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Technics SL-1210M5GE Review / Technics 12xx-Stammtisch

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Jazzy
Inventar
#51 erstellt: 12. Feb 2007, 22:18
Hi!
Ja,wie gesagt,mit TD2001.
majordiesel
Stammgast
#52 erstellt: 13. Feb 2007, 11:53

Jazzy schrieb:
Hi!
Ja,wie gesagt,mit TD2001.

tja...alles was mehr als eine seite zurück liegt vergesse ich
ich finde das ist doch schon einmal eine ansage, dass ein 2001 einem 1210er augenscheinlich unterliegt. ich trage mich ja mit dem gedanken mir einen zweitdreher zuzulegen und hatte da in erster linie an thorens gedacht. um aber eine steigerung zu bekommen muß ich dann wohl min. in einen guten 160er investieren oder gleich richtung 126 oder gar 124 gehen. oder wie seht ihr das??
grüße
markus
Murks
Stammgast
#53 erstellt: 13. Feb 2007, 11:56
Hi @ll
@ Majordiesel
Ich habe ihn mit einem ProJect RPM450 direkt vergleichen können.
Der Unterschied war recht einfach,der Technics kennt kein Rumpeln....
Gruss
Rene
majordiesel
Stammgast
#54 erstellt: 13. Feb 2007, 12:36
man sollte mal ein paar leute aus dem analog-forum auf diesen stammtisch hinweisen um augen zu öffnen
directdrive
Inventar
#55 erstellt: 13. Feb 2007, 12:37
Moin Markus,

ich würde nicht behaupten, daß der 2001 dem 12x0 II grundsätzlich überlegen ist - das ist alles auch eine Frage der weiteren Hörbedingungen und des persönlichen Geschmacks. Ich würde den Technics allerdings wohl ebenfalls vorziehen.

Ein 160er Thorens ist aber ganz sicher keine Steigerung zum TD-2001, und auch den TD-126 würde ich zumindest in der MK III Version nicht als besser einstufen.

Die 12xer haben allerdings viel Potential, vor allem bieten sie die Möglichkeit, elegant und schnell andere Tonarme zu montieren. In jedem Fall sollte man aber beachten, daß es sich um teils schon ziemlich alte Geräte handelt, die oft einer Überholung bedürfen.

Viele Grüße von

Brent
majordiesel
Stammgast
#56 erstellt: 13. Feb 2007, 15:55

directdrive schrieb:
Moin Markus,

ich würde nicht behaupten, daß der 2001 dem 12x0 II grundsätzlich überlegen ist - das ist alles auch eine Frage der weiteren Hörbedingungen und des persönlichen Geschmacks. Ich würde den Technics allerdings wohl ebenfalls vorziehen.

Ein 160er Thorens ist aber ganz sicher keine Steigerung zum TD-2001, und auch den TD-126 würde ich zumindest in der MK III Version nicht als besser einstufen.

Die 12xer haben allerdings viel Potential, vor allem bieten sie die Möglichkeit, elegant und schnell andere Tonarme zu montieren. In jedem Fall sollte man aber beachten, daß es sich um teils schon ziemlich alte Geräte handelt, die oft einer Überholung bedürfen.

Viele Grüße von

Brent

das der 2001 eher schlechter ist sagt ja jazzy auf der ersten seite. ich finde es bezeichnend, dass der 1210er nur unter bestimmten voraussetzungen gegenüber den viel geliebten thorensen verliert. und zwar genau wie du sagst brent: wenn sie massiv "gepimpt" werden! also mit neuen tonarmen versehen, verkabelung undsoweiterundsofort. im umkehrschluss gesagt heißt das: der 1210er ist ein plattendreher, der schon von grund auf als sehr hochwertig zu bezeichnen ist!
grüße
markus
majordiesel
Stammgast
#57 erstellt: 14. Feb 2007, 10:49
hallo nochmal!
um meinen voran gegangenen beitrag noch zu erläutern:
wenn es nötig ist einen tonarm für min. 600 euro zu besitzen und einen tonabnehmer für 500, alles in allem also einen plattenspieler für 1500 euro plus um einen 1210er zu schlagen, dann scheint der 1210er ein echt guter plattenspieler zu sein und das nicht nur für dj´s
viele grüße
markus


[Beitrag von majordiesel am 14. Feb 2007, 11:01 bearbeitet]
Murks
Stammgast
#58 erstellt: 14. Feb 2007, 13:00
Hi @ll
@ Majordiesel
Jepp,Recht haste.
Gruss
Rene
synth66
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 14. Feb 2007, 18:13
Aufgrund der Entwicklung dieses Threads glaube ich, dass wir als Technics 12x0-Besitzer den gleichen Illusionen erliegen, wie diejenigen, die entweder Thorens-User oder Betreiber noch viel teureren Equipments sind.

Wir glauben, die eierlegende Wollmilchsau entdeckt zu haben und schmunzeln über die High-Ender, weil wir der Meinung sind, dass wir für das gleiche Ergebnis wesentlich weniger investiert haben.

Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass die Anzahl wirklich objektiver Vergleiche (wenn es so etwas überhaupt gibt) sehr gering ist.

Im Endeffekt spielt bei Hifi-Sachen immer die Psyche mit. Alles was man sich zusammengestellt hat und auch nicht wenig gekostet hat MUSS einfach gut klingen und mit Sicherheit nicht wesentlich schlechter als viel teureres Zeug.

Nicht dass ich hier falsch verstanden werde: Ich liebe meinen Technics und finde ihn sowohl von der Verarbeitung als auch vom Klang her sehr gut. Ich gebe aber zu, dass ich nach oben/unten/Seite keine Vergleiche habe (und sie auch nicht wirklich suche...).

