Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|

nächster Tonabnehmer

+A -A
Autor
Beitrag
Jazzy
Inventar
#51 erstellt: 20. Jun 2023, 19:12
85dB Rauschabstand sind bei MC kaum erreichbar. Meistens sind es realiter 65-höchstens 75dB. Das sind geschönte Werte bei PJ.
Albus
Inventar
#52 erstellt: 20. Jun 2023, 19:23
Tag,
und Tag Andreas,

die Sandwich-Kombination der Matten wäre zu proben, weil: Weich-Filz auf Gummi ist ungewöhnlich, Technics bietet für die DJ-Arbeiten eine Hartfilzauflage an, was aber oben drauf auch nicht die Form der Oberfläche der Matte erhätl. Damit ist die gewisse Schüsselform gemeint, die durch die erhöhte Randkantenauflage der Matte entsteht. Die Plattenteller sind ja nicht plan, die Randkante ist 0,7 mm bzw. 0,5 mm erhöht (Technics bzw. Pioneer).

Der Tonarm mit AT-ML sollte korrekt eingerichtet werden. Schiefstellungen der Abtastflanken des ML-Kantenschliffes verderben Abtastfähigkeit und Kanaltrennung messbar, VTA/SRA sind hinüber.

Freundliche Grüße!
Albus
Al1969
Stammgast
#53 erstellt: 20. Jun 2023, 19:35

Jazzy (Beitrag #51) schrieb:
85dB Rauschabstand sind bei MC kaum erreichbar. Meistens sind es realiter 65-höchstens 75dB. Das sind geschönte Werte bei PJ.


Habe einige Phono-Pres ausprobiert - die Linn Uphorik ist geblieben. Wurde von Audio und Stereo mit 78dB im MC-Zweig gemessen.
Habe aber immer noch eine steinalte Camtech zu Hause, die nur ein wenig mehr Eigenrauschen von sich gibt - die war die erste größere phonovorstufe, deshalb darf sie da bleiben!
Sharangir
Inventar
#54 erstellt: 20. Jun 2023, 19:56

Al1969 (Beitrag #50) schrieb:
Ich gehe davon aus, dass Du das Rauschen bei angehobener Nadel misst - weiter oben im Thread drückst Du Dich da missverständlich aus. Ich hoffe deshalb, dass Du nicht das Rillenrauschen misst, denn dieses hätte nun mit dem Rauschabstand rein gar nichts zu tun. Dein Messergebnis von einem Rauschabstand von etwa 50dB würde ungefähr dem Rauschabstand einer Standardpressung entsprechen.

Mein Phono-Pre hat bezogen auf Deine Phonobox annähernd identische Rauschabstände - bei Vollaussteuerung des Verstärkers nimmt man natürlich das Grundrauschen ohne dass es großartig stört wahr. Ich müsste es messen, aber jedes keise Gespräch ist bededutend lauter.

Ein Kabel mit geringer Kapazität zahlt sich vor allem bei MMs zwischen Phono-Pres und Plattenspieler aus - zwischen Verstärker und Phono-Pre wirst Du nur bei sehr langen Verbindungen einen Unterschied bemerken.

Wenn Du keinen Verstärker mit symmetrischen Eingängen hast bringt Dir eine XLR-Verkabelung gar nichts - weder 6dB noch eine erhöhte Einstreuungsfestigkeit, da ja keine Symmetrierung/Desymmetrierung stattfindet.

Zwischen MC-Tonabnehmer und Phono-Pre bringt eine symmetrische manchmal eine geringfügige Verbesserung, da MCs echte symmetrische Quellen sind. Zumindest ich bildete mir ein, eine solche wahrzunehmen weshalb selbige in meinem Setup blieb. Voraussetzung ist eine separate Durchverkabelung bis zum Tonabnehmer.

"Die Phono Box S3B liefert mit die besten Spezifikationen, die es derzeit am Markt gibt." - sagt das nicht jeder Hersteller?
Nicht böse sein, aber sowohl die Creek als auch die Phonobox sind Einstiegsgeräte - sehr gute zwar aber das bessere ist immer des guten Feind.
In diesem Forum gibt es zwei Fraktionen: Die "Der Thomann Pre um € 14,90 reicht"-Fraktion und die andere, welche meint durchaus Unterschiede wahrzunehmen und entsprechend investiert.



Genau, bei angehobener Nadel gemessen.
Wenn die Musik spielt, nehme ich gar nichts wahr, da ich auch keinen Song zur Hand habe, wo es längere leise Passagen gibt. (ich wüsste keinen, meine ich)
Und ja, wenn das Fenster ein Spalt weit offen steht, kann man das Rauschen nicht mehr hören. Aber -85dB wäre halt auch am Lautsprecher gelauscht unhörbar.

Ich habe zwar keinen Verstärker mit symmetrischen Eingängen, aber jeder Pro-Ject Plattenspieler ist gemäss Angabe des Herstellers im Stande, symmetrisch via RCA zu übertragen. Somit könnte ich zumindest mit dem Kabel zum Phonopre symmetrisch fahren.
Werde das also mal testen und so ein Kabel ordern.

Ein symmetrisches Netzteil für Medizinanwendungen werde ich auch ausprobieren.


