Sony OLED KD 65 A1 - Sony Kundendienst

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audiohelm1962
Neuling
#1 erstellt: 30. Jun 2021, 12:37
Wie ich hier schon mehrfach gelesen habe gibt es massive Probleme mit dem Sony A1 Oled die sich in der Form äussern, daß die LED 5x rolt blinkt und der Bildschirm schwarz bleibt, was ein Indiez für ein defektes Panel ist.
Nun hat es mich auch erwischt - das Gerät ist 3 jahre alt. Der von Sony autorisierte Service hat mir mitgeteilt, daß das Panel nicht mehr lieferbar bzw. besorgbar ist - somit ist der Fernseher ein Fall für den Schrotthaufen. Angeboten hat man mir ein A9 Austauschgerät zu einem Preis der 300 € über den Angeboten zB bei Idealo liegt.
Ich habe darauf einen Kulanzantrag über den Sony-Kundendienst gestellt - die ganze Arbeitsweise des Kundendienstes ist als katastrophal zu bezeichnen - unterste Schublade - für diese Marke nicht nachvollziehbar.
Der Kulanzantrag würde übrigens abgelehnt ...
Da kauft man ein Gerät für 3.200 € und kann es nach 3 Jahren weg schmeissen - leider bin ich dann an dieser Stelle machtlos und muss mich wohl nach einem neuen Gerät umschaun...
Hat jemand ähnlich schlechte Erfahrungen und hat auf irgend einem Weg eine Lösung herbei führen können? Ich bin für jeden Tip dankbar.
ChrisL75
Inventar
#2 erstellt: 01. Jul 2021, 11:03
Tja dumm gelaufen und du hast mein Mitleid, aber das kann dir aber bei JEDEN anderen Hersteller auch passieren. Hier Sony deswegen schlecht zu machen ist deplatziert.
Möchte man sich gegen so etwas absichern schließt man eine zus. Geräteversicherung ab oder man kauft Geräte mit einer längeren Garantiezeit.
audiohelm1962
Neuling
#3 erstellt: 01. Jul 2021, 12:24
da das Panel-Problem bei dem A1 sehr häufig auftritt sollte dies auch bei Sony bekannt sein - in diesem Falle erwarte ich bei einem Markengerät in dieser Preisklasse einfach ein bischen Fingerspitzengefühl... aber wenn man sich durch die verschiedenen Foren liest kommt immer das gleiche Bild zum Vorschein - schlechter Kundenservice - kein Entgegenkommen in Form eines Austauschgerätes zu einem annehmbaren Preis.
pspierre
Inventar
#4 erstellt: 09. Jul 2021, 11:58

.......- kein Entgegenkommen in Form eines Austauschgerätes zu einem annehmbaren Preis.

Dafür gibst seit Jahren die sehr preiswerte Garantieverlängerung auf 5 Jahre von Sony selbst .

Kann man bis zu einem Jahr nach Kauf abschliessen, und hätte für deinen A1 wahrscheinlich so um die 200,- bis gut 250,- gekostet.

Für verreckte A1 gibts da derzeit wohl einen neuen AG9 für lau, oder was aktuelleres als Master Sereies gegen Aufzahlung nach VB .


.... Kinners, ...".spoarts mer net am folschen End" ......

Wer (auch heute) einen hochpreisigen High-End Sony-TV kauft und das nicht mit investiert ist selbst schuld, wenn ihn die Ausfallstatistik auf dem linken Fuss erwischt.


mfg
pspierre
audiohelm1962
Neuling
#5 erstellt: 09. Jul 2021, 12:04
es gibt ein Austauschgerät in Form eines A9 - aber nicht für lau sondern für 2.140,00 € - das Gerät kriegste über Idealo für 1.700,00 € inkl. Versand - soviel zur Fairness... sinnnlos !!!
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Jul 2021, 12:16
Die haben auch nichts zuverschenken,was denkst du denn?


[Beitrag von Rossi_46 am 09. Jul 2021, 13:35 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#7 erstellt: 09. Jul 2021, 13:33

audiohelm1962 (Beitrag #5) schrieb:
es gibt ein Austauschgerät in Form eines A9 - aber nicht für lau sondern für 2.140,00 € - das Gerät kriegste über Idealo für 1.700,00 € inkl. Versand - soviel zur Fairness... sinnnlos !!!


Alles Normal....

Ein Gerät mit 2 Jahren Garantie kann und darf nach 3 Jahren auch schon mal kaputt gehen....auch wenn es damit das statistische Mittel natürlich eher noch nicht erreicht hat.
Kulanzen darf man da nur bei ganz wenigen Tagen bis so max. 2 Wochen nach Ablauf erwarten.

Der Hersteller ist hier ja auch bereit länger zu Garantieren, ...für einen gemessen am Anschaffungspreis eher geringen Obulus, wahlweise für 3,4,oder sogar 5 Jahre. .....halt für die diejenigen die langfristiger mit Investitionsicherheit denken wollen oder müssen.

Wenn sowas dann zuvor der eigenen Geiz ist Geil-Parole zum Opfer fällt, muss jeder für sich selbst ausmachen.

Oder einen "Wegwerf-TV" im 500,- €-Segment kaufen und so versuchen glücklicher zu werden.


Für Dich entschuldigend kann ich nur aufführen, dass Sony selbt diese Optionen zur Garantieverlängerung den Leuten nicht gerade werblich "aufdrängt" .
Denn gemessen am Preis sind sie ausgezeichnet in den ev. Gegenleistungen strukturiert.

An sich wäre es Sache der Händler die aktiv anzudienen, statt die eigenen Zusatzversicherungen anzubieten, die bei gleichem Preis deutlich weniger Gegenleisten...nicht zuletzt weil auch die Händler an deren Vermittlung mitverdienern.

Das ist bei der Sony-Garantieverlängerung nicht der Fall...keine verdeckten monetären Vorteile für den Händler und auch auch keine wirkliche Kunbenbindung für den Händler....dafür aber die des Kunden an die Marke, was bei Sony ja keine Strafe ist.

Der Händler bleibt in der Abwicklug völlig aussen vor..... der erkaufte Vorteil bleibt voll beim Kunden.
Sony deckt über die Prämien dabei offenbar wirklich nur seine statistisch auflaufenden Selbstkosten für den erweiterten Garantieservice.
Erreicht darüber aber wiederum eine hohe Kundenbindung an die Marke.

OK, ....man bekommt vom Service nicht den Roten Teppich für eine Abwicklung ausgerollt, ...man muss sich kümmern, vlt auch mal mit Ägypten telefonieren, ....aber es funktioniert ja letztlich !

Ärger haben mit dem Service letzlich nur unangebrachte Kulanzstellungen, oder Fehlerannahmen von Kunden die nicht eindeutig reproduzierbar oder eher Stand der jeweiligen Technik sind.
Aber "Eindeutig Kaputt" hat eindeutige Abläufe .... das ist die Hauptsache.

Als pro Fall geldwerte Maximalleistung, gilt der volle Kaufpreis lt. Rechnung !
Die Anzahl von Defektfällen über die volle Garantiedauer ist nicht limitiert und gilt pro Fall jedes mal wiederum neu abgesichert bis zum wieder vollen Rechnungsbetrag des Kaufs, bis zum Ablauf der Garantie.....weshalb die 5-jähige vorzuziehen ist . Eine Aufrechnung von Leistungen findet nicht statt.
Bei Ersatzgerätelieferungen wird die Restlaufzeit der Gartantie > 2 Jahre auf diese übertragen.

Ersatzgeräterlieferungen als Neugeräte sind mehr die Regel als die Ausnahme. Repariert wird eher selten da zumeist nicht (mehr) möglich.
Aufzahlungen zu "Wunsch-Ersatzgeräten", auch abweichender Güte, Art und Grösse werden nach Verhandlung ermöglicht.
Die Garantieerweiterung ist bei ev. Verkauf sogar als Restlaufzeit mit vollem Leistungsumfang übertragbar und so praktisch geldwert wieder einbringbar.

Wer all das bei v.a. Hochpreis-Geräten nicht im Lauf des ersten Jahres mitkauft, hat die Welt nicht verstanden, und nach 3 Jahren halt ev. mal Defekt-Pech auch nichts Besseres verdient.


mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 09. Jul 2021, 14:10 bearbeitet]
nofaith
Stammgast
#8 erstellt: 10. Jul 2021, 14:21
Das untenstehende kann man leider nicht ernstnehmen. Klar ist der Hersteller nicht dazu verpflichtet das Gerät nach End der Garantie, die er freiwillig gewährt, kostenlos zu tauschen.

Wenn man als Kunde aber bereit ist ein hochpreisiges Gerät zu kaufen kann man schon erwarten das zumindest für einige Zeit Ersatzteile verfügbar sind. Das sieht im übrigen auch die Politik so und hat nun endlich entsprechende Richtlinien erlassen. Schliesslich hat er ja keinen Wegwerf-TV" im 500,- €-Segment gekauft.

