New Luxman L-435

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Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Mai 2021, 15:42
Hallo allerseits, ich besaß kürzlich einen Luxman L-435 und entdeckte dieses wunderschöne Forum. Hier bin ich sofort um Rat zu fragen. Nachdem ich mir das L-410-Modell meines Schwagers angehört hatte, verliebte ich mich sofort in den Klang dieses Verstärkers. Ich habe dann versucht, einen gebrauchten zu finden und bin auf den Luxman L-435 gefallen. Ich habe diesen Verstärker genommen und an meine Focal Aria 926-Lautsprecher angeschlossen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Klang, der daraus entsteht. Der Verstärker weist offenbar keine Probleme auf. Ich würde jedoch gerne wissen, welche Veränderungen es im Laufe der Jahre durchgemacht hat. Wurde eine Komponente aktualisiert? Kann ich ihn kennenlernen? Ich hinterlasse ein paar Fotos. ist es notwendig, irgendwann zu aktualisieren? Mir ist aufgefallen, dass es innen sehr sauber ist. Aber nach einer Stunde wird es ein wenig warm ... es sieht aus wie ein Ofen.
Entschuldigen Sie mein Deutsch, aber ich verwende Google Translate. Ich schreibe aus Italien
thank you allIMG_20210517_122423IMG_20210517_122307IMG_20210517_122315IMG_20210517_122348


[Beitrag von Riccardo_Maura am 17. Mai 2021, 15:44 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 17. Mai 2021, 16:35
Hallo Riccardo,
herzliche Grüße nach Italien!

Das Gerät wurde gereinigt und sieht sehr gut aus. Man sieht aber nur Bauteile, die dem Originalzustand entsprechen. Es wurde noch nichts ersetzt.

Das Gerät sollte deshalb von einem Fachmann kontrolliert werden. In den meisten L435 sind die großen Elektrolytkondensatoren defekt. Wenn man die schwarze Plastikkappe entfernt, sieht man eine Metallplatte. Ich bewahre alle alten Bauteile ein paar Jahre lang auf, um Vergleichsmöglichkeiten zu haben. Das Photo zeigt Bauteile aus einem L435. Man sieht, dass der Deckel bei einem der beiden Kondensatoren gewölbt ist. Eine Messung bestätigt, dass er defekt ist.

IMG_0002_(1600_x_1200)

Man sollte diese Siebelkos bei allen L435 tauschen, bevor ein Defekt großen Schaden anrichtet. Ein Defekt kann auch zu einer erhöhten Temperatur führen, weil die Qualität der Gleichspannung schlechter wird. Ich tausche sie gegen 15.000 µF 80V oder 18.000 µF 80V.
Ein anderer Grund für hohe Temperaturen kann ein zu hoher Ruhestrom (BIAS) sein. Er sollte kontrolliert werden.

Zusätzlich sollte man prüfen:
1. Die Lampen
2. Die Funktion der Schalter und Lampen. In vielen Fällen müssen sie gereinigt werden.
3. Lötstellen. Die Qualität der Lötstellen ist zwar besser als beim L410. Trotzdem müssen sie kontrolliert und eventuell erneuert werden.
4. Eventuell kann man das Relais für die Lautsprecher austauschen.
5. Die anderen Elektrolytkondensatoren sollte man prüfen oder ersetzen. Vor allem die Kondensatoren neben den grünen Widerständen (3W) sind sicherlich großer Wärme ausgesetzt. Sie verlieren deshalb an Feuchtigkeit und werden irgendwann defekt.

Natürlich kann man noch mehr machen. Ich denke aber, dass die Liste ausreicht, damit der L435 ein paar Jahre lang ohne Probleme funktionieren wird.


[Beitrag von CarlM. am 17. Mai 2021, 16:41 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#3 erstellt: 17. Mai 2021, 16:37
First of all you may want to fetch the service manual: luxman_l-435_sm.

