Siemens RW 777 Motorproblem

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contadinus
Inventar
#1 erstellt: 22. Mrz 2024, 18:27
Hallo werte Forumsgemeinde,

bin mir nicht ganz sicher, ob ein Siemens RW777 jetzt tatsächlich ein Klassiker ist, aber immerhin sind hier doch deutlich mehr Plattenspieler vertreten, als im Stereo-Reperatur-Unterforum.

Mein Problem sieht jedenfalls folgendermaßen aus:
Gestern ist der genannte Plattenspieler bei mir angekommen und hat einen deutlichen Transportschaden. Ich hatte dem Verkäufer noch ausdrücklich gesagt, daß er (eigentlich sie) den Teller runternehmen soll, aber nein - leider vergessen. Der Teller hat sich natürlich gelöst und ist scheinbar mit Kraft auf die Spindel des Motors gefallen. Dadurch sind alle 3 (Plastik-) Befestigungspunkte des Motors gebrochen und offenbar hat der Motor, wenig erstaunlich, auch was abbekommen. Zumindest knirscht es ganz ordentlich, wenn ich die Spindel mit der Hand drehe.
Tja, und eigentlich ist es ein Wunder, daß beim Transport nicht noch mehr kaputt gegangen ist! Das Headshell mit ungeschützter Nadel (AT71) war wohl schlecht angeschraubt und hat sich vom Arm gelöst, ist aber augenscheinlich heil geblieben. Auch Tonarm und Haube (paar Kratzer) haben überlebt. Glück im Unglück quasi.

Jetzt aber zum eigentlichen Problem:
Die 3 abgebrochenen Plastik-Enden der Befestigung sollte eigentlich mit Superkleber gut und dauerhaft an die Platine angeklebt werden können. Mit dem Motor wirds aber schwieriger... Als erstes möchte ich natürlich reinschauen, ob da etwas zu retten ist - das Ding wirkt so richtig massiv.
Deswegen Frage - hat zufälligerweise schon jemand hier so einen Motor aufgemacht? Kann man das Ding einfach aufschrauben, oder muß man da auf irgendwas speziell aufpassen? In meinem Fall wirds wahrscheinlich eher wurscht sein, weil das Ding eh schon hinüber ist...

Deswegen gleich zur Frage No.2 - hat zufälligerweise jemand so einen Motor daheim rumliegen und braucht ihn nicht mehr? Kann aus einem Siemens RW 777 oder einem Sanyo Plus Q50 sein. Die beiden sind offenbar gleich, wird also wohl auch der selbe Motor drin sein.

Und um das ganze besser anschaulich zu machen, noch 2 Fotos. Im ersten ist der Motor, wo er sein soll. Im 2. Foto sieht man, wie er ausgebrochen ist.
Der Plattenspieler ansich macht übrigens einen durchaus gediegenen Eindruck. Braucht sich auch vor einem der großen Duals keinesfalls zu verstecken!

Besten Gruß, Dieter


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Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 22. Mrz 2024, 18:46
Moin,

Scheiße ...!

Bei den abgebrochenen Befestigungen könnte man es auf einen Versuch des "Aceton-Verschweißens" ankommen lassen. Das kann aber über mehrere Tage dauern bis sich alles wieder fest verschweißt hat.
Ansonsten gibt es spezielle Kunststoff-Kleber, wie z.B.: J-B Weld Plastic.

Der Motor...
Ist irgendwo ein Typenschild vorhanden?
Ich tippe da auf einen Motor von Matsushita (National/Panasonic).

Öffnen kannst du ihn über die 6 äusseren Schrauben.
Unterhalb befindet sich darin die Platine der Steuerelektronik.
Im innersten Inneren(!) befinden sich dann aber etliche Spulen, Sensoren und der eigentliche "Läufer" mit Festmagneten, wie auch die Lagerung des Zentrierdornes.
Davon könnte nun leider so einiges zu Bruch gegangen sein.
Zu verlieren hast du nichts ....

Mache nach der Zerlegung einige gute Bilder und lade sie hier (groß!) hoch.
contadinus
Inventar
#3 erstellt: 23. Mrz 2024, 13:06
Vielen Dank schon mal für die Tips!
Interessante Sache das mit dem Aceton-Schweißen, hatte ich noch nie davon gehört. Hab auch gleich einen Test gemacht, ob das Material durch Aceton angelöst wird -> leider eher kaum, wenn überhaupt. D.h. hab den Motor gerade mitsamt den abgebrochenen Ösen mit Kleber festgeklebt. JB-Weld wär wahrscheinlich die Profi Methode, hatte aber noch eine Tube brauchbaren PU-Kleber daheim, der sollte (hoffentlich) auch funktionieren. Und wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm, dann bohr ich einfach durch die Platine durch, nehm längere Schrauben und mach die Sache mit Muttern fest. Hält garantiert, sieht gar nicht übel aus und ist sowieso durch den Teller verdeckt.

