(Aktive) PA für Firma

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visualXXX
Inventar
#1 erstellt: 14. Dez 2021, 13:12
Servus Zusammen,

der Firmenumzug steht an und wir brauchen natürlich Musik in der Firma.

Budget würde ich mal so auf ca. 1500 veranschlagen.

Was soll beschallt werden?
2 Hallen, einmal um die 400m2 und einmal 150m2
das ganze am liebsten als Multiroom Lösung (gibts sowas überhaupt?)
zugespielt werden soll über Spotify, Bluetooth, Youtube und Web.Radio (also bräuchte man quasi nen klassischen Netzwerkplayer, allerdings mit Display und möglicher händischer Bedienung.)

Aktiv oder Passiv ist jetzt erstmal nicht so entscheidend - möglich wäre beides.

Subwoofer ist nicht zwingend nötig, könnte man später noch ergänzen.
Sprich es müssten wohl mindestens 4 (2x pro Raum) oder 6 Lautsprecher werden.

jemand ne Idee?

Gruß
Daniel
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 14. Dez 2021, 13:47
Gewerblicher Auftrag, Multiroom, Streaming, 550m² und 1.500€ Budget - Einbau durch Fachinstallateure bereits inbegriffen?

Bei einem Raum von sagen wir 16 x 25m und einem 12 x 12m Raum bekommst du für das Geld vielleicht gerade so die Lautsprecher - und dann eher die aus der weit unteren Schublade.

Für Mehrkanal-Verstärker und einen Streamer geht dein Budget schon fast vollständig drauf. Wenn wir uns dann noch um die fachgerechte Einrichtung incl. Brandschutz, ggf. Sirenentöne etc. kümmern bin ich zugegeben auch mit meinem Latein am Ende - genau dafür gibt es ja Fachbetriebe für genau solche Bedürfnisse.

Nehmen wir mal sechs Lautsprecher für den großen und vier für den kleineren Raum - und dafür wirklich den günstigsten Lautsprecher den man bei Thomann bekommt: https://www.thomann.de/de/sirus_reflect_8_black.htm
Dann sind schonmal 1.150€ weg.

Dazu ein günstiges Modell eines Zonenverstärkers:
https://www.thomann.de/de/ant_bba_240.htm

Und ein Zuspieler mit Spotify-Connect + Radio kostet nochmal ungefähr das selbe:
https://www.thomann.de/de/apart_pmr4000r_mkiii.htm (Alternativ: Tablet als Zuspieler fest installieren)

Und das ist noch ohne Kabel, fachmännischen Einbau oder Sonderwünsche! Und eine Firmenveranstaltung mit Ansagen/Live-Musik oder Party-Beschallung ist hier auch noch weit von entfernt.

Mein Vorschlag: setzt euch mal mit einem Fachbetrieb zusammen und klärt möglichst genau eure Anforderungen ab. Sehr gerne können wir hier dann über das Angebot drüberschauen und unsere Anmerkungen dazu abgeben.

Viele Grüße
Jan
visualXXX
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2021, 14:05
danke schonmal für die Antwort.

Gewerblicher Auftrag ist es nicht.
Es geht darum, dass wir grade mit der Firma umziehen und in den Räumen gerne Musik hätten.
Sprich mehr oder weniger Hintergrundbeschallung bei der Arbeit

Ich hab grade auch nochmal das ganze etwas präzisieren können:

Aktiv ist wohl raus.
Sprich es würden 2-4 Lautsprecher pro Raum + Endstufe werden.
In jedem Raum separat (sprich Multiroom ist raus.)

Zuspieler müsste halt noch dazu - was ist denn von den "günstigeren" Netzwerkspielern zu halten?

Wie gesagt, es hat kein Veranstaltungscharakter.

Ich hätte jetzt z.b. für den großen Raum an eine Kombi aus
the box PA15ECO und nen t.amp TSA 4-300 gedacht. Dazu dann halt noch nen passenden Zuspieler.

Gruß
Daniel


[Beitrag von visualXXX am 14. Dez 2021, 14:09 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 14. Dez 2021, 14:33

Ich hätte jetzt z.b. für den großen Raum an eine Kombi aus
the box PA15ECO und nen t.amp TSA 4-300 gedacht. Dazu dann halt noch nen passenden Zuspieler.

Das ist, mit Verlaub, kompletter Unfug. Wirklich. Meine Vorschläge sind schon nicht so fernab der Realität.


