Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Keine Mittenortung beim Platte hören

+A -A
Autor
Beitrag
Jorge3711
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Mrz 2022, 13:35
Hallo zusammen,

meine Anlage sieht aktuell wie folgt aus:

  • Plattenspieler Rega P6 mit Clearaudio Performer V2
  • Phono PreAmp Hama PA-506
  • Onkyo TX-NR616
  • Wharfedale Linton 85


Das der PreAmp dem Dreher nicht gerecht wird ist mir bewusst, wird demnächst auch noch geändert. Gleiches gilt für den Verstärker - hier soll ein analoger Vollverstärker (aktuell in Planung Yamaha A-S1200) bald folgen. Abhängig davon kommt evtl. auch noch ein externer Phono PreAmp hinzu.

Der Onkyo wurde zurückgesetzt und anschließend nicht eingemessen. Die Wiedergabe erfolgt im "Direkt" Moduls des Receivers um den Anteil von "Klangkorrekturen" o.ä. im Signalweg so gering wie möglich zu halten bzw. auszuschließen.

Die Lautsprecher haben eine Stereo Basisbreite von ca. 2,5m und mein Hörplatz liegt im Stereo Dreieck. Die Lautsprecher sind auf den Höhrplatz eingedreht.

Jetzt zu meinem Problem:
Im Phono Betrieb bekomme ich keine stabile Mittenortung hin. Egal ob Stimmen oder Instrumente, alles scheint linksseitig aus der Mitte gerutscht. Es hört sich fast so ein bisschen an als wäre mit der akustischen Phase irgendwas nicht in Ordnung (so als wären die Lautprecher verpolt, was sie selbstredend nicht sind). Wenn ich dieselbe Musik per Spotify im Vergleich gegenhöre ist die vermisste Mittenortung da.
Wenn ich am PreAmp auf Eingangsseite Rechst/Links vertausche wandert der Fehler auf die andere Seite. Kann man dann den PreAmp schon ausschließen?

Was kann dafür die Ursache sein? Einen anderen PreAmp habe ich aktuell nicht, Raumaktustik schließe ich eigentlich auch aus, da per Spotify alles OK scheint. Ist es der Dreher? Der ist gerade 3 Monate alt ...

Für Ideen wäre ich dankbar.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Mrz 2022, 13:47
Moin,

ist der P6 gut justiert? Auflagekraft, Antiskating, TA am Arm....
Im Netz lässt sich sicher eine Einstellscheibe finden, ausdrucken, ausscheiden, prüfen.
Jorge3711
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Mrz 2022, 14:13

buggydevil_No5 (Beitrag #2) schrieb:


ist der P6 gut justiert? Auflagekraft, Antiskating, TA am Arm....


Der P6 wurde im vergangenen Dezember gekauft (PhonoPhono) und mit vormontiertem TA geliefert. Auflagekraft ist gewogen und Antiskating entsprechend eingestellt.

Einstellscheibe muss ich mal sehen...
U87ai
Stammgast
#4 erstellt: 06. Mrz 2022, 14:18
Klingt nach einer Phasenauslöschung.
Das Clearaudio ist am Rega richtig angschlossen? Kein Plus/Minus vertauscht?
Hat der Onkyo einen Balanceregler? Wenn ja, dreh' den mal nach einer Seite, wenn die Bässe stärker werden ist irgendwo ein Phasendreher, bei Mittelstellung klingt das dann irgendwie weit entfernt, topfig und hohl...

grußelchen
Tom
kölsche_jung
Moderator
#5 erstellt: 06. Mrz 2022, 14:34

Jorge3711 (Beitrag #3) schrieb:
... Auflagekraft ist gewogen und Antiskating entsprechend eingestellt. ...

"entsprechend" heißt "nach Skala"?