Ob der Thread-Ersteller eine Beratung hinsichtlich Garantieverlängerung durch seinen Händler erhalten hat wissen wir nicht. Ihm deshalb Geiz oder ähnliches zu erstellen ist mehr als grenzwertig. Ich habe diesbezüglich im Rahmen des AF9-Kaufs auch keinen Hinweis erhalten.

Ein Forum sollte Hilfestellung geben, nicht dazu dienen Hilfesuchende zu dissen.


pspierre (Beitrag #7) schrieb:

audiohelm1962 (Beitrag #5) schrieb:
es gibt ein Austauschgerät in Form eines A9 - aber nicht für lau sondern für 2.140,00 € - das Gerät kriegste über Idealo für 1.700,00 € inkl. Versand - soviel zur Fairness... sinnnlos !!!


Alles Normal....

Ein Gerät mit 2 Jahren Garantie kann und darf nach 3 Jahren auch schon mal kaputt gehen....auch wenn es damit das statistische Mittel natürlich eher noch nicht erreicht hat.
Kulanzen darf man da nur bei ganz wenigen Tagen bis so max. 2 Wochen nach Ablauf erwarten.

Der Hersteller ist hier ja auch bereit länger zu Garantieren, ...für einen gemessen am Anschaffungspreis eher geringen Obulus, wahlweise für 3,4,oder sogar 5 Jahre. .....halt für die diejenigen die langfristiger mit Investitionsicherheit denken wollen oder müssen.

Wenn sowas dann zuvor der eigenen Geiz ist Geil-Parole zum Opfer fällt, muss jeder für sich selbst ausmachen.

Oder einen "Wegwerf-TV" im 500,- €-Segment kaufen und so versuchen glücklicher zu werden.


Für Dich entschuldigend kann ich nur aufführen, dass Sony selbt diese Optionen zur Garantieverlängerung den Leuten nicht gerade werblich "aufdrängt" .
audiohelm1962
Neuling
#9 erstellt: 10. Jul 2021, 16:18
Danke nofaith - und was diesen Spinner Namens ps pierre betrifft - derartige Schwachsinnigkeiten prallen an mir ab - es gibt und es wird immer Leute geben die glauben besonders schlau zu sein... die brauchen halt ihre Bühne hier - wahrscheinlich haben die im wirklichen Leben nix zu melden...
pspierre
Inventar
#10 erstellt: 10. Jul 2021, 17:45

Wenn man als Kunde aber bereit ist ein hochpreisiges Gerät zu kaufen kann man schon erwarten das zumindest für einige Zeit Ersatzteile verfügbar sind. Das sieht im übrigen auch die Politik so und hat nun endlich entsprechende Richtlinien erlassen. Schliesslich hat er ja keinen Wegwerf-TV" im 500,- €-Segment gekauft.


Alle ableitbaren herstellerseitigen Verpflichtungen wurden erfüllt.

@ audiohelm62

Man hat Dir ein technisch höherwertiges Neu-Gerät als Reparaturersatzleistung angeboten , mit einer Preisstellung die der Reparatur eines gleich grossen A1 ,( hier als Materialeinsatz ein A1 Ersatzpanel (1000-1700) zuzüglich der anfallen Montage und Fahr/Versand/Entsorgungskosten) gleich gekommen wäre.

Dass man bei irgenwelchen Kistenschiebern das Ersatz-Gerät sogar derzeit noch etwas preiswerter bekommt tut hier nichts zu Sache, auch wenn es situativ etwas merkwürdig anmutet. Das ist halt so und Handfelpreisverschiebungen geschuldet.

Reparaturkostengrundlage des A1 bezüglich der Teile ist übrignes der Ersatzeilpreis 2017/18 , denn aus diese Zeit hätte ein Panel für ev. spätere Reparaturen eingelagert werden müssen, und für einen seinerzeit 3200,-€-TV sind ca 1700 für das Panel als "preiswert" anzusehen.

Mehr ist Herstellerseitig nicht zu sagen, nicht zu erwarten, und auch nicht zuzumuten.

Bessere Chancen auf weitere Kulanzvorteile in einer möglichen Kulanz-Abwicklung hast Du höchstens über den Händler, wenn der individuell besondere Gründe sähe, Dir weitere Vorteile aus dieser zugegeben unbefriedigenden Situation mit dem A1 einzuräumen.
ZB vlt. der Händler um die Ecke, bei dem Du mit dem A1 dein 3. TV Gerät dort gekauft hast, und der Dir deshalb ggf. ......... .

Hattest Du den A1 aber mal im Internet nach Kistenschieber-Preisminimierung erworben, wäre die Reaktion auf den dortigen Vortrag deines Anliegens aber sicherlich ein eher lustiges kurzes Gespräch mit eher schnellem Ende.

Beim Händler um die Ecke könnte man aber mal anfragen was so ginge ......


Ich bin übrigens selbst Endkunden-Händler und auch Handwerker.
Und sich sage Dir:
Deine Sicht auf die Dinge ist zwar vordergründig emotional verständlich, aber auch leider genau so wenig im Sachbezug realistisch.

Und den "Spinner" aus deinem letzten posting gebe ich nicht an Dich zurück, weil ich freundlich bleiben möchte.



mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 10. Jul 2021, 18:04 bearbeitet]
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Jul 2021, 18:08
Man kann und muss doch nicht alles versichern die Versicherungen freuen sich,und ich habe nichts zum Leben,das kann ja nicht im.Sinne des Erfinders sein.

Die Bänker sind auch nur Verkäufer,wollen auch nur dein Geld.
pspierre
Inventar
#12 erstellt: 10. Jul 2021, 18:31
...auch wahr.....
....andererseits:

Und man sollte sich keinen Porsche kaufen, wenn man sich ausserhalb der Garariezeit gff. keinen Ersatzmotor dafür leisten kann oder will.
Technsiche Dinge sind endlich, ..mal früher mal später. Ob das Motoren oder TV-Geräte sind ......

Begrenzte FREIWILLIGE Herst.-Garantien und ges. Gewährleistungen sind nur als eine Minimalstabsicherung vor übergrosser Härte mit disponierter noch recht hoher Verlustmarge zu sehen.

Denn mit Eigentum trägt man auch immer das Risiko der Folgkosten oder auch des Totalverlusts oder Totalverfalls eines Gutes.
Kann oder will man sowas nicht hinnehmen, lässt man einen Kauf va. höherwertiger Güter besser von vornherein bleiben.

oder kauft bzw kümmert sich um eine weitere Absicherung.
...natürlich nur in Abwägung zum Wert und Untergangsrisiko dieser Sache in Realtion zu den eigenen mönetären Möglichkeiten und Risiko-Absicherungsbedürfnissen.

Etwas Eigeninitiative für sowas darf man voraussetzen, während man die Minimalstabsicherung über Herst.-Garantieen und ges. Gewährleistungen ja schon quasi aufgedrängt bekommt, damit man auch ohne die intellektuelle Einsicht zu Obigem, im Fall der Fälle nicht zu 100% "so doof da steht wie man ggf dennoch hätte selbst sein können".

Und wenns fürs Denken darüber hinaus nicht ausreicht.... dann ist das halt so...... und dabei schon gar keines anderen Schuld oder gar moralisches Versäumnis .......
.... auch wenns dann gerne so gesehen oder in den Raum gestellt wird.




mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 10. Jul 2021, 18:53 bearbeitet]
nofaith
Stammgast
#13 erstellt: 11. Jul 2021, 09:57

pspierre (Beitrag #10) schrieb:

Wenn man als Kunde aber bereit ist ein hochpreisiges Gerät zu kaufen kann man schon erwarten das zumindest für einige Zeit Ersatzteile verfügbar sind. Das sieht im übrigen auch die Politik so und hat nun endlich entsprechende Richtlinien erlassen. Schliesslich hat er ja keinen Wegwerf-TV" im 500,- €-Segment gekauft.


Alle ableitbaren herstellerseitigen Verpflichtungen wurden erfüllt.


Nichts anderes habe ich geschrieben, eine Erwartungshaltung bedeutet ja keinen Rechtsanspruch. Aber zum Glück dreht sich der Wind gerade, wie von mir schon im Zitat erwähnt.

Und das schreibe ich als Elektrotechniker im Endkunden- und B2B-Geschäft. Ich bin raus...


[Beitrag von nofaith am 11. Jul 2021, 09:59 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#14 erstellt: 11. Jul 2021, 13:03
Und gerade beim OLED:

Das Panel selbst ist weiter untrennbarer Bestandteil des Gerätetyp-spezifischen Gerätegehäuses und Designs.

