MARANTZ CD 74

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myth0s_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Okt 2023, 14:47
Hallo habe ein Marantz CD74 mit CDM1-Laufwerk. Jetzt hab ich ein Problem festgestellt, bei dem ich mal Expertenhilfe brauche..
Und zwar ließt das Teil die CD´s klaglos ein und spielt auch ab... CD´s mit kürzeren Laufzeiten auch bis zum Ende, bei vollen CD´s fängt er ab der 2. CD-Hälfte irgendwann an zu skippen, d.h. es fängt an komisch/schlecht zu klingen und die CD wird mit kurzen Unterbrechungen abgespielt.
Wie gesagt bin kein Profi..aber würde gerne eure Erfahrung teilen.
Das Skippen passiert auch bei organalen Cd´s in der 2 hälfte..
Den Fokus habe ich eingestellt das er alle CD´s ließt, der Lagerbügel hat keine Einlaufspuren sieht Top aus.


Was mich auch noch interessiert ist: Wie sieht es aus mit gebrannten Cd´s ? Machen die Problem oder muss ich die in einer bestimmtem Geschwindigkeit brennen?
Habe für den Marantz CD 74 kein Schaltplan, wenn ihr einen habt wäre super..

v.G Tülle
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 28. Okt 2023, 14:57
Moin,

Bitteschön:

Marantz CD74

Zu den Problemen solltest einfach deinen Thread zu deinem GRUNDIG CD7550 nochmals durchlesen, denn es ist im Grunde alles identisch.


Wie sieht es aus mit gebrannten Cd´s ? Machen die Problem oder muss ich die in einer bestimmtem Geschwindigkeit brennen?


Je langsamer desto besser. Ich brenne sie ausschließlich nur in 4-facher Geschwindigkeit. Aber das liegt auch daran, dass mein Brenner nicht langsamer brennen kann.
myth0s_
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Okt 2023, 16:30
Danke für die Service Manual...
Also wie beim Grundig auch die Elkos auf dem Servoboard wechseln, beim CD74 sind keine axialen drin.MARANTZ CD 74

das gleiche gilt natürlich für das Servobord, blauen Elko´s

CD´s langsam brennen..ok Danke

v.G Tülle
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 28. Okt 2023, 22:10
Das Laufwerk und dessen Lasereinheit sind ja identisch und daher solltest du auch den dortigen Link vom CDM1-Laser-Service beachten.

Sind das Elkos von ELNA?
ELNA hatte auch mal schlechte Elkos-Serien und daher solltest du sie überprüfen.
Zudem vergisst du anscheinend auch immer die Netzteil-Elkos.
Die meißten solcher Fehler lassen sich mit einem Haarföhn und Kältespray finden.

Übrigens war Philips nie gut im Löten und man sollte sich immer alle Lötstellen genauer ansehen.
myth0s_
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Nov 2023, 23:07
Hi..
kannst du mir das kurz erklären wie ich das mit dem Kältespray und Fön machen soll.
Das wäre sehr nett

v,G
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 03. Nov 2023, 23:34

kannst du mir das kurz erklären wie ich das mit dem Kältespray und Fön machen soll


Nunja...wenn man das Gerät im Innern komplett mit dem Haarföhn erhitzt und es dann anstandslos laufen sollte, dann sprüht man mit dem Kältespray einzelne Bauteile an (resp. Elkos u. Halbleiter). Wenn nun das Fehlverhalten bei einem Bauteil auftreten sollte, sollte eigentlich genau dieses Bauteil entweder defekt oder auschlaggebend für die elektronische Schaltung verantwortlich sein, welche dann "aus dem Ruder" gerät und somit für das Fehlverhalten verantwortlich gemacht wird. Dort wäre also in der Schaltung weiter zu suchen.
Es ist aber auch genauso umgekehrt, wo alles mit Kältespray behandelt wird und das Gerät wieder anstandslos spielt (eher selten).
Durch Erwärmung kann dann der Fehler wieder ausgelöst werden.
Ein Haarföhn ist aber in beiden Fällen eher "streustark" und man kann z.B. Elkos auch einzeln mit einer heißen Lötkolbenspitze auf ihrer oberen blanken Stelle kurz erhitzen.
myth0s_
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Nov 2023, 00:13
Kältespray und Fön:

OK...natürlich alles unter Spannung?
Dank dir habe ich jetzt genug Info.

