Standlautsprecher oder Regallautsprecher mit Subwoofer am Lyngdorf

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george
Stammgast
#1 erstellt: 09. Feb 2024, 15:49
Ich war mir immer recht sicher, dass Standlautsprecher der richtige Weg für mich sind. Jetzt habe ich mir einen Lyngdorf 1120 zugelegt und die Lautsprecher selbst lassen noch auf sich warten - vielleicht ein guter Moment um Subwoofer für HiFi zu überdenken? Der Lyngdorf besitzt ja entsprechende Möglichkeiten und die Kompaktvariante der Lautsprecher meiner Wahl sind eben doch kleiner und günstiger...

- ist das qualitativ zum Musikhören überhaupt gangbar (wegen Lyngdorf und niedriger Trennfrequenz) oder bleibt es eine Behelfslösung und was fürs Heimkino?

- gibt es noch weitere Aspekte zu beachten?

Danke!
waldvogel_79
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 09. Feb 2024, 21:57
In einem akustisch optimierten Hörraum mit mehr als 50 m² kannst du dir z.B. die Dali Kore reinstellen, dann brauchst du dir nicht mehr den Kopf zu zerbrechen ob du noch einen Sub brauchst eventuell ist dein neuer Verstärker aber zu klein für diese Lösung.

Ich hab nur Sonus Faber Sonetteo 5. Für Hip Hop und Techno bringt mein Sub noch mal deutlich mehr an Tiefbass. Also spricht für diesen Anwendungsfall nichts gegen Standlautsprecher + Sub. Da ich aber nur wenig Hip Hop und Techno hör bleibt der Sub in Stereo meistens aus.

Der Markt bietet für jeden Hörraum / Musikrichtung / Budget eine passende Lösung würde da pauschal nichts ausschließen wollen
Denon_1957
Inventar
#3 erstellt: 09. Feb 2024, 23:01
Wenn du uns jetzt noch verrätst was du für LS hast oder willst du erst welche kaufen.


[Beitrag von Denon_1957 am 09. Feb 2024, 23:04 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2024, 23:17
Qualitativ geht Beides,
ein Subwoofer macht aber auch oft mehr Probleme (Integration, harmonische Einbindung, Nachbarn usw.),
ich habe im Heimkino Subwoofer und in einem anderen Raum Stereo ohne Subwoofer.
george
Stammgast
#5 erstellt: 10. Feb 2024, 10:39
Danke für die ersten Einschätzungen, es geht mir weniger um eine konkrete Kaufberatung (deswegen hatte ich das Thema auch nicht hier positioniert) sondern um eine grundsätzliche Diskussion, ob sich mit modernen Verstärkern gewisse Grundsätze verschieben lassen.

P.S. Welche Lautsprecher es letztlich werden, ist unklar, es gibt ein paar Favoriten, die im Hörtest nicht durchfielen, sie am Ende bei einem seriösen Händler zu bekommen ist ein anderes Thema ;-)
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 10. Feb 2024, 11:41
Dann müsste man den Grundsatz welchen du hier in Frage zu stellen scheinst zuerst mal genauer zu definieren.

2.1 Anlagen gibt es schon ewig, daher ???
derdater79
Inventar
#7 erstellt: 10. Feb 2024, 12:09
Hi ,da der Lyngdorf den Subwoofer in roomperfekt einbezieht wäre da schon mal ein Weg für die Kombi.
Die Gauder vescova ist im Bass doch mehr als ausreichend.Obwohl reine Werte das nicht spiegeln.
Naja bei dem Preis.anderes Thema.
Gruß D
waldvogel_79
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 10. Feb 2024, 13:36
Habe noch keine Subwoofer + Regallauttsprecher Kombination gehört, die ich einer Dali Kore vorziehen würde. D.h. wenn man Platz genug hat, würde ich in den meisten Fällen Standlautsprecher (bei guter Positionierung) einer gleich teuren Subwoofer + Regallautsprecherlösung vorziehen (Ausnahme der Regel wäre die SF Minima Amator ii die ist so ein feinfühliger Lautsprecher ). Das gilt aber für mich und für meine Musik, die ich höre. Wenn ich Hip Hop, Trance oder andere basslastige Musik hören will oder ich die Standlautsprecher nicht optimal aufstellen kann würde ich Regallautsprecher + Sub vorziehen.