Ich bin mir allerdings ebenfalls im Klaren darüber, dass ich, falls ich Besitzer eines Thorens TD 125 oder Clearaudio oder Linn LP 12 wäre, auch keinen Zweifel an der Erhabenheit meines Laufwerks zulassen würde. Geschweige denn einen Vergleich zu einem DJ-Laufwerk.

Fakt ist: Der Technics ist gewissermaßen als DJ-Laufwerk "gebrandmarkt". Mit diesem Makel behaftet, wird man unabhängig von der wirklichen Qualität des Laufwerks in der Hifi-Szene nicht ernst genommen. Ob berechtigt oder nicht, lasse ich hier mal ausdrücklich offen.

Ich weiß nur eins: Wenn dieser Thread im analog-forum gepostet worden wäre, hätte er sich viel lustiger entwickwelt (wahrscheinlich wäre er aufgrund des aufgetreten rüden Tons inzwischen längst geschlossen worden)

Viele Grüße.

synth66.
majordiesel
Stammgast
#60 erstellt: 14. Feb 2007, 22:52
och mönsch synth66 lass uns doch den spaß
aber ehrlich gesagt: vollste zustimmung zu jeglichem punkt.
vielleicht ist aber dieser hier in diesem thread entstehende enthusiasmus eine folge des minderwertigkeitskomplexes, der durch die mitleidigen blicke der high-ender hervorgerufen wurde, die ihrerseits in ihrem innern wissen, das sie einem vermeintlichen dj-plattenspieler sehr viel zu verdanken haben!
ich sage trotzdem: der 1210er ist audiophiler als sein ruf, audiophiler als andere seiner preisklasse und mindestens so audiophil wie dreher der 1500 euro-klasse. und im gegensatz zu meiner ursprünglichen, noch vor 12 monaten existierenden meinung, ich müßte mir einen thorens für 500 euro kaufen um mal ernsthaft musik zu hören, werde ich jetzt die nächsten jahre sparen um für den nächsten dreher 1500+ euro auszugeben.
nachdem das geklärt ist: wie siehts mit tonabnehmern aus? wir haben schon ein wenig darüber geschrieben... meine obergrenze liegt in der benz ace-klasse. wie sieht eure grenze aus und was habt ihr für empfehlungen für den technics?
analoge grüße
markus
Hörbert
Inventar
#61 erstellt: 15. Feb 2007, 11:35
Hallo!

@majordiesel

Wie Hüb schon gepostet hat sind die Ortofon MCs-MC 20S/MC-30S recht gute Systeme für den SL-12xx oder auch das Audio-Technica AT-OC9. Das ACE habe ich bislange im Technics noch nicht gehört. Allerdings das MC-Gold, das macht ebenfalls im Technics eine recht gute Figur.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Feb 2007, 01:26 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#62 erstellt: 15. Feb 2007, 23:36
Hi!
Ich war jahrelang von Thorens überzeugt.Schlecht sind die ja auch nicht.Aber leider spielte der Technics doch noch besser als mein geliebter TD2001.Ursprünglich war der 1210er nur als Pop/Rock/Jazz-Dreher geplant,nicht als Hauptlaufwerk.Das es nun so gekommen ist,sagt vielleicht doch einiges über die Klangqualität aus.Masselaufwerke,wie Transrotor Fat Bob S oder Scheu Premier,welche in der 2k-Klasse laufen,werden wohl kaum erreicht.Habe ich aber noch nicht verglichen.Zur Tonabnehmerfrage: Denon DL 103R,Ortofon Rondo Red,vielleicht noch ein Benz Ace,dann ist gut beim Technics.
farsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#63 erstellt: 22. Feb 2007, 10:43
Hi,

da der Technics 1210 größtenteils auf dem Technics SP25 basiert und erst im nachhinein zum DJ Laufwerk wurde, verwundert es mich nicht, dass er nach ein paar Anpassungen für den Hifi-Einsatz guten Hifi-Drehern das Leben schwer machen kann.
Mit anderem Tonarm und verbesserter Stromversorgung wird es dann selbst für sogenannte Highend-Laufwerke schon schwierig.

Gruß

RF
ThomasL
Stammgast
#64 erstellt: 23. Feb 2007, 11:50
@farsch

was würdest du denn für einen anderen Tonarm empfehlen?
Pyreen
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 23. Feb 2007, 21:45
Hi,


ThomasL schrieb:


was würdest du denn für einen anderen Tonarm empfehlen?


eine klare Angelegenheit:
Technics EPA 500 mit Rohr(en) nach Wahl (bzw. nach Diktat der Anforderungen deiner Tonabnehmer), wenn mein Gedächtnis nicht trügt wurde er damals serienmäßig mit A501H ausgeliefert (hier bitte ich um Verifikation/Falsifikation).
Ein hervorragend durchdachtes Konzept, welches den aus der Realität der Tonabnehmer-Arm-Einheit sich ergebenden Zwängen und mechanischen Konsequenzen Rechnung trägt und darüberhinaus komfortabel, flexibel und auch für Anfänger problemlos zu justieren ist.

Viele Grüße,

Pyreen
Hörbert
Inventar
#66 erstellt: 24. Feb 2007, 00:56
Hallo!

Oder auch ein EPA-100 MK II ebenfalls mit Wechelrohren zu bekommen. Auch sehr gut wäre ein Linn Ittok LV III allerdings mußt du dir die Basis dazu entweder selbst anfertigen oder anfertigen lassen. Die ungebohrte Basisplatte dürfte es für den SL-12xx MK II/V eigentlich geben.