Bezüglich der Spezifikationen:
Natürlich wollen Hersteller ihre Produkte beschönigen. Aber wieso sollten sie das vorher nie machen? Und Pro-Ject hat ja keine solchen Behauptungen aufgestellt. Das ist meine Interpretation vom Datenblatt
Die Daten von Phono Box 500 Ultra, S2, DS2, tube box, etc. sind ja alle seit jeher verfügbar und fallen deutlich "schlechter" aus. Wieso sollten sie damals nicht inflationäre Werte angegeben haben?
Der extrem hohe Rauschabstand scheint überdies nicht unmöglich, da auch andere sowas schon erreicht haben. (Namentlich Michael Fidler - jener ist so überzeugt von seinen Produkten, dass er sie an Amir von ASR senden will zum Vermessen)
(Ich stütze mich bewusst nicht auf die dB(a) Angabe, die nochmals höher ausfällt im Datenblatt)
Al1969
Stammgast
#55 erstellt: 21. Jun 2023, 09:36

Sharangir (Beitrag #54) schrieb:
Aber -85dB wäre halt auch am Lautsprecher gelauscht unhörbar.

Du unterliegst einem Denkfehler!
Die 85dB Rauschabstand bedeuten nur, dass wenn man am Eingang des MC-Eingangs des Phono-Pres ein Signal von 0,5 mV anlegt am Ausgang ein Signal anliegt welches um 85dB lauter als das Eigenrauschen des Phono-Pres ist. Das Grundrauschen selbst kannst Du beliebig verstärken (und dann auch messen).
Wenn du im normalen (und auch im sehr lauten) Betrieb kein störendes Rauschen wahrnimmst, ist ja alles in Ordnung. Ein Digital null wirst Du bei Vinyl niemals erreichen, da bereits das Medium Schallplatte bei LPs kaum 60dB und bei Singles/Maxi-Singles kaum 75 dB Dynamik erreicht.

Hier ein wenig Theorie dazu.
Sharangir
Inventar
#56 erstellt: 21. Jun 2023, 12:23
Okay, das Paper verstehe ich sogar.

Mein Rondo Red MC hat 6 Ohm interne Impedanz und 0,5 mV Ausgangsspannung
Müsste also gemäss Tab. 2 einen Rauschabstand von ca. ca. 89 dB liefern (Eigenrauschen)

Das sollte also mit den 90dB (A-bewertet) von der Phono Box gut "harmonieren", oder?

Die Frage, die für mich bleibt, ist aber immer noch:
Wieso höre ich deutliches Rauschen aus den Lautsprechern?
Holger
Inventar
#57 erstellt: 21. Jun 2023, 12:41

Sharangir (Beitrag #32) schrieb:
kleiner Nachtrag:
die Phonobox rauscht bei deutlich höherer Poti -Stellung ca. 90dB und gut hörbar.


Also ist das Rauschen bei normaler Abhörlautstärke nicht hörbar?

Wenn ja... sch... drauf.
Irgendwann rauscht's halt.
Man muss ja nicht unbedingt nach "Fehlern" suchen, die im wirklichen Leben gar keine sind, oder?
Sharangir
Inventar
#58 erstellt: 21. Jun 2023, 13:01

Holger (Beitrag #57) schrieb:

Sharangir (Beitrag #32) schrieb:
kleiner Nachtrag:
die Phonobox rauscht bei deutlich höherer Poti -Stellung ca. 90dB und gut hörbar.


Also ist das Rauschen bei normaler Abhörlautstärke nicht hörbar?

Wenn ja... sch... drauf.
Irgendwann rauscht's halt.
Man muss ja nicht unbedingt nach "Fehlern" suchen, die im wirklichen Leben gar keine sind, oder?



Du hast natürlich recht
Beim Hören höre ich gar kein Rauschen. Wenn Nadel oben steht, höre ich auch keines, ausser ich drehe den Poti entsprechend auf.

Allerdings stört mich halt, dass da ein Rauschen ist, wenn das Datenblatt einen glauben lässt, dass da keines sein sollte
(und ganz nebenbei bemerkt viele davon schwärmen, dass sie bei ihren MC-Systemen eben absolute Stille hätten, trotz überdrehtem Pot)



Wieso beim Creek das Grundgeräusch ein summen ist und bei der Phono Box ein "pink noise", kann ich aber nach wie vor nicht nachvollziehen.
Klaus_N
Inventar
#59 erstellt: 21. Jun 2023, 13:19

Man muss ja nicht unbedingt nach "Fehlern" suchen, die im wirklichen Leben gar keine sind, oder?


scheinbar doch...
S04-Hotspur
Inventar
#60 erstellt: 21. Jun 2023, 14:45
Okay Albus, ich werde mehrere Kombinationen von Plattenteller-Auflagen testen und berichten, welche Unterschiede sich ergeben.

Dank und Gruß, Andreas
Albus
Inventar
#61 erstellt: 21. Jun 2023, 15:09
Tag,

warum wird hier denn nicht unterschieden zwischen einer gängigen Anbieter-Spezifikation für ein bloßes Gerät (Phono-Vorverstärker) und der praktischen Verwendungssituation in einem kompletten System (Plattenspieler, Phono-Vorverstärker, Vorstufen und Leistungsendstufe, Lautsprecher, sämtlich nebst Verkabelung im Hörraum). Die Kette. Und das Labor.

Da ist ein Etwas als Datum auf Papier/auf dem Bildschirm, die "Spezifikation".
Dagegen geht es in der Verwendungssituation um den "Störgeräusch-Pegel des kompletten Systems".

Zusatz, der Einfachheit wegen:
Wollte man den Labor-Wert/Pseudo-Laborgröße nachvollziehen, benötigte man ein gehöriges Messinstrument, von Audio Precision, sowie dazu das Audio Measurement Handbook von B. Metzler (1993). Ist nicht.