Den Motor mach ich dann morgen auf, wenn der Kleber hart ist. Höchstwahrscheinlich hat es das Lager des Dorns erwischt. Mal sehen, was noch alles hin ist. Ich mach jedenfalls Bilder.
Vielen Dank jedenfalls inzwischen!

PS: Ganz vergessen zu erwähnen - bei der Lieferung war überaschenderweise neben dem System AT71, das am Verkäufer-Foto ersichtlich war, noch ein zusätzliches Headshell mit montiertem AT 30E dabei. Ebenfalls vollkommen ungesichert aber augenscheinlich ok. So hart hat mich das Schicksal also nicht getroffen...


[Beitrag von contadinus am 23. Mrz 2024, 13:11 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 23. Mrz 2024, 14:02

Interessante Sache das mit dem Aceton-Schweißen, hatte ich noch nie davon gehört. Hab auch gleich einen Test gemacht, ob das Material durch Aceton angelöst wird -> leider eher kaum, wenn überhaupt.


Das muss auch reiner Aceton sein und durchaus kann es mehrere Tage dauern, wie ich ja schrieb.


Den Motor mach ich dann morgen auf, wenn der Kleber hart ist.


Damit übst du ja eine unnötige Kraft auf die Klebestellen aus. Ich hätte ihn definitiv zuvor zerlegt.
hf500
Moderator
#5 erstellt: 23. Mrz 2024, 22:52
Moin,
oder es ist ein Kunststoff, der sich von Aceton wenig bis nichts sagen laesst. Nicht alles ist Polystyrol oder damit verwandt ;-)

Wenn man nicht auf laengere Schrauben wechseln will, dann die Bruchflaechen mit Aceton saeubern und die Befestigungspunkte mit geeignetem 2K-Kleber kleben.

73
Peter
p.seller
Stammgast
#6 erstellt: 23. Mrz 2024, 23:53
Guten Abend

Kann man soetwas nicht durch ein 3D-Druckteil ersetzen ?

MfG
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 23. Mrz 2024, 23:59

Kann man soetwas nicht durch ein 3D-Druckteil ersetzen ?


Das wäre demnach dann das komplette obere Gehäuse-Chassis.
p.seller
Stammgast
#8 erstellt: 24. Mrz 2024, 00:04
Sorry - ich bin von den Fotos ausgegangen ( kenne das Gerät nicht ).

Die weißen Pinne in der Motorplatte - sind das nicht die Halterungen ?

MfG
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 24. Mrz 2024, 00:11

Sorry - ich bin von den Fotos ausgegangen


Ich ja auch.


Die weißen Pinne in der Motorplatte - sind das nicht die Halterungen ?


Die sind grau, wie auch das Chassis. Deshalb sind am Motor noch die 3 abgebrochene Chassisteile verschraubt. Die Bruchstellen lassen sich eigentlich recht gut erkennen.
p.seller
Stammgast
#10 erstellt: 24. Mrz 2024, 00:38
Ich verstehe die Befestigung nicht.

Dies Foto ist doch von der Unterseite mit Motor

Siemens

Die roten Kreise sind doch die Befestigungen des dunklen Deckels.

Dies Foto ist doch die Unterseite ohne Motor

Siemens

Die grünen Kreise sind die gebrochenen Halter (-schrauben)

Oder sehe ich das Falsch ?

MfG
contadinus
Inventar
#11 erstellt: 24. Mrz 2024, 00:38
Genau so ist es.
Die kleinen Plastikstücke, die am Bild noch am Motor dran sind, sind im Prinzip kleine Zylinder mit einem Gewinde, die original in einem Guß an der Platine dran waren. Das war damals um 1980 offenbar der letzte Schrei, der Dual 741 z.B. sieht da recht ähnlich aus - alle Montagepunkte für die Mechanik und Elektronik wurde mit der Platine in einem Guß hergestellt.

