Ausphasen mit stromprüfer

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1000w/rms
Stammgast
#1 erstellt: 01. Mrz 2021, 18:36
Moin Moin ,
Ich habe mal eine Frage zum ausphasen .
Ich habe den yamaha as 1100 und CDs 1000,nun möchte ich die beiden Geräte gerne ausphasen .
Ich habe mir diverse Videos und Anleitungen durchgelesen und bei fast jedem wird ein Multimeter benutzt .
Aaaaaber ,reicht nicht auch ein stromprüfer (Schraubendreher)?
Die Phase von der Steckdose rausfinden ,dann das Kabel vom Verstärker in die Steckdose, ohne mit dem Gerät verbunden zu sein .
Und dann einfach die zwei Löcher von dem Stecker prüfen ,der passt ja nur einmal und auf dem Stecker stehen ja die Zeichen von Leiter und 0 Leiter.
Danach könnte man doch ausphasen oder nicht ?
Shrek
Stammgast
#2 erstellt: 01. Mrz 2021, 23:45
Hallo,

der Sinn des Ausphasens ist die richtige Phase am Gerät zu finden, um Ausgleichsströme zu minimieren.
Wenn du diese kennst funktioniert das mit dem Spannungsprüfer, sonst nicht.

Gruß
Uwe
1000w/rms
Stammgast
#3 erstellt: 02. Mrz 2021, 07:15
Leiter und 0
1000w/rms
Stammgast
#4 erstellt: 02. Mrz 2021, 07:16
Da steht es doch ,L für Leiter und N für 0 oder sehe ich das falsch ?
schraddeler
Inventar
#5 erstellt: 02. Mrz 2021, 07:42
Aber der Schukostecker kann in 2 Positionen eingesteckt werden. Von daher bringt die Kennzeichnung an der Buchse nichts.

Gruß schraddeler
1000w/rms
Stammgast
#6 erstellt: 02. Mrz 2021, 08:34
Ne,am verstärker passt der nur einmal,deswegen hat der ja den Bogen .
ultimatemk3
Stammgast
#7 erstellt: 02. Mrz 2021, 08:58
aber das andere ende musst du durch klingeln, nicht das du ihn doch andersrum in der dose hast^^

liebe grüße
1000w/rms
Stammgast
#8 erstellt: 02. Mrz 2021, 09:04
Das ist klar
RoA
Inventar
#9 erstellt: 02. Mrz 2021, 09:51

nun möchte ich die beiden Geräte gerne ausphasen


Wenn ich richtig mitgezählt habe, gibt es genau 4 Kombinationen. Also wähle die, die am besten klingt - lt. Meister Böde in STEREO und anderen hört man das ja überdeutlich. Also braucht man dafür weder Meßgerät noch spezielle Ausphaser. Wer das nicht hört ist ein Holzohr, dem die Phase egal sein kann.
schraddeler
Inventar
#10 erstellt: 02. Mrz 2021, 09:56

1000w/rms (Beitrag #6) schrieb:
Ne,am verstärker passt der nur einmal,deswegen hat der ja den Bogen .

Danke für den Hinweis! Da habe ich doch vom Schukostecker geschrieben und nicht daran gedacht das damit die Kaltgerätebuchse gemeint ist. Ich denke ich muß da verstärkt darauf achten meine Beiträge verständlicher und eindeutiger zu formulieren.

Aber abgesehen von meiner schlechten Ausdrucksweise nützt es beim Ausphasen auch nicht wenn du die Phase am mit L gekennzeichneten Kontaktes der Steckverbindung auf dem Foto anlegst, das muß nicht der richtige Anschluß sein. Wenn du das richtig machen möchtest kommst du um den Einsatz eines Multimeters nicht herum.

gruß schraddeler
1000w/rms
Stammgast
#11 erstellt: 02. Mrz 2021, 10:19
Okay
Ich frage mich nur warum .
L und N sind vorgegeben ,passen nur einmal ,wenn ich die Phase auf L drehe ,dann müsste doch alles richtig sein .
Oder könnte es im verstärker noch verdreht sein ?
Mechwerkandi
Inventar
#12 erstellt: 02. Mrz 2021, 10:22

1000w/rms (Beitrag #1) schrieb:

Ich habe den yamaha as 1100 und CDs 1000,nun möchte ich die beiden Geräte gerne ausphasen .

