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eBay - der alltägliche Wahnsinn

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lakeofsilence
Ist häufiger hier
#607 erstellt: 07. Sep 2006, 18:24
Huch, das ging ja schnell...

Tja, schade, hatte schon gehofft, mir mit der Platte mein neues Auto finanzieren zu können - wenn ich sehe, was manch andere mit diesem Geiger eingebracht haben...

Habe sie inzwischen auch mittels google gefunden, ging mal bei ebay.com für 8 $ weg.



Michael
lakeofsilence
Ist häufiger hier
#608 erstellt: 07. Sep 2006, 18:35
arnaoutchot
Moderator
#609 erstellt: 10. Sep 2006, 15:26

ch bin leider einer der Käufer dieser ach so tollen 3000 LP Klassiksammlung (die mit dem Rechen).
Ich habe zwei Kartons ersteigert und insgesamt mit Porto 75 Euro hingelegt. Was da ankam war eine absolute Frechheit.
Außer den in der Auktion abgebildeten LPs war nur billigschrott dabei.Kein Wunder das niemand vorbeikommen sollte . Der Rechen muss als Mitlaufbesen gedient haben .Bis auf ca. 5 der 140 LPs haben alle Kratzer und die Cover sind total verwellt. Die in der Auktion abgebildeten LPs haben übrigens bis auf eine, auch alle Kratzer und sind unbrauchbar.
Auf den LPs steht stellenweise ein Name oder ein Kaufort. Es sind natürlich vielerlei Namen und Orte vorhanden. Die LPs stammen aus Köln, Berlin, Augsburg, Frankfurt usw.
Ich könnte mir vorstellen, daß hier ein cleverer Händler seinen Schrott entsorgt und schnell ein paar tausend Euro gemacht hat. Ich bin um eine Erfahrung reicher und 75 Euro ärmer.
Gibt es hier in diesem Forum vielleicht noch einen Käufer dieser "Sammlung"? Berichtet doch mal.


Hallo Axel,

da hatte ich scheinbar doch den richtigen Riecher, die Finger von dieser "Sammlung" zu lassen. Was mich eigentlich am meisten wunderte - siehe dazu auch meinen Beitrag weiter oben - war die Tatsache, daß teure Platten immer "zufällig" in der Mitte standen, die Cover teilweise auch auf den Bildern erkennbar schon angegriffen waren und vor allem: Wer bildet eine Sammlung so idiotisch vor einem Gartenzaun oder in einem Keller ab, wo man den Muff auf den Bildern förmlich schon riecht.

"Ein paar tausend Euro" hat er zwar meiner überschlägigen Schätzung nach nicht gemacht, die meisten Käufer waren ja misstrauisch verhalten mit den Geboten, aber ich verstehe Deinen Ärger. Für Schrott sind 75 Euro zu viel.

Viel machen kannst Du m.E. leider nicht, er hat ja jedwede Garantie abgelehnt und Rücknahme ausgeschlossen. Am ehesten kannst Du Dich finanziell vermutlich erholen, wenn Du brauchbare Stücke oder die Gesamtsammlung wieder in ebay einstellst (nach einer gewissen Schamfrist). Der Verkäufer wird die Platten aller Wahrscheinlichkeit nicht zurücknehmen wollen.

Zu Deiner Beruhigung: Ich hatte schon mal einen Schaden in etwa doppelter Höhe wie Deinen mit einer Doors-Sammlung, die ebenfalls in katastrophal schlechtem Zustand kam. Da waren mehrere CDs dabei, die so zerkratzt waren, dass sie gar nicht mehr liefen. Und das will bei CDs was heissen !!! Ich wollte dann eine Preisminderung durchsetzen und da wurde der Verkäufer frech und meinte, dass 150 Euro ein supergünstiger Preis für diese "tolle" Sammlung wären. Ich hab geantwortet, daß Euro 20 für einen tollen Fernseher auch ein guter Preis sind, was mir aber nichts nützt, wenn er defekt ist !!!

Überraschungen geschehen halt immer wieder ... muss mal nach den Bewertungen der anderen für ihn schauen ...

Grüße Michael
arnaoutchot
Moderator
#610 erstellt: 10. Sep 2006, 15:30

muss mal nach den Bewertungen der anderen für ihn schauen ...


Drei haben ihn schon positiv bewertet, aber mir schwant, hier eher die schnelle Lieferung als die Ware selbst. Vielleicht haben die noch gar nicht genau reingeguckt ???
Micha22946
Ist häufiger hier
#611 erstellt: 12. Sep 2006, 15:02
Hier mal was aus der Kategorie „ebay-Fakes, die die Welt nicht braucht“ ->> http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Hüb'
Moderator
#612 erstellt: 12. Sep 2006, 15:16

Micha22946 schrieb:
Hier mal was aus der Kategorie „ebay-Fakes, die die Welt nicht braucht“ ->> http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Das bringt mich auf eine Idee...


[Beitrag von Hüb' am 12. Sep 2006, 15:20 bearbeitet]
Zerebralzebra
Hat sich gelöscht
#613 erstellt: 12. Sep 2006, 16:49

Micha22946 schrieb:
Hier mal was aus der Kategorie „ebay-Fakes, die die Welt nicht braucht“ ->> http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Was macht dich so sicher, dass das Autogramm nicht echt ist?

