CEAR – Eindrücke zu ZHR & BER

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k.e.
Stammgast
#1 erstellt: 01. Jun 2021, 10:22
Im April gab es hier im Forum einen Aufruf zur Teilnahme an einer Rundreise von DallaPo. Der äußerst sympathische Reviewer und Chi-Fi-Experte hat verkündet, dass er sich an eigenen IEM versucht. Das wollte ich bestimmt nicht verpassen! Ich durfte als Glücklicher die Rundreise beginnen.

Den Ursprungs-Thread befindet sich hier: http://www.hifi-foru..._id=110&thread=19388

CEAR

Hinter CEAR steckt David Hahn und das ist auch der Grund warum ich mich für die hier vorgestellten IEM interessiere. Ich habe David in Berlin als Autor der Review-Seite CHI-FIEAR kennengelernt. Schnell war uns klar, dass wir nicht nur ein gemeinsames Hobby teilen, sondern auch sehr ähnliche Vorlieben bei IEM haben.

Mehr Infos zur Geschichte hinter CEAR gibt es hier: https://www.chi-fiear.com/cear

Pro-Line

Die IEM-Modelle seiner ersten „Pro-Line“ Serie benennt er nach den Flughafenkürzel berühmter Städte, zu denen er eine persönliche Verbindung hat. Dem BER und ZHR werden also noch mehr Designs folgen. Alle Modelle sind auch als Maßanfertigung (Custom) verfügbar.

Wie gut die Maßanfertigung als Auftrag an den Hersteller HISENIOR funktioniert, weiß ich leider nicht. Ich denke jedoch, dass nur sehr wenige diesen Weg nehmen werden. Denn die Passform der Universals ist hervorragend! Die Gehäuse kleben förmlich am Außenohr und erinnern tatsächlich an das Tragegefühl von Customs. Der Schallaustritt hätte für meine großen Lauscher gerne noch ein kleines Stück länger sein können.

Am weißen Gehäuse (ZHR) sieht man stellenweise die Trennlinie der Faceplate. Dennoch ist die Verarbeitung insgesamt sehr gut. Beim schwarzen BER ist mir dies nicht aufgefallen.

Zubehör

Das abnehmbare Kabel besteht aus 8 Strängen. Entsprechend wuchtig sieht es auch aus, doch eigentlich hat es ein sehr geringes Gewicht und es sorgen auch genug Weichmacher dafür, dass es nicht steif im Weg ist. Das Geflecht hätte für mehr HiFi-Appeal gerne noch etwas enger ausfallen können.

Das Aufbewahrungs- und Transport-Case gefällt mir ausgesprochen gut. Es ist aus Metall, schlank und leicht, bietet aber genug Stauraum für die kleinen Ohrhörer samt achtadrigem Kabel und Zubehör. Mehr braucht man ganz ehrlich nicht!

Die Ear Tips aus Silikon haben für jede Größe eine unterschiedliche Einfärbung am Stamm. Für meinen Gehörgang waren sie etwas zu kurz. Aber es passen so ziemlich alle üblichen Ear Tips auf die Gehäuse, also war der Sitz letztendlich gar kein Problem. Ansonsten wird auch ein Satz an Schaumstoffaufsätzen mitgeliefert.

Ein Reinigungswerkzeug mit Haken zum Entfernen von Angesetzten Schmutz, liegt auch dabei.

ZHR – Zürich

Der ZHR ist quasi das Einstiegsmodell. Mit einem einzigen BA-Treiber (Knowles ED 29689) soll hierbei der Klang hauptsächlich neutral sein. Eventuell ist der Name deshalb auch als eine Anspielung an die politische Haltung der Schweiz zu verstehen?

Tatsächlich ist der ZHR für mich sehr zugänglich,. Von der Beschreibung „neutral“ ist er also nicht sehr weit entfernt. Allerdings fällt er für mich keinesfalls in die Kategorie kalt oder analytisch. Der Bass ist sehr bauchig und auch voluminös und bietet viel Textur. Stimmen sind sehr körperhaft und überzeugen insgesamt mit der richtigen Tonalität. Auch die Abstimmung des Hochton ist besonders für einen einzelnen Treiber sehr gelungen und ausgeglichen.

Aus technischer Sicht darf man keine Wunder erwarten. Die Einschränkungen eines einzelnen BA sind kein Geheimnis. So fehlt es etwa bei der Reichweite im Tiefbass, als auch im Superhochton. Das trägt sich indirekt auch auf den Raumklang aus, der dadurch den Mittelton etwas nach vorne drückt. Anstrengend wird das Klangbild nicht, da auch der ZHR genug Wärme erzeugt.