MFG Günther
majordiesel
Stammgast
#67 erstellt: 24. Feb 2007, 00:58
guten abend!
das sind großartige beiträge, aber ich gehöre zu den laien... könnt ihr mehr ins detail gehen mit einbau, bezugsquellen etc?
dank im voraus
markus
Pyreen
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 24. Feb 2007, 03:10
Hi,


Hörbert schrieb:

Oder auch ein EPA-100 MK II ebenfalls mit Wechelrohren zu bekommen. Auch sehr gut wäre ein Linn Ittok LV III

MFG Günther


zwei sehr gute Tonarme, vor allem der EPA 100 MK II, angesichts der aufgerufenen Preise ( der Ittok III [insbes.die Variante mit der integrierten Armauflage] ist sehr selten und unterliegt ebenfalls der Linnflation, darüberhinaus fehlt ihm der Vorteil der wechselbaren Armrohre) wäre diese Konfiguration eher etwas für den Einbau in einen SP-10, dann auch stilecht mit EPC 100 CMK2. Sollte der finanzielle Rahmen es zulassen, spricht natürlich nichts gegen den Einbau im 1210, das Preisgefüge scheint mir aber mit EPA 500 stimmiger.


majordiesel schrieb:
könnt ihr mehr ins detail gehen mit einbau, bezugsquellen etc?
dank im voraus
markus


Bezugsquellen sind wie üblich alte Rundfunkbestände (billig und in meist sehr gutem Zustand, aber ohne entsprechende Beziehungen gerade im EMT-dominierten Europa schwer zu bekommen) sowie ebay.
Beim Einbau muß man nach Entfernen des originalen Armes darauf achten, die blecherne Abschirmung an der Unterseite der Tonarmbasis zu entfernen. Dies geht recht einfach, und gewährt einem Zugriff zu allem für den Umbau nötigem, wie Antiskatingfedern, Kabelanschlüssen etc.

Viele Grüße,

Pyreen
deedee_523
Neuling
#69 erstellt: 24. Feb 2007, 04:17
seit gestern bin ich auch stolzer besitzer eines technics sl 1210 mk5.

und warum ich mich die letzten 15 jahre mit "audiophilen" plattenspieler-mimosen herumgeschlagen habe, ist mir echt ein rätsel.
fakt ist: der technics schlägt meinen alten plattenspieler, den pro-ject rpm6, klanglich um längen. über die bedienung muss man ohnehin kein wort verlieren.
und auch der rega planar 3 macht gegen den technics meiner meinung nach keinen stich.

und ich hatte mich ewig dagegen gewehrt, einen technics anzuschaffen - obwohl ich dj bin und beruflich mit dem 1210 schon seit jahren zu tun habe - weil ich davon ausgegangen war, dass das ein arbeitsgerät ist, das in der disco klingt, aber nicht zu hause. letztlich waren es die vielen positiven berichte hier in diesem forum, die mich bewogen haben, dem 1210 doch eine chance zu geben. dafür möchte ich Euch allen erstmal herzlich danken!

eine überraschung gab´s aber dann auch noch: da ich den technics auch beruflich nutzen were, hab´ich mir auch ein dj-system besorgt: das shure whitelabel, ein concord-system (also ohne extra headshell), das sich aber (im gegensatz zu den ortofons) trotzdem justieren lässt. kostet 99€ und sieht so aus:



und bei der funktionsprüfung war ich dann doch etwas perplex: alles, was ich so einer dj-fräse nie im leben zugetraut hätte - räumlichkeit, feindynamik, auflösung, natürlichkeit - ist reichlich da. und so nebenbei marschiert das ding mit einer lässigkeit und sonorität und rhythmischen souveränität durch die rillen, dass ich kurzerhand beschlossen habe, mein altes grado prestige silver gleich gemeinsam mit dem pro-ject zu verscherbeln.

hach. zum ersten mal seit langer zeit hör ich nicht mehr meinen plattenspieler. seit gestern hör ich wieder einfach nur musik.
Murks
Stammgast
#70 erstellt: 24. Feb 2007, 11:56
Hi @ll
@ DeeDee_523
Exakt dieses System benutze ich auch, und es hat mich noch nie entäuscht.
Als Ergänzung betreibe ich noch ein *Audio Technika AT 120E*.
@ MajorDiesel
Kauf die den Technics und das *Shure White Label* und Ruhe ist.
Beides zusammen bekommst Du bei
www.elevator.de die gehen Dir auch nicht auf den Keks wegen *Klangoptimierung*.
Gruss
Rene
farsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#71 erstellt: 24. Feb 2007, 12:46

ThomasL schrieb:
@farsch

was würdest du denn für einen anderen Tonarm empfehlen?



Hi Thomas,

OL bietet da z.B. Umbausets für den 1210 an. Die Tonarme von denen gefielen mir bisher gut. Allerdings deren Eigenentwicklungen nicht das pure Rega Modding.

Gruß

RF
Hüb'
Moderator
#72 erstellt: 24. Feb 2007, 17:51
Hi zusammen!

Ich finde es wirklich klasse, dass hier in der Zwischenzeit so viel gepostet wurde! Weiter so!

synth66 schrieb:
Aufgrund der Entwicklung dieses Threads glaube ich, dass wir als Technics 12x0-Besitzer den gleichen Illusionen erliegen, wie diejenigen, die entweder Thorens-User oder Betreiber noch viel teureren Equipments sind.

Wir glauben, die eierlegende Wollmilchsau entdeckt zu haben und schmunzeln über die High-Ender, weil wir der Meinung sind, dass wir für das gleiche Ergebnis wesentlich weniger investiert haben.

Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass die Anzahl wirklich objektiver Vergleiche (wenn es so etwas überhaupt gibt) sehr gering ist.

Im Endeffekt spielt bei Hifi-Sachen immer die Psyche mit. Alles was man sich zusammengestellt hat und auch nicht wenig gekostet hat MUSS einfach gut klingen und mit Sicherheit nicht wesentlich schlechter als viel teureres Zeug.

