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Teufel SUB Magnum E Reparaturhilfe (tatkräftig)

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KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Jun 2020, 16:58
40319FFA-18CC-4F6C-92E7-6503D1854CADHallo Hifi-Gemeinde
Ich brauche tatkräftige Hilfe bei der Reparatur des sub. (Teufel Magnum e)Ich habe dazu ein paar Bilder gemacht. Meine eigentliches Problem ist, das durch das wegbrutzeln des q15 - cr3421 in der Platine ein größeres Loch entstanden ist. Ich brauche also tatkräftige Hilfe, weil ich nicht löten kann. Außerdem würde ich gern wissen ob ich noch andere Teile ersetzen muss. Vielleicht kann man das auf den Bildern erkennen. Ich würde mir auch gern ein Messgerät zulegen. Habt ihr Tipps,woraufich achten muss ? (Vielleicht sogar eine Geräteempfehlung ?)ebenso eine Empfehlung für ein Lötgerät ?
Ich komme aus Herten und würde natürlich auch zum Helfenden hinfahren.

Liebe Grüße Peter
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 21. Jun 2020, 01:24
Hallo

Wenn ein Transistor aber soweit herausgebrutzelt ist, ist hier die Wahrscheinlichkeit so hoch, dass dann noch mehr defekt sein wird.

Da du nicht löten kannst und auch kein Messgerät vorhanden ist (kannst du denn dann damit umgehen?), wird die weitere Fehlerlokalisierung eher schwierig bis unmöglich.

Herten ist leider etwa 150 km von mir entfernt.

Gruß von einem Ex-Recklinghausener.

Karsten
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 22. Jun 2020, 16:50
Schön das du dich meldest. Das verbrutzelte Teil hat mir jemand mit Kabeln angelötet. Aber nach dem Strom einschalten funktionierte der sub nicht. Man hört zwar das er sich einmal bewegt aber das war es schon. Ich habe jetzt ein Messgerät bestellt. Vielleicht kannst du mir ja dann tips geben? ;-)
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 22. Jun 2020, 16:58
Die Stromversorgung scheint zu funktionieren- das grüne Lämpchen leuchtet zumindest.
Mein Name ist übrigens Peter und ich komme aus Herten. So wie ich das hier verstehe ist die untere Platine für den sub zuständig , richtig ?
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 22. Jun 2020, 17:05
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Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 22. Jun 2020, 17:27

KantenicoKantenico (Beitrag #5) schrieb:
355A2367-F58A-437F-ABC5-23D4A72B1AB9


Nun müsste man die Lötseite einer intakten Platine sehen, denn irgendwie scheint es mir als ob da noch eine Verbindung (Brücke) auf der Leiterbahn fehlt (orange).

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KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 22. Jun 2020, 17:47
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KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 22. Jun 2020, 18:29
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Uwe_1965
Inventar
#9 erstellt: 22. Jun 2020, 22:29
Das sieht alles ziemlich chaotisch aus, der Transistor hat doch Beinchenfolge E-C-B und irgendwie stimmt da was nicht mehr, oder es ist schon zuspät.
Gruß Uwe

Edit: Es müßte doch passen, habe mir nochmals das erste Bild in #1 angeschaut.


