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Der analoge Klang allgemein

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Autor
Beitrag
Holger
Inventar
#403 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:16

Zaianagl (Beitrag #400) schrieb:

Es ist genau so unabdingbarer Bestandteil dieses Players, da dieses Modell dieses Laufwerksgeräusch hat.

Und selbst wenn nicht: Dann wäre es eben dieser eine spezifische Player, wo es halt genau so dazu gehört.
Genau so wie deine diese eine zerkratzte spezifische Platte wo das halt so dazu gehört!


Vermutlich könnte ich dann das Laufwerksgeräusch auch einfach überhören... mit dem mir so eigenen Mindset.

Entscheidend ist doch, was man tut, wenn einen tatsächlich mal etwas richtig stört: auch ich tausche eine stark verkratzte LP selbstverständlich gegen ein neues Exemplar aus... weil mich viele Kratzer tatsächlich richtig stören können.
Und wenn du einen CD-Player mit Laufgeräusch hast, welches dich stört... dann verscherbel ihn und kauf dir einen ohne Geräusche... da gibt's doch bestimmt was bei ratiopharm...


[Beitrag von Holger am 28. Mrz 2024, 15:18 bearbeitet]
rat666
Inventar
#404 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:19
Wenn wir schon beim Thema knacksen sind, hat schonmal jemand das Teil Project NRS 3 ausprobiert?
Eliminiert angeblich Knackser für relativ schmales Geld. Bei mir kann ich es leider nicht einbinden, da ich vom TA bis zum LS nur XLR habe.

Laufwerksgeräusche bei CD Playern gibt es recht häufig weil nur noch Computerlaufwerke verbaut werden.


[Beitrag von rat666 am 28. Mrz 2024, 15:21 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#405 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:25

Haiopai (Beitrag #380) schrieb:
... Wie rat schon erwähnte , für Streaming schafft sich kaum jemand eine teure Kette an ...

Ist ja auch niemand zu gezwungen, allerdings darf man sich nach dem klassischen Naturgesetz "shit in, shit out" auch umgekehrt nicht wundern, wenn ein guter "Stream" sich so anhört wie aus einem Radiowecker, wenn er aus einem Radiowecker kommt!


Zaianagl (Beitrag #397) schrieb:
Über Störgeräusche, Fehlfunktionen, Unzulänglichkeiten usw hinweg hören oder sehen ist "richtig machen"???
DAS ist aber schon ne ganz eigene Welt ...

An dem Punkt gilt die alte Obi-Wan-Jedi-Aussage: Du hast einen ersten Schritt in eine größere Welt getan!
Von da an wird es pseudoreligiös, eine Sphäre höher über analog zu schwärmen, wenn andere die Fakten "Nebengeräusche des Mediums" eben mal einfach NICHT ausblenden können.
Wovon man sich akustisch wörtlich stören lassen kann, ist insofern was anderes, als man die Fakten kennt, wahrnimmt und akzeptiert. In dem Fall sind sie nicht wörtlich "weg"!
net-explorer
Inventar
#406 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:29

rat666 (Beitrag #404) schrieb:
Laufwerksgeräusche bei CD Playern gibt es recht häufig weil nur noch Computerlaufwerke verbaut werden.

Das ist so, und kommt wieder auf die Verarbeitung in Summe an.
Mein BD-Laufwerk im PC kann ich genau so zur CD-Wiedergabe verwenden, wie meine alten CD-Player, aber hörbar, gar störend, ist das nicht!
Billigverarbeitung kann nichts Zufriedenstellendes ergeben!
scerms
Stammgast
#407 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:30
Mensch Zaianagl, sowas wie verbrannte Bratwürste gibt es gar nicht, da machst Du was falsch und dein Mindset stimmt auch nicht.

Verblüffende Logik...da werde ich mal was an meinem Mindset arbeiten und deklariere meinen Mustang zum umweltschonenden 3-Liter-Auto. Die restlichen 11L auf 100km gehören zum unabdingbaren Bestandteil dieses KFZ und sind dann -Hokus-Pokus- auch nicht mehr vorhanden....