Ich würde zuerst mal den exakten Sitz der Nadel kontrollieren zB von vorne - exakt senkrecht? Verkabelung etc pp und dann - die Skatingkraft ist abhängig vom Nadelschliff - mal etwas mit dem AS spielen.
Black_Cat_85
Inventar
#6 erstellt: 06. Mrz 2022, 15:39
Wenn es nicht an einer falschen AS Einstellung liegt, was ich nicht annehme, muß der Azimut eingestellt werden.
Der Fehler wandert sowohl wenn Du die Kabel am Hama am Eingang als auch am Ausgang tauscht in gleicher Weise?
Dann ist weder der Hama noch ein Kabel das Problem.
Nutze mal einen anderen Eingang am Onkyo, das Problem besteht weiterhin?
Dann ist auch der Verstärker i.O.

Dein Problem ist dann der fehlerhafte Azimuthwinkel deiner Nadel-Generatoreinheit zur Schallplatte.
Die Ursache ist in deinem Fall egal, Du hast einen Rega und da muß man mit diesem Fehler leben wenn er auftritt.
Rega lässt keine Einstellung des Winkels zu.
Die räumliche Darstellung bei der Wiedergabe veschlechtert sich dadurch auch, insbesondere die Tiefenstaffelung.
Zu Rega ist hinlänglich viel geschrieben worden, muß ich nicht wiederholen.
Die Lösung für dich heißt im ersten Ansatz Balance-Regler benutzen und mit dem Rest leben lernen.

Viel Spaß
BC
akem
Inventar
#7 erstellt: 06. Mrz 2022, 15:40
Das Problem bei den Rega-Tonarmen ist, daß der Antiskatingregler keine Skala hat. Da kann man sich schnell mal vertun. Wenn der Klang links hängt, scheint das Antiskating zu niedrig eingestellt zu sein. Versuch also mal, das Antiskating etwas zu erhöhen. Gehe dabei aber in winzigen Schritten vor, sonst justierst Du Dir nen Wolf...

Gruß
Andreas
Black_Cat_85
Inventar
#8 erstellt: 06. Mrz 2022, 16:54
Rega halt

VG
BC
Jorge3711
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Mrz 2022, 18:55

kölsche_jung (Beitrag #5) schrieb:

Jorge3711 (Beitrag #3) schrieb:
... Auflagekraft ist gewogen und Antiskating entsprechend eingestellt. ...

"entsprechend" heißt "nach Skala"?

Genau. Werde mal mit dem Antiskating experimentieren. Arg viel mehr Möglichkeiten habe ich hier offensichtlich nicht.
kölsche_jung
Moderator
#10 erstellt: 06. Mrz 2022, 19:04
das mit den "Skalen" ist halt so eine Sache ... Dual hatte früher (in den 70ern) 3 Skalen, eine für Rundnadeln, eine für Ellipsen und eine für richtig scharfe Schliffe ...
dialektik
Inventar
#11 erstellt: 06. Mrz 2022, 23:41
Die kenne ich auch noch und Skala an meinem Thorens... wie soll man eigentlich AS ohne Skala vernünftig einstellen?
Skaladesign
Inventar
#12 erstellt: 06. Mrz 2022, 23:46
Na wie soll ohne Skala überhaupt was gehn
Rascas
Inventar
#13 erstellt: 06. Mrz 2022, 23:59
Auflagekraft hat nichts mit Anti-Skating zu tun! Liegt hier vielleicht der Verständnisfehler?
hpkreipe
Inventar
#14 erstellt: 07. Mrz 2022, 09:17
Hi,

doch haben sie, denn je mehr Druck auf den Rillenflanken und damit die Reibung, um so größer der Skatingbetrag und um so mehr muss/ sollte dann das mittels Anti-Skating kompensiert werden.

Am Tonarm selber sind das aber unterschiedliche Regler/ Einsteller. Hier hilft wie immer die Bedienungsanleitung, was auch sonst.
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 07. Mrz 2022, 09:29

U87ai (Beitrag #4) schrieb:
Klingt nach einer Phasenauslöschung.


vermute ich auch.
einstein-2
Inventar
#16 erstellt: 07. Mrz 2022, 10:18
Hallo
Also, Antiskating und Azimut können gar nicht so stark verstellt sein, dass dieses Problem so stark hörbar wird. Es kann natürlich sein, dass die Abtastnadel total schief im Nadelträger steckt. Dies kann man nicht korrigieren. Ich hatte Anfang 1970 einen Telefunken Plattenspieler, baugleich mit Perpetuum-Ebner, Typ weiß ich leider nicht mehr. Dieser Dreher hatte überhaupt kein Antiskating und spielte trotzdem super, für damalige Zeit.
Nachtrag: Trifft dieses Problem auch über Kopfhörer zu?