Wenn ich nochmal auf das Thema gebrannte Cd´s zurück kommen darf. Wir hatten gesagt so langsam wie möglich.
Leider ist das langsamste was mein Brenner hergibt 8 fach brennen.

Vom innen Leben also von der OPTIK finde ich den Grundig CD 7500 hochwertiger als den Marantz CD74.
Klanglisch musst du mir sagen Rabia..

Was meinst du?

v.G
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 04. Nov 2023, 01:03

natürlich alles unter Spannung?


Yes....der Player muss dabei ja laufen.



Leider ist das langsamste was mein Brenner hergibt 8 fach brennen.


8 Fach ist noch i.O., aber wie gesagt, je langsamer desto besser.
Höher ist im Grunde nicht zu empfehlen.


Vom innen Leben also von der OPTIK finde ich den Grundig CD 7500 hochwertiger als den Marantz CD74.
Klanglisch musst du mir sagen Rabia..


Keinen der genannten Player konnte ich hören und kann dazu nichts sagen.
Ich besitze nur den Marantz CD6000 OSE und weitere namenhafte Player anderer Hersteller und gleicher Preiskategorien.
Der CD6000 OSE basiert aber auf Philips-Technik und die anderen nicht. Der Marantz erstaunt mich klanglich (Analog-Ausgang) und ich würde ihn immer allen anderen vorziehen.


[Beitrag von Rabia_sorda am 04. Nov 2023, 01:05 bearbeitet]
myth0s_
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Nov 2023, 13:14
Hi da hätte ich noch eine kleine Frage.
Bei meinem MARANTZ CD 74 bleibt die Schublade vorne stehen und lässt sich auch nicht mehr zurück fahren.
Die Endlagenschalter werden betätigt. Wenn ich den CD Player AUS schalte und wieder EIN, fährt die Schublade in die hintere Endlage.
Hat das schonmal einer gehabt.
Hat einer vielleicht ein Tip


v.G
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 12. Nov 2023, 13:21

Die Endlagenschalter werden betätigt.


Hat der Endschalter dabei auch einen elektrischen Durchgang? Nur mechanisch "betätigt" heißt ja nix ....


Wenn ich den CD Player AUS schalte und wieder EIN, fährt die Schublade in die hintere Endlage.
Hat das schonmal einer gehabt.


An einem Technics. Da war ein Transistor in der Umpolungssteuerung des Ladenmotors defekt.
myth0s_
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Nov 2023, 13:38
Hallo..Rabia
Den Endschalter werde ich nochmal kontrollieren, das mit dem Transistor sitzt der nicht auf dem P800 Power Supply drauf?
Weil der Stecker geht auf die P800 Platine und die Endschalter auch.

v,G Tülle
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2023, 13:58

das mit dem Transistor sitzt der nicht auf dem P800 Power Supply drauf?


Ich dachte du hättest den Schaltplan ...

Da existiert dazu kein Transistor, sondern ein "Tray Motor Drive IC" (LB1645N). Dennoch sitzt er auf genau dieser Platine, wie auch Schutzwiderstände in seiner Schaltung sitzen.
myth0s_
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Nov 2023, 16:52
Also habe mir die Schutzwiederstände angeschaut und auf Durchgang gemessen der IPC F20 D hat kein Durchgang.
Alle anderen haben Durchgang.

v.G TÜLLE
Rabia_sorda
Inventar
#14 erstellt: 12. Nov 2023, 17:16

Also habe mir die Schutzwiederstände angeschaut und auf Durchgang gemessen der IPC F20 D hat kein Durchgang.


Du meinst den RM02?
Dein Messgerät wirst du aber sicherlich auf über 20 k gestellt haben, denn er wird mit 22 k angegeben.
Ansonsten ist er genau für "Tray Motor back" verantwortlich

Als Ersatz kannst du einen Metallschicht-Widerstand (22k, 1/2W) nehmen.


[Beitrag von Rabia_sorda am 12. Nov 2023, 17:18 bearbeitet]
myth0s_
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Nov 2023, 22:03
Hi Rabia habe wieder mal ein Problem..
Ich habe den Schalplan angeschaut und verstehe es nicht komplett.
MARANTZ CD 74

Meine Schublade fährt nicht Aus und nicht mehr Ein.
Anhand des Schaltplanes verstehe ich einiges nicht.

Rm02 22k was für eine Funktion
Rm01 18k was für eine Funktion
Rm05 4.7 Fuse was für eine Funktion
Cm03 0.1 was für eine Funktion

Nach deiner Aussage Rm02 für die Schublade zuständig EINFAHREN?

