Erfahrungen mit Verkauf auf discogs?

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Eternal_DJ
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 12. Mai 2018, 18:43

Hallo erstmal,

hat jemand bereits Erfahrungen beim Verkauf überschüssigen Vinyls auf discogs gemacht? Es gibt da so einige Rätsel für mich. z.B. wenn da steht, dass eine Scheibe von 50 Leuten gesucht wird und ich biete die als einziger (in top Zustand zum bisher durchschnittlich erzielten Preis) an, passiert nix. Bei vielen "Veröffentlichungen", wie die Angebote dort genannt werden, viel mir auf, dass der angegebene letzte Verkauf, fast immer in die kalte Jahreszeit fällt. Gibt es da sowas wie ein Sommerloch? Auf eBay Kleinanzeigen bin ich ja auch bis Ostern viele doppelte Exemplare meiner Sammlung gut los geworden. Als dann die Sonne raus kam, was schlagartig Schluss. Außerdem scheinen mir die Preise im Winter auch weit höher zu liegen, als jetzt. Im Januar war ich schon auf der Suche nach der AMIGA von Phil Collins. Unter 10 Euro war da ab VG+ nichts zu bekommen. Jetzt hab ich eine in NM für 3 Euro gekauft. Das ist ja gut, nur wenn man Platz für neues Vinyl schaffen will... Sollte ich meine Bemühungen bis Oktober einstellen? Ich wäre sehr dankbar für den einen oder anderen Tip.

bis dahin ein schönes WE

Gruß aus BRB Burkhard

arnaoutchot
Moderator

#2 erstellt: 12. Mai 2018, 22:51

Ich habe selbst noch keine Platten über Discogs verkauft und halte die Verkaufs-Plattform auch primär interessant für professionelle Händler. Meines Wissens verlangt Discogs bei der Registrierung als Verkäufer die Angabe einer Umsatzsteuer-ID und die Gebühren sind in USD zu bezahlen. Beides ist für den deutschen Privatmann nicht einfach. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, ich habe es wie gesagt nicht zu Ende und zu einem tatsächlichen Verkauf geführt.

Was ich aber sagen kann: Nur weil 50 Leute eine Platte auf der Suchliste haben, wird nicht automatisch ein Verkauf daraus, wenn Du diese Platte einstellst. Viele Käufer versuchen, insbesondere bei mittelmässig interessanten Platten mehrere Platten zu erwerben, um die Versandkosten besser zu verteilen. Das geht am besten, wenn man mehrere Hundert Platten eingestellt hat. Auch dürfte eine Kennzeichnung als Anfänger und Neuling nicht förderlich sein, wenn es Durchschnittsware ist. Gleiches gilt für die Jahreszeit. Seltene und gesuchte Platten haben immer Konjunktur, durchschnittliche Ware mag im Sommer weniger Interessenten finden.

Viel Glück weiterhin.

Eternal_DJ
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 13. Mai 2018, 10:27

Deine Glückwünsche wurden erhört. Heute Nacht hat tatsächlich jemand bei mir zwei Scheiben gekauft. Und du hast recht, es waren keine "durchschnittlichen" sondern absolute Raritäten. Da muß man halt zuschlagen, wenn sich was anbietet - egal wie hoch die Sonne steht.
Mit der Umsatzsteuer-ID ist das eigentlich kein Problem. Als Privatverkäufer lässt man das Feld einfach frei. Wie das mit der Provision in USD funktioniert, weiß ich auch noch nicht. Da dort ja PayPal das Hauptzahlungsmittel ist, wird es wohl auch damit laufen. Und da ist es ja egal ob man in € oder USD bezahlt.