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Dominics Diabolo Kopfhörerverstärker/Preamp - Review

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Beitrag
Hüb'
Moderator
#1 erstellt: 09. Okt 2006, 19:12
Dominics Diabolo Kopfhörerverstärker / Vorstufe (KHV)

Der Dominic (www.diaboloworld.de) war so freundlich, mir seinen selbstentworfenen KHV zu Testzwecken zur Verfügung zu stellen.
Das Gerät hatte ja bereits beim Bonner-Treffen für einiges Aufssehen(/-hören) gesorgt, so dass ich sehr gespannt war.

Zur Einstimmung hier die Beschreibung und einige Bilder von der Homepage:

Beschreibung:

www.diaboloworld.de schrieb:
Beim "Diabolo Kopf-Hörer-Verstärker" wurde ein Vorverstärker/Kopfhörerverstärker in Röhrentechnik entwickelt, welcher höchsten Ansprüchen in der Wiedergabequalität gerecht wird. Die hochauflösende kraftvolle Wiedergabe glänzt durch Verzerrungsfreiheit und natürliche Wiedergabe.
In Verbindung mit einem dynamischen Kopfhörer wird Musik hören zum audiophilen Erlebnis, welches auch bei sehr hohen Pegeln hochauflösend und kontrolliert bleibt. Ebenso werden im VV-Betrieb die Vorzüge der Röhrenschaltung voll ausgeschöpft.
Geringster Klirr, niederohmiger Ausgangswiderstand und hohe Aussteuerbarkeit.
Ausgangsseitig wurde eine Claas A Single-Ended (Kathodenfolger) Schaltung gewählt, die ohne Ausgangsübertrager arbeitet.
Dies hat den Vorteil, dass Kopfhörer in unterschiedlichen Impedanzen einfach betrieben werden können, ohne einen speziell für die KH-Impedanz angepassten Übertrager benutzen zu müssen. Dadurch ist eine größere Freiheit gegeben, da gängige KH-Impedanzen im Bereich 40 - 600 Ohm besitzen.
Der KHV ist in reiner Triodenschaltung mit kräftiger Endröhre aufgebaut, welche genug Reserven hat um einen KH zum Exodus zu treiben, ohne an Kontrolle oder Auflösung zu verlieren. Ebenso ist der Betrieb als "STATE OF THE ART" Vorverstärker möglich, bei dem Ausgangsspannungen bis 25V RMS ausgegeben werden können.

Der Aufbau:

www.diaboloworld.de schrieb:
Der KHV/VV besitzt je nach Wunsch mehrere Cincheingangsbuchsen, welche mittels Reedrelais geschaltet werden können.
Die Lautstärkeregelung findet über ein 2* 10 K/log. Alps Potie im Eingang statt, welches von uns gemessen im schlechtesten Falle eine 0,5 dB kleine Kanalabweichung besitzt.
In der Treiberstufe wird je Kanal eine ECC82 eingesetzt, welche das Eingangssignal in 2 Stufen hochvertsärkt. Hier kann für reinen VV-Betrieb die Verstärkung verkleinert werden wenn Endstufen mit großer Verstärkung eingesetzt werden.
Die Endröhre ist eine russische Militärröhre des Typs 6C41, die "kleine Schwester" der 6C33. Sie arbeitet in Kathodenfolgerschaltung bei welchem ihr Arbeitspunkt über Kathodenwiderstände eingestellt wird.
Ausgekoppelt wird an der Kathode über hochkapazitive Koppelkondensatoren. Hier kommt eine Parallelschaltung von Hochspannungselko und Folienkondensator zum Einsatz.
Ausgangsseitig werden über eine verriegelnde Neutrick Klinkenbuchse der KH und über Neutrick Chinchstecker Folgegeräte wie z.B. Endstufen angeschlossen.
Der KHV besitzt eine "ÜBER ALLES GEGENKOPPLUNG" welche einstellbar ist. Dies hat den Vorteil, dass je nach Vorliebe "gegengekoppelt" werden kann. Somit ist auch der Einsatz ohne Gegenkopplung problemlos möglich.
Die von uns vorgestellten Messergebnisse wurden mit einer kleinen , auf 8 dB eingestellten GK gemessen.
Das Netzteil wurde in 3 Sektionen ausgeführt:
Siebung/Regelung der Treiberversorgungsspannung durch eine Kombination von Netzsiebdrossel/Kondensatorglättung mit nachfolgender Mosfetregelung. Dadurch wird eine stabile und saubere Versorgungsspannung erreicht. Geregelte Gleichstrom heizung zur Brummunterdrückung und mit Softstart ausgestattet zum röhrenschonenden Hochfahren der Heizspannung. Doppeldrosselsiebung/Kondensatorsiebung der Endröhrenanodenspannung für eine saubere, kanaltrennende Anodenspannung. Einzelabsicherung mittels Schmelzsicherung der 3 Sektionen
Der KHV kann als Bausatz oder Komplettbausatz erworben werden.

Daten:

Maximale Ausgangsspannug:
25 V RMS an 5 kOhm
11 V RMS an 250 Ohm

Ausgangswiderstand:
40 Ohm

S/N:
-94 dBV

Kanaltrennung zwischen den Kanälen im Gehäuse über alles gemessen:
95 dB bei 20 Khz

Frequenzgang Belastung 60 Ohm:
- 1dB 15 Hz - 52 Khz
- 3dB 7,5Hz - 71 Khz

Klirrfaktor:

Belastung 10 kOhm (VV-Betrieb)
1 V RMS 0,006 %
2 V RMS 0,006 %
4 V RMS 0,019 %

Belastung 250 Ohm ( KH-Betrieb):
0,1 V RMS 0,028 %
0,5 V RMS 0,040 %
1,0 V RMS 0,080 %

Sinnvoller KH-Betrieb ab 40 Ohm.