Depending on your skills and tools available you may consider some maintenance and care.
Your L435 looks very clean indeed, no sticky dust layer, no "roasted" PCB areas nearby power resistors. That indicates careful handling and low operating hours by the pre-owner. Nevertheless, some components do age regardless of usage.
The peculiarity of the L435 is the employment of a voltage amplifier module STK3102, which is very difficult if not impossible to source nowadays. A reasonable way to extend the lifetime would be pre-emptive re-newal of those componets which frequently fail and tend to drag other componets into the same grave. This would be electrolytic capacitors followed by trimm resistors. Solder junctions should be inspected in any case, albeit there is only low chance to have solder breaks in an almost pristine device like yours.

The AC voltage should be set to 240V ! This is why: The EU power grid has increased the std. line voltage since the time of manufacture. Even in the old days the voltage applied to the main storage capacitors was damn close to the legal limit (42.7 x 1.414 = 61V , limit=63V!).
If you opt to renew these caps, you definitely should increase the DC Voltage limit. By rule of thump lifetime not a voltage-related issue with a DC rating approx. 25% above the actual applied voltage. That would be something of a std. 80V rating.

You mention significant heating, so the idle current should be checked and adjusted according to service manual instructions.

Edit: Someone was faster than I ...


[Beitrag von Valenzband am 17. Mai 2021, 16:58 bearbeitet]
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Mai 2021, 17:42
Danke für die Antwort. Erst heute, als ich den Deckel abnahm, war ich überrascht, wie sauber es war. Ich dachte, es wurde bereits überholt. Dann kann ich versuchen, den Deckel von diesen großen Kondensatoren abzunehmen (was genau machen sie?) Und zu sehen, ob sie angehoben haben. Wenn sie intakt sind, sollte ich sie trotzdem ändern? Oder kann ich noch weitermachen? Wenn Sie daran denken, sie zu ersetzen, welche finden Sie?
Im Übrigen funktioniert alles einwandfrei, Lampen, Töne, Schalter, Phono \ Av \ CD-Wahlschalter.
Wenn ich den Verstärker einschalte, höre ich ungefähr zwei Sekunden später das interne Relais. Ist das normal?
Warum brauchte die L-410-Serie eine Aufwärmphase, und auf der L-435 ist diese nicht mehr vorhanden?
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 17. Mai 2021, 17:49
Vielen Dank.....
Frage, aber kann ich zu 240V wechseln, wenn ich zu Hause 220V habe?
Ich könnte versuchen, einige Aufgaben zu erledigen, wenn auch nicht zu anspruchsvoll. Nur wenn nötig. Der Typ, der es mir verkauft hat, sagte mir, der Verstärker sei in Ordnung. Ich hätte nichts tun sollen, aber natürlich würde es jeder sagen.
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 17. Mai 2021, 18:25
In Italien ist die Netzspannung auch 230V~ 50Hz. Das ist in der Europäischen Union Standard. Dieser Wert hat noch eine Toleranz von 10%.
Die Endstufen arbeiten mit +/- 58 V, wenn die Netzspannung 220 V~ ist. Bei einer Netzspannung von 230V oder 235V wird das Gerät stark belastet.

Deshalb solltest Du das Gerät auf 240V~ umstellen. Vorher musst Du das Gerät ausschalten und den Netzstecker aus der Dose ziehen.

Die schwarzen Kappen kann man mit einem Taschenmesser entfernen. Der schwarze Deckel lässt sich sehr leicht abheben.
Ich würde die großen Elektrolytkondensatoren austauschen. Wenn der L435 mehrere Jahre mit 230V~ betrieben wurde, betrug die Spannung 61-62V. Der Kondensator hat aber eine Spannungsfestigkeit von 63V. Es gab also keine Reserve.

Es gibt noch einen zweiten Grund für einen Austausch:
Es wird immer schwieriger, diese Elektrolykonensatoren zu bekommen. Geräte, die heute gebaut werden, benötigen diese Art von Kondensatoren nicht mehr. Es kann also sein, dass Du eine Reparatur in wenigen Jahren nicht mehr ausführen kannst.
Der Durchmesser muss 35mm betragen.
Die Platine des L435 besitzt Löcher für Kondensatoren mit zwei oder vier Pins.
Die Werte können sein:
15.000 µF 63V oder 80V
18.000 µF 63V oder 80V


[Beitrag von CarlM. am 17. Mai 2021, 18:26 bearbeitet]
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 17. Mai 2021, 18:48

CarlM. (Beitrag #6) schrieb:
In Italien ist die Netzspannung auch 230V~ 50Hz. Das ist in der Europäischen Union Standard. Dieser Wert hat noch eine Toleranz von 10%.
Die Endstufen arbeiten mit +/- 58 V, wenn die Netzspannung 220 V~ ist. Bei einer Netzspannung von 230V oder 235V wird das Gerät stark belastet.

