RELOOP EMPFEHLUNG

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bemme90
Neuling
#1 erstellt: 19. Sep 2009, 11:58
ich wollte mir den Reloop RP- MKIII holen.

Ich brauche ihn nur um normale Vinyls abzuspielen.
Es muss also kein Technics sein.

Ich schwanke zwischen den RP-1000 und den RP-2000.
Den einzigen Unterschied den ich erkenne ist der Antrieb.
Einmal Direkt- und einmal Riemenantrieb.
Welcher Antrieb ist empfehlenswert für die Billigklasse?

PS: Einen HIFI-Spieler will ich nicht, da die mir optisch nie so gefallen wie DJ Turntables

Welcher Entzerrer-Vorverstärker passt dazu?
So um die 50 €
Danny_DJ
Inventar
#2 erstellt: 19. Sep 2009, 15:13
wegen vorverstärkern schau mal bei pro-ject.

ein riemen hat höhere gleichlaufschwankungen. beim reinen hörgenuss fällt das aber IMO quasi nicht ins gewicht.

die frage ist eher nach den sonstigen qualitätsunterschieden beim 1000 und 2000.
dj_suki
Inventar
#3 erstellt: 19. Sep 2009, 15:20
ich galueb im unetren segment gibt es auch dj-player, die auch einen vorverstärker integriert haben, schau dich mal ada mal um.
bemme90
Neuling
#4 erstellt: 20. Sep 2009, 14:55
ich wollte aber einen reloop.

hmmm. jetzt schwanke ich immernoch zwischen 1000 und 2000.

gibt es weitere unterschiede?
außer bei gewicht und antrieb?
dj_suki
Inventar
#5 erstellt: 20. Sep 2009, 15:22
Vergleiche mal die sonstigen technischen Daten.
Zum auflegen gehen beide nicht, zum einfach nur Schalplatten anhören wird der 1000er reichen.
Ich glaube auch nicht, das man als normaler Mensch die Gleichlaufschwankungen hört.

Ich kan dich überings verstehen, dass du auch nur zum anhören nen voll-manuellen DJ-Player willst.
Mit so Halb- oder Vollautomaten kann ich auch nix anfangen.
bemme90
Neuling
#6 erstellt: 22. Sep 2009, 06:10
ganz entschieden kann ich mich immernoch nicht.
ihr sagt zwar, dass ich die restlichen daten vergleichen soll, aber die daten sagen mir nichts, da ich mit der materie noch nie was zu tun hatte....
vergleicht ihr mal bitte die daten:

Reloop RP - 1000 MK 3:

Technische Daten:
- Typ: 2 Geschwindigkeiten, voll manuell
- Antriebsart: Riemenantrieb
- Geschwindigkeiten: 33 1/3 und 45 U/Min.
- Startdrehmoment: > 1000 g/cm
- Maße: 450 x 144 x 352 mm
- Gewicht: 8,6 kg
- Inkl. Reloop BattleTrack System, Headshell und Slipmat


Reloop RP - 2000 MK 3:

Technische Daten:
- Typ: 2 Geschwindigkeiten, voll manuell
- Antriebsart: quarzgesteuerter Direktantrieb
- Geschwindigkeiten: 33 1/3 und 45 U/Min.
- Startdrehmoment: > 1000 g/cm
- Maße: 450 x 144 x 352 mm
- Gewicht: 9,5 kg
- Inkl. Reloop BattleTrack System, Headshell und Slipmat
Danny_DJ
Inventar
#7 erstellt: 22. Sep 2009, 11:55
diese daten sagen ja auch null über die klangqualität des geräts aus. wichtig ist, dass du dir, wenn du ihn wirklich nur zum hören nimmst, kein DJ-system ranhängst, sondern ein gutes hifisystem. da kriegst du viel mehr klang fürs geld. sehr günstig und ist zb das AT95E von audiotechnica.
Topotec
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Sep 2009, 19:22
Hallo,

sehe ich auch so wie Danny.
Was den Sound angeht, dieser hat mit dem Plattenspieler an sich nicht viel zu tun, denn der kommt von der Nadel und wird direkt übers Kabel an nen Mixer oder Amp geschickt.
Es erfolgt in Plattenspielern keinerlei Signalverarbeitung,außer man benutzt einen mit integriertem Phono-Vorverstärker. Diese sind aber meist schrottig.

