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Schostakowitsch: Sinfonien / Gesamtaufnahmen

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Autor
Beitrag
Irene
Neuling
#401 erstellt: 04. Mrz 2009, 13:18
Gugusli Wolfgang

Ja genau die GA von Barshai! Kann es kaum erwarten!

Muss aber gestehen, dass ich bis jetzt nur an Konzerten Schostakowitsch hörte. Die 5. war die letzte die hörte, war einfach hin und weg.

Bin also nicht so geeignet um Vergleiche mit anderen Aufnahmen zu machen.

Liebe Grüsse aus dem sonnigen Bern

Irene
Hüb'
Moderator
#402 erstellt: 08. Mrz 2009, 21:49
Hi,

JPC bietet die DSCH-Sinfonien mit Kitaenko (Hybrid SACD/CD) wieder/immer noch für 29,99 € an:
http://www.jpc.de/jp...Nr-1-15/hnum/5849111
Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#403 erstellt: 08. Mrz 2009, 22:54

Hüb' schrieb:
JPC bietet die DSCH-Sinfonien mit Kitaenko (Hybrid SACD/CD) wieder/immer noch für 29,99 € an


... wie Sauerbier, möchte man sagen. Selbst für 29,90 will sie wohl keiner haben, so lange wird die schon angeboten

Ich finde die Aufnahmen interpretatorisch langweilig und trotz SACD klanglich flach.

Grüße Michael
Hüb'
Moderator
#404 erstellt: 09. Mrz 2009, 07:30
Mir gefällt die Box.

Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#405 erstellt: 02. Okt 2009, 15:44
Nachdem ich gestern den Mahler-Thread ausgebuddelt habe, bin ich nun auch auf diesen Thread gestossen, der die letzten zwei Jahre auch nur noch vor sich hingetröpfelt hat. Zuvor hatten wir - aus heutiger Sicht rührend akribisch - die verschiedenen remasterten Ausgaben der berühmte Kondrashin-Aufnahmen seziert und teilweise heisse Diskussionen geführt. Es ist eigentlich schade, dass es auch hier nicht mehr weitergegangen ist.

Ich habe auch bei DSCH was Neues. Herrn Gergiev mit der # 1 & 15 auf dem neuen Mariinsky-Label. Wie man hört, soll daraus auch mal ein kompletter Zyklus werden, obgleich es nach DSCH auf dem neuen Label wohl erst mal mit Tchaikovsky weitergeht. Ich war erst eher skeptisch. Die SACDs von Gergiev auf Philips habe ich, die sind weder klanglich noch interpretatorisch schlecht, aber haben meine in diesem Thread vorgenannten Hausgötter (Caetani, Ashkenazy etc.) nie so recht angreifen können. Insofern meine erste Reaktion: "Was soll denn das nun werden ?". Nach einem überraschend herausragenden "Bluebeard's Castle" von Gergiev auf LSO Live SACD hab ich mir einen Ruck gegeben und mir die SACD beschafft. Ich habe es nicht bereut !!!

Zum einen ist schon die Kopplung # 1 & 15 interessant. Sozusagen das Alpha und Omega von DSCH's Sinfonien auf einer Disc. Die erste ist erstaunlich schlank, leicht und durchsichtig. Bei der # 15 bleibt einem aber fast der Mund offen stehen. Zum einen kommt das perkussive Element der Symphonie voll zum Tragen, das Schlagwerk in einer derartigen Dynamik, Präsenz und Räumlichkeit, wie ich es nur von meinen allerbesten audophilen SACDs kenne. Zum anderen gelingt es Gergiev, die vom Charakter her sehr verschiedenen Sätze perfekt zu zeichnen und gerade den komplexen Finalsatz stringent durchzuziehen. Klanglich gehört die in 2008 im neu renovierten Mariinsky-Theater aufgenommene SACD zum Besten, was ich im Bereich der Gross-Sinfonik kenne !



Bin gespannt, wie es nun weitergeht und wann gerade die für mich interessantesten Symphonien # 4, 6, 7, 8 oder 10 drankommen. Angeblich soll als nächstes die # 11 folgen.

Würde mich auch hier freuen, einen losen Dialog zu DSCH zu halten.

Dieser Tage ist mit Vol. 5 übrigens auch der ausgezeichnete SACD-Zyklus des Mandelring-Quartetts vollendet worden. Werde berichten, wenn die SACD bei mir eintrifft.

Grüße Michael
Hüb'
Moderator
#406 erstellt: 02. Okt 2009, 15:49
Hallo,

mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wie die Rattle-Aufnahmen einiger DSch-Sinfonien abschneiden.
Diese sind seit kurzem günstig in dieser Box zu haben:



Grüße
Frank
op111
Moderator
#407 erstellt: 02. Okt 2009, 17:23
Hallo Michael,

arnaoutchot schrieb:
Bin gespannt, wie es nun weitergeht und wann gerade die für mich interessantesten Symphonien # 4, 6, 7, 8 oder 10 drankommen. Angeblich soll als nächstes die # 11 folgen.


meine Erwartungen an Gergiews DSch-Aufnahmen sind eher niedrig, seit ich die 7. mit dem Kirov Orchestra und Rotterdam PO auf Philips gehört habe, die bis auf den Schluss einen sehr flauen, wenn nicht gar langweiligen Eindruck machte.