Mach ich das dann richtig? Oder muß der Tankwart auch noch an seinem Mindset arbeiten?


[Beitrag von scerms am 28. Mrz 2024, 15:34 bearbeitet]
Holger
Inventar
#408 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:34
Manche haben's halt, andere nicht... aber drüber lustig machen kann man sich ja wenigstens, ist ja auch was...

rat666
Inventar
#409 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:35

Mein BD-Laufwerk im PC kann ich genau so zur CD-Wiedergabe verwenden, wie meine alten CD-Player, aber hörbar, gar störend, ist das nicht!
Billigverarbeitung kann nichts Zufriedenstellendes ergeben!


Hatte bisher noch keines ohne Geräusche, unabhängig vom Preis. Selbst die hochgelobten Plextor Teile.
Im PC ist es mir allerdings auch egal, da kommt es beim Laufwerk auf andere Eigenschaften an


[Beitrag von rat666 am 28. Mrz 2024, 15:36 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#410 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:37
@AusdemOff:
Die genannten Farbtiefen beziehen sich auch auf den PC Ende 90er. Bei DVD waren es ohnehin 8Bit pro Farbkanal.

Beim PC bist du halt bei16Bit tatsächlich nur bei 65.000 und ein paar zerbröselten, wobei ein Alphakanal das direkt halbiert. Gerade weil das RGB war konnte es natürlich auch bei feinen Abstufungen harte Übergänge geben, selbst bei 24Bit Farbraum. Da ist es dann aber auch ein RGB Signal. Also nur 8Bit pro Farbkanal.

Natürlich lässt sich das nicht einfach auf die 16Bit Dynamikumfang bei CD Audio umsetzen. Aber ich bin Ende Neunziger ganz ehrlich selber dem Auflösungsblabla aufgesessen, was nun mal primär daran lag, wie das Thema kommuniziert wurde. Eben mit der angeblich feineren Signalauflösung.
Zaianagl
Inventar
#411 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:37

Holger (Beitrag #403) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #400) schrieb:

Es ist genau so unabdingbarer Bestandteil dieses Players, da dieses Modell dieses Laufwerksgeräusch hat.

Und selbst wenn nicht: Dann wäre es eben dieser eine spezifische Player, wo es halt genau so dazu gehört.
Genau so wie deine diese eine zerkratzte spezifische Platte wo das halt so dazu gehört!


Vermutlich könnte ich dann das Laufwerksgeräusch auch einfach überhören... mit dem mir so eigenen Mindset.

Entscheidend ist doch, was man tut, wenn einen tatsächlich mal etwas richtig stört: auch ich tausche eine stark verkratzte LP selbstverständlich gegen ein neues Exemplar aus... weil mich viele Kratzer tatsächlich richtig stören können.
Und wenn du einen CD-Player mit Laufgeräusch hast, welches dich stört... dann verscherbel ihn und kauf dir einen ohne Geräusche... da gibt's doch bestimmt was bei ratiopharm...




Öhm, meiner hat keine hörbaren Geräusche, und ja, ich hätte den ausgetauscht, da in meiner Welt sich sowas nicht per "richtig machen" in ein "das gehört so weil der das hat" umwandeln lässt... ""richtig machen" wäre in meiner Welt austauschen. Aber da scheinen wir uns ja plötzlich einig.


[Beitrag von Zaianagl am 28. Mrz 2024, 15:39 bearbeitet]
scerms
Stammgast
#412 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:40

Zaianagl (Beitrag #411) schrieb:

Ließt du eigentlich was andere schreiben?


Ich glaube, die Stärke liegt da mehr beim Interpretieren als beim Lesen/Verstehen....


[Beitrag von scerms am 28. Mrz 2024, 15:41 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#413 erstellt: 28. Mrz 2024, 15:49
Ja, das seh ich so, ich hab das aber zwischenzeitlich aus Gründen der Harmonie in das "Öhm" editiert, sorry!