Ansonsten machen alle Plattenspieler dasselbe: Sie drehen die Platte in einer bestimmten Geschwindigkeit. Da gibt es je nach Modell mehr oder weniger Schwankungen, bei Direkt-Antrieb weniger, bei Riemen-Antrieb mehr. Dafür haben Riemenplayer den Vorteil, dass sie weniger Rumpeln haben.

Ob dies oder das wichtig fürs reine Plattenhören ist, muss sich jeder überlegen, ich glaube nicht.

Ich empfehle zum ordentlichen Hören:
Hole Dir den 1000er, kaufe jedoch ein gutes HIFI-System. Das AudioTechnica, was Danny schon schrieb, ist da eine gute und preiswerte Wahl.

Bedenke aber, das keiner der Player in dieser Preiskategorie fürs Auflegen geeignet ist, falls Du mal sowas vorhaben solltest.

Viel Spaß
eBill
Inventar
#9 erstellt: 23. Sep 2009, 16:11

Topotec schrieb:
Was den Sound angeht, dieser hat mit dem Plattenspieler an sich nicht viel zu tun, denn der kommt von der Nadel und wird direkt übers Kabel an nen Mixer oder Amp geschickt. Es erfolgt in Plattenspielern keinerlei Signalverarbeitung ...

Das stimmt definitiv nicht, sonst hätten sehr teure Plattenspieler (Abtaster noch nicht eingerechnet) keinerlei Berechtigung! Teure Plattenspieler haben aber ihre Berechtigung ... es gibt zwar auch Voodoo in diesem Bereich und große Namen werden (oft unnötigerweise) mitbezahlt, eine höhere Investition lohnt jedoch in jedem Fall - vorausgesetzt, die nachfogende Kette mit Phonovorverstärker, Verstärker und Lautsprecher ist adäquat ... von der 99,-€ Micro"anlage" reden wir hier nicht!!

Plattenspieler bestehen im Wesentlichen aus Laufwerk, Tonarm und Abtaster - alle Komponenten müssen aufeinander abgestimmt sein! Antrieb und Abtastung einer Schallplatte ist in erster Linie ein mechanischer Vorgang, wo Materialeigenschaften und konstruktive Lösungen in jedem einzelnen Detail mal weniger, mal sehr deutlich Einfluß auf den Klang haben. Die Aussage, daß nur der Abtaster (und der Gleichlauf) den Klang bestimmen, ist definitiv falsch!

Bei einem TT spielen Entstehung von Resonanzen (Frequenzen im Hörbereich!) und deren Ableitung bzw. Verminderung/Vernichtung eine große Rolle. Man bedenke, daß man in einem leisen Raum ohne Verstärkeranschluß bereits sehr leise Geräusche aus Richtung Abtaster hören kann - "Wiedergabe" (eher leise zirpsende Geräusche) ist rein mechanisch erzeugt! Der Tonarm mit Lager bzw. das Tonarmrohr, der eigentliche Plattenteller mit Lager und die Tellermatte spielen diesbezüglich ein sehr große (klangbeinflussende) Rolle!

Man kann auch nicht jeden beliebigen Abtaster in jeden beliebigen Tonarm einbauen - auch wenn mechanisch/elektrisch alles wunderbar passt ... da sind Gewicht von Abtaster-/Headshell und Tonarm sowie Nadelnachgiebigkeit (Compliance) zu berüchsichtigen, siehe z. B. hier.

Da ein Plattenspieler schon ein etwas komplizierteres Gebilde ist, gab und gibt es bis heute unzählige Versuche der Optimierung und Klangverbesserung. Beispiele: einpunktgelagerte Tonarmlager mit tiefliegendem Gegengewicht (z. B. Scheu), an dünnem Faden hängende Tonarme mit Paddel in einer Wanne mit hochviskosem Silikonöl, "schwebende" Plattenteller, die durch kräftige Magnete abgestoßen werden (La Platine Verdier) ... Scheu und Verdier waren übrigens anfangs reine Selbstbauobjekte!