In jedem Raum separat (sprich Multiroom ist raus.)

Naja - mit dem verlinkten Verstärker hättest du bis zu vier Zonen, die unterschiedlich angesteuert werden können.
Das ist zwar nicht per App steuerbar, Multiroom würde ich das dennoch nennen.

Egal ob "gewerblicher Auftrag" oder nicht: wenn ihr Lautsprecher wie die von dir genannten ECO auf ein Regal stellt und betreibt wird sich weder der Sicherheits- noch der Brandschutzbeauftragte darüber freuen. Und das würde ich definitiv mit allen Beteiligten im Vorhinein klären.
visualXXX
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2021, 14:53
ah okay, dann werde ich mich damit mal näher auseinandersetzen bzw mal mit entsprechenden Firmen sprechen.

Brandschutz/Sicherheitsbeauftragter haben wir noch nicht, dafür sind wir zu klein

Aber ich mag ja nicht gerne Dumm sterben, vielleicht hast du ja noch Zeit und Lust mir die Punkte zu erklären?
Was spricht denn Sicherheits/Brandschutztechnisch dagegen die genannten Lautsprecher zu verwenden?
(Feste Installation unter der Decke)
Warum wäre das ganze denn "Unfug"?

Danke dir schonmal für die Tipps und deine Zeit
Donsiox
Moderator
#6 erstellt: 14. Dez 2021, 16:40
Noch drei Minuten Mittagspause, los geht's


Brandschutz/Sicherheitsbeauftragter haben wir noch nicht, dafür sind wir zu klein

Ich bin hier zugegeben kein Profi. Auch, wenn ihr hier keinen Beauftragten habt: wenn der Betrieb mal abfackelt und die Versicherung merkt, dass der Brand von einem nicht geprüften, nicht fachgerecht installiertem, nicht zur arbeitsausführung notwendigen Gerät ausging, stehen die Zeichen voraussichtlich schlecht.


(Feste Installation unter der Decke)

Die Lautsprecher sind dafür einfach nicht gemacht. Ich habe dir daher Installationslautsprecher mit entsprechenden Halterungsmöglichkeiten empfohlen.


Warum wäre das ganze denn "Unfug"?

Die Lautsprecher sind wirklich unterste Schublade was Qualität angeht. Und gerade bei einer vermutlich schallharten Halle (die also stark hallt) macht es Sinn, eher mehr und dafür kleine Lautsprecher einzusetzen als wenige große. Umso mehr Lautsprecher du nutzt, umso weniger laut muss ein einzelner Lautsprecher aufspielen, um in der ganzen Halle einen guten Sound zu erzeugen. Das führt zu weniger "Matsch".

Zudem:
die Lautsprecher und Verstärker, die ich empfohlen habe, sind mit 100 Volt Trafos ausgestattet. Durch diese Technik, hier ein kurzer Ratgeber zu ELA-Systemen, können Lautsrecher auch über große Distanzen mit geringen Kabelquerschnitten und ohne Leistungsverluste zusammengeschaltet werden - und das an einem Kabel vom Verstärker vom ersten bis zum letzten Lautsprecher. Das einzige, was die Anzahl der Lautsprecher pro Leitung begrenzt, ist die Leistung des Verstärkers.

Beispiel:
der verlinkte ANT-Verstärker hat vier Verstärkerkanäle mit jeweils 120 Watt.
Die Sirus-Lautsprecher haben bei 100V eine 25 Watt-Einstellung.

Verstärkerkanal 1 & 2 für die große Halle, z.B. 4 Lautsprecher auf Kanal 1 und 2 auf Kanal 2
Verstärkerkanal 3 für die kleine Halle, alle vier Lautsprecher
Verstärkerkanal 4 freihalten ggf. für Außenbereich/Toiletten
visualXXX
Inventar
#7 erstellt: 14. Dez 2021, 17:16
ah vielen dank.


Ich bin hier zugegeben kein Profi. Auch, wenn ihr hier keinen Beauftragten habt: wenn der Betrieb mal abfackelt und die Versicherung merkt, dass der Brand von einem nicht geprüften, nicht fachgerecht installiertem, nicht zur arbeitsausführung notwendigen Gerät ausging, stehen die Zeichen voraussichtlich schlecht.


jetzt weiß ich was du damit meinst - der Punkt trifft aber nicht zu - eine Fachgerechte Installation ist nicht das Problem und Erstprüfung nach DGUV wird im Zuge des Umzugs eh gemacht.
Damit sollte Versicherungstechnisch dem ganzen nichts im Wege stehen - egal was wir jetzt machen.
Die Prüfung nach DGUV muss aber auch bei der ELA-Anlage sein, außer der Hersteller hat das bereits getan, dann wäre keine Erstprüfung notwendig.