Aber Gergiews Aufführungen/Aufnahmen sind eher von sprunghafter Qualität. Ich erninnere mich, dass Gergiew in den 1990ern in Rotterdam großartige Aufführungen geleitet hat, wie einige Rundfunkaufnahmen belegen. Die späteren CD-Aufnahmen (mit anderen Orchestern) enttäuschten dagegen.

Mag sein, wahrscheinlich sogar, daß die Neuaufnahme der 7. ganz anders ausfällt als die flaue "Alt"aufnahme.
op111
Moderator
#408 erstellt: 02. Okt 2009, 17:25

Hüb' schrieb:
wie die Rattle-Aufnahmen einiger DSch-Sinfonien abschneiden.


Die 10. habe ich wieder verkauft, nachdem ich die CD wg. Ermüdung nicht zu Ende hören konnte.
arnaoutchot
Moderator
#409 erstellt: 03. Okt 2009, 14:23
@ Hüb: Den Rattle kenne ich nicht mit DSCH, hat sich mir nie aufgedrängt.

@ Franz: Die Erinnerung an die Philips-Aufnahmen haben mich - wie oben geschrieben - eben auch nicht gerade Grosses erwarten lassen. Wenn es auf dem Level der 1 & 15 weitergeht, dürfen wir aber auch eine gigantische 7. erwarten.

Grüße Michael
teleton
Inventar
#410 erstellt: 08. Okt 2009, 11:17

Hüb' schrieb:
Hallo,

mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wie die Rattle-Aufnahmen einiger DSch-Sinfonien abschneiden.
Diese sind seit kurzem günstig in dieser Box zu haben:



Grüße
Frank
:prost


Hallo Hüb,

glaubst Du wirklich noch daran ?

Ich denke die passende Antwort hat op111 (zwei Beiträge darüber) bereits zu dem Thema abgegeben !
Hüb'
Moderator
#411 erstellt: 08. Okt 2009, 11:19
Hallo Wolfgang,

woran glaube ich?

Grüße
Frank
op111
Moderator
#412 erstellt: 08. Okt 2009, 11:29
Hallo Wolfgang,

teleton schrieb:
Ich denke die passende Antwort hat op111 (zwei Beiträge darüber) bereits zu dem Thema abgegeben !
dich hat die Aufnahme offenbar auch nicht so recht begeistert?
Es ist natürlich nicht ausgeschlosssen, dass meine Beurteilung aus heutiger Sicht anders ausfiele.
Über den Rest der Aufnahmen kann ich nichts sagen, da ich mich an die Bilder einer Ausstellung nicht erinnere und sonst nichts weiter gehört habe.
An der Aufnahmetechnik der Birminghamer CDs gibt's m.E. nichts auszusetzen.
vanrolf
Inventar
#413 erstellt: 05. Dez 2010, 02:09
Hallo,

gibt es hier eigentlich jemanden, der den im Entstehen befindlichen Naxos-Zyklus mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter Vasily Petrenko verfolgt? Bisher sind insgesamt vier CDs mit den Symphonien 11, 5+9, 8 und 10 erschienen. Ich finde sie alle durchweg interessant, die No.8 herausragend. Weitere Meinungen?

Grüße Rolf


[Beitrag von vanrolf am 05. Dez 2010, 02:12 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#414 erstellt: 05. Dez 2010, 15:03
Hallo Rolf,

ich kann lediglich von den Besprechungen im FF berichten. Diese wären eher mittelprächtig.

Grüße
Frank
vanrolf
Inventar
#415 erstellt: 05. Dez 2010, 16:18
Ähm, FF?

Die Kritiken, die ich gelesen hatte, waren eher positiv, und Classics Today vergab für die No.8 10/10. Diese 8 habe ich im Sommer sehr oft gehört und finde sie wirklich hervorragend. Bei der letzten Veröffentlichung (No. 10) finde ich insbesondere den dritten Satz bemerkenswert.

Grüße
Rolf


[Beitrag von vanrolf am 05. Dez 2010, 16:19 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#416 erstellt: 05. Dez 2010, 18:17

vanrolf schrieb:
Ähm, FF?

Fono Forum.