Bei einer derzeit einjährigen Modellabfolge ( Der Kunde resp. Markt will das so) ist es unmöglich bzw wirtschaftlich nicht zumutbar dieses Teil als Ersatzteil für ev. Reparaturen für bis zu 7 Jahre auf Lager zu legen, um dann nach den 7 Jahren auch einen Teil der disponierten Überhang-Reserve auch noch wegwerfern zu müssen.

"Reparaturen" in wörtlichen Sinne können am OLED-TV sobald es das Panel betrifft wirtschtlich zumutbar gar nicht bereit gestellt werden.

Ein Paneldefekt ist immer ein wirtschaftlicher Totalschaden, weshalb nach Modellauslauf nur Austauschgeräte der Folgegenerationen die letzlich einzigen Reparaturoptionen bleiben können.
Das ist auch vor den herbeizitierten "neuem Richtlinien" nur so so darstellbar, und deshalb auch im Ramen dieser Richtlinien als einzig möglich kundnorientieretes Vorgehen zu billigen.

....das bezog sich noch mal erläuternd hierzu:

Man hat Dir ein technisch höherwertiges Neu-Gerät als Reparaturersatzleistung angeboten , mit einer Preisstellung die der Reparatur eines gleich grossen A1 ,( hier als Materialeinsatz ein A1 Ersatzpanel (1000-1700) zuzüglich der anfallen Montage und Fahr/Versand/Entsorgungskosten) gleich gekommen wäre.

Die Wasserpumpe einer Waschmaschien ist zB ganz was anderes und auch anders zu handhaben.

Wer hier auch noch die teuersten (OLED) Geräte am Markt kauft, muss auch sehr kurz ausserhab der gestzlichen Gewährleistungsabsicherungen (oder Herstellergarantien) mit ebenso teuren Reparaturen vorrausdenkend rechnen! .....die dann auch zu stemmen sind !.....es sei denn man hat anderweitig zusätzliche Risikoabsicherungen abgeschlossen.

Wie sich das dann als Reparatur-Ersatzleistung zwangsläufig runterrechnet hab ich oben ja schon mal dargestellt.

Insofern gibts keinerlei Grund sich hier über das Gebahren von Sony im vorliegenden Fall auch moralisch zu beschweren, zumal mit der angebotenen Leistung sogar noch ein Mehrwert gegenüner dem gebauchten Altgerät in erneuter Lebenserwartung in auch techischer Leistung für dessen Besitzer mitgeleistet wird.


Und wer sich damit nicht abfinden kann, sollte seine Kaufziele bezüglich solcher "Luxusgüter" und deren zwangsläufiger ev. Konsequenz mal überdenken.
Sie sind vlt. nicht das Richtige für ihn.



mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 11. Jul 2021, 13:17 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#15 erstellt: 11. Jul 2021, 13:15
@ Papiere


Bei einer derzeit einjährigen Modellabfolge ( Der Kunde will das so) ist es unmöglich bzw wirtschaftlich nicht zumutbar dieses Teil als Ersatzteil für ev. Reparaturen für bis zu 7 Jahre auf Lager er zu legen, um dann nach den 7 Jahren auch einen Teil der disponierten Überhang-Reserve auch noch wegwerfern zu müssen.


Warum will das der Kunde so? Ich habe noch nirgends eine Umfrage oder Mitbestimmungsrechte von Kunden gehört, die entscheiden können in was für ein Zyklus neue Produkte eingeführt und verkauft werden. Das ist die Industrie…die immer was neues bringen will und sagt das ist besser als letztes Jahr. Erkläre mir das bitte?


[Beitrag von Chris3636 am 11. Jul 2021, 13:16 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#16 erstellt: 11. Jul 2021, 13:37
Ganz einfach.

Du willst ein neuen OLED kaufen ? ...ok, gutes ansinnen !

Beim Hersteller A ist gerade das aktuelle Modell Erlkönig , das vor knapp 3 Jahren aufgelegt wurde das aktuellste was zu haben ist.

Beim Hersteller B war der letzte Modellwechsel vor 8 Monaten und es besitzt ein paar zwar eben kaum brauchbare erweiterte Features die die Chiphersteller mittlerweile mit zur Verfügung stellen.

Die Herstellungskosten beider Geräte sind so gut wie identisch, die Bildleistungen auch, und sie sollen auch ähnlich viel im Handel kosten.

Für welches Gerät würdest Du Dich zunächst bevorzugt entscheiden ?

...........

Aaaah, .....DU hast Dich für das "neuerere" entschieden ? ok !

Dann hast Du auch ausgelöst, dass Hersteller A ggf demnächst Pleite geht, wenn er seine Modellzyklen nicht strafft.

Der Kunde formt den Markt und seine Struktur über seine freie Reaktion zum Angebot

Heute KANN ein Kunde frei entscheiden , aber die Hersteller MÜSSEN auf seine Entscheidungen reagieren, ...sonst sind sie schnell weg vom Fenster.
So funktioniert nun mal unsere Marktwirschaft.

Die von dir angedeutete Sichtweise der Dinge ist schlicht ....such Dir was aus, und klopps in die Tonne.


mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 11. Jul 2021, 14:08 bearbeitet]
nofaith
Stammgast
#17 erstellt: 12. Jul 2021, 09:41

pspierre (Beitrag #14) schrieb:
Und gerade beim OLED:

Das Panel selbst ist weiter untrennbarer Bestandteil des Gerätetyp-spezifischen Gerätegehäuses und Designs.



Nope, das Panel ist trennbar (Sony refurbished Geräte) und Fernseher (TV-Geräte) sind Bestandteil der Richtlinie. Hier auch das Original.
pspierre
Inventar
#18 erstellt: 12. Jul 2021, 11:43
Das eigentliche Panel ist mit dem Geräte und Design-pezifischen Panelträger final verklebt.

Panels selbst (dieses dünne wabbelige ca gut 1mm dicke Folienschichtpaket samt Anschluzssperipherie gibst nicht "einzeln" , weil es ohne angebrachten Träger ausserhal des orginären Produktionsprozesses mechisch so gut wie nicht funktionserhaltend verwertet werden kann , uns somit als Sparepart nicht existent ist.
Modell- oder gar Generationsübegreifend verwendbare Gleichteile gibts da wohl nicht, bzw nur in absehbar wenigsten Ausnahmen

...... Und wenns nur die abweichende Farbe der Panelträger-Rückwand ist, so reicht das schon aus andere in einer Modellreihe vlt. technisch noch identische Baueinheiten halt nicht verwenden zu können.
Von versch. Jahrgängen mal ganz zu schweigen.

Zu den Richtlinien gibts nun mal Konstruktionsbedingte Fälle von Gütern wo das primäre Ansinnen der Reparaturfähgkeit aus wirschaftlichen Aspekten zumutbar nicht greifen kann, und entsprechend Ausweichmechanismen breit gestellt werden können und dürfen.

Solch einen wirtschaftlichen Totalschaden wie bei einem OLED-Paneldefekt muss man auch in diesen Richtlinien nicht zwingend reparieren, und es ist billig solche theoretisch formulierten Kundenansprüche zum zumutbaren Erhalt eines Gutes oder seines Rest-oder Nutzungswertres dann auch anderweitig gleichwertig herbeizuführen.

Es ist halt nicht alles dabei über einen Kamm zu scheren, nur weil eine eher allgemein gefasste "Richtlinie" zum Schutz von Käuferinteressen erlassen wurde.
Auch wenn sie für viele andere technische Güter nahe der Eingangsformulierung dieser Reichtlinie durchaus zumutbar greifen kann, und für dieses Gros solccher möglichen Scenarien einmal im Grundsatz formuliert wurde.

Letzlich steht die Interessenwahrung des Kunden hier im Vordergrung mit sekundär noch ein paar Ökologischen Gesichtspunkten ,und nicht die konkret definierte techische Umsetzung dieser Zielsetzung.

..............
Und auch beim "Refrubishen" kann aus einem zB Sony AF9-Panel (Einer final verklebten kleinsten Baueinheit aus Panel und Träger + X ), wiederum nur ein AF9 als Gerät hervorgehen.
Ausnnahmen zB innerhalb von best. zeitgleichen Baureihen zB der A8xx OLED Sereie von Sony sind sicherlich denkbar, wobei das nie unterschgiedliche Geräte sondern nur "Ausführungslinien" des A8 Modeljahres waren. Alles was aber ausserhalb solcher "künstlichen Modellerweiterungen" oder gar des Jahrganges liegt kann man in aller Regel nach sicherlich schon vergessen.

Und über "7Jahre" geht da in einer theoretischen Gleichteilephilosophie schon mal ganz und gar nichts..


Nimms hin, oder träum weiter .....


mfg
pspierre
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 12. Jul 2021, 14:20
Der längst überfällige neue Ansatz, Hersteller wieder verstärkt zur längeren Bereitstellung von Updates und Ersatzteilen zu zwingen, ist richtig und lange überfällig! Deine Argumentation, pspierre, entspricht stellenweise den faulen Ausreden der Hersteller. Natürlich ist es nahezu unmöglich, für z. B. jeden OLED jahrelang das jeweils spezifische Panel bereitzuhalten.