Nicht dass ich hier falsch verstanden werde: Ich liebe meinen Technics und finde ihn sowohl von der Verarbeitung als auch vom Klang her sehr gut. Ich gebe aber zu, dass ich nach oben/unten/Seite keine Vergleiche habe (und sie auch nicht wirklich suche...).

Ich bin mir allerdings ebenfalls im Klaren darüber, dass ich, falls ich Besitzer eines Thorens TD 125 oder Clearaudio oder Linn LP 12 wäre, auch keinen Zweifel an der Erhabenheit meines Laufwerks zulassen würde. Geschweige denn einen Vergleich zu einem DJ-Laufwerk.

Fakt ist: Der Technics ist gewissermaßen als DJ-Laufwerk "gebrandmarkt". Mit diesem Makel behaftet, wird man unabhängig von der wirklichen Qualität des Laufwerks in der Hifi-Szene nicht ernst genommen. Ob berechtigt oder nicht, lasse ich hier mal ausdrücklich offen.

Ich weiß nur eins: Wenn dieser Thread im analog-forum gepostet worden wäre, hätte er sich viel lustiger entwickwelt (wahrscheinlich wäre er aufgrund des aufgetreten rüden Tons inzwischen längst geschlossen worden)

Viele Grüße.

synth66.

An diesem Beitrag ist wohl was Wahres dran.
Ich möchte den Technics auch nicht als den "besten Plattenspieler der Welt" darstellen. Dazu gibt es einfach zu viele schöne und gute Alternativen. Masselaufwerke und Vintageequipment befriedigen Ansprüche, denen ein Technics nur bedingt gerecht werden kann.

Hinsichtlich der nur beschränkt existierenden "echten" Vergleiche möchte ich Dir ebenfalls Recht geben, ist es doch mit einem großen Aufwand verbunden, zwei verschiedene Laufwerke mit gleichen Tonabnehmern vergleichend zu hören. In der Praxis wird dies kaum jemand tun. Von Blindtests ganz zu schweigen.
Dennoch möchte ich die Vermutung (Hoffnung ;)) äußern, dass der Technics in einem verblindeten Vergleichstest gegen eine beliebigen High-End-Dreher nicht schlecht aussehen würde.

Wie auch immer, ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältis wird man dem SL-12xx nicht absprechen können.
IMHO ein Ausnahme- und Aussteigergerät, dass insbesondere für alldiejenigen in Frage kommt, die sich einen klanglich und von der Benutzerfreundlichkeit her erstklassigen Dreher leisten wollen, ohne hierbei den Marketingbemühungen der sog. High-End-Hersteller auf den Leim zu gehen.

Ganz so unbeliebt ist der Technics im AAA-Forum übrigens nicht. Die Suche fördert jedenfalls eine Reihe von Hits (und Empfehlungen!) zu Tage.

Grüße

Frank
ruhri
Stammgast
#73 erstellt: 05. Mrz 2007, 22:34
Hallo,

nachdem hier alle so begeistert sind vom Technics, habe ich mir kurzerhand auch einen 1200er gekauft, ein Goldring 1042 darauf montiert und ihn gegen meinen Dual 721 (der leider immer noch manchmal seine Geschwindigkeit verliert) ausgetauscht.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Gleich die erste Justierung passte, die Haptik stimmt, er lässt sich gut bedienen und klanglich habe ich auch nichts auszusetzen - ich werde ihn behalten (einzig der Automatik des Duals werde ich nachtrauern).

Das heißt, der neue Projekt RPM 9, den ich vor kurzen gekauft und noch gar nicht in Betrieb genommen habe, muss jetzt weiterziehen. Es juckt mir zwar in den Fingern, einen Vergleich zu starten, aber dann könnte ich den RPM 9 nicht mehr als neu verkaufen. Ich werde also nie erfahren, welcher sich in meinen Ohren besser anhört.

Grüße

Ruhri
Jazzy
Inventar
#74 erstellt: 05. Mrz 2007, 22:39
Hi!
Glückwunsch!Ich habe übrigens eine Aufnahme auf CD gemacht und diese meinem Händler vorgespielt.Er war sehr eingenommen vom Klang.Er vertreibt Project.
majordiesel
Stammgast
#75 erstellt: 05. Mrz 2007, 23:43
hallo leute!
schön das wieder jemand hier etwas schreibt!
ich habe mir gestern abend mal vorgenommen, ganz hinten im plattenschrank zu wühlen und arbeitete mich dann von "aqualung" von jethro tull über "pyramid" von allen parsons project hin zu den brandenburgischen konzerten und der tokata fuge in d-moll von bach. ich muß euch sagen: mein gehör wurde überfordert! sicher sind die boxen die ich habe (t+a criterion al-xm) beileibe nicht die schlechtesten. aber soviel an information, an klangfülle, an echtheit hat mich fertig gemacht!
auch meinen glückwunsch ruhri! ich hatte auch an goldring gedacht für ein neues system. anscheinend gefällt es gut an einem 1210er;)
analoge grüße
markus
majordiesel
Stammgast
#76 erstellt: 06. Mrz 2007, 10:27
guten morgen!
es fällt mir auf, dass bei den TA-tips vorallem mc-systeme vorkommen. ohne jetzt eine unnötige diskussion lostreten zu wollen aber: wenn man davon ausgeht das mm-systeme bis 300-400euro sehr gut sind und mc-systeme deutlich teurer sein müssen um diese zu toppen, wäre es dann nicht schlauer für den 1210er zu einem mm-system zu greifen da es zuviel des guten ist mehr als 500 euro in ein system zu stecken? anders gefragt: sind in der preisklasse bis 400 euro mm-systeme nicht stärker als mc??
oh, auf diese diskussion freu ich mich ;)!!