Uups, gerade nachgesehen :

Die 8. war "Stern des Monats" in der September-Ausgabe 2010:

Fono Forum Autor Thomas Schulz in Ausgabe 9/2010 schrieb:
"Vasily Petrenkos Schostakowitsch-Zyk -
lus mit seinem Liverpooler Orchester entwickelt
sich prächtig: Gab es bei der ersten
Folge mit der Sinfonie Nr. 11 noch leichte
Schwächen vor allem im klanglichen Be -
reich, so konnte die nächste Veröffent li -
chung (Sinfonien Nr. 5 und 9) bereits in
allen Punkten überzeugen. Was die nun
erschienene Achte angeht, so muss man
schon bis zu Kondraschin und Mrawinsky
zurückgehen, um eine ähnlich packende,
bohrend intensive Interpretation zu finden."
...
"Das Orchesterspiel kann nur als phänomenal
bezeichnet werden"

Zur 11.:

Fono Forum Autor Thomas Schulz in Ausgabe 1/2010 schrieb:
An Petrenkos Interpretation ist nichts
auszusetzen. Er wählt, im Gegensatz etwa
zu Rostropowitsch (LSO live), durchweg
rasche Tempi, was vor allem den Szena rien
des zweiten und vierten Satzes entgegenkommt.
Besonders überzeugend gelingt
ihm der Kopfsatz, in dem unterschwellige
Bedrohung permanent spür bar ist. Das
Orchester leistet durchweg sehr anständige
Arbeit. Im Stich gelassen wird der Di -
rigent jedoch von der Klangtechnik. Die
Harfen klingen zu undeutlich, die Pauken
(sie haben im ersten Satz wichtige thematische
Funktion) verwaschen, und die
Glocken am Schluss des Finales sind nur
diffus wahrzunehmen. Das reicht dann
leider nicht ganz für eine Empfehlung."

Grüße
Frank
vanrolf
Inventar
#417 erstellt: 05. Dez 2010, 18:51
Ja, die Glocken am Schluss, OK OK.

Bis dahin ist aber der Gesamteindruck auch dieser 11 trotz allem sehr gut. Die 9 höre ich z.Zt. lieber als die von Barshai, und die 8, wie gesagt. Wenn man die Sätze 1 und 4 (Largo) quasi stellvertretend für ein Requiem auffasst, dann höre ich in dieser Interpretation weniger die Trauer eines Überlebenden als die Seelen der Verstorbenen selbst, die alleingelassen noch über den Schlachtfeldern schweben. Für mich ein unglaublich intensiver Eindruck.

Grüße,
Rolf


[Beitrag von vanrolf am 05. Dez 2010, 18:58 bearbeitet]
vanrolf
Inventar
#418 erstellt: 17. Mrz 2011, 10:52
Am 31. März erscheint bei Naxos der nächste Teil des Petrenko/RLP Zyklus mit den Sinfonien 1 und 3. Nachdem mir auch die 10 ausnehmend gut gefällt, wird dies in jedem Fall ein Pflichtkauf.

Grüße,
Rolf
teleton
Inventar
#419 erstellt: 17. Mrz 2011, 15:33
Ich habe auch schon mit großem Interesse die existens der neuen Schostakowitsch-Aufnahmen mit Petrenko (Naxos) verfolgt und alle Kritiken "aufgesogen".

Ich denke mit heutiger Klangtechnik eine fabelhafte Interpretation a´la Kondraschin oder Roshdestewensky - das wärs !!!

Aber die Kritiken machen diese Hoffnung auf eine konkurrenzfähige Neueinspielung wieder zu nichte !
Wenn ich in Franks geposteter FF-Kritik zur 11ten lese, dass da die Pauken und Glocken nur diffus wahrnehmbar sind, dann ist das ein Rückschlag und ich kann mir die Ausgabe getrost sparen.
Zumal ich die GA mit Kondraschin im hervorragenden AULOS-Remastering ( mein Lieblingsthema seit ich die habe) und in der hochemotionalsten und niederschmetternsten GA mit Roshdestwensky (Eurodisc) habe.

Den Roshdestwensky-Aufnahmen (um 1984 breits digital) wird oft nachgesagt, dass sie klanglich nicht ganz perfekt seien und viel am Mischpult gedreht wurde und dadurch die natürliche Orchesterbalance verschoben wird.
Mir persönlich liegen diese Aufnahmen nicht nur von der Interpretation, sondern stehen auch vom Klang her bei mir ganz hoch im Kurs. Sie sind so, wie die zahlreichen Eurodisc-LP´s russischer Komponisten, die meine "Klassiklaufbahn" entscheidend geprägt hatten. Ich schätze diesen typischen ruissischen Orchesterklang, mit dem typischen Hallanteil, der den russischen Orchestersaal auslotet, ungemein !


Wenn ich eine weiterhin fabelhafte Schostakowitsch-GA mit aktueller Klangtechnik hören möchte, dann greife ich auch gerne zu der von mir so bezeichneten "modernen Refernz" in Luxus-Decca-Qualität und greife zu Ashkenazy (Decca).
Da hörst Du keine "verwaschenen" Pauken !
vanrolf
Inventar
#420 erstellt: 17. Mrz 2011, 23:52
@teleton

Den Roshdestwensky besitze ich inzwischen auch komplett, und er ist für mich - trotz klanglicher Mängel, die ich aber heute bei weitem nicht mehr als so störend empfinde wie vor 20 Jahren - über jeden Zweifel erhaben.
Die 11 war die erste Veröffentlichung im Petrenko-Zyklus, da hatten die Techniker es wohl an manchen Stellen noch nicht so ganz drauf, es ist unter den bisherigen Ausgaben eindeutig die aufnahmetechnisch schwächste Leistung, was aber hier Jammern auf hohem Niveau bedeutet. Inzwischen hat sowohl das Aufnahmeteam als auch der Orchesterklang beachtlich zugelegt: 5 und 9 sind sehr, sehr gut und die 8 und 10 kann man beide nur als Großtaten bezeichnen. Ich werde mir wegen der Pauken und Glocken in der 11 nicht entgehen lassen, diesen vielversprechenden Zyklus weiter zu verfolgen. Vor allem muß ich natürlich wissen, wie Petrenko und die Liverpooler die 4 und 6 hinbekommen.