Aber, man kann ein komplettes System befragen hinsichtlich des Niveaus des Geräuschspannungsabstandes. Dafür benötigte man nur die "Ortofon Pick Up Test Record 0002".
Der Signal-to-Noise Ratio Test, Seite 1 Track Nr. 1.3, machte die Einschätzung in sechs Stufen möglich: Weißes Rauschen in Stufen -20 dB, -30 dB, -40 dB, -50 dB, -60 dB und mehr als -60 dB. Wer die 60er-Stufen deutlich unterschieden hören kann, der hat ein gutes System was den Geräuschspannungsabstand angeht.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Jun 2023, 18:26 bearbeitet]
Holger
Inventar
#62 erstellt: 21. Jun 2023, 15:14

Sharangir (Beitrag #58) schrieb:

(und ganz nebenbei bemerkt viele davon schwärmen, dass sie bei ihren MC-Systemen eben absolute Stille hätten, trotz überdrehtem Pot)


Hi-Endern und Hardcore-Hifi_isten sollte man eh nur maximal die Hälfte dessen, was sie so von sich geben, glauben...

Und Datenblättern ebenso... diesen vielleicht noch weniger.
8erberg
Inventar
#63 erstellt: 21. Jun 2023, 15:20
Hallo,

eine Schallplatte hat eine Dynamik von max. 45 dB (Deutsche Grammophon, andere weniger) ... wen interessierts also?

Es gab mal CDs die den ganzen Dynamikumfang von ca. 90 dB genutzt haben: unhörbar in normaler Wohnsituation

Peter
Al1969
Stammgast
#64 erstellt: 21. Jun 2023, 15:50
Die 45 dB stimmen für die Pre-DMM-Ära. Mit Direct Metal Mastering kamen je nach Laufzeit zehn bis 15 dB dazu.
Die 1812 von Telarc im DMM-Schnitt hat im Signalbereich eine Dynamik von knapp 50 db - auf die Leerlaufrille außen bezogen sind es gar 65 dB.
Es gab da noch diverse andere Monsteraufnahmen bzw. Pressungen, die das theoretisch mögliche praktisch ausloteten.
.JC.
Inventar
#65 erstellt: 21. Jun 2023, 15:53
Hi Andreas,


S04-Hotspur (Beitrag #60) schrieb:
.. und berichten, welche Unterschiede sich ergeben.


ich bin gespannt - Tipp.
Die Filzkorkmatte, die ich auf dem SL1710 verwende, ist leider nicht mehr im Angebot.
8erberg
Inventar
#66 erstellt: 21. Jun 2023, 17:58

Al1969 (Beitrag #64) schrieb:
Die 45 dB stimmen für die Pre-DMM-Ära. Mit Direct Metal Mastering kamen je nach Laufzeit zehn bis 15 dB dazu.


Leider gibt es heute weder Schneidmaschinen, noch Kupferrohlinge noch Schneideköpfe für DMM.

Ich hab einige DMM Platten und die haben was.

Nur wieder Telefunken-typisch kam das 5 Jahre zu spät... Da war der Drops gelutscht da gings längst Richtung digital.

Peter
sam.hain
Stammgast
#67 erstellt: 21. Jun 2023, 19:01

8erberg (Beitrag #66) schrieb:


Leider gibt es heute weder Schneidmaschinen, noch Kupferrohlinge noch Schneideköpfe für DMM.


Das stimmt nicht. Z.B. bietet Pauler Acoustics noch DMM Mastering an.

Gruß
Marc
8erberg
Inventar
#68 erstellt: 21. Jun 2023, 19:49
Hallo,

Neumann hat den Support bereits vor Jahren eingestellt.

Peter
mkoerner
Inventar
#69 erstellt: 22. Jun 2023, 10:02
Das geht wohl auch ohne DMM. Clearaudio hat als maximalen Dynamikumfang für einige Ihrer Platten 68db angegeben. Und ich selbst habe schon deutlich
über 60db mit Neupressungen gemessen. Leider schaffen das viele Phonopres nicht mal. Überraschend viele können nur weniger als 60 dB Dynamikumfang wiedergeben...

Mike
8erberg
Inventar
#70 erstellt: 22. Jun 2023, 10:12
Hallo,

wenn Fortestellen schon bei 60 dB Nach- und Vorechos bilden bin ich gespannt mit was für einem Vorschub die dann fahren.

Spielzeit also ca. 12 Minuten pro Seite nehm ich an....

Peter
mkoerner
Inventar
#71 erstellt: 22. Jun 2023, 12:44
Nennt sich Maxi :-)
MOS2000
Inventar
#72 erstellt: 22. Jun 2023, 13:45

8erberg (Beitrag #66) schrieb:
... weder Schneidmaschinen, noch Kupferrohlinge noch Schneideköpfe für DMM.


Optimal Media hat ebenfalls noch einen DMM Schnittplatz, und es dürften insgesamt noch einige sein, wenn man mal ein wenig nachforscht.
https://www.optimal-media.com/press/audio-mastering-studio/

Ebenso bei Railroad Tracks:
https://railroad-tracks.de/leistungen/dmm-vinyl-cutting/

Hier ein Liste mit DMM fähigen Anbietern aus dem Januar 2023:
https://totalsonic.net/dmm.htm

Sogar die Scientologen scheinen noch 2 Schneidplätze zu haben...

Tocotronic hat seine Alben zum Beispiel immer in DMM schneiden lassen.
Trotzdem finden nicht wenige, dass die sich Bluahhhhrg anhören...
https://www.discogs....nic-Nie-Wieder-Krieg

Liebe und Grüße
MOS2000
8erberg
Inventar
#73 erstellt: 22. Jun 2023, 15:26
Hallo,

naja, wer weiß vielleicht haben die ein paar Paletten voll Kupferrohlinge ....