Banale Frage:
Was erwartest Du von der Maßnahme?
1000w/rms
Stammgast
#13 erstellt: 02. Mrz 2021, 10:30
Ich erwarte nur das alles richtig angeschlossen ist.
Es ist ja erwiesen ,dass das Magnetfeld schwächer wird ,falls das minimal was rausholt ist es okay ,kostet ja nichts .
Ist ja nicht so ,dass ich 5000 Euro für cinch ausgeben will .
Black_Sun
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Mrz 2021, 10:32
Von Oehlbach gibt es noch dieses Teil hier.
Phaser

Oder du schraubst deine Geräte auf und schaust dir den Netzstecker von innen an. Manchmal sieht man dann, wo die Phase anliegt. Dazu gibt's auch eine DIN Norm mit Farbcodierung der Kabel. Wenn sich der Hersteller nach dieser DIN richtet, sollte allerdings die Phase auch von aussen markiert sein.

Oder du probierst es mal mit diesen Stromprüfern, welche man verwendet, um Kabel in einer Wand zu finden. Der hier im Forum viel durch den Kakao gezogene Herr Phono Phono hat das mal in einem Video gezeigt. Wenn die Phase falsch ist, schlägt der Prüfer angeblich zeitiger an, wenn man sich dem eingeschalteten Gerät mit dem Prüfer nähert. Keine Ahnung, ob das funktioniert.

Ich habe viele Jahre mit einem Röhrenverstärker gehört. Als mal irgendwann ein Röhrentausch anstand, habe ich das Gerät zum Hersteller (so eine Art Selbstbauer, hat er in seiner Freizeit gemacht) geschickt und ihn gefragt, ob er mir nicht die Phase an der Kaltgerätebuchse markieren kann. Seine Antwort war, dass er das auch nicht weiß, da aus dem Ringkerntrafo nur gleichfarbige Drähte nach aussen geführt sind. Keine Ahnung was da der Hintergrund ist. Ich bin kein Elektroniker und kenne mich da nicht aus.


[Beitrag von Black_Sun am 02. Mrz 2021, 10:35 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#15 erstellt: 02. Mrz 2021, 10:36

1000w/rms (Beitrag #13) schrieb:

Es ist ja erwiesen ,dass das Magnetfeld schwächer wird ,falls das minimal was rausholt ist es okay ,kostet ja nichts .

OK.
Um welches Magnetfeld geht es da?
1000w/rms
Stammgast
#16 erstellt: 02. Mrz 2021, 10:58
Na um das warum man die Geräte ausphast .
1000w/rms
Stammgast
#17 erstellt: 02. Mrz 2021, 10:59
Das Video von phono phono habe ich auch gesehen .
Ich dachte nur ,nach meiner Theorie könnte es noch einfacher gehen .
DB
Inventar
#18 erstellt: 02. Mrz 2021, 11:10
Das Magnetfeld ändert sich dadurch nicht. Es geht um die kapazitive Kopplung.
Wenn man das partout tun will: es ist völlig unerheblich, was irgendwer auf des Kabel geschrieben hat, weil sowohl die Schukostecker als auch die Steckdosen mechanisch indifferent sind.

Wichtig ist, daß die Potentiale der Schirmkragen der Cinchbuchsen an den Geräten möglichst gleich sind. Dazu braucht man sehr wohl ein Multimeter. Mit dem Phasenprüfer lassen sich 70V und 120V kaum unterscheiden.

Wenn man seine Nerven beruhigen will, nimmt man ein Multimeter mit einem Innenwiderstand von 333 Ohm / V.
Erst seitdem hochohmige Meßgeräte für jedermann erschwinglich sind, machen sich die Leute wegen diesem Tinnef kirre.