Grüße


[Beitrag von vanrolf am 17. Mrz 2011, 23:56 bearbeitet]
teleton
Inventar
#421 erstellt: 18. Mrz 2011, 12:12
@varolf

Danke für den Hinweis auf Petrenko, das nur die 11te klanglich nicht so gelungen ist.

Du machst mich neugierig auf die Aufnahmen der Sinfonien Nr.5, 8, 9, 10.
Ausserdem aus einem weiteren Grund:
Vom Liverpool PO habe ich seit vielen Jahren in sehr sehr guten Eindruck durch die hervorragenden Vaughan-Williams-Sinfonien GA mit Handley (EMI) und ganz aktuell seit 2Wochen durch den Beethoven-Sinfonien-Zyklus mit Mackerras (EMI).
Das ist ein fabelhaftes Orchester, das es mit den sogenannten (bekannten) Spitzenorchestern gut und gerne aufnehmen kann. Zudem hat es eine fabelhafte Schlagzeugtruppe ! Da geht die Post ab.
vanrolf
Inventar
#422 erstellt: 21. Sep 2011, 13:00
Am 03.Oktober 2011 erscheint die nächste Ausgabe des Liverpooler Schostakowitsch Zyklus unter Petrenko mit den Nummern 6 und 12!
Star_Soldier
Inventar
#423 erstellt: 01. Nov 2012, 18:16
So nach dem ich erst im falschen Tread war, geht es hier weiter.

Hier im Tread wurde auf einem Level diskutiert, dass für mich etwas zu hoch ist. Wie auch immer ich suche die Sinfonien in ihrer Gesamtheit und mit rusischer Seele gespielt, wenn man das so ausdrücken kann.
Technik mäßig gehen bei mir keine SACD sondern nur normale CD.

Es müssen keine Boxen mit allen Werken sein, ich hole auch gerne die Sinfonien einzeln, sie sollen nur in sich vollständig sein.

Wer kann mich da mal in die richtige Richtung schubsen ?
teleton
Inventar
#424 erstellt: 01. Nov 2012, 19:20
Hallo Star Solidier,

wenn Du Dir die Mühe machen würdest diesen ellenlangen Thread durchzuforsten, dann würdest Du vor lauter verschiedener Meinungen als "Guteaufnahesuchender" kaum durchblicken.

Deshalb möchte ich das in Kurzform für dich aus meiner Sicht zusammenfassen:
Das Du einen Schotakowitsch - Zyklus suchst, der mit russischer Seele gespielt wird, ist vollkommen richtig. Alles andere wäre auch ein Aufguss !

Von daher kommen Dirigenten in Frage, die Schostakowitsch selber kennen, mit ihm befreundet waren und Interpretationsfragen mit dem Komponisten klären konnten - und das sind die russischen Dirigenten:

1. Gennady Roshdestwensky - seine GA mit den Melodiya-Aufnahmen gab es in Deutschland bei der Marke Eurodisc - Ich habe diese CD´s der 15Sinfonien alle auf Einzel-CD´s. Inzwischen sind die fast alle vom Markt verschwunden, sodass man auf die Melodiya-GA zurückgreifen muss.
Die Aufnahmen sind um 1984 entstanden und in DDD.
Was zupackenden Gestus anbetrifft gibt gibt es keine die mehr Feuer und Emotionen mitbringt.

2. Der zweite Zyklus mit Kyrill Kondraschin ist genau so empfehelnswert (betrachtet man die Einzelaufnahmen) sogar bei den Sinfonien Nr.1,9 für mich die absolute Referenz. Von dieser analogen GA,die von 1961-in die 70er entstanden ist, gab es auch Melodiya-Einzelaufnahmen, die etwas blas klangen (nicht besser als zuerst meine LP´s). Es gibt zwei neue remasterte Ausgaben von Melodiya und eine von einem koreanischen Spitzenteam bei AULOS. Ich habe die AULOS-Ausgabe, die unglaublich gut klingt und bei den 70er-Aufnahmen mit DDD-Qualität vergleichbar ist.

3. Der Schostakowitsch-Freund Rudolf Barshai hat schon in den 60er-jahren ausssergewöhnlich gute Aufnahmen der 14 und 15 in Russland gemacht. Zudem hat er 5 Kammersinfonien aus den streichquartetten instrumentiert.
Seine West- GA der Sinfonien mit dem Kölner RSO, hat zwar nicht diese umwerfenden russischen Blechbläser, aber die Interpretation ist einheitlich und es gibt an diesen auentischen Aufnahmen eines wirklichen Schostakowitsch-Kenners eigendlich gar nichts auszusetzen.
Für Dich als Einsteiger eigendlich eine Megapreiswerte GA, für die Du kaum mehr als 20Euro hinlegen must. Ich hatte damals (ca.2003-4) beim Erscheinen dieser GA, für mich als Vergleichsaufnahme, auch nicht mehr bezahlt.
Die DDD- Aufnahmen der Brillant-Box entstanden von 1992 - 1998.