[Beitrag von Zaianagl am 28. Mrz 2024, 15:51 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#414 erstellt: 28. Mrz 2024, 16:59
@ Holger, wenn du das meinst, dann bin ich beruhigt. Nebengeräusche wegkonzentrieren ist eine Lösung, die auch funktioniert. Ich nahm an, du hättest einen ganz besonderen Tonabnehmer mit einer super speziellen Nadel, die die Störgeräusche verschwinden ließe.
Holger
Inventar
#415 erstellt: 28. Mrz 2024, 17:08
Den müsste man noch erfinden... wobei ein Rundnadel-SPU schon gut da ran kommt - das hat schon seinen Grund, warum es das heute noch gibt und warum selbst gebrauchte SPUs noch einiges kosten.
ardina
Stammgast
#416 erstellt: 28. Mrz 2024, 17:21
@ Holger:
Die feinen Schliffe reagieren zwar deutlich auf Schmutz / kleine Staubpartikel in der Rille, aber können dafür gut an leichten, sichtbaren Oberflächenbeschädigungen vorbei tasten. Beschädigungen die bei Rundnadeln und Ellipsen gut zu hören sind hört man dann überhaupt nicht. Zudem sind Rillengeräusche bei feinen Schliffen weniger hörbar, da ist einfach ein geringerer Reibungswiderstand. Alles in allem tendiere ich da auch zu Abtastern mit feinen Schliffen.

flexiJazzfan
Inventar
#417 erstellt: 28. Mrz 2024, 17:24
„Jeder soll nach seiner Façon selig werden.“ Ist der Spruch eines absoluten Monarchen und Kriegsherren von 1740, der hauptsächlich auf die Religionsfreiheit gemünzt war - die jedoch für Juden eben nicht so einfach galt. Mit der „Aufgeklärtheit“ Friedrich II. sollte man vielleicht heute in Deutschland nicht mehr hausieren gehen.

Selbstverständlich kann jeder seinem Hobby nachgehen, wie er es sich auch immer ausgestalten will. Wenn zur Begründung der eigenen „Seligkeit“ bei dieser Tätigkeit dann aber neue unwissenschaftliche oder vorwissenschaftliche Kategorien eingeführt werden oder andere „Sichtweisen“ auf einfache mechanische Vorgänge angeführt werden, dann ist das eben gerade nicht aufklärerisch, sondern esoterisch bis religiös. Und da, lieber Ulf, darf man dann wohl dagegen sprechen – zumal wenn die Thesen hier öffentlich „angeschlagen“ werden!

Im Übrigen hilft gegen Knistern der Platten meist das Nassabspielen. Es schont auch die Platte und den Diamanten. Der nasse „Besen“ gegenüber dem TA gleicht auch das Kippmoment aus, das der TA auf den Teller ausübt – also weniger seitliches Anlaufen des Lagers und viel weniger Rumpeln und besserer Gleichlauf wegen besserer Dämpfung - und der Klang erst! Himmlisch! Man muss es einfach richtig machen!

Gruß
Rainer
Michelle_Collector1
Stammgast
#418 erstellt: 28. Mrz 2024, 17:25
Hallo ,

der Aussage über feine Schliffe (auch Shibata) stimme ich voll zu

Grüsse M.

(Herr über 15.000 Platten)

PS: Nassabtastung ist doch schon lange out - Lieber Scheiben ab und zu waschen !


[Beitrag von Michelle_Collector1 am 28. Mrz 2024, 17:28 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#419 erstellt: 28. Mrz 2024, 17:37

flexiJazzfan (Beitrag #417) schrieb:
Der nasse „Besen“ gegenüber dem TA gleicht auch das Kippmoment aus, das der TA auf den Teller ausübt – also weniger seitliches Anlaufen des Lagers und viel weniger Rumpeln und besserer Gleichlauf wegen besserer Dämpfung - und der Klang erst! Himmlisch! Man muss es einfach richtig machen!