[Beitrag von einstein-2 am 07. Mrz 2022, 10:22 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 07. Mrz 2022, 10:47

Jorge3711 (Beitrag #3) schrieb:
.. gekauft (PhonoPhono) und mit vormontiertem TA geliefert.

...
kölsche_jung
Moderator
#18 erstellt: 07. Mrz 2022, 10:48
gehen wir die Sache doch mal etwas strukturierter an ...
zuerst: Sitzt der TA richtig?
Einfach mal von exakt vorne schauen, die Nadel sollte kerzengerade in der Rille stehen.

dann: ist das System richtig angeschlossen?
Leider ist die Rega-BDA da nicht sonderlich "auskunftsfreudig" noch scheint der clearaudio-TA eine Farbkodierung aufzuweisen, aber da steht zumindest was in der BDA ... demnach sollten an den TA angeschlossen sein (TA eingebaut und von hinten - also direkt auf das Anschlusssfeld schauend - und in der Hoffnung dass es bei der Verdrahtung keine rega-specials gibt)
oben: links weiß - rechts rot
unten: links blau - rechts grün

Dann ... die BDA des Performer V2 gibt eine AK von 2,2 +/- 0,3 an ... als Nadelschliff ist "elliptisch" angegeben ...

ok ... zurück zum Rega ... da ist am Fuß des Arms ein verschiebbares "Nübbelchen" zur Einstellung des AS ... da steht dann "0", "1" und "2" ... wenn das AS also "nach Skala" eingestellt wurde, müsste es wohl auf "Maximum" stehen ...

ich würde es einfach mal mit weniger AS versuchen
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 07. Mrz 2022, 10:56

einstein-2 (Beitrag #16) schrieb:
Also, Antiskating und Azimut können gar nicht so stark verstellt sein, dass dieses Problem so stark hörbar wird.


stimmt.
Tipp: die beiden unteren Kabel am Tonabnehmer re/li tauschen.
(wg. Verpolung)
Black_Cat_85
Inventar
#20 erstellt: 07. Mrz 2022, 22:40
Wie kommt ihr "Experten" auf solche Aussagen?
Viel Erfahrung scheint ihr ja nicht zu haben.
Es gibt bspw. Benz-Systeme die nur wegen falschen AS schon 2-4db Kanalungleichheit machen.

VG
BC
holger63
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Mrz 2022, 10:02
Experte bin ich nicht. Erfahrung habe ich erst seit knapp 40 Jahren, mit ca nur geschätzt 50 bis 60 verschiedenen TAs.
Mir ist es noch nie passiert, mittels Antiskating eine Verschiebung der Kanalbalance zu "erreichen".
Auch mein alter PE ohne AS spielt in der Hinsicht unauffällig.
kölsche_jung
Moderator
#22 erstellt: 08. Mrz 2022, 10:17

Black_Cat_85 (Beitrag #20) schrieb:
Wie kommt ihr "Experten" auf solche Aussagen?
...

was würdest du denn raten?
ich hab empfohlen, den TA bzw dessen Montage schritt für schritt zu kontrollieren ... soll ich da für jeden schritt ein einzelnes postung machen und erst ein "check" des TE abwarten?

inwieweit hilft dein posting dem TE? gar nicht? ... trotzdem schön, dass du deinen Senf beigetragen hast ...
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 08. Mrz 2022, 10:47
Mein Tipp dauert zum machen ca. 1 min die kann man getrost "investieren"
Wenn es das nicht war, weitersuchen, wenn´s passt, gut.

@ BC erst denken, dann schreiben
arizo
Inventar
#24 erstellt: 08. Mrz 2022, 13:07
Ich hatte das bei meinem damaligen Thorens TD160 Super auch schon, dass eine Kanalungleichheit aufgetreten ist, wenn das Antiskating falsch eingestellt war.
Deshalb würde ich auch zuerst mal da ansetzen.
arizo
Inventar
#25 erstellt: 08. Mrz 2022, 13:09

.JC. (Beitrag #23) schrieb:
Mein Tipp dauert zum machen ca. 1 min die kann man getrost "investieren"
Wenn es das nicht war, weitersuchen, wenn´s passt, gut.