Die Lautsprecher sind dafür einfach nicht gemacht. Ich habe dir daher Installationslautsprecher mit entsprechenden Halterungsmöglichkeiten empfohlen.

Ups, unter die Decke war auch falsch ausgedrückt.
An die Wand unterhalb der Decke war die eigentliche Idee.


Die Lautsprecher sind wirklich unterste Schublade was Qualität angeht.

oh okay, ja das hab ich mir auch schon gedacht, nachdem ich hier etwas nachgelesen habe.
Aber da könnte man ja auch beliebig andere nehmen.



Und gerade bei einer vermutlich schallharten Halle (die also stark hallt) macht es Sinn, eher mehr und dafür kleine Lautsprecher einzusetzen als wenige große. Umso mehr Lautsprecher du nutzt, umso weniger laut muss ein einzelner Lautsprecher aufspielen, um in der ganzen Halle einen guten Sound zu erzeugen. Das führt zu weniger "Matsch".

Die komplette Decke ist als Akustikdecke ausgeführt. Sprich gelochter Stahl Dämmung und nochmal Stahl. Also zumindest schonmal nicht die schlechteste Voraussetzung (zumindest für eine Industriehalle)

Mehr Lautsprecher hätte ich auch gerne, bekomme ich aber leider nicht gerechtfertigt
Womit wir auch bei dem Problem mit der ELA-Technik sind.
Das wird der Chef leider auch anders als ich sehen.

Sprich ich versuche irgendwie in dem gegeben Rahmen (wobei der Preis ja nicht festgemeißelt ist) das beste rauszuholen. Sonst wird halt einfach irgendwas gekauft was krach macht.

O-ton "dann kaufen wir einfach irgendwelche aktiven PA Boxen für 150€/Stk und dann klappt das schon"
Ich schau mir trotzdem nochmal die ELA-Geschichte an, vielleicht lässt sich da ja nochwas machen

danke dir, auch grade für die durchaus nachvollziehbare Erklärung
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 14. Dez 2021, 18:17

Mehr Lautsprecher hätte ich auch gerne, bekomme ich aber leider nicht gerechtfertigt

Das verstehe ich nicht ganz - sechs dezente Lautsprecher wird man in einer 400m² Halle ja unterbringen können? Mit zwei Lautsprechern auf einer Seite hast du eben tatsächlich nur Krach.

Pro Entfernungsverdopplung verlierst du 6dB.
Nehmen wir mal an, die Box schafft 100dB bei einem Meter Entfernung ohne nach einer Stunde abzurauchen.

100dB - 1 Meter
94dB - 2 Meter
88dB - 4 Meter
82dB - 8 Meter
76dB - 16 Meter
72dB - 32 Meter

Heißt: um hinten noch was zu hören, muss die "erste Reihe" einen Gehörschutz tragen.
visualXXX
Inventar
#9 erstellt: 14. Dez 2021, 18:20
Mein Plan wäre ja 4Stück für die große Halle und 2 für die kleine.
Wenn ich jetzt mit 6 und 4Ankomme, bin ich mir nicht sicher ob ich das durchbekomme 😁

aber ich schau mal, muss mal schauen was es da an ELA bzw 100V Lautsprechern gibt, die am besten dann im Preisbereich um die 100€ liegen und auch zeitgleich was können.


[Beitrag von visualXXX am 14. Dez 2021, 18:27 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#10 erstellt: 14. Dez 2021, 18:50
Einen Lautsprecher hatte ich dir ja verlinkt.
Sonst: Monacor, Apart, WD, Ld-Systems, mindestens 6,5“, besser 8“ Tieftöner.

Du kommst ja nicht mit „einfach mehr“ sondern mit einem Konzept, das ist ja ein Unterschied.