[Beitrag von Uwe_1965 am 22. Jun 2020, 22:43 bearbeitet]
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 22. Jun 2020, 22:46
Ok ....
Was bedeutet das jetzt?
Ich würde mich über einen Lösungsansatz freuen.
Wenn man davon ausgeht , das die Beinchen mit den richtigen Stellen verbunden sind- kann ich dann Kontrollmessungen durchführen ?
Was genau bedeuten die Zuweisungen zu den Buchstaben?
Oder
Wenn man davon ausgeht das die Beinchen falsch verbunden sind - wie sehen dann die Änderungen aus ?
In den verschiedenen Lösungen ist von 15 v
Plus und 15 V minus die Rede. Wie überprüfe ich ob das eingelötete Teil noch funktioniert ?
Vielen Dank erstmal für die Hilfe.
Uwe_1965
Inventar
#11 erstellt: 22. Jun 2020, 23:03
Lösungsansatz? Echt. Wenn Du da irgendwo +/- 15 V messen solltest, könntest dann würde ich schauen ob Du sie mit dem Multimeter auch messen kannst.
by the way, E steht für Emitter, B steht für Basis und C für Kollektor, das sind die Bezeichnungen eines Bi polaren Transistor.
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 22. Jun 2020, 23:04 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 23. Jun 2020, 00:31
Es gibt zu wenig Bilder von der Platinenbestückung, um die beiden +/- 15 V Spannungsquellen zu orten.
Normalerweise werden dazu Festspannungsregler (LM7815 / 7915) verwendet, aber es geht auch anders.
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 23. Jun 2020, 08:07
Ich weiß, das es für Experten manchmal schwierig ist , sich auf das Niveau eines Laien zu begebenq, der hier völlig unbedarft nach Hilfe fragt. Grundsätzlich würde ich hier - wenn es sich um ein Fahrzeug handelt schauen:
Batterie intakt - habe ich 12 Volt
Wenn ich den Zündschlüssel drehe kommt
Dann genug Strom ? Gibt es eine Diebstahlsicherung? Funktioniert der Anlasser kommt ein zündfunke?
Als Beispiel ....
PBienlein
Inventar
#14 erstellt: 23. Jun 2020, 08:15
Hallo zusammen,

soweit ich das auf den Bildern beurteilen kann, dürfte der Transistor korrekt angeschlossen sein. Ich habe die relevanten Stellen einmal optisch hervorgehoben:

00c9c0bc-cd69-4a91-9be2-6eb9514f30b5_1024799

In wieweit irgendwelche ungewollte Lötbrücken bestehen, kann ich ebenfalls nicht erkennen. Da sollte Peter vielleicht noch mal nachschauen. Ansonsten müssten sich an der daneben liegenden Steckerleiste die Werte messen lassen, die ich notiert habe. Ich würde raten, zunächst die Endstufe nur über eine in Reihe geschaltete 60W-Glühbirne zu betreiben, denn möglicherweise ist bei der Transistorbrutzelei auch noch mehr kaputt gegangen - muss aber nicht.

Gruß
PBienlein

Edit: erst jetzt habe ich gelesen, dass die Kiste noch nicht funktioniert. Als erstes sollten die oben genannten Spannungen kontrolliert werden und dann kann da einiges im Argen liegen bei dem Teufelszeugs
Wenn die +/-15V vorhanden sind, müssten als nächstes sämtliche Halbleiter auf dem Board kontrolliert werden.


[Beitrag von PBienlein am 23. Jun 2020, 09:10 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#15 erstellt: 23. Jun 2020, 08:59
PBienlein war jetzt schneller

Habe noch das Bild aus #1 dazu gefügt, so das man sich auch oben orientieren kann

Sub Platine oben und unten

Habe aber nur die Zenerdiode und den Transistor eingezeichnet
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 23. Jun 2020, 14:03
Vielen Dank erstmal
Mein Messgerät ist noch nicht angekommen. Mit der 60 Watt Glühlampe habe ich so verstanden: ich trenne die Leitung auf welche 230 Volt bei mir ankommen lässt und die Glühlampe dazwischen - richtig ?

Und vielen Dank nochmal !!
Uwe_1965
Inventar
#17 erstellt: 23. Jun 2020, 18:55
Schaue doch mal hier in #22 hatte ich in einem anderen Thread schon mal was zu der Glühbirne geschrieben.
Gruß Uwe
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 23. Jun 2020, 23:49
Hallo Uwe
Hab’s gelesen
Frage : heutzutage gibt es ja keine normalen Glühlampen mehr , oder ?
Spielt das eine Rolle ?
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 24. Jun 2020, 09:18
Das spielt eine Rolle. Eine LED kannst du nicht nehmen und als Alternative bietet sich eine Halogenlampe (ca. 42 Watt) an.

Schaltnetzteile können u.U. aber mit einer vorgeschalteten Glühlampe Probleme bereiten und sogar ein Defekt auslösen.
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 24. Jun 2020, 09:42
Hallo Karsten
Jetzt bin ich etwas irritiert ... soll ich jetzt keine Glühbirne dazwischen schalten ?