Ich schmeiß mich weg , den hätte Loriot auch nicht trockener bringen können .
Holger
Inventar
#420 erstellt: 28. Mrz 2024, 17:38
@ardina
Ich schreibe ja nur über das, was ich bei mir erlebe bzw. höre... und da ich erst vor Kurzem ein altes Ortofon Concorde mit Fineline-Nadel "gegen" ein Rundnadel-SPU gehört habe, habe ich eben geschrieben, was ich geschrieben habe. Beide Systeme übrigens in identischen Armen auf TD124ern am gleichen Phonopre.
Aber natürlich hast du recht... es war auch hin und wieder andersrum.
Nur generell "dies ist grundsätzlich besser als jenes" lasse ich eben ungern gelten, wenn es meinen eigenen Erfahrungen widerspricht.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#421 erstellt: 28. Mrz 2024, 17:50

Gurkenhals (Beitrag #376) schrieb:

Allein, die Intension, auf dieses Thema zu antworten, erschließt sich mir nicht.




...und ca. jetzt 34 Geisterfahrer weiter wird immer noch gepostet


Ich schmeiß mich weg , den hätte Loriot auch nicht trockener bringen können .


Aber Loriot hatte nie eine Ernsthaftigkeit in seiner Ansage...


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 28. Mrz 2024, 17:55 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#422 erstellt: 28. Mrz 2024, 17:51
Zwei typische Beispiele: Den Auflagedruck eines bestimmten Nadelschliffs bei einem festliegenden Auflagegewicht kann man berechnen, man braucht nicht zu mutmaßen. (Da schneidet die Rundnadel wohl besser ab) Die Beseitigung von elektrostatischen Aufladungen, die Verringerung der Reibung, die effektive Kühlung des Diamanten sind nachweisbare Vorteile, aber wenn etwas "out" ist, dann zählt das nicht.

Gruß
Rainer
.JC.
Inventar
#423 erstellt: 28. Mrz 2024, 17:55

hifi_raptor (Beitrag #395) schrieb:
Nebengeräusche beim abspielen einer LP zu überhören ist da schon zusätzliche Arbeit für das Gehirn.


Wenn sie zu laut werden kann man (ich) sie nicht mehr ausblenden / ignorieren.
Die ganzen Kracksler, Knistern, Lagerfeuer kommen idR durch Dreck in der Rille.
Einmal vernünftig gewaschen - erledigt!

Alle meine LPs sind sauber, waschen (mit cheap drill) muss ich nur bei manchen Neuzugängen.
captain_carot
Inventar
#424 erstellt: 28. Mrz 2024, 18:01
Im Endeffekt sind wir da gwnau bei dem Punkt, wo analog für so einige spannend wird, für andere aber vielleicht auch eher zum Kotzen.

Nadelschliffe, Kapazitäten, tatsächliche Klangunterschiede, nass, trocken…, da ist ein weites Feld, dem man seinen Stempel aufdrücken kann.

Analog dazu gibt es beim Band nicht nur waschechte Unterschiede zwischen den Dekcs selbst, die reagieren auch noch unterschiedlich auf verschiedene Cassetten.

Digital muss dagegen eigentlich nur der DAC gut genug sein, damit man überhaupt keine hörbaren Unterschiede hat.
Holger
Inventar
#425 erstellt: 28. Mrz 2024, 18:10
@Rainer
Wenn ich mich richtig erinnere, dann war Nassfahren nie richtig "in". Gut, es wurde gerne in Hifi-Geschäften damit gearbeitet und viele Hobbyisten hatten einen Lenco-Arm, sogar ich.
Nur die Vorteile kamen eben nicht sooo dramatisch zur Geltung, wie die Werbung es weismachen wollte... viel Getrommele, damals wie heute in der Werbung.
Die Nachteile aber waren das, was viele wieder vom Nassfahren abgebracht hat, denke ich. An erster Stelle das Antrocknen der Suppe auf der Platte und das Abwarten müssen bis man die Platte umdrehen konnte, wenn man nicht den Teller mit dem noch nicht angetrockneten Rest der bereits abgespielten Seite versauen wollte... oder das Erst-abtrocknen-müssen vor dem Umdrehen... oder dem Wiedereintüten... hauptsächlich also Bequemlichkeitsgründe.
Zudem Berichte von Van den Hul, wie Systeme innen aussahen, die nassgespielt wurden und irgendwann bei ihm zur Revision ankamen. Und Probleme mit dem Arm und der Bürste... zu wenig oder zu viel "Ausfluss"... weil, wie du schon völlig richtig angemerkt hast, man auch dies "richtig machen" muss, damit es den größten positiven Effekt erzielen kann.
Viele haben sich eben auch einfach zu wenig Mühe gegeben und das war dann das "Out".
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#426 erstellt: 28. Mrz 2024, 18:27