Man sollte beachten das bei DMM der VTA wieder bei 15 Grad liegt

Peter
mkoerner
Inventar
#74 erstellt: 22. Jun 2023, 17:23
Ich dachte der SX84 schneidet mit den üblichen 20 Grad ?!

Edit: Mehr gefunden beim SX-80 der aber eigentlich nirgens mehr Verwendung findet wird mit 0 grad geschnitten und das Signal vorverzerrt, um bei der Widergabe mit 20 rad korrekt zu klingen.

Wenn ich es richtig verstanden habe wird beim SX-84 direkt mit 20 rad geschnitten, würde aber nicht meine Hand für ins Feuer legen. 15 Grad scheinen aber keine Rolle zu spielen...

Mike


[Beitrag von mkoerner am 22. Jun 2023, 17:30 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#75 erstellt: 23. Jun 2023, 06:09
Hallo

Fa. Stockfish hatte das bestätigt https://www.analog-f...hnitt-und-abtastung/

Das Gegenteil steht bei http://www.hifimuseum.de/1982-teledec-dmm-technik.html

Damals hat es mich einfach nicht mehr interessiert... Verdammt

Peter


[Beitrag von 8erberg am 23. Jun 2023, 06:15 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#76 erstellt: 23. Jun 2023, 08:11

mkoerner (Beitrag #37) schrieb:
Da rauscht nix und brummt nix.


Da muss ich wieder einschreiten: Bei meinem Zen war das der Fall, wie schon mal im Thread dazu beschrieben (wenn auch nur bei niemals verwendeter, extremer Verstärkung hör- und sonst nur messbar; passierte sonst bei keinem Phono Pre, den ich zu dem Zeitpunkt zum Test hier hatte)...

Ich meine: So viel noch mal zum Thema "Nach Fehlern suchen, die gar keine sind" - mich hatte es jedoch gestört, weil es selbst bei meinen VU-Metern "ablesbar" war im Vergleich zu anderen Pres.


[Beitrag von Nunja32 am 23. Jun 2023, 08:16 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#77 erstellt: 24. Jun 2023, 05:11
Tach,

Sharangir (Beitrag #56) schrieb:
Die Frage, die für mich bleibt, ist aber immer noch:
Wieso höre ich deutliches Rauschen aus den Lautsprechern?


Die Frage, die sich mir stellt ist, bei welcher Lautstärke?

Gilt jetzt für MC-TA:
Wenn ich bei mir auf "High Noon" stelle, höre ich nicht mal mehr das Klingeln meiner Whiskygläser, eher fallen mir die Bilder oder die Uhr von der Wand, von den allerliebst erbetenen Zugabenforderungen meiner Nachbarn mal ganz abgesehen.

Ja, bei dieser Lautstärkeeinstellung habe auch ich, egal ob mit SUT oder "normalen" PrePre ein mehr oder weniger gut zu vernehmendes Rauschen.
Interessiert mich das? Nö. Überhaupt nicht.

Bei "normaler", selbst etwas erhöhter Zimmerlautstärke ist in 2 Meter Entfernung keinerlei Rauschen vernehmbar. Nichtmal über den Umweg "Rechner".
Das gilt für die derzeit verwendeten Trigon II und den Cambridge 640P gleichermaßen. Selbst wenn ich den Ortofon MCA10 oder den Aikido MC HeadAmp einsetze.
Das MCs deutlicher rauschen als MMs sollte allgemein bekannt sein. Der Hintergrund auch, hoffe ich doch mal.

Eine Phono Box DS3 B will ich mir nur aus einfachen Gründen hertun:
- symm. Eingänge
- voll diskret aufgebaut (Vergleich zu Trigon resp Cambridge)
- doppel Mono Aufbau
- frontseitige, schnelle Einstellungsmöglichkeiten (diese dämlichen Dip-Schalter nerven extrem!)

Und, da bin ich mir sicher, die rauscht genauso, wie alle anderen auch... ...bei extremen Pegel.
->>Erhören und für gut befinden oder zurückschicken.

Ansonsten empfehle ich eine allseits hochgelobte LAB12 Melto 2 oder eine Tenor Phono. Die Preise sind dann wurscht.

@ Sharangir: Übertreib's nicht mit deiner "Datenforschung" kann ich da nur sagen.



Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 24. Jun 2023, 05:18 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#78 erstellt: 30. Jun 2023, 19:42
Ich beziehe mich auf meinen Beitrag #60, in dem ich ankündige, über die Änderungen beim Brummen bei Verwendung verschiedener Plattentellermatten zu berichten.

Zunächst: Die Matte Technics RGS 0008 wird als Nachfolgerin der RGS 0010 bezeichnet, obwohl sie nur drei Millimeter misst und die 0010 fast 6 mm. Die RGS 0010 habe ich nur im Zustand "generalüberholt" bekommen. Alle Matten, die in Deutschland als neu angeboten wurden, entpuppten sich auf Nachfrage als RGS 0008. Zur RGS 0010 hieß es: Nicht mehr lieferbar.