Gruß, Z.
axel001
Ist häufiger hier
#614 erstellt: 12. Sep 2006, 16:59
Hallo zusammen,
melde mich nochmal wegen der "Rechenauktion". Ich habe dem Verkäufer eine Beschwerdemail geschrieben und natürlich keine Antwort erhalten. Den "Hauptgeschädigten" hatte ich auch angeschrieben ( der hat mit Porto bestimmt 1000 Euro dagelassen) und er teilte mir mit, dass auch seine Lieferung ziemlich schrottig aussehen würde. Einer der "Positivbewerter" hat mir auch geantwortet und war auch nicht wirklich zufrieden sondern meinte im Grunde wären wir alle selbst schuld, da wir hoch geboten haben auf eine Sammlung ohne Inhalts und Qualitätsangabe. Dem kann ich mich leider nur anschliessen und hacke das Thema lieber ab.
Übrigens hat der Verkäufer einen unglaublichen Reibach von ungefähr 48 mal 35 Euro ( die höchsten Pakete waren um 80 Euro) = 1680 Euro gemacht. Für Schrottentsorgung doch ganz gut oder ?
Gruß
Axel
arnaoutchot
Moderator
#615 erstellt: 12. Sep 2006, 17:04
Trau keiner autographierten CD oder LP, die Du nicht selbst gefälscht hast ...

1. Mir kommt der Platz, an dem Fräulein Mutter signiert hat, schon komisch vor.
2. Es gibt natürlich keinerlei Hinweise auf die Echtheit (wann erfolgt, Foto etc.).
3. Wer will schon ein Autogramm von Frau Mutter ...
Hüb'
Moderator
#616 erstellt: 12. Sep 2006, 18:00

arnaoutchot schrieb:
Trau keiner autographierten CD oder LP, die Du nicht selbst gefälscht hast ...

1. Mir kommt der Platz, an dem Fräulein Mutter signiert hat, schon komisch vor.
2. Es gibt natürlich keinerlei Hinweise auf die Echtheit (wann erfolgt, Foto etc.).
3. Wer will schon ein Autogramm von Frau Mutter ... :D

Genau.
Ist mir ein Rätsel, wie man für eine 1-€-LP mit einem Autogramm unbewiesener Echtheit so viel Geld hinlegen kann...
Und selbst wenn: siehe 3.
voxens
Ist häufiger hier
#617 erstellt: 12. Sep 2006, 19:55

Hüb' schrieb:

arnaoutchot schrieb:
Trau keiner autographierten CD oder LP, die Du nicht selbst gefälscht hast ...

1. Mir kommt der Platz, an dem Fräulein Mutter signiert hat, schon komisch vor.
2. Es gibt natürlich keinerlei Hinweise auf die Echtheit (wann erfolgt, Foto etc.).
3. Wer will schon ein Autogramm von Frau Mutter ... :D

Genau.
Ist mir ein Rätsel, wie man für eine 1-€-LP mit einem Autogramm unbewiesener Echtheit so viel Geld hinlegen kann...
Und selbst wenn: siehe 3. :D


Wenn diese Auktion nicht gefaket ist, dann weiss ich auch nicht mehr...

Guckt euch mal die Bieter-Liste an: Da hat ein User "classicallpfun8888" genau 34 mal hintereinander geboten und den Preis feinsäuberlich in 5-Euro-Schritten nach oben getrieben. Dass dieser Ebayer seine Identität als "privat" verschleiert, passt da bestens ins Bild. Vollkommen eindeutig für einen Fake spricht schließlich der Zeitablauf dieser Gebote: Der gute Mensch hat 30 seiner Gebote innerhalb von fünf Minuten abgegeben.

Eigentlich geradezu stümperhaft, auf so eine Weise seine Auktion zu hypen. Und auch nicht gerade vertrauenserweckend, was dieses dubiose Autogramm anbetrifft. Seriöse Händler machen sowas wohl nicht. Aber der Taiwanese mit erst 43 Bewertungen ist drauf reingefallen und hat die Scheibe unbedingt haben wollen. Auch ein bisschen selbst schuld...
arnaoutchot
Moderator
#618 erstellt: 12. Sep 2006, 20:03

er meinte im Grunde wären wir alle selbst schuld, da wir hoch geboten haben auf eine Sammlung ohne Inhalts und Qualitätsangabe.


So bitter das ist, er hat recht ! Wir lassen uns von irgendwelchen seltenen 50er Jahre Platten anlocken und glauben dann wirklich, dass wir 70 Platten pro Kiste feinste Raritäten in ungespielter Qualität erhalten ... ist das realistisch ?


Übrigens hat der Verkäufer einen unglaublichen Reibach von ungefähr 48 mal 35 Euro ( die höchsten Pakete waren um 80 Euro) = 1680 Euro gemacht. Für Schrottentsorgung doch ganz gut oder ?


Ein schwacher Trost: Selbst wenn der Verkäufer die Platten geschenkt bekommen haben sollte, so hatte er wenigstens ziemlich viel Arbeit, mehr als 3.000 Platten zu schleppen und versenden.

