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Dolby Vision und HDR gehört die Zukunft

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V._Sch.
Inventar
#1 erstellt: 25. Jul 2015, 15:06
Ob OLED TV die benötigte Helligkeit liefern kann, ist sehr zweifelhaft. Dolby Vision kommt in die Kinos, so gibt es in den Niederlanden ein Kino das bereits arbeitet und ein zweites befindet sich im Aufbau. In Österreich sind 4 Kinos geplant. Der nächste große Film mit Dolby Vision wird Mission: Impossible — Rogue Nationsein sein. Folgende Film Studios haben ihre Unterstützung angekündigt,
Lionsgate, Paramount, Sony, Twentieth Century Fox und Universal veröffentlichen Filme in einer speziellen "Dolby Cinema"-Fassung mit HDR-Bild und Dolby-Atmos-kodiertem Multikanal-Ton, die nur in Kinos mit dem Gütesiegel laufen.

Mit Dolby Vision und HDR wird eine neue Gammakurve eingeführt. Während die alte Gammakurve für das analoge Fernsehen gedacht war, wird dies nun angepasst auf die digitale Technik. Mit Dolby Vision und HDR wird es im Kino und natürlich auf jedem Fernseher Schwarzwerte auf OLED TV Niveau geben.

Für den Fernseher der Zukunft, wird eine deutlich höhere Helligkeit benötigt. Leider gibt es auch hier im Forum User die der Ansicht sind, dass gute Schwarzwerte keine große Helligkeit vertragen. Sie schreiben dann blink blink oder sie schreiben von Blendgranaten. Doch es gilt zu bedenken, dass ein Tag mit dünnen Wolken etwa 4000 – 7000 Nissen entspricht. Sonnige Tage bringen es dann auf 30000 Nissen. Direktes Sonnenlicht jedoch, entspricht Millionen Nissen.
Folgende links sind interessant und zu empfehlen. http://www.flatpanel..._29+on+TVs+explained
http://www.heise.de/...um-Kino-2760628.html
Klausi4
Inventar
#2 erstellt: 25. Jul 2015, 17:47

V._Sch. (Beitrag #1) schrieb:
Sonnige Tage bringen es dann auf 30000 Nissen. Direktes Sonnenlicht jedoch, entspricht Millionen Nissen.
Folgende links sind interessant und zu empfehlen. http://www.flatpanel..._29+on+TVs+explained


Danke für den Link - allerdings bitte ich dringend darum, beim in der Fachliteratur eingeführten Begriff
"Nits" für Helligkeitswerte zu bleiben und die Kopfläuse nicht ins Spiel zu bringen...
Kung-Fu-Meister
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jul 2015, 20:19

V._Sch. (Beitrag #1) schrieb:

Für den Fernseher der Zukunft, wird eine deutlich höhere Helligkeit benötigt. Leider gibt es auch hier im Forum User die der Ansicht sind, dass gute Schwarzwerte keine große Helligkeit vertragen.


Logisch. Die müssen ihre Investion rechtfertigen bzw. schönreden.

Dabei ist das schon seit mehr als 10 Jahren so: Egal wie teuer und wie super der TV-Screen am Tag des Einkaufs ist - nach drei Jahren ist das Ding nur noch Durchschnitt und nach 5 Jahren hoffnungslos veraltet. Der Kontrast wurde kontinuierlich verbessert und die Auflösung sowieso.


[Beitrag von Kung-Fu-Meister am 25. Jul 2015, 20:19 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#4 erstellt: 26. Jul 2015, 12:21
Hier noch ein Artikel über Tomorrowland. Ja es sieht aus wie OLED TV. http://www.cnet.com/...e-seen-in-a-theater/
von_Braun
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Jul 2015, 13:17
Mal wieder sehr viel heiße Luft um nichts.

http://www.golem.de/...h-1507-115264-3.html

"Tatsächlich schaffen die Laser-Projektoren laut Dolby im 2D-Modus 31 foot-lambert. Im 3D-Modus sinkt die maximale Helligkeit technisch bedingt auf 14 foot-lambert. Umgerechnet sind das etwa 106 beziehungsweise 48 cd/qm. In einem dunklen Kinosaal ist das ausreichend. Verglichen mit regulären Kinos ist das Dolby Cinema schon im 3D-Modus ungefähr so hell wie die Konkurrenz im 2D-Modus. Die Ergebnisse zwischen den Kinos variieren allerdings typischerweise"

Viele Grüße
V._Sch.
Inventar
#6 erstellt: 26. Jul 2015, 14:26
Bei einer 100 m2 Leinwand ist das eine enorme Helligkeit. Ein TV käme da mit 10 000 Nits nicht mit.
Jungholtz
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jul 2015, 17:52
wie kannst du nur immer noch behaupten, dass natürlich jeder Fernseher Scharzwerte auf OLED-Niveau geben wird? Bin sprachlos ob deiner Resistenz gegenüber Fakten, was technische (Un)möglichkeiten z.B. der LCD-Technik betrifft.

Ein Vorteil hat dein Thread aber: sofern du hier im wesentlichen deine Beiträge leistest, wird man in anderen Threads wenigstens nich mehr so oft gestört.
V._Sch.
Inventar
#8 erstellt: 26. Jul 2015, 20:33
Es zeigt mir, dass du die beiden links nicht gelesen hast. Ansonsten würdest du nicht solchen Unsinn schreiben. Der Schwarzwert von OLED auf LCD Geräten ist nur mit Dolby Vision und HDR zu erreichen. Allerdings hat man nicht die Nachteile von OLED und man hat ein deutlich helleres Bild, dass auch dann noch durchzeichnet, wenn OLED TV längst schwarz anzeigt. Das mag mit HDR für OLED besser werden aber die Helligkeit von LCD wird nicht erreicht.


[Beitrag von V._Sch. am 26. Jul 2015, 20:35 bearbeitet]
pa-freak1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Jul 2015, 20:41
@V._Sch.

Ich sehe du treibst nach einer einwöchigen sperre vom oled forum wieder dein unwesen und behauptest wieder den gleichen unsinn , der Schwarzwert eines oleds ist von einen LCD überhaupt nicht erreichbar und daran ändert HDR und Dolby Vision überhaupt nichts , nur weil details in szenen heller werden wird das schwarz nicht dunkler , kompletter unfug !!!
V._Sch.
Inventar
#10 erstellt: 27. Jul 2015, 07:22
Dolby Vision schafft es auf einer Kinoleinwand, die normalerweise immer eher grau als schwarz aussieht, richtig tiefes Schwarz auf OLED Niveau zu erzeugen. Das dürfe ja eigentlich nach eurer Meinung nicht funktionieren oder? Ein Tipp von mir, es hat mit der Gammakurve zu tun.


[Beitrag von V._Sch. am 27. Jul 2015, 07:23 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#11 erstellt: 27. Jul 2015, 07:31
Hier noch ein weiterer link zu dem Thema Dolby Vision und HDR. http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M5c13530a894.html

Jetzt können die OLED Fans ja mal erklären, wie sie die enorme Helligkeit auf einem OLED Gerät hinbekommen wollen. Hier ist die LCD Technik überlegen.


[Beitrag von V._Sch. am 27. Jul 2015, 07:40 bearbeitet]
Klausi4
Inventar
#12 erstellt: 27. Jul 2015, 13:09

V._Sch. (Beitrag #10) schrieb:
Dolby Vision schafft es auf einer Kinoleinwand, die normalerweise immer eher grau als schwarz aussieht, richtig tiefes Schwarz auf OLED Niveau zu erzeugen.


Dann informiere Dich bitte erst mal über die jeweilige Technik der Bilderzeugung:
1. Dolby Vision auf Kino-Leinwand heißt offiziell "Dolby Cinema" und arbeitet mit zwei Laser-Projektoren,
2. Dolby Vision im UHD-TV-Gerät zu Hause arbeitet mit LCD-Technik.

