Kaufberatung Stereo Endstufe für Heimkino

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V.Mendez
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Jul 2023, 13:08
Hallo zusammen!

Ich würde meine Fronts gerne etwas pushen und am Ende des Tages auch auf 5.1.6 erweitern.
Ich bin allerdings ein HiFi Noob und bräuchte etwas Hilfe und gerne auch Erklärung, will ja nicht doof bleiben

Aktuell: Denon x3800h, Quadral Ascent 90 LE

Erste Frage: HiFi oder PA Endstufe (PA ist ja in der Regel auf 20khz gedeckelt)

HiFi hab ich momentan im Auge: NAD 2100, 2200, 2400 / Rotel 980BX
PA: Behringer A800 / Crown XLS 1002

Mein Verständnisproblem:
Meine LS haben ja 160w und 220w Verträglichkeit bei 4Ohm (was auch immer 4..8Ohm bedeuten mag, auch der Quadral Support konnte mir das nicht genau erklären) im peak.

Was ich bisher glaube verstanden zu haben: zu schwacher amp = hohe Gefahr für Clipping und HT Tod, zu starker Amp eher TT

Wo ich nicht weiterkomm: Ist eine zu hohe Leistung für Heimkino überhaupt relevant?
Nur bezogen auf die Leistungswerte: Ist jetzt der 2100 ideal und safe to use oder der 2200er die bessere Wahl? Wie verhindere ich bei einem stärkeren Amp beschädigungen der LS bei Spitzen. Bzw wie installiere und verbinde ich die Endatufe überhaupt korrekt mit dem x3800h und den LS bezogen auf Gain etc?

Wäre es sinnvoll eine 3 Kanal Endstufe zu kaufen, um den Center mit einzubeziehen? Empfehlungen?

Gerne auch Empfehlungen für Alternativen die eurer Ansicht nach zu meinen Quadrals passen

Besten Dank für eure Hilfe für mich (noch) Dummy!
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 09. Jul 2023, 20:23
Der X3800 ist doch von der Leistung her ausreichend warum willst du denn da unbedingt eine sparate Endstufe anschliesen.
Poste mal alle LS die du angeschlossen hast.
V.Mendez
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Jul 2023, 20:52
Hi Norbert,

für 11 LS muss ich Ist ja nur ein 9.4 Receiver
Aber selbst bei nur 9 LS bleibt den Fronts nicht soviel wie es ihnen zustehen würde.

2x Quadral Ascent 90 LE
1x Quadral Ascent 10 Base LE
2x Quadral Phase 16
4x Quadral Phase A5
1x Magnat Omega

Die beiden Top Mid stehen noch aus.
Prim2357
Inventar
#4 erstellt: 09. Jul 2023, 21:08
Moin,

zum Verständnisproblem,
die Impedanz eines Lautsprechers schwankt über den Frequenzgang gesehen und ist nicht wie eine Linie gleichbleibend,
ein 4-8 Ohm Lautsprecher ist immer ein 4 Ohm Lautsprecher, dessen Minimalimpedanz nicht unter 3,2Ohm fallen darf,
so die Theorie.

Zur PA Endstufe, hatte z.B. eine Crown an meinem ehemaligen Denon, hat gerauscht wie Bolle...

Zu den Endstufen, würde eigentlich immer die Front aus identischen Endstufen speisen wollen, also eine 3 Kanal wie diese hier:
https://www.md-sound...00-Watt-Endstufe-Neu
Aber angesichts der Lautsprecher welche hier verwendet werden, würde ich sagen eine günstige Hifi Endstufe aus dem Gebrauchtmarkt wie angedacht wird den Zweck auch erfüllen für die beiden Fronts.
V.Mendez
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 09. Jul 2023, 21:22
Ja ja ich weiß, dass das keine HighEnd LS sind

Danke dennoch für die Antwort!
Offen bleibt für mich jetzt noch die Frage, welche von den Endstufen exemplarisch die richtige Leistung hat (nad 2100 oder 2200 oder noch mehr?) und was ich im Zuge dessen dazu wissen muss.
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 09. Jul 2023, 21:28
Das war keine Herabwürdigung deiner Lautsprecher sondern einfach meine subjektive Meinung was mir sinnvoll erscheint, und was nicht zwingend notwendig ist.