Fazit: Ich persönlich kaufe kaum mehr Vinyl. Wenn, dann nur von Verkäufern, die ich kenne oder im stationären Handel, wo man sich die Platten anschauen kann. Die Wahrscheinlichkeit, gerade bei solchen Paketen noch wirkliche Schnäppchen zu machen (was Qualität des Inhalts und des Vinyls betrifft) würde ich schon in die Nähe der sechs Richtigen im Lotto rücken.
voxens
Ist häufiger hier
#619 erstellt: 12. Sep 2006, 20:04
...ach, und noch was. Auf einer Autogrammkarte von Madame Mutter sieht die Unterschrift schon ein wenig anders aus :



Watt 'ne Verarschung. Da tut einem der Typ aus Taiwan echt leid.
Hüb'
Moderator
#620 erstellt: 12. Sep 2006, 20:23
Allerdings musst Du die Zeit bedenken, aus der die LP stammt. Da wird sie um die 20 gewesen sein. Da kann sich eine Signatur schon mal ändern.

Grüße

Frank
arnaoutchot
Moderator
#621 erstellt: 12. Sep 2006, 20:33
1978 war sie 15, deswegen vielleicht auch die Kinderschrift. Je länger wir hier dieses Thema diskutieren, desto eher kommen wir wahrscheinlich zum Schluss, dass die Signatur doch echt ist
Zerebralzebra
Hat sich gelöscht
#622 erstellt: 13. Sep 2006, 01:11

voxens schrieb:
Wenn diese Auktion nicht gefaket ist, dann weiss ich auch nicht mehr...

Guckt euch mal die Bieter-Liste an: Da hat ein User "classicallpfun8888" genau 34 mal hintereinander geboten und den Preis feinsäuberlich in 5-Euro-Schritten nach oben getrieben. Dass dieser Ebayer seine Identität als "privat" verschleiert, passt da bestens ins Bild. Vollkommen eindeutig für einen Fake spricht schließlich der Zeitablauf dieser Gebote: Der gute Mensch hat 30 seiner Gebote innerhalb von fünf Minuten abgegeben.

Eigentlich geradezu stümperhaft, auf so eine Weise seine Auktion zu hypen. Und auch nicht gerade vertrauenserweckend, was dieses dubiose Autogramm anbetrifft. Seriöse Händler machen sowas wohl nicht. Aber der Taiwanese mit erst 43 Bewertungen ist drauf reingefallen und hat die Scheibe unbedingt haben wollen. Auch ein bisschen selbst schuld...

Ich bin baff. Und "privat" bedeutet, dass die Bewertungskommentare für diesen User nicht angezeigt werden. Könnte der Taiwanese sein Gebot eigentlich noch zurückziehen?
arnaoutchot
Moderator
#623 erstellt: 13. Sep 2006, 10:32

Könnte der Taiwanese sein Gebot eigentlich noch zurückziehen?


Klar, das könnte er.
Hüb'
Moderator
#624 erstellt: 13. Sep 2006, 10:38
Aber das Auktionsergebnis würde dann wieder auf den Betrag des dann 2. Höchstbietenden plus 50 Cent zurückfallen.
Pushen UND verpissen geht leider nicht bzw. macht nur (Un-)Sinn, wenn sich wenigstens (vermeintlich) 3 prügeln.


[Beitrag von Hüb' am 13. Sep 2006, 10:39 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#625 erstellt: 15. Sep 2006, 15:27
Verstehe ich jetzt nicht ganz. Die Frage war doch, was passiert, wenn der Taiwanese zurückzieht. Wenn wir mal annehmen, daß der Taiwanese (pohanlu) der "ehrliche" Bieter war und der private Bieter (classicallpfun888, erstaunlicherweise aus China, der Keimzelle von Scheinbietern ) der Pusher, so hätte ein Rückzug des Gebots durch den Taiwanesen den Preis auf USD 60 gesenkt, nämlich das Erstgebot des Pushers. Wenn der Taiwanese auch noch sein Erstgebot von USD 55 zurückgezogen hätte, wären wir gar nur noch bei USD 18.27 (USD 17.77 + 0.50 Cent, ab USD 50 geht es in USD 5 Schritten).

Fazit: Die Auktion war m.E. gepusht bis dorthinaus, aber - immer unter der Voraussetzung der Taiwanese ist "echt" - : Er wollte das Teil wohl unbedingt haben. Dann möge es so sein.

Ich hab mal in ebay eine Luther Allison (Blues) CD ersteigert, die mit einem silbernen Stift in schwungvoller Schrift signiert ist. Ein knorriger Bluesmann nach 3 Stunden Konzert mit einer Unterschrift wie ein Grafiker mit einem silbernen Edding ??? Da glaub ich auch nicht an eine echte Signatur. War aber nicht teuer ...

Ist doch schön, diese Erlebnisse in ebay, hätten wir doch sonst gar nichts zu plaudern ...

Grüße Michael
LyleFinster
Ist häufiger hier
#626 erstellt: 19. Sep 2006, 18:32
'n Abend allerseits,
zu der Auktion mit der signierten Ann Sophie Mutter Platte kann ist jetzt nichts sagen.

Aber ich hatte das Vergnügen mit "leipzig-vinyl" und die waren o.k.
Die Auktionen bei "leipzig-vinyl", die aus seiner Anfangszeit kommen, liefen einwandfrei ab. Die Platten waren alle so wie in dem Text beschrieben, gepuscht war so wie ich es gesehen habe auch nix, der Versand war erfreulich schnell und er hat zeitnah die Bewertung abgegeben als er das Geld hatte und nicht erst gewartet, wie ich als Käufer bewerte.