Der Wahnsinn aber beginnt an anderer Stelle, und genau dort will man ebenfalls Änderungen erzwingen: Es ist zu einem absoluten Irrsinn ausgeartet, dass fast alle halbe Jahre neue Geräte-Serien auf den Markt geworfen werden, die immer größere Halden von spezifischen Ersatzteilen nach sich ziehen müssten. Klar, das wird es eng, wenn dann ständig alle Ersatzteile zehn Jahre lang verfügbar sein sollen.

Wir müssen weg von diesem Unsinn und wieder langlebigere und standardisiertere Geräte bauen (früher passte die Röhre "XY" sowohl in einen Telefunken-Ferneher wie in einen Grundig-Fernseher. Das war schnell repariert). Klar: Das mag vielen Kunden, die jedes Jahr nach immer neuen Geräten, mit wieder neuen Features lechzen, gar nicht gefallen. Aber wer jedes Jahr ein neues Produkt kaufen muss, dessen Probleme sind nicht technischer Art, sondern liegen vermutlich tiefer ganz woanders. Und diese Kunden muss man auch irgendwo langsam vor sich selber schützen.

Dass der Threadersteller einen hochpreisigen 65-Zoll-Fernseher nun auf den Müll werfen soll (auf jenen Berg in z. B. afrikanischen Ländern, der immer höher wird und immer mehr Menschen vergiftet), zeigt das ganze Problem. Wir haben achselzuckend lange genug zugesehen, das muss sich ändern. Und die Hersteller, stets immer gut dabei, wenn's ums Jammern geht, müssen leider erfahrungsgemäß dazu gezwungen werden! Das ist kein "Traum" mehr, sondern dürfte angesichts zur Neige gehender Ressourcen bald Realität sein. Sony und Konsorten wären gut beraten, sich dieser Realität langsam zu stellen.
pspierre
Inventar
#20 erstellt: 12. Jul 2021, 17:15

Der längst überfällige neue Ansatz, Hersteller wieder verstärkt zur längeren Bereitstellung von Updates und Ersatzteilen zu zwingen, ist richtig und lange überfällig! Deine Argumentation, pspierre, entspricht stellenweise den faulen Ausreden der Hersteller. Natürlich ist es nahezu unmöglich, für z. B. jeden OLED jahrelang das jeweils spezifische Panel bereitzuhalten.

Der Wahnsinn aber beginnt an anderer Stelle, .....


Die "Faule Ausrede" ist beim OLED aber Konstruktionsbedingt kaum zu halten.

OLED-Panel + notwendiger Träger sind nun mal die mit kleinst Mögliche Baueinheit, und gleichzeitig wohl ca 70% vom Herstellungswert Eines OLED-TV.

Einen "Paneltausch" gits in dem Sinn eigentlich also gar nicht .
Es gibt bei einer Panel-Reparatur oder Tausch mehr oder weniger zwingend notwendig quasi "einen neuen TV ohne Fuss und Electronic-Boards" und die restlichen 30 mobilisierbaren %vom Herstellungswert eines OLEDs in form der Boards wird vom zu Reparierenden Gerät auf das neue Rohgerät (=Panel incl. Träger) im Austausch übernommen.

Sogar die primäre Steuerelektrtonic ist systembedingt zwangsweiuse fest mit dem Panel verheiratet, den sie wird über Messprozesse die nur im Fertigungsablauf selbst durchführbar sind um in der Herstellung schwankende Licht-Leistungsdaten zu erfassen, individuell nur für dieses eine individuelle Panel programmiert und quasi nur hierfür einmalig überhaupt verwendbar verheiratet.
Es ist also unmöglich dies digitale Sektion als Ersatzteil bereit stellen zu können.

Systembedingt notwendig sind bei Sony sogar auch die Aktuatoren mit der Panel+Träger-Unit verklebt, sonst gäbe es die "Surface-Audiotechnik" überhaupt nicht, denn ins Panel kannst du keine Schrauben drehen.

Du kannst ja mal Vörschläge machen das anders bezahlbar und funktionierend mit weniger komplexem Aufwand zu realisieren um die OLED-Technologie "Reparaturfreundlicher" zu machen, aber eben ohne ohne die ganze OLED-Systemische Funktions-Idee überhaupt weitestgehend verwerfen zu müssen.

Technik wird immer komplexer und Baugruppen dabei komprimierter.
Ohne diese komplexe Integration umd Kompression im Fertigungsprozess ist das Grundsysten "WOLED-TV" gar nicht nicht realisierbar.

Da nutz es auch nicht Röhren-TV nachzutrauern.
Als die noch keine wirklichen komplexen Halbleiter hatten sondern auf analogen "Funktionsröhren" aufbauten hatten, waren die PL und PY-Röhren weltweit quasi identisch, und damit mit sogar die Bildröhre selbst zu anderen Geräten wie "austauschbar".

Mit solchem "Steinzeit-Baukästen" lässt sich heute aber kein Fortschritt mehr realisieren.

Also: Selbst wenn man wollte, könnte man WOLED-TV-Geräte kaum reparaturfreundlicher machen, es sei den zB Du lieferst hier mal ein paar wenigsten gedankliche Ansätze, deren praktische Umsetzbarkeit dann zu diskutieren wäre.

So ein WOLED ist halt keine simple Waschmaschine, wo man über etliche Modelljahre eine identische simple Laugenpumpe einbauen könnte , und hier dirchaus fordern und fragen könnte warum die ggf. so ins Bottom-Gehäuse integriert wurde dass man sie nicht mal wechseln kann.

......


mfg
pspierre
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Jul 2021, 18:06
Ach, pspierre, was glaubst Du, was nicht alles geht, wenn nur entsprechend der Zwang dahinter steht. Du wirst staunen. Das ist die alte Leier: "Geht angeblich nicht, also weiter wie bisher!" Es darf längst nicht mehr interessieren, warum nun welches Produkt wegen welcher Komplexität schwer oder gar nicht ad hoc zu reparieren ist. Fakt ist, dass es SO (!) nicht weitergehen kann und auch im Bereich der Unterhaltungsgeräte eine andere Nachhaltigkeit durchgesetzt und realisiert werden muss. Dieses Ex-und-hopp muss beendet werden. Aber das ist eine komplexe Diskussion über die Art und Weise, wie die junge Generation ihr Überleben sichern kann und muss, die in diesem Forum fehl am Platze ist.

So wie unsere Geräte sind auch unsere Gesellschaftssysteme hochkomplexe, fragile Gebilde. Den Planeten retten, heißt, diese sich in weiten Teile selber inzwischen überlebte "Endlos-Wachstums"-Maschine während des laufenden Betriebes umzugestalten und intelligent zu verändern. Das ist eine sehr schwere Aufgabe für sehr kluge Köpfe und Sprechchöre von "Fridays for Future" genügen da leider nicht. Klar ist, dass diese junge Generation, wenn sie wirklich überleben will, sich auf völlig neue Gegebenheiten einstellen muss. Das betrifft Dich natürlich weit weniger, denn Du musst auf diesem Planeten diese lange Zeit nicht mehr verbringen. Aber junge Menschen können in diesem Verschwendungswahn nicht mehr weitermachen.

Glaubst Du ehrlich, pspierre, die Besitzer eines Oled A1 würden heulend nachts im Bett liegen, weil sie vier oder fünf Jahre warten müssten, bis der nächste ausgereifte und wirklich zu Ende entwickelte "Oled A2" erscheinen würde? Glaubst Du ehrlich, mit dem A1 könnte man nicht gut fünf oder mehr Jahre verbringen, bis man dann einen Nachfolger kauft, der zwar teurer, aber dafür wieder erneut nachhaltiger aufgebaut ist? Und keine Krücke, die in Windeseile zusammengekloppt wurde, um den wahnwitzigen Geräteaustausch-Zyklus zu bedienen?

Wenn das Reparieren so kompliziert ist, wie Du behauptest (obschon Du maßlos übertreibst): Ein Grund mehr, die Geräte auf größere Langlebigkeit auszulegen und weniger unausgereifte neue Serien auf den Markt zu schmeißen. Dann erhöht das auch die Chance, Geräte noch servicefreundlicher modular aufzubauen und zu gestalten. Das mag dann ein Nachteil beim Drang nach immer mehr ausgeflippten Features sein, aber ein Beitrag dort, wo er dringend für die Zukunftssicherung gebraucht wird.

In diesem Sinne.....


[Beitrag von cinerama_231 am 12. Jul 2021, 18:10 bearbeitet]
Michaelju
Inventar
#22 erstellt: 12. Jul 2021, 18:25
Es gibt nur einen Hersteller auf dieser Welt der zeigt wie es richtig geht und das ist Apple!