@ BC erst denken, dann schreiben ;)


Es soll ja schon Leute gegeben haben, die beim Abziehen der Kabel aus Versehen die Verkabelung beschädigt haben.
Dann dauert es länger als 1 Minute und kostet auch deutlich mehr, als das Antiskating korrekt einzustellen...
Nunja32
Inventar
#26 erstellt: 08. Mrz 2022, 15:28

arizo (Beitrag #24) schrieb:
Ich hatte das bei meinem damaligen Thorens TD160 Super auch schon, dass eine Kanalungleichheit aufgetreten ist, wenn das Antiskating falsch eingestellt war.
Deshalb würde ich auch zuerst mal da ansetzen.


Hatte ich auch schon - aber bis zu vier Dezibel, wie von BC genannt, ist schon ziemlich viel. So extrem hatte ich es jetzt noch nicht; auch nicht bei Benz-Systemen. Ich gehe zwar davon aus, dass ich die TAs generell gleich "korrekter" eingestellt hatte und daher gleich nicht auf zu unterschiedliche Werte kam, aber vier Dezibel kommt mir dann schon wirklich sehr extrem vor.


[Beitrag von Nunja32 am 08. Mrz 2022, 15:28 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#27 erstellt: 08. Mrz 2022, 17:17
Hallo
Wenn man Tests von Tonabnehmer Systemen bei z.B. Lowbeats anschaut, sieht man dass Kanalabweichungen von bis zu 2-3 db schon fast normal sind. Querbeet bei MM und MC.
kölsche_jung
Moderator
#28 erstellt: 08. Mrz 2022, 17:21
die können halt keine TAs justieren ...
einstein-2
Inventar
#29 erstellt: 08. Mrz 2022, 17:26
Hallo
Klar, habe vergessen, dass ja alle Testinstitutionen dümmer sind wie wir.😂😂😂😂😂
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 08. Mrz 2022, 17:37
Bei AT mit V-Magnet° gibt´s das nicht.
Ist aber auch egal, daher kommt die vermisste Mittenortung sowieso nicht.

°hier die Daten des NOS AT 150MLX: Kanalbalance am Ausgang 0,8 dB (1 kHz)


[Beitrag von .JC. am 08. Mrz 2022, 17:40 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#31 erstellt: 08. Mrz 2022, 17:51

einstein-2 (Beitrag #29) schrieb:
Hallo
Klar, habe vergessen, dass ja alle Testinstitutionen dümmer sind wie wir.😂😂😂😂😂


Eben. Zumindest, was das Messen angeht .

Und ich kenne auch eher - wie .JC. angemerkt hat - Angaben zwischen 0,5 und 1,5 dB (1 kHz); muss mal bei Lowbeats schauen .
Black_Cat_85
Inventar
#32 erstellt: 08. Mrz 2022, 18:53
Lowbeats testet mit Rega. Klar gibt es da teilweise enorme Abweichungen.
Azimuth ist eben nicht einstellbar und ob die Tester die Systemanlagefläche zum Teller planparallel geschliffen haben - ich denke nicht.
Nicht jeder der sich Experte nennt ist auch einer.

VG
BC
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Mrz 2022, 20:41
Moin TE,

wie weit bist du mit dem Antiskating gekommen?
Hat es was gebracht?
einstein-2
Inventar
#34 erstellt: 09. Mrz 2022, 06:48

Black_Cat_85 (Beitrag #32) schrieb:
Lowbeats testet mit Rega. Klar gibt es da teilweise enorme Abweichungen.
Azimuth ist eben nicht einstellbar und ob die Tester die Systemanlagefläche zum Teller planparallel geschliffen haben - ich denke nicht.
Nicht jeder der sich Experte nennt ist auch einer.