4. Klanglich ganz ausgezeichnete Aufnahmen, die auch die russische Seele haben (aber dennoch insgesamt Kondraschin und Roshdestwensky nicht ganz erreichen) ist die GA mit Vladimir Ashkenazy (Decca).
Diese Digitalaufnahme enstanden mit dem Royal PO, dem Petersburg PO (früher Leningarder PH) und dem NHK SO Tokyo.


Es gibt nun weitere Schostakowitsch-Dirigenten, auch mit Einzelufnahmen,die man empfehlen könnte.

Mrawinsky, der einige Uraufführunegn leitete ist auch der Dirigent, aber meist klanglich nicht so toll.
Petrenko auf Naxos legt zur Zeit gutes Neues vor - aber unheinheitlich von sehr gut bis mittelmässig.
Jansos hat gute Einzelaufnahmen dabei, wie die 4 und 7 - aber Du sucht ganz berechtigt die russische Seele - also ....
Bernstein legt seine Emotionen frei; legt die Doppelbödigkeit oft anders aus ! Aber mit pesöncich gefällt trotz aller Kritik Bernstein trotzdem gut - die Fünfte in der Live - Aufnahme aus Tokyo ist der helle Wahnsinn !
Maxim Schostakowitsch (der Sohn) ist auch eine Option bei seinen Melodiya-Aufnahmen oder LIVE; leider ist seine GA mit den Prager SO (Supraphon) wenig rusisch klingend und die Klangqualität für Digitalverhältnisse sehr mulmig - ich finde - eine verpasste Chance. Die GA habe ich verkauft und nur als CD-R zurückbehalten. Er sollte eine neue GA auflegen.
Rostropowitsch ist auch ein Schostakowitsch-Freund und Kenner. Man sollte annnehmen das er es richtig macht. Leider ist seine viel zu langgezogene, langatmige Sicht manchmal schlimm anzuhören; der Brasssound (wie ein bekannter Wiener Kritiker ( den wir alle kennen !) treffend sagte) des Washinton PO passt auch nicht - die 8te war ja ganz gut (die Cd habe ich behalten) - aber auch hier sehe ich das insgesamt so = Chance verpasst.
Solti, der neben Bernstein mein Lieblingsdirigent ist, hat nicht alle Sinfonien aufgenommen. Aber die die Vorliegen sind ganz grosse Megaklasse es liegen Aufnahmen mit seinem Chicago SOo und dem Bayrischen RSO München vor). Obwohl keine russischen orchester ist die russische Seele trotzdem fabelhaft getroffen.

Mit den obigen Vier hast Du aber die Spitzenaufnahmen, die von Anderen kaum erreicht werden.
Dieser Satz wird mir wohl Widerspruch einbringen - aber unberechtigten - dazu stehe ich !

Die Abb im folgenden Beitrag !


[Beitrag von teleton am 01. Nov 2012, 19:51 bearbeitet]
teleton
Inventar
#425 erstellt: 01. Nov 2012, 19:34
amazon.de
Brillant, 1992-1998, DDD

amazon.de
Decca, DDD

***** Die absolute Schostakowitsch-Elite die folgenden:

amazon.de
Melodiya, 1984-88, DDD

amazon.de
Gleiche Kondraschin-Aufnahmen in TOP-Remastering auf AULOS:
amazon.de
Melodiya / AULOS, ADD

Lass dich von den Preisen nicht abschrecken, die Du ggf liest, wenn du das Cover anklickst- die gibt es auch zu anständigen Preisen.
arnaoutchot
Moderator
#426 erstellt: 01. Nov 2012, 19:58

teleton schrieb:
Mit den obigen Vier hast Du aber die Spitzenaufnahmen, die von Anderen kaum erreicht werden. Dieser Satz wird mir wohl Widerspruch einbringen - aber unberechtigten - dazu stehe ich !


Nein, dem kann ich mir als langjähriger Teilnehmer und Eigentümer der einen oder anderen DSCH-Symphonien-Gesamtaufnahme durchaus anschliessen. Klanglich ist noch Oleg Caetani mit den Mailändern zu empfehlen, aber das sind (Hybrid)-SACDs und wohl auch primär für Mehrkanal-Hörer von Interesse.
Star_Soldier
Inventar
#427 erstellt: 01. Nov 2012, 21:47
Danke, das war doch ein sehr schöner gut dargelegter Fundus für den Neueinsteiger.

Ich habe mich spontan für die Ashkenazy CD entschieden, die WDR Aufnahme wäre vom Preis natürlich unschlagbar aber ich wollte mich dann doch nicht Ärgern wegen 30 Euro auf das russische Verzichtet zu haben.

Die beiden anderen wären bestimmt super aber ich fürchte meine Anlage könnte die ganzen Feinheiten nicht rausholen.