Keine Ahnung um was für Kunststoff es sich handelt, aber wie gesagt, auf Aceton reagiert er eigentlich gar nicht (was aber zum Schweißen zumindest geringfügig nötig wäre). Und am Aceton liegts sicher nicht, ist der reine Stoff. Hatte irgendwannmal ein wenig davon aus reiner Dummheit in einen alten Joghurtbecher gegeben - nach ca 2min gabs eine ziemliche Sauerei...

Ja, und ich hatte mir auch überlegt die einzelnen Bruchstücke extra zu kleben, bin aber davon abgekommen. So wie es ist (bzw. war) passen die Bruchstücke absolut exakt - wenn ich jedes extra nehme, ist das nicht mehr garantiert.
Deswegen bin ich auch wieder vom Superkleber abgekommen, der hat eine zu kurze Abbindezeit.

Aber ich glaub der PU-Kleber wirds schon richten, ist ordentlicher Montagekleber. Und wenn nicht, wie gesagt, bohr ich einfach durch. Ist keine Tragödie an der Stelle.
p.seller
Stammgast
#12 erstellt: 24. Mrz 2024, 01:03
Mir würde eine solch ähnliche Lösung einfallen ( Subchassis ).

Feder und Schraube sind nur ein Bespiel.

Siemens

Siemens

Als Mutter gäbe es eine Selbstsichernde.

Das Einstellen wird eine lange Prozedur, aber wenn es einmal eingestellelt, ist alles gut.

MfG
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 24. Mrz 2024, 01:11
Auch eine gute Idee, aber Möglichkeiten gibt es ja viele...

Mir wäre aber ein PU-Kleber an der Stelle zu heikel und würde da eher einem speziellen Kunststoff-Kleber vertrauen.
Am sympathischsten wäre mir aber die Lösung mit den durchgezogenen Schrauben, falls man keinen Klebstoff verwenden möchte.
contadinus
Inventar
#14 erstellt: 24. Mrz 2024, 18:57
Naja, nachdem der Motor ja unten dranhängt, würde der die Federn ganz schön lang ziehen. Und oberhalb der Platine ist jetzt auch nicht sooo viel Platz. Eine Mutter sollte sich grad gut ausgehen.

Die Befestigungspunkte sind inzwischen geklebt - Erfolg mittelmäßig. @Rabia_sorda: Du hattest natürlich recht, PU-Kleber ist doch besser fürs ganz grobe und auch die Entscheidung alle 3 Punkte auf einmal zu kleben war nicht so glorreich. Machte den Eindruck, als wär der Motor satt in die abgebrochenen Stellen "gefallen", aber leider sieht es jetzt so aus, als würden die Gewindehülsen ein wenig höher stehen, als sie original waren.
Naja, man wird sehen. Schwieriger wirds wohl mit dem Motor. Hier ein paar Fotos:



IMG_20240324_102030


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IMG_20240324_102441


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IMG_20240324_103306


Wie Ihr seht, hab ich das Ding auseinandergenommen. Ist nicht wirklich Hexenwerk.
Macht einen sehr soliden Eindruck der Motor. So eine Lagerbuchse und 10mm-Dorn hätten einige Thorense gern...
Aber leider sieht es für diese Modell eher trüb aus.

Am 2. Bild sieht man noch die aufgesetzte Magnetschale mit Dorn. Diese hat rundum einen Zahnkranz (aus welchen Gründen auch immer?!) und die Außenschale ebenfalls. Wenn ich nun mit der Hand den Dorn drehe, kann ich sehen, daß die Magnetschale um ca. 1mm "eiert". Die Lagerbuchse sowie der Dorn sind augenscheinlich jedoch bestens in Ordnung.
Das untere Lager des Motors ist sehr einfach gestaltet - am Boden des Motorgehäuses ist eine ringförmige Dichtung angeklebt innerhalb der sich ein Kunststofflagerspiegel befindet. Sonst ist da nichts. D.h. mit dem Schlag von oben hat der Dorn das Motorgehäuse (Blech) geringfügig verformt. Und das leider nicht ganz genau in Achsrichtung, sondern ganz leicht davon abweichend.
Von außen betrachtet sieht man an der Unterseite des Motorgehäuses keine Deformation. Wenn ich allerdings ein Lineal dranhalte, ist eine Ausbuchtung im Zehntel-mm-Bereich festzustellen.

Konklusio: ich sollte da jetzt wohl von unten mit dem Hammer kräftig draufhauen, damit ich die Beule wieder raus krieg. Wird aber wohl eher Murx werden. Da wäre jetzt Präzisionsarbeit gefragt und mit dem Hammer geht sich das eher nicht aus. Mist!

