Platten "schonen"

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Amatieur
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 01. Jul 2005, 14:55
Hi. Welche Tricks gibt es um seine "Schätzchen" möglichst wenig abzunutzen wenn man sie oft spielt ?
Loht ein Plattenspieler im hohen Preissegment mit teuren Nadeln etc oder bringt das nur klangliche Verbesserungen ?
Habe schon gelesen dass es spezielle Nadeln gibt die die Kräft aufs Vinyl möglichst größflächig und gleichmäßig verteilen so dass die Platte geschont wird.
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 01. Jul 2005, 18:28
Hat da jemand Shure V15V xMR gerufen????

Microridge Schliff mit grosser Auflagefläche, Geringste effektive Nadelmasse aller am Markt erhältlichen TAs.

Shure V15 VxMR 0,18mg ~290€ zweihundertneunzig!!!!! 0,75 - 1,25g Auflagekraft
Ortofon Jubilee 0,22mg ~1000€
van den Hul Colibri 0,24mg ~4000€

Nassspielen ist auch noch eine weitere möglichkeit jedoch gilt fast immer einmal nass, Immer nass.

Ich fahr allerdings auch mit meinen Grado TAs mit über 2,8g weild die dartunter einfach nicht zisch und verzerrungsfrei funktionieren wollen. Angeben ist ab 0,75g.....

Das Shure hat auch noch gleich den Mitlaufbesen eingebaut

MfG Christoph
Amatieur
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Jul 2005, 21:36
Hmmmm .. klingt nicht schlecht, also ist der Shure das beste was ich meiner Platte "antun" kann, oder ?... Wie wichtig sind die Plattenspieler ansich und die Tonarme für die " Gesundheit " der Platte , oder bringt da was Besseres nur besseren Klang ?

Nasspielen ? Und warum einmal nass, immer nass ?

Lohnen sich teure Plattenreinigungsgeräte ?

Vielen Dank für die Hilfe !

HiFi_Addicted
Inventar
#4 erstellt: 01. Jul 2005, 21:45
Auf jeden Fall lohnen sich Waschmaschienen die müssen aber nicht so tuer wie die Keith Monks sein.

Der Plattenspiele sollte nur eine Fusselfreie Matte haben. Der sollte den TA sauber mühren und siech feinfühlig einstellen lassen besonders Antiskating und Auflagekraft.

Mit dem Nassspielen ist das so eine Sache. Die Eingetrocknete Reinigungsflüssigkeit knister heftigst und ist eher schwer runterzubekommen.

Das Nassspielen hat den Sinn die Reibung zwischen Diamant und Rille zu verhinden kann aber bei geringne auflagekräften und besonders Maxis zu Aquaplanig führen Antiskating muss auch etwas weniger gegeben werden wenn man nass spielt. Schön abzulesen an der Skala des TP16 Arms.


MfG Christoph
Amatieur
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Jul 2005, 22:54

HiFi_Adicted schrieb:
Auf jeden Fall lohnen sich Waschmaschienen die müssen aber nicht so tuer wie die Keith Monks sein.

Der Plattenspiele sollte nur eine Fusselfreie Matte haben. Der sollte den TA sauber mühren und siech feinfühlig einstellen lassen besonders Antiskating und Auflagekraft.

Mit dem Nassspielen ist das so eine Sache. Die Eingetrocknete Reinigungsflüssigkeit knister heftigst und ist eher schwer runterzubekommen.

Das Nassspielen hat den Sinn die Reibung zwischen Diamant und Rille zu verhinden kann aber bei geringne auflagekräften und besonders Maxis zu Aquaplanig führen Antiskating muss auch etwas weniger gegeben werden wenn man nass spielt. Schön abzulesen an der Skala des TP16 Arms.


MfG Christoph


Welche Waschmaschine ist denn von der Preis/Leistung her zu emfpehlen ?

Wie funktioniert das mit dem Nassspielen genau ? Warum eingetrocknete Reinigungsflüssigkeit, nimmt man die nicht nur in der Waschmaschine zum Renigen ?

Tut mir Leid dass ich so dumme Fragen stelle aber hab davon bishher leider keinen blassen Schimmer

Warum muss weniger Antiskating gegeben werden ?

Gruß
HiFi_Addicted
Inventar
#6 erstellt: 01. Jul 2005, 23:02
Die Reinigungsflüssigkeit wurde mittels einens 2. Arms während des Abspielns auf die Platte gekippt. Stichwort: Lenco Clean

Ich hab als Waschmaschie eine Cadance Okki Nokki an der gibts eigentlich nix auszusetzen. Die investierten 325€ sind weit besser angelgt als in einem Kabel

Die Reibung wird durch das "Gleitmittel Reduziert dadurch wird der gepröpfte Tonarm nicht mehr so stark in die Tellermitte gezogen. Wenn man Trocken spielt muss man wieder etwas hochdrehen.