Zu den modernen Verstärkern mit Raumklangoptimierung: Das bringt schon sehr viel und wenn der Subwoofer mit einbezogen wird, erreicht man damit sicher auch gute Ergebnisse, die dem Anspruch für gutes Musikhören erfüllen können. Wenn man allerdings das bestmögliche Ergebnis haben möchte, kommt man nicht um eine gute Positionierung der Lautsprecher und Hörplatz und gezielte Ausmessung und Verbesserung des Hörraums drum rum. Bei meinem Yamaha 3080 funktioniert die Raumeinmessung gut bis sehr gut, wenn ich allerdings lauter gehört habe, hat sich der unoptimierte Hörraum bemerkbar gemacht. Das hat sich erst nach der Hörraumoptimierung verbessert. Ich bezweifle dass eine modernere Einmessung das auch so in den Griff bekommen hätte, will ohne eigene Erfahrung aber nicht vorschnell urteilen.

Wenn es um Gauder Vescova Standlautsprecher geht und die von der Größe her zu deinem akustisch optimierten Hörraum passen, würde ich sicher nicht nur um Geld zu sparen zu Regallautsprechern mit Sub greifen egal wie gut die Raumeinmessung am Lyngdorf auch sein mag. Gerade bei Standlautsprechern in der Preisklasse zahlt man den Mehrpreis (in Relation zu den gleichen Regallautsprechern) ja gerade nicht nur für den Hoch- und Mitteltöner, sondern den dazu abgestimmten Tieftönern.


[Beitrag von waldvogel_79 am 10. Feb 2024, 14:30 bearbeitet]
george
Stammgast
#9 erstellt: 10. Feb 2024, 18:28
Danke, 2.1 Syteme waren in der Vergangenheit ja doch eher stark kompromissbehaftete Kombinationen aus Satelliten-Brüllwürfeln und Subwoofer - die Hoffnung ist halt das bei einer entsprechend niedrigen Grenzfrequenz (~100Hz?) der Regallautsprecher den grossen Standbrüdern das Wasser reicht und der Subwoofer in seinem Bereich ohnehin nich das leisten muss, was bei höheren Frequenzen Hörgenuss ermöglicht. Wenn dem so wäre, würden das die Hersteller der Lautsprecherfamilien natürlich auch nicht an die grosse Glocke hängen ;-) Aber vielleicht ist da auch der Wunsch Vater des Gedanken...

P.S. eine Vescova reicht bei meinen Räumlichkeiten völlig aus, den Bass zu bespielen, es ginge dann wirklich um Regalllautsprecher.
Endoftheline
Stammgast
#10 erstellt: 10. Feb 2024, 19:02
Ich betreibe einen Lyngdorf TDAI 1120 in 2.1.

Dynaudio Heritage Special (“Regallautsprecher“)
DB3D Sunwoofer

Hatte auch Focus 340 und Contour 30 als Standlautsprecher.

Ich glaube, dass man in den meisten Räumen mit 2 Regallautsprechern plus Sub das bessere Ergebnis bekommen kann als mit normalen Standlautsprechern.

Standlautsprecher machen es einem aber einfacher. Da kann man weniger einstellen und mit dem Lyngdorf klingt es sicher so gut als im Raum möglich. Mit dem Sub kann man noch etwas mehr aus einem Raum rausholen aber man hat eben eine ganze Menge mehr an variablen (Wo stelle ich den Sub hin, wo mache ich die Übergangsfrequenz, nehme ich die automatische Einmessung oder mache ich das selbst…). Für mich kann ich sagen, dass es viel Spaß macht, mit den Variablen zu spielen und das Ergebnis zu verbessern und ab und an komplett zu vermurksen.

Ich stimme für 2.1. weil ich den Bass besser auf den Raum anpassen kann, ein Sub besser Bass kann als die meisten Standlautsprecher und weil ich die ganze Einmesserei mag.

Wichtig ist aber ein hochwertiger Sub.


[Beitrag von Endoftheline am 10. Feb 2024, 19:03 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#11 erstellt: 10. Feb 2024, 20:05
Ich denke, dass es bei passiven Lautsprechern rein in Sachen Tiefgang oft gar keinen so großen Unterschied zwischen den Kompaktlautsprechern und den kleinen Standlautsprechern einer Serie gibt.