Zu etwas anderem : kann ich die untere Platine vom Rest abkoppeln abstöpseln trennen
Und dann messen Ob der Rest funktioniert?
Kann ich das neu angeschlossene Teil auf Ordnungsgemäße Funktion überprüfen ? (Ich hab gleich zwei bestellt also ist noch eins ausgebaut vorhanden
PBienlein
Inventar
#21 erstellt: 24. Jun 2020, 10:00
Da in der Teufelskiste kein Schaltnetzteil steckt, kann man problemlos den Lampentrick anwenden, vorausgesetzt, man benutzt das entsprechende Leuchtmittel, also mindestens eine Glühbirne. Ich persönlich habe das mit einer Halogenlampe noch nicht versucht, wüsste aber auch keinen Grund, weshalb das nicht funtkionieren sollte.

Und ja. Man kann die unterste Platine betreiben und das Kabel nach oben dabei abziehen. Allerdings könnte es sein, dass die Endstufe dann stumm bleibt, weil ich stark vermute, dass über die Leitung "Remote" dieser Verstärkerteil mittels einer Steuerspannung ein- oder stummgeschaltet werden kann. Das müsste man aber mal ausprobieren, respektive nachmessen.
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 25. Jun 2020, 05:08
Guten Morgen
Kleiner Zwischenstand: das Messgerät ist eingetroffen.
Wie kann ich jetzt das neu bestellte Ersatzteil auf Funktion überprüfen / messen?
PBienlein
Inventar
#23 erstellt: 25. Jun 2020, 06:19
Was wurde denn bestellt?
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 25. Jun 2020, 11:17
Lomvum T28 B 6000

Ich hatte ja um Rat gefragt oder ob jemand eine Empfehlung für ein Gerät hat aber
Leider bekam ich keine Antwort
Das Gerät kam gestern an.
Rabia_sorda
Inventar
#25 erstellt: 25. Jun 2020, 12:30

Lomvum T28 B 6000


Kann man nehmen - ich verwende auch nichts anderes. 😆

Harald meinte aber was du für Ersatzteile geordert hast.
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 25. Jun 2020, 14:44
2sc3421 das war das einzige Teil
Ich würde auch mehr bestellt haben, aber ich weiß leider nicht welche Teile. Ich wüsste auch gern wie ich das Teil mal durchmessen könnte. Ich hab ja zwei bestellt und bei meinem ersten Versuch zu löten (natürlich ohne Drähte) Hab ich das erste Teil arg strapaziert. Ich würde gern wissen, ob es noch einwandfrei funktioniert
PBienlein
Inventar
#27 erstellt: 25. Jun 2020, 15:14
Schau mal hier rein. Die Messung eines Transistors wird im letzten Absatz behandelt. Du benötigst dafür noch die Pinfolge der Beinchen. Wenn Du den Transistor vor dir auf den Tisch legst mit der Beschriftung nach oben, so ist die Pinfolge: E - C - B (immer von links nach rechts) und es handelt sich um einen NPN-Transistor.

Gruß
PBienlein
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 25. Jun 2020, 21:42
Ok
Vielen Dank
KantenicoKantenico
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 29. Jun 2020, 06:39
Zunächst mal
Vielen Dank für eure Hilfe
Aus bestimmten Gründen
Muss ich zunächst
Andere Dinge erledigen
Welche Vorrang haben
Das wir ungefähr zwei bis drei Wochen dauern. Danach würde ich mich gern wieder melden und
Das Projekt hier zum Abschluss bringen. Ich würde mich freuen wenn ich weiterhin so große Unterstützung erhalten würde, wie bisher.
Ich melde mich wieder
Vielen Dank
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 11. Feb 2024, 15:17
Hallo zusammen,

ewig her das ich hier unterwegs war, aber dennoch noch wiedergefunden

Ich habe gerade auch einen Teufel-Sub auf dem Tisch, der die gleichen Probleme aufweist.
Ursprünglich hieß es, dass der Sub inkl. Satelliten erst nach längerer Zeit den Betrieb aufnimmt.

Also einfach erstmal angeschlossen, selbst die Power-LED am Bedien-Panel brauchte ewig bis was passiert.
Daher das Gerät geöffnet und auch die verkokelten Lötstellen am Q15 C3421 gefunden. Die 6800µF habe ich auf Verdacht gewechselt, waren aber soweit laut Messwert ok.