[Beitrag von majordiesel am 06. Mrz 2007, 10:27 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#77 erstellt: 06. Mrz 2007, 10:58
Hallo!

Selbstverständlich gibt es sehr gute MMs, allerdings haben sehr viele davon eine für den Tonarm des SL-12xx grenzwertige Compliance und können darin ihr volles Potential nicht so recht entfalten, ein Lichtblick scheinen die seit einiger Zeit erhältlichen Nagaokas zu sein die eher für Mittelschwere bis Schwere Tonarme konzipiert sind. Leider katte ich bislang keine Gelegenheit mich mit dem MP30 und dem MP50 zu befassen (das gibt mein Etat gerade nicht her) Die Ortofonsysteme der OM- Serien und der VM-Serie sind in leichteren Tonarmen eindeutig besser aufgehoben, ebenso das Audio-Technica AT 440 MLa.

MFg Günther
Albus
Inventar
#78 erstellt: 06. Mrz 2007, 12:05
Tag,

die Kombination mit einem EPA 500 (ich hatte einst diverse Wechselarme) ist mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht optimal, so fand ich damals. Die Armgeometrie rückt die Bohrung in einer Basis bis an die Basiskante heran, der Arm schwingt hinten über, die Haube passt nicht. Ferner ist es mit der feinen Mechanik der Wechseleinrichtung sowie dem Antiresonator im Gegengewicht so, dass nicht unbedingt für häufigen Austausch geeignet.

MfG
Albus
majordiesel
Stammgast
#79 erstellt: 06. Mrz 2007, 14:51

Albus schrieb:
Tag,

die Kombination mit einem EPA 500 (ich hatte einst diverse Wechselarme) ist mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht optimal, so fand ich damals. Die Armgeometrie rückt die Bohrung in einer Basis bis an die Basiskante heran, der Arm schwingt hinten über, die Haube passt nicht. Ferner ist es mit der feinen Mechanik der Wechseleinrichtung sowie dem Antiresonator im Gegengewicht so, dass nicht unbedingt für häufigen Austausch geeignet.

MfG
Albus

sorry: ich weiß nicht ganz genau worauf du hinauswillst...
@hörbert: die vm-serie soll besser an leichte tonarme? hab ich bisher anders gehört. ich habe selber das vinylmaster red an meinem 1210er es klingt fantastisch und wurde auch in diversen foren sowie fachpresse für mittelschwere bis schwere empfohlen, einige empfahlen es explizit für den tonarm des 1210er!
grüße
markus
Albus
Inventar
#80 erstellt: 06. Mrz 2007, 15:08
Tag erneut,
und Tag major,

dann, mit einem Wort: Keine gute Kombination.

Ein VM-TA ist mit seiner Bauhöhe von 18 mm schon gut für einen SL1210M5, mindeste Bauhöhe 17 mm (was die Shure nicht bringen, 15,9 mm). Auch hinsichtlich der Nadelnachgiebigkeit sollte es gut passen.

MfG
Albus
majordiesel
Stammgast
#81 erstellt: 06. Mrz 2007, 15:38

Albus schrieb:
Tag erneut,
und Tag major,

dann, mit einem Wort: Keine gute Kombination.

Ein VM-TA ist mit seiner Bauhöhe von 18 mm schon gut für einen SL1210M5, mindeste Bauhöhe 17 mm (was die Shure nicht bringen, 15,9 mm). Auch hinsichtlich der Nadelnachgiebigkeit sollte es gut passen.

MfG
Albus

aaaah du meinst einen anderen tonarm auf einen 1210er zu installieren. ich hab beim googlen zu epa 500 nur ein mittel zur fettreduktion gefunden erst nach genauem forschen kam ein tonarm zum vorschein...
daher meine verwirrung da ich noch beim thema mm vs mc war...
majordiesel
Stammgast
#82 erstellt: 06. Mrz 2007, 15:46
die bauhöhe von ta ist wirklich ein wenig schwierig beim 1210er. das vmr von mir passt auch so gerade eben noch wenn ich die tonarmhöhe auf null stelle. kleinere ta sind wahrscheinlich nur mit headshelladapter oder mit plattentellerauflagen montierbar...aber klingen tut es super ;)!
grüße
markus
Hörbert
Inventar
#83 erstellt: 07. Mrz 2007, 01:32
Hallo!

Die VMs finde ich im SL-12xxer Tonarm reichlich grenzwertig, aber das ist natürlich Geschmackssache, wenn du sie mal in einem hochwertigem Leichten Tonarm gehört hast weißt du was die Systeme eigentlich leisten können. Im 12xxer Tonarm ziehe ich Systeme wie ein Audio-Technica AT-OC9 oder ein Ortofon MC 20/30 S eindeutig vor, allerdings nicht weil das MCs sind sondern weil sie zumindestens in meinen Ohren einfach mehr Pepp bringen und den Baß nicht so weich rüberbringen. Allerdings hängt das auch sehr von der restlichen Kette ab, bei kleineren Lautsprechern oder entsprechenden Endstufen können die VMs eventuell ein ganz anderes Bild liefern. Wie ich schon gepostet habe wäre ein Versuch mit den größeren Nagaokas in einem SL-12xx für mich eine ganz interessante Erfahrung. Recht gut kommt der 12xxer im übrigen auch mit den zuweilen bei Ebay für kleines Geld zu bekommenden historischen Systemen von Technics insbesondere mit dem EPC 205 CII für daß es leider nur noch Nachbaunadeln gibt.