Aber sicherlich könnte er mittlerweile auch ein Böser geworden sein.

Aber wer bei ebay nicht aufpasst und dazu noch die Gier das gesunde Mißtrauen ertauben lässt...

Viele Grüsse,
Tom
leipzig-vinyl
Neuling
#627 erstellt: 25. Sep 2006, 16:38
Guten Tag ins Forum,

hier müssen sich doch mal die Beschuldigten kurz zu Wort melden.

Weder malen wir Signaturen auf unsere angebotenen LPs noch steigern wir sie auf den Preis hoch, den wir erzielen möchten. Das haben wir noch nie gemacht und haben auch nicht vor, es jemals zu tun. Übrigens würde dies kein einziger seriöser Schallplattenhändler tun, denn so groß ist der Markt nun wirklich nicht, daß man seine eigenen Kunden derart verprellen könnte. Schließlich tun wir auch alles dafür, unsere 100% guten Bewertungen zu halten. Wir beziehen unsere Schallplatten allesamt aus gepflegten Sammlungen, und auf einigen LPs befindet sich halt ein Signum. Da wir zudem oft mit renommierten Musikern in Kontakt kommen, haben wir die Möglichkeit, einige LPs signieren zu lassen.

Im angezeigten Fall haben sich ein Taiwanese und ein Chinese ein wenig duelliert. Das kommt schon mal vor.

Natürlich sind wir nicht unglücklich, wenn die eine oder andere LP für einen höheren Preis als erwartet weggeht...

Beste Grüße aus Leipzig,
leipzig-vinyl


[Beitrag von leipzig-vinyl am 25. Sep 2006, 17:18 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#628 erstellt: 25. Sep 2006, 20:28
Na gut, akzeptiert, aber komisch kommt's mir trotzdem vor. Warum hat der Chinese in so vielen Trippelschritten geboten ?

Wünsche Euch jedenfalls weitere gut betuchte asiatische Kunden . Michael
voxens
Ist häufiger hier
#629 erstellt: 26. Sep 2006, 00:18
Hallo leipzig-vinyl!

Ich muss mich wohl auch mal zu Wort melden, nachdem ich eure Auktion so boshaft als Fake diffamiert habe. Dass ihr euch hier meldet, zeigt mir, dass ihr ein Interesse an eurer Außendarstellung habt. Und es zeigt mir, dass ich mich wohl getäuscht habe. Insofern - nichts für ungut!

Ihr werdet aber zugeben: Es sieht schon sehr verdächtig aus, wenn jemand den Preis innerhalb kürzester Zeit in Kleinstschritten deutlich nach oben bewegt. Ich frage mich, was den chinesischen Bieter bewogen haben mag, so vorzugehen. Wollte er mit einer möglichst hohen Anzahl an Geboten den Eindruck erwecken, das Höchstgebot läge unendlich hoch? War das damit ein Versuch, potenzielle andere Interessenten abzuschrecken? Oder war er so "geil" auf die Platte, dass er sich wirklich alle 30 Sekunden zu einem neuen Höchstgebot durchrang?

Ähm, übrigens, wenn ich den Namen "leipzig-vinyl" lese: Habt ihr zufällig Eterna-Platten mit dem Geiger Egon Morbitzer im Angebot? Wie sieht's im Osten augenblicklich überhaupt aus mit der Beschaffbarkeit von alten Eternas?
Miles
Inventar
#630 erstellt: 26. Sep 2006, 11:28
Das ist viel Geld für ein Autogramm einer lebenden und aktiven Künstlerin ...

Ich habe ein CD-Booklet mit einem Autogramm von Julia Fischer (gab es bei JPC gratis zur ihrer ersten Mozart-SACD dazu). Meine Rente ist also sicher
Tommy_Angel
Inventar
#631 erstellt: 26. Sep 2006, 11:53
Sind die Mozart Violinkonzerte jetzt nur wegen dem Autogramm so gut weggegangen? Oder ist die Platte selbst was wert? Die hab ich nämlich och...
Hüb'
Moderator
#632 erstellt: 26. Sep 2006, 14:05

Tommy_Angel schrieb:
Sind die Mozart Violinkonzerte jetzt nur wegen dem Autogramm so gut weggegangen? Oder ist die Platte selbst was wert? Die hab ich nämlich och...

Ohne Autogramm ist die Scheibe nahezu wertlos (max. 10,- US$ bei eBay.com).

Grüße

Hüb'
voxens
Ist häufiger hier
#633 erstellt: 26. Sep 2006, 14:12

Hüb' schrieb:

Tommy_Angel schrieb:
Sind die Mozart Violinkonzerte jetzt nur wegen dem Autogramm so gut weggegangen? Oder ist die Platte selbst was wert? Die hab ich nämlich och...

Ohne Autogramm ist die Scheibe nahezu wertlos (max. 10,- US$ bei eBay.com).

