Elac FS 68.2 an Advance X-A 220 Monostufe anschließen ?

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Tom_B.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Apr 2014, 19:21
Hallo,

habe vor mir die Advance X-A 220 Monoendstufen anzuschaffen, habe jetzt noch die oben genannten Elac Boxen, welche später durch andere ersetzt werden sollen. Kann ich als Übergang die Elac Boxen an diese Monoendstufen anschließen.
Boxen : Nenn/Impuls 110/150 W, Endstufe: 220 W an 8 Ohm

Eigentlich haben die Boxen zu wenig Leistung für die Endstufen, ist das ein Problem oder kann man die Boxen trotzdem , wenn man mit Dauer und Lautstärke nicht übertreibt damit betreiben?


Vielen Dank
Gruß Tom
Stereo33
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Apr 2014, 19:25
Die Boxen haben zu wenig Leistung ja?

Nur gut das man die Ausgangsleistung regeln kann (da wird doch irgendwo ein LS-Regler vorhanden sein?).

Die Endstufen solltest du nur ersetzen wenn du es willst (Haptik). Klanglich ist das nähmlich recht uninteressant.
silberfux
Inventar
#3 erstellt: 21. Apr 2014, 10:57
Hi, ist ja nicht besonders fein, sich auf diese Weise über einen Fragesteller lustig zu machen.

Ich denke, das kannst Du riskieren. Wenn auch die Elacs einer Nominalimpedanz von 6 Ohm und eine tatsächliche Impedanz noch darunter aufweisen und der Verstärker dann noch mehr Leistung abgeben kann. Etwas Zurückhaltung bei der Lautstärke, aber auch mit dem Bassregler (falls vorhanden), dann wird es schon gehen.

Ob sich die Investition klanglich auszahlt, hängt davon ab, was bisher in der Kette zur Verstärkung eingesetzt wird.

BG Konrad
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 21. Apr 2014, 11:08
Lieber einen "zu großen" Verstärker als ein Verstärker, der für die geforderte Lautstärke zu wenig Leistung hat (und demzufolge übersteuert und den Hochtöner schießt). Aber mehr als 50W wird man bei Wohnzimmerbeschallung kaum brauchen (selbst bei wirkungsgradschwachen Lautsprechern mit 85dB 1W/1m), außer man hat keine Nachbarn in der Umgebung. Subwoofer evtl. ausgenommen, aber die haben ohnehin ihre eigene Endstufe.

Übrigens hatte ich auch mal meine Tannoys (Belastbarkeit 50W RMS, 6Ohm) an meiner großen Endstufe (410/780W RMS an 8/4Ohm)...


[Beitrag von Jeck-G am 21. Apr 2014, 11:08 bearbeitet]
Tom_B.
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Apr 2014, 13:37
Vielen Dank für eure Antworten.

Es ist ja nur für den Übergang, später sollen die Elac durch stärke Quadral ersetzt werden. Da das Geld ja nicht auf Bäumen wächst, wie wir alle wissen, müssen wir auf die Quadral noch etwas warten.

Liebe Grüße

Tom
Stereo33
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Apr 2014, 14:21
Wieso sollen die "stärker" sein.
Egal was Hersteller so angeben, gute Standboxen vertragen meist so 100W rms.

Je schlechter der Wirkungsgrad (meist bessere Boxen) desto mehr Leistung wird für die selbe Lautstärke benötigt. Zimmerlautstärke spielt sich bei den meisten bei 2x 1W und weniger ab.

Bei 2x 20 W auf Dauer dürften den meisten schon die Ohren wegfliegen.
Das sollte auch bei den Quadral (89 dB/W?) locker für laute Pegel reichen.


[Beitrag von Stereo33 am 21. Apr 2014, 14:23 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 21. Apr 2014, 15:39
also ich glaube, da sollte man sich erstmal etwas informieren und genauer wissen, was man eigentlich erreichen will!

man muss halt immer bedenken: doppelte Leistung (also z.B. 100 -> 200W wenn alle Komponenten das mitmachen) machen mal gerade +3dB aus!
Man gehe mal zu seinem Verstärker und drehe um 3dB lauter oder leiser, um mal zu sehen, wie dolle sich das überhaupt auswirkt (bzw. eben auch nicht ).

Wenn man Disco Pegel fahren möchte, dann kauft man sich doch keine FS68?!?

Man kann jetzt 2600€ für Endstufen ausgeben, klar. Da würde ICH aber auch keine Lautsprecher für unter 10.000€ dran anschließen oder man hat sein Geld nicht vernünftig aufgeteilt.

Die Elan und auch die meisten Quadral liegen bei Wirkungsgrad (ok, Kennschalldruck) von ca. 89dB/W. Wenn man sich jetzt z.B. Klipsch LS mit 95dB/W besorgt, dann bekommt man mit einem 1/4 der Leistung dieselbe Lautstärke!!!

Also Quadral (89dB/W) 200W ist exakt genauso laut/leise wie Klipsch (95dB/W) mit 50W!
silberfux
Inventar
#8 erstellt: 22. Apr 2014, 13:57
Hi, jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied, das gilt auch für die Hifi-Kette.
Also ist der Hinweis richtig, dass die (sonst gar nicht so schlechten) Elacs den neuen Endstufen bei weitem nicht angemessen sind. Bei der Auswahl neuer Lautsprecher sollte man deshalb primär darauf achten, dass sie qualitativ passen. Dass Disco-Pegel gefahren werden sollen, habe ich hier bisher nicht gelesen. Dann wäre wohl auch eine PA-Lösung alternativ zu erwägen.

