Wie externen Verstärker/Endstufe vom AVR aus ansteuern ?

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megaharry
Stammgast
#1 erstellt: 03. Jan 2016, 14:26
moin moin,

ich habe zum Musikhören einen schönen Lyngdorf TDAI2200 Class-D-Verstärker mit paar Triangle Signature Delta boxen dran. Nun wollte ich gerne meine stereo-Anlage auf Kino erweitern, d.h. den Center von Triangle dazu und für die Rear´s muss ich noch schauen was ich da nehme weil es räumlich etwas kompliziert ist.

Die Idee war fürs Kino die Boxen links und rechts am Lyngdorf zu lassen, Leistung hat er ja mehr als genug, so dass der AVR nur Center und 2x Rear versorgen muss.

Meines Wissens haben z.B. die Yamaha -Verstärker die Möglichkeit 2 Kanäle mit einer zusätzlichen Endstufe zu benutzen. Andere Verstärker oder Vorstufe wären aber auch möglich.

Frage wäre aber was kommt aus diesen Ausgangen an Signal raus?

Mein Verstärker hat die folgenden 3 Digitaleingänge:
- XLR Connector for AES input, benutze ich derzeit für den CD-Player
- RCA connectors for SPDIF input
- Optical Digital Connector for Toslink input

Wer weis Rat? Wer hat so was schon gemacht?


[Beitrag von megaharry am 03. Jan 2016, 14:28 bearbeitet]
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2016, 14:46
das wird analog via Cinch Kabel angeschlossen
Du brauchst nur einen AVR mit PreOut für die Frontboxen

ich würde aber eher zu einem Lautsprecherumschalter raten


[Beitrag von XN04113 am 03. Jan 2016, 14:47 bearbeitet]
megaharry
Stammgast
#3 erstellt: 03. Jan 2016, 15:02
ok, ein Analog-Board habe ich auch, das habe ich bisher einmal für Frauchens Karaoke-System gebraucht und hatte mich gewundert dass das sehr leise war, selbst mit 12db Anhebung war es leiser als die Digitaleingänge.

Was gibt es denn da für Lautsprecherumschalter ? Auch elektronisch per FB umschaltbar oder ist das immer rein mechanisch?
XN04113
Inventar
#4 erstellt: 03. Jan 2016, 15:05
gibt es beides, google ist Dein Freund
megaharry
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jan 2016, 15:16
ja google ist auch mein Freund, aber ist recht übersichtlich, dodocus habe ich gefunden, alles andere geht irgendwie in den Selbstbau-Bereich.

Die Umschalter sollten mir natürlich keine Klangeinbußen bescheren, von daher wäre ausprobieren eh erst mal wichtig

Falls etwas gutes bekannt ist bitte um Aufklärung
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 03. Jan 2016, 15:27
ich habe mir LS Umschalter gebaut, die ich per 12V Trigger vom AVR schalten kann (sogar per Funkverbindung), damit könnte man das automatisieren und muss nicht noch manuell per Fernbedienung umschalten.

es gibt das ganze auch "in Einfach" (250mA kann ein Trigger-Ausgang i.d.R. nicht liefern) z.B. diese Kiste hier. Da muss man dann mit Master/Slave Steckdosen arbeiten.

weiterhin ist wichtig, dass der Umschalter auch wirklich für zwei Verstärker an einem Paar LS vorgesehen ist und nicht ausschließlich für den anderen Fall (ein Verstärker, zwei Paar LS). Bei letzteren gibt es Modelle, die "in der Mittelstellung" beide LS parallel betreiben. Bei LS vermeidet man damit den kurzen Aussetzer, bei Verstärkern würde es knallen (im besten Fall nur eine der Sicherungen...).
Genauso gibt es auch Willi-Schalter, die nur ein-polig Umschalten (Masse wird "durchgeschleift"), das ist in diesem Fall (zwei Verstärker) Pfusch.

Am Ende muss man sich überlegen ob es den Aufwand (auch finanziell nicht unerheblichen, wenn Selbstbau nicht in Frage kommt) lohnt?!?

die Alternative ist eben wirklich vom AVR Pre-Out (haben die Einsteigermodelle meist nicht (mehr)) analog in den Verstärker. Dann muss man allerdings immer beim Wechsel auf die Lautstärke achten! Der Verstärker muss für den Mehrkanal Betrieb immer auf die gleiche (recht hohe) Lautstärke eingestellt werden (so wie eingemessen wurde und es zu den anderen LS passt). Wenn man dann auf einen anderen (digitalen) Eingang wechselt ohne vorher leiser gedreht zu haben, fliegen einem die Ohren weg...
XN04113
Inventar
#7 erstellt: 03. Jan 2016, 15:44
hier mal etwas Lesestoff
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 03. Jan 2016, 16:13
das bezieht sich doch in erster Linie nur auf die Probleme von einem Röhrenverstärker und hat mit diesem Fall eigentlich gar nichts zu tun.
das war sicherlich gut gemeint, aber bitte nicht unnötig Verwirrung stiften...

also um das ganz klar zu stellen: den Dynavox kann man ohne Umbauten und ohne Probleme für diesen Zweck hier verwenden, er ist aber nicht fernbedienbar!
megaharry
Stammgast
#9 erstellt: 04. Jan 2016, 02:16
Da mein Verstärker auch das optionale Analogboard hat habe ich eben mal getestet den CD-Player analog anzuschließen. Nach dem ich die beiden boarde (digital und anlog) nach Gehör gleich eingepegelt hatte habe ich mal verglichen, konnte man ja fröhlich hin-und herschalten, da waren tatsächlich nur extrem geringe Unterschiede, blind würde ich sie wohl nicht auseinanderhalten.
Der Analogeingang wäre also qualitativ ein guter Spielpartner für Pre-Outs eines AVR.
Da muss ich mal drüber nachdenken.



Von Dynavox gibt es auch Umschaltboxen für diese Problematik , sind allerdings erheblich günstiger als die dodocus.

Kennt jemand die Unterschiede?
Gibt es da Klangbeeinträchtigungen? Beim Musikhören bin ich ja ein halbes Goldohr


[Beitrag von megaharry am 04. Jan 2016, 02:31 bearbeitet]
megaharry
Stammgast
#10 erstellt: 11. Jan 2016, 00:07
So, ich bin einen Schritt weiter. Habe ein Firmware-Update eingespielt und siehe da , in den Menus gibt es einen Punkt Theater, der dient daszu eine Vorstufe oder Pre-Outs am analog1 Eingang anzu schlißen und den Lyngdorf als reine Endstufe zu benutzen.
Einfach gerade durch ohne Lautstärkeregelung, Voicing oder Roomperfekt.

Werde mal schaun ob mir ein Arbeitskollege seinen rumstehenden AVR mit Pre-Out leiht um das auszuprobieren. Wenns klappt geht es weiter im "Kino"


[Beitrag von megaharry am 11. Jan 2016, 00:07 bearbeitet]
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