Grüße

Hüb' ;)


...obwohl die Mutter "im Kommen" zu sein scheint:

56$ für diese Allerweltsbox sind nicht schlecht.
http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

...und 52$ für's Beethoven-Konzert mit Karajan ziemlich teuer.

http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Ist aber auch der Verkäufer leipzig-vinyl. Könnte im Sog der Platte mit Namenszug so sehr gestiegen sein.
Hüb'
Moderator
#634 erstellt: 26. Sep 2006, 14:23
Hi!

Da habe ich (leider :D) andere Erfahrungen machen müssen.
Meine US-eBay-Verkäufe liefen bei weitem nicht so gut.

Grüße

Hüb'
arnaoutchot
Moderator
#635 erstellt: 29. Sep 2006, 20:07
Neues Thema, neuer Ärger ! Schaut Euch diese Auktion an:

http://cgi.ebay.de/w...TRK%3AMEWA%3AIT&rd=1

Schöne Opernsammlung, schaut gut aus, Standort Wiesbaden. Habe gerade immerhin mal schlappe 1.100 Euro eingegeben. Was passiert ? Ein Bieter schlägt mich aus dem Feld, der normalerweise nur auf Trading Cards bietet !!! Und ratet mal, wo der wohnt ? Ach, ja, in Wiesbaden !!! Was für ein Zufall ... da könnt ich ja schon wieder kotzen !!!

Naja, ich wär bereit gewesen, da gut was zu zahlen, aber gepushte Auktionen unterstütze ich grundsätzlich nicht !!!

Ärgerliche Grüße Michael. Jetzt hol ich mir ein Bier
Hüb'
Moderator
#636 erstellt: 30. Sep 2006, 09:31
Nicht ärgern! Lohnt sich nicht!
Prost!
arnaoutchot
Moderator
#637 erstellt: 30. Sep 2006, 17:17
Wie meinst Du das ? Ärgern lohnt sich nicht oder die Sammlung lohnt sich nicht zu diesem Preis ?

Inzwischen scheint doch ein halbwegs "echter" Bieter drauf zu sein, irgendwie hab ich aber jetzt die Lust verloren ... mal schauen.
Dynacophil
Gesperrt
#638 erstellt: 30. Sep 2006, 17:26

arnaoutchot schrieb:
Ärgerliche Grüße Michael. Jetzt hol ich mir ein Bier :*


Moin
warum Bietest du überhaupt so früh?
wenn du dich 5 Min vor Ende drum kümmern würdest könntest du Nerven sparen. Meine Sniper-Dinstleister haben mir schon viele graue Haare erspart. ich geb mein Limit ein und kümmer mich nicht mehr drum. Hatz's geklappt, seh ichs dann schon, wenn nicht dann nicht. Aber schon während der Auktion sich stressen ist echt sinnlos..
Helge
arnaoutchot
Moderator
#639 erstellt: 30. Sep 2006, 17:30
War ein Sondierungsgebot. War ohnehin realistisch gesehen zu niedrig. Ein echtes Gebot würde ich natürlich erst kurz vor Schluss plazieren. M.
Dynacophil
Gesperrt
#640 erstellt: 30. Sep 2006, 17:33
Hi
was sondierst du denn da? mE hebst du nur den Preis
Ich mein, als VK lieb ich das ja, aber als K isses das was ich tunlichst vermeide, über haupt zu zeigen dass es mich gibt, und mich nervt jeder der unbedingt täglich den Preis ein bisserl heben muss, nur weil er sich in der Gebotsliste mal kurz vorn sehen will...
HH


[Beitrag von Dynacophil am 30. Sep 2006, 17:40 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#641 erstellt: 30. Sep 2006, 18:59
Das ist m.E. egal und keine Preistreiberei, solange es sich in einem realistischen Preisbereich bewegt. Nehmen wir eine CD, die auf jeden Fall für mehr als 10 Euro weggehen wird. Da ist es doch egal, wenn ich schon mal im einstelligen Bereich ein Gebot eingebe, das pfeift es sowieso am Schluss weg. Ich hab aber den Vorteil, daß zumindest ich persönlich bei ebay immer meine Gebote wesentlich besser im Blick habe als evtl. die im Kopf, die ich irgendwann mal snipen will. Grüße M.
Dynacophil
Gesperrt
#642 erstellt: 30. Sep 2006, 19:10
Hi
ich sag ja nichts von "Preistreiberei" - aber jedes gebot hebt den Preis. Ob tatsächlich der Endpreis davon gehoben wird sieht man erst am Ende, aber bieten erregt aufmerksamkeit und ermöglicht pushen. kein Gebot... wer soll pushen?
Snipen muss ich doch nicht im kopf haben...
wenn ichs sportlich brauch, ok, aber normal erledigt das mein Automat allein ohne mein zutun

dein Beispiel cd... ich hab soviele scheiben für nen EU geschossen die einfach nicht beachtet wurden... ich fülle meinen sniper oft mit sochen Auktionen, und bei 20 hast du Recht, und die erzielen ihren Preis, 2 die es normal auch hätten sollen bekomm ich für je 1 EU weil sie einfach übersehen wurden.