[Beitrag von Michaelju am 12. Jul 2021, 18:25 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 13. Jul 2021, 06:28
Korrekt, Apple ist in vielerlei Hinsicht auf dem richtigen Weg. Allein die Tradition, über viele Jahre Updates auch für ältere Geräte anzubieten, hat zahllose Besitzer von Tablets und Smartphones das Wegwerfen und Neukaufen erspart. Gut, Apple lässt sich das auch beim Gerätepreis entsprechend bezahlen, was richtig ist.

Nicht viel anders könnte es bei den Fernseher usw. aussehen. Vieles wird von den Herstellern bewusst als Update und frühzeitiges technisches Bauteil zurückgehalten, nur um ein Verkaufsargument für das nächste Modell zu haben.

Es ist absoluter Nonsens, wenn der Tausch eines Panels, wie hier im Thread, als "schier unüberwindbare Reparatur-Hürde" dargestellt wird. Wenn die ersten vermurksten Krücken der neuen Generation OLED bei den Kunden sind, werden die Panels, Mainboards usw. innerhalb der Garantie von Servicetechnikern vor Ort wie die Weltmeister getauscht. Warum also dieser Panel-/Moduletausch dann nach der Garantie, also - wie in unserem Fall hier beim A1 - nach z. B. drei Jahren "nicht mehr so einfach möglich sein soll", ist die große Frage.

Die Gesetzgeber sollten also hartnäckig die Hersteller dazu verdonnern. Und wenn ein Hersteller nicht in der Lage ist, für seine riesige Geräteflotte alle Teile zu bevorraten, muss er halt weniger neue Serien auf den Markt werfen und seine bestehenden Geräte für dieses "längere Leben" besser vorbereiten und (wie Apple) sich diesen Service auch gleich beim dauerhaft deutlich höheren Preis vergüten lassen. Und: An den Reparaturen und Ersatzteilen kann man auch gut verdienen. Vielleicht sogar besser als an Neugeräten, deren Listenpreise sich schon nach wenigen Monaten im freien Fall befinden.


[Beitrag von cinerama_231 am 13. Jul 2021, 06:32 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#24 erstellt: 13. Jul 2021, 13:08

Wenn die ersten vermurksten Krücken der neuen Generation OLED bei den Kunden sind, werden die Panels, Mainboards usw. innerhalb der Garantie von Servicetechnikern vor Ort wie die Weltmeister getauscht. Warum also dieser Panel-/Moduletausch dann nach der Garantie, also - wie in unserem Fall hier beim A1 - nach z. B. drei Jahren "nicht mehr so einfach möglich sein soll", ist die große Frage.


Weil es gar keine Panels als Ersatzteile gibt (wie oft noch ) , sondern "Nur neue Fernseher" bei denen man die eletronic-boards weggelassen hat, um sie vom Altgerät als "Kostendämfungsmassnahme) übernehmen zu können.

So ein Panel ist nun mal basiskonstruktiv bedingt fast der ganze Fernseher.
Weniger kann nicht dran sein, weil das konzeptbedingt beim OLED gar nicht gehen würde.

Diese Panel-Einheiten sind als Ersatzteile halt auch viel zu teuer, als dass man sie länger als vlt. mal 1 Jahr nach Modellauslauf für ein Modell auf Lager legen könnte.

Dann gibts als Reparatur ein neueres Ersatzgerät, und das Altgrät geht zurück, wo ggf intakte Boards noch als Tauschteile für andere Defektfälle wieder demontiert und mit 1 Jahr Garantie verwandt werden .

Mach bessere technische Vorschläge, oder trenne dich von Deiner "Jute statt Plastik" Philosophoie" als Argumentation.
Auch wenn da vieles natürlich anstrebenswert wäre.....
HIER jedoch führt das konkret überhaupt nicht weiter, ausser dass man grosse theoretische Reden darüber schwingen kann, ohne einen einzigen konkreten gedanklichen Ansatz für eine hier technisch alternativ realisierbare sinnvoll mögliche Abhilfe/Verbesserung zu generieren .

...........


Und Apple ? als vorbildliches Beispiel ...Lach micht tot !

Bei keiner anderen Fima kann bei v.a. neueren Produkten weniger repariert werden !
Bei den Laptops ZB und den neuen iMacs alles auf einer Platine und auch SSDs und Speicher verlötet.
Als Ersatzeile gibts ein komplettes Gehäuse, ein Board, oder ein Display, vlt. noch eine Tastatur..und das wars schon ziemlich !
Die neue Platine ist fast so teuer wie ein neues Gerät, und allemal deutlich teurer als idR der Geräte-Zeitwert ...schlechtes Beispiel.
Aufrüstmöglichketen ? nada ! ...man muss immer gleich mitkaufen was man ev. dann villeicht doch nie braucht.
Das soll besser sein ? ..bestimmt nicht !

Und Bei OLED-TV gibst eine Display-Einheit, ca. 3 versch. Platinen, und ein Netzteil. Wo ist bitte der grosse Unterschied ? )

...wobei ich eben im Keller an einem ollen iMac Mid 2010 sitze der bis hier durchgehalten hat, aber auch schon seit 4 Jahren keine Systemupdates mehr bekommt, und eigentlich nur noch zum surfen und mailen gut ist, ...aber immerhin.
Nach 5-7 Jahren hörte bisher auch bei Apple der Full-Support auf.... und deren Update/Pflege-Intervalle werden tendentiell auch immer kürzer (max ca. 5 Jahre, in Einzekfällen auch schon mal weniger !

Nur im Smartphonebereich gibts Herstelelr die noch deutlich kürzere "Verwendungszeiten" anstreben.

Ja, .... gerade Apple zeigt wo die Reise hin geht , ...und das ist nicht wirklich die Richtung von der cinema 231 hier phantasiert



mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 13. Jul 2021, 13:22 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 13. Jul 2021, 13:33

pspierre (Beitrag #24) schrieb:
Lach mich tot !
mfg
pspierre


Wäre mit Blick auf Dein diskussionswürdiges Weltbild vielleicht schon mal ein guter Ansatz ....
pspierre
Inventar
#26 erstellt: 13. Jul 2021, 14:03
Ah danke, ...müsse wir hier nicht diskutieren.
Dir auch nur das allerbeste.

Als ich die Mailnachricht zum thread sah , dachte ich ja eigentlich es kommt noch was zu Sache... war wohl ein Irrtum.

Von mir aus muss es hier aber auch nicht weiter gehen.

Mal sehen ob ich irgenwann mal den Sony-Servicen bauche werde.
Meinen AG9 vom letzten Herbst hatte ich kürzlich mit 5 Jahren Garantie direkt bei Sony abgesichert.

Mal sehen ob er das durchält.
Und wenn nicht gibts ab spätestens absehbar Jahresende halt einen heute neuen A90J oder gar später mal wiederum dessen Nachfolger für lau.

Diese 5-Jahres-Wette für nur 195.- war mir den Einsatz wert.
Und 5 Jahre bis Ende 2025 sind ne lange Zeit mit seeehr vielen absehbaren Betriebstunden ....

Dafür spreche ich auch gerne mal etwas geduldiger mit Ägypten. , ..... sollte es soweit sein.
Und wenn nicht ? .... auch gut ! Dann sprach es zumindest für eine überzeugende Sony-Langzeit-Qualität >5 Jahre ....
..... aus ökologischer Sicht dann auch ein Pluspunkt, die eine zunächst unökologisch erscheinende Konstruktionspolitik der( Sony)-OLEDs wieder deutlich relativieren würde, ...findest Du nicht ?



mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 13. Jul 2021, 14:06 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 13. Jul 2021, 14:23

pspierre (Beitrag #26) schrieb:

Als ich die Mailnachricht zum thread sah , dachte ich ja eigentlich es kommt noch was zu Sache... war wohl ein Irrtum.


Was soll man mit Dir noch diskutieren? Dieser plumpe Versuch von Dir, mich in die alternative "Öko-Jute-Grünen-Ecke" einzureihen, ist selbst unter Deinem Niveau.

Im übrigen gibst Du Dich mal wieder begriffsstutzigster als Du bist. Auch eine gewohnte, wenig ergiebige Taktik.

Es sollte klar sein, dass ich - wie Du richtig entgegnest - die Bevorratung teurer Panel-Elemente und deren Einzelaustausch ebenfalls nicht als Ideallösung betrachte. Und dennoch sollte der Gesetzgeber deren Bevorratung durchsetzen und der Kunde dies fordern können. Nicht, weil das optimal ist, sondern weil das einen erzieherischen Effekt hat, der bei den Herstellern eine nachhaltigere Lösung provozieren soll, damit wir wegkommen von den Wegschmeißpreisen und der Wegschmeißqualität. Konkrete Konstruktionspläne kann ich Dir nicht liefern - ich bin kein Ingenieur. Und das ist auch nicht meine Aufgabe. Ich orientiere mich daran, was alles in der Vergangenheit bei jeder neuen Richtlinie vehement als "NICHT MACHBAR" von den laut jammernden Herstellern verteufelt wurde und heute ganz normaler Bestandteil ist.