Fällt Dir was auf?
V._Sch.
Inventar
#13 erstellt: 27. Jul 2015, 13:25
Also ich dachte, dass es HDR auch auf OLED TV geben soll und dann wird höhere Helligkeit benötigt, wegen des hohen Dynamikumfangs, der mit der Helligkeit steigt.

Wenn es für OLED TV kein Dolby Vision gibt, ist dies das Ende. Auch 10 000 Nits für HDR wird nichts werden.


[Beitrag von V._Sch. am 27. Jul 2015, 13:30 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#14 erstellt: 27. Jul 2015, 13:36
Selbst ohne HDR und Dolby Vision, reicht der Schwarzwert von LCD Dimm Systemen völlig aus. Die Jagd nach der 3. Stelle hinter dem Komma ist für mich uninteressant. Zukünftig wird die Helligkeit für das gute Bild viel entscheidender sein.
hagge
Inventar
#15 erstellt: 27. Jul 2015, 16:52

V._Sch. (Beitrag #6) schrieb:
Bei einer 100 m2 Leinwand ist das eine enorme Helligkeit.

Nein, es sind 106 cd/m², also meilenweit von 10.000 cd/m² weg.


Ein TV käme da mit 10 000 Nits nicht mit.

So ein Quatsch. Die Einheit cd/m² ist doch schon auf die Fläche normiert. Das heißt wenn es einen 10.000 cd/m² LCD gäbe, und wenn man ihn ins Kino neben oder vor die Leinwand stellen würde, dann wäre dieser LCD schlichtweg 94 mal so hell wie die Leinwand. Weil 10.000 cd/m² = 94 * 106 cd/m² ist.


V._Sch. (Beitrag #13) schrieb:
Also ich dachte, dass es HDR auch auf OLED TV geben soll und dann wird höhere Helligkeit benötigt, wegen des hohen Dynamikumfangs, der mit der Helligkeit steigt.

Sorry, aber das mit der Dynamik wirst Du glaube ich nie kapieren. Die Dynamik steigt nicht mit der Helligkeit. Sondern die Dynamik ist das Verhältnis von der größtmöglichen Helligkeit zur kleinstmöglichen Helligkeit. Und die ist bei OLED sehr sehr viel größer als bei LCD. Auf die absolute Helligkeit kommt es dabei gar nicht vorrangig an.

Beim LCD gibt es einen nativen Kontrast des Panels, und der ist momentan üblicherweise bei 2000:1. Jetzt kann man natürlich einen Bereich des Bildes sehr hell machen und im anderen Bereich des Bildes dunkel, so dass das Local Dimming greift. Dann steigt beim LCD tatsächlich der Im-Bild-Kontrast an. Aber am Übergang von hell nach dunkel hat man dann Blooming. Und das wird desto schlimmer, je heller man die absolute Helligkeit stellt. Man kann also den Kontrast bei LCDs nicht beliebig steigern, indem man das Bild immer heller macht. Irgendwann sehen die Übergänge zwischen hellen und dunklen Stellen furchtbar aus. Wenn Du z.B. ein paar sehr helle Pixel (z.B. weiße Pixel) in einer Dimmingzone zusammen mit sehr dunklen Bereichen hast, dann kann diese Zone überhaupt nicht dimmen, da ja die weißen Pixel dargestellt werden. Dann greift wieder der native Kontrast. Das heißt wenn Du einen TV mit 10.000 cd/m² und nativem Kontrast von 2000:1 hättest, dann würden die schwarzen Stellen in dieser Zone mit vollen 5 cd/m² leuchten. Und das ist alles andere als Schwarz.


Wenn es für OLED TV kein Dolby Vision gibt, ist dies das Ende.

Der Unterschied ist der, dass OLED schon jetzt den Kontrast hat, um HDR darzustellen, während LCD erst noch gebaut werden muss um diesen Kontrast darzustellen.


Auch 10 000 Nits für HDR wird nichts werden.

Das kannst Du noch so gebetsmühlenartig wiederholen, es wird einfach nicht richtiger. Niemand plant einen 10.000 cd/m² LCD. Schlichtweg niemand. Und es wird ihn auch die nächsten 10 Jahre nicht geben. Wieso sollte es also bei OLED das Aus bedeuten, wenn es diese Geräte bei LCD genauso wenig geben wird?

Gruß,

Hagge
Kung-Fu-Meister
Stammgast
#16 erstellt: 27. Jul 2015, 17:56

hagge (Beitrag #15) schrieb:
Niemand plant einen 10.000 cd/m² LCD. Schlichtweg niemand. Und es wird ihn auch die nächsten 10 Jahre nicht geben.


Das stimmt so nicht. Für HDR werden dem Bildsignal Metainformationen beigeben. Diese Infos geben dem Display die Möglichkeit, das Signal an die Maximalhelligkeit des Screens anzupassen. Bislang ging man von konstanten 100nit aus, d.h. bei mehr als 100nit war das Bild mal zufällig gut und in der nächsten Szene nicht so gut. Demnächst kann man zwischen 100nit und 10.000nit eine sinnvolle Gradation bekommen.

Dazu wird das Bild jeder einzelnen Szene mit unterschiedlichen Bildschirmhelligkeiten angezeigt und nach Auge eines Coloristen eingestellt. Das heißt es wird z.B. bei 100nit, 400nit, 2.000nit und 10.000nit gegradet. Zwischenwerte werden vom Endgerät interpoliert.

Wie gut das klappt muss sich erst zeigen, da HDR-Filme noch nicht verkauft werden.

Nachtrag: Die extrem hellen Screens würden einen düsteren Filmabschnitt zu hell darstellen und damit die Stimmung verderben. Nebelszenen könnten durch den hohen Kontrast zu wenig milchig erscheinen. In anderen Szenen ist dagegen ein helles kontrastreiches Bild wünschenswert.


[Beitrag von Kung-Fu-Meister am 27. Jul 2015, 18:23 bearbeitet]
von_Braun
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Jul 2015, 18:14
http://www.areadvd.d...te-4k-filme-mit-hdr/

"Bei HDR für die Ultra HD Blu-ray wird voraussichtlich eine durchschnittliche Helligkeit von 400 Nit mit Maximalwerten von 700-1000 Nit unterstützt."

Viele Grüße
V._Sch.
Inventar
#18 erstellt: 27. Jul 2015, 18:22
Wie viel Dynamikumfang braucht es denn?


[Beitrag von V._Sch. am 27. Jul 2015, 18:34 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#19 erstellt: 27. Jul 2015, 18:26
Die menschliche Wahrnehmung ist letztlich das Maß aller Dinge für die Bewegtbildwiedergabe. Wenn man dem Auge etwas Zeit gibt, kann es sich auf eine enorme Spanne zwischen dunkel/schwarz und hell/weiß einstellen. Dazu wird die Pupillengröße verändert und es finden biochemische Anpassungen auf der Netzhaut statt. Änderungen in der Verarbeitung der ankommenden Reize im Gehirn ergänzen diese Prozesse. Das Auge und die Wahrnehmung insgesamt passen sich also jeweils an die Umgebung an, ob im hellen Wohnzimmer oder im dunklen Kino. Ein weiterer Aspekt ist die Leuchtdichte, die das Auge maximal verarbeiten kann und die bei 20.000 cd/m2 (Nits) liegt. Was heller ist, kann vom Auge nicht mehr differenziert erfasst werden und führt zu Schädigungen der Netzhaut.

