Wären Kondensatoren gut erreichbar steckbar wie Feinsicherungen oder Röhren, würde vermutlich im Nu eine Cap-Rolling-Industrie entstehen. Je nach Musikrichtung könnte man dann spezielle Klangbooster für das ultimative Klangerlebnis einsetzen. Komisch, daß das noch nicht ernsthaft aufgegriffen wurde.


bampa (Beitrag #12) schrieb:
Auf dieser Seite ist von mikrofonie die Rede, von mechanischer Resonanz ist die Rede....


Das ist Bullshit und damit kommt man nur deshalb, weil jeder schon mal was von Kondensator-Mikrophonen gehört hat. Selbst in Instrumenten-Verstärkern oder in Boxen (Frequenzweiche, Aktiv-Verstärker) direkt an der Schallquelle bei ohrenbetäubenden Pegeln sind Mikrophonie-Effekte aber kein Thema, sonst würde man sowas nicht so bauen. Niemand hat sie je gehört oder gemessen. Niemals, nicht, nie. Das ist genauso eine Ente wie Wirbelstromverzerrungen oder low-frequency-skin-effects.

Es gibt hier im Forum dutzende von Threads, in denen es um Kondensatorklang und -tuning ging. Auch das übrige Netz ist voll davon. 'Edel'-Kondensatoren werden aber nur von den Herstellern als USP empfohlen. Und denen, die sie verkaufen oder verbauen.


warum ich überhaupt aufmerksam geworden bin, das der Hersteller selbst das Upgrade empfiehlt.....
Macht er sich nicht unglaubwürdig wenn er das was er da anpreist blödsinn wäre.


Wenn Luxus-Caps keine Verbesserung bringen, gibt es auch keine Verschlechterung. Insofern macht man also nichts falsch, wenn man sich das upgraden läßt. Ausser das man sich die Ausgabe vielleicht auch hätte sparen können. Tatsächlich ist es aber so, daß viele Leute auch mal was ausprobieren wollen, die Ausgabe nicht weh tut, und am Ende haben manche auch einfach nur ein besseres Gefühl, es richtig gemacht zu haben. Oder zumindest nicht falsch. Der Kunde hat, was er will, der Händler die Kohle, und alle sind glücklich. Also eine klassische Win-Win-Situation.
DB
Inventar
#18 erstellt: 07. Apr 2021, 08:26
Hallo,

https://www.francisvoignier.com/assets/hiwatt_001.jpg

Ich nehme an, der Unterschied ist klar ersichtlich. Oder war dieses Cary-Audio Dings ein Bausatz?


MfG
DB
bampa
Stammgast
#19 erstellt: 07. Apr 2021, 08:56
Der sieht schön aufgeräumt aus....was meinst Du denn jetzt was da ersichtlich ist?
Der eine hats mit Liebe gemacht der andere Frei verdrahtet?
Nein ist kein Bausatz gewesen.....
Das innendrin finde ich jetzt auch nicht so schlimm, aufgeräumt ist vermutlich einfacher bei der Fehlersuche....

Ich verstehe den Zusammenhang zu unserem Kondensator nicht ...... mann sehe mir das nach....

Saludos Bampa
RoA
Inventar
#20 erstellt: 07. Apr 2021, 12:54
ZeeeM
Inventar
#21 erstellt: 07. Apr 2021, 13:32
Was wohl der Link im Forum für betreutes Hören anrichten würde.
bampa
Stammgast
#22 erstellt: 10. Apr 2021, 08:50
Sodele interesse halber habe ich mal die Kondensatoren umgelötet.
Einfach weil es spaß macht....
Das erste was mir auffiel danach beim anschalten hört es sich so als wenn die Kondensatoren aufgeladen werden ein Geräusch aus dem Verstärker, nicht aus den Lautsprechern....ist aber nach ner Sekunde vorbei.

So ich kann den Leuten hier bei pflichten wirklich was hören tut man nicht......

Mich würden aber tatsächlich der Hersteller meiner Kondensatoren aus dem Thread interessieren. Zu schade das die dinger keiner kennt....

Saludos

Bampa
RoA
Inventar
#23 erstellt: 10. Apr 2021, 09:07
Vermutlich ein chinesischer Massenhersteller, wobei einem der Name wohl nichts sagt, aber gute Industrie-Qualität, wahrscheinlich Polyester, also MKS. Millionenfach verwendete Standardware halt. Auf den meisten anderen Bauteilen steht der Name des Herstellers ja auch nicht drauf.
jonath
Inventar
#24 erstellt: 10. Apr 2021, 09:13

bampa (Beitrag #22) schrieb:

Das erste was mir auffiel danach beim anschalten hört es sich so als wenn die Kondensatoren aufgeladen werden ein Geräusch aus dem Verstärker, nicht aus den Lautsprechern....ist aber nach ner Sekunde vorbei.