Als Single-BA Design bietet sich ein Vergleich mit dem qdc Neptune an. Tatsächlich sind sich beide Modelle sogar sehr ähnlich. Zwar trägt beim Neptune der BA im transparent Gehäuse ein qdc-Logo, doch ich vermute hier nur eine leichte Abwandlung oder gar den gleichen Treiber wie im ZHR. Die Abstimmung ist sehr ähnlich und auch das Verhalten an verschiedenen Ausgangsimpedanzen ist sehr ähnlich. Je niedriger diese ist, desto stärker wird der Tiefton. Mir gefallen beide IEM ab 1 Ohm am besten (z.B. am iPhone Dongle statt am Chord Mojo), aber die Präferenz müssen nicht alle mit mir teilen. Jedenfalls scheint auch der High-End Hersteller qdc der Meinung zu sein „mehr als 1BA braucht man nicht unbedingt.“ Das bringt mich zum BER.

Mehr Infos zum ZHR gibt es hier: https://www.chi-fiear.com/zhr
Erhältlich ist er ab 105 €.

BER – Berlin

Allein wegen dem Namen gewinnt der BER über dem ZHR. Oder auch, weil das schwarze Gehäuse für viele Technik-Fans ansprechender sein wird als das weiße. Kaum teurer als der ZHR, werkeln im BER ein separater Basstreiber und ein Mittelhochtöner. Doch auch dieser 2BA bleibt der CEAR-Grundabstimmung treu.

Tatsächlich haben sich für mich keine Welten zwischen den beiden IEM aufgetan. Die Klangbeschreibung des ZHR passt grundsätzlich auch auf den BER mit nur leichten Unterschieden. Eine Auffälligkeit ist der etwas festere Bass, der auch mehr Tiefgang erlaubt. Die andere ist eine sanftere Präsentation in den oberen Mitten und im Hochton. Letzteres soll keine qualitative Einschätzung sein. Diesbezüglich gefällt mir der etwas neutralere Mittelton des ZHR sogar ein kleines Stück besser.

Das ist jedoch meine persönliche Präferenz. Würde ich als Marktspezialist auftreten, würde ich behaupten der BER bietet auch das klanglich attraktivere (Treiber-)Paket. In der Präsentation gibt es nichts, das auch nur irgendwie anecken oder stören könnte. Der Bass ist detailliert und voluminös, ohne zu hämmern oder zu dröhnen. Stimmen klingen für BA-Verhältnisse voll und schreien nicht. Der Hochton ist sanft und vermeidet spitze Überbetonungen. Gegenüber dem ZHR zieht sich der Raumklang etwas mehr in die Weite und ist etwas distanzierter. Der BER ist somit für den Langzeiteinsatz optimal! Vor allem, wenn man den hohen Komfort berücksichtigt.

Der BER ist quasi ein Kontrastprogramm zu den wilden und aggressiven Abstimmungen, die man oft im Chi-Fi wiederfindet. Dafür wirkt der BER beeindruckend gereift, was der Erfahrung seines Designers zu danken ist.

Mehr Infos zum BER: https://www.chi-fiear.com/ber
Erhältlich ab 120 €.

Der Haken

Ich finde das Projekt extrem spannend und ich freue mich, dass sich endlich einer meiner Review-Freunde selber traut als Hersteller aufzutreten. Das muss man einfach unterstützen! Nur gibt es dabei einen Haken: Da sich HISENIOR im Auftrag um die Herstellung kümmert, muss zu jeder Produktionsanweisung eine Mindestmenge erreicht werden. So sind die Modelle immer nur in Chargen verfügbar und es wird ggf. um etwas Wartezeit gebeten. Aber daran haben wir uns ja schon dank Kickstarter, Drop oder ShenzhenAudio gewöhnt.

Mehr Infos: https://www.chi-fiear.com/bestellen
DallaPo
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 01. Jun 2021, 11:55
Danke für deine Eindrücke
RunWithOne
Inventar
#3 erstellt: 10. Jul 2021, 16:29
Vielen Dank an David, dass ich an deiner Rundreise seiner Neuentwicklungen teilnehmen durfte.

Verpackung/Inhalt (9/10)
Das Thema kann lässt sich genauso knapp wie die Verpackung abhandeln. Absolut super, es ist kein unnützer Schnickschnack dabei. Das Hardcase dient gleichzeitig als sichere Transportbox, Aufbewahrungsmöglichkeit und Umverpackung. Das Kabel könnte für meinen Fall etwas länger und ein wenig dünner sein, geht aber grundsätzlich absolut in Ordnung.