Wie schon gesagt, ein Plattenspieler ist ein mechanisch-elektrisches Gesamt(kunst)werk und auch der optische Eindruck spielt eine sehr große Rolle ... wer will, kann sich mal durch diese TT-Gallerien klicken: Gallery 1, The Vinyl Engine Gallery, AudioKarma.org Turntable Gallery. Günstige und (nach meiner Meinung) gut aussehende Plattenspieler gibt es z. B. von Pro-Ject und Rega - auch jugendgerecht mit popiger Farbgebung und erschwinglich. Irgendetwas "DJ-like" als HiFi-Plattenspieler ist nach meiner Meinug technisch unsinnig und sieht bei billigem DJ-Kram auch sehr erbärmlich aus (von der Haltbarkeit nicht zu reden). Ein guter HiFi-Plattenspieler kann dagegen Jahrzehnte halten!

Noch einmal Klartext: s. g. DJ-Plattenspieler sind für HiFi-Anwendung völlig ungeeignet (die Technics 12xx vielleicht ausgenommen)! Daß manche s. g. DJ-Plattenspieler sind nicht einmal für DJing geeignet sind, ist bekannt - manche gehen bestenfalls als Attrappe durch. Ohne die Reloops zu kennen - gerade die billigen Reloops taugen weder für DJ-Zwecke noch für HiFi! Die Anforderungen an einen DJ-Plattenspieler sind völlig anders als bei einem HiFi-Plattenspieler!

Topotec schrieb:
Ansonsten machen alle Plattenspieler dasselbe: Sie drehen die Platte in einer bestimmten Geschwindigkeit. Da gibt es je nach Modell mehr oder weniger Schwankungen, bei Direkt-Antrieb weniger, bei Riemen-Antrieb mehr. Dafür haben Riemenplayer den Vorteil, dass sie weniger Rumpeln haben.

Diese Aussagen sind zu pauschal ... was besser oder schlechter ist, hängt von den konkreten Geräten ab. Im HiFi-Bereich würde ich einen Riementriebler mit schweren Plattenteller bevorzugen. Gute Direkttriebler können aber auch besser als schlechte Riementriebler sein. Es gab sogar mal einen sehr guten Reibradler - von Marantz, glaube ich (ansonsten sind Reibradantriebe "unter aller Sau").


eBill
Topotec
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Sep 2009, 16:54

eBill schrieb:

Topotec schrieb:
Was den Sound angeht, dieser hat mit dem Plattenspieler an sich nicht viel zu tun, denn der kommt von der Nadel und wird direkt übers Kabel an nen Mixer oder Amp geschickt. Es erfolgt in Plattenspielern keinerlei Signalverarbeitung ...

Das stimmt definitiv nicht, sonst hätten sehr teure Plattenspieler (Abtaster noch nicht eingerechnet) keinerlei Berechtigung! Teure Plattenspieler haben aber ihre Berechtigung ... es gibt zwar auch Voodoo in diesem Bereich und große Namen werden (oft unnötigerweise) mitbezahlt, eine höhere Investition lohnt jedoch in jedem Fall - vorausgesetzt, die nachfogende Kette mit Phonovorverstärker, Verstärker und Lautsprecher ist adäquat ... von der 99,-€ Micro"anlage" reden wir hier nicht!!

Plattenspieler bestehen im Wesentlichen aus Laufwerk, Tonarm und Abtaster - alle Komponenten müssen aufeinander abgestimmt sein! Antrieb und Abtastung einer Schallplatte ist in erster Linie ein mechanischer Vorgang, wo Materialeigenschaften und konstruktive Lösungen in jedem einzelnen Detail mal weniger, mal sehr deutlich Einfluß auf den Klang haben. Die Aussage, daß nur der Abtaster (und der Gleichlauf) den Klang bestimmen, ist definitiv falsch!

Bei einem TT spielen Entstehung von Resonanzen (Frequenzen im Hörbereich!) und deren Ableitung bzw. Verminderung/Vernichtung eine große Rolle. Man bedenke, daß man in einem leisen Raum ohne Verstärkeranschluß bereits sehr leise Geräusche aus Richtung Abtaster hören kann - "Wiedergabe" (eher leise zirpsende Geräusche) ist rein mechanisch erzeugt! Der Tonarm mit Lager bzw. das Tonarmrohr, der eigentliche Plattenteller mit Lager und die Tellermatte spielen diesbezüglich ein sehr große (klangbeinflussende) Rolle!