Ich gratuliere, du hast soeben deinen Verstärker verschlechtert. Dieses pop up noise will man nicht, das ist eine technische Unzulänglichkeit.

Hast du den Wert des Kondensators vergrößert?


[Beitrag von jonath am 10. Apr 2021, 09:14 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#25 erstellt: 10. Apr 2021, 09:15
Wenn im Amp hörbar und reproduzierbar was "knuspert" dann kann man dem mal nachgehen.
Wenn man was ändert ist man auch aufmerksamer und es kann sein, das es eh schon immer da war.
bampa
Stammgast
#26 erstellt: 10. Apr 2021, 09:25
@ jonath

Ne keine Kapazitätsänderung ist bei 0,22uf geblieben.....die Kondensatoren die drin waren hatten 600v Der mungdorf 1000v
Ansonsten keine Änderungen

Ne dieses Surren beim anschalten für eine Sekunde war vorher nicht da...Sind ja beides Folienkondensatoren hatte kurz überlegt ob ich die falschrum anbauen konnte, aber ist bei Folien glaube ich egal gewesen.
RoA
Inventar
#27 erstellt: 10. Apr 2021, 09:33
An den neuen Koppelkondensatoren kann und wird es nicht liegen. Das ist das Einschaltmoment. Im Moment des Einschaltens ist die Belastung an bzw. durch die Primärspule des Trafos hoch und die Elkos sind noch nicht aufgeladen, das gibt sich innerhalb von Sekundenbruchteilen. Gut zu beobachten z.B. am Dynavox. Schwachbrüstiger Trafo, direkt ohne Dämpfung an nicht besonders verwindungssteifes Chassis geschraubt. Der schüttelt sich förmlich beim Einschalten.
Mimamau
Inventar
#28 erstellt: 10. Apr 2021, 10:33

bampa (Beitrag #22) schrieb:
So ich kann den Leuten hier bei pflichten wirklich was hören tut man nicht......

Die wurden ja auch noch nicht bei Neumond eingespielt, formatiert und gedingsbumst...
bampa
Stammgast
#29 erstellt: 10. Apr 2021, 11:36

RoA (Beitrag #27) schrieb:
Das ist das Einschaltmoment. Im Moment des Einschaltens ist die Belastung an bzw. durch die Primärspule des Trafos hoch und die Elkos sind noch nicht aufgeladen, das gibt sich innerhalb von Sekundenbruchteilen. Der schüttelt sich förmlich beim Einschalten.


Hallo Danke für den Hinweis, also was mechanisches, müsste ich merken wenn ich das Gerät anschalte und fühle oder?
Dann werde ich das morgen mal prüfen, jetzt gerade möchte ich die schöne Musik nicht unterbrechen
Mickey_Mouse
Inventar
#30 erstellt: 17. Apr 2021, 20:52

EW_76 (Beitrag #7) schrieb:
Habe von 220 nF zu 470 nF gewechselt, das bringt vom Klang was.

das bedeutet doch nichts anderes, als dass dein Verstärker eine Fehlkonstruktion ist!!!
EW_76
Stammgast
#31 erstellt: 17. Apr 2021, 22:28
Hallo

Naja als Fehlkonstruktion würde ich ihn nicht bezeichnen, er funktioniert zumindest absolut Brummfrei, aber es gibt wesentlich bessere Röhrenverstärker.

Der wurde ja auch in China entwickelt.

Deshalb habe ich auch die Koppelkondensatoren gewechselt, nach einem Vorschlag hier aus dem Forum.
Pertinaxer hat das in einem Beitrag vorgeschlagen, woraufhin ich die gewechselt habe.
Bevor ich solche Superteuren Kondensatoren kaufe / einbaue wende ich mich doch lieber an den Händler meines Vertrauens - BTB Electronics, da weiss ich dass ich gute Ware zum Vernünftigen Preis bekomme.


Gruß Elmar


[Beitrag von EW_76 am 17. Apr 2021, 23:27 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#32 erstellt: 17. Apr 2021, 23:04
das ist dasselbe wie:
bei meinem Auto fällt mit den 10er Bolzen immer ein Rad ab, ich habe da jetzt 20er Bolzen eingebaut und es fährt sich viel besser.

ein Bauteil ist falsch dimensioniert und musste durch den Anwender (nach eigener Recherche, nichtmal ein Rückruf seitens des Herstellers) durch die "richtige" Variante ersetzt werden, das IST eine Fehlkonstruktion!
EW_76
Stammgast
#33 erstellt: 17. Apr 2021, 23:32

das IST eine Fehlkonstruktion!


Das wird wohl so gewesen sein.

Habe meinen gebraucht gekauft, deshalb keime Garantie oder sonst was....