Als Zuspieler würde ich ein ausgemustertes Tablet mit Internetanschluss nutzen.
Damit deckst du Youtube, Radio & Spotify problemlos ab.
visualXXX
Inventar
#11 erstellt: 14. Dez 2021, 19:48
oh, sorry - hatte die verlinkten von dir mit anderen Verwechselt.

klingt ganz gut - wenn wert drauf gelegt wird könnte man natürlich auch 2 Netzwerkradios anklemmen - dann kann pro Halle die Musik gewählt werden

was ich aber überhaupt nicht einschätzen kann, wie verhält sich das denn pegelmäßig bei 6 verlinkten Sirus?

aus dem Bauch raus kommt mir das für die Raumgröße etwas schwachbrüstig vor (grade wenn nur mit 25W angesteuert)
visualXXX
Inventar
#12 erstellt: 14. Dez 2021, 20:32
wo ich grade, umso mehr ich mich da einlese, noch nicht so ganz hinterkomme:

Ich sehe bei unseren Leitungslängen (um die 25m max) irgendwie noch nicht den Vorteil eines ELA-Systems.
Gut ich würde ein paar Kabel sparen.

Aber ob ich jetzt 6 (kleine) PA Lautsprecher aufhänge und damit an einen Verstärker (ggf. sogar durchschleifen der LS solang das mit der Impedanz noch hinhaut) gehe oder ob ich ein ELA-System nehme, genauso 6 Lautsprecher aufhänge und die entsprechend parallel schalte.
Wo ist da klanglich/Pegeltechnisch oder allgemein der Unterschied?

Ich seh in der Konstellation irgendwie keinen wirklichen Vorteil auf 100V zu setzen?!
Stehe ich jetzt grade wirklich so auf dem Schlauch?

Ach das hab ich ganz vergessen zu erwähnen:
Das ganze ist ein Betrieb in der Metallverarbeitung, sprich der "Grundpegel" ist schon ne Ecke höher als in einem Laden oder ähnliches


[Beitrag von visualXXX am 15. Dez 2021, 00:17 bearbeitet]
JoPeMUC
Stammgast
#13 erstellt: 15. Dez 2021, 11:44
Als erstes: Löse Dich von Leistungen. 25 Watt können wirklich laut machen.

Habt Ihr eine gewisse Anzahl fester Arbeitsplätze/-bereiche in der Halle? Dann würde ich die punktuell beschallen. Und für viele verteilte, kleine Lautsprecher ist ELA gemacht. Bei 25 Metern Leitungslänge hat man außerdem im Vergleich zum "normalen" System nur einen Bruchteil der Verlustleistung auf dem Kabel.

Jochen
visualXXX
Inventar
#14 erstellt: 15. Dez 2021, 12:50

JoPeMUC (Beitrag #13) schrieb:
Als erstes: Löse Dich von Leistungen. 25 Watt können wirklich laut machen.

Habt Ihr eine gewisse Anzahl fester Arbeitsplätze/-bereiche in der Halle? Dann würde ich die punktuell beschallen. Und für viele verteilte, kleine Lautsprecher ist ELA gemacht. Bei 25 Metern Leitungslänge hat man außerdem im Vergleich zum "normalen" System nur einen Bruchteil der Verlustleistung auf dem Kabel.

Jochen


klar können 25W richtig laut machen, ich hatte aber bedenken bezüglich des geringen Kennschalldrucks.(bzw in dem falle der maximale Schalldruck)
Bei 50W wären es 87db sprich bei den 25 wären es nur 84db.
und das kommt mir (da ich bei den ELA-Systemen keinerlei Erfahrung habe) recht wenig vor.


nein Feste Arbeitsplätze gibt es so nicht. bzw an den Maschinen schon, die aber punktuell zu beschallen macht vom Aufwand her keinen Sinn bzw ist das etwas, was ich nicht durchbekommen werde.

In der kleinen Halle wird man von der Aufstellung und Raumgeometrie vermutlich sogar mit 2 LS hinkommen, da ist das recht unproblematisch.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#15 erstellt: 15. Dez 2021, 14:20
84dB sind in einer Halle, die akustisch nicht sonderlich toll ist (Akustik-Decke hin oder her), schon echt viel.
Vor allem wenn darin auch noch gearbeitet werden muss und es auch gewissen Lärmpegel bzgl. Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz einzuhalten gilt.
Gerade wenn diese zusätzlichen Pegel "nicht nötig" sind.



Wovon reden wir hier überhaupt?
Fertigung von Kleinteilen an sehr vielen, individuellen Arbeitslätzen?
Oder z.B. Fahrzeugbau mit zwei, drei Bühnen/Arbeitsplätzen?

