Impedanzproblem

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Bernd_D.
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Mrz 2003, 00:06
Hallo zusammen,

ich habe schon seit längerer Zeit einen Surround-Reciever (Pioneer VSX 609), an dem ich bisher nur Frontlautsprecher angeschlossen hatte.

Nun kommt das Probelm. Ich wollte ganz schlau sein und habe bei ebay 2 Lautsprecher ersteigert (Yamaha NS G30), die ich als Surround-Lautsprecher einsetzen wollte. Nun habe ich festgestellt, dass mein Verstärker nach 8-16 Ohm verlangt, die Yamahas jedoch 4 Ohm haben.

Kann ich die Lautsprecher eventuell trotzdem anschließen, da sie ja nicht als Hauptlautsprecher dienen und demzufolge den Verstärker auch nicht so sehr belasten?

Oder gibt es irgendwelche Adapter für solche Fälle?

Oder muss ich mir selbst etwas basteln (Stichwort Conrad-Elektronik)?

M.f.G. Bernd
Denonfreaker
Inventar
#2 erstellt: 21. Mrz 2003, 10:35
>>Hallo zusammen,ich habe schon seit längerer Zeit einen Surround
>>Reciever (Pioneer VSX 609), an dem ich bisher nur Frontlautsprecher angeschlossen hatte. Nun kommt das Probelm. Ich
>>wollte ganz schlau sein und habe bei ebay 2 Lautsprecher ersteigert (Yamaha NS G30), die ich als Surround
>>Lautsprecher einsetzen wollte. Nun habe ich festgestellt, dass mein Verstärker nach 8
>>16 Ohm verlangt, die Yamahas jedoch 4 Ohm haben. Kann ich die Lautsprecher eventuell trotzdem anschließen, da sie ja
>>nicht als Hauptlautsprecher dienen und demzufolge den Verstärker auch nicht so sehr belasten?Oder gibt es irgendwelche
>>Adapter für solche Fälle?Oder muss ich mir selbst etwas basteln (Stichwort Conrad
>>Elektronik)? M.f.G. Bernd

Hi Bernd,

Ja das kann für problemen sorgen , ich weiss nicht welcher Impedanz deine Frontlautsprecher haben. Es kann sein dass deine verstärker a) die Last nicht mag, und sofort in " schutzschaltung cq bremse geht und kein ton her bringt biss der Last wieder entfernt oder leichter ist. B) es kann auch sein dass es nur bis zimmer lautstärke gut geht und beim kino im heftiger Explosion wieder die bremse anspricht C) es kann aber auch sein das Pioneer zu Vorsichtig ist gewesen mit der angabe .

Conrad lösung ist zwar moglich, aber auch Serieller betrieb der Yamaha's. Dass heist dass du vielleicht noch ein paar der gliechen Yamaha's erobern muss, und die dann im paralleler modus (links hinter zwei yamaha's und rechts hinter Zwei yamaha's ( denn 4 ohm + 4 ohm = acht ohm).

Aber ich hab es mit Jamo's aus probiert bei meinen noch alteren akai (zweiter verstarker) die jamo's sind officiel 4-8 ohm aber im durchmessen 6 ohm. mit 8 ohm frontlautsprecher ging dass gut undank der angaben dass der Akai beim 4 lautsprecher nur 8 - 16 ohm mag (fur beide paren !!)
Bernd_D.
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Mrz 2003, 13:07
Auf meinen Frontlautsprechern (IQ Level 3) steht 4-8 Ohm.

Eigentlich wollte ich mir ja nicht unbedingt ein weiteres Paar Lautsprecher kaufen.

Kann man nicht eventuell einfach einen passenden Widerstand von Conrad-Elektronik beim Lautsprecherkabel zwischenschalten? Hat das schon einmal jemand gemacht?
HifiPhlipper
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mrz 2003, 13:09
Ist klein Problem und geht wunderbar. Am besten hinter dem Anschlussterminal, um es optisch unauffällig zu lösen!
Icarus
Stammgast
#5 erstellt: 21. Mrz 2003, 14:12
Hallo Phlipper,

>>Ist klein Problem und geht wunderbar.