Kannst du mir das mal erklären.
Danke im voraus

v.G Tülle
Rabia_sorda
Inventar
#16 erstellt: 14. Nov 2023, 11:10
Schaue dir die IC-Pinbelegungen und deren Beschreibungen im Manual an. Das IC ist dort irgendwo extra aufgeführt. Kann dir aber gerade die genaue Seite im Manual nicht nennen.
Ich denke, danach sollte alles klar sein.....ansonsten nochmal melden.
myth0s_
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Nov 2023, 15:37
MARANTZ CD 74

Hallo Rabia..
Hier ist das Bild von dem IC LB1645N.
Nach dem Schaltplan:
Pin 2 und Pin 10 zuständig für den Motor Ein und Aus fahren?
was meinst du?

Was könnte hier kaputt sein?

Pin 2 und Pin 10 und die CM03 Wiederstand zwischen.
Pin 3 und Pin 9 ist für Input Logic Section Wiederstand CM04 Wiederstand
Pin 5 Tray OUT End
Pin 6 5V Spannung
Pin 1 Ground
Pin 4 Ground mit Diode
Pin 8 Endschlater hintere Endlage RM05 4,7
Pin 7 12v Spannung


Danke für die Unterstützung...ich lerne dabei

v.G Tülle


[Beitrag von myth0s_ am 14. Nov 2023, 15:40 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 14. Nov 2023, 19:34

Meine Schublade fährt nicht Aus und nicht mehr Ein.


Das ist ja jetzt eine andere Fehlerbeschreibung als zuvor:


Bei meinem MARANTZ CD 74 bleibt die Schublade vorne stehen und lässt sich auch nicht mehr zurück fahren


Dann fährt die Schublade also per Open-/Close-Taste nun gar nicht mehr, oder wie soll ich das deuten?


Pin 2 und Pin 10 zuständig für den Motor Ein und Aus fahren?
was meinst du?


Ja....
Aber du musst dabei unterscheiden, welche Polung der IC da gerade an den Motor ausgibt. Die Polung wechselt ja je nach dem ob Open oder Close verlangt/betätigt wurde.

Schaue dir die Seite 27 im Manual an.
Dort ist der Stromlaufplan mitsamt einigen Bezeichnungen vorhanden.
Dazu sollte man natürlich die Spannungen messen, wie auch (spannungslos!) sämtliche Tastkontakte (Open/Close am Taster aussen und Tray out/Tray in im Laufwerk) bei Betätigung einen ohmschen Durchgang bis zum IC QM02 haben müssen.
Und wie gesagt, sind auch Sicherungswiderstände um dem IC herum verbaut, wie auch im "Power Supply & Tray Motor Drive"
und sie sind erkennbar durch das Warndreieck.
Z.B. sind Q806/807 (u.a.) für die 12V-Spannungsversorgung der Traysteuerung zuständig.
myth0s_
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Nov 2023, 21:43
Hi Rabia...
Ok werde mal alles durchmessen, melde mich wieder.
v.G Tülle
myth0s_
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Nov 2023, 23:46
Hi..
So bin endlich dazu gekommen..
Letzter Stand:
Habe mir von Nanocamp mir den Kit gekauft, wo alle Kondensatoren usw..enthält.
Habe alle Kondensatoren ersetzt.
Jetzt ist es so das mein Laufwerk nicht EIN und AUS fährt wie davor auch....

Das Display ist ganz normal zeigt keine Fehler an. Aber Laufwerk lässt sich nicht bewegen.

Spannung liegt an den Leitungen die zum Motor gehen in diesem Fall Orange und Rot an, passt auch.
Die Endlagen kommen auch habe sie nochmal auf Durchgang kontrolliert, passt auch.
Laufwerk auf Schwergängigkeit kontrolliert und gereinigt, passt auch.
Die Wiederstände habe ich ausgelötet und nach gemessen, passt auch.
Motor funktioniert, passt auch.

Netzteil kontrolliert Spannungen nach gemessen, an jedem Steckerplatz ist Saft drauf.
Es scheint das der Befehl fehlt, Baustein IC LB1645N defekt?

Komme leider nicht weiter...

v.G Tülle
Rabia_sorda
Inventar
#21 erstellt: 30. Nov 2023, 15:44
Das ist widersprüchlich, wenn du schreibst, das an dem Motor Spannung anliegt und auch der Motor funktioniert. Demnach muss ja zwingend die Schublade fahren.....

