Audio Rohlinge

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Mahlzeit
Neuling
#1 erstellt: 24. Jun 2003, 12:34
Mahlzeit,

Habe folgende Fragen:

Was taugen diese Rohlinge, die direkt für Audio-CD`s geeignet sein sollen. Habt Ihr die schon ausprobiert?

Welche Rohlinge würdet Ihr empfehlen für Audio-CD`s. Hab mal von den Goldenen gehört, das die länger halten sollen und somit für die vielgespielten Audio-CD`s günstig sein sollen.

Tschüß
Gast
Werner_B.
Inventar
#2 erstellt: 24. Jun 2003, 13:07
Mahlzeit,

die Farbe spielt keine direkte Rolle, allenfalls indirekt, weil man damit das Dye-Material vermutlich identifizieren kann. Ansonsten würde ich grundsätzlich nur Markenware verwenden - ich habe z.B. nur TDK, und die CD-RWs (CD-RW XG, blaue Schicht) sind auch im sonnenbeschienenen Auto weder wellig noch sonstwie beschädigt worden (1 Woche, allerdings immerhin im Handschuhfach, sonst meist in einer Garage). Funktionieren einwandfrei / problemlos.

CD-RWs sollen weit besser gegen UV beständig sein als CD-Rs.

PC-Rohlinge sind weder besser noch schlechter als Audio-Rohlinge, bei den Audio-Rohlingen zahlst Du nur zusätzlich die GEMA-Gebühr mit.

Gruss, Werner B.
Mahlzeit
Neuling
#3 erstellt: 24. Jun 2003, 13:59
Mahlzeit,

Danke für die schnelle Antwort Werner.

Tschüß
Mahlzeit
cr
Inventar
#4 erstellt: 25. Jun 2003, 03:34
Die haltbarsten RWs dürften die Verbatim sein (100 Jahre)
Die haltbarsten CDRs sind Mitsui Gold (jetzt mam-e) (nach 100 Stunden Sonne, sind sie aber auch hinüber).
Gut sind Ritek-CDRs, die als TDK und Philips auftreten.
Über jeden Zweifel erhaben sind Tayo Yuden (oft als TDK gelabelt)
Sehr gut auch Verbatim Super-Azo, aber nur wenn sie der Brenner mag.
Audio-CDRs sind, wie Werner schon sagte, für nichts gut, außer man will unbedingt GEMA-Abgabe zahlen. Ferner sind Audio-CDs oft technisch veraltet, weil sie ja teilweise für niedere Geschwindigkeiten gedacht sind (stimmt aber auch nur eingeschränkt, nach wie vor sind diverse Audio-CDs identisch mit den schnellen desselben Labels).
An der Farbe kannst du den Dye identifizieren. Für silbere Metallschicht gilt:
blau und türkis sind cyanine-CDRs (ursprünglich nur beschränkt haltbar, inzwischen stabilisiert und 30-100 Jahre haltbar (Beispiele: die blaue TDK, maxell, die türkise Philips, Sony)
tiefblau sind azo-CDRs (eigentlich fast nur Verbatim)
pastell-grünlich oder leicht gelblich sind Phtalocyanine-CDRs (Achtung: haben andere Brennparameter als cyanine, die optimale Laser-Leistung muß ziemlich genau passen) (Beispiele: die neue Fuji-AudioCDR, Philips-Audio, die TDK-Ritek ab 40x)
Bei Gold-CDRs (gibts kaum mehr) wird blau zu grün.

Es gibt 3 Patente-Inhaber:
Cyanine: Tayo Yuden
Azo: Verbatim
Phtalocyanine: Mitsui
ere
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Nov 2003, 19:11
Hallo zusammen
cr hat mir bereits ein paar Qualitätshinweise gegeben (CD-RW Verbatim 2-4x, CD-R Verbatim Metal-Azo oder TDK). Ausserdem lernte ich hier den Unterschied zwischen Audio- und PC-CD-R(W).
Von TDK habe ich mir inzwischen ein paar Audio-CD-R und -RW gekauft. Von Verbatim habe ich die falschen erwischt: SuperAzo 52x. Diese brennt mein Tascam CD-RW4U, nicht aber mein 8x-Brenner am Computer.