Um festzustellen, wie weit man nun konkret in der technischen Entwicklung zielen sollte, hat Dolby Experimente mit unterschiedlichen Bildgrößen durchgeführt und durch Befragung von Testzuschauern ermittelt, dass ein Dynamikumfang von 22 Blenden nötig wäre, um 90 % der Betrachter zufrieden zu stellen. Ein Fernsehsystem mit einem Dynamikumfang von 0,001 bis 10.000 cd/m2 (Nits) wäre also laut Dolby-Forschung optimal, um die Zuschauer sowohl auf kleinen Displays wie denen von Tablet-PCs, wie auch auf großen Flachbildschirmen zufrieden zu stellen.

Zum Vergleich: Ein regulärer Fernseher, der den derzeit für den TV-Bereich geltenden Vorgaben von BT.1886 entspricht, deckt nur den Bereich von 0,1 bis 100 cd/m2 ab. Computer-Bildschirme erreichen als maximale Helligkeit typischerweise 200 bis 300 Nits. Kinoprojektoren schaffen 48 Nits.

Damit liegen die von Dolby ermittelten Werte eines Bereichs von 0,001 bis 10.000 Nits — die laut Dolby-Forschung das wiedergeben, was sich die Zuschauer wünschen — weit jenseits dessen, was derzeit erreicht wird. Zeit zu handeln, wenn man das Bewegtbilderlebnis verbessern will.
http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M5c13530a894.html


[Beitrag von V._Sch. am 27. Jul 2015, 18:34 bearbeitet]
Kung-Fu-Meister
Stammgast
#20 erstellt: 27. Jul 2015, 18:27

von_Braun (Beitrag #17) schrieb:
http://www.areadvd.d...te-4k-filme-mit-hdr/

"Bei HDR für die Ultra HD Blu-ray wird voraussichtlich eine durchschnittliche Helligkeit von 400 Nit mit Maximalwerten von 700-1000 Nit unterstützt."


Genau das wird nicht passieren, denn dann wäre nach 12 Monaten ein neuer Standard nötig.
V._Sch.
Inventar
#21 erstellt: 27. Jul 2015, 18:32
Die Maximalhelligkeit des hellsten Gerätes beträgt 1300 Nits und der TV kommt von Sony. Natürlich braucht es Zeit aber Dolby Vision leistet jetzt schon 4000 Nits.
pa-freak1
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Jul 2015, 18:35
@V.sch

Hast du nett abgetippt!

Trotzdem hilft HDR nicht dem lcd in bezug schwarzwert und kontrast in die Nähe eines oleds zu kommen.
Es bleibt bei FALD das wenige dimmingzonen bei 4k 8 Millionen Pixeln gegenüberstehen und es große Defizite gibt wenn in der selben dimmingzone schwarze und weiße Details dargestellt werden müssen.
Der oled kann das perfekt!
V._Sch.
Inventar
#23 erstellt: 27. Jul 2015, 18:44
@Hagge und pa-freak1
Warum ist es sinnvoll, den Kontrastumfang des TV-Systems zu erweitern?

Ist der Kontrastumfang eines Geräts oder eines Bildsystems kleiner als der des menschlichen Auges — was bei allen derzeit üblichen TV-Systemen der Fall ist — dann weicht das wiedergegebene Bild in Bezug auf den Kontrastumfang von dem ab, was man direkt vor Ort sehen würde: Für die Bildschirmdarstellung wird der tatsächlich in der Realität vorhandene Kontrastumfang entweder insgesamt gestaucht, oder man wählt einen bestimmten Abschnitt aus, der möglichst gut dargestellt werden soll und lässt den Rest im Schwarz »absaufen« oder im Weiß »überstrahlen«.

Ein größerer Kontrastumfang bringt also realitätsnähere und auch detailreichere Bilder, so kann man etwa bei HDR-Aufnahmen in Wolken noch feine Strukturen erkennen, die bisher wegen des begrenzten Kontrastumfangs verloren gegangen wären.
http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M5c13530a894.html


[Beitrag von V._Sch. am 27. Jul 2015, 18:50 bearbeitet]
Kung-Fu-Meister
Stammgast
#24 erstellt: 27. Jul 2015, 18:52
@ V._Sch.

Du hast ja vollkommen Recht. Allerdings finde ich es okay, wenn ich den Unterschied zwischen Realität und "Matrix" erkennen kann.
V._Sch.
Inventar
#25 erstellt: 27. Jul 2015, 18:57
Da kannst du ganz beruhigt sein, denn eigentlich wäre ja noch Platz bis 20 000 Nits und bei direktem Sonnenlicht geht es über die Million Nits.
V._Sch.
Inventar
#26 erstellt: 27. Jul 2015, 19:12
Die OLED Fans erzählen schnell solche Geschichten, dass der Kontrastumfang von OLED unendlich ist. Das zum Kontrastumfang auch die Helligkeit gehört, werden sie wohl nie begreifen.

Es gab einen Bildvergleich zwischen einem Samsung und einem OLED und auf dem Bild konnte man erkennen, dass der OLED bereits im Schwarz absoff, während der Samsung noch gut durchzeichnete. Nun wissen wir warum.
Klausi4
Inventar
#27 erstellt: 27. Jul 2015, 19:25

V._Sch. (Beitrag #25) schrieb:
Da kannst du ganz beruhigt sein, denn eigentlich wäre ja noch Platz bis 20 000 Nits und bei direktem Sonnenlicht geht es über die Million Nits.


Zur Abwechslung mal eine Praxis-Erfahrung mit einem Dolby-Cinema-Kino (aus golem):
"Nervig sind etwa die Schwarzblenden zwischen Szenen einiger Trailer: Sie sind lang genug, um die Iris des Auges zu öffnen - und in der folgenden Szene werden wir folglich kurzzeitig geblendet, bis die Iris sich wieder anpasst."

Zwischen theoretischen Zahlenspielen und praktischer Anwendung liegt die Zufriedenheit des Zuschauers...
Kung-Fu-Meister
Stammgast
#28 erstellt: 27. Jul 2015, 19:31
[quote="Klausi4 (Beitrag #27)"]
Zur Abwechslung mal eine Praxis-Erfahrung mit einem Dolby-Cinema-Kino (aus golem):
"Nervig sind etwa die Schwarzblenden zwischen Szenen einiger Trailer: Sie sind lang genug, um die Iris des Auges zu öffnen - und in der folgenden Szene werden wir folglich kurzzeitig geblendet, bis die Iris sich wieder anpasst."[/quote]

So ist das bei Neuerungen oft. Man muss erst lernen damit umzugehen. In Filmen aus Hongkong wird auch nicht mehr am Zoomring gerissen, nachdem man gemerkt hat, dass man auch langsam daran drehen kann.


[Beitrag von Kung-Fu-Meister am 27. Jul 2015, 19:33 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#29 erstellt: 27. Jul 2015, 19:42
Dolby Vision und HDR sind neue Technologien und natürlich wird es noch eine Weile dauern bis es TV Geräte mit 10 000 Nits gibt. Das ist ein Entwicklungsprozess. Dem neuen Sony wurde bei einem Test mit HDR auch gleich das bessere Bild zugebilligt obwohl der Samsung deutlich mehr Dimm Zonen hat. Der Sony war einfach nur 300 Nits heller.
pa-freak1
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 27. Jul 2015, 20:03

V._Sch. (Beitrag #26) schrieb:
Die OLED Fans erzählen schnell solche Geschichten, dass der Kontrastumfang von OLED unendlich ist. Das zum Kontrastumfang auch die Helligkeit gehört, werden sie wohl nie begreifen.

Es gab einen Bildvergleich zwischen einem Samsung und einem OLED und auf dem Bild konnte man erkennen, dass der OLED bereits im Schwarz absoff, während der Samsung noch gut durchzeichnete. Nun wissen wir warum.