Das sehe ich nun ganz anders. Die Abstimmung des Basschassis im Gehäuse wird sich signifikant ändern, wenn Du einen Widerstand in Serie schaltest. Darüberhinaus ist zu beachten, dass das ein echter "Brummer" sein muss, um nicht abzubrennen.

Gruß,
Icarus
Bernd_D.
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 21. Mrz 2003, 15:01
Hhm, was würde sich denn durch den zwischengeschalteten Widerstand ändern? Das eigentliche Signal vom Verstärker bleibt ja wohl erhalten. Es ändert sich doch nur die Stromstärke (oder nicht?). Wenn ich - wie von Audiofreaker empfohlen - ein weiteres zusätzliches Lautsprecherpaar anschließen würde, wäre es doch sicherlich der gleiche Effekt wie mit einem Widerstand.

Macht es denn einen Unterschied ob ich den Widerstand in die +Leitung oder -Leitung einbaue?

@ HifiPhlipper:
Hast Du das denn schon einmal selbst ausprobiert?
Icarus
Stammgast
#7 erstellt: 21. Mrz 2003, 15:08
Hallo Bernd,

mit einem Widerstand in der LS-Leitung setzt Du den Dämpfungsfaktor der Endstufe beträchtlich herunter bzw. änderst die elektrischen Parameter der Kombination Chassis/Frequenzweiche. Das ändert das Schwingungsverhalten des Basschassis bei seiner Resonanz.
Die untere Grenzfrequenz wird sich nach unten verschieben, das Impulsverhalten des Basses wird deutlich schlechter werden.

Ob Du den Widerstand in die Plus- oder Minusleitung schaltest, ist egal.

Gruß,
Icarus
Bernd_D.
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 21. Mrz 2003, 16:43
O.k., ich gebe auf! Selbst wenn es problemlos funktionieren würde, passede Widerstände kosten offenbar ca. 12,-EUR / Stück. Bei Lautsprechern für 100,-EUR und zweifelhaftem Erfolg lohnt sich das wohl nicht.

So, neues Problem: Bei ebay (ich gebe nicht auf!) finde ich oft Lautsprecher, bei denen 4/8 Ohm angegeben sind. Was soll das denn nun bedeuten? 4 oder 8?
Ich habe auch schon die Angabe 8 (Minimum 4,2) Ohm gefunden.
Da auch auf meinen Frontlautsprechern 4-8 Ohm steht und sie wunderbar funktionieren, sollten die beiden oben beschriebenen Angaben doch mit meinem Verstärker zu vereinbaren sein, oder nicht?

M.f.G. Bernd
Icarus
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mrz 2003, 16:49
Hallo Bernd,

die Angabe des "Nennscheinwiderstandes" bezieht sich immer auf einen Mittelwert der Impedanz. Die Impedanz (komplexer Widerstand) eines Lautsprechers ist frequenzabhängig und kann beträchtlich schwanken. Wichtig ist die Kenntnis der geringsten Impedanz, da der Verstärker in dem Fall den größten Stom liefern muss. Diese Stromlieferfähigkeit (auch als "Stabilität" bezeichnet) des Verstärkers ist denn auch der limitierende Faktor. Ob Deine LS mit Deinem Verstärker problemlos zu betreiben sind, kann man also nicht beantworten, ohne genaue Kenntisse über die Geräte zu haben. Die meisten Lautsprecher sollten eigentlich keine Probleme verursachen, da deren Impedanzverläufe in üblichen Grenzen verlaufen. Manche Hersteller von Verstäkern sind aber sehr konservativ und vorsichtig, so dass solche Angaben wie "mindestens 8 Ohm" zustande kommen.

Gruß,
Icarus


[Beitrag von Icarus am 21. Mrz 2003, 16:51 bearbeitet]
Bernd_D.
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 22. Mrz 2003, 03:01
O.k., danke an alle.
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