Apple ist sicherlich auch nicht das Maß aller Dinge, aber Du schreibst ja selber, dass Du noch problemlos an einem mehr als zehn Jahre alten iMac arbeitest, so wie noch mehr als zehn Jahre alte Tablets von Apple brav ihren Dienst verrichten und einzigartige Gebrauchtpreise generieren. Ist sicher nur ein kleiner Beitrag, so haltbare und zukunftssichere Geräte an zubieten, aber so geht z. B. . . . Nachhaltigkeit. iPads rennen noch um die Wette, wenn man bei diversen Android-Tablets sich nicht mal mehr an deren Namen erinnern kann.


[Beitrag von cinerama_231 am 13. Jul 2021, 14:25 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#28 erstellt: 13. Jul 2021, 20:12

Es sollte klar sein, dass ich - wie Du richtig entgegnest - die Bevorratung teurer Panel-Elemente und deren Einzelaustausch ebenfalls nicht als Ideallösung betrachte. Und dennoch sollte der Gesetzgeber deren Bevorratung durchsetzen und der Kunde dies fordern können. Nicht, weil das optimal ist, sondern weil das einen erzieherischen Effekt hat, der bei den Herstellern eine nachhaltigere Lösung provozieren soll, damit wir wegkommen von den Wegschmeißpreisen und der Wegschmeißqualität.


Wenn der Kunde dann noch hinzunehemen bereit ist für so supportete Geräte wesentlich höhere Einstandspreise in die Hand zu nehmen, denn das wäre u.a eindeutige Folge, gäbe es wahrscheinlich auch intensivere Entwicklungen in diese Richtung .

Theoretisch vlt also ja, ..praktisch glaube ich nicht dran, denn soo selbslos ist der werte Öko-Kunde nun mal auch nicht, wenns dafür deutlich an die eigene Börse gehen soll.
Okolgisches Denken und Handeln hin oder her, denn spätestens da hörts dann bei den allermeisten diesbezüglichen Weltverbesserern nämlich wieder auf.

,,,,,,,

mfg
pspierre
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 14. Jul 2021, 05:15

pspierre (Beitrag #28) schrieb:

Theoretisch vlt also ja, ..praktisch glaube ich nicht dran, denn soo selbslos ist der werte Öko-Kunde nun mal auch nicht, wenns dafür deutlich an die eigene Börse gehen soll.
Okolgisches Denken und Handeln hin oder her, denn spätestens da hörts dann bei den allermeisten diesbezüglichen Weltverbesserern nämlich wieder auf.


Bravo, pspierre, nun bist Du wieder dort, wo man mit Dir vernünftig reden kann. Und wir sind uns absolut einig. Und genau deswegen sollte der Gesetzgeber (siehe meine "Phantasien" oben) - den wir nun mal als verantwortliche Kraft für solche Kursänderungen eingesetzt haben - durch scharfe Richtlinien allen Anbietern die gleichen Marktchancen schaffen, damit der verantwortungsvollere Hersteller nicht durch Kundenabwanderungen zum Billigheimer bestraft wird. Will heißen: Wer weiter billig und für schnellen Verschleiß produziert, muss bei Defekten teuer und lange nachbessern und dafür alle Teile bereithalten.

Da sind wir dort, wo ich begonnen hatte: Ja, die Produkte werden dadurch per se teurer, und dann kann man sich halt eben einen Fernseher nur noch alle fünf oder sieben Jahre leisten. Dicke Kullertränen von Greta Thunberg und Teenager-Pappschilder retten diesen Planeten nun mal nicht. Wenn die junge Generation schon so laut die "Alten" verteufelt, haben sie es jetzt in der Hand, es besser zu machen. Als kleine Konsumenten können sie schon jetzt üben. Längere Zyklen zwischen neuen Geräten sorgen auch dafür, dass nicht mehr so viele halbgare Produkte auf den Markt geworfen werden, die man nach der "Qualitätskontrolle beim Kunden vor Ort" dann teuer nachbessern muss. Die Ausfallquote beim A1 ist da das beste Beispiel.

Nebenbei: Ich persönlich glaube nicht mehr daran, dass ein drastisches Finale für unsere Spezies noch abzuwenden ist (aber das ist meine persönliche Meinung). Dazu hätte man vor 20 Jahren langsam diesen Umbau beginnen müssen, aber genau da begann der Ex-und-hopp-Wahnsinn und das exzessive Wegschmeißen auf den immer schneller wachsenden Elektroschrottberg.

Du und ich sind doch mit nachhaltig produzierten Geräten groß geworden?!? Daher wunderte mich ein wenig Deine Engstirnigkeit. Wir beide wissen doch, dass auch die Hersteller ganz genau wissen, WIE MAN nachhaltig und langlebig baut. Dein Sony HX905? Der rennt doch immer noch, gell? Mein HX905 spielt bei einem Studenten ebenso tadellos. Auch beim HX905 wäre ein Paneltausch ein exorbitanter Aufwand und wenig wirtschaftlich. Aber bei diesen Geräten mussten wir das gar nicht diskutieren, weil ein Paneltausch wegen hochwertiger, langlebiger Bauteile und sauberer Fertigungskontrolle fast nie ein Thema war. Der HX905 war entsprechend teuer, wurde aber gekauft, weil das eben so war!

Hinzu kam, dass Geräte mit gutem Ruf und Langlebigkeit auch als Gebrauchtgeräte teuer verkauft und noch lange weiterleben konnten, anstatt auf dem Müll zu landen. (Aber: Welcher gesunde Mensch kauft denn von privat einen verruchten Sony Oled A1?!?)

In meinem kleinen "Gerätemuseum" läuft mein erster CD-Player Philips CD100 immer noch (gut, die gealterten Elkos müssten mal getauscht werden), zwei Panasonic-VHS-Rekorder rennen noch, ein kleiner Sony Trintron könnte noch 20 Jahre weiterlaufen. Langlebig und nachhaltig geht also - aber da die Hersteller noch immer auf Müllkippe setzen und Kunden da mitmachen, muss leider die Richtlinien-Keule her. Anders geht es nicht, da bei unserer Spezies eben bei gewissen "Bedürfnissen" nur das rudimentäre Stammhirn arbeitet.


[Beitrag von cinerama_231 am 14. Jul 2021, 05:38 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#30 erstellt: 14. Jul 2021, 14:25
Ich denke in Summe sind die OLED-Tv in Sachen Nachhaltigkeit besser als es hier im Forengetümmel erscheinen mag.

Schaut man über den Tellerrand des Forums, wird so gut wie kein OLED wegen den bekannten "System-Features" mal eben so getauscht, und halten auch in Aller Regel locker über 5 Jahre hinweg durch ohne bes. auffällig zu werden.

Mein LG55EG9209 4k/HDR/-OLED aus Herbst 2015 hab ich nach 5 Jahren mit "Bild wie neu" und ohne irgenwelche Contenspuren im Keller mehr oder weniger "eingelagert".
Den schenk ich meiner Tocher, sobald der alte 46HX905 dort den Geist aufgiebt, oder Ihren Ansprüchen nicht mehr genügt.
Verkaufen hatte ich keine Lust, denn mehr als vlt knapp 400.- hätte ich wohl nicht dafür bekommen, und bis ihn meine Tochter haben will, sehe ich den als kurzfristiges Ersatzgerät, sollte der 65AG9 einen Patzer haben, wovon ich erst mal kaum ausgehe.

Selbst mein alter Panasonic PV500 Plasma ist noch im Haus. .....falls man sich mal wegen Erkältung oder so ins Gästezimmer zum krankfeiern zurückziehen will/muss. Und selbst dort ist es keine wirkliche Strafe mal 2-3 Tage drauf schauen zu müssen.

Mir pers. ist noch nie ein TV-Gerät kaputt gegeagen , wobei ca alle 4-6 Jahe was neues angeschafft wird, sind zumindest alle Flachmänner einer Zweitverwendung zugeführt worden....wohingegen die ganzen Röhren aus 1975 bis 2000 an sich am Schluss nach je 4-5 Jahren jeweils echt AUSGEBRANNT waren und verschrottet werden mussten.
Aus meiner Sicht sind TV-Geräte also ab 2000 wirklich NACHHALTIGER geworden,....anzumerken dass alles was ich da gekauft hatte auch nur hochpreisige High-Ender waren.

Und selbst die letzte Trinitron-Röhe die ich hatte und zuletzt bei der Schwiegermutter im Altenwohnheim weiter lief, hab ich noch mal im Heim weiterverschenkt, als sie vor ca einen Jahr verstorben war. Auch diese zuletzt gekaufte Trinitrom ist wahrscheinlich immer noch in Betrieb !