Gleichzeitig schaffen nur wenige Modelle überhaupt sehr tiefe Frequenzen.
Wenn Tiefgang ein Thema ist, hat man in Kombination mit einem Subwoofer mehr Freiheiten während man sich bei Standlautsprechern eher auf wenige Modelle reduziert, wenn es nicht entsprechend teuer werden darf.

Der Einmessung vom Lyngdorf würde ich zutrauen, einen Subwoofer vernünftig einzubinden.

Was ich noch nicht so ganz verstanden habe: Wenn eine Gauder Vescova (welche eigentlich) angedacht ist, was soll denn das entsprechende kleinere Modell sein?
waldvogel_79
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Feb 2024, 21:34
So pauschal kann man Standboxen vs 2.1 Regalbox nicht beantworten. Es kommt auch auf die Raumgröße und den Hörabstand an. So ab etwa 40 m² und einem Sitzabstand von mehr als 3 m können Standboxen leichter aufspielen als Regallautsprecher, da sie ein größeres Volumen und damit auch einen höheren Wirkungsgrad haben als kleinere Lautsprecher der gleichen Serie. Für Regallautsprecher braucht man immer auch Ständer und die Kosten dann auch wieder, denn ins Regal sollte man hochwertige Regallautsprecher auch nicht unbedingt stellen.

Außerdem kommt es darauf an, wie ein Lautsprecherhersteller seine Boxen vom Konzept er baut: Meistens wird zuerst der größte Standlautsprecher als Flaggschiff einer Serie entwickelt mit 3 oder oder noch mehr Wegen und danach die Größe und Anzahl der Wege geschrumpft. Die meiste Abstimmungs- und Entwicklungszeit ist dann nicht unbedingt in den Regallautsprecher der Serie investiert worden und das hört man auch. Der Unterschied verschiedener Lautsprecher einer Serie spielen sich ja nicht nur unterhalb von 100 Hz ab, sodass man das alles leicht mit einem Sub rausholen könnte.

Anders sieht es aus wenn ein Lautsprecher extra nur als kleine 2 Wege Box konstruiert wurde z.B. bei Sonus Faber die Minima Amator II. Die wurde als kleiner 2-Wege Lautsprecher konzipiert und ist nicht ein Downsizing einer größeren Box wie die SF Olympica 1.
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 10. Feb 2024, 21:51

george (Beitrag #9) schrieb:
Danke, 2.1 Syteme waren in der Vergangenheit ja doch eher stark kompromissbehaftete Kombinationen aus Satelliten-Brüllwürfeln und Subwoofer


Ich weiss ja nicht wann deine Vergangenheit so in etwa erfolgte,
aber frühe 2.1 Kombis wie Teufel M200 und M6000 waren schon vor ewiger Zeit gut und nicht mit Brüllwürfelstatus, zudem gab es ja auch schon ewig den Ansatz hochwertige Regalos mit Subs zu unterstützen welche von diversen Subwooferspezialisten kamen.

Aus meiner Sicht haben beide Varianten Vor und Nachteile, und je nach Einsatzzweck und natürlich auch bestehenden Gegebenheiten (akustischer Natur) ist einmal das Eine Konzept im Vorteil, das nächste Mal eben das Andere.

Grundsätzlich ist es aus meiner Sicht für Stereo einfacher und besser mit einem Stereopaar ohne Subwoofer,
keine Probleme mit Laufzeiten, Gruppenlaufzeit, Übergangsfrequenzen, Flankensteilheiten der Trennung, Auslöschungen in diesen Bereichen usw..

Hat man allerdings auf der klanglich besten Position der Stereolautsprecher (Bühnendarstellung, Tiefenstaffelung, Räumlichkeit, Abbildungsgenauigkeit usw.) im Bassbereich starke Einbrüche im Frequenzgang, dann koppelt man diesen Bereich besser ab und positioniert einen Subwoofer an einer für den Bass geeigneteren Stelle.
Hier sehe ich den fast einzigen Vorteil des Subwoofers (ausser Tiefgang und Mehrleistung).