Du kannst es einfach nicht lassen irgend einen stuss zu erzählen , die Oleds differenzieren in dunklen details auf einer stufe die von lcd nicht ereicht werden kann , auch kann ein LCD in dieser disziplin nicht mit einen Plasma mithalten.
Technisch bedingt kann ein selbstleuchtendes display immer besser differenzieren , da LG der einzige oled hersteller zur zeit ist sagt das nichts über das Potenzial der oled technik aus.
Solche bilder möchte ich mal sehen wenn das gamma auf den gleichen wert kalibriert ist .
Das du ein oled Hass Prediger bist weiß jetzt eh schon jeder , in hunderten posts hast du den untergang von oled gepredigt und hunderte mal hast du uns erzählt was oled nicht kann.
Sorry aber du hast keine ahnung wovon du redest !!!
hagge
Inventar
#31 erstellt: 27. Jul 2015, 20:20

V._Sch. (Beitrag #26) schrieb:
Die OLED Fans erzählen schnell solche Geschichten, dass der Kontrastumfang von OLED unendlich ist. Das zum Kontrastumfang auch die Helligkeit gehört, werden sie wohl nie begreifen.

Nein Du wirst es nie begreifen, dass das nicht so ist. Man kann einen unendlichen Kontrast haben, ohne dass es sonderlich hell im Bild ist.


V._Sch. (Beitrag #23) schrieb:
@Hagge und pa-freak1
Warum ist es sinnvoll, den Kontrastumfang des TV-Systems zu erweitern?

Ist der Kontrastumfang eines Geräts oder eines Bildsystems kleiner als der des menschlichen Auges — was bei allen derzeit üblichen TV-Systemen der Fall ist — dann weicht das wiedergegebene Bild in Bezug auf den Kontrastumfang von dem ab, was man direkt vor Ort sehen würde

Korrekt. Bei LCD haben wir gerade einen nativen Kontrast von vielleicht 2000:1, teilweise sogar weniger. Mit Local Dimming kommt man vielleicht auf 10.000:1, aber auf Kosten von Blooming. Bei OLED sind wir jetzt schon bei 1.000.000:1 und mehr, ohne Blooming.


Ein größerer Kontrastumfang bringt also realitätsnähere und auch detailreichere Bilder, so kann man etwa bei HDR-Aufnahmen in Wolken noch feine Strukturen erkennen, die bisher wegen des begrenzten Kontrastumfangs verloren gegangen wären.

Genau, und deswegen ist ein OLED schon jetzt HDR-geeignet, während es bei LCD erst mal einen gehörigen Push bei der Helligkeit braucht, der aber letztendlich nur blendet und heftiges Blooming hervorbringt.


V._Sch. (Beitrag #29) schrieb:
Dolby Vision und HDR sind neue Technologien und natürlich wird es noch eine Weile dauern bis es TV Geräte mit 10 000 Nits gibt. Das ist ein Entwicklungsprozess. Dem neuen Sony wurde bei einem Test mit HDR auch gleich das bessere Bild zugebilligt obwohl der Samsung deutlich mehr Dimm Zonen hat. Der Sony war einfach nur 300 Nits heller.

Nein, das war nicht nur wegen der Helligkeit. Sondern weil der Sony nicht alles gnadenlos hochgezogen hat, sondern lieber darauf geachtet hat, dass er Blooming vermeidet. Also genau der gegenteilige Grund war es, der dem Sony das bessere Bild eingebracht hat, nämlich weil er nicht immer auf Teufel komm raus seine Helligkeit ausgespielt hat.

Gruß,

Hagge
hagge
Inventar
#32 erstellt: 27. Jul 2015, 20:25

Kung-Fu-Meister (Beitrag #16) schrieb:

hagge (Beitrag #15) schrieb:
Niemand plant einen 10.000 cd/m² LCD. Schlichtweg niemand. Und es wird ihn auch die nächsten 10 Jahre nicht geben.


Das stimmt so nicht. Für HDR werden dem Bildsignal Metainformationen beigeben. Diese Infos geben dem Display die Möglichkeit, das Signal an die Maximalhelligkeit des Screens anzupassen. Bislang ging man von konstanten 100nit aus, d.h. bei mehr als 100nit war das Bild mal zufällig gut und in der nächsten Szene nicht so gut. Demnächst kann man zwischen 100nit und 10.000nit eine sinnvolle Gradation bekommen.

Na gut, dann wird man da halt eine Kurve wählen, die die nächsten 20 Jahre auf jeden Fall ausreicht. Das heißt aber nicht, dass Geräte mit 10.000 cd/m² angedacht sind.


Dazu wird das Bild jeder einzelnen Szene mit unterschiedlichen Bildschirmhelligkeiten angezeigt und nach Auge eines Coloristen eingestellt. Das heißt es wird z.B. bei 100nit, 400nit, 2.000nit und 10.000nit gegradet. Zwischenwerte werden vom Endgerät interpoliert.

Ich werde nie verstehen, warum man dazu absolute Werte nehmen muss. Das würde doch mit relativen Werten völlig ausreichen. Und dann kann Gerät A das Ganze bei 120 cd/m² Maximalhelligkeit machen und Gerät B bei 2000 cd/m², wenn es denn will, und das Kino bei 50 cd/m². Aber warum muss man solche Daten absolut speichern? Das ist doch Blödsinn.


Kung-Fu-Meister (Beitrag #20) schrieb:

von_Braun (Beitrag #17) schrieb:
http://www.areadvd.d...te-4k-filme-mit-hdr/

"Bei HDR für die Ultra HD Blu-ray wird voraussichtlich eine durchschnittliche Helligkeit von 400 Nit mit Maximalwerten von 700-1000 Nit unterstützt."


Genau das wird nicht passieren, denn dann wäre nach 12 Monaten ein neuer Standard nötig.

Ja, aber nur wenn man absolute Werte nimmt. Bei relativen Werten könnte man noch 100 Jahre diese Werte nutzen, egal wie hell das Bild wird. Siehst Du, und schon haben wir das erste Problem mit den absoluten Werten.

Gruß,

Hagge
Kung-Fu-Meister
Stammgast
#33 erstellt: 27. Jul 2015, 20:39

hagge (Beitrag #32) schrieb:

Ich werde nie verstehen, warum man dazu absolute Werte nehmen muss. Das würde doch mit relativen Werten völlig ausreichen. Und dann kann Gerät A das Ganze bei 120 cd/m² Maximalhelligkeit machen und Gerät B bei 2000 cd/m², wenn es denn will, und das Kino bei 50 cd/m².


Das Bild wird einmal gespeichert. Jedes Gerät nimmt dann seine (händisch) angepasste Gradation und arbeitet dann das Bild entsprechend auf.

Relativer geht es nicht.


[Beitrag von Kung-Fu-Meister am 27. Jul 2015, 20:41 bearbeitet]
hagge
Inventar
#34 erstellt: 27. Jul 2015, 21:52
Hast Du nicht gerade noch gesagt, dass da Einträge bis 10.000 nits drinstehen? Wo ist da was für mein persönliches Gerät händisch angepasst?

Hagge
Kung-Fu-Meister
Stammgast
#35 erstellt: 28. Jul 2015, 00:02

hagge (Beitrag #34) schrieb:
Hast Du nicht gerade noch gesagt, dass da Einträge bis 10.000 nits drinstehen? Wo ist da was für mein persönliches Gerät händisch angepasst?


Dann fange ich mal von vorne an.

Früher waren die Fernseher fast alle gleich. Einer hatte 90nit und ein anderer 110nit oder sowas in der Art. Beim Grading konnte mal also von 100nit ausgehen.

Jetzt kommen Fernseher mit über 1.000nit und vermutlich geht die Entwicklung sehr viel weiter. Also nimmt man einen Maximalwert von 10.000nit an, weil dieser Wert in einigen Jahren erreicht werden könnte.