BG Konrad
Stereo33
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Apr 2014, 14:48
Richtig. Wobei die Boxen das wichtigste sind, und zusammen mit der Raumakustik,
das meiste ausmachen (so meintest du es sicher). Aber es glaubt einem ja immer keiner, daß Klangunterschiede bei Verstärkern minimalst sind. Da wird dann investiert statt mehr in Boxen zu investieren oder auf den Raum und die Aufstellung zu achten.

Richtig laute Pegel können eigentlich so ziehmlich alle guten Boxen.
Es sei denn es soll eine Halle >40 m² beschallt werden.
Jeck-G
Inventar
#10 erstellt: 22. Apr 2014, 17:12

Hi, jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied, das gilt auch für die Hifi-Kette.
Kettenglieder Digital- und Verstärkerelektronik:


Kettenglieder Lautsprecher:

(Bildquellen: Wikipedia Ankerkette und Regenablaufkette)

Solange der Verstärker ausreichend dimensioniert ist (Minimalinpedanz, geforderte Ausgangsleistung), ist es egal, ob der Verstärker deutlich teurer ist als die Lautsprecher oder nicht und in welchen "Klassen" (Marketing-Kunstwort!) diese sich befinden (Billigkrams wie McFun, McVoice usw. mal weggelassen).


Da das Geld ja nicht auf Bäumen wächst, wie wir alle wissen, müssen wir auf die Quadral noch etwas warten.
es ist ja noch die Frage offen, was sich jetzt um die Verstärkung kümmert.
Wenn der jetzige Verstärker elektrisch passt, sollte man erst die Quadral holen und dann ggf.(!) einen neuen Verstärker.
silberfux
Inventar
#11 erstellt: 23. Apr 2014, 14:18
Hi, das kann ich jetzt nicht nachvollziehen? Meinst Du ernsthaft, es ist (abgesehen von echtem Schrott) egal welche Boxen man anklemmt? Da bin ich doch - wie offenbar auch Stereo33 - ganz anderer Meinung, wobei ich - dann doch anders als er - den Verstärker nicht für mehr oder weniger egal halte.

BG Konrad
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 23. Apr 2014, 17:25

Meinst Du ernsthaft, es ist (abgesehen von echtem Schrott) egal welche Boxen man anklemmt?
Andersrum, der Verstärker ist recht egal, wenn er elektrisch zu den Boxen passt und den gestellten Anforderungen (z.b. Dauerpegelfest, Anschlüsse) entspricht.

Das schwächste Glied in der Kette sind nunmal die Lautsprecher (und die Raumakustik, die man oftmals aber nur kaum verändern kann), darum ist ihr Einfluss größer. Deshalb auch lieber erst neue Lautsprecher und dann ggf.(!!!) anderen Verstärker, sofern der jetztige Verstärker elektrisch (nicht preislich*) zu den Quadrals passt.

*) Das mit dem Preis ist bei Consumer-Krams eh eine Sache, eine 6000€ teure Endstufe mit 10mm dicker Chrom-Frontplatte und eingraviertem Firmenlogo (dessen Name ohnehin die Hälfte vom Preis ausmacht) muss nicht besser (meine nicht nur den Klirrfaktor, sondern auch wirksame Schutzschaltungen usw.) sein als eine Lab.Gruppen für 850€. Gerade an dieser Lab.Gruppen betreibe ich meine eher preisgünstigen Passivmonitore (die aber ab 80Hz einen guten Frequenzgang haben, sowohl von der Herstellerangabe als auch Ergebnis vom Einmessen mit dem DSP-Controller), aber auch 20.000€-Lautsprecher wären mit dieser Endstufe "ordnungsgemäß" angetrieben.


[Beitrag von Jeck-G am 23. Apr 2014, 17:36 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Apr 2014, 19:34
Um es etwas deutlicher zu machen.
Einen guten Verstärker oder auch CD-Player erkennt man nicht am Klang, sondern
hauptsächlich an den mechanischen Teilen (die da wären, Schalter, Regler...).

Sowas geht nähmlich i.d.R. zu erst kaputt.
Mickey_Mouse
Inventar
#14 erstellt: 23. Apr 2014, 19:39
das muss man relativ zu den Lautsprechern und dem Raum sehen!

an 10.000€ LS kann man schon einen Unterschied zwischen einem 1000€ AVR und 2000€ Stereo Amp (plus dem angemessnen CD-Player mit entsprechendem D/A Wandler) hören. Aber der ist verglichen mit allem anderen (Raum, Aufstellung usw.) ziemlich gering, trotzdem vorhanden.
An einfacheren LS wiederum wohl nichtmal in einem optimierten Raum zu hören...
Jeck-G
Inventar
#15 erstellt: 23. Apr 2014, 20:16

an 10.000€ LS kann man schon einen Unterschied zwischen einem 1000€ AVR und 2000€ Stereo Amp (plus dem angemessnen CD-Player mit entsprechendem D/A Wandler) hören.
Insbesonders wenn der AVR einen DSP hat, womit man den Raum einmessen kann (was bei neuen Geräten oftmals üblich ist). Aber da braucht man nichtmal 300€ teure Boxen, um einen Unterschied zu hören.
Übrigens macht dann der AVR den besseren Klang (sofern man kein Mist baut).
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 23. Apr 2014, 20:28
das war schon auf PureDirect (also komplett ohne DSP und alle anderen Tricks) bezogen!
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