Eingesetzte Röhren:

Treiber:
ECC82

Endtriode:
6C41

Leistungsaufnahme:
120 W

Bilder:

Gesamtansicht und Innenaufbau:















Netzteil:





Treiberstufen:





Verpackung:

Aufgrund des hohen Gewichts des Geräts war die Verpackung schon eine Schau für sich. Der KHV kam in einem großen, gut gepolsterten Karton bei mir an, der nochmal eine mit weiteren Polsterungsmaßnahmen versehene Holzkiste enthielt.
8 Torx-Schrauben mussten gelöst werden, bevor ich endlich Zugriff auf diesen beeindruckenden KHV-Trumm hatte...

Benutzfreundlichkeit / Bedienung:

Der Lautstärkesteller läuft satt und angenehm. Das dahinter liegende Poti ist nicht gerastert und sorgt bereits im unteren Regelbereich für eine ausreichende Verstärkung. Eine Einstellung größer 11 Uhr kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen...

Der Schalter für die Quellenwahl (bis zu vier Quellen können angeschlossen werden) ist in der jetzigen Form nicht optimal. Mir fehlt eine Beschriftung - zumal der Regler über mehr Positionen verfügt, als tatsächlich Quellen angeschlossen werden können. Zudem schien bei mir einer der Eingänge "zwischen" zwei der gerasterten Schalterstellungen zu liegen. Vielleicht nur eine Frage der Justage?

Der auf der Rückseite des externen Netzteils liegende Netzschalter ist - je nach Aufstellung - nur ungünstig zu erreichen. Gleiches gilt leider auch für die Kopfhörerbuchse, die ich ebenfalls lieber auf der Gerätefront gesehen hätte. Beim KH-Ausgang kommt erschwerend hinzu, dass es sich um eine hochwertige verriegelte Neutrik-Buchse handelt, bei der die Klinke via Knopfdruck entriegelt werden muss. Diese Nachteile kann der Selbstbauer, der nur die Fertigmodule ohne die Gehäuse erwirbt, natürlich umgehen.

Bei der Benutzung als Vorstufe stünde ein Balanceregler auf meinem Wunschzettel. Klar auch, dass ein solcher Regler den Signalweg, für denjenigen, der ihn nicht benötigt, nur nutzlos verlängert.
Im Falle von DIY...aber das hatten wir ja schon.

Mir ist dabei natürlich bewusst, dass die genannten Kritikpunkte einer persönlichen Warte entspringen. Der Optik wegen kann ich die Verlegung der KH-Buchse und des Netzschalters auf die Geräterückseite vollauf verstehen. Ähnliches gilt für die fehlende Beschriftung des Quellenwahlschalters - der auch nicht Standard sein wird.

Optischer Eindruck / Haptik / Verarbeitungsqualität:

Der für eine (vermeintlich) simple Aufgabenstellung betriebene Aufwand, nämlich die Lieferung eines geringfügig verstärkten Signals für einen Kopfhörer, ist enorm. Dies wird selbst dem technischen Laien aus den gezeigten Bildern ersichtlich. Die Gehäuse sind wertig verarbeitet und die verwendeten Bauteile allesamt von hoher Qualität. Gleiches gilt für die Anschlussbuchsen.
Die Optik ist natürlich Geschmackssache. Mir jedenfalls gefällt das Aussehen. Insbesondere das eingravierte Logo auf der Vorderseite des Netzteils sieht einfach klasse aus!
Gewünscht hätte ich mir einen (abnehmbaren) Schutz der Röhren. Dieser ist aus Sicherheitsgründen bei mir zwar nicht erforderlich, wäre aber auch demjenigen dienlich, der nicht fortwährend auf das satte Glimmen heißer Röhren schauen möchte. Auch hier ist wieder der Selbstbauer im Vorteil.

Klangqualität:

Verglichen habe ich den KHV mit meinem Lake People G 99, der mit einer UVP von 348,- € etwa ein Drittel des durch Dominic fertig aufgebauten Diabolo-KHV kostet.
Beide KHV hingen an den zwei Tape-Ausgängen meiner Vorstufe. Der Anschluss erfolgte auf diese Weise (und nicht direkt an der Quelle), um beide KHV direkt miteinander vergleichen zu können und um identische Bedingungen für beide Geräte zu schaffen. Bei der nicht vergleichenden Nutzung des Diabolo-KHV als Vorstufe kann sich der Signalweg dann noch einmal (möglicherweise klangfördernd) verkürzen.
Über die klanglich irrelevanten Kabelverbindungen verliere ich aus eben diesem Grund keine verschwurbelten Worte...


Gehört wurden mit den drei Kopfhörern Sennheiser HD 650, Ultrasone PROline 750 und AKG K 701, welche hier im Forum bekannt sein dürften. Meine weitere Kette kann in meinem Profil eingesehen werden.