Erst mal vielen Dank. Wenn ich mal durchgehört habe versuche ich ein kleines Review zu geben.
arnaoutchot
Moderator
#428 erstellt: 01. Nov 2012, 22:16

Star_Soldier schrieb:
Ich habe mich spontan für die Ashkenazy CD entschieden, die WDR Aufnahme wäre vom Preis natürlich unschlagbar aber ich wollte mich dann doch nicht Ärgern wegen 30 Euro auf das russische Verzichtet zu haben.


Da machst Du nichts falsch mit dem Ashkenazy. Ein hervorragender Zyklus. Rudolf Barshai ist allerdings auch ein russischer Dirigent ...

Beim Erst-Hören solltest Du nicht unbedingt die Numerierung der Symphonien einhalten. Ich würde in folgender Reihenfolge anfangen: 5 - 10 - 9 - 8 - 7 - 6 - 4 - 1 - 11 - 15 und dann den Rest. Die 2 & 3 und 13 & 14 sind schwierig, die 4. auch (obwohl ich sie sehr schätze).
Star_Soldier
Inventar
#429 erstellt: 02. Nov 2012, 01:31
Beim rumhören auf You Tube bin ich über den Walzer no.2 gestolpert. Hier offenbart sich meine Unwissenheit, ich das Lied schon X-Mal irgendwo gehört aber nie in Verbindung zu Schostakowitsch gebracht.
Ist das ein Einzellied oder auch Teil eines größeren Werkes ?
FabianJ
Inventar
#430 erstellt: 02. Nov 2012, 08:56
Das könnte der zweite Walzer aus seiner Jazz-Suite Nr. 2 sein. Ich weiß nicht ob es noch einen anderen Walzer Nr. 2 von dem Komponisten gibt.

Was Aufnahmen der Jazz-Suites betrifft, habe ich diese Aufnahme und bin auch sehr zufrieden damit:
jpc.de
Die Orchestersuite aus "The Bolt" (Der Bolzen) enthält auch ein paar schöne Tänze.

Mit freundlichem Gruß

Fabian
arnaoutchot
Moderator
#431 erstellt: 02. Nov 2012, 09:13
Ja, müsste der Walzer aus der Jazz-Suite sein. Ich habe diese Box, ist inhaltlich empfehlenswert und man hat gleich alles beisammen

amazon.com
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#432 erstellt: 05. Nov 2012, 00:20

Star_Soldier schrieb:
... schon X-Mal irgendwo gehört aber nie in Verbindung zu Schostakowitsch gebracht.

In der sehr guten Decca-Aufnahme mit Chailly, die arnaoutchot oben zeigt, findet der Walzer Nr. 2 Verwendung in Stanley Kubricks letztem Film "Eyes Wide Shut" von 1999.
McMusic
Inventar
#433 erstellt: 05. Nov 2012, 23:48
Ich möchte mal eine Lanze für diese Symphonie-Gesamtausgabe von Haitink brechen. Ich besitze auch den Barshai, aber der Haitink macht mir durch die Bank mehr Spaß. Das liegt zum Einen an der ausgezeichneten Durchhörbarkeit der Aufnahme (Decca), zum Anderen aber auch an den meines Erachtens ausgezeichneten Interpretationen (ich höre dort die russische Seele, obwohl kein Russe dirigiert).

Von mir eine klare Empfehlung für alle DSCH-Freunde.

amazon.de
Hüb'
Moderator
#434 erstellt: 06. Nov 2012, 09:58
Diesem Tipp schließe ich mich gerne an. Die mittlerweile schon als "alt" zu bezeichnende Haitink-GA ist durchweg eine Bank und bietet immer noch eine sehr gute über-alles-Qualität. Der Klang ist hervorragend.
teleton
Inventar
#435 erstellt: 06. Nov 2012, 12:35
RE: Haitink

Hallo Frank und McMusic,

man sollte sich nicht pauschal ohne weiteres diesem Tipp anschliessen.
Mann muss jetzt Einzelbetrachtungen anstellen, da der TIPP nicht für alle Sinfonien gilt !!!

Meine CD-Erstaufnahmen, als die CD ihren Einzug nahm, waren auch einzelne Haitink-Aufnahmen der Sinfonien Nr.6,7,8,11,12 - die GA gab es damals noch nicht. Damit war ich schon bedingt durch die gute Decca-Klangqualität erstmal sehr zufrieden gegenüber meinen Eurodisc-LP´s.
Als herausragende Aufnahmen sehe ich auch heute noch bei Haitink die Sinfonien Nr.8 und 12.
Da ich mit Kondraschin, Roshdestwensky, Ashkenazy, Barshai, M.Schoatakowitsch, Bernstein (was da ist) nun auf CD mit gutem Remastering auch klanglich voll zufriedengestellt werde, zieht alleine der Haitink-Decca-Sound nicht mehr.