Ergebnis: Welche Mattenkombination ich auch verwende, ich habe keinen Unterschied beim Brummen feststellen können. Selbst die Kombination Technics + Original-Matte + Linn Filzmatte (der Dorn schaute kaum noch oben raus) und Tonarmhöhenverstellung nach oben und das Führen des Armes über der Platte zur Mitte hin brachte keinen Unterschied. Zwei Unterschiede habe ich feststellen können: Einmal, wie Albus schon erläuterte, der Wechsel vom MF Pre zum Lehmann Black Cube: höhere Verstärkung führt zu höherem Brumm. Außerdem, auch nicht verwunderlich: Das Umschalten von den Lautsprechern auf den Kopfhörer, den ich über den Lautsprecherausgang B mit zwei parallel geschalteten 560-Ohm-Widerständen im Signalweg des Adapters höre. Der Brumm wird leiser.

Nun bin ich dabei, Klangunterschiede auszumachen: Bei Carly Antolinis Knock out-Tritt gegen die Trommel hört sich das mit der Original-Matte und Linn-Filzmatte drüber so an: Rumms. Mit der Technics-Matte: Rummms

Ich behalte die Technics-Matte. Sie ist schön dick und schwer.

Herzliche Grüße, Andreas
Albus
Inventar
#79 erstellt: 01. Jul 2023, 10:59
Tag,
und Tag Andreas,

ja, so ist das - kann man den Effekt einer Tonarmhöhen-Differenz in der alltäglichgen Verwendungssituation nicht hören, so aber messen.

Als ein Beispiel, die Befunde mit dem PLX-1000 am Marantz PM8006 hinter mir auf dem Borad. - Noise-Effekte der Tonarmhöhe 0 gegen Tonarmhöhe +6 (Maximum). Störgeräuschteppich in Millivolt (mV) bei Lautstärkesteller Minimum (Linksanschlag).
Noise-Signalabnahme am Ausgang Analog Out/Recorder, Linker Kanal.
DMM Brymen BM 869S. Alle Befunde sind mindestens dreimal - als stabil erwiesen - kontolliert.

Tonabnehmer ist ein EXCEL QD-700 E, Impedanz (1 kHz) 2,3 kOhm, Gleichstromwiderstand 355 Ohm, Induktivität (1 kHz) 360 mH - alle drei Werte niedrig, was günstig ist für den Geräuschspannungsabstand. Nadel SHIBATA (Schürholz).
Der Verstärker PM8006, Phono MM, hat im Phono-Modus einen hohen Verstärkungsfaktor von 121-fach/41,7 dB. Kabel Belden 1505A, 53 cm.

Ausgangssituation und Tonarmhöheneffekte:
1. Verstärker für sich, Input Selector Eingang PHONO kurzgeschlossen, Befund Noise 0,05 mV
2. Verstärker mit angeschlossenem PLX-1000 komplett mit EXCEL QD-700 E, Eingang PHONO gewählt, PLX-1000 NETZ AUS/POWER OFF, Befund Noise 0,06 mV
3. Jetzt PLX-1000 NETZ EIN/POWER ON, Tonarm auf Liftablage, Noise-Befund Noise 0,10 mV
4. Jetzt unter POWER ON der Tonarm in Position der EINLAUFRILLE bei der TONARMHÖHE 0 (Ausgangsnormal), Noise-Befund 0,13 mV
5. Wie unter 4., aber TONARMHÖHE +6 (Maximum), Noise-Befund 0,12 mV.
6. Der Übergang bei Veränderung der Tonarmhöhe von Höhe 0 nach Höhe +6 (Noise 0,13 mV nach 0,12 mV) erfolgt bei der Marke +4,5 mm.

Entsprechende Effekte lassen sich bei MC-Tonabnehmern nachweisen. Auch bei MM-Typen mit hoher Generatorbeschaffenheit (Impedanz, Gleichstromwiderstand, Induktivität) sind die Effekte deutlicher.

Das ist jetzt aber genug.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 01. Jul 2023, 19:08 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#80 erstellt: 01. Jul 2023, 11:15
Vielen Dank für die ausführliche Darstellung der Messergebnisse, Albus!

Da bin ich froh, dass mein Gehör nicht so empfindlich ist, dass ich die messbaren bzw. von Dir gemessenen Unterschiede höre. Das Brummen nervt etwas, aber entscheidend ist ja für mich, was passiert, wenn die Nadel in die Rille eintaucht und die Musik erklingt. Da bin ich mit dem AT OC-9 MLII für schlappe 84 Euro aus Nachlass (zwei andere OC 9 waren da auch noch mit drin) immer noch hochzufrieden. Die Technics-Matte ist auch so ein guter Kauf.

Habe mir ein funktionstüchtiges Technics EPC 205 II L für kleines Geld gekauft und sehe zu, wo ich eine SAS-Nadel auftreibe. Möchte ich doch mal wissen, wie die klingt. Wenn es konkret wird, frage ich hier nach dem richtigen Umgang mit der kleinen Ausgangsspannung von 0,4 mV (Angabe im HiFi-Jahrbuch 1980) - und das bei einem MM!

Bleibe am Ball, aber jetzt erstmal ab in den Urlaub.

Herzliche Grüße, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 01. Jul 2023, 11:17 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#81 erstellt: 01. Jul 2023, 12:47

S04-Hotspur (Beitrag #80) schrieb:
Habe mir ein funktionstüchtiges Technics EPC 205 II L für kleines Geld gekauft und sehe zu, wo ich eine SAS-Nadel auftreibe. Möchte ich doch mal wissen, wie die klingt. Wenn es konkret wird, frage ich hier nach dem richtigen Umgang mit der kleinen Ausgangsspannung von 0,4 mV (Angabe im HiFi-Jahrbuch 1980) - und das bei einem MM!


Das ist eine verdammt gute Kombi. Wenn die Jico Nadel sauber verarbeitet ist wirds heutzutage nicht mehr viel besser, egal für wieviel Geld. Freu dich drauf :-)...