Tragekomfort/Eartipps (10/10)
Die Gehäuseform passt super in meine Ohren. Somit kann man sich auch mal bequem auf die Seite legen, ohne einen unangenehmen Druck zu verspüren. Die Gehäuse sind leicht und lassen sind schnell einsetzen. Obwohl die Eartipps ebenfalls einen grundsoliden und flexiblen Eindruck machen, habe ich wie üblich Probleme mit dem Seal. Ich erreiche mit den mitgelieferten Tipps keinen vollständige Abdichtung. Daher habe ich wie fast immer zu den bewährten Spinfit CP100 gegriffen. Da das Problem eher in meiner Ohranatomie, als mit dem beigelegten Tipps zu suchen ist möchte ich keinen Punkt abziehen.

Der Klang (8/10)
Ich habe beide IEM ausschließlich mit meinen mobilen Zuspielern gehört. Ich gehe davon aus, dass man sich einen IEM nicht unbedingt für den stationären KHV kauft. Am ACTIVO, den ich nur outdoor oder zum „nebenbei“ hören nutze, war ich sofort angenehm überrascht, was in dieser Preisklasse (hier als Non Profit Projekt) möglich ist. Auflösung und Instrumententrennung sind wirklich gut. Am liebsten habe ich den BER, den ich klanglich bevorzuge, am BT-Receiver XB10 oder USB Dongle PEE51 gehört. Was ich der Abstimmung beider Geräte zuschreibe. Am „großen“ DAP war mir die Präsentation dann dauerhaft etwas zu analytisch. Ich mag grundsätzlich eine ganz leicht warme Abstimmung. Womit mit ich auch schon beim den Klangeindrücken angelangt bin. Den BER sehe ich für mich vor dem CHR, auch wenn die Mitten im CHR oft noch ein kleines Stück besser klingen. Der BER ist grundsätzlich als etwas wärmer abgestimmt. Das ist eher subtil, aber doch gut hörbar. Beide IEM spielen schön luftig und detailliert. Wenn die Musik gut gemischt ist, empfinde ich die Bühne für den Preis ebenfalls als mindestens gut. Ich meine auch hin und wieder ein neues Detail in vertrauter Musik gehört zu haben. Von dieser Seite also Hut ab, das gefällt mir wirklich gut. Leider ermüdet mich längeres Hören auf Grund der für meine Ohren etwas zu hellen Abstimmung dann doch ein wenig. Auch wenn dieser Effekt nicht so stark wie bei vielen anderen asiatischen IEM ausgeprägt ist. Trotzdem genieße ich anfangs Details und Luftigkeit der beiden sehr. Mir fehlt zur vollen Zufriedenheit noch etwas Bass oder Grundton. Alternativ konnte ich mit dem EQ gute Ergebnisse erzielen. Für mich war es ideal Bass und/oder Grundton etwas anzuheben, und damit die Helligkeit leicht zu maskieren. Somit bekommen insbesondere Gitarren und auch das Schlagzeug in Rock und Metal für mich einen angenehmen Körper. Der Hörer wird damit langzeittauglich. Wer das nicht möchte, kann auch im oberen Frequenzband nachbessern. Beide IEM sprechen sehr gut auf den EQ an.

Kurzvergleich im gleichen Preissegment:
Focal Sphear – ebenfalls angehobene Höhen, aber etwas ausgewogenere Abstimmung
Final Audio E3000 – In Präsenz und Höhen ähnlich abgestimmt, jedoch mit mehr Fundament/Bass, klingt daher er etwas schlechter auflösend
Final Audio E4000 – insgesamt durch zurück genommene Höhen hörbar dunkler
DallaPo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Jul 2021, 21:49
Danke für deinen ausführlichen Bericht
Pd-XIII
Inventar
#5 erstellt: 14. Jul 2021, 12:30
GANZ.GROSSES.KINO.
Das war zumindest das, was mir zu erst durch den Kopf ging, als ich den Thread im Forum entdeckte. Eigentlich ist schon fast egal, was dabei rauskommt, denn wenn sich jemand in einem Forum über einige Jahre derart engagiert, eine recht übersichtliche Vergleichsseite aufzieht und diese wahrscheinlich auch mit viel Eigenkapital regelmäßig füttert ist das das eine. Wenn dieser Jemand dann aber all diese Erfahrung nicht nur mit allen teilt, sondern den Mut hat diese in eigene Produkte fließen zu lassen und sich auf einen schier unübersichtlich großen Markt zu wagen, das ist noch einmal eine ganz andere Nummer die ich durchaus zu schätzen weiß.
Nun war ich aber trotzdem voreingenommen. Ein beziehungsweise zwei BA Treiber sind nun eher nichts herausragendes, in der angepeilten Preisregion allerdings sehr wohl. Die Gehäuse auf den Bildern sahen auch ansprechend aus, ach die Zeit bis die Hörer bei mir eintrafen waren wirklich spannend und meine Erwartungen schwankten extrem. Am Tag, an dem die beiden Flughäfen bei mir eintreffen sollten habe ich mich ins HomeOffice versetzen lassen und bin wirklich im 10 Minuten Takt zum Briefkasten getingelt…und um 11:00 war es dann so weit. Das Auspacken ging schnell. Minimalistischer und funktionaler Lieferumfang: Hörer, Tips, Reinigungspinsel und Case. Mehr braucht es nicht. Kommen wir also umgehend zu den einzelnen Komponenten.