Fernseher mit 300nit wird es aber auch geben. Also kann man nicht von einem Durchschnittswert von z.B. 600nit ausgehen. Die alten Fernseher würden es nicht gut anzeigen und die ganz neuen Geräte auch nicht, da sie zu weit von diesem Wert abweichen.

Die Lösung: Man gradet das Material im Fernseher. Vorher muss jemand, das ist der Colorist, den Film bei verschiedenen Helligkeiten ansehen und an jeder Einstellung (also von Schnitt zu Schnitt) eine Korrektur durchführen und die Information, wie das Bild korrigiert werden sollte, kommt als Metadaten zusätzlich zum Bild auf die Scheibe oder dem Stream.

[Bild, 1. Einstellung] [Gradation für 100nit] [Gradation für 400nit] [Gradation für 2.000nit] [Gradation für 10.000nit]
[Bild, 2. Einstellung] [Gradation für 100nit] [Gradation für 400nit] [Gradation für 2.000nit] [Gradation für 10.000nit]
[Bild, 3. Einstellung] [Gradation für 100nit] [Gradation für 400nit] [Gradation für 2.000nit] [Gradation für 10.000nit]
.
.
[Bild, 585. Einstellung] [Gradation für 100nit] [Gradation für 400nit] [Gradation für 2.000nit] [Gradation für 10.000nit]

Der TV nimmt das Bild und bearbeitet das Bild mit der passenden Gradationskurve und zeigt das Ergebnis an.

Problembeispiele:
-Ein Fernseher mit 1.000nit zeigt (ohne Korrektur) alles 10 mal heller als ein TV mit 100nit. Auch die düsteren Szenen. D.h. der Film ist dann nicht mehr düster sondern eher normal bis leicht dunkel.
-Eine Szene mit voll durchgezeichter Flamme wäre auf 1000nit okay, aber auf 100nit flau und milchig. Bei 100nit muss man die Flamme überbelichten lassen, damit der Rest vom Bild an Kontrast gewinnen kann.
-Ziehen Nebelschwaden durch London, dann ist das bei 100nit okay, aber der 1000nit Fernseher zieht die Kontraste hoch. Um die gleiche Wirkung zu erzielen muss man den Kontrast abschwächen, d.h. dunkles heller machen und helles dunkler.
-Bei einer Einstellung im Sonnenlicht sind die Beleuchtungskontraste sehr hoch und mal angenommen man könne den Kontrast nicht weiter erhöhen. In dem Fall würde man eventuell nichts korrigieren, d.h. der 100nit wäre dann im direkten Vergleich flauer als der mit 1000nit. Das macht aber nichts, da die Szene ohnehin sehr brilliant im Kontrast wäre. Bei 1000nit ist es dann nur noch brillianter.

Diese Bildbearbeitung kann ein Fernseher nicht über eine Automatik stemmen. Der Fernseher weiß nicht was der Zuschauer dunkel sehen will und was hell sein darf.


[Beitrag von Kung-Fu-Meister am 28. Jul 2015, 00:18 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#36 erstellt: 28. Jul 2015, 00:04
Na ja dafür haben die OLED TV Geräte andere Fehler und das wissen die OLED Fans natürlich auch ganz genau.

Samsung wird keine OLED Geräte mehr herstellen, weil sie wissen, dass OLED Geräte die erforderliche Helligkeit für Dolby Vision und HDR nicht bringen werden aber genau diesen neuen Techniken gehört die Zukunft. Erst hatte Samsung den Plan eventuell noch OLEDs zu fertigen. Doch OLED ist nun mal die Vergangenheit.


[Beitrag von V._Sch. am 28. Jul 2015, 00:05 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#37 erstellt: 28. Jul 2015, 00:23
Das mit der Dynamik kapiert der hagge nie.

Um festzustellen, wie weit man nun konkret in der technischen Entwicklung zielen sollte, hat Dolby Experimente mit unterschiedlichen Bildgrößen durchgeführt und durch Befragung von Testzuschauern ermittelt, dass ein Dynamikumfang von 22 Blenden nötig wäre, um 90 % der Betrachter zufrieden zu stellen. Ein Fernsehsystem mit einem Dynamikumfang von 0,001 bis 10.000 cd/m2 (Nits) wäre also laut Dolby-Forschung optimal, um die Zuschauer sowohl auf kleinen Displays wie denen von Tablet-PCs, wie auch auf großen Flachbildschirmen zufrieden zu stellen.
http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M5c13530a894.html
pa-freak1
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 28. Jul 2015, 03:38

V._Sch. (Beitrag #36) schrieb:
Na ja dafür haben die OLED TV Geräte andere Fehler und das wissen die OLED Fans natürlich auch ganz genau.

Samsung wird keine OLED Geräte mehr herstellen, weil sie wissen, dass OLED Geräte die erforderliche Helligkeit für Dolby Vision und HDR nicht bringen werden aber genau diesen neuen Techniken gehört die Zukunft. Erst hatte Samsung den Plan eventuell noch OLEDs zu fertigen. Doch OLED ist nun mal die Vergangenheit.


Natürlich sind die oled Fehler bekannt ( Randabdunkelungen , near black usw. ) das sind aber LG Probleme und nicht generelle oled Probleme ,Samsung produziert nur aus einen grund keine oleds zur zeit weil LG die Kodak patente für eine kostengünstige Produktionstechnik Samsung vor der nase weg geschnappt hat.

Samsung interresiert HDR und dolby vision überhaupt nicht , das ist eine gute masche für die vermarktung von LCD.
Samsung will jeden kunden haben und somit auch die 5 % die sich für einen LG oled endschieden haben , nicht umsonst hat samsung bis zum
schluß plasma fernseher angeboten um auch ein paar von den panasonic plasma fans zu gewinnen.
Und natürlich würden sie auch oleds anbieten wenn sie diese mit einer kosten effizienten technik produzieren könnten.
Die einzigen LCD TV die in der Nähe eines oleds kommen sind teure FALD modelle von denen es zur zeit 3 wichtige modelle gibt ( JS9590 , pana 904 , Sony x94).

Alle drei sind in einen hohen Preissegment wo die hersteller nur sehr wenige stück verkaufen können , die produktion von FALD modellen ist aufwendig und wenn der hersteller sie billig anbietet ist die Marge zu klein.
Deshalb werden FALD Modelle auch zukünftig im preisbereich 4000 euro aufwärts bleiben , wenn die oled fertigung in drucktechnik ausgereift ist können die hersteller sie wesentlich billiger als FALD LCD produzieren.
Nur ein Kleiner Bruchteil von LCD kunden besitzt eines der teuren FALD Modelle , und das glaubst du ist rentabel für Samsung oder Dolby , das große geld wird mit den Einstiegsmodellen gemacht , die Spitzenmodelle bleiben Prestige , für die 6000 - 7000 euro die ein JS9590 kostet hat man vor zwei
jahren auch fast den Samsung Oled bekommen der in der Bildqualität in einer anderen Liga wie der JS9590 spielt.

Was glaubst du underscheidet eigentlich eine oled Lichtquelle von einer LED Lichtquelle ?
Ob organisch oder anorganisch ist nebensache , die oled Lichtquelle ist so winzig klein das sie jeden Pixel beleuchten kann und somit irsinige vorteile gegenüber der LED als lichtquelle hat die im vergleich riesig ist , die oleds sind nur aus dem grund zur zeit dunkler als leds damit sie die energiespar klassen erreichen , ABL schränkt die maximalhelligkeit ein und erhöht ihre lebensdauer.
Diese hohen Nits werte z.b beim Sony X9405 werden mit einem Energieverbrauch von max. 486 W erkauft .
Um 4000 Nits zu erreichen sind wesentlich mehr LEDS bei Fald notwendig die auch leistungsstärker sein müssen .
Dies erhöht im astronomischen Ausmaß den Energieverbrauch wobei die Komissionen nicht tatenlos zusehen werden .