Ersteres kann man sehr gut individuell machen.
Stellste jedem ein kleines Internetradio auf die Werkbank, fertig.
Kann jeder hören was er mag ohne die anderen zu stören und ohne "zu laut" zu werden.
So ist das auch bei uns in den Werkstätten. Es hat einfach jeder das laufen was er will.
Meist direkt vom Laptop mit dessen Lautsprechern. Manche haben noch irgendeine Bluetooth-Box dazu.

Zweiteres ist tatsächlich besser mit wenigeren Boxen zu lösen die dann an den Wänden/Decken hängen.
...was aber nur mit dafür zugelassenen Boxen gemacht werden sollte...
visualXXX
Inventar
#16 erstellt: 15. Dez 2021, 14:45

Wovon reden wir hier überhaupt?
Fertigung von Kleinteilen an sehr vielen, individuellen Arbeitslätzen?
Oder z.B. Fahrzeugbau mit zwei, drei Bühnen/Arbeitsplätzen?

Lohnzerspanung
in der kleinen Halle konventionell und in der großen CNC-Bearbeitung


...was aber nur mit dafür zugelassenen Boxen gemacht werden sollte...


sowas hatte Donsiox auch schon angemerkt, aber dazu finde ich tatsächlich keine Infos was einen "zugelassenen" Lautsprecher in dem Zusammenhang definiert.
Ist damit die Entsprechende Möglichkeit zur Wandmontage gedacht? Gibts da spezielle Freigaben hinsichtlich Festverbauen/Brandschutz oder gar Elektrisch?
Donsiox
Moderator
#17 erstellt: 15. Dez 2021, 16:51
Servus,


nur 84db.
und das kommt mir (da ich bei den ELA-Systemen keinerlei Erfahrung habe) recht wenig vor.

Daher setzt man ja mehrere Lautsprecher ein - und durch die geringere Entfernung zum Hörer reicht das für Hintergrundbeschallung vollkommen aus.


In der kleinen Halle wird man von der Aufstellung und Raumgeometrie vermutlich sogar mit 2 LS hinkommen, da ist das recht unproblematisch.

Wenn ELA (und der Verstärker dann ohnehin schon da ist) würde ich auch hier direkt vier Lautsprecher nehmen. Sind immerhin ~12x12m.


Ich sehe bei unseren Leitungslängen (um die 25m max) irgendwie noch nicht den Vorteil eines ELA-Systems.

Wenn du einen Raum/Platz für den Verstärker hast, sechs Lautsprecher in der einen und vier in der anderen Halle und diese auch noch ordentlich verkabeln willst, brauchst du definitiv über 100m Kabel. Und da ist das Verlegen mit 0,75mm² bedeutend einfacher und günstiger als mit 2,5 oder 4mm².
Aber klar: wenn man das unbedingt möchte geht es auch ohne ELA. Günstiger wird es dadurch aber nicht.


Ist damit die Entsprechende Möglichkeit zur Wandmontage gedacht? Gibts da spezielle Freigaben hinsichtlich Festverbauen/Brandschutz oder gar Elektrisch?

Es gibt z.B. schwer entflammbare oder gar selbstlöschende Lautsprecher für Festinstallationen. Hierzu ist aber, wie bereits erwähnt, ein Fachbetrieb zu kontaktieren.


aus dem Bauch raus kommt mir das für die Raumgröße etwas schwachbrüstig vor (grade wenn nur mit 25W angesteuert)

Zugegeben: in einer Halle dieser Größe würde man, wenn man das für ein Konzert nutzen würde, eher so etwas hinstellen
https://www.thomann.de/de/dynacord_xa2_pro_set.htm
(und das dürfte dann je nach Anforderung gerade so reichen)
visualXXX
Inventar
#18 erstellt: 15. Dez 2021, 17:03

Daher setzt man ja mehrere Lautsprecher ein - und durch die geringere Entfernung zum Hörer reicht das für Hintergrundbeschallung vollkommen aus.


na gut, das stimmt natürlich auch wieder.


Wenn ELA (und der Verstärker dann ohnehin schon da ist) würde ich auch hier direkt vier Lautsprecher nehmen. Sind immerhin ~12x12m.

stimmt wohl, wobei der Raum rechteckig ist und nur in der einen Hälfte davon Musik benötigt wird. Aber ich hätte auch lieber 4 Stück - das sollte wohl passen.