Man kann auch nicht jeden beliebigen Abtaster in jeden beliebigen Tonarm einbauen - auch wenn mechanisch/elektrisch alles wunderbar passt ... da sind Gewicht von Abtaster-/Headshell und Tonarm sowie Nadelnachgiebigkeit (Compliance) zu berüchsichtigen, siehe z. B. hier.

Da ein Plattenspieler schon ein etwas komplizierteres Gebilde ist, gab und gibt es bis heute unzählige Versuche der Optimierung und Klangverbesserung. Beispiele: einpunktgelagerte Tonarmlager mit tiefliegendem Gegengewicht (z. B. Scheu), an dünnem Faden hängende Tonarme mit Paddel in einer Wanne mit hochviskosem Silikonöl, "schwebende" Plattenteller, die durch kräftige Magnete abgestoßen werden (La Platine Verdier) ... Scheu und Verdier waren übrigens anfangs reine Selbstbauobjekte!

Wie schon gesagt, ein Plattenspieler ist ein mechanisch-elektrisches Gesamt(kunst)werk und auch der optische Eindruck spielt eine sehr große Rolle ... wer will, kann sich mal durch diese TT-Gallerien klicken: Gallery 1, The Vinyl Engine Gallery, AudioKarma.org Turntable Gallery. Günstige und (nach meiner Meinung) gut aussehende Plattenspieler gibt es z. B. von Pro-Ject und Rega - auch jugendgerecht mit popiger Farbgebung und erschwinglich. Irgendetwas "DJ-like" als HiFi-Plattenspieler ist nach meiner Meinug technisch unsinnig und sieht bei billigem DJ-Kram auch sehr erbärmlich aus (von der Haltbarkeit nicht zu reden). Ein guter HiFi-Plattenspieler kann dagegen Jahrzehnte halten!

Noch einmal Klartext: s. g. DJ-Plattenspieler sind für HiFi-Anwendung völlig ungeeignet (die Technics 12xx vielleicht ausgenommen)! Daß manche s. g. DJ-Plattenspieler sind nicht einmal für DJing geeignet sind, ist bekannt - manche gehen bestenfalls als Attrappe durch. Ohne die Reloops zu kennen - gerade die billigen Reloops taugen weder für DJ-Zwecke noch für HiFi! Die Anforderungen an einen DJ-Plattenspieler sind völlig anders als bei einem HiFi-Plattenspieler!

Topotec schrieb:
Ansonsten machen alle Plattenspieler dasselbe: Sie drehen die Platte in einer bestimmten Geschwindigkeit. Da gibt es je nach Modell mehr oder weniger Schwankungen, bei Direkt-Antrieb weniger, bei Riemen-Antrieb mehr. Dafür haben Riemenplayer den Vorteil, dass sie weniger Rumpeln haben.

Diese Aussagen sind zu pauschal ... was besser oder schlechter ist, hängt von den konkreten Geräten ab. Im HiFi-Bereich würde ich einen Riementriebler mit schweren Plattenteller bevorzugen. Gute Direkttriebler können aber auch besser als schlechte Riementriebler sein. Es gab sogar mal einen sehr guten Reibradler - von Marantz, glaube ich (ansonsten sind Reibradantriebe "unter aller Sau").


eBill



Hallo eBill,

ja, Du hast natürlich recht, bei Plattenspielern bestimmt das Gesamtpaket den Klang und nicht nur das reine Nadelsystem. Dessen bin ich mir durchaus bewusst, ich bin selber Mechaniker und HighEnd-Liebhaber.

Ich hatte nur dem Threadersteller seine Frage nach dem besseren der beiden von ihm vorgestellten Platenspielern beantworten wollen. Dabei gehe ich nicht davon aus, dass dieser B&W-Boxen nebst passender Anlage oder auch was anderes an hochwertiger Ausstattung zu Hause hat, sondern einfach nur ein paar Platten auf ner normalen Hifi-Anlage hören will, wie es 98% der normalen Leute auch machen.

Das Tonarm, Chassis-Aufbau und auch die Nadel bei der doch recht labilen Ton-Erzeugung insgesamt mitwirken, sollte eigentlich klar sein. Ich denke aber, in diesem Bereich sollte ein einfacher riemengetriebener Plattenspieler vollkommen ausreichen. Ich hätte von mir aus zu keinem dieser Reloops geraten, sondern lieber einen Hifi-Plattenspieler empfohlen, aber der TE wollte eben einen mit der typischen DJ-Optik, jedoch nur zum Hören. Dieser Wunsch spricht doch schon für sich, da brauchen wir doch gar nicht mit Grundsatzdiskussionen über den Aufbau und die Klangbeeinflussung bei Plattenspielern anfangen.