Die zukunft von HDR ist genauso ungewiß wie die zukunft der oleds und der LCD technik.
Also träum mal schön weiter.................


[Beitrag von pa-freak1 am 28. Jul 2015, 04:17 bearbeitet]
hagge
Inventar
#39 erstellt: 28. Jul 2015, 07:21

Kung-Fu-Meister (Beitrag #35) schrieb:
[Bild, 1. Einstellung] [Gradation für 100nit] [Gradation für 400nit] [Gradation für 2.000nit] [Gradation für 10.000nit]
[Bild, 2. Einstellung] [Gradation für 100nit] [Gradation für 400nit] [Gradation für 2.000nit] [Gradation für 10.000nit]
[Bild, 3. Einstellung] [Gradation für 100nit] [Gradation für 400nit] [Gradation für 2.000nit] [Gradation für 10.000nit]
.
.
[Bild, 585. Einstellung] [Gradation für 100nit] [Gradation für 400nit] [Gradation für 2.000nit] [Gradation für 10.000nit]

Der TV nimmt das Bild und bearbeitet das Bild mit der passenden Gradationskurve und zeigt das Ergebnis an.

Ist da nicht ein essentieller Denkfehler dahinter? Relevant ist doch nicht die Helligkeitskurve des TVs.. Relevant ist doch die Wahrnehmungskurve des Menschen. Und die könnte man einmal von 0 bis 10000 cd/m² ausmessen und damit festlegen und in jedem Fernseher hinterlegen. Und wenn man so eine Kurve einmal ausgemessen hat, dann braucht kein Mensch so eine Gradation im Film selbst.

Dabei gestehe ich schon zu, dass diese Kurve nicht überall nur einem festen Gamma entspricht. Zwar bin ich davon überzeugt, dass in großen Bereichen da tatsächlich ein einfaches Gamma ausreicht, aber in den Randbereichen, also in sehr dunklen und sehr hellen Stellen, könnte es meines Erachtens tatsächlich von so einem Gamma abweichen.


-Ein Fernseher mit 1.000nit zeigt (ohne Korrektur) alles 10 mal heller als ein TV mit 100nit. Auch die düsteren Szenen. D.h. der Film ist dann nicht mehr düster sondern eher normal bis leicht dunkel.

Aber stimmt das überhaupt? Das Auge adaptiert sich ja an die größere Helligkeit und dann ist relativ gesehen doch wieder alles gleich. Das heißt die höhere Helligkeit fällt doch kaum ins Gewicht. Das ist ja der Grund, warum viele diese hohen Helligkeiten überhaupt für komplett überflüssig halten.

Und diese Frage kann ich bei all Deinen anderen Problemfällen ebenso stellen. Das heißt ich stelle massiv in Frage, ob denn der unterschiedliche absolute Helligkeitswert überhaupt einen relevanten Unterschied macht. Das beste Beispiel ist ja, dass in einem Dolby Cinema viel niedrigere Leuchtdichten gefahren werden als auf einem TV und trotzdem die gleichen Effekte erreicht werden. Also scheint der absolute Helligkeitswert doch relativ egal zu sein.

Im Gegenteil zum TV zuhause ist die Kinoleinwand aber groß genug, dass sich das Auge an die Helligkeit anpassen kann, weil die Leinwand recht viel des Sichtfeldes einnimmt. Der TV zu Hause wird aber üblicherweise etwas weiter weg sein und damit weniger vom Sichtfeld ausfüllen. Darum adaptiert sich das Auge gar nicht so leicht, weshalb viel viel öfter Blendeffekte eintreten (möglicherweise unbewusst), was vermutlich schneller zur Ermüdung führt. Nicht umsonst hat man zum Beispiel bei der Arbeitsplatzergonomie gewisse Bildschirmmaximalwerte vorgeschrieben, um Blendeffekte zu vermeiden. Auch wird schwarze Schrift auf hellem Grund empfohlen, da bei heller Schrift auf dunklem Grund das Auge aufmacht und dann einen dauerhafte Blendung durch die dann vergleichsweise zu helle Schrift erfolgt.

Das heißt ich sehe die hohen Helligkeiten eher als Grund für Blendungen und womöglich mehr Augenproblemen in Zukunft und weniger als einen Fortschritt an. Und da bestätigt mich der Bericht des Zuschauers aus dem Kino schon das erste Mal. Dass nämlich schon eine banale Schwarzblende dazu führt, dass das Auge adaptiert und öffnet und dann die nächste Szene gleich blendet. Wenn man aber dann gleich ausweichend sagt, dass man das erst lernen muss, damit umzugehen, heißt das doch auf gut Deutsch, dass man gar keine so großen Kontrastunterschiede nutzen darf. Dann frage ich mich, für was dann der große Kontrast überhaupt gut sein soll.

Gruß,

Hagge
Kung-Fu-Meister
Stammgast
#40 erstellt: 28. Jul 2015, 09:07

hagge (Beitrag #39) schrieb:

Ist da nicht ein essentieller Denkfehler dahinter? Relevant ist doch nicht die Helligkeitskurve des TVs.. Relevant ist doch die Wahrnehmungskurve des Menschen. Und die könnte man einmal von 0 bis 10000 cd/m² ausmessen und damit festlegen und in jedem Fernseher hinterlegen. Und wenn man so eine Kurve einmal ausgemessen hat, dann braucht kein Mensch so eine Gradation im Film selbst.


Nein.
hagge
Inventar
#41 erstellt: 28. Jul 2015, 09:39
Warum?
V._Sch.
Inventar
#42 erstellt: 28. Jul 2015, 10:35
Glaube nicht das die Zukunft von HDR und Dolby Vision auch nur annähernd zweifelhaft ist. Nach dem sämtliche Film Studios sich zu Dolby Vision bekannt haben, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein.
Wir wollen nicht vergessen, dass HDR eine Forderung der Filmindustrie war. Die schlechte Bewegt Darstellung darf man bei all dem nicht vergessen. OLED ist hier leider ein Negativbeispiel aber andere sind auch nicht optimal. Auch hierfür ist die hohe Dynamik notwendig.


[Beitrag von V._Sch. am 28. Jul 2015, 10:43 bearbeitet]
hagge
Inventar
#43 erstellt: 28. Jul 2015, 10:55

V._Sch. (Beitrag #37) schrieb:
Das mit der Dynamik kapiert der hagge nie.

Ich weiß, Du zitierst hier gerne aus dem Artikel http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M5c13530a894.html. Was da steht ist aber zum Teil völliger Humbug. Mal einige Beispiele:


Die beste Bildqualität, die auf der Vorführseite derzeit auf breiter Basis im Markt verfügbar ist, bietet die Blu-ray Disc. [...] Die Blu-ray Disc arbeitet im Farbraum Rec.701 und ist auf Displays mit 100 Nits optimiert. Die gleichen Eckwerte gelten im Grunde auch für das von den TV-Sendern ausgestrahlte HD-Fernsehprogramm.

Das ist schon mal falsch. Die BluRay arbeitet auf REC.709.


Das ist — zusammen mit einigen anderen Parametern — Teil des angesprochenen Erbes aus der Röhrenzeit.

Ebenfalls falsch. Denn zu Röhrenzeiten hat man noch mit REC.601 gearbeitet (DVD). Es gab also durchaus schon einen Schritt zu erweitertem Farbraum, als die Flachbildfernseher, das HD-Bild und die BluRay aufkamen. Insofern ist das nicht mehr alles völlige Steinzeit.