Mike
Sharangir
Inventar
#82 erstellt: 28. Jul 2023, 12:20
Werde vermutlich meinen Perspective Anniversary zu verkaufen versuchen.
Gerne würde ich diesen durch einen "the Classic EVO" ersetzen, der wohl preislich ähnlich sein dürfte. (mir sagt das retro-Design mehr zu)


Für meine Phonobox S3B (edit: natürlich nicht speedbox...) habe ich ein symmetrisches Kabel bestellt. (auf welches ich nun seit 3 Wochen warte...)

Da die MC-Tonabnehmer symmetrisch aufgebaut sind (von den Anschlüssen her), und die Pro-Ject Plattenspieler symmetrisch verkabelt sind (Tonarm und Anschlüsse), bietet sich das natürlich an.


Meine Frage, auf die ich nun aber keine Antwort finden kann, ist folgende:
Welche MI und welche MM Tonabnehmer wären denn ebenfalls symmetrisch?

Sind Grados symmetrisch verkabelt?


Grüsse


[Beitrag von Sharangir am 28. Jul 2023, 19:02 bearbeitet]
akem
Inventar
#83 erstellt: 28. Jul 2023, 14:35

Sharangir (Beitrag #82) schrieb:
Für meine Speedbox S3B habe ich ein symmetrisches Kabel bestellt. (auf welches ich nun seit 3 Wochen warte...)

Da die MC-Tonabnehmer symmetrisch aufgebaut sind (von den Anschlüssen her), und die Pro-Ject Plattenspieler symmetrisch verkabelt sind (Tonarm und Anschlüsse), bietet sich das natürlich an.


Meine Frage, auf die ich nun aber keine Antwort finden kann, ist folgende:
Welche MI und welche MM Tonabnehmer wären denn ebenfalls symmetrisch?

Sind Grados symmetrisch verkabelt?

Was hat denn bitteschön die Speedbox (= Motorsteuerung!) mit dem Tonabnehmer zu tun??
Für die Speedbox nutzt Dir ein symmetrisches Kabel nullkommanullgarnix. Im Gegenteil, ein symm. Kabel hat dann sogar einen Pol zu viel...

Grundsätzlich sind alle magnetischen Tonabnehmer symmetrisch. (Ausnahme: manche Deccas, bei denen die Minus-Anschlüsse intern zusammengedengelt sind.) Nur weil bei vielen MM und MI Systemen das Gehäuse mit einem der "Massepins" verbunden sind (die in Wirklichkeit mit Masse erstmal herzlich wenig zu tun haben - die wird wenn dann vom Phonovorverstärker aufgezwungen), gelten diese als nicht symmetrisch, weil diese sich dann theoretisch ein Brummen einfangen könnten. Und schlimmer noch: je nach Gehäuse des Tonabnehmers und Tonarm bzw. Headshell könnten diese eine Masseschleife zur Tonarm-Erdung erzeugen (was aber bei unsymmetrischem Anschluß an der Phonostufe genauso passieren kann...).
Ergo: diese Kontaktfahne ist das Zeichen für alle Tonabnehmer, die sich nicht oder nur bedingt für symmetrischen Anschluß an der Phonostufe eignen. Da aber eh nur die wenigsten Phonostufen überhaupt einen symmetrischen Eingang haben und wenn dann auch nur für den MC-Betrieb, stellt sich diese Frage im Prinzip gar nicht erst.

Gruß
Andreas
Sharangir
Inventar
#84 erstellt: 28. Jul 2023, 18:59
Das habe ich jetzt davon, wenn ich vor dem Einkaufengehen noch schnell was poste. 🤣


Natürlich meinte ich meine Phonobox S3B, um die es in meinem Thread hier immer schon gegangen ist... sorry für den Murks!


Da diese Symmetrische Eingänge hat (wie in meinem Post beschrieben), wollte ich eben wissen, ob man da jetzt symmetrisch verkabeln kann/darf, wenn man bspw. ein Grado Platinum 3 anschliesst.

Sorry für die Verwirrung!
Al1969
Stammgast
#85 erstellt: 29. Jul 2023, 11:52

Sharangir (Beitrag #82) schrieb:
Werde vermutlich meinen Perspective Anniversary zu verkaufen versuchen.
Gerne würde ich diesen durch einen "the Classic EVO" ersetzen, der wohl preislich ähnlich sein dürfte. (mir sagt das retro-Design mehr zu)


Und warum dann nicht gleich einen gebrauchten LP12? Der hat nicht nur ein Retrodesign, der ist retro (und sicher nicht schlechter).
Sharangir
Inventar
#86 erstellt: 29. Jul 2023, 12:20

Al1969 (Beitrag #85) schrieb:

Sharangir (Beitrag #82) schrieb:
Werde vermutlich meinen Perspective Anniversary zu verkaufen versuchen.
Gerne würde ich diesen durch einen "the Classic EVO" ersetzen, der wohl preislich ähnlich sein dürfte. (mir sagt das retro-Design mehr zu)


Und warum dann nicht gleich einen gebrauchten LP12? Der hat nicht nur ein Retrodesign, der ist retro (und sicher nicht schlechter).


https://www.tutti.ch...i/linn-lp12/61068326

so wie den da?