MFG Günther
neukolln
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 07. Mrz 2007, 14:06
Hallo allerseits,

ich habe ebenfalls 2 Technics 1210mk2, die ich sowohl zum Auflegen (mit Ortofon DJ blue S) als auch hifidel benutze (mit Denon DL 103).

Hier meine Erfahrungen, auf Letzteres bezogen:
Das Denon 103 dankt auf jeden Fall den Einsatz eines etwas höherwertigen Phonopre. Phonobox oder PP2 mögen fürs erste reichen, aber in diesem speziellen Falle bin ich nach einem Umweg über Clearaudio smartphono auf den Hormann SUPA 3.0 SL gekommen, der sehr elegant an verschiedene TAs anpassbar ist (kostet 259€ bei hormann.de, Site derzeit allerdings im Umbau). Ansonsten läuft das DL 103 sehr gut im Technics, einziger Kritikpunkt ist der etwas mächtige Bassbereich.

Daher meine Frage: hat jemand schon Erfahrungen mit dem DL 103R im Technics? Ansonsten soll es ja ein sehr gutes System sein für den Preis. Aber auch Erfahrungen mit dem Ortofon Rondo Red würden mich interessieren.

Eine zweite etwas barbarische Frage betrifft das Eincuen : Scratchen will ich ja nicht unbedingt zu Hause, aber beim Einsatz von zwei Plattenspielern (und bsp.weise Reggae-Singles) finde ich es sehr hilfreich auf den Titelanfang mit abgesenkter Nadel (ggf. vor und zurück-)cuen zu können. Nun ist das DL 103 ja ein System für den Rundfunkgebrauch, an anderem Ort wurde mir aber vom Cuen mit nicht eigens dafür ausgewiesenen Systemen abgeraten. Hat jemand Erfahrung?

Eine Anmerkung auch zu der Preiswürdigkeit von MM / MC: ich halte das für eine Geschichte aus der Anfangszeit der MCs. Einzig kostenträchtigerer Faktor bei MCs ist, dass (fast) immer der ganze TA ausgetauscht werden muss, nicht nur der Nadelträger.

Und noch zwei Bitten: Lässt sich der imagehifi-Artikel vielleicht verlinken oder ist irgendwo verfügbar? Und gibt es noch von Erfahrungen mit anderen Headshells als den schon genannten zu berichten? Ich hatte meine damals verschenkt, weil ich ja Concorde-Systeme nahm.

Danke und viele Grüße
Arnold


[Beitrag von neukolln am 07. Mrz 2007, 14:08 bearbeitet]
Pyreen
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 07. Mrz 2007, 19:30
Hi,

Albus schrieb:

der Arm schwingt hinten über, die Haube passt nicht.

richtig.

Albus schrieb:

Ferner ist es mit der feinen Mechanik der Wechseleinrichtung sowie dem Antiresonator im Gegengewicht so, dass nicht unbedingt für häufigen Austausch geeignet.

trotz nahezu regelmäßigen Austausches der Armrohre habe ich in der mittlerweile auf >20 Jahre sich belaufenden Einsatzzeit meines Exemplares bei periodischer Wartung desselben (f=10a)nie ein mechanisches Problem zu beklagen gehabt. Die Empirie widerspricht hier deiner aus optischer Begutachtung der mechanischen Zusammensetzung der betreffenden Tonarmanteile extrapolierten Vermutung bezüglich dessen Langzeitstabilität beim wiederholten Austausch der Tonarmrohre.


majordiesel schrieb:
wenn man davon ausgeht das mm-systeme bis 300-400euro sehr gut sind und mc-systeme deutlich teurer sein müssen um diese zu toppen, wäre es dann nicht schlauer für den 1210er zu einem mm-system zu greifen da es zuviel des guten ist mehr als 500 euro in ein system zu stecken? anders gefragt: sind in der preisklasse bis 400 euro mm-systeme nicht stärker als mc??
oh, auf diese diskussion freu ich mich ;)!!


Abgesehen von dem MCs innewohnenden möglichen Vorteil der geringeren bewegten (effektiven) Masse ggü. einem MM-System ist es bezüglich einer Beurteilung der erreichbaren Wiedergabetreue nicht sinnig, diese Prinzipien per se miteinander zu vergleichen. Das gesamte funktionelle System aus Nadelschliff, Träger (-geometrie), Aufhängung, Dämpfung, verwendetem Tonarm etc. muß im Ergebnis evaluiert und dann mit einem anderen ebensolchen verglichen werden. Auch der Preis ist, "damals" und vor allem heutzutage, hierfür kein Kriterium.

Viele Grüße,

Pyreen
majordiesel
Stammgast
#86 erstellt: 07. Mrz 2007, 20:02

neukolln schrieb:
Hallo allerseits,



Eine zweite etwas barbarische Frage betrifft das Eincuen : Scratchen will ich ja nicht unbedingt zu Hause, aber beim Einsatz von zwei Plattenspielern (und bsp.weise Reggae-Singles) finde ich es sehr hilfreich auf den Titelanfang mit abgesenkter Nadel (ggf. vor und zurück-)cuen zu können. Nun ist das DL 103 ja ein System für den Rundfunkgebrauch, an anderem Ort wurde mir aber vom Cuen mit nicht eigens dafür ausgewiesenen Systemen abgeraten. Hat jemand Erfahrung?


Und noch zwei Bitten: Lässt sich der imagehifi-Artikel vielleicht verlinken oder ist irgendwo verfügbar? Und gibt es noch von Erfahrungen mit anderen Headshells als den schon genannten zu berichten? Ich hatte meine damals verschenkt, weil ich ja Concorde-Systeme nahm.