Nachteile klanglicher Art bei den Regallautsprechern sehe ich nicht grundsätzlich bis zu einer gewissen Raumgrösse (würde da eher 50qm ansetzen anstatt 40qm wie von waldvogel erwähnt), da es tatsächlich auch genug Regallautsprecher gibt welche eine komplett eigenständige Entwicklung durchlaufen haben. (Dynaudio Heritage, Swans M1B, diverse englische Monitore von Harbeth, Spendor, Rogers usw., Epos, Fink Team uvvm...)
waldvogel_79
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 10. Feb 2024, 23:00
Für mich spielt da auch die Psyche eine Rolle: Kleine 2-Wege Regallautsprecher in einem simplen Holzkasten für mehrere Tausend Euros Bei einem 3-Wege Standlautsprecher mit einem aufwändig gefertigten Echtholzgehäuse sehe ich viel eher ein Gegenwert. Klar kostet eine Eigenentwicklung immer Geld aber andererseits gibt es schon seit über 20 Jahren hervorragend entwickelte 2-Wege Regalboxen und eine 2-Wege Weiche ist jetzt auch nicht unbedingt Raketenwissenschaft
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 11. Feb 2024, 01:42
Na das gilt aber doch für Standlautsprecher quasi ebenso,
da ist das Holzkasterl nur etwas größer, und auch die Weiche ist aufgrund moderner Technik heutzutage kein Problem mehr,
und schöne Kompakte mit Echtholzfurnier (Echtholz wird eher selten verwendet) und aufwändiger Verarbeitung gibt es auch.

Da sehe ich absolut keinen Widerspruch...ausser das Standlautsprecher oft exorbitant mehr kosten undman das bisschen Luft im Inneren teuer bezahlt...
DJ_Bummbumm
Inventar
#16 erstellt: 11. Feb 2024, 01:59

waldvogel_79 (Beitrag #14) schrieb:
andererseits gibt es schon seit über 20 Jahren hervorragend entwickelte 2-Wege Regalboxen und eine 2-Wege Weiche ist jetzt auch nicht unbedingt Raketenwissenschaft ;)

Bei drei Wegen hingegen muss auch heute noch Grundlagenforschung betrieben werden.

Ist wie in der Himmelsmechanik: das Zweikörperproblem hat Kepler bereits im 17. Jahrhundert in den Griff bekommen, während die Formel für das Dreikörperproblem heute noch aussteht.

BB
george
Stammgast
#17 erstellt: 11. Feb 2024, 11:11
Der kleine Bruder der Vescova wäre der FRC oder ggf. auch die Capello 40; aber grundsätzlich gibt es ja oft Lautsprecherfamilien, die von kleinen 2 Wege Regaltypen abgerundet werden. Und daher auch die Überlegung, ob die beiden oberen Wege durch einen Subwoofer ergänzt werden können, anstatt einen hohen vierstelligen Beitrag für grössere Gehäuse und integrierte Treiber auszugeben. In meinem konkreten Fall exisitiert ein (offenes) Möbel, welches kleine Lautsprecher aufnehmen könnte (gute Entkopplung ist Grundvoraussetzung) anstatt große Lautsprecher daneben stellen zu müssen. Von früher kannte ich eben den Bose-Krempel - daher Brüllwürfel-Satelliten.
Prim2357
Inventar
#18 erstellt: 11. Feb 2024, 11:23
Durchaus eine Überlegung wert, wenn auch die Positionierung der Hauptlautsprecher über Bühnendarstellung, Tiefe des Klangbildes usw. entscheidet,
würde ich das im Vorfeld doch abchecken, ob das im Möbel noch wie gewünscht zur Geltung kommt.

Ansonsten halt Ständer unter die Kompakten, die Swans D-Stands bspw. sind aus MDF was ich immer Metallrohr vorziehen würde, und sehr preisgünstig dazu.
Beim Subwoofer ist es halt so das du da entweder einen benötigst wenn du diesen mittig zwischen die LS stellen kannst, ansonsten würde ich auf zwei Stück gehen, JL Audio hat da z.B. präzise Sachen im Programm.

Ich habe aktuell auch LS von Dr. Gauder, das P/L Verhältnis ist mir ehrlich gesagt etwas abhanden gekommen, da du die Capello ansprichst...
george
Stammgast
#19 erstellt: 11. Feb 2024, 11:56
Sind zwei Subwoofer für "HiFi" denn auch bei einer niedrigen Trennfrequenz von <100Hz hilfreich, die Hauptlautsprecher schaffen ja zumindest laut Datenblatt problemlos 50Hz. Oder ist die Auslegung des Subwoofers als reines Fundament realitätsfremd?