Weil ich einen eher langsamen Brenner am Computer habe und einen 1x-Brenner an der Audio-Anlage lege ich mir vermutlich am sichersten einen CD-R(W)-Vorrat für niedrige Brenngeschwindigkeiten zu. Liege ich da richtig?

Was soll denn auf der Packung stehen? "Geeignet für Audio" oder ausdrücklich Brenngeschwindigkeiten ab 1 / 2x oder was sonst?

Das Überspielen von Audio-Compact-Kassetten mit Livemusik auf CD-R gestaltet sich eher mühsam. Titelnummern müssen wegen des relativ hohen Grund-Geräuschpegels von Hand gesetzt werden, und wehe man drückt zur falschen Zeit. Dann beginnt man von vorne und die Scheibe ist hin bzw. muss (tw.) gelöscht werden. Gibt es Tipps zur Vereinfachung des Verfahrens?

Fragen des Brenn-Anfängers ere
snark
Inventar
#6 erstellt: 18. Nov 2003, 19:20

Gibt es Tipps zur Vereinfachung des Verfahrens?

Was hältst Du vom Überspielen und Bearbeiten auf dem PC. Du kopierst die Kassetten "am Stück" rüber und hast dafür die Arbeit später mit dem Wav-Editor vor Dir. Erscheint mir aber bequemer zu sein. Außerdem brennst Du dann ganz entspannt und Rohlinge gehen auch nicht kaputt...

so long
snark
Oliver67
Inventar
#7 erstellt: 18. Nov 2003, 19:30
Ich schließe mich Snark an:

kauf Dir ein paar Audio-CD-RWs, nimm Deine Cassetten oder LPs oder Radio in einem Stück auf. Lies das in den PC ein und schneide/bearbeite es dort.

Das ist nach der dritten CD viel bequemer, außerdem billiger, weil Du nur normale CD-Rs brauchst.So kannst Du z.B. auch normalisieren (also den Pegel aller CDs angleichen, Du hast keine Lautstärkeunterschiede zwischen Eigenaufnahmen und gekauften CDs)

Oliver
ere
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Nov 2003, 19:36
Hallo Snark
Ich habe aber gar keinen Kassettenspieler, der einen USB- oder FireWire-Anschluss hätte. (Anm.: Ich arbeite mit Mac. Aber bezüglich Anschliessen von Peripherie gleichen sich die Compis inzwischen.)

Für diese Frage müsste ich jetzt wohl besser das Forums-Thema wechseln. Na ja, ich bleibe trotzdem hier.

Gruss ere
snark
Inventar
#9 erstellt: 18. Nov 2003, 19:39
Aber eine Soundkarte mit Eingängen hast Du doch drin in Deinem Mac oder ?

Musst ja nicht digital überspielen, die Kassette ist eh analog...

so long
snark
ere
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Nov 2003, 19:45
Du meine Güte, bis ich meine Antwort getippt habe, antwortet auch Oliver67. Atemberaubendes Tempo hier! Vielen Dank.

So müsste es wohl gehen: Kassette ohne Zwischentitel auf CD-RW brennen > auf die Festplatte kopieren > bearbeiten > Neue CD-R brennen.

Jetzt muss ich mich wohl nur noch nach einem geeigneten Bearbeitungsprogramm (für den Mac) umschauen.