Der Pegelabgleich erfolgt mit Hilfe eines zuvor auf CD gebrannten 1 KHz-Messtones und eines digitalen Multimeters. Dazu wurde zunächst am Lake People eine (für mich) übliche, leicht erhöhte Lautstärke gewählt und die Ausgangsspannung gemessen. Der Wert wurde abgelesen, die Prozedur am Diabolo wiederholt, um dann den Wert, der am LP gemessen wurde, für den Diabolo zu übernehmen. Beste Bedingungen für einen Hörtest mit gleichen Voraussetzungen für beide Probanden.

Gehört habe ich Musik von den folgenden CDs, die ich sehr gut kenne:


http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist

Allerdings die (vergriffene) CD, da ich keinen SACD-Player besitze. Sehr dynamische Aufnahme dieser effektvollen Musik der "klassischen Moderne" mit toller Räumlichkeit.
Anspieltipps: Tracks 19, 23-25 (nur, wenn's um's testen geht; am besten natürlich komplett anhören ;))


http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist

Ebenso wie die nächste CD schlicht eine exzellente Kammermusik-Produktion, bei der es mehr auf die feinen Zwischentöne ankommt.


http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist


http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist

Und noch etwas nicht-klassisches von meinem absoluten Lieblingskünstler. Vielleicht eine Aufnahme, die auch der ein oder andere hier kennt. Großer Künstler, große Musik (nicht besonders erwähnenswerter Klang :().

Eine Unterscheidung der beiden KHV ist mir doch recht schwer gefallen ist. Die Größenordnungen der Unterschiede, die hier im Hifi-Forum und in den meisten Hifi-Zeitschriften (manchmal) suggeriert werden, waren für mich jedenfalls nicht nachvollziehbar.

Der Diabolo "klingt" absolut neutral - ebenso wie der LP - ist völlig rausch- und störgeräuschfrei - selbst bei Rechtsanschlag des Potis. Ein für eine Röhrenschaltung nicht unbedingt selbstverständlicher Sachverhalt.
Den wärmenden Röhrentouch sucht man (IMHO zum Glück!) vergebens, ein "Röhrenbäuchlein" erst recht. Wer danach strebt, könnte vielleicht mit einem Konkurrenzprodukt - bspw. von Audio Valve - besser bedient sein.

Bei meinem Versuch, durch konzentriertes Hören Unterschiede zwischen den beiden KHV (LP und Diabolo) zu ermitteln, schien mir der Diabolo um Nuancen aufgeräumter und klarer (sorry für die Hifi-Gazetten-Prosa), etwas deutlicher in der räumlichen Abbildung und der Trennung von Instrumenten. Töne erschienen mir voller, plastischer, "echter" und greifbarer - was für eine überragende Kanaltrennung des in Doppel-Mono-Bauweise gebauten Gerätes spricht.
Gut möglich, dass ich beide Geräten in einem Blindtest nicht würde unterscheiden können. Ebenfalls denkbar, dass ein Langzeittest doch klarere Präferenzen zugunsten des Diabolo zu Tage treten lassen könnte.
Nach den bisherigen Erkenntnissen würde es einem Vernunftmenschen wie mir aber eher schwer fallen, die Ausgabe für den Diabolo allein aufgrund des Klanges zu rechtfertigen.

Worin können die Gründe für diese Einschätzung liegen?
Bin ich ein Holzohr (bestimmt! :D), ist schon der LP so gut oder lag meine Erwartungshaltung einfach viel zu hoch?

Fazit:

Sich an der optischen und haptischen Qualität des Diabolo zu erfreuen fällt ebenso leicht, wie an seinem exzellenten, neutralen "Klang". Für Freunde der Röhrentechnik, die sich ein solches "finales" Gerät leisten können und wollen ist der Diabolo sicherlich die perfekte Wahl.
Ich persönlich muss wegen der für mich eher geringen Klangunterschiede zu meinem aktuellen KHV aus Vernunftsgründen leider für's Erste vom Kauf Abstand nehmen, bedanke mich aber ganz herzlich bei Dominic, dass er mir den Test seines KHV ermöglicht hat!


[Beitrag von Hüb' am 09. Okt 2006, 19:43 bearbeitet]
Musikaddicted
Inventar
#2 erstellt: 09. Okt 2006, 19:26
Und sowas kommt am Abend vor meiner Prüfung
Ich werd mir das Morgen mal zu Gemüte führen - die Bilder sind klasse!
Diabolo_Dominic
Stammgast
#3 erstellt: 09. Okt 2006, 19:35
Hallo Hüb,

sehr schön ausführlich wie Du das ganze beschrieben hast.

Die Unterschiede von sehr guten Geräten sind in der Tat nicht so groß wie sehr oft in höchster Euphorie beschrieben wird ( das ist so meine Erfahrung ).

Doch noch etwas zur Geschichte des KHV´s.


Am Anfang wollte ich eigentlich ein Gerät alleine für mich bauen um meine KH´s richtig ausreizen zu können.

Ziel war es bei der Entwicklung des Dabolo KHV´s ein absolut EHRLICHES Gerät zu bauen, welches über bestmögliche techn. Daten verfügt in Form von Kanaltrennung, Verzerrungsfreiheit, Rauschabstand, Störfreihei und ordentliche Leistungsfähigkeit.

Dieses Projekt ist dann doch etwas Umfangreicher geworden als Ursprünglich ersonnen. Mitten im ersten Aufbauen kam dann auch die Idee, daraus etwas für Selbstbauer zu machen. Es entstand ein Platinensatz mit passenden Trafo´s ( hier nochmal Danke dan Gerhard Haas von Experience Electronics) und ein Gehäusedesign.