Jetzt lässt sich der Sub (On/Off-Schalter) mit ca. 15 Sekunden Verzögerung bis zur Power-LED Anzeige einschalten.

Jedoch habe ich am E keine +15V, die ja auch im Standby anliegen sollten?
http://bilder.hifi-f...-1024799_1024936.jpg
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 03. Mrz 2024, 08:04
So, hier ging es mittlerweile weiter.
Der Sub läuft wieder bzw. die Sub-Endstufe.

Ich habe den betroffenen und hier schon mehrfach genannten Transistor getauscht (bzw. gegen einen BD139 wie hier empfohlen nach Vergleich der Datenblätter) sowie pro forma alle C´s auf der Endstufenplatine und die R´s und Dioden im Bereich des überhitzten Transistors geprüft.

Eingangsquelle Laptop (Line-Out) mit Eingang auf Front L/R.

Die 2 Satelliten-Lautsprecher (FR L/R) laufen, der Sub läuft auch.

Allerdings zeigen weder die Lautstärke-Tasten am Bedienpanel eine Wirkung (keine Änderung und LED´s bleiben dunkel), und auch die Channel-Taste hat so keine Funktion. Liegt das an der einfachen Eingangsquelle oder liegt hier noch ein Defekt vor?
PBienlein
Inventar
#32 erstellt: 03. Mrz 2024, 09:44
Hallo,

ich würde denken, dass da noch ein Fehler vorliegt. Beim Betätigen einer der Tasten sollte an den LEDs der gewählte Eingang angezeigt werden. Ebenfalls sollten sich der Eingang und auch die Lautstärke mit Druck auf die entsprechenden Tasten verändern lassen. Auch der IR-Empfänger müsste Signale der Fernbedienung empfangen können.

Im einfachsten Fall ist nur das Kabel zur Frontplatine nicht korrekt eingesteckt oder fehlerhaft. Ansonsten würde ich die Versorgungsspannungen (+/-15V) kontrollieren, die ans Frontboard gehen. Im schlimmsten Fall ist der Empfangs- und Steuer-IC defekt. Die Eingangswahl UND die Lautstärkeneinstellung selbst passieren übrigens auf dem Inputboard auf der Rückseite des Subs mit IC PT2258. Da aber ein Eingang gewählt und offenbar auch ein Signal wiedergegeben wird, würde ich diesen als Fehler zunächst ausschließen wollen.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 03. Mrz 2024, 09:45 bearbeitet]
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 03. Mrz 2024, 10:24
Vielen Dank für die Rückmeldung!

Also der Sub lässt sich einschalten, zeigt per Betätigung des Power-On sowie die Betriebs-LED. Auch die LEDs der Channel-Wahl zeigen dann Main an. Nur eben lässt sich per Channel-Taste nichts umschalten.

Daher, würde ich die Verbindung und Versorgungsspannung der Frontplatine (bzw. bei dem Motiv 4 You oben drauf) ausschließen?
Angesteuert werden beide Endstufen ja auch, nur die Umschaltung am Panel funktioniert eben nicht.

Ich prüfe aber nochmal die Verkabelung. Wo genau sitzt denn die Lautstärkeeinstellung auf dem Input-Board, bzw. gibt es da bekannte Fehler?
PBienlein
Inventar
#34 erstellt: 03. Mrz 2024, 11:51
Nun, das ist schon eine Weile her, dass ich so eine Kiste hier hatte. Ich meine mich zu erinnern, dass das Input-Board so aussieht:

IMG_6612

Gruß
PBienlein
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 05. Mrz 2024, 09:16
Hallo, das Input-Board sollte so aussehen, richtig.
Die Frage ist nur (da mir kein Schaltbild o.ä. vorliegt) was ich wo prüfen kann.

Ich habe das ganze System nochmal zerlegt. An dem 6poligen Stecker der Endstufe (wo auch gemäß den Bildern hier Remote dabei ist?) habe ich die passenden Spannungen.

Auf die Platine oben am Bedien-Panel gehen ebenfalls 6 Kabel, da habe ich 5V, 5V, 15V, 0V und 8,3V. Das sind auch die 8,3V (Vermutung) die ich schon auf der Endstufen-Platine habe. Daher würde ich nicht unbedingt einen Defekt auf dem Input-Board, sondern noch auf der Endstufenplatine vermuten?