Ich werde versuchen es doch noch mal selbst hören zu können oder bei einer Gelegenheit ins kalte Wasser zu springen... Ich musste ja schon die Vorstellung aufgeben, die konkurrierenden Lautsprechermodelle in der selben Vorführung hören zu können, stattdessen werden einem Monoblöcke in Dimension des Lautsprechers oder Kabel aufgeschwatzt...

Danke schonmal für eure Einblicke :-)
Prim2357
Inventar
#20 erstellt: 11. Feb 2024, 12:19
Ich hatte früher auch mal bei Stereo eine Kompaktlautsprecher/Subwooferkombi,
Sonics Argenta und Velodyne SPL 800.
Zwei Subwoofer hat für mich den Hintergrund das wenn der einzelne Subwoofer nicht mittig gestellt werden kann,
dann kann es sein das man den Bassbereich ab und an einseitig wahrnimmt.
ist vllt auch mit ein optisches Problem wenn der Subwoofer einseitig steht, und man Stereotyp denkt und sieht.

Deshalb kam bei mir auch nach einiger Zeit der zweite SPL 800 dazu.

Später hatte ich noch eine Kombi von Standlautsprecher und einzelner Subwoofer (Elac 2090), dieser stand mittig und alles war o.k., einseitig wieder ortbar (nicht von jedem), waren einige Leute zum Probehören da...

Bezüglich Lautsprecher Vorführung, ja da muss man schon einen passenden Händler erwischen,
entweder es stehen diverse Lautsprecher unmotiviert in großer Zahl noch mit im Raum,
oder es ufert so aus das einem erzählt wird das ohne die Lautsprecherkabel Abstandshalter die ganze Kette nicht mehr klingt....
derdater79
Inventar
#21 erstellt: 11. Feb 2024, 12:20
Hi.jetzt ist die Frage ob der Lyngdorf zwei Subwoofer einmisst .
Und wie ist der Raum ?Vielleicht müssen die Subwoofer gegenläufig gestellt werden.
Gruß D
waldvogel_79
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 11. Feb 2024, 17:03
Das ist eben genau das Problem mit Subwoofern wenn sie über 80 Hz spielen, kann man sie orten und sie fügen sich nicht gut ein. Wenn man dann zwei Subs braucht und die auch noch nahe der Regallautsprecher aufstellen muss, naja ob sich das dann noch so rentiert

Und noch ein Nachtrag zum Preisleistungsverhältnis von Regal- und Standlautsprechern: Eine gute Weiche zu bauen bzw. die Bauteile für eine Weiche sind nicht das Problem, das kann jeder. Was aufwändiger ist, ist eher die Abstimmung man braucht erheblich mehr Zeit eine 3-Wege Box abzustimmen als 2-Wege. Meistens kostet der Standlautsprecher der gleichen Serie in etwa doppelt so viel wie ein Regallautsprecher ist aber vom Volumen etwa 3 mal so groß und haben in der Regel 3 mal so viele Tief- Mitteltöner drin. Dann haben Standlautsprecher einen besseren Wirkungsgrad in der Regel um die 2-3 dB mehr, d.h. der Hersteller muss beim Regallautsprecher den Hochtöner von der Lautstärke mehr dämpfen und das wiederrum kann bei einem Hörabstand von mehr als 3 Meter schon einen Unterschied machen.

Und ich hab eben zum Spaß mal meine kleinen Sonetto 1 mit Sub (ist nur ein preiswerter Sunfire) gegen die Sonetto 5 getestet. Der Sub muss da knapp um die 90 - 100 Hz anfangen und ist dann deutlich ortbar (steht bei mir auf der rechten Seite hinter dem Sofa). Laut Datenblatt, kann die Sonetto 1 bis 45 Hz runterspielen, die sind aber fast voll aufgedreht kaum hörbar, deshalb würde ich auf die Herstellerangaben da wenig geben. Und meinem Höreindruck nach ist das Klangbild der Standbox schon deutlich anders auch oberhalb von 100 Hz.