Der Spielwitz und die Doppelbödigkeit sehe ich bei Haitink bei den Sinfonien Nr.1 und 9 nicht zufriedenstellend erfüllt: die Sinfonie Nr.5 ist im ersten Satz viel zu langgezoggen zerdehnt - (man höre dagegen, wie packend Kondraschin dies meistert); der Sinfonie Nr.15 fehlt jeglicher athmophärischer Zugang - ein orchestraler Einheitsbrei - (man höre dagegen das Wunderwerk Roshdestwensky); die Sinfonien Nr.2 und 3 sind für mich weniger wichtig - für Haitink auch - das hört man ! Die Nr.6 ist bei weitem viel zu zahm - (man höre den Rosh-Wahnsinn).


[Beitrag von teleton am 06. Nov 2012, 12:37 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#436 erstellt: 06. Nov 2012, 13:55
Hallo Wolfgang,

Mann muss jetzt Einzelbetrachtungen anstellen, da der TIPP nicht für alle Sinfonien gilt !!!

"muss man" nicht . Ich schrieb ja ausrdrücklich "sehr gute über-alles-Qualität". Haitink ist sicher nicht in allen Sinfonien der Beste oder Idiomatischste. Symphatisch und im besten Sinne durschnittlich und konkurrenzfähig ist seine GA aber immer noch.

Grüße
Frank
Martin2
Inventar
#437 erstellt: 06. Nov 2012, 20:23
Was ihr nur alles gehört habt.

Ich kenne nicht alles von Haitinks Schostakowitsch. Wie Wolfgang Teleton finde ich die 8. sehr gut, aber ich kann ihn ebenfalls bestätigen, was die 5. angeht, da geht es nicht um Mittelmaß, sondern da stimmt speziell im ersten Satz das Tempo überhaupt nicht, da gebe ich Wolfgang recht, das ist unerträglich langsam. Neu war mir die 7., die ich neulich über Spotify hörte und die fand ich recht respektabel. Die 13. mit Haitink mochte ich dagegen recht gerne, aber lange nicht mehr gehört. Bei der 15. kann ich die Abwertung von Wolfgang teilweise verstehen. Keine schlechte Aufnahme, aber Haintink übertreibt es mit der Langsamkeit im langsamen Satzes soweit, daß der Satz fast zerfällt. Barshai dagegen spielt den Satz fast ein ganzes Drittel schneller, und das ist nun auch wieder nicht das rechte. Am liebsten höre ich trotz mittelmäßigem Orchesterspiel immer noch den Slowak, da stimmen für mein Gefühl die Tempi.

Also zusammengefaßt gesagt: Trotz einigem guten bei Haintink wäre ich gegenüber einer Gesamteinspielung doch skeptisch.
arnaoutchot
Moderator
#438 erstellt: 06. Nov 2012, 21:26

Hüb' schrieb:
Symphatisch und im besten Sinne durschnittlich und konkurrenzfähig ist seine GA aber immer noch.


Habe den Haitink hier auch komplett stehen. Sympathisch ja, durchschnittlich auch, aber konkurrenzfähig ? Nein ! Rozh und Kondrashin von den alten und Ashkenazy oder Caetani von den neuen schlagen ihn aus dem Feld. Haitink ist Mittelmass.
McMusic
Inventar
#439 erstellt: 07. Nov 2012, 09:44
Ok, wenn der Haitink Eurer Meinung nach nur Mittelmaß ist, dann muß ich mir doch mal den Ashkenazy zum Vergleich anhören. Gibts die GA von Ashkenazy auf Spotify? Ich habe sie auf die Schnelle nicht finden können.

Die Kondrashin-GA besitze ich auch, allerdings bin ich damit ehrlicher Weise nicht so warm geworden, wie mit dem Haitink. Vielleicht muß ich auch dem nochmal eine Chance geben. Bei der Aufnahmequalität sehe ich den Haitink auf jeden Fall deutlich vor Kondrashin.


[Beitrag von McMusic am 07. Nov 2012, 09:45 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#440 erstellt: 07. Nov 2012, 09:59

McMusic schrieb:
Bei der Aufnahmequalität sehe ich den Haitink auf jeden Fall deutlich vor Kondrashin.


Das ist unbestritten. Und Ashkenazy ist nochmals etwas besser als Haitink in der Aufnahmequalität.
Star_Soldier
Inventar
#441 erstellt: 11. Dez 2012, 00:29
So, wie es der Zufall will habe ich eben Kondrashin - GA bei Amazon für 70 Euro gesehen.
Da habe ich doch direkt zugegriffen.

Ich freue mich wie ein kleines Kind auf diese Meisterwerke. Nur schade das meine Anlage nicht alles an Feinheiten rausholen wird.
arnaoutchot
Moderator
#442 erstellt: 11. Dez 2012, 01:01

Star_Soldier schrieb:
So, wie es der Zufall will habe ich eben Kondrashin - GA bei Amazon für 70 Euro gesehen.
Da habe ich doch direkt zugegriffen.

Ich freue mich wie ein kleines Kind auf diese Meisterwerke. Nur schade das meine Anlage nicht alles an Feinheiten rausholen wird.