MfG
DB
1000w/rms
Stammgast
#19 erstellt: 02. Mrz 2021, 11:38
Danke für die Erklärung

Warum ist das immer tinnef ?
Es macht halt Spaß sich durch die Hifi Welt zu lesen und zu probieren .
In diesem Forum so so viele Leute nur noch abgenervt, das ist echt schlimm .

Ich bin auch noch sehr begeisterter Angler, wenn da in den Foren so reagiert würde ,wäre das Forum ja völlig unnütz .
Dann kann man gleich auf die Startseite schreiben ,wirf deine Rute aus und warte bis ein Fisch beißt und für den Rest klappe halten .
DB
Inventar
#20 erstellt: 02. Mrz 2021, 12:22

1000w/rms (Beitrag #19) schrieb:

Warum ist das immer tinnef ?

Weil Geräte, die darauf hörbar reagieren, ein Fall für die Werkstatt bzw. den Elektroschrott sind.
1000w/rms
Stammgast
#21 erstellt: 02. Mrz 2021, 12:31
Gut,das könnte ja wirklich sein .
Aber warum hören das dann manche raus?
Der von phono phono sagt es ja auch obwohl ich für ihn kein finanziellen Gewinn erkennen kann .
DB
Inventar
#22 erstellt: 02. Mrz 2021, 12:41
Im Internet steht viel.
Mechwerkandi
Inventar
#23 erstellt: 02. Mrz 2021, 18:11

1000w/rms (Beitrag #21) schrieb:

Aber warum hören das dann manche raus?

Weil sie meinen, es hören zu müssen.
schraddeler
Inventar
#24 erstellt: 02. Mrz 2021, 23:52
Es ist eigentlich ganz simpel. Wenn zwei unterschiedliche Potentiale (in deinem Fall Verstärker und CD-Player) leitend miteinander verbunden werden (über die Audiokabel) fließt ein Strom vom höheren zum niedrigeren Potential. Wenn der Strom groß genug ist hört das jeder auch ungeübte Hörer, dann brummt es nämlich mit den 50Hz Netzfrequenz. Da werden kein Vorhänge zugezogen oder Höhen gekillt, da wird keine Transparenz gemildert und auch keine Schwärze von Bässen aufgehellt, es brummt einfach nur.
Durch das "Ausphasen" wird jetzt die Konstellation bestimmt bei der der Potentialunterschied minimal ist um so den Ausgleichsstrom und damit das Brummen möglichst gering zu halten.
Wenn du also ein deutliches Brummen hörst kann es was bringen die Geräte auszuphasen. Wenn es dir um eine deutliche Verbesserung des Klangbildes geht ist mMn eine Flasche Dornfelder effizienter.

gruß schraddeler
RoA
Inventar
#25 erstellt: 03. Mrz 2021, 08:49
Was Du da beschreibst ist eine Brummschleife, wie sie typischerweise über die Erdung von langen Kabeln (z.B. Antennenkabel) entstehen kann. Das ist hier aber nicht das Thema (mangels Erdung). Es geht sehr wohl um Vorhänge, Höhen, Dynamik, Schwärze, Homogentität, Fußwipp-Faktor und Schwubdizität (weitere Buzzwörter bitte hier einfügen). Natürlich sind es nur Nuancen, aber je höher auflösend die Kette (schwurbel, schwurbel) natürlich klar hörbar, vor allem für Goldohren. Natürlich erst recht, wenn man es weiß, dann muß man es nicht mal hören können. Dann reicht das gute Gefühl, es richtig gemacht zu haben. Darum der Hinweis in den einschlägigen Flachblättern auf spezielle Phaser. In Anbetracht des Preises für die Kette eine schmale Investition, mit der man sich von dem schlechten Gefühl, daß das was sein könnte, freikaufen kann. Darum geht es, und nur darum. Und das bei Yamaha nur Idioten in der Entwicklung sitzen, die nicht merken, daß das Arrangement nicht vernünftig klingt, wenn der Depp den Stecker falsch rum reinsteckt.
Mechwerkandi
Inventar
#26 erstellt: 03. Mrz 2021, 11:16

RoA (Beitrag #25) schrieb:

Darum der Hinweis in den einschlägigen Flachblättern auf spezielle Phaser.