P1014711

Ich beginne ja meist mit dem Kabel. Hier gibt es erstmal nicht viel zu sagen. Es ist eines der Kabel die man in jedem China-Shop bekommt, geflochten und eher von der dicken Sorte. Dabei schön flexibel, nicht zu schwer und kaum anfällig für Mikrofonie. Jetzt wird es subjektiv, denn ein bisschen mehr kann ich schon dazu schreiben: ich mag diese Kabel nicht sonderlich. Ich habe sie lieber dünner und unauffälliger und diese Klinkenstecker mit Carboneinsatz sehen für mich immer eher prollig aus und lassen den Hörer aussehen, also würde er etwas darstellen wollen, was er nicht ist. Und das finde ich in diesem Fall tatsächlich erwähnenswert, denn die CEARs wollen ja praxisorientiert sein und sind für professionellen Einsatz, gerne auch auf der Bühne, vorgesehen und da spielt Optik eine untergeordnete Rolle. Zudem fällt das Kabel bei Führung unter dem T-Shirt den Rücken hinab dann eben doch recht auf. Die etwas „klebrige“ Oberfläche führt bei mir zu einem leicht unangenehmen Gefühl. Entgegen der Meinung eines mir bekannten Bühnenmusikers bevorzuge ich einen Winkelstecker, wenn die Quelle in der Hosentasche ruht. Und genau für diese meine Hauptanwendung ist das Kabel dann ca. 20cm zu kurz.

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Ist jetzt nur das Kabel und wie gesagt subjektiv, für mich ist das eben ein Kritikpunkt. Sollte ich mir einen der beiden zulegen, ist das Kabel aber ja dank gängiger 2 Pin Anschlüsse schnell und günstig ausgetauscht.

Hinsichtlich Optik und Haptik findet die Kritik an dieser Stelle aber schon ihr Ende, denn die Gehäuse sind wie aus einem Guss, also wahrscheinlich sind sie es auch wirklich. Es finden sich keine Kanten oder Spalte und sind Makellos verarbeitet. Das sollte sich Shure mal ansehen und ihre Gehäuseanmutung in Hinblick auf Preis und Stückzahlen in Frage stellen. Auf den Faceplates pragt dann jeweils ein goldenes Logo, das in echt weit dezenter auftritt als es die Bilder vermuten lassen. Schön wäre noch eine kleine Beschriftung, um welchen Hörer es sich handelt, aber das hier sind ja noch reine Prototypen…und auch auf meinem Rapture ist keine Kennzeichnung. Die Form im gesamten zähle ich mal eher zu den kompakten und wirken sehr anatomisch. Sie ist zudem recht ausgeklügelt, oder passt zumindest in mein Ohr wie der sprichwörtliche Deckel auf den Topf. Die Schallröhrchen wirken im ersten Moment sehr dick, was noch dadurch unterstrichen wird, dass sie gleichzeitig recht kurz sind.

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Hier ist meine anfängliche Skepsis, dass ein stabiler Halt im Ohr gefährdet sein könnte nicht begründet. Die Hörer sitzen super sicher und auf meinen 2,5km Mittagsspaziergängen musste ich nicht einmal die Position nachbessern. Aber die etwas dickeren Schallröhrchen führen bei mir zu einem mir bekannten Problem: Ich hab recht unterschiedliche Gehörgänge und somit kommt es bei dicken Röhrchen vor, dass Silikontips entweder drücken, oder eine Nummer kleiner keinen Seal bieten, bevorzugt beides auf jeweils einem Ohr, wesswegen ich oft mit unterschiedlichen Tips arbeiten muss. Im Falle von ZHR und BER bekomme ich mit Spinfits CP100 das perfekte Ergebnis, nicht nur in Hinsicht auf Komfort und Halt, aber dazu später mehr.
Die Schallröhrchen enden mit einer (ZHR) beziehungsweise zwei (BER) Öffnungen, aus denen der hoffentlich gute Ton austritt. Auf Cerumenfilter wurde verzichtet, jedoch sind die Löcher groß genug, um sie mit dem mitgelieferten Reinigungsgerät zu säubern. Mir gefällt diese Lösung besser, denn die Filter, zumal wenn nicht ersetzbar, sind einfach unschön zu reinigen.
Wie schon erwähnt sitzen die CEARs wirklich sehr gut in meinen Ohren und durch das überschaubare Gewicht fallen sie bald nicht mehr auf. Ich muss wirklich sagen, dass mir das Tragegefühl unheimlich angenehm ist und die beiden so ziemlich die bequemsten und unauffälligsten Hörer sind, die ich in letzter Zeit im Ohr hatte. Es ist zwar schon wieder ein gutes halbes Jahr her, aber aus der Erinnerung könnte ich nicht sagen, ob meine bisherige Referenz diesbezüglich (CTM CE320) hier noch besser war. Die Isolation gegen die Außenwelt ist sehr hoch, was bei der geschlossenen Bauweise nicht sonderlich wundert.