Danke und viele Grüße
Arnold

weißt du wieviele 103-fans beim lesen deiner frage einen herzinfarkt bekommen;)???
cueing ist scratchen, nur langsamer (ich komme aus´m HipHop, daher kenne ich mich ein wenig aus und hoffe das ich hier nichts falsches sage). das ist weder für eine platte, erst recht nicht für einen TA gut. ich hab auch ein 103 hier bei mir und ich würd der geometrie des TA etwaig aufkommende belastungen durch cueing nicht zutrauen. ich denke das in dem einsatz wo cueing von nöten ist beruhigt auf dj-systeme zurück gegriffen werden kann ohne einen audiophilen tod zu sterben, da ja dann wohl grad party ist :D.
ich denke das hier alle headshells genannt werden. ich habe die frage auch im analog-forum gestellt, da kannst du auch noch einmal schauen. der markt gibt da nicht allzuviel her. entweder maßlos teuer oder technics-clone wie von reloop. aber reloop an technics? das ist absolut NONO!!
grüße
markus
ruhri
Stammgast
#87 erstellt: 07. Mrz 2007, 22:45
Hallo,

vielleicht noch ein Wort zum Goldring: Wenn ich mich recht erinnere, fanden einige Forumteilnehmer das Goldring etwas hart und scharf in den Höhen. Das kann ich in meiner jetzigen Kombination nicht nachvollziehen. Ich finde es ganz stimmig.

Grüße

Ruhri
Albus
Inventar
#88 erstellt: 08. Mrz 2007, 11:32
Morgen,
und guten Morgen Pyreen,

nur guter Ordnung halber; wie schon gesagt, ich hatte selbst einst einen derartigen Arm mit einigen Wechseleinheiten - nichts nur vom Anschauen.

MfG
Albus
jotpewe
Stammgast
#89 erstellt: 13. Mrz 2007, 12:52

directdrive schrieb:
...Das Phonotools Jelco Headshell ist überaus empfehlenswert und lohnt die Investition. Es handelt sich um ein sehr schweres Teil, das eigentlich nur für den Einsatz mit MCs geringer Compliance geeignet ist. Die Verarbeitung ist beispielhaft, das schönste sind allerdings der zweite (untere) Pin zum Headshellanschluss und die einfache Azimutverstellung. Die mitgelieferten Headshellkäbelchen wurden von Audioquest übrigens schon vor Jahren für DM 59,- verkauft...


Etwas OT, da ich keinen Technics sondern "nur" einen PS-48 habe, aber ich habe mir jetzt das o.a. Headshell gegönnt. An meinem Goldring Eroica LX L ist es eigentlich rechnerisch nicht so gut geeignet, aber klangmäßig eine Wucht. Laut Testplatte ist die Resonanzfrequenz trotzdem bei 10 und somit im grünen Bereich.
Allerdings habe ich die mitgelieferten magnetischen Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben nicht benutzt, sondern meine vorhandenen nichtmagnetischen Schrauben und Muttern und keine Unterlegscheiben.
Das Headshell und auch der "Griff" (den man nicht anbauen muss - dann spart man noch mal 1,4g Gewicht) sind ebenfalls nicht magnetisch.
Nun werden die Bässe bei mir besser aufgelöst und sie kommen druckvoller. Vorher hatte ich im Mitteltonbereich mit Vibrationen auf den Armlehnen meines Sessels Probleme (musste also irgendetwas nicht ganz stimmen) - die treten nun auch nicht mehr auf.
Für mich eine echt lohnende Investition! (Der Kontakt mit Phonotools war übrigens auch sehr freundlich und angenehm.)
Hüb'
Moderator
#90 erstellt: 13. Mrz 2007, 20:44
Aus einem anderen Thread:

hmue schrieb:
Grüß Euch !

habt Ihr eine Ahnung, wie man seinen relativ neuen Technics 1210 so justiert, dass der Plattenteller stehenbleibt, wenn man auf cue drückt ??? derzeit springt er zwar flott an aber läuft ziemlich lange nach.

Bin für jeden Input dankbar, PDF´s oder sonstiges könnt Ihr auch an hmue@chello.at schicken.

Herzlichen Dank aus Wien und liebe Grüße
Harald
dustdevil
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 14. Mrz 2007, 10:32
Jawoll,

Die Abbremsgeschwindigkeit kann justiert werden, indem [Start/Stop] gedrückt gehalten wird, bis der Plattenteller zum Stillstand kommt.
Teller mit einem Loch an die Tonarmseite drehen, darunter befindet sich eine Einstellschraube die mit "Brake" gekennzeichnet ist. Diese auf "F" einstellen. Voilá!
neukolln
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 14. Mrz 2007, 10:54
Bei mir (2 x mk2 von ca 1994) gibt es keine solche Einstellschraube. Dafür bremsen sie auch so ziemlich brüsk.
Gruß Arnold
Hüb'
Moderator
#93 erstellt: 14. Mrz 2007, 20:43
Aus einem anderen Thread:

delpjotre schrieb:
Hallo!

Ich möchte mir einen Technics 1210 MK2 kaufen, weiss aber nicht wirklich, welches System dazu. Hat jemand diesbezüglich Empfehlungen bzw. Tipps?

Danke,
Peter
neukolln
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 15. Mrz 2007, 00:41
Hallo Peter,

zu welchem Gebrauch (deejayen oder highfidel hören), zu welchem Preis und für welche Musik denn?

Hast du noch einen Phonoeingang am Verstärker oder einen Phonopre? MM und / oder MC?