IMG_9495
PBienlein
Inventar
#36 erstellt: 05. Mrz 2024, 09:21
Ich weiß es gerade nicht genau, aber meines Erachtens fehlen da -15V! Ich habe noch so eine Teufelruine zum Ausschlachten rumliegen, weil dem das Frontboard fehlt. Aber ich könnte im Laufe des Tages mal die gemessenen Werte prüfen. Schreibst Du mir bitte noch die Farben zu den gemessenen Werten hinzu?

Gruß
PBienlein
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 05. Mrz 2024, 10:19
Hi PBienlein,
das wäre super!

Gemessene Werte mit Kabel-Farben:
Gelb 5V, Orange 5V, Rot 15V, Braun 0V (nicht richtig?), Schwarz 8,3V.

Danke dir!
PBienlein
Inventar
#38 erstellt: 05. Mrz 2024, 20:20
Hallo,

musste das Teil erst reparieren, weil ständig die Sicherung flog

Die gemessenen Werte decken sich aber in etwa mit den von Dir gemessenen. Bei gelb und orange messe ich etwas weniger (je +3,2V), bei rot identische +15V, bei schwarz etwas mehr (+10,4V). Letzteres mag damit zusammen hängen, dass das Frontboard fehlt und die Spannung(en) nicht belastet sind. Gelb und orange wird der Datenbus sein, der einen korrekten Pegel auch erst mit dem Frontboard bekommt; braun ist Masse! Das stimmt also alles soweit und ist eine Sackgasse. Der Fehler liegt m. E. ja ohnehin auf dem Inputboard und da möglicherweise an einem defekten IC.

Kannst Du das mal ausbauen und fotografieren? Ich würde schauen, ob meines identisch ist. Dann müssten wir evtl. sehen, was machbar wäre...

Gruß
PBienlein
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 05. Mrz 2024, 20:52
Erstmal vielen Dank für deine Unterstützung und Mühe, absolut super!
Das Frontboard baue ich dann morgen früh aus und melde und berichte dann hier.
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 06. Mrz 2024, 07:22
So, hier mein Input-Board. Sieht nicht identisch, aber zumindest sehr ähnlich aus. Das PT2258 ist auf jeden Fall auch drauf.

IMG_9497

Ich habe mir mal ein Datenblatt zum PT2258 rausgesucht. Demnach sind Pin 16 (VCC) und Pin 17 (Code1) zusammengelegt. Gemessen habe ich im eingeschalteten Betrieb (ohne Eingangsquelle) aber nur 8,9V, laut Datenblatt sollte die VCC 12V sein?


[Beitrag von malle~theRealOne~ am 06. Mrz 2024, 08:34 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#41 erstellt: 06. Mrz 2024, 09:45
Guten Morgen,

das sieht meinem Board hier sehr ähnlich, aber ich schaue da später mal nach.

Zu Deinem letzten Post:


Ich habe mir mal ein Datenblatt zum PT2258 rausgesucht. Demnach sind Pin 16 (VCC) und Pin 17 (Code1) zusammengelegt.


Genau:
Typical Application


Gemessen habe ich im eingeschalteten Betrieb (ohne Eingangsquelle) aber nur 8,9V, laut Datenblatt sollte die VCC 12V sein?


Laut Datenblatt sollten es 9V sein:
Supply-Voltage

Ich würde behaupten wollen, daß deine 8,9V so ziemlich genau diesem Sollwert entsprechen. Wo Du 12V gelesen hast, kann ich gerade nicht nachvollziehen. Das wäre aber zu viel.

Gruß
PBienlein
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 06. Mrz 2024, 11:03
Ok, mein Fehler. Die 12V hatte ich bei der Supply Voltage, allerdings unter "Maximum Ratings".

Also ja, dann scheint die Versorgungsspannung dafür soweit zu passen.
Kann das IC irgendwie weiter geprüft werden? Werden auch die LED´s am Bedienpanel darüber angesteuert?
PBienlein
Inventar
#43 erstellt: 06. Mrz 2024, 12:38
Wie bereits geschrieben, fehlt bei meiner Ruine das komplette Frontboard. Ich kann da also nur raten und würde behaupten, dass die LEDs im Frontboard angesteuert werden und nicht vom Input-Board. Insofern mache ich jetzt eine Rolle rückwärts: möglicherweise liegt der Fehler also doch im Steuer-IC des Frontboards oder irgendwo dort in der IC-Umgebung. Evtl. ist ein Elko platt? Gibt's von dessen Bestückungsseite bitte mal ein Foto?