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Nun ist es aber an der Zeit auch mal zu hören, was das so aus den Schallöffnungen kommt. Ursprünglich hatte ich vor, einfach zu jedem Hörer einen Text zu verfassen und so hatte ich auch angefangen. Hierbei würde ich mich aber ständig wiederholen. Der Grund hierfür liegt in der Abstimmung, denn den beiden merkt man die Verwandtschaft sehr deutlich an. Das Ziel, relativ neutrale Hörer zu bauen, kann man als erreicht betiteln. Zumindest das, was man weitläufig als neutral bezeichnet, denn für mich bedeutet das, dass der Tiefton angehoben ist. Aus verschiedenen Reviews konnte ich ja schon für mich mitnehmen, dass mir im Vergleich zu vielen anderen ein zurückhaltender Bass lieber ist. Im ersten Moment mit meinen standard Silikon Tips empfand ich den ZHR schon als zu boomig, wobei ihm nach unten hin die Luft auszugehen scheint. Da ich in der Kombination aber oben beschriebene Problematik auffand bin ich letztendlich bei den CP100 gelandet, welche den Bass etwas entschärfen und den Hörer insgesamt etwas linearisieren. So gefällt mir erst einmal sehr, was ich da höre. Keine störenden Ausreißer im Frequenzgang und allgemein recht entspannt, vor allem angesichts dessen, dass mit dem ZHR durchaus analytisch zu hören möglich ist. Und das mit einem einzigen BA. Interessant, was hier mit einem Breitbänder rausgeholt wird. Die Auflösung geht durchaus sehr gut in Ordnung und braucht sich nicht verstecken, genauso wenig wie die Bühne, die eine natürlich Weite aufzeigt und höchstens ein bisschen mehr Tiefe vertragen könnte. Aber machen wir uns mal eines bewusst: Das hier ist das Erstlingswerks, welches in Kleinserie für weniger als 100€ verkauft werden soll. Das hier bereits gebotene zu erwarten wäre mir im Vorfeld nicht wirklich in den Sinn gekommen. Da verzeihe ich gerne, dass er im Herausarbeiten von Details nicht an den Fischer herankommt und der Bass dann doch nicht ganz so differenziert ist wie ein Multi BA. Einem Aonic 4 muss er sich aber meines Achtens nicht unterordnen, im Gegenteil, wenn man die Gehäusequalität mit einbezieht.
Der größere Zwilling macht hier nicht viel anders, reicht an beiden Enden des Frequenzganges etwas weiter nach oben ohne dass ich eine Badewanne attestieren würde, obwohl man schon merkt dass er im Keller etwas mehr auf der Pfanne hat. Ansonsten bleiben die Eigenschaften hinsichtlich Bühne und Auflösung eher gleich. So werden auch Instrumente dort platziert, wo sie zu stehen haben, vielleicht nicht trennscharf aber durchaus genau, wodurch das Hören an sich nicht anstrengend wird. Daraus resultiert exakt das Gleiche wie durch den Tragekomfort: Man vergisst den Hörer sehr schnell und hat kein Problem damit ihn über Stunden im Ohr zu haben.

Richtig die Sonne ging für mich auf, als ich eben auf die CP100 gewechselt hatte. Dadurch wird die Bühne um ein gutes Stückchen plastischer und bisher etwas zurückgestellte Details werden wieder deutlicher beleuchtet. Ein nachgestellter Rückschritt auf normale Silikon-Tips oder Foamies wurde immer wieder verworfen und ich bin jedes Mal bei den Spinfits gelandet.

Das betrifft natürlich wieder beide Ausführungen was mich zu weiteren Überlegungen führt, da sich mir nicht wirklich erschließt wo die Trennung der beiden sein soll. Ebenso nahe wie die Preise ist eben auch die Performance. Aus Verbrauchersicht ist das natürlich klasse, aus Vertriebssicht, würde ich persönlich für eine etwas deutlichere Unterscheidung sorgen. Und sei es nur, dass ich dem BER eben keine normalen Tips, sondern Spinfits o.ä. beilege. Die dadurch entstehenden Mehrkosten sind dann wiederum mit einem etwas größeren Preissprung zu decken. Das wäre meine Herangehensweise und stellt nicht einmal eine Empfehlung dar.