Das sind 4'500€ übrigens

oder der da?
https://www.tutti.ch...-blue-neuve/59111516

Für 1'600€


Der "the Classic Evo" kann bisweilen für 600€ erstanden werden. (Ohne Tonabnehmer)


Vielleicht ist der Linn genauso gut, aber scheinbar extrem selten in der Schweiz. (Mehr als die zwei Angebote kann ich nicht finden)
Holger
Inventar
#87 erstellt: 29. Jul 2023, 12:31
Der erste ist ja auch vom Top-Arm über hervorragendes MC-System bis hin zur Phonovorstufe exzellent ausgerüstet... der "kleine" LP12 ist dagegen nur ein Basismodell, bei dem - speziell wenn man erst mal einen LP12 hat - der Upgrade-Wunsch sehr schnell einsetzt...

Ich hatte übrigens selbst einen LP12, seinerzeit neu in Kirschzarge mit gebrauchtem Ittok-Arm und neuem Benz-MC plus Linto-Phonovorstufe für etwa 7000 D-Mark (ist einige Jahre her). War 'ne tolle Zeit, ist ein ganz hervorragender Plattenspieler.

>>> http://www.hifi-foru...ead=17805&postID=4#4


[Beitrag von Holger am 29. Jul 2023, 12:41 bearbeitet]
Al1969
Stammgast
#88 erstellt: 29. Jul 2023, 12:46
@Sharangier: Den schweizer Markt kenne ich nicht, in Europa (also auch Österreich und Deutschland) werden für vernünftige Altgeräte (LP12 mit Ittok/Ekos, Lingo und Trampolin) je nach Zustand normalerweise zwischen 1300 und 2000 aufgerufen. Zu diesem Preis kann man sein Budget als geparkt betrachten, weil weniger werden die nicht mehr wert - seinen Einsatz bekommt man bei einem Verkauf immer wieder. Aber ja, teuer sind sie halt...

Von Basik und Akito 1 Tonarmen würde ich die Finger lassen - die benötigen alle eine Revision. Alle Ittok und Ekos Varianten halten, vernünftig behandelt. ewig.

@ Holger: Ja, die Upgraditis kann da schon schnell einsetzen, gibt aber auch genug Leute, die Ihren LP12 aufstellten und seit 30 Jahren bis auf Tonabnehmertausch einfach nur hören....
Sharangir
Inventar
#89 erstellt: 29. Jul 2023, 13:08
Mir würde auch ein Yamaha GT-2000 gefallen. Eine Wucht, das Teil


Aber ja, der Linn sieht wunderschön aus. Für mein Budget aber leider zu hoch.

Wenn ich den Pro-Ject für 600€ bekomme, bin ich zufrieden.
Dann muss ich nur noch meinen für ähnlich viel loswerden.
speedhinrich
Inventar
#90 erstellt: 05. Aug 2023, 15:35
Hallo an die Analoggemeinde,
nachdem mein 30 Jahre altes Van Den Hul DDT den
Geist aufgegeben hat, habe ich ein Hana ML erworben,
das mir der freundliche Händler fachgerecht eingebaut hat.
Es kingt heller als das DDT. Auch heller als der Mcintosh CDP und als
Musik von Qobuz aus dem Naim Streamer. Zugegeben: das sind Geräte mit Fleisch auf den Rippen, keine typischen High-End Sägen.
Der Händler sagt, das Hana müsse erst 50 - 100 h eingespielt
werden, bis es zur Normalform komme.
Ist das so normal? Wenn ja, wie werden dann Tests gemacht, wenn
ein MC erst 150 bis 300 Plattenseiten lang eingespielt werden muss?
Sharangir
Inventar
#91 erstellt: 05. Aug 2023, 19:52
Heller als wäre der "Treble"-Regler verrutscht, oder einfach Höhenbetont?

Das Umami Red (Hana ML Topmodell) hat in diversen Tests bei den Messwerten mit massivem Treble-Boost geglänzt.
(teilweise 5dB ab 12kHz)
das klingt dann definitiv "heller" als ein neutraler CD-Player.


Eine 50-100std Einspielzeit ist etwas krass, wenn der Diamant nach 1000 Std potentiell schon wieder durch ist.
Kann aber (vlt gerade darum?) gut sein, dass sich die spitzen Höhen etwas erholen, nachdem der Diamant etwas "abgestumpft" ist...
hpkreipe
Inventar
#92 erstellt: 05. Aug 2023, 19:55
1 bis 2 Seiten, dann solltest Du Dich daran gewöhnt haben. Nach 5 LPs am Stück sollte sich - so höre ich das zumindest - alles gesetzt haben. Nach 50 bis 100 Stunden, dann würde ich als Händler keinen Tonabnehmer mehr zurücknehmen - mich zumindest winden so gut es geht.

Wenn Deine Phonovorstufe in der Eingangsimpedanz einstellbar ist mal auf 200 oder 400 Ohm hochstehen. Wenn sich dann etwas für Fich in die Richtige Richtung ändert, kennst Du den Hebel. Die Verstärkung mußte Du ggf. Dann auch anpassen.
akem
Inventar
#93 erstellt: 05. Aug 2023, 20:10
Vielleicht kann man etwas gegensteuern indem man den Abschlußwiderstand etwas absenkt?
Mit wieviel Ohm hast Du es denn derzeit abgeschlossen?

Gruß
Andreas
speedhinrich
Inventar
#94 erstellt: 05. Aug 2023, 21:44
Danke für Eure Tips. Mit dem Abschluss Widerstand habe ich gespielt. Zu den empfohlenen 100 - 150 Ohm: 100 Ohm geht so, 150 Ohm: viel zu spitz.
25 Ohm: ganz nett. So läuft er jetzt.