VG
BC

Hallo
Ich denke mal, dass bei einem Rega Plattenspieler die Systemmontagefläche parallel zum Plattenteller ausgerichtet ist. Und sollte sich nun herausstellen, dass bei einem zu testendem System der Azimut nicht stimmt, so liegt dies bestimmt nicht am Plattenspieler, sondern am Tonabnehmer, bei welchem die Abtastnadel nicht korrekt verbaut wurde.
Versuche mal, an einem Thorens oder Technics Plattenspieler den Azimut zu verstellen.


[Beitrag von einstein-2 am 09. Mrz 2022, 07:05 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#35 erstellt: 09. Mrz 2022, 10:00

einstein-2 (Beitrag #34) schrieb:
Versuche mal, an einem Thorens oder Technics Plattenspieler den Azimut zu verstellen.


Dafür gibt's ja dann - im Gegensatz zu Rega-Plattenspielern und außerdem auch erst, wenn das Spiel in der Bajonettaufnahme bereits ausgenutzt wurde - die entsprechenden Headshells. Auch wenn das bei meinen TAs und meinen Technics-Plattenspielern noch nie nötig war...

Zum Thema: Mich würde auch interessieren, ob der TE bisher schon Fortschritte erzielen konnte.


[Beitrag von Nunja32 am 09. Mrz 2022, 10:01 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#36 erstellt: 09. Mrz 2022, 21:03
Hallo Einstein,

deine Annahme in allen Ehren, dem ist nicht so.
Man kann natürlich zu Recht voraussetzen, das die Montageflächen plan und parallel gefertigt sind, bei Rega ist das aber nicht der Fall.
Der Arm ist ein Gußteil was grob an den Kanten nachbearbeitet wird. Jeden Feinmechaniker grußelt es bei solch einem Anblick, der Uhrmacher übergibt sich bei so einem Anblick unweigerlich.
Das kann man meist schon mit einem genauerem Blick erkennen.

Vor allem die kleinen Rega Modelle sind für mich immer der Beweis für zwei Tatsachen:
- Mit Sch.... lässt sich gut Geld verdienen.
- Die Käufer sind, bestenfalls, nur uninformiert.

VG
BC
Skaladesign
Inventar
#37 erstellt: 09. Mrz 2022, 22:18

einstein-2 (Beitrag #34) schrieb:

Versuche mal, an einem Thorens oder Technics Plattenspieler den Azimut zu verstellen.


Versuch das doch mal bei einem angepressten Headshell eines Regas. ( Sorry Headshell kann man ja gar nicht sagen )
einstein-2
Inventar
#38 erstellt: 10. Mrz 2022, 04:30
Hallo
Sorry, Sorry. Ich habe im besten Willen nicht gedacht, dass die Regas so schlampig gefertigt sind. Ich bin davon ausgegangen, dass ab Werk alles im Toleranzbereich liegt. Ich würde mal gerne Bilder sehen, wo man so eine Schiefstellung oder ähnliches sieht. Ich habe ja geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass bei den Regas die Systemmontagefläche parallel zum Plattenteller ausgerichtet ist.


[Beitrag von einstein-2 am 10. Mrz 2022, 04:34 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#39 erstellt: 10. Mrz 2022, 08:22

Black_Cat_85 (Beitrag #36) schrieb:
- Die Käufer sind, bestenfalls, nur uninformiert.


Du meinst die Verkäufer?
Capitol
Stammgast
#40 erstellt: 10. Mrz 2022, 19:06
Hallo

Ich habe hier zwei Dreher mit Regatonarm.
Da ist nichts schief am Headshell wie hier immer behauptet wird.

Und schlampig gefertigt sind die auch nicht.

Uwe
Skaladesign
Inventar
#41 erstellt: 10. Mrz 2022, 19:10
Ich habe gar nicht behauptet, das die Rega Tonarme schlampig gebaut sind. Fakt ist aber, das ein angepresstes Headshell, oder sagen wir besser mal Tonabnehmeraufnahmeplatte , keine Azimutheinstellungen zulässt.
Hier wird doch behauptet, das Wechselheadshells wackeln
airto
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 10. Mrz 2022, 19:22
Die Angaben der Hersteller über Kanalgleichheit beziehen sich immer auf 1000hz,
was darüber oder darunter passiert erfährt der Kunde auf diesem Weg nicht.
Bei manchen TA bemerke ich auch Kanalungleichheiten, die z.B. per Aussteuerungsanzeige nicht oder nur schwer zu erkennen sind, da z.B. in höheren Freq.bereichen die Energie viel geringer ist als beispielsweise bei einem Basston.
Hat der Themenersteller mal ein anderes System zum Vergleich harangezogen?
Ansonsten empfiehlt sich als absolute Basictools eine Testschallplatte und Audacity als Oszi Ersatz.
Just my two Cents.