Ich zumindest kann mich also über die Nachhaltigkeit von TV-Geräten der letzten 20 Jahre nicht beklagen.
Auch bisher nicht bei den OLEDs !


Das was an TV- und OLED-Neubeschaffungen hier im Foren-Welt-Fenster abläuft, hat mit der realen und entscheidenden Welt da draussen wohl wenig zu tun.

Und auch für den A1 von Sony wird ausserhalb der "Forenübersicht" zu dem Thema "da Draussen" wenig statistsch Aufregendes der Fall sein.
Überhaupt sehe ich hier den Bereich hochwertiger TV Jenseits heute ca 1000.- € bezüglich der Nachhaltigkeit wenig kritisch.

Das was man so von 300 bis 800.- heute kaufen kann sehe ich da viel kritischer.
Zum einen denke ich ist dort die Ausfallhäufigkeit höher , und auch die Schwelle zur Neubeschaffung auch nach "Lust und Laune des Besitzers" wesentlich niedriger.
Die TV-Eletronic-Schrott-Berge entstehen hier zum einen höher, und das erreichte Gerätealter vor endgültiger Vertschrottung ist hier idR wohl auch deutlich niedriger.
Wer billig kauft kauft hier auch öfter motiviert zweimal.

Bei den OLED mach ich mit da derzeit noch eher weniger Gedanken.... vlt mal wenn die bei unter 700-800 € ankommen...falls das überhaupt mal kommen sollte.
...............

"Forenerfahrungen" bezüglich TV darf man hier nicht zum Masstab nehmen, um über deren reale Nachhaltigkeit im Gesamtmarkt zu urteilen.



mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 14. Jul 2021, 14:38 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 14. Jul 2021, 15:36

pspierre (Beitrag #30) schrieb:

"Forenerfahrungen" bezüglich TV darf man hier nicht zum Masstab nehmen, um über deren reale Nachhaltigkeit im Gesamtmarkt zu urteilen.


Ich beziehe mich auch weniger auf dieses Forum, sondern auf statistische Zahlen (die Quelle habe ich leider vergessen), wie sich die erwähnten Schrottberge im Laufe der letzten Jahre entwickelt haben. Nicht ohne Grund entstand ja diese (vermutlich wieder sehr lückenhafte und halbherzige) neue Richtlinie. Über die Fernseher reden wir hier ja speziell nur, weil der Thread dies zum Thema hat. Die Elektroschrottberge setzen sich ja aus noch zahlreichen anderen ausrangierten Produkten zusammen. Und Elektroschrott ist ja nur ein globales Problem, das zufällig in dieses Forum passt. Und dieses Problem ist doch ernster als Du vermutest, denn ich halte den pfleglichen Umgang bei Dir mit den Geräten und die daraus resultierende längere Haltbarkeit (gerade beim Mimöschen OLED) für ebenfalls weniger repräsentativ.

Indes: Wer nachhaltige Geräte baut, muss etwaige Richtlinien auch gar nicht fürchten. Im Gegenteil: Richtlinien bieten auch interessante Chancen für renommierte Anbieter. Wer besonders schnell besonders gut diese neuen Vorgaben erreicht, hat gerade heute ein zugkräftiges Werbeargument, denn trotz zahlreicher Ignoranten wächst da schon spürbar ein neues Bewusstsein in der Bevölkerung. Aldi krempelt gerade gewaltig den Fleischmarkt um. Ist zwar auch teilweise viel Marketing-Wind, aber eben ein Beispiel, dem sich andere nun nicht so einfach verschließen können. Als gutes Beispiel vorangehen, kann sich also sogar lohnen!

Eine intelligente Richtlinie für die hier diskutierten Produkte kann aber noch mehr: Sie kann für die renommierten Anbieter den Markt bereinigen. Clever gestaltet, würden im Angesicht dieser schmerzhaften neuen Regeln sich die Anbieter von besonders schlimmem asiatischen Schrott (Haltbarkeit irgendwo zwischen 6 Wochen und 2 1/2 Jahren) schnell aus dem Staub machen, da Märkte mit so einer Serviceverpflichtung sich für diese Billigheimer nicht mehr lohnen.

Hier sollte man auch gleich diverse Hintertüren schließen: Wer, statt zu reparieren, ganze Geräte tauscht, sollte die Wiederaufbereitung oder das Recycling eines bestimmten Prozentsatzes des Altgerätes genau nachweisen müssen. Mehr und mehr sollten Geräte in den Wertstoff-Kreislauf zurückgehen können. Und Produkte, die das nicht ausreichend schaffen, müssen vom Markt. Notfalls ganze lieb gewordene Technologien.

Klingt hart und erbarmungslos, aber so sieht das nun mal aus, wenn man erst zwanzig Minuten nach Zwölf mit der Rettung der bedrohten eigenen Lebensgrundlage beginnt...
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 15. Jul 2021, 14:27

cinerama_231 (Beitrag #31) schrieb:

Eine intelligente Richtlinie für die hier diskutierten Produkte kann aber noch mehr: Sie kann für die renommierten Anbieter den Markt bereinigen. Clever gestaltet, würden im Angesicht dieser schmerzhaften neuen Regeln sich die Anbieter von besonders schlimmem asiatischen Schrott (Haltbarkeit irgendwo zwischen 6 Wochen und 2 1/2 Jahren) schnell aus dem Staub machen, da Märkte mit so einer Serviceverpflichtung sich für diese Billigheimer nicht mehr lohnen.


Eine erfreuliche Entwicklung dazu jetzt aktuell in den USA: Die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC geht jetzt gegen den weltweit größten Onlinehändler mit einer Klage vor - wegen drastischer Mängel an zahllosen Produkten von Drittanbietern. "Der in Seatle ansässige E-Commerce-Riese sei dafür verantwortlich, Hunderttausende gefährlicher Produkte zurückzurufen, da sie ein ernsthaftes Verletzungs- oder Todesrisiko für Verbraucher darstellen würden, begründete die CPSC ihre Entscheidung zur Klageeinreichung."

Der Onlinegigant hat bereits in den USA damit begonnen, seine Plattform zu säubern und entsprechende Produkte an die Kunden rückzuvergüten. Darunter zahllose elektronische Produkte (z. B. fast 400.000 brandgefährliche Haartrockner), die sogar tödliche Verletzungsgefahren bergen. Damit haben die US-Verbraucherschützer schon vor ihrer Klage erreicht, dass dieser große Onlinehändler, der sich bislang nur als "Auslieferungslager" für den Asia-Schrott selber sah und stets bei Kundenreklamationen an die Händler irgendwo in "Chuhongjazinin" verwies, nun selber Verantwortung übernehmen muss für die Produkte von Drittanbietern.

Inzwischen ist dieser Händler bekanntlich auch in Deutschland zu einem gigantischen Tummelplatz für solche vor allem asiastischen Händler von u. a. "Elektroschrott in spe" mutiert. Zwar mögen hierzulande viele Produkte nicht durch die Bank brandgefährlich sein, aber sie zeigen oft miserable qualitative Eigenschaften und ein frühes Ableben (was diese Händler durch fingierte/gekaufte Rezensionen zu vertuschen suchen).

Da die Händler solcher (Elektro-)Schrottprodukte im Reklamationsfall kaum erreichbar sind (also auch für entsprechende Reparaturen und Updates nicht), landet dieser ganze Ramsch nach seinem frühen Ableben wo?!? Richtig, auf dem großen Elektroschrottberg!

Bleibt zu hoffen, dass die US-Verbraucherschützer erreichen, dass der betreffende Onlinehändler auch in Deutschland auf seiner Website bald vorsorglich "tabula rasa" macht, um ähnlichen Forderungen von Kunden entgehen zu können.


[Beitrag von cinerama_231 am 15. Jul 2021, 14:27 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#33 erstellt: 15. Jul 2021, 17:35
Gehört das noch zum Thema

Ich glaube kaum das das hier noch einen wirklich interessiert.

Vlt macht Du besser ein eigenes Thema dazu auf, aber dann bitte in einer ganz anderen Sektion der Forums, denn speziell auf OLED-TV ist das ganze Gejammere auch meiner Ansicht nach nun mal ganz und gar nicht anwendbar, wie ich schon mehrfach verargumentiert hatte.


mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 15. Jul 2021, 17:37 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Jul 2021, 05:38

pspierre (Beitrag #33) schrieb:

Ich glaube kaum das das hier noch einen wirklich interessiert.