Gruss ere
snark
Inventar
#11 erstellt: 18. Nov 2003, 19:46
exakt. Viel Spaß dabei
Oliver67
Inventar
#12 erstellt: 18. Nov 2003, 19:49
Also ich bearbeite meinen Krempel (schneiden, normalisieren, Tracks benennen, KEIN Rauschen oder Knacksen entfernen, denn ich will denn Klang der LP haben) mit dem ganz normalen Brennerprogramm, das beim PC dabei war (NERO) so was müßte es doch beim Mac auch geben?

Oliver, der gerade im Moment Hörspielaufnahmen vom Radio nachbearbeitet.
cr
Inventar
#13 erstellt: 18. Nov 2003, 20:40
Die besten CDRWs sind die Verbatim 2-4x, sie gehen für 1-4x. Du brauchst keine Audio-RWs, das sind meistens Ritek, die sind nicht so gut, vor allem, wenn du öfter löscht.
Linnatic
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 18. Nov 2003, 23:49
Ist euch mal aufgfallen, das man durch einige Rohlinge (z.B. Tevion, Sorry) fast ohne Probleme durchgucken kann.

Liest ein CD-Player die Bits eigentlich als Reflexion ja/nein und kann man nur durch die Nullen durchgucken?

Fragen über Fragen

Micha
DrNice
Inventar
#15 erstellt: 19. Nov 2003, 00:08
Man kann durch alle CDs durchsehen, die nicht bedruckt sind, weil die Aluminiumschicht so dünn ist, dass man hindurchsehen kann.
Die Einsen sind somit genauso durchsichtig, wie die Nullen.
Und ja, CD-Spieler "lesen als Reflexion"

Bei der großen Sonnenfinsternis vor einigen Jahren wurde übrigens auch davor gewarnt, CDs statt der empfohlenen Schutzbrillen zu verwenden, wenn man die verdunkelte Sonne bestaunen wollte


[Beitrag von DrNice am 19. Nov 2003, 00:09 bearbeitet]
Linnatic
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Nov 2003, 00:24
OK, wenn alles durchsichtig ist, was wird dann reflektiert?

Könnt man dann die Abtastung verbessern ,wenn man dickere Schichten nehmen würde?

Wie funktioniert das mit der Fehlerkorrektur eigentlich. Auch bei Computern. Ich meine, es werden immer Fehler gemacht werden. Wird es dann nochmal gelesen, aber wann wird der Fehler bemerkt? Warum stürzen Computerprogramme von CD eigentlich nicht laufend ab?

Fragen und noch mehr Fragen

Micha
cr
Inventar
#17 erstellt: 19. Nov 2003, 03:00
Über die Fehlerkorrektur habe ich schon so viel geschrieben
Benutze die Suchfunktion: Fehlerkorrektur oder BLER

Die Reflektion der dünnen Aluschichte ist ausreichend, mehr bringt gar nichts.
Es ist der lichtempfindlichen Diode egal, ob generell 70 oder 50% retourkommen, weil die Empfindlichkeit adjustiert wird, wichtig ist der Kontrast zwischen ausgelöscht und nichtausgelöscht, welcher bei CDs wegen des Lambda/4-Effektes höher ist als bei CDRs (Suchfunktion: Lambda).
Bedenke, dass eine CDRW fast gar nicht reflektiert und auf modernen CDPs läuft, weil die Empfindlichkeit entsprechend angepasst wird (höhere Verstärkung des empfangenen Signals).
Auch beim CD-Layer einer SACD kommt weniger retour, weil der Laser zweimal durch die SACD-Schicht muß, die ebenfalls semitransparent ist und tw. absorbiert/reflektiert.
Am Anfang hatten einige Presswerke die Tendenz, alles mit einer dicken Aluschicht zuzupappen, weil man dann keine Sternchen sah, wenn man die CD gegen das Licht hielt. Die Fehlerraten dieser CDs waren deshalb nicht besser.


[Beitrag von cr am 19. Nov 2003, 04:17 bearbeitet]
Linnatic
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 20. Nov 2003, 12:35
Ok, danke werde mal schauen

Micha
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