Das es eine Röhrenschaltung werden sollte stand für mich selber von anfang an fest. Natürlich kann man mit "Silizium" auch sehr schöne AMP´s bauen.


Wichtig für mich war auch eine ordentliche PORTION Power und äuserst wichtig das der AMP, wenn die Leistung dann auch gefordert wird, nicht Scharf oder Spitz wird. Das hat der Hüb wohl nicht ganz ausgereitz, das LEISTUNGSPOTENTIAL

Dominic
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 09. Okt 2006, 19:41

Diabolo_Dominic schrieb:
Wichtig für mich war auch eine ordentliche PORTION Power und äuserst wichtig das der AMP, wenn die Leistung dann auch gefordert wird, nicht Scharf oder Spitz wird. Das hat der Hüb wohl nicht ganz ausgereitz, das LEISTUNGSPOTENTIAL ;)

Das gebe ich (ungern ;)) zu. Aber da ich den Test in erster Linie für mich machen wollte, um eine Kaufentscheidung treffen zu können, habe ich mich natürlich an meinen persönlichen Hörgewohnheiten orientiert.

Ich habe sehr wohl auch Hardcore, harten Rock und Indie gehört, allerdings schienen mir die Unterschiede bei diesen Musikarten als nicht existent.

Bitte übrigens nicht falsch verstehen: ich bin vom Diabolo schwer begeistert - nur halt im Vergleich zum derzeitigen KHV nicht so sehr, dass ich die nicht unerhebliche Investition in einen neuen KHV "mal eben so" tätigen würde.

Ich kann den Diabolo nur jedem wärmstens ans Herz legen, der ein "endgültiges" Gerät erwerben will und in diese Preisklasse einsteigen kann!

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 09. Okt 2006, 19:46 bearbeitet]
Peer
Inventar
#5 erstellt: 09. Okt 2006, 20:08
Hm, hübscher Post, auf alle Fälle!

Der Innenaufbau gefällt mir persönlich sehr gut, muss ich irgendwann mal irgendwo hören
DaDude
Stammgast
#6 erstellt: 09. Okt 2006, 21:24
schaut sehr gut aus!:) kann man den auch komplett oder nur als bausatz kaufen?

Gruß Florian
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 09. Okt 2006, 21:26

DaDude schrieb:
schaut sehr gut aus!:) kann man den auch komplett oder nur als bausatz kaufen?

Dominic baut ihn auch gegen eine Pauschale zusammen.

Grüße

Frank
Vul_Kuolun
Inventar
#8 erstellt: 09. Okt 2006, 21:45
Schöne Bilder, 1A KHV-Porno.
hAbI_rAbI
Inventar
#9 erstellt: 09. Okt 2006, 23:13
Sehr schöner Bericht. Viel mehr kann man ja eigentlich nicht sagen.
Nickchen66
Inventar
#10 erstellt: 09. Okt 2006, 23:15
Der Unterschied zwischen den KHVs liegt anscheinend nicht primär im Sound, sondern in der vermittelten Emotion. Genauso wie ein japanisches Vierzylinder-Motorrad ähnliche Fahrleistungen wie eine italienische Ducati bringt, aber halt "kultmäßig" stark abfällt.

Und ich finde Diablos Röhren-KHV verdammt kultig. Röhre und Eigenbau, besser geht es ja kaum.

Trotzdem: Der von Hüb statuierte geringe wahrnehmbare Klangunterschied ist natürlich wieder Wasser auf meine Mühlen, daß ich "Verstärkerklang" für nachrangig am Musikgeschehen betrachte. Das ist selbstredend keine allgemeingültige Aussage, für hochsensible Feingeister gilt sicher anderes.


[Beitrag von Nickchen66 am 09. Okt 2006, 23:25 bearbeitet]
Pitsburgh
Stammgast
#11 erstellt: 10. Okt 2006, 15:33
Der Diabolo KHV ist in jeder Hinsicht eine Wucht, das musste auch in auf dem Bonner Treffen feststellen!

Neben dem einwandfreien Aufbau sind es aber vor allem seine Leistungsreserven, welche beeindrucken.
Andere KHV kommen gar nicht so weit, bzw. können nicht so laut, der Diabolo hat damit keinen Probleme, ich erinnere mich noch zu gut, wie Dominic Techno mit dem HD-650 gehört hat und ich dachte, einer hat die Anlage angemacht...
Selbstverständlich ist das keine Lautstärke zum längeren Hören, aber für den kurzen Adrenalinschub optimal.

Nochmals Kompliment an Dominic für den Bau dieses kompromisslosenen KHV!

Pit
Jazzy
Inventar
#12 erstellt: 10. Okt 2006, 22:14
Hi!
Sehr schönes Teil!Ich schätze,um das Potential so eines Teiles auszuloten,bräuchte es schon ein paar Wochen Hörzeit.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#13 erstellt: 12. Okt 2006, 19:37
Hallo,

den KHV kann gerne jeder ausgiebig bei mir Probehören oder auch einen zum selber testen bei Interesse geliehen bekommen.

Wer etwas Handwerklich geschickt ist der kann den bausatz problemlos aufbauen!

Dominic
Peer
Inventar
#14 erstellt: 12. Okt 2006, 19:39
Oha, da wirds interessant. Was würde denn der Bausatz kosten? Unter welchen Bedingungen leihst das feine Teilchen aus?
SRVBlues
Inventar
#15 erstellt: 12. Okt 2006, 20:55
Schaust einfach mal hier unter Bausatzpreisliste am Ende der Seite.