PS: Die Bezeichnung im 4. Bild ist die einzige, die auf dem Motor zu finden ist.


[Beitrag von contadinus am 24. Mrz 2024, 19:00 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#15 erstellt: 24. Mrz 2024, 20:05
Hast Du keinen Karosseriebau oder sonstigen Betrieb aus dem Metallbau (Schlosser, Rolläden, ...) in der Nähe?
Mit dem Hammer wird das sicher nichts. Wenn überhaupt, dann würde ich es mit einer Presse versuchen.
hf500
Moderator
#16 erstellt: 24. Mrz 2024, 22:27

p.seller (Beitrag #12) schrieb:
Mir würde eine solch ähnliche Lösung einfallen ( Subchassis ).
Feder und Schraube sind nur ein Bespiel.


Moin,
geht nicht, Plattenteller und Tonarm muessen sich auf dem selben (Sub-) Chassis befinden, damit die Geometrie erhalten bleibt.

73
Peter
hf500
Moderator
#17 erstellt: 24. Mrz 2024, 22:36

contadinus (Beitrag #14) schrieb:

Am 2. Bild sieht man noch die aufgesetzte Magnetschale mit Dorn. Diese hat rundum einen Zahnkranz (aus welchen Gründen auch immer?!)


Moin,
das ist der Tachogenerator. Er erzeugt eine Wechselspannung, deren Hoehe oder Frequenz (haengt letztlich vom Regler ab), fuer die Erfassung der Ist-Drehzahl herangezogen und mit der im Regler gestellten Referenz verglichen wird.
Ich sehe da auf einer Platine einen Quarz, also hat er einen PLL-Regler mit Quarzreferenz. Hier wird die vom Tachogenerator gelieferte Frequent mit der heruntergeteilten Quarzreferenz verglichen und aus dem Ergebnis die Stellgroesse des Reglers gewonnen.

73
Peter
contadinus
Inventar
#18 erstellt: 24. Mrz 2024, 23:01
Vielen Dank für die Info!

Hochinteressante Sache, wie so ein Ding tatsächlich arbeitet. Tolles Stück Ingenieurskunst!
contadinus
Inventar
#19 erstellt: 29. Mrz 2024, 00:22
Hab mir gedacht, ich meld mich nochmal kurz zurück. Plattenspieler läuft wieder - vielleicht interessierts ja jemand.

Da der Motor ohnehin beschädigt war, hab ich kurzerhand mal mein Glück versucht. Presse steht mir keine zur Verfügung, deswegen mit einem Stück Rundholz und einem Hammer. Hab damit das Motorgehäuse zart bearbeitet und tatsächlich - war gar nicht so schwierig das wieder gerade zu biegen. D.h. mit einem Metalllineal gegen das Licht kann man recht gut erkennen, ob die 3 Befestigungslöcher für das Lager in einer Ebene sind. Hat erstaunlicherweise sehr exakt funktioniert.

Naja, dann denn Motor wieder zusammengesetzt. Und der Tachogenerator eiert noch immer... Logischerweise deutet das darauf hin, daß die Achse krumm ist? Und weil ich den Hammer schon parat hatte...
Hab die Achse damit ein wenig hin und her geklopft, war aber alles sinnlos. Meines Erachtens muß das Ding schon zuvor geeiert haben. Bevor die Eierei aufhört, ist der Magnet so schief, daß er sich nicht mehr ins Gehäuse reinstecken läßt. Naja, die Achse hats zum Glück überlebt.

Die Aufhängepunkte hab ich, wie geplant, durchbohrt und mit Schrauben gesichert. Obwohl die Klebung eigentlich auch schon ganz gut war. Interessantes Zeug der Kunststoff, recht spröde und hart, und zur Oberfläche hin offenbar speziell gehärtet. Vom Bohrgefühl her nicht viel weniger hart als Eisenblech. So sieht das jedenfalls jetzt aus:


IMG_20240327_141043


IMG_20240327_163702

Ist eigentlich ganz sauber geworden.

Hab dann natürlich gleich mal das ganze Ding zusammengesetzt und ausprobiert. Und tatsächlich - Funktioniert wieder! Freut mich doch, daß die Arbeit nicht umsonst war. Teller ist plan drauf und hat einen Höhenschlag von ca. 1/2mm. Hab wohl die Achse nicht wieder ganz gerade hinbekommen.