Gruß Elmar


ein Bauteil ist falsch dimensioniert und musste durch den Anwender (nach eigener Recherche, nichtmal ein Rückruf seitens des Herstellers) durch die "richtige" Variante ersetzt werden,


Schön, dass es dieses Forum gibt. Da werden Sie geholfen.


[Beitrag von EW_76 am 18. Apr 2021, 01:27 bearbeitet]
DB
Inventar
#34 erstellt: 18. Apr 2021, 09:04
Es muß keine Fehlkonstruktion sein.
Erstens muß, je nach Vorgeschichte des Hörers, ein gehörmäßiges "Besser" nicht auch mit besseren technischen Parametern einhergehen.
Zweitens muß nicht sein, daß sich technisch überhaupt etwas geändert hat (Erwartungshaltung).
Drittens können die Bauteile auch aus Kostenersparnis so sein, wie sie durch den Hersteller vorgegeben sind.
P@Freak
Inventar
#35 erstellt: 18. Apr 2021, 18:40
Hallo,

wenn man vor hat solche Kondensatoren den Wert zu ändern kann es auch nicht schaden sich mit den Hintergründen zu beschäftigen wie der eigentlich bestimmt wird. So währe es ein leichtes raus zu finden das der Wert so dimensioniert wird vom Hersteller das der R-C Filter eine bestimmte Grenzfrequenz ergibt PASSEND zum Ausgangsübertrager damit der Kern nicht tieffrequent überladen wird wenn er solche tiefen Frequenzen eh nicht übertragen kann. Bei einem MOD / Klangtuning kann man den Wert der Koppel Kondensatoren etwas vergrößern und zwar wird das dann so gemacht das zur unteren Grenzfrequenz des Übertragers die Eckfrequenz des Filters etwas tiefer ist damit die akustische Phase im unteren Frequenzbereich nicht mehr schräg läuft ... 'schwupps' hat man auch schon teils bemerkte Klangänderungen verifiziert.

Also beim 'Fredstarter' mal bisserl mehr Praxisbezug und weniger Voodoo ... schöne Kondensatoren kann man auch gut aus Russischer Produktion beziehen und erhält dann zu mindestens Sinnigeres als die "Zinnfolien" und "Reinstsilber" Fraktion zu finanzieren.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 18. Apr 2021, 19:39 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#36 erstellt: 18. Apr 2021, 19:13
wenn ich die Kommentare so lese, dann bin ich mir nicht mehr so ganz sicher wo der Unterschied zwischen:
a) Fehlkonstruktionen
b) Bastelkisten
liegt???
P@Freak
Inventar
#37 erstellt: 18. Apr 2021, 19:33
Deine Beiträge helfen hier wohl gerade am aller wenigsten weiter ...
Wenn du außer pauschalen Unterstellungen und 'geplapper' sonnst nix konstruktives hier bei zu tragen hast lasse es doch lieber ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 18. Apr 2021, 19:35 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#38 erstellt: 09. Jul 2021, 19:10

bampa (Beitrag #29) schrieb:

Dann werde ich das morgen mal prüfen, jetzt gerade möchte ich die schöne Musik nicht unterbrechen :)

Hast Du ein update? Was hast du gemacht und das Ergebnis? Danke
EW_76
Stammgast
#39 erstellt: 10. Jul 2021, 23:46
Hallo

Naja das "morgen" ist ja schon etwas her....
Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 11. Jul 2021, 00:25
Psssst, nicht unterbrechen ..... womöglich hat er letztens den Player auf Repeat gestellt und lauscht immer noch
bampa
Stammgast
#41 erstellt: 11. Jul 2021, 09:47
Also beim anschalten kurz nach dem umlegen des Schalters vielleicht ne Sekunde brummt es kurz im Verstärker aber ohne mechanisch etwas zu spüren….
Nix im Lautsprecher und nach der Sekunde oder wenn die Musik läuft ist da auch nix störend….
Und auch beim nahen ran gehen höre ich kein Brummen…

Deswegen irgendwie meine Vermutung …. Das dies mit den Kondensatoren beim Start zu tun hat…