Deshalb solltest Du das Gerät auf 240V~ umstellen. Vorher musst Du das Gerät ausschalten und den Netzstecker aus der Dose ziehen.

Die schwarzen Kappen kann man mit einem Taschenmesser entfernen. Der schwarze Deckel lässt sich sehr leicht abheben.
Ich würde die großen Elektrolytkondensatoren austauschen. Wenn der L435 mehrere Jahre mit 230V~ betrieben wurde, betrug die Spannung 61-62V. Der Kondensator hat aber eine Spannungsfestigkeit von 63V. Es gab also keine Reserve.

Es gibt noch einen zweiten Grund für einen Austausch:
Es wird immer schwieriger, diese Elektrolykonensatoren zu bekommen. Geräte, die heute gebaut werden, benötigen diese Art von Kondensatoren nicht mehr. Es kann also sein, dass Du eine Reparatur in wenigen Jahren nicht mehr ausführen kannst.
Der Durchmesser muss 35mm betragen.
Die Platine des L435 besitzt Löcher für Kondensatoren mit zwei oder vier Pins.
Die Werte können sein:
15.000 µF 63V oder 80V
18.000 µF 63V oder 80V


OK. dann werde ich es morgen auf 240V einstellen, solange es nicht schon da ist. In der Zwischenzeit sehe ich, in welchem ​​Zustand sich die beiden großen Kondensatoren befinden, entferne die Abdeckungen und bringe das Foto an. Ich könnte sie möglicherweise finden und als Eskorte behalten. Morgen check. Fürs Erste vielen Dank .... sehr nett. Morgen werde ich Updates bringen. Danke
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 17. Mai 2021, 20:41
Ich habe im Internet gesurft und es scheint schwierig genug zu sein, diese großen Kondensatoren zu finden.
Könnte das gut sein?

https://www.infinity...83LX153M080N082.aspx
AnthonyP
Inventar
#9 erstellt: 17. Mai 2021, 21:02
Hallo,

Man muss die schwarzen Kappen der Siebelkos nicht abnehmen. Man kann auch mit leichtem Druck fühlen, ob sich der Elko darunter gewölbt hat.
Lässt sich die sch2arze Kappe, sofern überhaupt gewölbt, nach unten drücken, ist alles ok und der Elko bleibt original von der Optik.
Der L-435 ist diesbezüglich weit nicht so anfällig wie der 410er.
Hab selbst beide und den den 435er im neuwertigen Zustand mit wenig Betriebsstunden. Die werden mittlerweile echt hoch gehandelt und dies zu Recht.
Hab ihn letzten mal wieder angeschlossen und der Klang ist ein Genuss.
Glückwunsch zum Kauf.
Ciao
Jo
CarlM.
Inventar
#10 erstellt: 17. Mai 2021, 21:11
Nein. Der Durchmesser ist zu groß. 40mm anstelle von 35mm.

Passen würde dieser:
https://www.ebay.de/...e:g:CfsAAOSwz71ZOTAi

Nachteil:
Die Anschluss-Pins sind ziemlich kurz.

Ähnlich wie das Original:
https://www.mouser.i...T61T2bzxwFdhHA%3D%3D

https://www.digikey....0&page=1&pageSize=25

IMG_0004_(1600_x_1200)
CarlM.
Inventar
#11 erstellt: 17. Mai 2021, 21:18
@AnthonyP

Ich bin da anderer Meinung. Für jemanden ohne viel Erfahrung ist die Wölbung nicht zuverlässig zu ertasten.
Das obige Photo (#2) zeigt Elkos aus einem L435. Die Messung zeigt einen viel zu hohen ESR.
Wie die aktuelle Recherche zeigt, ist schon jetzt kaum noch ein passender Elko zu beschaffen. Wenn man von einem Defekt in den nächsten 5 Jahren ausgeht, muss man jetzt für Ersatz sorgen.