MfG Christoph der nur Trocken spielt.
canada_dry
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Jul 2005, 03:25

Die Eingetrocknete Reinigungsflüssigkeit knister heftigst und ist eher schwer runterzubekommen.


Wenn du hochreinen isopropylalcohol nimmst - 99.9% UND DEN MIT AQUA DEST AUF 50% VERDUENNST - WAS SOLL DANN AUF DER PLATTE EINTROCKNEN? Das einzige was eintrocknet ist der aus den rillen geschwemmte staub. Daher nur gereinigte platten nassfahren, und nach dem abspielen mit einer buerste trockenziehen bevor die platte in die huelle kommt.

Meine Platten kann ich auf diese methode zwischendurch ohne weiteres -und ohne knistern - trocken abspielen.
Tu es aber sehr selten weil durch fluessigkeit geschmierte abtastung stressfreier ist.
Mich wuerde mal ernsthaft interessieren ob mal jemand messungen gemacht hat welche waermeentwicklung an der rillenwand bei trocken abgespielten platten stattfindet.

Ich habe jedenfalls festgestellt - und ich fahre seit 1969 nass ab, und habe noch platten aus dieser zeit - dass ich meine platten problemlos mehrere hunderte mal abspielen kann - wo die grenze liegt weiss ich nicht, dazu muesste ich zu meinen 55 jaehrchen wohl noch ein vielfaches dazulegen..


Grado TAs mit über 2,8g weild die dartunter einfach nicht zisch und verzerrungsfrei funktionieren wollen.


Daher habe ich zwei shure systeme gleicher guete: ein shure 500 ultra und ein V15V xMR.
Kein zicheln bei s lauten im gegensatz zu verschiedenen anderen mc systemen - bei etwa 1,2g auflagekraft.
Meiner ansicht nach - der microridge/shibata schliff macht es. Habe fuer das Ultra auch eine konische nadel - und die zichelt...


[Beitrag von canada_dry am 02. Jul 2005, 03:30 bearbeitet]
Amatieur
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Jul 2005, 04:20
Und wie ist der Schnitt der Meinungen wenns darum geht ob nass oder trocken für die Langlebigkeit der Platten besser ist ?
.....
Meinem Gefühl nach wäre ich eher vorsichtig damit Chemikalien auf das Vinyl aufzutragen da ich Angst hätte das das Vinyl dadurch wenn auch nur auf Lange Zeit negativ beeinflusst wird bzw. angegriffen wird oder sich der Klang verändert .. Aber ich bin ja kein Fachmann

Ist das dann nicht eine Sauerei wenn man dauern mit irgendwelchen Flüssigkeiten auf dem Plattenteller etc hantiert ?

Wie oft lässt sich denn eine Platte trocken/nass im Schnitt abspielen ?

Wie wichtig ist die Nadel im Bezug auf den Verschleiß der Platte und welche Faktoren sind noch wichtig ?
Amatieur
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Jul 2005, 23:51
^
harhuettne
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Jul 2005, 22:27
Sind eigentlich Tangentialplattenspieler generell schonender für die Platten?


Gruß,
harhuettne
HiFi_Addicted
Inventar
#11 erstellt: 10. Jul 2005, 22:38
Najgeregelte Arme vermutlich schon. Wenn ich an die Clearaudio Arme denke wo die Platte den Schlitten schieben muss kommt wohl der gleiche mist rauswie bei Überkomensierten Antiskating....

MfG Christoph
canada_dry
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Jul 2005, 23:34

Sind eigentlich Tangentialplattenspieler generell schonender für die Platten?


Meiner erfahrung nach ja, besonders sind ta systeme in tangentialermen unempfindlicher gegen oberflaechen geraeusche.

Ich betreibe einen td 125 mit rabco, ein elektrich nachgeregelter arm.
Die behauptung das nachgeregelte arme besser seien duerfte nicht richtig sein, da nachgeregelte arme immer noch einen spur fehlerwinkel aufweisen der dann motorisch korrigiert wird.
Bei luftgelagerten arme folgt der arm genau im zentrum der platte der spirale, also die nadel sieht stets eine gerade am punkt der beruehtrung. (ums zu verdeutlichen, in wirklichkeit einen punkt)
Dadurch werden kaum seitenkraefte ausgeuebt sondern hauptsaechlich eine kraft in laufrichtung. Die kraefte die zum folgen der spirale nach innen notwendig sind duerften durch die geringe tonarmmasse und die luftlagerung ausserordentlich gering sein.

Ich habe mir diesen hier bestellt:

http://airtech.atspace.com/index.htm


ps: "tangential arme" sind stets nachgeregelt, passiv folgende arme werden "linear arme" genannt, weil kein spurfehler winkel auftritt.


[Beitrag von canada_dry am 10. Jul 2005, 23:37 bearbeitet]
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