Ich hoffe, Du weißt, was ich meine.

Bis denne
bemme90
Neuling
#11 erstellt: 26. Sep 2009, 00:35
ich hätte noch eine wichtige Frage.


Ich wollte den Reloop an einen Vorverstärker von HAMA anschließen:

hama

Jetzt schriebt aber einer bei Amazon, dass man den Turntable nur an einen mixer anschließen kann, stimmt das?

siehe kundenrezession:
amazon



PS: ja ich weiß, das für 100 € nichts wirklich zu empfehlen ist, aber für ein paar platten reicht mir das alle mal.
auflegen hab ich nicht vor.
eBill
Inventar
#12 erstellt: 26. Sep 2009, 13:23

bemme90 schrieb:
Ich wollte den Reloop an einen Vorverstärker von HAMA anschließen ...

Meine längere Antwort oben war nicht nur eine (auf einem Missverständnis beruhende) Reaktion auf eine Formulierung von Topotec, sondern auch ein Versuch, Dich vom Kauf eines "DJ-Plattenspielers" für HiFi-Zwecke abzubringen ... offensichtlich vergebens. Nun ja, junge Leute muß man manchmal ziehen lassen, damit sie ihre eigenen Erfahrungen machen ...

Es gibt im Prinzip folgende grundsätzliche Anschlußmöglichkeiten für einen Plattenspieler (gilt für DJ-/HiFi-Geräte):
  1. Direktanschluß an den Line-Pegeleingang eines Verstärkers oder Mischpultes (Phonovorverstärker ist im Plattenspieler integriert
  2. Anschluß an einen separaten Phonovorverstärker oder an spezielle Phono-Anschlüsse von HiFi-Verstärkern (einschließlich Standalone-Kopfhörerverstärker) oder Mischpulten - Plattenspieler hat nur festes Cinch-Kabel oder Cinch-Buchsen und keinen im Plattenspieler integrierten Phonovorverstärker
  3. Es handelt sich um einen s. g. USB-Plattenspieler, der über USB an PCs/Notebooks angeschlossen werden muß (falls nicht parallel Cinch-Anschlüsse vorhanden sind)

Es gibt noch weitere Sonderfälle, korrekterweise müßte man noch auf die MM/MC-Thematik eingehen.

Wenn bei einem Plattenspieler - egal welcher Art - nichts ausdrücklich von "USB" oder "Phonovorverstärker integriert" steht, dann kann/muß ein Plattenspieler entsprechend Punkt 2 oben angeschlossen werden. Diese Amazon-Rezension ist falsch, zumindest irreführend. Eventuell meint der Rezensient Plattenspieler-Automatik-Start/Stopp bei den Fader-Endanschlägen - diese Funktion ist nur für DJs von Interesse und nur mit geeigneten DJ-Mixern möglich, die über ein zusätzliches Steuerkabel den genannten Automatikstart ermöglichen.

Thema Phonovorverstärker ... ich würde von allen billigen Teilen à la Hama & Co. dringend abraten. Der Phonovorverstärker (bzw. das Modul in Verstärkern/Mixern) ist eine sehr wichtige Baugruppe, die entscheidend den Klang beeinflusst! Im unteren Preissegment sind die Teile von Pro-ject empfehlenswert, auch bei Amazon erhältlich. Bedenke, daß Du eventuell mal einen besseren Plattenspieler kaufen willst, und den an einen adäquaten Phonovorverstärker anschließen solltest und nicht an ein mieses Billig(st)teil ...

Schaue Dir noch einmal unbedingt die Pro-Ject-Plattenspieler z. B. bei Amazon an!

Was "fasziniert" Dich denn speziell an s. g. DJ-Plattenspielern? Den Pitch-Regler brauchst Du definitiv nicht. Falls Dir der Stroboskop-Tellerrand gefällt, hätte ich auch Empfehlungen im HiFi-Segment (z. B. Kenwood, Rotel, SABA). Besser einen soliden 2. Hand Plattenspieler als so ein billiges DJ-Dingens!


eBill


[Beitrag von eBill am 27. Sep 2009, 13:30 bearbeitet]
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