HH


[Beitrag von Dynacophil am 30. Sep 2006, 19:13 bearbeitet]
Miles
Inventar
#643 erstellt: 30. Sep 2006, 20:16
Für 1 Euro eingestellt werden aber nicht viele CDs.
Dynacophil
Gesperrt
#644 erstellt: 30. Sep 2006, 20:42
Hi
Nach den Gebührenerhöhungen für Tonträger schon, einige Shops werden sich auflösen und viele stark reduzieren, vermutl. unter 100 Artikel.
Ich stellte bisher nur zum Festpreis ein, bei 1c Einstellgebühr kein Problem, das ist aber vorbei.
HH
arnaoutchot
Moderator
#645 erstellt: 13. Okt 2006, 14:13
Neues Thema: Habe gerade bei meinem "Preowned Record Store" (das Wort gefällt mir, so was können nur die Amis erfinden !!! ) ein paar Sachen gesehen, die mir ins Auge stachen. Das meiste aus erster Hälfte 60er Jahre. Waren tw. ziemlich teuer, da in einwandfreiem Zustand. Bin mir nicht ganz sicher, ob das wirklich realistisch ist. Sind da auch gesuchte Sachen in Übersee dabei ? Was meint ihr zu folgenden:

Beethoven: Sämtliche Klaviersonaten, Gulda, metronome 832.842 11LP

Mozart Violinkonzerte, Grumiaux/LSO/Davis, Philips 6747 308 4LP

Brahms: Komplettes Chorwerk, DG 2741 018 6LP

Beethoven: Klaviertrios/-quartette, Kempff/Szeryng/Fournier, DG Beethoven Edition 2720 016 6LP

Bruckner: 9 Symphonien, Jochum/BP, DG SKL929-939, 11 LPs

Schumann/Tschaikowski: Cellokonzert/Rokoko, Rostropowitsch/Rozhdestvensky/Leningrad, DG 138 674

Beethoven: Ouvertüren/Grosse Fuge, Furtwängler/BP, DG LPM 18 809

Brahms/Dvorak: Streichquartette, Amadeus Qu., DG 138 126

Mozart: Klavierkonzerte (je 2 pro LP), Geza Anda / Salzburger, DG 138 917/138 870/139 393

Beethoven: Klavierkonzert 3/Rondos, Richter/Dirigent vergessen, DG 138 848

Beethoven: Violinkonzert, Schneiderhan/BP/Jochum, DG 138 999

Darüber hinaus hatte er etliche Original-Mono RCAs da, tw. Cover allerdings ziemlich in Mitleidenschaft gezogen.

Wer etwas braucht davon kann sich ruhig auch melden.

Grüße Michael
Hüb'
Moderator
#646 erstellt: 13. Okt 2006, 14:18
Nr. 2 und 5 sollten was bringen.
Bei Mozart schätze 40-50 US$, bei Bruckner etwa 80-100, wenn es sich um Tulpenkranzpressungen handelt.

Grüße

Hüb'
arnaoutchot
Moderator
#647 erstellt: 13. Okt 2006, 14:29
Bist ja schneller als der Schall !!! Danke für die Tipps. Gab es von der Mozart Nachpressungen ? Der Bruckner ist eindeutig ein Original. Grüße
Hüb'
Moderator
#648 erstellt: 13. Okt 2006, 15:37
Zu Mozart:
Nein, nicht als Box.
Bei der Box handelt es sich schon um "Nachpressungen" der Einzel-LPs.
arnaoutchot
Moderator
#649 erstellt: 13. Okt 2006, 20:23
ok, dann geh ich die Bruckner und den Mozart mal einsacken. Der Bruckner könnte bei mir bleiben, das habe ich noch nicht so oft. Mozart ist schon zu stark überbelegt. Hüb, die DG (Richter, Rostro, Schneiderhan) aus den frühen 60ern sind nichts wert ? Und was ist mit den RCA Monos ?

Witzigerweise hatte der Laden auch Platten aus einer amerikanischen Uni-Bibliothek, leider von Zustand her teilweise indiskutabel, aber Gieseking mit dem kompletten Mozart auf einem US-Label in einer 50er Jahre Pressung in Form eines überdimensionalen Buches (10 - 15 LPs). Frage mich, wie es solche Sachen nach Deutschland verschlägt ...

Grüße M.
voxens
Ist häufiger hier
#650 erstellt: 14. Okt 2006, 10:33

arnaoutchot schrieb:
ok, dann geh ich die Bruckner und den Mozart mal einsacken. Der Bruckner könnte bei mir bleiben, das habe ich noch nicht so oft. Mozart ist schon zu stark überbelegt. Hüb, die DG (Richter, Rostro, Schneiderhan) aus den frühen 60ern sind nichts wert ? Und was ist mit den RCA Monos ?


Ich mische mich da mal kurz ein: Beethovens Violinkonzert mit Schneiderhan/Jochum als Tulip solltest du mitnehmen. Die kann eigentlich immer ganz gut verscherbeln, z.B. hier:
http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Bei Richter und Rostro würde es sich wohl höchstens dann lohnen, wenn es Ausgaben mit dem roten "Stereo"-Schriftzug sind. Die "red stereos" scheinen sich ja einer zunehmenden Beliebtheit zu erfreuen.