Chris
Peer
Inventar
#16 erstellt: 12. Okt 2006, 20:56
Gerade gesehen.

Leider total über meinem Budget. Ich muss dieses feine Teil aber trotzdem irgendwann hören!
Diabolo_Dominic
Stammgast
#17 erstellt: 13. Okt 2006, 09:58
Hallo,

ich baue gerade noch ein "VERLEIH" Modell auf. Dieses wird dann keine Quellenumschaltung haben wie das welches ich dem HÜB geliehen hatte, ansonnsten absolut diesem Entsprechen. Ich denke mal so Ende nächster Woche spätestens ist das "Gerätlein" fertig.

Man könnte das z.b. so machen :

Die Interessenten die dieses Gerät einmal bei sich hören wollen melden sich direkt bei mir. Das Verleihen an sich geschieht natürlich kostenlos von meiner Seite aus.

Man könnte dann eine art " RUNDSENDUNG " starten.

Wenn sich eine Gruppe interessierter gefunden hat , würde ich eine Liste erstellen und auch bereits die entsprechenden Versendedokumente vorab ausfüllen.

Den KHV würde ich dann zum ersten HÖRER in der Reihe schicken , dieser kann ihn dann z.b. 1 Woche lang testen, hören, angrabschen . Danach schickt er ihn zum nächsten, der ihn z.b. wiederrum 1 Woche lang benutzen kann.

Im Prinzip hat so jeder nur die Versandkosten zum nächsten in der Kette und das HINWUCHTEN zur Post oder GLS. Wichtig ist immer nur das das Packet auch höher versichert ist als die "STANDART" Postversicherung mit 500.-€.

Eine Transportkiste gibt es ja schon ( zu HÜB rüber schauend ) somit ist die "GRUNDVERPACKUNG" absolut gesichert. Ich würde auch den Verschlußmechanismuß der Kiste entsprechend umbauen

Achtung ! Wiegt gute 30 KG mit Kistle das gute Stück

Wer hätte daran interesse ?

Eine Umfangreiche Beschreibung / Dokumentation dazu lege ich auch bei.

Schönen Tag

Dominic
Musikaddicted
Inventar
#18 erstellt: 13. Okt 2006, 11:54
Wenn du mal kurz sagen könntest, was die Post für so ein "Päckchen" haben will innerhalb Deutschlands.
Hüb'
Moderator
#19 erstellt: 13. Okt 2006, 12:39
GLS (die Shops sind sicher auch in Deiner Nähe) nimmt 13,80 € für ein bis 750,- € versichertes Paket dieser Größenordnung.
Die Post ist teurer bzw. nimmt dieses Gewichtsklasse schon gar nicht mehr an.

Grüße

Hüb'
morbo667
Stammgast
#20 erstellt: 13. Okt 2006, 12:58
Hallo,

dann meld ich hiermit schon mal Interesse an. Die Chance das Ding mit dem MPX3 vergleichen zu können, will ich mir trotz der schwierigen 30-Kilo-Logistik nicht nehmen lassen.

Gruß Markus

P.S.: Ist die Box aus Blei oder wie kommt man an ein Gesamtgewicht von 30kg???
Hüb'
Moderator
#21 erstellt: 13. Okt 2006, 13:03
Hi!

Das Gerät an sich ist recht schwer (siehe bspw. das sehr aufwendige Netzteil) und im Versandkarton befindet sich eine wiederum sehr aufwendige Holzkistenkonstruktion, die ebenfalls in erheblichem Maße zum Gesamtgewicht beiträgt.

Ich würde mich übrigens über ergänzende Hörbericht durch andere Tester sehr freuen!

Grüße

Hüb'
Diabolo_Dominic
Stammgast
#22 erstellt: 13. Okt 2006, 16:28
Hallo,

jeder der den KH hören und testen möchte bitte eine PN oder E-mail an mich senden !

Dominic
SRVBlues
Inventar
#23 erstellt: 13. Okt 2006, 21:32
Kann man bei GLS Nachmittag-Termine für die Zustellung vereinbaren oder sich das Paket auch an einen Paket-Shop liefern lassen?

Chris
McMusic
Inventar
#24 erstellt: 13. Okt 2006, 21:38

SRVBlues schrieb:
Kann man bei GLS Nachmittag-Termine für die Zustellung vereinbaren oder sich das Paket auch an einen Paket-Shop liefern lassen?

Chris


Beides nein, soweit ich weiss.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#25 erstellt: 14. Okt 2006, 09:25
Hallo,

bei DHL gibt es das die Möglichkeit ein Packet mit 31,5 Kg für 9,90 zu versenden. Das wird auch bei einem daheim abgeholt! Ich werde mich da kundig machen wie es mit einer höheren Versicherung als 500.-€ aussieht.

Dominic
Kruemelix
Stammgast
#26 erstellt: 14. Okt 2006, 09:48
Hallo,

eins interessiert mich doch: Ist der KHV auch komplett selber entwickelt worden?

MfG

Thomas
Diabolo_Dominic
Stammgast
#27 erstellt: 14. Okt 2006, 14:05
Hallo,

@ Krumelix....

im prinzip gibt es keine ABSOLUTE Neuentwicklung im Bereich der Röhrenschaltung.

Hier der Werdegang des KHV´s .

Der Verstärkerzweig besteht prinzipiell aus 2 Stufen je Kanal.