Was außerdem auf der Strecke bleibt, wenn irgendwelche Bildprozessoren im TV-Gerät das Bildsignal »aufbereiten«, ist die künstlerische, gestalterische Intention der Macher. Die haben möglicherweise sehr viel Zeit im Color Grading dafür verwendet, einen besonderen Look zu erzielen und so die Wirkung des Films zu unterstützen und zu verstärken. Wenn nun aber am Ende der Produktionskette, bei der Vorführung des Films, der Look durch irgendwelche Funktionen im Fernsehgerät bestimmt und damit letztlich das Bildmaterial anders dargestellt wird, als es die Macher intendieren, geht möglicherweise ein Teil der Bildwirkung und des Filmerlebnisses verloren — was letztlich weder im Sinne der Macher, noch der Zuschauer liegt.

Grundsätzlich nicht falsch. Aber da man ja die Bildverarbeitungskette kennt, kann man ja die Abbildung, die da passiert, bei der Gradation invers einbeziehen. Wenn also die Abbildung die Farbe etwas in eine Richtung zieht, kann man sie ja bei der Gradation im gleichen Maß in die andere Richtung ziehen, so dass am Ende das herauskommt, was man wollte.

Und im Prinzip stellt sich ja jetzt wieder die gleiche Frage. Wenn man etwas für 100 Nits im (schon optimierten Dolby-) Kino aufbereitet, warum muss das Gleiche dann auf einem TV auf einmal 1000 und mehr Nits haben? Ich versteh es einfach nicht. Der Effekt kommt im Kino doch gut rüber. Warum muss man das zu Hause 10 mal heller machen? Ist doch komplett unnötig.


Um festzustellen, wie weit man nun konkret in der technischen Entwicklung zielen sollte, hat Dolby Experimente mit unterschiedlichen Bildgrößen durchgeführt und durch Befragung von Testzuschauern ermittelt, dass ein Dynamikumfang von 22 Blenden nötig wäre, um 90 % der Betrachter zufrieden zu stellen. Ein Fernsehsystem mit einem Dynamikumfang von 0,001 bis 10.000 cd/m2 (Nits) wäre also laut Dolby-Forschung optimal, um die Zuschauer sowohl auf kleinen Displays wie denen von Tablet-PCs, wie auch auf großen Flachbildschirmen zufrieden zu stellen.

Ja, da hat Dolby einmal eine Befragung gemacht. Morgen machen sie die gleiche Befragung nochmal mit anderen Zuschauern und da kommt wieder was andere heraus. Dir muss klar sein, dass die aktuelle Berichterstattung von Dolby gesponsort ist. In der c't ist zum Beispiel auch ein Artikel drin. Auch dort wird das alles ganz toll gefunden. Und am Ende steht unter dem Artikel: "Dem Autor wurde die Fahrt in das Kino in Hilversum (Holland) von der Firma Dolby bezahlt." Ja toll!

Eine andere Firma kommt wieder zu anderen Ergebnissen. Und wenn man Augenärzte eine solche Befragung machen lassen würde, dann würden die vermutlich sogar sagen, dass solche hohen Helligkeiten regelrecht schädlich sind.

Und dann schaue ich mir so Bilder an, die als Beispiel für das Dolby Cinema stehen, wie z.B. das hier aus einem Heise-Artikel. Was fällt mir auf? Nicht ein besonders toller Schwarzwert. Nicht ein besonders helles Weiß. Sondern ein ganz normaler HDR-Effekt aus dem Foto-Bereich, wo verschiedene Bildbereiche unterschiedliches Gamma haben. Dunkle Bereiche sind gespreizt und damit aufgehellt um mehr Details im Dunklen darstellen zu können, helle Bereiche sind aufgespreizt und damit abgedunkelt, um mehr Details in Hellen zu sehen. Das hat mit dem absoluten Kontrast gar nichts zu tun, sondern mit einem HDR-Effekt innerhalb des Bildes. Und *das* ist es, was letztendlich so einen Film spannend und anders als bisherige Filme werden lässt. Und ich glaube nach wie vor, dass auch die HDR-Technik auf den BluRays letztendlich viel mehr auf dieses Foto-HDR abzielen wird, wo also unterschiedliche Gradationskurven für unterschiedliche Bildbereiche genutzt werden. Aber dass man dafür ein nennenswert helleres Bild braucht, das bezweifele ich nach wie vor.

Dolby hat gerade keinen Punkt mehr, wo sie besonders hervorstechen. Und darum versucht Dolby nun, sich wieder ins Gespräch zu bringen, indem sie versuchen, in einem Schritt das Optimum aus allem herauszuholen:

  • Besserer Farbraum ist sicher nicht zu verachten, aber REC.2020 wird in der TV-Welt noch ne ganze Weile Wunschdenken bleiben. Selbst die Dolby Referenzmonitore können gerade mal DCI-P3, also auch noch deutlich weniger als REC.2020.
  • Besserer Kontrast: ja logisch, 2000:1 wie bei LCDs ist schon etwas wenig. Aber OLED kann hier ja wie gesagt schon deutlich mehr.
  • Bessere Helligkeit: man probiert halt, was machbar ist. Ob es sinnvoll ist, weiß man erst, wenn man Erfahrung hat. Ich bezweifle das massiv.
  • Mehr Bittiefe: braucht man, um die HDR-Information überhaupt erst mal zu haben, also vor allem auf Kameraseite. Auf Wiedergabeseite ist es nur relevant, wenn man mit einer Filmversion HDR und Nicht-HDR gleichzeitig haben will. Macht man eine eigene getrennte HDR-Fassung eines Films, bräuchte es nicht mal das.
  • Dolby Atmos für den Sound. OK, beim Sound kann man noch leicht verbessern. Und im Kino macht das vielleicht auch Sinn. Aber ich bezweifele doch sehr, ob der Durchschnittsbürger sich ernsthaft überlegt, 20 und mehr Lautsprecher in seinem Zimmer aufzuhängen. Und ohne das gibt es kein Dolby Atmos.

Das ist ja alles schön und gut, aber dreht an Dingen, die schon bisher nicht schlecht waren. Was ich viel viel viel viel sinnvoller fände, wäre endlich von 24 fps wegzugehen. Da würde es mal Sinn machen, mehr zu investieren. Aber das kommt bei Dolby Cinema bzw. Dolby Vision irgendwie gar nicht vor.

Somit erscheint mir das ganze Dolby-Ding momentan, dass an Punkten geschraubt wird, die mir bisher eigentlich gar nicht als negativ aufgefallen sind. Mein LCD war schon immer recht hell, so dass ich das Backlight auf Stufe 4 von 10 betreibe. Da hat es mir bisher nicht gemangelt. Bei den Farben kam mir mein TV bisher auch nicht schlecht vor. Und mein TV mit Local Dimming hat auch bisher schon genügend Kontrast und guten Schwarzwert erzeugt. Da brauche ich eigentlich nicht viel mehr, als ich schon habe. Aber das Geruckel oder die Bildartefakte bei Zwischenbildberechnung oder das Geflimmer bei BFI, das nervt. Tagtäglich. Aber diesen Punkt lässt man weg. Super!

Gruß,

Hagge
V._Sch.
Inventar
#44 erstellt: 28. Jul 2015, 13:20
Ein Kinoprojektor und Projektoren allgemein können die Helligkeit nicht erreichen. Außerdem sitzt man im Kino im dunkeln. Vielleicht erreichen Kinoprojektoren irgendwann mehr. Heutige TV Geräte erreichen auch noch nicht die benötigte Helligkeit. Sinn der enormen Helligkeit und den Techniken Dolby Vision und HDR ist mehr Realität ins Bild zu bringen. Heutige TV Geräte sind leider nicht in der Lage alles anzuzeigen, was eigentlich zu sehen wäre. Heute wird der tatsächliche Kontrastumfang entweder gestaucht oder es wird ein gewisser Bereich ausgesucht. Dunkles säuft ab oder helles wird überstrahlt. Dolby Vision bzw. HDR schaffen es ein einheitliches Bild zu schaffen das der Realität viel näher kommt als es heutige TV Systeme schaffen. Genau dafür wird mehr Helligkeit benötigt. Die Realität hat viel mehr Nits zu bieten als heutige TV Systeme und das soll geändert werden.