Bei den Mono-RCAs hängt es nach meiner Meinung erstmal davon ab, ob es sich um amerikanische oder deutsche Pressungen handelt. Die US-Pressungen werden höher bewertet (ich finde, dass sie auch tatsächlich um Längen besser klingen). Wenn dann noch Mono-Ausgaben der gesuchtesten Living Stereos dabei sind (Witches Brew, French Touch, Bartók/Reiner, Heifetz usw.), könnte es sich lohnen - vorausgesetzt, der Einkaufspreis ist nicht zu hoch.
Interessant wären evtl. auch SEHR frühe RCA-Monos aus den 50ern, insbesondere Kammermusik-Aufnahmen.



arnaoutchot schrieb:
Witzigerweise hatte der Laden auch Platten aus einer amerikanischen Uni-Bibliothek, leider von Zustand her teilweise indiskutabel, aber Gieseking mit dem kompletten Mozart auf einem US-Label in einer 50er Jahre Pressung in Form eines überdimensionalen Buches (10 - 15 LPs). Frage mich, wie es solche Sachen nach Deutschland verschlägt ...

Grüße M.


Könntest du vielleicht für mich schauen, ob da Kammermusik-Platten des US-Labels Westminster dabei sind? Ich wäre evtl. interessiert - allerdings nur, wenn es sich um Aufnahmen des Vienna Konzerthaus Quartet, des Barylli Quartet oder des Geigers Walter Barylli handelt...
Danke...
arnaoutchot
Moderator
#651 erstellt: 14. Okt 2006, 10:44
Hallo voxens,

Du "mischt" Dich keineswegs ein, das soll ja ein offener Thread für alle sein. Die DG's waren Red Stereos, die RCAs waren amerikanische Pressungen, Westminster Platten waren auch dabei, kann allerdings nicht sagen, ob von Dir gesuchte Sachen dabei waren. Zustand war allerdings größtenteils nicht so toll, die Platten stammen ja wie gesagt offensichtlich aus einer Leihbibliothek. Ich schau nach.

Nochmals zu den Tulips: Was unterscheidet die "echten" Tulips von den Nachpressungen ? Die Schneiderhan hatte z.B. auf dem Cover unten klein "1/64", was vermutlich Druckdatum der Hülle aussagt. Kann das noch die Originale sein ?

Danke für Hilfe ! Viele Grüße Michael
voxens
Ist häufiger hier
#652 erstellt: 14. Okt 2006, 11:24

arnaoutchot schrieb:
Nochmals zu den Tulips: Was unterscheidet die "echten" Tulips von den Nachpressungen ? Die Schneiderhan hatte z.B. auf dem Cover unten klein "1/64", was vermutlich Druckdatum der Hülle aussagt. Kann das noch die Originale sein ?

Danke für Hilfe ! Viele Grüße Michael


Da ist halt die Frage, was "original" eigentlich heißt. Wenn ich's richtig weiß, gibt es bei deutschen DG-Pressungen aus der Stereo-Zeit nur das eine "Tulip"-Label. Die Aufnahme von Schneiderhan/Jochum stand, glaube ich, ab 1961 in den Plattenläden und ist als Stereo-Erstausgabe mit dem allgemeinen bekannten (auch im von mir angegebenen Ebay-Link sichtbaren) Cover erschienen - am Anfang aber (im Gegensatz zum im Ebay-Link sichtbaren Cover) mit besagtem roten "Stereo"-Schriftzug. Wenn Deine Pressung (bzw. die Hülle) dem entspricht, ist es in meinen Augen ein Original, auch wenn die Herstellung erst 2-3 Jahre nach dem Ersterscheinen stattfand.
Bei den Tulips gab es nach meinem Wissen nur einen feinen Unterschied, der die später leicht modifizierte Schrift in der Auslaufrille anbetrifft. Aber da geht es nur noch um Details.
Einen guten Überblick bietet diese Seite:
http://www.analogin.de/labelguide/dgghaupt.shtml


arnaoutchot schrieb:
Die DG's waren Red Stereos, die RCAs waren amerikanische Pressungen, Westminster Platten waren auch dabei, kann allerdings nicht sagen, ob von Dir gesuchte Sachen dabei waren. Zustand war allerdings größtenteils nicht so toll, die Platten stammen ja wie gesagt offensichtlich aus einer Leihbibliothek. Ich schau nach.


Danke, dass Du schauen willst.
Was die RCA-Monos anbetrifft: Mich macht das ein wenig misstrauisch, wenn da nur Monos rumstehen. Ob schon jemand da war und die besten (in diesem Fall Stereo-)Sachen rausgezogen hat?
Bei den Platten aus der Bibliothek solltest Du ganz genau hinschauen. Denn - Zustand hin oder her - da könnten sehr interessante Scheiben dazwischen sein. (Mono-Ära, Geige und Cello)
voxens
Ist häufiger hier
#653 erstellt: 14. Okt 2006, 11:32
Noch was: Rostro mit Schumann lässt sich selbst als "red stereo" scheinbar nicht wirklich gut verkaufen:

http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Bei Richters Beethoven sieht es vielleicht etwas besser aus. Zumal dieses Beispiel kein preissteigerndes rotes Logo trägt:

http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Bei Andas Mozart könnten die 138-Nummern interessant sein. Diese Auktion - etwas spätere Ausgabe - läuft noch:

http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Dieses Beispiel - ebenfalls etwas später - brachte immerhin 15$:

http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem


Das sind allerdings nur Einzelbeispiele und ohne Gewähr...