Glückwunsch, da hast Du einen der unbestrittenen Klassiker !! Geniesse es und berichte mal wieder.
Star_Soldier
Inventar
#443 erstellt: 11. Dez 2012, 03:51
Werde ich auf alle Fälle, zum Glück hatte ich die Ashkenazy auf Weihnachten geschoben obwohl ich sie gleich holen wollte.

Falls es jemand interessiert, es waren noch ein paar CDs (Kondrashin) da.
FabianJ
Inventar
#444 erstellt: 11. Dez 2012, 22:47

Star_Soldier schrieb:

Falls es jemand interessiert, es waren noch ein paar CDs (Kondrashin) da.


Bisher kannte ich lediglich die 5. und die 7. Sinfonie von Schostakowitsch. Mit den anderen wollte ich mich eigentlich erst später auseinandersetzen, aber diese Gelegenheit konnte ich dann doch nicht verstreichen lassen. Man weiß ja nicht wie lange diese hier so gelobte Gesamtaufnahme noch erhältlich sein wird.

Danke für den Hinweis!

Mit freundlichen Grüßen
Fabian
Star_Soldier
Inventar
#445 erstellt: 21. Dez 2012, 15:56
Ich bin zur Zeit am Shostakovich/Kondrashin GA hören.
Auf der CD 8 Track 5, ist mit aufgefallen, dass die sich unsauber anhört. Besonders um Minute 5 herum ist es extrem. Ist das bei euch auch so ?
arnaoutchot
Moderator
#446 erstellt: 21. Dez 2012, 16:20
Ohne jetzt die Stelle genau zu kennen: Das sind Aufnahmen aus der Sowjetunion aus den Sechziger Jahren. Einige Symphonien haben klangliche Defizite, u.a. uch die 4. (da weiss ich es). Das muss man wohl hinnehmen.
Hüb'
Moderator
#447 erstellt: 21. Dez 2012, 16:21
Zumindest so lange, bis Wolfgang um die Ecke kommt.
Star_Soldier
Inventar
#448 erstellt: 21. Dez 2012, 16:31
Handelt sich um das Stück" Execution of Stepan Razin".

Hört sich irgendwie übersteuert an.
teleton
Inventar
#449 erstellt: 23. Dez 2012, 15:15

Star_Soldier schrieb:
Ich bin zur Zeit am Shostakovich/Kondrashin GA hören.
Auf der CD 8 Track 5, ist mit aufgefallen, dass die sich unsauber anhört. Besonders um Minute 5 herum ist es extrem. Ist das bei euch auch so ?

Hallo Star Solider,

ich habe die AULOS-Ausgabe der Schostakowitsch-Sinfonien mit Kondraschin.
Da ist "Die Hinrichtung des Stephan Razin" gar nicht dabei. Natürlich ist es interessant, auch mal "eine klanglich nicht so gut gelungene Aufnahme" dieses Werkes noch mit in der Box unterzubringen.
Da kenne ich bei BRILLANT mit Mrawinsky ausgefallenere Beispiele, die schon an die Unzumutbartkeitsgrenze stossen. Die russische Aufnahmetechnik hatte nunmal in den frühen 60ern nicht den Weststandard - besonders auffallend bei LIVE-Aufnahmen.

Viel interessanter als solche "klanglichen Einzelfälle" bei Stephan Razin zu erwähnen, ist doch die fabelhafte interpretatorische Qualität bei den Sinfonien, die den Hörer absolut packt und begeistert.
*** Selbst bei den Kondraschin-Erstaufnahmen in den 60ern bei den Sinf.Nr.4 und 8 ist die Qualität, zumindest bei AULOS, sehr ordentlich remastert (wenn da auch mal geringe Bandfehler zu hören sind). Der Rest der Sinfonien geht soweit, dass man diese klanglich von heutigen russischen Aufnahmen kaum noch unterscheiden kann.

Ich hatte ja die Eurodisc-LPs von den Kondraschin-.Aufnahmen und auch die alte CD-Erstfassung von Melodiya, der Sinfonien Nr.1 und 9.
Du glaubst nicht um wieviel besser die AULOS-Neuausgabe gegenüber meinen LP´s und der melodiya-CD zugelegt hat. Meisterhaftes Remastering !
Bei deiner Melodiya-Ausgabe handelt es sich auch um ein neues Remastering.

Da hast Du Dir ein tolles Weihnachtsgeschenk gemacht !



In diesem Zusammenhang möchte ich die Gelegenheit nutzen und
wünsche Euch im HiFi-Forum ein frohes Weihnachtsfest 2012.
Star_Soldier
Inventar
#450 erstellt: 23. Dez 2012, 18:51
Ich bin auch sehr zufrieden, mich hat es nur gewundert, dass eine Aufnahme so aus dem Rahmen fällt.
vanrolf
Inventar
#451 erstellt: 23. Mrz 2013, 20:58
Der Petrenko-Zyklus auf Naxos wird fortgesetzt!
Nachdem seit der letzten Ausgabe mit den Nos. 2+15 bald ein Jahr vergangen ist, wurde für den 17. Mai jetzt die Veröffentlichung der No. 7 angekündigt. Danach dürfte der Petrenko-Zyklus also mit der No. 4 seinen Abschluss finden.
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