[Beitrag von CarlM. am 17. Mai 2021, 21:19 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#12 erstellt: 18. Mai 2021, 08:29
Buongiorno,

habe leider noch nie einen Luxman in den Händen gehabt, aber schaut Euch doch mal die 2 Kondensatoren an, ist das Original ?

Luxman-435 Elko

Sind die irgendwie parallel verschaltet ?
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Mai 2021, 08:44 bearbeitet]
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 18. Mai 2021, 09:49

Uwe_1965 (Beitrag #12) schrieb:
Buongiorno,

habe leider noch nie einen Luxman in den Händen gehabt, aber schaut Euch doch mal die 2 Kondensatoren an, ist das Original ?

Luxman-435 Elko

Sind die irgendwie parallel verschaltet ?
Gruß Uwe



Hallo, wenn sie original sind, weiß ich es nicht. Was machen diese Kondensatoren eigentlich? Ja, sie sind parallel.
IMG_20210518_093207
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 18. Mai 2021, 09:58
Hier sind sie, ich habe die Abdeckungen von diesen größeren Kondensatoren abgenommen. Ich kann nicht sagen, ob sie gewölbt sind. Vielleicht nur ein bisschen gleich bei beiden. Empfehlen Sie einen Ersatz?
Ich weiß nicht, was diese beiden Kondensatoren eigentlich tun. Warum sind sie im Vergleich zu anderen so wichtig?
Vielen Dank

IMG_20210518_093310IMG_20210518_093438
CarlM.
Inventar
#15 erstellt: 18. Mai 2021, 10:30
@Uwe

Die beiden sind noch original. Wie man sehen kann, ist es dieselbe Type, die ich bei meinem ersetzt hatte. Sie sind Bestandteile einer symmetrischen Railspannung von ca. +/-59 V (bei 220 V~). In der Praxis sind dort >60V messbar (230-235V~) - also nicht parallel.

@Riccardo
Man kann sehen, dass sie noch nicht aufgebläht sind. Dies ist aber nur ein Kriterium. Für eine bessere Aussage müsste man die Kapazität und ESR mit einem speziellen Messgerät prüfen.

Fazit:
Ein Austausch ist nicht dringlich. Trotzdem empfehle ich den Austausch innerhalb eines Jahres.
Wenn das Gerät tatsächlich zu heiss wird, muss die Ursache sowieso gefunden werden.
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 18. Mai 2021, 10:50
OK danke . Also habe ich die Bestellung kompatibler Kondensatoren aufgegeben, um sie zu haben und sie schließlich zu ersetzen. Ich habe diese genommen, ich hoffe ich habe es gut gemacht. Vielleicht könnte ich versuchen, sie zu ersetzen. Wenn es sehr schwierig bleibt, könnte ich alles in ein spezialisiertes Zentrum bringen.

IMG_20210518_110413


[Beitrag von Riccardo_Maura am 18. Mai 2021, 11:05 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#17 erstellt: 18. Mai 2021, 10:59
Das ist okay. Du solltest aber das Photo löschen, weil dort Deine vollständige Adresse notiert ist.
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 18. Mai 2021, 11:06
Grazie
Uwe_1965
Inventar
#19 erstellt: 18. Mai 2021, 11:12

CarlM. (Beitrag #15) schrieb:
@Uwe

Die beiden sind noch original. Wie man sehen kann, ist es dieselbe Type, die ich bei meinem ersetzt hatte. Sie sind Bestandteile einer symmetrischen Railspannung von ca. +/-59 V (bei 220 V~). In der Praxis sind dort >60V messbar (230-235V~) - also nicht parallel.



@Carl ich meine nicht die beiden großen Sieb Kondensatoren, sondern wenn ich es so entziffern kann C7103 (100V 470µF) von der 20 V Versorgung


[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Mai 2021, 11:28 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#20 erstellt: 18. Mai 2021, 11:26
Okay. Die sehen tatsächlich seltsam und nicht original aus.