@Sharangir: ja, als wäre die FG Kurve insgesamt leicht ansteigend, anstatt neutral oder (besser für mich) leicht fallend.
Dass das Top MC von Hana so ein Höhen Monster ist, kann gegen das ML sprechen, muss es aber nicht.
Auch bei Van Den Hul sind die teuren Top Systeme eher Auflösungs Monster, die kleinen DDT
eher erdig, grundtonstark, also (für mich) besser.
hpkreipe
Inventar
#95 erstellt: 06. Aug 2023, 08:20
Wie hattest Du den DDT abgeschlossen? Wäre interessant im Vergleich zu wissen.
Nunja32
Inventar
#96 erstellt: 06. Aug 2023, 10:20

speedhinrich (Beitrag #94) schrieb:
Auch bei Van Den Hul sind die teuren Top Systeme eher Auflösungs Monster, die kleinen DDT
eher erdig, grundtonstark, also (für mich) besser.


Reden wir vom DDT oder vom DDT-II? Denn ich kenne das DDT keineswegs als "grundtonstark". Eher ziemlich linear und dennoch mit brillanten Höhen und prima Auflösung. Da kann man nicht sagen, dass zum Beispiel ein Frog (oder andere VdHs) nun plötzlich ein Vielfaches an Auflösung drauflegt.

Allerdings habe ich das DDT-II noch nicht bei mir gehört und kann daher nicht sagen, wie es damit laufen würde. Hatte schon des Öfteren gehört, dass das "anders" klingen soll.
speedhinrich
Inventar
#97 erstellt: 06. Aug 2023, 11:47
Das war ein Empire MC 1000. Nach meiner Kenntnis baugleich mit dem DDT.
Abgeschlossen mit 100 Ohm.
speedhinrich
Inventar
#98 erstellt: 06. Aug 2023, 18:31
Habe am Wochenende ca. 15 LPs abgespielt, die meisten "still" (Verstärker aus).
Der Klang erscheint mir jetzt erheblich stimmiger, runder zu sein.
Gerade eine Platte von Linn Records gehört. Recht laut (60 Watt an den VU Metern).
Das war ziemlich gut. Da hat nichts genervt. Die Richtung stimmt wohl
Nunja32
Inventar
#99 erstellt: 07. Aug 2023, 09:18

speedhinrich (Beitrag #97) schrieb:
Das war ein Empire MC 1000. Nach meiner Kenntnis baugleich mit dem DDT.
Abgeschlossen mit 100 Ohm.


Ja, das hatte ich schon des Öfteren gelesen, dass sie baugleich waren. Vergleichen konnte ich das bisher nicht.

Ich hatte mein DDT allerdings auch mit knapp über 200 Ohm abgeschlossen - kann mich andererseits aber nicht daran erinnern, dass sich nach 100 Ohm viel getan hätte.

Ist aber ja nicht so wichtig - ich wünsche dir jedenfalls nun auch (weiterhin) viel Freude mit dem neuen Tonabnehmer .
speedhinrich
Inventar
#100 erstellt: 07. Aug 2023, 16:22

Nunja32 (Beitrag #99) schrieb:


Ich hatte mein DDT allerdings auch mit knapp über 200 Ohm abgeschlossen


Danke schön

Dann klingt es sicher spitzer als bei 100 Ohm.
Mein aktueller Vorverstärker ist mein erster, wo man beim laufenden Betrieb mit der Impendanz "spielen" kann.
Beim Hana ML konnte ich das also. Früher beim Empire nicht. Da tut sich klanglich einiges. Die von Hana angegebenen "100+" Ohm sind zumindest beim jetzigen, fast neuem Zustand zu viel.
Nunja32
Inventar
#101 erstellt: 07. Aug 2023, 18:22

speedhinrich (Beitrag #100) schrieb:
Dann klingt es sicher spitzer als bei 100 Ohm.


Nein, wie gesagt: Blieb gleich. Hatte ich damals durchgemessen. Vielleicht reagiert das DDT da noch mal anders als das Empire .
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Tonabnehmer Pro-Ject Perspective Anniversary
dikmat am 08.01.2021  –  Letzte Antwort am 11.01.2021  –  13 Beiträge
Kompatibilität Rega P3 - Ortofon VM Red - Creek OBH 15
steevie_g am 14.07.2008  –  Letzte Antwort am 16.07.2008  –  19 Beiträge
Tonabnehmer: AT33, Rondo Red, oder?
karellen am 27.08.2007  –  Letzte Antwort am 07.09.2007  –  23 Beiträge
Ortofon Rondo Red
Ferkel6926 am 14.02.2010  –  Letzte Antwort am 04.05.2014  –  14 Beiträge
Creek OBH-15 und Benz ACE
yellowshark am 22.01.2004  –  Letzte Antwort am 24.01.2004  –  3 Beiträge
Tonabnehmer Pro-Jec Perspective Anniversary
Merkur am 18.11.2004  –  Letzte Antwort am 19.11.2004  –  5 Beiträge
MC Tonabnehmer Empfehlung?
17/8kannauchgrooven am 07.12.2017  –  Letzte Antwort am 09.12.2017  –  18 Beiträge
Creek OBH 15 brummt
evilknievel am 24.10.2013  –  Letzte Antwort am 25.10.2013  –  7 Beiträge
Ortofon Rondo Red Nadelträger schief
marcocabrio am 04.07.2012  –  Letzte Antwort am 06.07.2012  –  22 Beiträge
Pro-Ject Perspective + 9c Tonarm + Ortofon Rondo Red?
Frankenheim am 16.04.2006  –  Letzte Antwort am 22.04.2006  –  6 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.093 ( Heute: 7 )
  • Neuestes MitgliedMarkus6561
  • Gesamtzahl an Themen1.552.063
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.560.336