Aber nun ja ihr seid hier die Menschen vom Fach…
Foglcoth
Neuling
#42 erstellt: 27. Mai 2023, 15:00
Servus zusammen,

vorab: von Röhrenverstärkern habe ich keine Ahnung, mag aber den Klang sehr. Um mich mit dem Thema auseinanderzusetzen, habe ich mir einen günstigen „Reisong A10“ bestellt, der in den nächsten Tagen bei mir eintrifft. Wegen seiner extrem hohen Verzerrung (10% bei 1W, 3W pro Kanal maximal) ist eine Modifikation vorgesehen (gemäß Skunkie Design, sogenannter Skunkie-Mod). Der Mod lässt die originalen Kuppelkondensatoren (0,22 uF, 400 V) unangetastet.
Gelesen habe ich bei frihu.com, dass die Ent- und Aufladezeit eines Kondensators einen Einfluss auf das Hörresultat habe. Das menschliche Gehör könne Latenzen bis 5 ms wahrnehmen. Ein Kondensator von 0,22 uF verfüge über eine Be- und Entladezeit von 20 ms, die man -verkürzt wiedergegeben- mittels Parallelschaltung von Kondensatoren verringern könne.
Zu meiner Frage:
Schalte ich zwei Kondensatoren von jeweils 0,1 uF parallel, erreiche ich eine ungefähre Halbierung der Be- und Entladezeit. Mit vier Komdensatoten à 0,05 uF müsste man dann bei 5ms Be- und Entladezeit ankommen. Stimmt das so?
2. Frage: Ist das alles sinnvoll bzw. nur in der Theorie sinnvoll?
3. Frage: Besser die originalen Koppelkondensatoren so belassen?

Anmerkung: das Schema ist bezüglich der Koppelkondensatoren identisch mit dem des A10.

Viele Grüße


Schema A10
P@Freak
Inventar
#43 erstellt: 27. Mai 2023, 22:27
Hallo,

an der Stelle spricht man nicht von Ladezeiten sondern eher von Grenzfrequenzen an R-C Hochpässen. Entweder wird hier optimiert um den Ausgangsübertrager nicht unnütz mit tiefen Tönen zu beschicken die er eh net übertragen kann ( kleinerer C 0,1uF z.B. ) oder dahingehend das die akustische Phase zu tiefen Frequenzen im Bass nicht weg läuft ( größerer C wie hier mit 0,22uF ) und bis 10 Hz runter halbwegs bei 0 bleibt. "Der China Mann" rechnet für HiFi Geräte für solche R-C Hochpässe historisch seit Dekaden alles auf ungefähr 2Hz Trennfrequenz um die größe der Koppel Kondensatoren zu bestimmen. Hier sind also Werte von 0,1 / 0,15 / 0,22 uF sinnig möglich. Welche 'Auswirkungen' das hat muß sich jeder selber sein Bild zu machen ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 27. Mai 2023, 22:30 bearbeitet]
Foglcoth
Neuling
#44 erstellt: 27. Mai 2023, 23:05
Servus P@Freak,

besten Dank für die Erläuterungen. Ich schließe daraus, dass an der Kapazität der beiden Koppelkondensatoren experimentiert werden kann. Wenn ich vorherige Beiträge überfliege, scheint es eine Glaubensfrage zu sein, hier „Audio-Grade“-Kondensatoren einzusetzen. Da der Verstärker nach dem Umbau in einer Ferienwohnung zu stehen kommt, in der es keine Möglichkeiten mehr zu weiteren Modifikationen geben wird, möchte ich gern alles Sinnvolle ändern. Sicher: es wäre sinnvoll gewesen, das Geld zu sparen für einen besser aufgebauten Röhrenverstärker. Nun, er war günstig. Zum Üben ist er sicher gut geeignet.
Nehmen wir mal an, die Koppelkondensatoren werden dann doch gleich mit getauscht, wären z. B. Mundorf MCap Evo (0,1 uF 630 V) möglich? Spielt es eine Rolle, wenn zwei Kondensatoren mit 0,1 uF parallel nur 0,2 uF statt 0,22 uF an Kapazität bieten? Oder verstehe ich dich besser dahingehend, dass der vorhandene Kondensator mit 0,22 uF nur durch einen einzigen mit 0,1 oder 0,15 uF (pro Kanal selbstverständlich) ersetzt werden kann?

Nebenbei: Der Blick auf die Röhrenpreise lässt einen zweifeln, ob das ein guter Zeitpunkt für den Einstieg ist. Meine letzte Recherche zu Röhren war in den 90ern. Da hat man die zum Teil geschenkt bekommen, weil Platz geschaffen werden sollte….

Frohe Pfingsten
Foglcoth
Neuling
#45 erstellt: 28. Mai 2023, 03:35
Oha, ins Fettnäpfchen getreten. Meine Frage war jedoch nicht provokativ gemeint.

„Du 'verstrickst' dich gerade im Pool der 'Kondensator Esoterik'“
DB
Inventar
#46 erstellt: 28. Mai 2023, 09:57
Hallo,

die Koppelkondensatoren in der Gegenkopplungsschleife bestimmen auch die Stabilität der Schaltung.
Klar kann man die vergrößern, dann wird sich aber auch die Erholzeit nach Übersteuerung verlängern.

MfG
DB


[Beitrag von DB am 28. Mai 2023, 10:10 bearbeitet]
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