Übrigens beutet eine gemessene "Spannung" nicht unbedingt eine "echte" Spannung.
myth0s_
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 30. Nov 2023, 17:13
Hi Rabia..

Das mit dem Motor das es funktioniert, habe ich mit einer externen Stromquelle gemacht.
Ok was schlägst du vor, wie es Aussieht kriegt der Motor kein Saft.
Nach dem Schaltplan zu beurteilen kriegt er von QM2 von Pin 10 und Pin 2 den Strom.
Wie gesagt die Endlagen werden angefahren, Signal ist das.

Hast du eine Vermutung oder ein Tip als Pro..

v.g Tülle
Rabia_sorda
Inventar
#23 erstellt: 30. Nov 2023, 19:54
Nochmals eine Zusammenfassung von Arbeitsschritten, welche ich selbst so vornehmen würde:

1. Die Spannung (Pin 7 u. 8 = +12Vdc gegen GND) muss vom Netzteil an dem IC LB1645N anliegen.
2. Die Zener-Diode DM01 sollte intakt sein (Zener-Dioden sind öfter mal defekt).
3. Der jeweilige Tast-Befehl (Open/Close) muss am IC LB1645N gegen GND messbar sein.
4. Die beiden End-Taster im Tray können jeweils ohmisch durchgemessen werden. Je nach Traystellung müssen sie einen Durchgang (= 0 Ohm) aufweisen.
5. Die Widerstände RM01 / 02 / 04 und 05 sind zu prüfen.

Einiges hast du davon ja anscheinend schon geprüft.



Das mit dem Motor das es funktioniert, habe ich mit einer externen Stromquelle gemacht.


Dazu muss aber zwingend der Motor zuvor von der Elektronik getrennt werden, denn durch eine Fremdspannung kann man sich ansonsten die Elektronik zerschiessen.


Es scheint das der Befehl fehlt, ...


Der jeweilige Tast-Befehl (Open/Close) muss spannungsmäßig am IC LB1645N gegen GND messbar sein.


... Baustein IC LB1645N defekt?


Auch möglich.
myth0s_
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 30. Nov 2023, 23:28
Hi Rabia..

1. Ich habe bei Pin 7 und Pin 8...13,2Volt anliegen. Du meinst den GND vom Netzteil mit Pin 7 und Pin 8 messen, habe ich gemacht habe 13,2 Volt an beiden Pin`s

2. DM01 habe ich durch gemessen, Durchfluss nur in einer Richtung...passt auch

5. Die Wiederstände sind in Ordnung, nur der CM4 ist glaube ein SMD den konnte ich nicht richtig messen..mein Messgerät hat mir was von 32MOhm gezeigt ich weiß nicht ob das stimmt, wenn ja wäre es ja Hochohmig also defekt oder?

Punkt 3 und 4 musst du mir genauer erklären...Rabia

Natürlich habe ich den Motor von der Elektronik getrennt und es auf Funktion getestet.

Was ich noch sagen wollte wenn ich den CD Player einschaltet kommt ganz Normal das Display, wie gewohnt.
Kann aber die Tasten am Bedienfeld nicht Benutzen, also ohne Funktion. Oder ist das Normal weil er keine CD eingezogen hat?
Als würde der PT10 mir den Dienst verweigern.

v.G
Rabia_sorda
Inventar
#25 erstellt: 01. Dez 2023, 17:37

5. Die Wiederstände sind in Ordnung, nur der CM4 ist glaube ein SMD den konnte ich nicht richtig messen..mein Messgerät hat mir was von 32MOhm gezeigt ich weiß nicht ob das stimmt, wenn ja wäre es ja Hochohmig also defekt oder?


Das ist ein Kondensator mit 0,01 µF.
Ohmisch kann man den nur auf einen Kurzschluss messen und den hat er mit 32 MΩ nicht.
Diese Dinger sind eher als letztes Defekt.

Ich hatte mich aber auch verschrieben, denn ich meinte den RM07 und nicht den CM04.


Punkt 3 und 4 musst du mir genauer erklären...


Zu Punkt 3:
Am IC müssen ja die Befehle (Open/Close) der vorderen Taste ankommen, wenn diese betätigt wird.
Somit solltest du dir die Seite 30 im PDF anschauen.
Auf der rechten Seite ist der Open/Close-Taster (SX01) ersichtlich. Dieser bekommt über einen Schutzwiderstand (RT09) eine +5Vdc Spannungsversorgung und QT01 vermittelt dem IC LB1645N die Open/Close Befehle an den Steckkontakt P800-JM07 (Tray Motor Back/Forward) weiter.
Wenn nun der Widerstand RT09 defekt sein sollte, dann läuft auch der Tray-Motor nicht mehr.
Diese Befehle kann man dann auch nicht mehr am IC LB1645N (Pin 5 und 6) messen.