Gruß
Florian
einstein-2
Inventar
#43 erstellt: 10. Mrz 2022, 19:36

Skaladesign (Beitrag #41) schrieb:
Ich habe gar nicht behauptet, das die Rega Tonarme schlampig gebaut sind. Fakt ist aber, das ein angepresstes Headshell, oder sagen wir besser mal Tonabnehmeraufnahmeplatte , keine Azimutheinstellungen zulässt.
Hier wird doch behauptet, das Wechselheadshells wackeln :*

Hallo
Du nicht, aber blättere mal weiter nach oben zum Beitrag von
"Black Cat 85". Da steht, dass sich jeder Uhrmacher, Feinmechaniker gruselt, bei der Verarbeitung dieser Regas. Und der Uhrmacher würde sich sogar übergeben. Ich habe bewusst den gesamten genauen Text hier nicht reinkopiert.
Black_Cat_85
Inventar
#44 erstellt: 10. Mrz 2022, 19:47
Viele User von Rega-Armen haben schon die Systemmontagefläche mit Hilfe eines kleinen Klötzschens mit richtiger Höhe oder Parallelspannstücken und aufgelegtem Schleifpapier die Flächen geplant und im Winkel geschliffen.
De Arm wird dann nur über das Schleifpapier bewegt.
Den Schleifklotz kann man auf den Innenbereich des Tellers legen, dann aber nur mit sanftem Druck arbeiten.
Oder den Klotz halt direkt auf die Zarge, das bringt dann natürlich nur was, wenn die Tellerachse auch Lotrecht steht.

VG
BC
Skaladesign
Inventar
#45 erstellt: 10. Mrz 2022, 20:11
@ Einstein: Alles gut,

Es kann sich doch jeder seine Meinung erarbeiten und auch vertreten.
Ergo ist für mich Rega und Pro-jekt kein Plattenspielere wo ich auch nur ansatzweise Preis Leistung sehe.

Werbespruch von Rega : Rega: die weltweit besten Oberklasse-Plattenspieler vom britischen Vinyl-Meister". Na ja das ist der Hammer. Jede alte Kiste hier
älter als >45 Jahre , ist technisch um Lichtjahre besser als die "Machdirselbstwasvordreher"

No offense Kollege
Jorge3711
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 13. Mrz 2022, 15:05
Hallo zusammen,
zunächst, bitte entschuldigt die späte Antwort.

Mit dem Antiskating habe gespielt, besser geworden ist es aber nicht (dafür senkt sich der TA jetzt senkrecht ab, was er vorher nicht tat, was das Treffen von bestimmten Stellen einer Platte nahezu unmöglich machte´, kann das sein?!).

Ich habe das Auflagegewicht des TA geprüft, passt soweit. Auch habe ich die beiliegende Justagescheibe von Rega aufgelegt, sieht soweit auch i.O. aus. Verkabelung am TA stimmt farblich auch überein, anbei ein paar Bilder.

Zwei blöde Fragen habe ich:

  • Wenn man von vorne auf den TA sieht, welche Seite der Nadel ist welcher Audiokanal?
  • Könnte ein Abrutschen/nicht treffen der Einlaufrille den TA so beschädigen, dass das genannte Problem auftritt? Warum auch immer, ist mir vor Kurzem nämlich genau jenes passiert, ich habe den Tonarm nicht sauber über er Einlaufrille platziert und der TA ist von der Platte gerutscht


Rega Justage2 Rega Justage1 Rega Justage3
Jorge3711
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 13. Mrz 2022, 15:57
Nachtrag zum Thema Antiskating:

Auch habe ich manchmal das Gefühl, dass es (bei der gleichen VÖ) auf Seite A passt, und auch Seite B dann nicht mehr, es ist zum verrückt werden und es macht mich wirklich kirre.