Zur Verortung: 100µF und 470µF (je 100V).

L435_Elkos
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 18. Mai 2021, 12:06

CarlM. (Beitrag #20) schrieb:
Okay. Die sehen tatsächlich seltsam und nicht original aus.

Zur Verortung: 100µF und 470µF (je 100V).

L435_Elkos



zum Teufel ... lohnt es sich, sich darüber Sorgen zu machen?
CarlM.
Inventar
#22 erstellt: 18. Mai 2021, 12:23
Nein. Sie sind nur schlecht gelötet. Die Anschlussdrähte sind zu lang.
Der Aufdruck sagt, dass die Kondensatoren 03-2007 hergestellt wurden, also 20 Jahre nach der Herstellung des L435.

Die wichtige Information ist:
Es hat schon einmal jemand eine Reparatur an dem Gerät vorgenommen. Der Reparateur war kein Fachmann.
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 18. Mai 2021, 12:36

CarlM. (Beitrag #22) schrieb:
Nein. Sie sind nur schlecht gelötet. Die Anschlussdrähte sind zu lang.
Der Aufdruck sagt, dass die Kondensatoren 03-2007 hergestellt wurden, also 20 Jahre nach der Herstellung des L435.

Die wichtige Information ist:
Es hat schon einmal jemand eine Reparatur an dem Gerät vorgenommen. Der Reparateur war kein Fachmann.



Vielen Dank für diese Recherche. Es ist der Fall, die Verbindung dieser beiden zu reparieren. Schließlich werde ich es dem Techniker melden. Wenn Sie es empfehlen.
Uwe_1965
Inventar
#24 erstellt: 18. Mai 2021, 14:04
@Ricardo, kannst Du bitte ein Photo von der anderen Seite des Kondensators machen, so das wir sehen können was dort aufgedruckt ist.

Uwe
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 18. Mai 2021, 14:11

Uwe_1965 (Beitrag #24) schrieb:
@Ricardo, kannst Du bitte ein Photo von der anderen Seite des Kondensators machen, so das wir sehen können was dort aufgedruckt ist.

Uwe


IMG_20210518_140904IMG_20210518_140651
Uwe_1965
Inventar
#26 erstellt: 18. Mai 2021, 14:35
Ich würde es dem Techniker melden, er soll doch bitte dort einen 100V 100µF einbauen mir tut das in den Augen weh

Ciao Uwe
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 18. Mai 2021, 15:08

Uwe_1965 (Beitrag #26) schrieb:
Ich würde es dem Techniker melden, er soll doch bitte dort einen 100V 100µF einbauen mir tut das in den Augen weh

Ciao Uwe


Also wurden diese beiden parallel gestellt, vielleicht weil derjenige, der die Reparatur durchgeführt hat, nicht den richtigen zur Verfügung hatte. ok, ich warte auf das Eintreffen der beiden Kondensatoren und bringe sie zum Techniker. Denkst du, ich sollte auch das nehmen, was du gerade angegeben hast, oder sind Kondensatoren leichter verfügbar? Nochmals vielen Dank ... Sie sind alle sehr nett.
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 18. Mai 2021, 15:16
Entschuldigung, wenn ich darauf bestehe. aber da sie da sind, sollte ich etwas anderes ersetzen lassen? Ich muss eine Liste erstellen, was ersetzt werden muss. Die beiden großen Kondensatoren, dann diese beiden parallel. Ich habe auch eine Lampe gefunden, die nicht funktioniert. Sie schaltet den Lautstärkeregler ein, wenn ich die grüne Taste "Funktion gerade" drücke. Ich habe überprüft, ob es kaputt ist. Außerdem habe ich mich gefragt, ob es noch andere wichtige Kondensatoren gibt, die ersetzt werden müssen. Ah dann noch etwas die Strömung in Ruhe ... richtig?
CarlM.
Inventar
#29 erstellt: 18. Mai 2021, 15:47
Das Gerät funktioniert ja. Deshalb solltest Du zunächst alles genau prüfen. Betätige jeden Schalter. Drehe jedes Potentiometer. Höre genau, ob es rauscht, knistert oder knackt.