Es fällt mir recht schwierig, die Unterschiede der beiden sauber zu beschreiben, möchte es aber dennoch versuchen. Hierzu verwende ich auf beiden die gleichen Tips, damit der einzige Unterschied wirklich aus dem Hörer resultiert. Dadurch wird natürlich die Wechselzeit länger und der schnelle Austausch ist nicht wirklich möglich. Für den Vergleich begebe ich mich mal auf ein paar unterschiedliche Platten.

Angefangen mit Kunzels „The big Picture“, auf welcher sich eine Ansammlung aus Batman Themes findet. Hier ist recht viel geboten und das auch noch in top Qualität. Den Beginn darf der ZHR machen. Er baut eine schöne Bühne, separiert die einzelnen Instrumente ordentlich, ohne ins sezieren abzugleiten. In den Höhen meine ich könnte ihm ein Hauch mehr ganz gut tun, da Glockenspiel beispielsweise etwas untergehen. Dafür kommt das andere Ende des Frequenzganges sehr deutlich rüber und zwar schnell…BA eben.
Der Wechsel auf den BER offenbart dann doch recht deutlich die Unterschiede. Die Pauken werden klarer positioniert, was in diesem Fall heißt, leicht links außermittig. Nach meinen ersten Stunden, wo ich beide mit längeren Pausen dazwischen gehört hatte hätte ich schwören können, dass der BER im Bass kräftiger ist. Dem muss ich im direkten Vergleich jedoch widersprechen. Die Quantität verschiebt sich etwas nach unten. Will heißen, da wo der ZHR seinen Präsenzbereich hat, wirkt der BER neutraler. Dafür packt er im Oktavenkeller umso kräftiger zu. Gerade in Hinsicht auf Dynamik hat er die Nase vorn. Die Pauken kommen kräftig und knallen richtig wenn ihre Felle kräftig geschlagen werden. Noch eindrucksvoller, wenn sie eher leise und schnell „gestreichelt“ werden. Der BER baut eine eindrucksvoll bedrohliche Kulisse auf. Das gelingt dem ZHR schon auch, aber nicht so eindrucksvoll, weil die Betonung einen Ticken weiter oben im Frequenzgang liegt und er einfach nicht ganz so tief in den Keller kommt. Vorsicht mit dem Volumenregler ist angebracht, wenn man Kunzel hört, also sowieso immer, aber mit dem BER besonders. Er ist angriffslustiger als sein Schweitzer Bruder.

Kurze Pause und ein Genrewechsel. System of a Down dürfen ihr „Steal this Album“ vortragen. Den Anfang macht wieder der ZHR. Die Stimme von Serj Tankian wird sehr gut herausgestellt, wenn er auch von Zeit zu Zeit etwas distanziert wirkt. Bei dem Lied „Inner Vision“ gibt es ja diesen ruhigeren Part ab 1:57 wo das Schlagzeug übernimmt. Das macht der BER wieder etwas eindrucksvoller. Dafür reagiert er etwas mehr auf Sibilanten. Aber nicht in einem Maße, als dass HiHats zu Nadeln auf dem Trommelfell werden. Die Unterschiede der beiden sind bei bei SOAD wie folgend zusammenzufassen: Mit dem ZHR höre ich ein Studioalbum, mit dem BER stehe ich auf dem Konzert. Wärend erster etwas sachlicher und nüchterner daherkommt, legt zweiter den eher emotionalen Part offen. Schwierig zu sagen, welcher mir auf Dauer besser gefallen würde.
Die gleichen Eindrücke bestätigen sich ebenfalls bei Musik wie Jesper Munk, Matt Costa oder Seasick Steve. Alles was mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang ausgestattet ist. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass es irgendwo noch bestimmte Themen zu besprechen gäbe. Zum Abschluss also noch etwas elektronisch erzeugte Musik.

Im vollen Windows Internet Explorer Modus bin erst im Frühling 2021 auf Billie Eilish gestoßen. Und hier fällt mir dann der Abstand zum FA schon deutlicher auf. Dieser arbeitet sich an Details dann eben doch noch deutlicher ab. Bei der Preisdifferenz sei es ihm gegönnt. Gut zu hören bei dem Track Xanny, mit dem Restaurant und Klavier im Hintergrund. Hier fehlt es dem ZHR einfach an Tiefe. Der „einfache“ CEAR klingt dadurch weniger anstrengend und dadurch langzeittauglicher. Und der BER? An Auflösung und Bühnenaufbau tut sich nicht viel, aber er spielt etwas, ja, unangestrengter trifft es vielleicht. Er transportiert etwas mehr Emotion, der ZHR ist meines Achtens minimal analytischer. Auch hier würde ich mir sehr schwer tun mich für einen der beiden entscheiden zu müssen.