Wenn du einen Raum/Platz für den Verstärker hast, sechs Lautsprecher in der einen und vier in der anderen Halle und diese auch noch ordentlich verkabeln willst, brauchst du definitiv über 100m Kabel. Und da ist das Verlegen mit 0,75mm² bedeutend einfacher und günstiger als mit 2,5 oder 4mm².
Aber klar: wenn man das unbedingt möchte geht es auch ohne ELA. Günstiger wird es dadurch aber nicht.

klar, ist nen Argument.
mir ging es auch bei der Frage eher darum ob ELA noch andere Vorteile hat die ich nicht erkenne.


Es gibt z.B. schwer entflammbare oder gar selbstlöschende Lautsprecher für Festinstallationen. Hierzu ist aber, wie bereits erwähnt, ein Fachbetrieb zu kontaktieren.

Ah okay, sowas ist mir noch nicht unter die Finger gekommen. Ich werd mich da mal mit einem Fachbetrieb in Verbindung setzen.



Zugegeben: in einer Halle dieser Größe würde man, wenn man das für ein Konzert nutzen würde, eher so etwas hinstellen


wäre zwar durchaus lustig aber das ist doch leider etwas oberhalb vom Budget
Gurke28
Stammgast
#19 erstellt: 18. Dez 2021, 01:55
Hallo,


also wenn es wirklich nur um Hintergrund bis normale Beschallung geht reichen dir schon 4 aktive Lautsprecher wie z.b diese hier. https://www.thomann.de/de/jbl_irx_108_bt.htm .
schon
und wenn mal wieder Geld da ist würde ich egal welche du letztendlich nimmst einen potenten 18er Sub dazu stellen. das gibt unheimlich Volumen auch bei geringer Lautstärke


Ich würde auch über gebrauchtes Zeugs nachdenken. denn für 2 Hallen ist dein Budget schon recht niedrig
Da wären 2500€ eigentlich fast Minimum aber ich weiß wie das ist.
Ralfii
Inventar
#20 erstellt: 06. Jan 2022, 09:53
Ich als Handwerker höre ja auch gern Musik beim Arbeiten, auch gerne laut und auch gerne mit Bass, aber das ist Musik und Tagesform abhängig.


Und wenn es mehrere verschiedene Personen sind, die da arbeiten, machne Personen mögen es mal leiser, oder müssen kurz telefonieren usw, und dann wir der Sound einem aufgezwungen wie in der Disco ????


Kaufe für jeden Arbeitsplatz ein Makita Radio, dann kann jeder machen was er will, und ihr könnt euch ja doch auf einen Sender einigen.
Waldohr
Stammgast
#21 erstellt: 09. Jan 2022, 21:50
Auch ich kann nur von dem Vorhaben abraten. Nicht jeder mag die gleiche Musik und es gibt auch Menschen, die bei der Arbeit überhaupt keine Musik hören möchten, weil es ihre Konzentration stört.
Apalone
Inventar
#22 erstellt: 10. Jan 2022, 09:44

visualXXX (Beitrag #1) schrieb:
.....und wir brauchen natürlich Musik in der Firma.....


was grundsätzlich -gerade für einen handwerklich/gewerblichen Betrieb- eine ziemlich sinnlose Idee ist.

Klär erst mal ab, ob unter den gegebenen Rahmenbedingungen der Arbeitsschutz da zustimmen würde.

Wegen der Größe werdet ihr keinen eigenen Arbeitsschutzbeauftragten haben, das entbindet aber nicht v der Pflicht, den Arbeitsschutz zu beachten.
Dann muss das eben extern als eingekaufte Sachleistung realisiert werden.

Wenn irgendwann mal sicherheitsrelevante Anweisungen wegen der Grundlautstärke fehlerhaft kommuniziert werden oder sogar medizinische Notfälle verspätet bemerkt werden, ist ganz schnell Ende mit "wir brauchen natürlich Musik in der Firma".

Vom Gesundheitsschutz einzelner MA (Lärm) gar nicht zu reden.

Es überrascht immer wieder, mit wie viel völlig unbedarfter Blauäugigkeit im gewerblichen Bereich agiert wird.

Fragt doch mal offizlell die Berufsgenossenschaft (die im gewerblichen Bereich die arbeitsschutzkontrollierende Behörde ist, sprich die ausführenden Organisationseinheiten der gesetzlichen Unfallversicherung).

Auf die Antworten wäre ich sehr gespannt....
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