So einfach ist das ja sonst nicht...
Gruß Arnold
FoxyBrown
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 16. Mrz 2007, 11:20
Hallo zusammen,
hab letzte Woche einen gebrauchten 1200er bekommen mit Shure Whitelabel-System.Erst dachte ich mir, für die Beschreibung klingt das System aüßerst dünn und unklar. Hab mir dann die Nadel untern Mikroskop angeschaut. Die war nur noch abgewetzt und stumpf. Paar Tage später bekam ich eine Ersatznadel. Muss schon sagen, respekt für so ein System, das als Techno und House-System für Club-DJ auf dem Markt geschmissen wird. Vielleicht könnte die Nadel im Mittenbereich bisschen auflösender spielen, aber für den Preis klanglich echt top. Noch dazu bekommt man den Eindruck, als ob das System speziell für den Technics gebaut wurde. Manche meinen, dass man mit der Nadel keine Klassische Musik oder Jazz und Blues hören braucht. Aber ich finde, gerade bei den eher rugigen und zurückhaltenden Sachen glänzt dieses System (zb. mit Taj Mahal´s De Ole Folks At Home) und vor allem bei 60er 70er Jahre Soul .

Noch eine Frage, ob ich alles richtig eingestellt hab:
Tonarm mit System waagrecht ausbalancieren
schauen, auf welche Seite der Tonarm hingezogen wird (nach innen/außen. Bei mir war er bei Anti-Skating 0 ziemlich in der Mitte von einer Schallplatte).
Gewicht einstellen (Ich fahr das System mit 2,3 g) und dann Anti-Skating (hab ich auf 2,0)
An was erkennt man, ob das Anti-Skating passt?
Beim runterlassen des Tonarms auf die Platte bewegt sich der Arm aufgrund der Anti-Skatingkraft leicht nach außen.
Passt das so?

Gruß,
Dominik
majordiesel
Stammgast
#96 erstellt: 16. Mrz 2007, 12:41
guten morgen!
das white label würd ich auch mal gern hören. ich denke das auch in sogenannten dj-systemen mehr klang drinsteckt als uns "audiophilister" glauben machen wollen!
zum antiskating:
eine ungefähre einstellung des antiskating bekommst du hin wenn du eine schallplatte besitzt in die keine rille gepresst wurde. manche houseplatten haben solche leerseiten. in die mitte aufsetzen bei laufender platte und die nadel sollte dort stehenbleiben.
wirklich genau bekommst du antiskating dann eingestellt wenn du eine gute testplatte benutzt. mit dem resonanztest, der einen ton von 60 mü in 10er schritten aufwärts abbildet kannst du sehr schnell hören ob ein kanal verzerrt. dann entsprechend das antiskating einstellen. ich nutze hierfür die testplatte von image-hifi, günstig zu bekommen bei dienadel.de
viel spaß beim schrauben
analoge grüße
markus
Hörbert
Inventar
#97 erstellt: 16. Mrz 2007, 20:30
Hallo!

Grundsätzlich unterscheiden sich HiFi und Profisysteme eigentlich nicht, bei einem Ortofon Concorde z.B. muß man nur die Abtastnadel gegen eine Nadel 30 oder 40 wechseln und man hat ein HiFi-System. Der Hauptunterschied besteht neben denen bei HiFi unüblich hohen Auflagekräften eigentlich nur in den Nadeln die eben auf andere Beanspruchungen ausgelegt sind. Gerade von Shure gibt es eine Reihe ehemaliger HiFi-Systeme (M25, M 35xx, M44xx) die (Bis auf die Nadel) praktisch unverändert Übernommen wurden.

MFG Günther
stev_hey
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 20. Mrz 2007, 19:41
Hallo allerseits,


nocheinmal ein paar praktische Fragen zum Technics:

1. Wenn die Haube beim MK5 nur aufgelegt wird, ist sie dann eigentlich irgendwie gegen verrutschen oder so gesichert? (Blöde Frage ich weiß, aber: Ich kenne ja meine Kinder, einmal angestoßen.... ) Könnte man die Scharniere nachrüsten ?

2. Lohnt aus Eurer Sicht das Aufrüsten von meinem 80er Jahre Technics Belt Drive (SL221 mit S-förmigem Arm) zum 1210er?
Ist der Arm beim 1210er wirklich besser?
Hört man das mehr an Material (5kg zu 11kg Gesamtgewicht)

3. Ich habe einen Yamaha AX890 Verstärker, hat jemand Erfahrungen zum Phono-Vorverstärker (sowohl MC, als auch MM)? Ich habe wenig Gefühl für die Qualität der integrierten Vorstufe.

http://img251.imageshack.us/img251/2663/dsc02757nb9.jpg

Danke und gruß
Stephan

EDIT Hüb': War so frei, das Bild zumindest als funktionierenden Link reinzusetzen. Für eine Darstellung im Thread ist es leider zu groß


[Beitrag von Hüb' am 20. Mrz 2007, 22:49 bearbeitet]
ruhri
Stammgast
#101 erstellt: 20. Mrz 2007, 21:22
Hallo,

zu 1: ja, die Scharniere usw. kannst Du nachkaufen (ich glaube z.B. bei Thomann). Es sind mehrere Teile, es gibt sie aber auch im Kit.

Grüße

Ruhri
Jazzy
Inventar
#102 erstellt: 20. Mrz 2007, 22:24
Hi!
Von wann ist denn der Amp?Gute alte Amps der 70er Jahre hatten schon oft ordentliche Phonoeingänge.Aber Yammis vielleicht eher doch nicht....Leih dir mal einen Phonoamp aus.Dann hörst du es schon.
Murks
Stammgast
#103 erstellt: 21. Mrz 2007, 11:20
Hi @ll
@ Stev_Hey
Die Umrüstung lohnt auf ganzer Linie.
Das Mehrgewicht kommt der Laufruhe zu Gute, und der Direktantrieb Deinem Geldbeutel(null Verschleiss).
Bedienung/Haptik ist von einer anderen Welt, und absolut State of Art.
Gruss
Rene
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