Obwohl... sind schon noch Macken vorhanden, die ich wohl nicht mehr weg krieg. Mir war noch gar nicht aufgefallen, daß das Plastikgehäuse vom mittleren Loch bis zur Tonarmbasis gesprungen ist. Sieht man (leider) am 2. Foto ganz gut. Und außerdem (ebenfalls am Foto zu sehen) hat das Gehäuse durch den frei fliegenden Teller doch einige Schrammen abbekommen, zwischen Tonarm und Plattentellerausnehmung zu sehen.

Na, mal sehen was ich mit dem guten Stück mache. Aktuell spielt er jedenfalls vortrefflich und macht auch optisch einen guten Eindruck. Ich versuch mal nicht ganz genau hinzusehen...

Vielen Dank für den Input und Tips ans Forum!


IMG_20240328_193703
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 29. Mrz 2024, 00:38
Puh...nun ja, der Teller (die Motorachse) dürfte ab Werk definitiv nicht so "eirig" ausgeliefert worden sein.
Glückwunsch, wenn es die Regelelektronik nun soweit geregelt bekommt.
contadinus
Inventar
#21 erstellt: 29. Mrz 2024, 16:09
Danke für den Glückwunsch!

Der Gleichlauf ist top, mit Quarzregelung wie auch ohne. Hat mich auch gewundert, daß das so problemlos läuft.
Außerdem hats mich sehr gewundert, daß die Elektronik und der Tonarm den Crash überhaupt ausgehalten haben. Gute japanische Wertarbeit offenbar. Der Siemens ist ja baugleich mit dem Sanyo Plus Q50.

Tja, und jetzt bleibt halt das optische Problem. Die Haube (hat der Teller auch verkratzt) krieg ich hin, aber bei der Platine hilft eher nix.
Aber wie auch immer, ewig wird das Gerät bei mir ohnehin nicht stehen - bei dem Ding geht tatsächlich ALLES elektronisch. Da bleibt die Haptik für mein Gefühl etwas zu sehr auf der Strecke.
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 29. Mrz 2024, 16:19

Die Haube (hat der Teller auch verkratzt) krieg ich hin, aber bei der Platine hilft eher nix


Welche Platine?
Die muss auch nicht schön aussehen, denn die ist doch unsichtbar im Gehäuse/Chassis verbaut.
contadinus
Inventar
#23 erstellt: 29. Mrz 2024, 16:42
Sorry, falsch ausgedrückt - ich mein das Plastikgehäuse, das jetzt einen Riß hat und ein paar Kratzer vom Teller abbekommen hat.
Gibts eigentlich einen Namne für die "Draufsicht" bei einem Plattenspieler? Dachte das heißt Platine.
Rabia_sorda
Inventar
#24 erstellt: 29. Mrz 2024, 17:04

Sorry, falsch ausgedrückt - ich mein das Plastikgehäuse, das jetzt einen Riß hat und ein paar Kratzer vom Teller abbekommen hat.


Mit kleinen Reparaturversuchen wird man leider nur alles verschlimmbessern.
Eine optische Reparatur wird man wohl nur durch Spachtel-,Schleif- und Lackierarbeiten hinbekommen, was dann natürlich die ganze Oberfläche betrifft.


Gibts eigentlich einen Namne für die "Draufsicht" bei einem Plattenspieler?


Also für mich ist das einfach die Oberseite des Gehäuses/Chassis


Dachte das heißt Platine.


Ach so.
Das wäre zwar im weitesten Sinne auch irgendwie eine "Platine", aber schaue mal hier:

Was sind Platinen?
CarlM.
Inventar
#25 erstellt: 29. Mrz 2024, 17:14
Das Service Manual nennt deses Teil "Deck Panel" also (Ab-)Deckplatte.
Rabia_sorda
Inventar
#26 erstellt: 29. Mrz 2024, 17:17
Dann ab zum Abdecker mit dem Ding
contadinus
Inventar
#27 erstellt: 29. Mrz 2024, 19:01

Rabia_sorda (Beitrag #26) schrieb:
Dann ab zum Abdecker mit dem Ding :D


Fix nicht!
Nicht zum Abdecker und auch nicht zum Lackierer. Der Aufwand steht echt nicht dafür, obwohls ansich ein feiner PLattenspieler ist.
hf500
Moderator
#28 erstellt: 29. Mrz 2024, 22:25

contadinus (Beitrag #23) schrieb:
Dachte das heißt Platine.


Moin,
wenn es ein klassischer Dual waere, dann hiesse die Montageplatte tatsaechlöich "Platine".

73
Peter
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