[Beitrag von waldvogel_79 am 11. Feb 2024, 17:10 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#23 erstellt: 11. Feb 2024, 18:11
Das ist nicht grundsätzlich ein Problem bei Subwoofern,
auch wenn Standlautsprecher links und rechts unterschiedliche Gegebenheiten haben (z.B. Seitenwand links näher), dann ist der einseitige Eindruck des Bassbereichs ebenso wahrnehmbar.
Hinter dem Sofa wird ein Sub sowieso schneller ortbar, da hier die zeitlichen Differenzen zwischen linkem und rechtem Ohr in einem Bereich liegen welcher sich diesbezüglich negativ auswirkt, da stellt man bei Stereo einfach keinen Sub hin weil er da auch schon unter 80Hz ortbar sein wird.

Und ob sich das mit 2 Subs noch lohnt?
Gauder Capello 40 6000€
Capello 100 15.000€
für 3000€ bekäme man sogar zwei individuell angefertigte Subs von Merovinger mit Regelung im Bassbereich, präziser wirds nimmer....

Die Sonetto 1 fallen schon deutlich oberhalb von 100Hz deutlich ab, das sind wirklich Mini Monitore mit aussergewöhnlich schlechten Werten für das Vorhaben, aber auch nicht unlösbar. Das diese nicht klingen liegt eher an der Tatsache das auch ziemlich günstige um nicht zu sagen sehr günstige Komponenten verbaut sind.
derdater79
Inventar
#24 erstellt: 11. Feb 2024, 18:45
Hi,auch hier kein Sub nötig,naja D Appolito Anordnung
Veritas p9.2 NEXT
Gruß D
JeGo84
Stammgast
#25 erstellt: 11. Feb 2024, 19:18
Kommt halt auf den Raum an.

Bin bei mir nach zig versuchen am ende bei großen Kompakten + Sub gelandet, im übrigen ebenfalls mit dem Lyngdorf TDAI 1120.
Für mich, in meinem Raum die mit abstand beste lösung.
love_gun35
Inventar
#26 erstellt: 11. Feb 2024, 20:08
Ich kann ein Lied davon singen eine Sub richtig zu integrieren.
Ich habe tagelang rum getan wegen Aufstellen, Einmessen von Subwoofer und System.
Ich habe jetzt keine Lust mehr, weil es nichts bringt. Der Subwoofer lässt sich bei mir nicht so integrieren, daß es sich genauso homogen und Toll anhört wie der Bass aus den Frontlautsprechern.
Ich meine jetzt nicht bei Filme, da gefällt es mir durchaus, aber nicht bei Musik. Vielleicht bräuchte ich 2 Subwoofer, das weiß ich nicht. Aber mit einem ist es nicht das gleiche, wie der Bass aus den Frontlautsprechern ohne Subwoofer.
Kale, sie spielen nicht so tief wie mit Subwoofer, aber es hört sich besser an.
george
Stammgast
#27 erstellt: 11. Feb 2024, 20:25
Welche Eigenschaften begünstigen beim Raum die Wahl einer 2.1-Lösung? Ob man symmetrisch Subwoofer anordnen kann?

Kann der Lyngdorf beim Einmessen Laufzeitunterschiede (in gewissen Rahmen) kompensieren?

Sonetto 1 soll angeblich bis 45Hz spielen (bei -6db?) aber auch die Olympica Nova 1 geht nicht tiefer runter...
love_gun35
Inventar
#28 erstellt: 11. Feb 2024, 20:35
Welche die 100 Prozentig unter 30Hz spielen sind die Quadral Platinum + nine
Und, sie wie es aussieht, auch sie Mission QX5, die habe ich mir bestellt und sollten am Dienstag kommen. Bin mal gespannt.
Prim2357
Inventar
#29 erstellt: 11. Feb 2024, 20:40
@love gun
Du solltest dabei nicht verschweigen das du vor allem Probleme mit den Einstellungen und Konfigurationen des AVR hast und du mit REW nicht auf Du und Du bist und deine Messungen anderen auch nicht zur Verfügung stellst, um diese weiter zu ergründen.
(Phasenverhalten, Gruppenlaufzeit, Abklingzeiten usw.)
Meines Erachtens stehst du dir bei deinem Vorhaben merklich selbst im Weg.


george (Beitrag #27) schrieb:
Welche Eigenschaften begünstigen beim Raum die Wahl einer 2.1-Lösung?