Eine 2200 würde ich hier wählen wenn dir das hilft.
V.Mendez
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 09. Jul 2023, 21:31
Ok, und warum?
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2023, 21:34
Diese ist stark genug selbst wenn du mal Stereo ohne Subwoofer hören wolltest.
V.Mendez
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 09. Jul 2023, 21:46
Nach der Erklärung nehm ich einfach eine 1kw Endstufe, wird dann auf jeden Fall reichen - sicher ist sicher.... "SarkasmusOFF"

Für eine detailiertere fachliche Erklärung wäre ich dankbar - wie gesagt, will ja nicht doof bleiben

Warum die 2200er anstatt der 2100er? Würde doch prinzipiell in der Peaklast reichen. Beim Denon sollte ich ja momentan weit weg von der dann möglichen Leistung sein. Der Zusammenhang zur Lautstärkenlevel leuchtet mir auch noch nicht ein.Wenn ich mich nicht komplett vertue bin ich bei 200w 4ohm ca bei 115DB, oder? Bau grad alles um, daher kann ich nicht messen wieviel DB ich derzeit schaff, aber das erscheint mir doch gut laut zu sein.
Wie gesagt geht es hier nicht ums Produkt, ich würde die Thematik nur gerne verstehen!

Kann eine Endstufe zu stark sein?
Welche Faktoren muss ich bei der Auswahl berücksichtigen?
Was muss ich beim Anschluss aller Komponenten beachten?

DANKE!
Prim2357
Inventar
#10 erstellt: 09. Jul 2023, 21:59
Wichtig erachte ich immer die RMS Leistung, hoher Peak ist zwar schön und gut aber mehr auch nicht.
Eine Endstufe kann zu stark sein und auch nicht,
du kannst eine 5kW Endstufe nutzen und wenn du den Lautsprechern davon nicht zu viel Leistung zuschiebst, gehen die Lautsprecher auch nicht defekt.
Überreizt du aber deren Dauerbelastbarkeit, dann geht das eben schief. Kommt also auf den geneigten Nutzer an, ob das funktioniert oder nicht.
Ist im Passivbereich leider so, das es hier keinen wirklichen Schutz vor Überlastung gibt, wie es bei einigen Aktivlautsprechern mit entsprechender Schutzschaltung möglich ist.

Die 2100 mit 60W RMS soweit ich weiß, wäre mir dann doch zu klein, wenn auch bei Surroundbetrieb mit Trennung der Frontlautsprecher bei 60/80Hz normalerweise auch ausreichend.
Hier kannst du eventuell auch noch ein paar Erkenntnisse für dich und deine Situation aufnehmen:
http://www.hth-lautsprecher.de/theorie/clipping.htm

Anschluss der Komponenten? Stecker feste rein und erst einschalten wenn alles verkabelt ist...
JULOR
Inventar
#11 erstellt: 10. Jul 2023, 12:41

V.Mendez (Beitrag #1) schrieb:
PA ist ja in der Regel auf 20khz gedeckelt

Ist ja bei den meisten Hifiamps genauso. Und reicht auch völlig, wenn man keine Fledermaus ist.

Hier zum Beispiel der ersehnte NAD 2200:

NAD 2200 stereo power amplifier frequency response audio measurements (1)


[Beitrag von JULOR am 10. Jul 2023, 12:46 bearbeitet]
V.Mendez
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Jul 2023, 12:52
Danke für den Link, ist sehr interessant.

Bzgl. den Frequenzen:
Warum gibt dann NAD die frequenzen bis 80khz an?
Screenshot_20230710-124728
Demnach wäre der Wert völlig irrelevant (unabhängig von der Diskussion "Hörbarkeit von Frequenzen über 20khz)
Apalone
Inventar
#13 erstellt: 11. Jul 2023, 11:52

V.Mendez (Beitrag #12) schrieb:
......Warum gibt dann NAD die frequenzen bis 80khz an?.....


Ist halt der komplette Übertragungsbereich bzw. die Leistungsbandbreite.

Ich meine mich zu erinnern, dass meine T+A Endstufen bis 300 KHZ, ggf. auch bis 350 angegeben sind.

Davon abzugrenzen ist eben die Frequenzganglinearität im Nutzbereich. Und da wird eben gern der Bereich 20 Hz bis 20 KHZ genommen - was ja auch Sinn ergibt.
JULOR
Inventar
#14 erstellt: 11. Jul 2023, 13:15

V.Mendez (Beitrag #12) schrieb:
Warum gibt dann NAD die frequenzen bis 80khz an?

ASR schätzt ja auch bis über 50kHz Bandbreite. Dennoch hat man einen Leistungsabfall schon bei 20kHz, genauer schon ab 10kHz. Da bewegt er sich aber noch bei 0,3dB, ist also zu vernachlässigen. Die Kurven anderer Verstärker sehen übrigens ähnlich aus.

Yamaha S3200
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