Ich habe mir daraufhin vom Energieversorger einen speziellen Phasenwender installieren lassen, der die Phase im 50 Hz-Takt wendet.
Das funktioniert sehr gut.
Rogers_Fan68
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 03. Mrz 2021, 11:28
das Video zeigt wie man am besten testen kann

https://youtu.be/lCzTP8AOCaw?t=255

oder du holst dir einen Phasenprüfer:

https://www.amazon.d...b3RMb2dDbGljaz10cnVl

hat die gleiche Funktion wie Highendhifiphasenprüfer:

https://youtu.be/ceU4C58FJc8?t=454
Mechwerkandi
Inventar
#28 erstellt: 03. Mrz 2021, 12:16

Rogers_Fan68 (Beitrag #27) schrieb:

das Video zeigt wie man am besten testen kann

Ein Gerät, bei dem 80 V AC auf dem Gehäuse liegen, gehört in die Werkstatt.
Mindestens...
Rogers_Fan68
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Mrz 2021, 13:18
ich kann mich dran erinnern, wie mein Onkel damals mein Cinchkabel die Schuld gegeben hat, dass der Kabel nicht in Ordnung wäre, weil er Stromschlag bekommen hat, jetzt weiss ich, dass sein Verstärker bzw. der Stecker falschrum gesteckt war
schraddeler
Inventar
#30 erstellt: 03. Mrz 2021, 15:38

RoA (Beitrag #25) schrieb:
Was Du da beschreibst ist eine Brummschleife, wie sie typischerweise über die Erdung von langen Kabeln (z.B. Antennenkabel) entstehen kann. Das ist hier aber nicht das Thema (mangels Erdung).

OK, ich kapituliere, mein technisches Verständnis reicht dann wohl nicht aus die Komplexität des Ausphasens zu verstehen, ich dachte es ginge dabei darum Interferenzen zu minimieren die durch kapazitive und induktive Kopplungen entstehen. Aber die Sache ist wohl komplexer
Ich habe keine Probleme damit, ich schocke mit solchen Messungen immer gerne mal die Azubis, einer ist mal richtig blass geworden als ich ihm die 115V auf dem Gehäuse das Satreceivers gemessen habe den er mir gerade auf den Tisch gestellt hat.
Wenn es brummt gibt es zusätzliche leitende Verbindungen die Potentialdifferenzen wirkungsvoll beseitigen.

Wenn ich mal viel Zeit habe werde ich vielleicht selbst mal ein paar Messungen machen und versuchen nachzuvollziehen was da geschieht.

gruß schraddeler
RoA
Inventar
#31 erstellt: 03. Mrz 2021, 16:23
80 Volt und mehr sind zwar beeindruckend, allerdings ist der Strom so schwach, daß die Spannung bei der kleinsten Beanspruchung zusammenbricht, da kann also nichts passieren. Und erklären kann man das (oft) auch. Wenn z.B. die Phase der Trafo-Wicklung aussen liegt, erscheint es zumindest plausibel, daß die Kopplungen zwischen Netztrafo und Netzteilmasse höher sind, als wenn die Phase auf der Primärseite am Wicklungsanfang und damit nahe am Trafokern liegt. Entsprechend verhält sich das mit der eingekoppelten Spannung. Ob sich das irgendwie auf den Klang auswirkt? Es ist in den Flachblättern und im Netz regelmäßig eben nicht von Brumm- oder Störereignissen die Rede (nur das es eben sein könnte, gehört hat das offenbar niemand), sondern schlicht und einfach von einem besseren Klang. Und zwar sogar dann, wenn das externe Steckernetzteil eines Plattenspielers, das nur den voll gekapselten Motor antreibt, gedreht wird. Und komischerweise hat das Ausphasen genau null sichtbare Wirkung bei Video & Co oder Laptops. Allerdings hat das auch noch niemand behauptet. Denn das könnte ja jeder sehen.
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