Punkt 4 hast du anscheinend schon gemessen.
Siehe hier:


Die Endlagen kommen auch habe sie nochmal auf Durchgang kontrolliert, passt auch.
myth0s_
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 02. Dez 2023, 21:54
Hi Rabia..
PT10 FEATER Karte ausgebaut und angefangen nach zu messen.
Habe die gemessen Bauteile nicht rausgelötet.
RT09 und RT08 beide intakt.
Als Sicherheit habe ich die anderen RT01 bis RT12 durch gemessen kein Hinweis auf ein defekt .
Danach habe ich die Dioden kontrolliert und mir ist aufgefallen das DT01 Diode 1S1555 und DT07 1S1555 auf beiden Seiten Spannung haben.
Die anderen Dioden DT02..DT03...und die Zener Dioden DT05 und die DT04 haben in einer Richtung OL.
Wenn die Polung vertausche habe sie 0.7V. Das dann bedeutet das sie in einer Richtung sperren.
Könnte es ein das die Dioden DT01 und DT07 die ganze Zeit offen sind und das vielleicht mein Fehler ist?

v.G
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 03. Dez 2023, 13:26
Wurde denn der Open-/Close-Taster schon ohmisch durchgemessen, ob er überhaupt noch intakt ist?
Die +5Vdc sind vorhanden?


Könnte es ein das die Dioden DT01 und DT07 die ganze Zeit offen sind und das vielleicht mein Fehler ist?


Bauteile sollte man natürlich nochmals ausgebaut prüfen, falls sich Messergebnisse unplausibel im eingebauten Zustand zeigen.

Wenn alles i.O. sein sollte, wie auch die Tastbefehle bis zum IC LB1645N messen lassen, dann kann eigentlich nur noch genau dieser IC defekt sein.
Solche "Motor-Driver" ICs brennen gerne mal bei längerer Überlastung des Motors durch (z.B. Blockade der Schublade).
Das hatte ich letztens auch erst an einer elektronischen Kassettenklappe eines Tapedecks.

Ansonsten könnte der IC QT01 noch defekt sein.
myth0s_
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Dez 2023, 17:26
Hi Rabia..
Also die Open/Close Taste habe ich ohmisch durch gemessen, auf jeden fall wird beim Betätigung der Taste was angezeigt.
Die Kabel habe ich noch nach Durchgang kontrolliert, passt auch.

Was ich jetzt nicht messen konnte waren die 5 Volt die du gemeint hast.
Wo setzt ich an und wie messe ich?

Bei mir kommt nämlich keine Spannung an oder ich messe falsch.
Kannst du das mir genau erklären wo du ansetzt um zu messen. Danke
v.G
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 03. Dez 2023, 20:04

Also die Open/Close Taste habe ich ohmisch durch gemessen, auf jeden fall wird beim Betätigung der Taste was angezeigt.


Mit "was angezeigt" ist es aber nicht getan. Bei der Betätigung müssen zwingend 0 Ohm zu messen sein.


Was ich jetzt nicht messen konnte waren die 5 Volt die du gemeint hast.
Wo setzt ich an und wie messe ich?

Bei mir kommt nämlich keine Spannung an oder ich messe falsch.
Kannst du das mir genau erklären wo du ansetzt um zu messen.


Am einfachsten ist es, wenn du dir den Stromlaufplan auf der Seite 22 im PDF anschaust und an den Steckkontakten der Platine P800 die befindlichen Spannungsangaben gegen GND prüfst.
Bedenke, dass (u.a.) die +5Vdc auch zu weiteren Platinen durchgeschliffen werden.
myth0s_
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 03. Dez 2023, 21:59
Hi
Bei der Open-Close Taste kommen 0Ohm an am Stecker, das wäre dann i.O
Die 5 Volt kommen auch an, also besser gesagt 4,7V DC am Steckeranschluss.

Man das gibt es nicht was kann das sein Rabia?
Kann mir nicht vorstellen das der QT01 defekt sein sollte.

P800
Den Baustein IC LB1645N habe ich getauscht, ohne Erfolg gleiches Fehlerbild.

v.G Tülle
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 04. Dez 2023, 00:34

Die 5 Volt kommen auch an, also besser gesagt 4,7V DC am Steckeranschluss.