Die erste Stufe ist eine ganz klassische Schaltung mit der Ecc82, sicherlich wurde diese Schaltstufe in Ihrer GRUNDSCHALTUNG schon sehr oft benutzt.

Die "ENDSTUFE" besteht aus der 6C41 in Kathodenfolgerschaltung wo an der Kathode mittels Koppelkondensator/ELKO das Signal ausgekoppelt wird.

Diese Schaltungsvariationen an sich sind altbekannt.

Das KONZEPT dieses KHV´s stammt von mir selber.

Ich habe mir die Blockschaltung der einzelnen Stufen ausgedacht ( die 3 Stufen des Netzteiles / Endstufe an sich ) und dann die passenden Schaltungen dazu ausgewählt.

Nachdem die Schaltungsstufen standen wurde die elektrische Abstimmung vorgenommen ( Arbeitspunktabstimmung / Betriebsspannungsoptimerung / Optimierung zur Verringerung des Klirrs ) . Dazu nutzte ich ein Einstellbares Netzteil für hohe Spannungen ( von 250 - 400 V einstellbar ) welches ich mir vor geraumer Zeit gebaut hatte.

Dieser erste Aufbau erfolgte Freiverdrahtet.

Hier wurden erste Messungen/Hörungen der Schaltung gemacht. Der gesamte Aufbau war von Anfang an BRUMM/Störfrei und sofort sehr Klirrarm.

Nach dieser ersten "TESTPHASE" habe ich die Platinenlayout´s des Netzteil´s und der Treiberstufe gemacht, ebenso habe ich einen passender Trafo + Drosseln bei Gerhard Haas ( Experience Electronic´s ) fertigen lassen.

Es erfolgte ein 2ter Aufbau mittels der Platinen auf einem Testboard. Hiermit wurde auch die GRÖßE des säteren Gehäuses ermittelt.

Dann habe ich eine Zeichnung des Gehäuses angefertigt, nachdem ich wuste wie und wo Durchbrüche, Belüftungen, befestigungen ect. der einzelnen Platinen sein müssen.

Der Gehäuseprototyp wurde dann anfertigen gelassen.

Als nun endlich alle Teile zusammen waren habe ich den ersten Aufbau im Gehäuse gemacht. Im Gehäuseaufbau wurden dann die letzten Optimierungen der Schaltung und der Verdrahtung vorgenommen.

So entstand der Diabolo Röhren KHV in Eigenentwicklung.

Dominic
Peer
Inventar
#28 erstellt: 14. Okt 2006, 14:12
Dazu noch einmal meinen größten Respekt!
Hüb'
Moderator
#29 erstellt: 19. Okt 2006, 07:11
Hat der KHV eigentlich schon einen neuen derzeitigen Besitzer/Tester?

Grüße

Frank
Diabolo_Dominic
Stammgast
#30 erstellt: 19. Okt 2006, 15:48
Hallo,

im moment noch nicht. Ich suche noch nach einer einfacheren Möglichkeit ihn zu versenden da ja viele mit GLS nicht direkt ereichbar sind. Die Post aber ein packet mit 30 Kg nur bis 500.-€ versichert im bezahlbaren Rahmen versenden will !

Dominic
SRVBlues
Inventar
#31 erstellt: 19. Okt 2006, 16:18
Ist schon unglaublich, dass man so ein Paket nur mit mühen versenden kann.

Der KHV soll ja viel Power haben. Könnte ich als leise Hörer mit dem K701 auch noch hören? Meist machen mir links/rechts Gleichlauf im untersten Bereich Probleme.

Chris
Hüb'
Moderator
#32 erstellt: 19. Okt 2006, 16:51
Ich konnte keinerlei Balance-Probleme feststellen.
e.lurch
Inventar
#33 erstellt: 19. Okt 2006, 17:21
Hi,

reicht die "Power" aus, um einen AKG k1000 damit zu betreiben?

Gruß,Helmut
Diabolo_Dominic
Stammgast
#34 erstellt: 19. Okt 2006, 19:50
Hallo,

der K 1000 hat eine Impedanz von 120 Ohm.

Mit 1 V Spannung kriegt man mit dieser Impedanz 8 mW raus.

Der Wirkungsgrad ist 74 db mit 1 mW nicht gerade sehr hoch!

Käme auf einen Versuch an. Um die 8 V gehen da schon beim Diabolo KHV.

Dominic
Diabolo_Dominic
Stammgast
#35 erstellt: 19. Okt 2006, 19:52
@ SRV Blues.....

Der KHV hat in der Tat rchtig Power,also richtig Reserven.

Die Abhörlautstärke bestimmst Du ja selber durch den Dreh am Lautstärkeregler.

Natürlich kannst Du mit einem AKG 701 und dem KHV herovrragend LEISE Musik hören.

Dominic
GG71
Inventar
#36 erstellt: 19. Okt 2006, 22:51
Hallo Dominic,

Diabolo_Dominic schrieb:
Der KHV hat in der Tat rchtig Power,also richtig Reserven.

ich bin schon ganz gespannt es probehören zu können,
hoffentlich bekomme ich es nächste Woche auf die Reihe nach BB zu kommen.

Ciao:
GG ;-)
Diabolo_Dominic
Stammgast
#37 erstellt: 29. Okt 2006, 14:35
Hallo,

so,

ich habe mir nun einiges an VERSANDMÖGLICHKEITEN ausgeguckt, aber das beste, einfachste und günstigste wäre eindeutig 2 Packetle zu machen ( in einem das Netzteil, in dem anderen DEN KHV an sich mit den Röhren ) So wird auch die POST geschont da das Gewicht verteilt wird.