Übrigens: Amadeus-Quartett mit Dvorak und Brahms habe ich selbst. Da würde ich an Deiner Stelle weniger an's Verkaufen, sondern eher an die eigene Sammlung denken.


[Beitrag von voxens am 14. Okt 2006, 11:40 bearbeitet]
Micha22946
Ist häufiger hier
#654 erstellt: 14. Okt 2006, 13:32
Auch nicht so ganz unwichtig bei den „Tulips“: Der Schriftzug oben rechts neben der Tulpen sollte mit „Alle Hersteller- und Urheberrechte ...“ anfangen, nicht mit „Made in Germany ...“. Der Tulpenkranz allein ist nicht das Kriterium, da er noch bis 1970 (?) verwendet wurde. Lässt sich dann auch relativ leicht verticken

P.S.: Fängt die Plattennummer mit 18 (mono) oder 138 (stereo) an, gibt es immer viele Interessenten, bei 139 xxx: wenn es nicht eine außergewöhnliche Aufnahme ist, lass ich die meistens stehen
Micha22946
Ist häufiger hier
#655 erstellt: 14. Okt 2006, 13:49

Noch was: Rostro mit Schumann lässt sich selbst als "red stereo" scheinbar nicht wirklich gut verkaufen:


Ist ein Sampler ... und das Cover sieht auch nicht gerade aus, als wenn sie aus einer „gepflegten Sammlung“ kommt.


Bei Richters Beethoven sieht es vielleicht etwas besser aus. Zumal dieses Beispiel kein preissteigerndes rotes Logo trägt:


Hier sieht s Cover aus, als wenn es eine US-Ausgabe wäre (dieses Schimmer, das man von allen US-Pressungen kennt, wenn es keine Laminierung gab.


Bei Andas Mozart könnten die 138-Nummern interessant sein. Diese Auktion - etwas spätere Ausgabe - läuft noch:


er schreibt: „Camerata Academica of the Salzburg Mozarteum“ - also spielt er mit Studenten, wenn ich das richtig lese ...


Dieses Beispiel - ebenfalls etwas später - brachte immerhin 15$:


Der schöne fette Aufkleber „Grand Prix Du Disque“ macht darauf aufmerksam, dass es erste Pressungen ohne Aufkleber geben hat. Oder wurde der Preis gleich bei der Ersterscheinung vergeben?

Momentan ist allerdings alles etwas schwieriger geworden auf dem Markt. Bei der Masse von Leuten, die ich auf dem Flohmarkt sehe und die das dann bei ebay anbieten, ist eine gewisse Sättigung bei den Sammlern klar.

Mal ein gemeines Beispiel:

Eppsteiner Adventskonzert -> http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Und letztens ging sie für noch nicht mal mehr für 400 $ weg
Ifukube
Stammgast
#656 erstellt: 14. Okt 2006, 16:40
arnaoutchot:

Waren bei den LPs auch irgendwelche Violinkonzerte (abseits des normalen Repertoires) dabei? Qualität und Zustand ist mir egal. Zum Beispiel das Violinkonzert von William Sydeman gabs mal auf Platte, und wenn die von einer amerikanischen Leihbibliothek kommen....

Würde mich jedenfalls freuen, wenn du für mich einen Blick riskieren könntes!

Gruß,
Tobias
arnaoutchot
Moderator
#657 erstellt: 15. Okt 2006, 15:48
Der Reihe nach:

@ voxens & micha22946: Danke für den interessanten Link zu Analogin un die Tipps. Das hat einige meiner Fragen beantwortet !!!

Ich denke, das 60er Jahre Vinyl ist ein ganz delikates Feld. Ich bin beruflich im Bankgewerbe tätig und habe dementsprechend ein bisschen Einblick in das Geschehen an der Börse. Ich nenn den 60er Jahre Vinylmarkt mal das, was wir einen "engen Markt" nennen würden. Jede Platte ist grundsätzlich nur so viel wert, wie gerade heute jemand zu zahlen bereit ist. Es gibt kein breites Angebot und eine unberechenbare Nachfrage. Das heisst: Frau Martzy und Herr Mainardi in Eppstein gehen das nächste Mal vielleicht nur noch für 200 Dollar weg, vielleicht auch wieder für USD 1.000. Ich bin - wie das vorhergesagte vermuten lässt - kein Händler sondern nur ein "privater interessierter Laie". Ich würde lügen, wenn ich sage, daß ich mit einer zufällig gefundenen Martzy-Platte nicht überlegen würde, durch einen Verkauf meine eigenen Käufe zu finanzieren, aber ein Handel in diesem Segment erscheint mir nur interessant, wenn die Einkaufspreise tatsächlich so sind, daß ein Gewinn realistisch ist. Die unten gezeigten Auktionspreise gerade für die Tulips regen jedenfalls nicht zu einer regen Handelstätigkeit an.

Ich werde also erwägen, das eine oder andere Exemplar in meine eigene Sammlung aufzunehmen. voxens, leider mag ich Streichquartette nicht so recht, vielleicht fehlt mir da noch die sittliche Reife

@ ifukube
Ich schau mal nach Herrn Sydeman, das wäre natürlich schon ein gewisser Zufall ...

Grüße Michael


[Beitrag von arnaoutchot am 15. Okt 2006, 16:09 bearbeitet]
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