[Beitrag von V._Sch. am 28. Jul 2015, 13:21 bearbeitet]
hagge
Inventar
#45 erstellt: 28. Jul 2015, 15:46

V._Sch. (Beitrag #44) schrieb:
Heutige TV Geräte sind leider nicht in der Lage alles anzuzeigen, was eigentlich zu sehen wäre. Heute wird der tatsächliche Kontrastumfang entweder gestaucht oder es wird ein gewisser Bereich ausgesucht.

Jaja, das hast Du da jetzt in dem Artikel gelesen und dann ist es für Dich Wahrheit, weil es Dir ins Konzept passt. Aber wenn ein OLED einen Kontrastumfang von 1.000.000:1 hat, was reicht da nicht? Warum sollte man da noch was stauchen?


Dunkles säuft ab oder helles wird überstrahlt.

Das gilt hauptsächlich für LCD. Aber andere Geräte wie z.B. OLED schaffen da schon ziemlich viel. Mehr als das Auge in einem bestimmten Adaptionszustand erkennen kann.


Die Realität hat viel mehr Nits zu bieten als heutige TV Systeme und das soll geändert werden.

Na viel Spass, wenn Du die reale Sonne nachempfinden willst. Das gibt ne nette Stromrechnung...

Gruß,

Hagge
V._Sch.
Inventar
#46 erstellt: 28. Jul 2015, 22:15
Du machst immer den gleichen Fehler in dem du an den TV denkst. Das ganze findet jedoch schon bei der Kameraaufnahme und der Bearbeitung statt. Erst Dolby Vision und HDR können mehr.

Die Sonne kann nicht nachempfunden werden, sie hat Nits im Millionenbereich. Ein Tag mit dünnen Wolken hat jedoch schon 4000 - 7000 Nits.

Gruß V.Sch.
hagge
Inventar
#47 erstellt: 29. Jul 2015, 07:13
Weißt Du was Dein Problem ist, V-Sch? Du scheinst die Beiträge, die man schreibt, gar nicht zu lesen. Du gehst nie auf konkrete Punkte ein, die man geschrieben hat, sondern bringst im nächsten Beitrag wieder völlig allgemeine Punkte, obwohl man über die gerade erst gesprochen hat.

Zum Beispiel dass man auf Aufnahmeseite bei der Kamera eine höhere Bittiefe braucht, habe ich doch gerade erst geschrieben:


hagge (Beitrag #43) schrieb:
Mehr Bittiefe: braucht man, um die HDR-Information überhaupt erst mal zu haben, also vor allem auf Kameraseite.

Und auf den nächsten Satz, der nämlich in Frage stellt, ob man die höhere Bittiefe auf der Kundenseite überhaupt braucht, und der das eigentlich Interessant ist, weil es das Dolby-Konzept auch in Frage stellt, gehst Du natürlich erst recht nicht ein.


Auf Wiedergabeseite ist es nur relevant, wenn man mit einer Filmversion HDR und Nicht-HDR gleichzeitig haben will. Macht man eine eigene getrennte HDR-Fassung eines Films, bräuchte es nicht mal das.


So macht das keinen Spaß, mit Dir zu diskutieren. Ich habe doch nun wahrhaftig einige konkrete Punkte genannt, über die man nun diskutieren könnte. Aber es kommen immer nur wieder so allgemeine Zitate von irgendwelchen Webseiten, die halt das Dolby Vision mehr oder weniger korrekt beschreiben. Eine eigene Transferleistung von Dir ist nicht zu sehen.

Wenn Du nicht ein bisschen konkreter auf meine Punkte eingehst, dann macht das alles keinen Sinn, mit Dir zu reden.

Gruß,

Hagge
V._Sch.
Inventar
#48 erstellt: 29. Jul 2015, 10:34
Erst einmal habe ich keine Versuche angestellt. Das hat nun mal Dolby getan. Ob du geforscht hast weiß ich nicht aber wahrscheinlich nicht. Deshalb werde ich nicht in Zweifel ziehen was Dolby zu 12 - 16 Bit schreibt. Was mich interessiert sind Berichte von denen die Dolby gesehen haben und die überzeugen.

Hier ein Bericht vom Dolby Tag auf der IFA. http://tblt.de/2014/09/dolby-vision-atmos-bericht/

Habe leider jetzt nicht viel Zeit.
hagge
Inventar
#49 erstellt: 29. Jul 2015, 15:30

V._Sch. (Beitrag #48) schrieb:
Hier ein Bericht vom Dolby Tag auf der IFA. http://tblt.de/2014/09/dolby-vision-atmos-bericht/

Das war nicht auf der IFA, sondern in einem Tonstudio ganz woanders. Es fand nur zufällig einen Tag vor der IFA statt.

Gruß,

Hagge
V._Sch.
Inventar
#50 erstellt: 30. Jul 2015, 10:11
OK da ist mir wohl in der Eile ein Fehler unterlaufen. An der Aussage gibt es jedoch nichts zu rütteln. Die meisten machen den Fehler, dass sie glauben wenn mehr Helligkeit da ist, dass das zu einem milchichigen Bild führt. Das kennt man von zu Hause, wenn man den Helligkeitsregler erhöht. Dem ist natürlich nicht so, denn der Helligkeitsraum des Bildes wird erhöht und das führt zu einem realen Bild. Ein OLED TV und ein Plasma würde eine Nachtaufnahme scharf zwischen Helligkeit und Schwarzwert abtrennen. Dolby Vision zeigt den Blick aus dem Fenster. Es wird Zwielicht angezeigt, dass heute verschluckt wird.
Lostion
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Jul 2015, 14:17
HDR wird genau so eine Totgeburt wie 3D bzw. BluRay, groß Marketing aber keiner wirds kaufen bzw. nur High End Freaks wie uns. Was denkt ihr wieso sich das mit der UHD BluRay so herauszögert? Weil die BluRay Verkäufe immer noch drastisch hinter den DVD verkäufer sind.

Nun brauch man eben etwas neues, die Kunden sollen ja schließlich kaufen kaufen kaufen! Wieso bringt man keine UHD Festplatte die an den TVs dann (die meisten haben ja HEVC) angeschlossen wird (wie bei Samsung) und man könnte sich BDs sparen? Aber scheiße dann kauft der Kunde ja nicht mehr einen überteuerten BluRay Player. Also muss was neues her in dem Fall HDR wo es dann eben nur auf der UHD BD gibt etc.

Wer sich da verarschen lässt ist halt selber Schuld. Auch das beste HDR ändert nichts an den Storys der Filmen und die werden immer schlechter (zumindest von dem Gedöns was aus Hollywood kommt).


V._Sch. (Beitrag #36) schrieb:
Na ja dafür haben die OLED TV Geräte andere Fehler und das wissen die OLED Fans natürlich auch ganz genau.

Samsung wird keine OLED Geräte mehr herstellen, weil sie wissen, dass OLED Geräte die erforderliche Helligkeit für Dolby Vision und HDR nicht bringen werden aber genau diesen neuen Techniken gehört die Zukunft. Erst hatte Samsung den Plan eventuell noch OLEDs zu fertigen. Doch OLED ist nun mal die Vergangenheit.


Achso, deswegen bringen sie auch spätestens 2017 einen, wenn sich das RGB Drucken lohnt.


[Beitrag von Lostion am 30. Jul 2015, 14:25 bearbeitet]
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