Beide Packete zusammen zu versenden läge dann bei ungefähr 15.-€ wenn man sich die Packetmarke selber ausdruckt oder bei 17.-€ wenn man den normalen VORDRUCK der Post benutzt.

So, wer hat nun interesse und möchte sich diesem Probehören mit anschliesen ?

Schönen Sonntag

Dominic
A-Abraxas
Inventar
#38 erstellt: 29. Okt 2006, 15:06
Hallo,

Diabolo_Dominic schrieb:
VERSANDMÖGLICHKEITEN ... 2 Packetle (in einem das Netzteil, in dem anderen DEN KHV an sich mit den Röhren).

... läge dann bei ungefähr 15.-€ wenn man sich die Packetmarke selber ausdruckt oder bei 17.-€ wenn man den normalen VORDRUCK der Post benutzt.

So, wer hat nun interesse und möchte sich diesem Probehören mit anschliesen ?

das ist doch sehr attraktiv !

Ich wäre / bin dabei

Viele Grüße
Peer
Inventar
#39 erstellt: 29. Okt 2006, 15:10
Bin auch dabei, möglichst weit hinten in der Reihenfolge bitte
Hüb'
Moderator
#40 erstellt: 21. Nov 2006, 10:50
Hi!

Gibt's eigentlich schon neue Eindrücke von einem anderen Tester?
Wäre schade, wenn dieser Thread vor dem Hintergrund des schreiberischen und logistischen (:D) Aufwands einfach so einschlafen würde.

Grüße

Hüb'
Hüb'
Moderator
#41 erstellt: 29. Nov 2006, 12:55
Aus einem anderen Thread:

Hüb' schrieb:

Genesis_1000 schrieb:
Hallo Hüb,

Hab mir mal den Diabolo KHV näher angeschaut. Macht einen sauberen Eindruck, das ganze.
Hast du selbst das Gerät, fand ihn nicht in deiner Liste?

Grüße

Hallo Otwin,

hatte das Gerät für ca. 2 Wochen bei mir zum testen und habe es dann wieder zurückgesandt. Siehe meinen oben durch "Silent117" verlinkten Testbericht.

IMHO ein ganz hervorragendes, neutrales Gerät, dass für mich aufgrund der Faktoren:

- Verhältnis Preis/Klangverbesserung (Referenz LP G 99)
- Preis absolut und
- Größe

aber nicht in Frage kommt.

Grüße

Hüb'
:prost


Genesis_1000 schrieb:
Hallo Hüb,

Na ja, auf jeden Fall kannst du zum Diabolo damit eine Aussage machen, was viel Wert ist.

Aber sagen wir mal so. Angenommen, du würdest auf eine Röhre abfahren, um daran deine KH´s zu betreiben, könntest du ohne wenn und aber, mit dem Diabolo KHV das Thema Senni + eine superbe Röhrenvariante abhaken, oder gäbe es unterm Strich in verbindung mit dem HD650 doch irgendwas an Kritik?

Also etwas klanglich, wo du persönlich sagen würdest, da könnte ich mir etwas besser realisiert vorstellen.

Grüße Otwin


Hüb' schrieb:
Hallo Otwin,

nein keinerlei - auch nicht das kleinste Fitzelchen (;)) - Kritik.

Der Diabolo ist IMHO ein perfektes Gerät.
Souveränität, Pegel, Kontrolle und Neutralität stehen keiner "Transe" nach.

Ein Aussteigergerät, wenn man das Budget ausgeben will.
Mir persönlich reicht meine bisherige Lösung, da ich ja auch schon in meinem Test schrieb, einen klanglichen Unterschied zwischen den beiden Geräten im BT nicht sicher verifizieren zu können.

Aber vielleicht sollte man in dem enstsprechenden Thread weiterdiskutieren? Dann kann sich Dominic ggf. auch selbst äußerm.

Grüße

Hüb'
:prost


Genesis_1000 schrieb:
Hallo Hüb,

Sorry, hatte erst jetzt deine Einschätzung gelesen. Gut, formulierst ja klar, wo du den Diabolo von seiner Arbeit her siehst.
Fand ich gut deine Darstellung. Okay ist auch, die große Preiskluft in Bezug auf die sich dir darstellenden Unterschiede, als entscheidendes Kriterium.

Ich kann den Diabolo leider weder mit dem G99 in ein Verhältnis bringen, da ich den G99 nicht kenne, noch als Beispiel den Diabolo in ein Verhältnis mit Brocksiepers Silver Earmax bzw Anniversary Version bringen. Schade.

Grüße, Otwin


Genesis_1000 schrieb:
Hi Hüb,

Danke für deine ausführlichen Eindrücke.



Grüße, Otwin
Genesis_1000
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 29. Nov 2006, 14:42
Hi Dominic,

Tolles Teil. Super Aufbau, aber auch super Endkonzept in Bezug auf Haptik.

da ich natürlich ein "Geiler" bin, hätte ich folgenden Vorschlag. Wenn alle mit dem Test durch sind, will ich am Schluß das Teil haben für 50,- Euro.

Verzeih, war nur ein kleiner Scherz.

Grüße, Otwin
qede
Stammgast
#43 erstellt: 03. Dez 2006, 01:10
Hallo!

Besteht die Möglichkeit dass ich den KHV auch noch zugeschickt bekomme?