Meiner Frau hingegen fällt das sehr leicht. Wir waren, wie die meisten, seit geraumer Zeit auf keinem richtigen Konzert mehr und demnach war sie von der kräftigen Präsentation des BER sofort mitgenommen. Mit ihrem bevorzugten Musikstil irgendwo von In Flames bis Mastodon hat sie sich den BER geschnappt und ist damit erstmal verschwunden. Nach zwei Stunden kam sie dann wieder und fragte, ob ich den wirklich zurück haben muss. David hat hier also definitiv einen Nerv getroffen.


Ziehen wir also einen Strich unter das alles:

Die beiden Resultate aus Davids Arbeit sind wirklich sehr gut geworden und mir fällt es schwer, Kritikpunkte auszumachen. Wunschkonzert trifft es wohl eher. Dieses würde dann wie folgt aussehen:

-Die Hörer selbst bitte, bitte exakt so lassen, wie sie sind.
-Spinfits (für den BER) beilegen
-Andere Kabel in dünnerer Ausführung, dafür 20cm länger und mit Winkelstecker.

Das war es schon.
Für mich stellen beide Hörer NoBrainer dar und ich hätte keine Bedenken sie jemandem als Einstieg ins bewusste Musikhören zu empfehlen. Das wäre nachhaltig, da man schon eine gute Schippe Budget nachlegen muss um einen deutlichen Schritt nach vorne zu machen.
Ich für meinen Teil bin gespannt wie sich die Sache weiter entwickelt und ob David die angepeilten Preise auch für ihn wirtschaftlich halten kann. Fast noch gespannter bin ich, ob wir in Zukunft nicht noch weitere CEARs erwarten dürfen, einen FRA mit 2 BAs im Tiefton? Ein NUE für kleinere Ohren? Oder ein AMS mit spaßiger Abstimmung?
Ich werde mir ziemlich sicher einen BER bestellen, wenn es soweit ist und ggf. auch die Custom Option ziehen…und das nicht nur, weil ich das Projekt unterstützenswert finde, sondern in erster Linie weil mich die Produkte auf ganzer Linie überzeugt haben.

Eben GANZ! GROSSES!! KINO!!!
Bravo

P1014716
DallaPo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jul 2021, 22:52
Freut mich wirklich sehr, dass sie deinen Geschmack getroffen haben!
Ich bin auf jeden Fall mindestens genau so gespannt wie du, was die Zeit an neuen Entwicklungen so bringt.
Knullibert
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Aug 2021, 14:38
Review Cear BER/ZHR

Vielen Dank an David für das bereitstellen seiner Erstlingswerke. Ein tolles Projekt mit einem super Ergebnis.

Lieferumfang / Verarbeitung
Der BER/ZHR kommt in einem runden Metallcase mit ein paar Tips, einem Reinigungspinsel und einem Kabel. Das nötigste aber alles was man braucht. Die In Ears selbst sind top verarbeitet und machen optisch einen wirklich guten Eindruck.
Das Kabel ist flexibel und erfüllt seinen Zweck. Vom Sitz her habe ich selten so passende In Ears gehabt. Sie dichten super ab und sitzen sehr bequem im Ohr.

Klang
Der ZHR/BER, sind wie auf den Messungen zu sehen, eher neutral/warm abgestimmt. Der Bass ist aber bei beiden absolut ausreichend und ich hatte nicht das Bedürfnis per EQ nachzuhelfen.
Fangen wir beim ZHR an. Anders wie die Meinung der anderen Tester, bervorzuge ich den ZHR gegenüber dem BER. Technisch mag der BER überlegen sein, was man auch an dem Bass bemerkt.
Er ist kontrollierter als beim ZHR. Die Mitten und den Hochton empfand ich beim ZHR langzeittauglicher. Er ist zwar im Hochton auch sehr zurückhaltend, bringt aber doch mehr Brillianz mit wie der BER.
Die Unterschiede sind zwar sehr gering aber man hört es im direkten Wechsel doch deutlich. Der BER ist mir dann doch ein wenig zu warm abgestimmt. Das ist, um es deutlich zu machen, meckern auf hohem Niveau da es für das Geld wirklich zwei sehr sehr gute In Ears sind. Aus meiner Erinnerung hat mir z.B. der Nuforce Hem2 nicht so gut gefallen. Da klingen die beiden deutlich angenehmer und auf jeden Fall detaillierter und räumlicher.

Fazit
Wer auf ein wärmeres und neutrales Klangbild steht, den straffen und kontrollierten Bass eines BA Treibers bevorzugt und langzeittaugliche In Ears sucht, sollte sich unbedingt die beiden anhören.
Preis-Leistungs-Verhältnis ist mehr als gut. Ich denke das ich mir den ZHR wohl zulegen werde.

Vielen Dank nochmal an David für die Teilnahme an der Rundreise. Das Projekt sollte unterstützt werden und ich bin gespannt auf die nächsten Entwicklungen.