Digital muss dagegen eigentlich nur der DAC gut genug sein


Sorry, aber da geht´s´ dann ansichtsmäßig thematisch wohl wieder in die nächste Endlosschleife, weil alles digitale angeblich ja eigentlich bezüglich des Wandlers gleich klingt


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 28. Mrz 2024, 18:29 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#427 erstellt: 28. Mrz 2024, 18:29
Wenn man es richtig macht und weniger als 1 Liter pro Platte beim Nassabspielen verbraucht, kann man auch schnell umdrehen.
Ingor
Inventar
#428 erstellt: 28. Mrz 2024, 18:44
Meine Erfahrungen waren ganz andere. Während des Nassabspielens war das Knistern deutlich geringer. Leider war die Platte danach nicht mehr zum Trockenabspielen zu gebrauchen. Es knisterte unsäglich. Ich habe dann auch mal dieses Gummizeugs ausprobiert, dass als Flüssigkeit auf die Platte gegeben wurde, dann aushärtete und abgezogen werden konnte. Brachte gar nichts. Kürzlich habe ich mir eine Platte gekauft, gebraucht, sah aus wie neu. Hat geknistert. Wahrscheinlich auch einfach nur gewaschen.
Aber davon ab, im Radio haben die Schallplatten nie geknistert. Hat jemand dafür eine Erklärung?
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#429 erstellt: 28. Mrz 2024, 18:48
...und eine X-tra saugfähige Pampers-Plattenunterlage in Leder-Optik, wäre doch eine schöne Lösung.....


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 28. Mrz 2024, 18:50 bearbeitet]
Holger
Inventar
#430 erstellt: 28. Mrz 2024, 18:55

Ingor (Beitrag #428) schrieb:

Aber davon ab, im Radio haben die Schallplatten nie geknistert. Hat jemand dafür eine Erklärung?


Die wurden zumeist auf einem EMT mit Rundnadelsystem abgespielt...



SCNR
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#431 erstellt: 28. Mrz 2024, 19:14
Stichwort "Radio" und damals im Studio Platten abspielen

Genau dabei -wenn auch nicht wirklich passig zum Thema- habe ich jetzt mal eine ganz spezielle TA-Frage:

Das Denon 103 ist in seiner Grundkonstruktion schon sehr lange am Markt und wurde wohl damals auch in vielen Radio-Sendern bewusst als TA eingesetzt!

Taugt das heute -in seinen diversen aktuellen Varianten- wirklich was oder ist das eher eine völlig überzogene Mythos-Nummer....


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 28. Mrz 2024, 20:06 bearbeitet]
Holger
Inventar
#432 erstellt: 28. Mrz 2024, 20:23
Du feuerst den Thread aber auch immer wieder an... beeindruckend.

Zu deiner Frage: es kommt darauf an, wen du fragst... manche würden Rundnadeln nur auf Monoplatten lassen, andere - so auch ich - hören gerne und sehr gut mit Rundnadeln.
Übrigens gibt es seit längerer Zeit schon nur zwei Versionen... das DL 103 und das DL 103 R, Jubiläumsmodelle mal außen vor gelassen, da gab es m. W. auch zwei, DL 103 SA und DL A100, heute eher gesucht als Sammlerstücke).
Früher gab es mehr Versionen... ich habe neun verschiedene.


[Beitrag von Holger am 28. Mrz 2024, 20:30 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#433 erstellt: 28. Mrz 2024, 20:41
...jo, gibt wohl aktuell nur noch 2 Varianten...