Wie ich schon oben geschrieben habe:

Prim2357 (Beitrag #13) schrieb:
Hat man allerdings auf der klanglich besten Position der Stereolautsprecher (Bühnendarstellung, Tiefenstaffelung, Räumlichkeit, Abbildungsgenauigkeit usw.) im Bassbereich starke Einbrüche im Frequenzgang, dann koppelt man diesen Bereich besser ab und positioniert einen Subwoofer an einer für den Bass geeigneteren Stelle.
Hier sehe ich den fast einzigen Vorteil des Subwoofers (ausser Tiefgang und Mehrleistung).



george (Beitrag #27) schrieb:

Kann der Lyngdorf beim Einmessen Laufzeitunterschiede (in gewissen Rahmen) kompensieren?


Ja natürlich, das macht der Lyngdorf absolut passend.


george (Beitrag #27) schrieb:
Sonetto 1 soll angeblich bis 45Hz spielen (bei -6db?) aber auch die Olympica Nova 1 geht nicht tiefer runter...

Ja, die Angabe kenne ich.
Die Messung zeigt das es ab 110Hz schon bergab geht, da haben sonst viele LS ihren Oberbassbuckel...
https://www.hifisoun...4370ZOOgUQ%3D%3D.pdf


[Beitrag von Prim2357 am 11. Feb 2024, 20:41 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#30 erstellt: 11. Feb 2024, 21:53
Ja, ich habe den AVR so eingestellt wie, ich würde sagen 90% der Leute.
Normalerweise sollte das Einmesssystem es passend einstellen.
Macht es ja auch für den Filmbetrieb.
Aber irgendwie gefällt es mir beim Stereo Musik hören nicht so gut wie ohne Subwoofer.
Mehr ist es ja nicht.
Ich will damit nur sagen, daß es nicht in jedem Raum einfach ist einen Subwoofer für Musik exakt richtig zu integrieren.
Denon_1957
Inventar
#31 erstellt: 11. Feb 2024, 23:55

love_gun35 (Beitrag #28) schrieb:
Welche die 100 Prozentig unter 30Hz spielen sind die Quadral Platinum + nine
Und, sie wie es aussieht, auch sie Mission QX5, die habe ich mir bestellt und sollten am Dienstag kommen. Bin mal gespannt.

Hi Peter
Wäre schon wenn du etwas über deine Höhreindrücke posten könntest wegen den QX5 wenn sie denn eingetroffen sind.


[Beitrag von Denon_1957 am 11. Feb 2024, 23:55 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#32 erstellt: 12. Feb 2024, 00:13
Voraussichtlich am Dienstag. Aber der Subwoofer ist auch 2 Tage mit Verzögerung gekommen.
Ich gebe Bescheid.
waldvogel_79
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 12. Feb 2024, 12:55

Und ob sich das mit 2 Subs noch lohnt?
Gauder Capello 40 6000€
Capello 100 15.000€
für 3000€ bekäme man sogar zwei individuell angefertigte Subs

Wenn man das mit Lautsprechern bis zur 5.000,- Euro Klasse für Standboxen rechnet, sieht das schon wieder anders aus. Finde auch 15.000,- für einen schlanken Standlautsprecher wie den Capello 100 etwas übertrieben, dann noch 2.000,- für ein paar interne Kabel, Bi-Wiring Brücken, Polklemmen und Weichenteile ziemlich heftig, vor allem sagt Herr Gauder, den Unterschied würde man deutlich hören. Verkaufspsychologisch ist das ja schon sehr geschickt und dann noch mal 5.000,- für Berylliumhochtöner. Naja ist ja alles komplett neu entwickelt und das ist in Deutschland halt auch nicht gerade günstig...

george (Beitrag #27) schrieb:
Welche Eigenschaften begünstigen beim Raum die Wahl einer 2.1-Lösung? Ob man symmetrisch Subwoofer anordnen kann?
...
Sonetto 1 soll angeblich bis 45Hz spielen (bei -6db?) aber auch die Olympica Nova 1 geht nicht tiefer runter...

Wenn bei einem Subwoofer eine mittige Aufstellung nicht möglich ist und der Sub schon ab 90 Hz spielen muss, hat man Probleme mit der Ortbarkeit. Wenn man dann zwei Subwoofer braucht und die auch noch in Nähe der Regallautsprecher aufstellen muss, baut man sich ja quasi eine Standbox und man verliert den Vorteil die Subs unabhängig von den Lautsprechern aufstellen zu können. Für einen Sub gelten bzgl. Raum und Aufstellung die gleichen Regeln wie bei einer Standbox.