MfG
a-lexx1
Inventar
#44 erstellt: 24. Dez 2006, 13:38
Dominic,

wenn Du noch mitliest:

Wie seiht's mit dem Bias aus?

Wird's bei einem eventuellen Roehrentausch dem Benutzer zugemutet, den richtigen Bias selbst einzustellen, bietest Du den Service selbst an, oder hat der KHV einen automatischen Bias?

Danke und Gruss,
Alex
Diabolo_Dominic
Stammgast
#45 erstellt: 29. Dez 2006, 18:49
Hallo LEXX,

Der Anodenstrom wird durch den beim Kathodenfolger notwendigen Kathodenwiderstand gebildet , somit wird beim einsetzten einer neuen Röhre der Strom automatisch eingestellt.

Die Toleranzen der 6C41 sind recht gering und nach ein paar Betriebsstunden stellt sich der richtige Strom ein.

Team Diabolo - Dominic Langenberg


[Beitrag von Diabolo_Dominic am 30. Dez 2006, 11:13 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#46 erstellt: 29. Dez 2006, 19:50
Danke, hab's ja mittlerweile auch gefunden, stand's ja auf der ersten Seite, Asche auf mein Haupt.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#47 erstellt: 29. Dez 2006, 20:04
Hallo,

noch eine kleinigkeit,

die eingesetzte 6c41 ist eine Militärröhre welche in Flugzeugen eingesetzt wurde. Ihre Lebensdauer ist sehr lange, wobei mir keiner genau sagen konnte mit wievielen Stunden sie angegeben ist. Aber ein Satz sollte VIELE Jahre lang halten :-) Auch die Mechanik ist MILITÄRLIKE :-)

Team Diabolo - Dominic Langenberg


[Beitrag von Diabolo_Dominic am 30. Dez 2006, 11:13 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#48 erstellt: 29. Dez 2006, 22:33
Hallo Dominic,

kurz eine Frage - wieso denkst Du eigentlich, dass die 6S41S (es muss 's' und nicht 'c' heissen) eine Militaerroehre ist? Es gibt ja keine russichen Militaerroehren per se, auch die 6s41s ist keine.

Eine Militaerroehre wird daraus nur durch Zusaetze im Namen, z.B. 'WE' (oder halt 'BE' auf russisch)
Uebrigens ist es fuer russische Roehren unueblich, eine Spezifikation der MTBF zu besitzen. Nur die Militaerausfuehrungen besitzen eine garantierte Lebenszeit, die meistens nur bei wenigen hundert Stunden liegt. Funktionieren tuen die aber trotzdem viel laenger

Edit: die Zeiten haben sich geaendert, jetzt geben die Russen sogar MTBF an.
Hier: http://www.elsiton.ru/modules.php?name=Pages&pa=showpage&pid=120
wird die MTBF der 6S41S mit 1250 Stunden spezifiziert.


Gruss,
Alex


[Beitrag von a-lexx1 am 29. Dez 2006, 23:42 bearbeitet]
Diabolo_Dominic
Stammgast
#49 erstellt: 30. Dez 2006, 11:12
Hallo,

1250 Betriebsstunden , das ist doch schon mal was :-)


Die Röhre wird/wurde nach meinen Informationen zur Stromstabilisierung in diversen Militärflugzeugen eingesetzt. SIe ist der kleine "BRUDER" der 6C33



Dominic
a-lexx1
Inventar
#50 erstellt: 30. Dez 2006, 11:44
ja, die Roehre wurde zur Stromstabilisierung entwickelt und eingesetzt, das stimmt. Kann auch sein, dass sie in der Flugzeugindustrie auch verwendet wurde... Nur, wie gesagt, so was wie eine 'Militaerroehre' gab's in Russland nie. Es gibt Abwandlungen der normalen 'ziwilen' Roehren, die dann eindeutig durch die Zusaetze im Namen gekennzeichnet sind.

6s41s ist tatsaechlich mit der 6s33s ('s', nicht 'c') identisch, es ist einfach eine halbe 6s33s mit nur einer Triode.

Uebrigens wird die Roehre auch in Russland von Audiophilen hoch geschaetzt, man sagt ihr nach, fast wie eine 300B zu klingen. Leider konnte ich die selbst noch nie hoeren.

Gruss,
Alex
Diabolo_Dominic
Stammgast
#51 erstellt: 30. Dez 2006, 13:19
Hallo,

ich habe auch einige 6C33 hier liegen und es soll auch ein AMP mit der 6C33 entstehen, allerdings ein Push/Pull, kein SE. Die Grundidee beim KHV war es eine Triode zu verwenden ,erster Gedanke EL 34 in Triodenmodus, dann "Überlegt" 6S33 :-) aber da die 6S33 doch etwas GRÖßENWAHNSINNIG gewesen wäre, mußte die "KLEINE", halbe herhalten :-)

Die 6"S"41 ( Jaja, das Russiche :-) ) macht ihren Job Hervorragend. Ich kann bisher nur absolut gutes über diese Triode berichten. Einziger WEHRMUTSTROPFEN ist die HEIZUNG welche doch richtig ENERGIE frisst und das ROHR braucht auch ne ganze weile bis es durchgewärmt ist. Wobei die 6"S"33 da noch brutaler ist, deswegen werde ich bei dem PP AMP wohl auch die Endröhren mit Wechselspannung heizen......

Dominic


[Beitrag von Diabolo_Dominic am 30. Dez 2006, 13:23 bearbeitet]
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