Ok, wie gut nun, wieder sehr individuell gesehen/gehört, aber grundsätzlich doch wohl ein gutes System...


ich habe neun verschiedene.


Also nur ein 103 R wäre für mich perfekt & ausreichend, zum weiter proBieren...
ardina
Stammgast
#434 erstellt: 28. Mrz 2024, 20:49
Ich sage da auch was zu, zum einen, weil ich noch immer ein DL103R in meinem Bestand habe und beide Variante ganz gut kenne und mit meinen anderen Systemen, vorrangig mit feinen Schliffen, vergleichen kann.

Diese Systeme haben durchaus ihren Reiz. Ich kann das nicht anders ausdrücken, aber für mich spielen beide satt und prall, dass „R“ einen Tick feiner. Beide Systeme sind aus meiner „Hörerfahrung“ and beiden Enden des Frequenzbandes etwas begrenz. Also sowohl tiefe Bässe und hohe Höhen gehen „besser“.

Zudem sind beide Systeme relativ hart von der Nadelnachgiebigkeit und hängen lieber an einem etwas schwererem Arm mit etwas höherem Auflagegewicht. Beide Systeme sind relativ leise, also mit geringem Ausgangspegel und benötigen einen guten Vorverstärker mit hohem und rauscharmen Verstärkungsfaktor, oder einen Übertrager davor.

ardina
Stammgast
#435 erstellt: 28. Mrz 2024, 20:57
Zu den Radiostationen und deren Platten. Wer genau hingehört hat und sich gut erinnert, wird wissen das auch im Radio gelegentlich Störgeräusche zu hören waren. Zudem wurden beschädigte oder leicht abgenutzte Platten schnell ausgetauscht.

Die Platten die ein mehr oder weniger permanentes knistern haben sind schlicht schlechte Pressungen, wohlmöglich auch noch aus nicht ganz geeigneter, unreiner PVC-Mischung. Für mich ist da z.B. Amiga sehr auffällig gewesen. Das muss nicht so sein.

ardina
Stammgast
#436 erstellt: 28. Mrz 2024, 21:12

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #433) schrieb:


Also nur ein 103 R wäre für mich perfekt & ausreichend, zum weiter proBieren... :prost


Old-Hifi-Jünger, jetzt mal Butter bei de Fische. Das alles hier hat doch angefangen mit deiner Vorstellung eines kleinen und schlichten Pro-Ject Spielers und deinen Designstudien dazu. Dabei hast du dich als „Einsteiger / Neu-Einsteiger“ geoutet und dich fast schon entschuldigt für das schlichte Gerät. Warst dann auch fast schon ein wenig beleidigt, weil nicht allen deine Präsentation gefallen hat.

Dann die Diskussionen um PhonoPre-Verstärker und Systeme, sowie den legendären Analogklang. Wenn ich da mal in dein Profil schaue listest du da zwei recht hochwertige Anlagen inklusive eines Micro Seiki BL99 mit SAEC-Arm, also ein Gerät das von den meisten hier als sehr hochwertig und in der Gruppe der Top-Plattenspieler angesiedelt ist gesehen wird. Also nix mit „Ahnungslos“ und „Anfänger“.

Wenn du einfach über die Themen diskutieren willst und dich austauschen willst, dann mach das doch so. Wir würden auch dann mitdiskutieren, auch wenn es manchen sinnlos erscheint.

.JC.
Inventar
#437 erstellt: 28. Mrz 2024, 21:29

ardina (Beitrag #436) schrieb:
.. inklusive eines Micro Seiki BL99 mit SAEC-Arm, .. Also nix mit „Ahnungslos“ und „Anfänger“.