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 06. Mrz 2024, 12:39 bearbeitet]
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 06. Mrz 2024, 12:54
Ok, das kann durchaus gut sein.
Die Frontplatine (bzw. bei dem Model ist es oben) anbei:

IMG_9499
IMG_9500

IC ist PIC16C5, Elkos sind nur 4 Stück drauf. Die prüfe ich sonst auch nochmal durch.
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 08. Mrz 2024, 08:59
Ich habe die 4 Elkos auf dem Front(Top)Panel mal geprüft, sollen alle 100µF/16V haben, Messergebnisse 3x 120µF, einmal 180µF. Neuer 100µF (Messreferenzwert) lag bei 101µ.

Die werden auf jeden Fall getauscht, allerdings würde es mich wundern wenn die Abweichung die komplette Funktion aushebelt? Danach versuche ich dann mal die Messwerte am IC (zumindest Versorgungsspannung) zu prüfen.
PBienlein
Inventar
#46 erstellt: 08. Mrz 2024, 09:38
Auch wenn die Werte jetzt möglicherweise nicht besorgniserregend sind (abgesehen von den gemessenen 180µF), sollten die vier Elkos getauscht werden. Ob die Frontplatine defekt ist, könnten wir auch anders herausfinden. Warten wir aber erst mal den Elkotausch ab.

Gruß
PBienlein
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 08. Mrz 2024, 11:27
Wird gemacht, ich hoffe die neuen Elkos sind morgen da.

Wie könnte man denn sonst heraus finden ob die Frontplatine defekt ist?
PBienlein
Inventar
#48 erstellt: 08. Mrz 2024, 11:35
Indem man sie in temporär ein anderes System einbaut

Aber vielleicht ist das ja gar nicht nötig.
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#49 erstellt: 09. Mrz 2024, 15:48
Die neuen Elkos waren heute in der Post, daher zwischen durch getauscht. Der erste Test hat auf jeden Fall Reaktionen bei der Channel-Wahl und der Betätigung der Vol. Tasten gezeigt. Sieht also erstmal ganz gut aus!

Morgen erstmal alles wieder komplett zusammen setzen, dann folgt der nächste Funtkionstest.
malle~theRealOne~
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 10. Mrz 2024, 07:50
So, das Frontpanel (bei meinem Oben drauf) scheint wieder zu funktionieren, defekt war dann der C11 (180µ statt 100µ). Gewechselt habe ich alle Elkos auf der Platine (je 100µ 16V).
Channel-Wahl funktioniert, Laut-Leise funktioniert auch im Betrieb wenn die Platine noch nicht mit der Abdeckung verschraubt ist. Scheint noch ein mechanisches Problem bei den Tastern zu sein. Funktion ist aber gegeben.

Allerdings "schnarzt" der Sub / Satelliten jetzt, getestet mit 2 verschiedenen Laptops.
Das war nicht der Fall, bevor ich das Inputboard draußen hatte. Da es bei beiden Endstufen (Sub + Sat.) identisch ist, würde ich auf das Input-Board tippen? Wenn keine Eingangsquelle aktiv angeschlossen ist brummt der Sub minimal, sonst ist Ruhe.
PBienlein
Inventar
#51 erstellt: 10. Mrz 2024, 09:42
Dann sage ich doch erst mal Glückwunsch zum Teilerfolg

Das Frontboard kann mit dem schnarrenden Sound nichts zu tun haben, denn das Audiosignal geht da meines Erachtens gar nicht hin. Der Pic16C5x (µProzessor) steuert neben der "Lichtorgel" an der Front hauptsächlich aus der Ferne den PT2258 auf dem Inputboard. Da könnte tatsächlich der Fehler sein - evtl. PT2258 geschrottet? Wichtig ist aber auch, dass überall die Masse (GND) korrekt angeschlossen ist. Die Front also zunächst bitte wieder korrekt zusammen bauen.
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