Das ist OK.
Wie steht es denn um die sämtlichen anderen Spannungen, die noch so existieren (+/- 12V, - 6V)?


Kann mir nicht vorstellen das der QT01 defekt sein sollte.


Naja, meine Vorstellung reicht da schon zu, denn ausschließen kann ich bei Elektronik nichts. Dafür habe ich schon viel zu viel Blödsinn gesehen.
Nochmal:


...QT01 vermittelt dem IC LB1645N die Open/Close Befehle an den Steckkontakt P800-JM07 (Tray Motor Back/Forward) weiter.


Da würde ich also nochmals die Ausgänge am QT01 messen.
Bei Betätigung des Tasters werden ja jeweils die Pins 6 oder 8 des QT01 für Open/Close aktiviert. Diese Befehle gehen also auch direkt zu der Platine P800 weiter und befinden sich an Pin 1 und 2 am Steckkontakt JM07.
myth0s_
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 04. Dez 2023, 01:35
Guten Abend..

QT01

Also bei Pin 6 liegen Permanent 3.0Volt an und bei Pin 8 liegen Permanent 0Volt an, auch wenn ich die Taste drücke
ändert sich nichts.
Gemessen in DC gegen Chassi GRD und dann auf den PIN 6 oder PIN 8.

Bei der Taste wenn ich drücke messe ich die Spannung 4,8Volt und wenn ich die Taste wiederholt Drücke geht die Spannung auf 0Volt, das würde ja passen.
Die veränderte Spannung kommt beim IC nicht an?

v.G Tülle
Rabia_sorda
Inventar
#33 erstellt: 04. Dez 2023, 11:10
An welchem IC kommt sie nicht an?
myth0s_
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Dez 2023, 16:44

Rabia_sorda (Beitrag #33) schrieb:
An welchem IC kommt sie nicht an?

An den QT01 Rabia..
Rabia_sorda
Inventar
#35 erstellt: 04. Dez 2023, 19:28
Du musst dazu aber das Zusammenspiel der Tray-Endschalterstellung und auch den aktuellen Befehl des QT01 beachten, denn der QT01 ist sonst "verwirrt".
Der Tray-Enschalter muss daher zu der aktuell ausgeführten QT01-"Aktion" passen, denn der Schalter gibt ihm dazu eine Rückmeldung.


[Beitrag von Rabia_sorda am 05. Dez 2023, 00:44 bearbeitet]
myth0s_
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 06. Dez 2023, 23:57
Hallo Rabia..

Also ich habe mir alles nochmal mit meinem Amateur wissen, nochmal angeschaut
und wollte alles nochmal durchmessen. Dabei ist mir der aufgefallen das dass Hauptnetzteil
die Spannungen AC gar nicht bringt die gefordert ist.

Wie würdest du messen um das Hauptnetzteil aus zuschließen.
Bitte detailliert erklären, bin kein Profi

Vielleicht messe ich ja falsch

v.G Tülle
Rabia_sorda
Inventar
#37 erstellt: 07. Dez 2023, 19:26

Dabei ist mir der aufgefallen das dass Hauptnetzteil
die Spannungen AC gar nicht bringt die gefordert ist


Kannst du da auch etwas genaueres zu schreiben?
Wenige mVac Unterschied bei geringen Spannungen sind ja normal und bei relativ hohen Spannungen können es auch ein paar Vac sein.

Dies wurde mal von mir erwähnt, wo du alle angegebenen Gleichspannungen messen solltest:


Am einfachsten ist es, wenn du dir den Stromlaufplan auf der Seite 22 im PDF anschaust und an den Steckkontakten der Platine P800 die befindlichen Spannungsangaben gegen GND prüfst.


Wenn nun aber die Vac teilweise komplett fehlen dann ist ja der Trafo defekt.


Wie würdest du messen um das Hauptnetzteil aus zuschließen


Genau so wie auf der Seite 27 angegeben:

Unbenannt

Am Steckkontakt JT10 steht keine Spannungshöhe, aber dort sollte ja irgendeine plausible Spannungshöhe zu messen sein.
Ansonsten misst man Vac immer zwischen den jeweiligen Trafowicklungen.
Des Weiteren gibt es ja noch den Hilfstrafo L002, der aus der anliegenden Spannung von JT10 weitere Spannungen transformiert. Diese Spannungen finden sich dann auch auf der Platine PT10.
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