Das Verständnis von HiFi hat eher wenig mit den eingesetzten Geräten zu tun.
Manchmal ist es sogar umgekehrt proportional.
captain_carot
Inventar
#438 erstellt: 28. Mrz 2024, 21:40

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #426) schrieb:

Digital muss dagegen eigentlich nur der DAC gut genug sein


Sorry, aber da geht´s´ dann ansichtsmäßig thematisch wohl wieder in die nächste Endlosschleife, weil alles digitale angeblich ja eigentlich bezüglich des Wandlers gleich klingt :L

Es gibt DACs, die so mies sind, dass sie den Klang verfälschen. Eines der schlimmsten Beispiele ist sicher der Ausgang vom Raspberry. Aber die Mehrheit an DACs ist schon sehr lange so gut, dass Unterschiede unterhalb der Hörschwelle liegen.

Und so ganz nebenbei gibt es auch DACs unter 100€, die Highend DACs mit dem 20-50 fachen Preis messtechnisch komplett versenken.

Wenn man sich anguckt, dass manche nicht mal den Unterschied zwischen gut aufgenommener Cassette und CD hören,und wie nah beieinander verglichen damit gängige DACs liegen wäre auch fast jede Diakussion zu dem Thema obsolet.
Skaladesign
Inventar
#439 erstellt: 28. Mrz 2024, 21:41
Ich habe es auch nicht verstanden, warum Michael nicht den Micro zum Einsatz bringt. Aber wer nicht will der hat schon.
ardina
Stammgast
#440 erstellt: 28. Mrz 2024, 21:43

.JC. (Beitrag #437) schrieb:


Das Verständnis von HiFi hat eher wenig mit den eingesetzten Geräten zu tun.
Manchmal ist es sogar umgekehrt proportional. ;)


Stimmt schon JC., aber das kommt mir schon etwas künstlich naiv vor und wäre doch gar nicht nötig.

Skaladesign
Inventar
#441 erstellt: 28. Mrz 2024, 21:44

captain_carot (Beitrag #438) schrieb:

Es gibt DACs, die so mies sind, dass sie den Klang verfälschen. Eines der schlimmsten Beispiele ist sicher der Ausgang vom Raspberry.


Also bei meinem Pi mit Hifiberry is nix verfälscht, wo steht das ?
8erberg
Inventar
#442 erstellt: 28. Mrz 2024, 21:51

Eines der schlimmsten Beispiele ist sicher der Ausgang vom Raspberry.


Welcher Ausgang? Klinke oder HDMI? Und welcher Raspi? Es gibt viele Beeren im Garten.

Peter
ardina
Stammgast
#443 erstellt: 28. Mrz 2024, 21:52

Skaladesign (Beitrag #441) schrieb:


Also bei meinem Pi mit Hifiberry is nix verfälscht, wo steht das ?


Darauf habe ich nur gewartet. Die Dinger sind so beliebt und arbeiten bei nicht wenigen Leuten an richtig guten Abhöreinrichtungen. Das ist einfach zu billig und einfach Volker!

Skaladesign
Inventar
#444 erstellt: 28. Mrz 2024, 21:56
.JC.
Inventar
#445 erstellt: 28. Mrz 2024, 22:02

ardina (Beitrag #440) schrieb:
Stimmt schon JC., aber das kommt mir schon etwas künstlich naiv vor ..


.. besser als künstlich intelligent.
Du weißt ja was ich meine.

Angenommen es gibt sowas wie analoger Klang und digitaler Klang.
Könnte man/frau dann igendeinen Unterschied hören, fühlen, sonstwie wahrnehmen?

Von daher.


[Beitrag von .JC. am 28. Mrz 2024, 22:06 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#446 erstellt: 28. Mrz 2024, 22:14

.JC. (Beitrag #445) schrieb:

Angenommen es gibt sowas wie analoger Klang und digitaler Klang.


Klang ist immer analog J.C. da geht kein Weg dran vorbei, auch wenn es die Diggis gerne hätten. Dazu benötigt man einen digitales Interface zu deinem Kappes.
Aber wer weiss, vieleicht erkennt man die Highender demnächst an nem Cinch am Kopp, oder einer kleinen blauen Led. Pure Direct sozusagen.
Gibt es schon für Gehörlose, funzt auch , haben wir in der Familie.

Edit: kann auch ein HDMI sein, für Video Inklusiv.