Da hast Du recht - im allgemeinen interessiert das nicht nur HIER eigentlich Niemanden. Öko-Sonntagsreden, Fridays for Future-Gesänge usw. - das ist nur dann interessant, wenn man sich als Gutmensch vor TV-Kameras und Pressefotografen generieren kann. Ansonsten: Ökologischer Umbau ja, aber es darf mich bitte selber möglichst nicht behelligen, mich nichts kosten und meinen eigenen komfortablen Mikrokosmos bedrohen. Ja, der Ausgangspunkt dieser Diskussion war zwar ein Oled A1, aber es geht tatsächlich um ein generelles Problem. Und das interessiert in der Tat tatsächlich kaum Jemanden, solange der reine private TV-Schaden behoben wird und man wieder zur Tagesordnung übergehen kann. Es ist nun mal so, dass die neuen EU-Richtlinien, auf die sich ja die User weiter oben beziehen, nicht nur Deinen geliebten OLED betreffen, sondern den Fokus auf das gesamte Problem richten sollen.

PS. Von einem Tipps zur Beitragsvermeidung zu bekommen, der selber das ganze Forum mit ausschweifenden Romanen flutet (die vermutlich das selbe Schicksal teilen wie meine Beiträge hier), ist echt der Witz des Tages.


[Beitrag von cinerama_231 am 16. Jul 2021, 05:47 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 16. Jul 2021, 09:02
Übrigens, pspierre, was ich noch vergaß und das wäre dann mein lang ersehnter Schlussbeitrag hier zum Thema "OLED A1 als früher Elektroschrott":

In einem Forum kann auch dokumentiertes DESINTERESSE ein sehr interessanter Aspekt sein, wenn man dadurch den großen Widerspruch vorführen kann zwischen dem lauten Protest der Bürger und deren tatsächlicher Bereitschaft, den alles verändernden eigenen Einzelbeitrag zu leisten! Was Du nämlich hier "verargumentiert" hast, traf genau in diese Kerbe.


[Beitrag von cinerama_231 am 16. Jul 2021, 09:04 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#36 erstellt: 16. Jul 2021, 11:33
Wie gesagt, ...mach ein schlagkräftiges Thema auf, und teile mir den Link mit .


mfg
pspierre
G-M
Stammgast
#37 erstellt: 16. Jul 2021, 14:26
...einigen hier würde ich das "Kapital" als "Nachtlektüre" empfehlen .... vielleicht erkennen sie dann wo sie leben / bisher gelebt haben

zum Thema Hersteller müssen gezwungen werden: Wir sind ein freies Land warum brauchen wir Zwang


[Beitrag von G-M am 16. Jul 2021, 14:33 bearbeitet]
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 01. Aug 2021, 12:42

G-M (Beitrag #37) schrieb:

zum Thema Hersteller müssen gezwungen werden: Wir sind ein freies Land warum brauchen wir Zwang :.


Wow, was für eine geniale Hinterlassenschaft in diesem Thread!
Nur spätestens dann, wenn sich (wie im Fall des Threaderstellers) die Hersteller die "Freiheit" nehmen, Dir mitzuteilen, dass Du Dir Deinen nach nur drei Jahren verreckten 4.000-Euro-Fernseher sonstwo hinstecken kannst, weil die Hersteller sich "die Freiheit" nehmen, nach nur zwei bis drei Jahren nicht mehr für Reparatur und Service ihrer eigenen Geräte zuständig zu sein .... dann, ja, dann .... passt Euch "Lifestyle-Freigeistern" diese "Freiheit" komischerweise plötzlich gar nicht mehr und das Forum wird hier vollgejault wegen Schei...-Service, Schei...-Hersteller etc. etc.
pspierre
Inventar
#39 erstellt: 01. Aug 2021, 13:06
.....Der sehe es alternativ mal so:

Mit ner Sony-5-Jahre-Hersteller-Garantie gibts (gäbe es) dann schöne Master-Series Nachfolge-Neugeräte als Ersatzlieferung. ...für lau versteht sich.

Wer sich den A1 vor 3 Jahren leisten konnte, hätte sich auch die Garantie-Erweiterung locker leisten können. Trifft schliesslich keinen Armen.
Im High-End lohnt es sich immer und um so mehr, die paar Kröten direkt bei Sony auch noch zu investieren.

So beibt einem anderweitig nichts anders übrig als beim Händler um die Ecke um eine sitiationsgerecht angemessene Rabattierung bei einem Folge-Neukauf nachzufragen.
Da sollte schon was gehen .....

Ach so, ...der stammte von einem Internethändler. .... cleverer-smart-Käufer also....auch gut (Daumen hoch)
Na dann hast du Deinen Vorteil doch auch schon anderweitig vorab genossen ....könnte man in etwa so sehen.


Ich seh das overall eher so : Du (als obig erwähnter Betroffener XY) hast hier eigentlich ggf. keinen Grund zum Klagen !

...Zum Jammern aber vlt. schon.


mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 01. Aug 2021, 13:18 bearbeitet]
G-M
Stammgast
#40 erstellt: 01. Aug 2021, 14:30

cinerama_231 (Beitrag #38) schrieb:

G-M (Beitrag #37) schrieb:

zum Thema Hersteller müssen gezwungen werden: Wir sind ein freies Land warum brauchen wir Zwang :.


Wow, was für eine geniale Hinterlassenschaft in diesem Thread!
Nur spätestens dann, wenn sich (wie im Fall des Threaderstellers) die Hersteller die "Freiheit" nehmen, Dir mitzuteilen, dass Du Dir Deinen nach nur drei Jahren verreckten 4.000-Euro-Fernseher sonstwo hinstecken kannst, weil die Hersteller sich "die Freiheit" nehmen, nach nur zwei bis drei Jahren nicht mehr für Reparatur und Service ihrer eigenen Geräte zuständig zu sein .... dann, ja, dann .... passt Euch "Lifestyle-Freigeistern" diese "Freiheit" komischerweise plötzlich gar nicht mehr und das Forum wird hier vollgejault wegen Schei...-Service, Schei...-Hersteller etc. etc.


... da hab ich wohl ein falsches Smiley gesetzt Definition "Ironie" > Zitat "Ironie verläuft indirekt und muss von dem Gegenüber ( Leser) entschlüsselt werden, um den Sinn dahinter zu verstehen. Erkennt das Gegenüber die Ironie in der Aussage nicht, verändert sich dadurch ihre gesamte Bedeutung"
...oder eben Sarkasmus....such dir etwas aus
cinerama_231
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 02. Aug 2021, 08:08
Bei den vielen Lolos, Hashtags, Smileys kann man ja auch schnell den Überblick verlieren. Deine Aussage war mir sowieso ein wenig suspekt: Denn dass Hersteller etwas "freiwillig" und ohne direkten Zwang ändern würden, was nicht Umsatz und Rendite steigert, wäre ja auch eher ein "Märchen aus 1000 und einer Nacht". Sony führt das im Call-Center ja täglich vor, wie man in bestimmten Fällen verzweifelt versucht, selbst die mickrige gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung noch durch Taschenspielertricks auszuhebeln. Ohne jeden "Zwang": Wäre das dann eine Freude, dort unseren OLED zu reklamieren


[Beitrag von hgdo am 02. Aug 2021, 11:23 bearbeitet]
G-M
Stammgast
#42 erstellt: 02. Aug 2021, 17:11

cinerama_231 (Beitrag #41) schrieb:
Bei den vielen Lolos, Hashtags, Smileys kann man ja auch schnell den Überblick verlieren. Deine Aussage war mir sowieso ein wenig suspekt:

...tja...es ist manchmal ein Unterschied ob man hier was schreibt oder sich im "Biergarten" gegenüber sitzt

Denn dass Hersteller etwas "freiwillig" und ohne direkten Zwang ändern würden, was nicht Umsatz und Rendite steigert, wäre ja auch eher ein "Märchen aus 1000 und einer Nacht".

...leider die Realität...habe selber (bei einen anderen Herrsteller) einiges durch ....und (!!) für eine 400€ Gerät gibt es die gleiche Gewährleistung/Garantie
wie für ein 4000€ Gerät. Dieses wir dann noch als "Premium" verkauft (suggeriert) ....das "Premium" hat aber keinen "Wert" das kann sich jeder auf einen rostigen Nagel tackern ....man kann sich aber zusätzlich Versichern ...und schon verdiehnt wieder einer mit
Es ist nicht nur in der TV-Branche so, wenn man nicht mit einer "rosaroten Filzbrille" den Tag verbringt.

Ich denke, dass die Panel Zukäufer mit einen Mehraufwand ein Panel beim Hersteller reklamieren können und "bauen eine Mauer auf", außerdem ist es ein Imageverlust den man vermeiden will.
Panasonic bringt seine OLED´s etwas später auf den Markt um (vielleicht ?) die Panel erst nach einer stabileren Serienfertigung aufzukaufen und mit einer
besseren Qualitätskontrolle.....war bei denen schon zu Röhrenzeiten so....wie ich vor Jahren aus "berufenem Munde" hörte.
Jeder Herrsteller pflegt nach außen sein Image, da hat man schlechte Karten wenn es nicht so ist wie "suggeriert"

.....ich bin da voll bei "pspierre" , leider kommt es bei einigen "falsch" an....aber jeder "zieht sich die Jacke an die einen passt" ...oder wie man sagt
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