Habe das Antiskating jetzt nochmals nach unten korrigiert, mittlerweile unter 1 und eher bei 0 als bei 1 bei diesem Schätzeisen. Jetzt muss ich nochmal ein wenig hören...
Jorge3711
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 13. Mrz 2022, 16:24
Aus lauter Verzweiflung habe ich jetzt meine alten Lautsprecher reaktiviert, da ich die Lintons auch erst seit kurzem habe. Aber das Ergebnis ist dasselbe, die Mittenortung ist futsch, von rechts kommt es nur dumpf. Sollte ich etwas durch das abrutschen der Nadel selbige beschädigt haben? 😔
Black_Cat_85
Inventar
#49 erstellt: 13. Mrz 2022, 16:28
Tritt der Fehler erst seit dem Zeitpunkt auf, wo die Nadel beim aufstzen von der Platte gerutscht ist?

VG
BC
Jorge3711
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 13. Mrz 2022, 16:33

Black_Cat_85 (Beitrag #49) schrieb:
Tritt der Fehler erst seit dem Zeitpunkt auf, wo die Nadel beim aufstzen von der Platte gerutscht ist?


Das kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen, da der Dreher auch erst vor kurzem aus meinem Arbeitszimmer ins Wohnzimmer gewandert ist. Abgerutscht ist die Nadel in jedem Fall erst nach dem Umzug am jetzigen Standort/Setup, der Verdacht liegt also nahe...
einstein-2
Inventar
#51 erstellt: 13. Mrz 2022, 16:51
Hallo
Dass die Abtastnadel beim Aufsetzen am Plattenanfang manmal das Bestreben hat, einmal nach innen und einmal nach außen zu gleiten ist normal. Dies passiert mir auch immer mal wieder. Das kommt daher, weil der Einlaufbereich der Platte selten plan, sondern meistens leicht konvex, oder konkav ist. Diese kann sogar von Seite A und Seite B unterschiedlich sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass durch einmaliges abrutschen der Nadel in den Aussenbereich, diese beschädigt wird, solange diese nicht im Filz oder ähnlichem mitgerissen wird. Ist mir auch schon passiert, ohne Folgen.
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Absackung der Platte & Teller beim Abspielen
gizmodervinylfan am 31.10.2009  –  Letzte Antwort am 07.11.2009  –  5 Beiträge
Platte quietscht beim abspielen
Niandra am 04.11.2013  –  Letzte Antwort am 05.11.2013  –  2 Beiträge
Platte übersteuert !
DuppyConqueror am 17.05.2012  –  Letzte Antwort am 17.05.2012  –  7 Beiträge
Pfeifen beim Platten hören
Quadrift am 04.02.2020  –  Letzte Antwort am 15.02.2020  –  33 Beiträge
Lautsprecher Brummen beim Platten hören!
Dr_Snugglez am 05.03.2009  –  Letzte Antwort am 05.03.2009  –  2 Beiträge
Kratzen auf der Platte zu hören!
VinylFreak1995 am 28.11.2009  –  Letzte Antwort am 29.11.2009  –  10 Beiträge
Per Kopfhörer Platte am Verstärker hören?
oddenjan am 12.01.2011  –  Letzte Antwort am 14.01.2011  –  11 Beiträge
Störgeräusch beim LP hören
DeCan am 15.04.2011  –  Letzte Antwort am 28.06.2011  –  24 Beiträge
Tonarm rutscht über Platte
Hugopitz am 23.11.2006  –  Letzte Antwort am 23.11.2006  –  6 Beiträge
Kratzen und knirschen in EINEM lautsprecher beim platten hören
Der_LexX am 14.01.2009  –  Letzte Antwort am 14.01.2009  –  9 Beiträge
Foren Archiv
2022

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.084 ( Heute: 7 )
  • Neuestes MitgliedMarkus6561
  • Gesamtzahl an Themen1.552.063
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.560.328

Hersteller in diesem Thread Widget schließen