[Beitrag von Skaladesign am 28. Mrz 2024, 22:16 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#447 erstellt: 28. Mrz 2024, 22:40
Heut Mittag ...


net-explorer (Beitrag #406) schrieb:

rat666 (Beitrag #404) schrieb:
Laufwerksgeräusche bei CD Playern gibt es recht häufig weil nur noch Computerlaufwerke verbaut werden.


Das ist so, und kommt wieder auf die Verarbeitung in Summe an.
Mein BD-Laufwerk im PC kann ich genau so zur CD-Wiedergabe verwenden, wie meine alten CD-Player, aber hörbar, gar störend, ist das nicht!
Billigverarbeitung kann nichts Zufriedenstellendes ergeben!


Solche "Computer-Laufwerke" dominierten schon das Zeitalter des DVD-Players und zogen nach und nach auch in einfachen Hifi CD-Playern ein. Heutzutage muss man sich also nicht wirklich wundern, wenn ein reiner CD-Player so klingt wie ein CD-ROM.
Wobei ein CD-ROM Laufwerk im PC bei mir absolut nicht leise sein muss. Dies soll einfach nur die CD einlesen und fertig. Den Rest erledigt der PC dann so gut wie lautlos.
Einen "lautlosen" CD-Player gab es bis in den späten 90ern noch. Zuvor fällt mir spontan das "Philips Schwenkarm-Laufwerk" oder das "Technics SOAD60/70" ein, also Laufwerke ohne eines mechanischen Laserantriebes und ohne eines digitalen Puffers.


[Beitrag von Rabia_sorda am 28. Mrz 2024, 23:03 bearbeitet]
rat666
Inventar
#448 erstellt: 28. Mrz 2024, 22:47

Eines der schlimmsten Beispiele ist sicher der Ausgang vom Raspberry.


Der eingebaute 3,5mm Klinkenausgang am Raspberry ohne HAT ist grausam, sobald ein vernünftiger HAT (z.B. Hifiberry) drauf ist klingt es über die Ausgänge am HAT exzellent. Mehr muss ein richtig guter Streamer nicht kosten.
Skaladesign
Inventar
#449 erstellt: 28. Mrz 2024, 22:58
[quote="rat666 (Beitrag #448)"][quote]Mehr muss ein richtig guter Streamer nicht kosten.[/quote]

Danke
jandus
Stammgast
#450 erstellt: 28. Mrz 2024, 23:37

captain_carot (Beitrag #438) schrieb:
Wenn man sich anguckt, dass manche nicht mal den Unterschied zwischen gut aufgenommener Cassette und CD hören,und wie nah beieinander verglichen damit gängige DACs liegen wäre auch fast jede Diakussion zu dem Thema obsolet.


Hallo

Hier ein Beitrag von Joachim Pfeiffer

Soviel zum Thema Klangunterschiede bei CD-Playern, wenn Hifi-Redakteure, die behaupten, das Gras wachsen zu hören, im Blindtest nichtmal in der Lage sind CD und Compact Cassette zu unterscheiden, wie soll es dann erst mit Klangunterschieden zwischen CD-Playern aussehen?


http://www.hifi-foru...thread=37&postID=1#1

Gruß jandus
macjigger
Stammgast
#451 erstellt: 28. Mrz 2024, 23:56
Poor
(von audiosciencereview.com)
https://www.audiosci...ut-dac-review.53090/


[Beitrag von macjigger am 29. Mrz 2024, 00:09 bearbeitet]
rat666
Inventar
#452 erstellt: 29. Mrz 2024, 00:11
Der 3,5mm Ausgang ist unbestritten schlecht, deshalb gibt es ja die DAC HATs für den Raspberry, damiterreicht das Teil einfe komplett neue Dimension.

Aber geil, dass es offensichtlich noch schlechtere Geräte gibt als den HP Ausgang des Raspberry unter anderem der NAD T758


[Beitrag von rat666 am 29. Mrz 2024, 00:15 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#453 erstellt: 29. Mrz 2024, 00:15
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es in dem Artikel nicht um den Hifi-Berry, sondern um den Audioausgang des Raspberry.
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