BG
Frank
blankev
Stammgast
#8 erstellt: 01. Aug 2021, 22:34
Nun, auch meine Zeit mit den CEAR's ist seit einigen Tagen vorbei. Ich durfte beide Hörer etwas mehr als eine Woche testen, genießen und manchmal auch mal die Arbeitskollegen in der Mittagspause "ausschalten". Ich bin überhaupt kein Review'er, versuche dennoch meine Erfahrung wiederzugeben.

David, ich wiederhole mich zwar, aber ... Glückwunsch zu den sehr gelungenen IEM's. Und danke für das entgegengebrachte Vertrauern, die Organisation der Rundreise und überhaupt die Möglichkeit es ausprobieren zu dürfen.

Zum Lieferumfang wurde hier bereits ausführlich geschrieben. Von meiner Seite kann ich nur ergänzen: genau so und bitte auch in der Serie dann nicht viel mehr. Wir sind es leider gewohnt, dass jedem Produkt sehr viel Müll beigelegt wird. Auch die schönsten und teuersten Verpackungen sind nur für die Influencer wichtig, die mit dem Inhalt meist nichts anfangen können. Mit den CEAR's bekommen wir eine minimalistische, stabile Verpackung/Case welches ich sehr gerne mitgenommen habe. Nur das Wesentliche zählt.

Das Kabel ist für meinen Geschmack etwas zu groß und könnte durchaus etwas schmäler sein. Die Länge geht absolut in Ordnung. Die Hörer eingesetzt und die Musikquelle in der Tasche, so baumelt das Kabel aufgrund der Länge nicht stark herum und man vergisst beinahe, dass man die Hörer trägt. Der 2-Pin Anschluss wurde richtig gewählt und könnte (sofern es möglich ist) etwas fester sitzen (vielleicht auch etwas tiefer?). Man muss jedoch dazu sagen, dass sich das Kabel natürlich nicht selbständig löst und es durchaus der Rundreise oder dem Prototypen-Status geschuldet ist. Von daher, kein Punktabzug.

Zum Comfort muss ich sagen, dass ich hier mit den meisten IEM's meine Probleme und Schwierigkeiten habe. So verursachen die meisten IEM's bei mir immer an der selben Stelle (links mehr wie rechts) auf Dauer ein Druckgefühl, welches dann schmerzhaft wird. Ich weiß nicht wie, aber David hat es mit den CEAR's geschafft, dass ich dieses Gefühl nahezu überhaupt nicht hatte und deshalb auch mehrere Stunden die Musik genießen konnte. Ich habe selten so komfortable IEM's benutzt. Die Isolation ist überdurchschnittlich und war sowohl mit Foams oder Silikom Tips einfach zu erreichen.

Ich mag den warmen Klang. Sowohl bei den Kopfhörern als auch den Lautsprechern. Das ist einer der Gründe, dass ich mich überwiegend mit dem BER statt ZHR beschäftigt habe. Grundsätzlich gibt es ein Paar Aufnahmen, die für mich entscheidend sind ob die KH zu hell und analytisch sind, wie z.B. "Miss You" von Trentemoller oder auch "New Dawn" von Dominic Miller und Neil Stacey. Diese beiden haben sich mit der Zeit fest in der Playlist verankert und werden auch am Anfang angehört.

Die grundlegende Klangsignatur von ZHR und BER ist nach meinem Geschmack. Das Gesamtpaket gefiel mir sofort beim BER besser. Aus diese Grund habe ich mich mit dem ZHR "nur" die ersten beiden Abende beschäftigt. Den Rest der Zeit hatte ich den BER immer dabei und immer wieder neue Nuancen entdeckt bei vielen Aufnahmen. Tiefgang ist bei ZHR für meine Ohren völlig ausreichend und sehr kontrolliert. BER legt hier noch leicht einen drauf und ist dennoch nicht zu stark bzw. unkontrolliert. Die generelle Brillanz ist beim ZHR stärker ausgeprägt, der BER ist etwas zurückhaltender jedoch nicht langweilig. Sowohl ZHR als auch BER konnte ich längere Zeit ohne Probleme hören. Die Räumlichkeit beider IEM's ist überdurchschnittlich. Bei einigen Gitarren-Stücken wie "Talk" von Antoine Dufour oder "Encomium" von Mike Dawes war mir ZHR doch etwas zu hell, hier schnitt BER grundsätzlich besser ab.

Ich hätte den BER gerne gegen den Tin P1 gehört, doch leider ist der P1 erst vor wenigen Tagen angekommen.
Viel Erfolg an David auf dem, sicherlich, nicht ganz einwachen Weg. Ich kann mir gut vorstellen, dass es weiterhin sehr gut funktioniert, vor allem da der Start sehr gut gelungen ist.
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