D/A Wandler !?

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orpheus63
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 11. Jul 2003, 11:38
Tag Leute !
Meine Frage : Könnte günstig einen älteren D/A Wandler (ca. 10 Jahre ) , damals ein Top-Gerät um über 500 Euro , kaufen .Er hat jede Menge Digital-Ein- u. Ausgänge und ich könnte so alle Digitalquellen ( MD , CD-Wechsler , DVD u. CD-Recorder ) anschließen und untereinander digital kopieren. Dazu folgende Frage :Ist ein Wandler dieser Generation besser als ein Wandler eines neueren (2 Jahre ), aber natürlich deutlich billigeren CD-Wechslers oder hat sich die Wandler-Technik so verbessert , daß diese Aufrüstung keinen Sinn macht ??
Was meint Ihr ?
Gruß Orpheus
Albus
Inventar
#2 erstellt: 11. Jul 2003, 13:02
Tag Orpheus,

holzschnittartig geantwortet: Die ConsumerDACs sind zu jeder Zeit gleich schlecht, verglichen mit den besten ProfiDACs (das wirkliche TopEnd). Gleichgültig, ob in Einkomponenten- oder Zweikomponenten-Geräten (Laufwerk und Wandlereinheit getrennt). MulitBitDACs in ConsumerEquipment sind (mit höchster Wahrscheinlichkeit) den 1-Bit-DACs der Vergangenheit und der Gegenwart überlegen (technisch gesehen, schreiben Spezialisten). 1-Bit-DACs der Gegenwart sind häufig ohne Emphasis-Decodierung eingebaut, ein Ärgernis, wenn man CDs mit Emphasis hat (Höhen bis +17 dB bei 20 KHz). Heute macht man so gut=schlecht wie ausschließlich 1-Bit-DACs. Die Noise-Shaper der Vergangenheit waren den Noise-Shapern der heutigen 1-Bit-DACs sehr ähnlich.

Daraus folgerte ich ohne weitere Bedenken zu hegen, ohne die tatsächlichen Geräte Deiner Wahl zu wissen:
Ich wette, die separate Wandlereinheit aus der 10-Jahre-her-Vergangenheit ist solider konstruiert als der derzeitige Wechsler. Also: die separate Wandlereinheit zöge ich vor. Die Chance, im separaten Wandler eine bessere clock (nicht wirklich "clean clock") zu bekommen ist nicht gering zu schätzen.

MfG
Albus

PS: Ich setze voraus, die Verkabelung der diversen Verbindungen geschieht sachgemäß - unter Beachtung der elektrischen Anschlußstandards.


[Beitrag von Albus am 11. Jul 2003, 13:21 bearbeitet]
burki
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Jul 2003, 13:25
Hi,

hmm, waere schon interessant zu wissen, welcher "Spitzen-DAC" es denn nun ist.
IMHO waren 1000 DM DACs keineswegs die Spitzengeraete vor 10 Jahren. Hatte selbst mal einen Cyrus DACMaster (eine durchaus hoehere Preisklasse) zeitweise als externen DAC (und Umschalter) fuer einige Rechner im Einsatz und fand nicht, dass er dem Wandler meiner Soundkarte wirklich ueberlegen gewesen waere (ganz im Gegenteil) und gegen meine aktuellen CDPs/DACs/AV-Vorstufe macht das Teil keinen Stich.
Mit Emphasis haben wohl durchaus viele aktuelle Geraete Probleme (gerade auch hochpreisige Produkte), wobei man IMHO auch sehen sollte, dass entsprechend encodierte CDs nicht mehr so weit verbreitet sind.

Also ich taete die "Aufruestung" nicht unbedingt durchziehen ...

Gruss
Burkhardt
cr
Inventar
#4 erstellt: 11. Jul 2003, 13:33
"1-Bit-DACs der Gegenwart sind häufig ohne Emphasis-Decodierung eingebaut, ein Ärgernis, wenn man CDs mit Emphasis hat (Höhen bis +17 dB bei 20 KHz)"

Ist mir bei meinen CDPs aber noch nicht aufgefallen. Weiß wer definitiv, wie es bei den neuen Yamaha und Technics CDPs aussieht, damit ich mir das Messen erspare?
Auch bei Philips/Marantz sind mir derartige Mängel unbekannt. Betroffen sind immer die HighEnd-Player.
Eine mit Emphasis aufgenommene CD ist übrigens die erste Ausgabe der Dark Side Of The Moon (Mitte 80er).
Albus
Inventar
#5 erstellt: 11. Jul 2003, 14:03
@ cr,

ohne Emphasis-Decoder sind (dabei HighEnd, wie vermutet) zB Electrocompaniet und Pioneer.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Jul 2003, 14:04 bearbeitet]
cr
Inventar
#6 erstellt: 11. Jul 2003, 14:12
Habs vorsichtshalber gemessen (Denon AudioTechnical TestCD):
Yamaha und Technics sind ok

Wenn das nicht paßt, ist das schon ein schweres Manko, da viel CDs aus den frühen 80ern Emphasis haben
(viel Brennprogramme können (konnten) auch nicht damit umgehen und setzen das entsprechende Codierungsbit nicht, sodass der CDP die Deemphasis nicht aktiviert, wo er sollte)
burki
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Jul 2003, 14:36
Hi cr,

gibt's eigentlich eine Liste aller CDs mit Emphasis (klar, koennte man jetzt mal am Rechner durchtesten) ?
IMHO sind aber "remasterte" CDs fast durch die Bank ohne Emphasis ...

"Vernuenftige" Brennprogramme (z.B. feurio) koennen inzwischen eigentlich alle (sonst waere es ja nicht "vernuenftig" ) mit dem Emphasis-Flag umgehen ...

Gruss
Burkhardt
cr
Inventar
#8 erstellt: 11. Jul 2003, 14:58
Ich bin deshalb daraufgestossen, weil der alte Sony CDP 101 immer mit dem Relais geklackst hat, wenn was mit Emphasis war. Es waren auch am Anfang nicht viele, eher noch bei Klassik (CBS teilweise), bei Samplern und manchen Alben auch oft nur titelweise.
Glaube nicht, dass es dazu eine Liste gibt.
Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch bei neuen CDs eingesetzt wird. Ist eigentlich schade, weil man doch an die 6 dB gewinnen konnte, ohne dass man einen HDCDP braucht.
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