Zur Sonetto 1: Habe noch einmal ein paar Sinustöne verglichen: Wenn man von 98 auf 97 Hz geht hört man einen etwas größeren Abfall (verglichen mit 200 Hz) dann noch einmal einen bei 94 auf 93 Hz. Unterhalb 80 Hz wird es schon sehr dünn bei 45 Hz und auch schon davor hör ich überhaupt nichts mehr . Aber die meisten Hersteller geben da Phantasiewerte an und ohne dB Angabe macht das auch wenig Sinn.


[Beitrag von waldvogel_79 am 12. Feb 2024, 13:04 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#34 erstellt: 12. Feb 2024, 14:25

waldvogel_79 (Beitrag #33) schrieb:

Wenn bei einem Subwoofer eine mittige Aufstellung nicht möglich ist und der Sub schon ab 90 Hz spielen muss, hat man Probleme mit der Ortbarkeit. Wenn man dann zwei Subwoofer braucht und die auch noch in Nähe der Regallautsprecher aufstellen muss, baut man sich ja quasi eine Standbox und man verliert den Vorteil die Subs unabhängig von den Lautsprechern aufstellen zu können. Für einen Sub gelten bzgl. Raum und Aufstellung die gleichen Regeln wie bei einer Standbox.


Die wenigsten Regallautsprecher muss man tatsächlich schon ab 90Hz unterstützen,
das sind aus meiner Sicht echte Einzelfälle.

Der Bassbereich bzw. Subwoofer funktioniert in der Regel am Besten direkt an der Wand bzw. sogar in der Wand, da hier der Sbir nicht oder am Wenigsten greift.
Stand oder Regallautsprecher klingen in Sachen Bühne, Tiefenstaffelung, Räumlichkeit uvm. frei aufgestellt normalerweise besser im Mittel Hochtonbereich,
weshalb der Subwoofer oft hinter den eigentlichen Lautsprechern an der Wand gut aufgehoben ist.

Ortbarkeit kein Thema, Sbir so gut als möglich, das sind die Vorteile von 2.1 bzw. auch 2.2
love_gun35
Inventar
#35 erstellt: 12. Feb 2024, 15:11
Norbert, die werden wegen Karneval erst am Dienstag raus gehen und nicht am Dienstag ankommen.
Denon_1957
Inventar
#36 erstellt: 12. Feb 2024, 22:18
Ok alles klar.
love_gun35
Inventar
#37 erstellt: 16. Feb 2024, 16:01
Also Norbert, die Mission QX5 sind angekommen.

Erster Eindruck im Pure Direkt nicht so positiv. Die Höhen zu zurückhaltend und der Bass zu heftig.
Der seitliche Bass war nach zur Innenseite.
Dann umgestellt mit dem Basschassis zur Außenseite und der Bass ist präziser und weiter.

Dann habe ich aus Zeitgründen nur eine 3. Messung gemacht.
Der Bass sehr schön Tief und kontrolliert. Finde ihn besser kontrolliert wie mit dem Subwoofer.
Vom hören her tief genug, das Saurierstampfen bei Jurassic World ist definitiv so gut wie mir dem Subwoofer.
Wie tief der genau geht muss ich noch messen, muss jetzt dann aber zur Arbeit. Spätdienst
Und die Stimmen sind ehrlich gesagt Phänomenal natürlich.
Und nach dem einmessen gingen auch die Höhen auf, da es gleich am Anfang dumpf war.

Morgen dann mehr dazu. Bis jetzt im Moment würden sie zu 100% bleiben.
Denon_1957
Inventar
#38 erstellt: 16. Feb 2024, 22:19
Hi Peter
Das ist schön das dir die QX5 gefallen.
Als ich mir damals die Ergos 690DC gekauft habe war ich anfangs auch etwas entäuscht aber nach dem Feintuning nach ca. 2 Wochen hat dann alles gepasst.
Ich wünsch dir viel Spass mit den neuen.
love_gun35
Inventar
#39 erstellt: 16. Feb 2024, 23:21
Jetzt schauen wir mal weiter, das Feintuning ist ja noch nicht vorbei.
Nach dem einmessen wäre es schon viel besser. Die Höhen sind sehr weich und sanft.
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