Drei Kategorien:

1. Sehr wichtige Arbeiten:
Ersetzen der großen Elektrolytkondensatoren (15000 µF 63V)
Prüfen der Lötstellen (Hauptplatine)
defekte Lampen ersetzen
Einstellen des Ruhestroms (BIAS-Adjustment)

2. Wichtige Arbeiten
Ersetzen der Elektrolytkondensatoren auf der Hauptplatine
Ersetzen des Relais für die Lautsprecher

3. Sinnvolle aber aufwändige Arbeiten
Ersetzen oder Reinigen der Schalter und Potentiometer
Ersetzen von Kondensatoren auf den anderen Platinen (Phono, Tone-PCB)

Anmerkung:
Alle Lampen sind weiss. Sie haben farbige Kappen, die man vorsichtig entfernen kann.
https://www.ebay.de/...4:g:wmgAAOSw2xRYkkEU


[Beitrag von CarlM. am 18. Mai 2021, 15:50 bearbeitet]
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 18. Mai 2021, 16:39
Vielen Dank
Sie waren sehr detailliert.
Ich mache mir sofort eine Notiz.
Ich danke allen Menschen, die mir geholfen haben. In ein paar Tagen werde ich meinen Luxman L-435 zur Wartung haben und dank Ihnen weiß ich jetzt, was ich sagen soll.
Uwe_1965
Inventar
#31 erstellt: 18. Mai 2021, 17:06

Riccardo_Maura (Beitrag #25) schrieb:
IMG_20210518_140651


Was mir gerade auffällt, ist, das der große Gleichrichter mit dem Kühlkörper ziemlich hoch sitzt und kann mit irgendwie nicht vorstellen, das Luxman da Ader mit Grün/Gelb Kabeln original verkabelt wurde.

Habe mal als Vergleichsbild aus dem Internet genommen.

Auf dem Bild sieht man das die beiden Kondensatoren gleich groß sind und beiden andren zwischen den 820 Ohm Widerständen kleiner.

@Riccardo, könntest Du mal die Nummern aufschreiben die auf der Platine stehen, fangen an mit C7103, C7105 ...

Gruß Uwe
CarlM.
Inventar
#32 erstellt: 18. Mai 2021, 17:38
So ähnlich sollte es dort aussehen ...

IMG_0014_(1600_x_1200)

IMG_0015_(1600_x_1200)
Uwe_1965
Inventar
#33 erstellt: 18. Mai 2021, 17:44
Genau das dachte ich mir, denn die beiden 400V 47µF sind eigentlich 100V 470µF und die beiden kleineren zwischen den grünen 820 Ohm Widerständen sind die beiden 100V 100µF, das riecht nach Arbeit für den Techniker
CarlM.
Inventar
#34 erstellt: 18. Mai 2021, 17:53

Uwe_1965 (Beitrag #33) schrieb:
:hail Genau das dachte ich mir, ... ... das riecht nach Arbeit für den Techniker :L


... oder nach einem Urlaub in Italien - nachdem wir alle geimpft sind.

Da war wohl ein Bastler (im negativen Sinne) tätig.
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 18. Mai 2021, 19:25

Uwe_1965 (Beitrag #33) schrieb:
:hail Genau das dachte ich mir, denn die beiden 400V 47µF sind eigentlich 100V 470µF und die beiden kleineren zwischen den grünen 820 Ohm Widerständen sind die beiden 100V 100µF, das riecht nach Arbeit für den Techniker :L


Die beiden kleineren der grünen 820-Ohm-Widerstände sind die beiden 100V 100µF ..... Sind die letzteren richtig oder sind sie auch falsch?
Uwe_1965
Inventar
#36 erstellt: 18. Mai 2021, 19:29
Die letzteren sind richtig, aber Du kannst ja schauen was bei Deinen Kondensatoren drauf steht.
Falsch sind die 2 x 400V / 47µF , da müßte 1 x 100V / 470µF rein

Luxman Kondensatoren

Ciao Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Mai 2021, 19:34 bearbeitet]
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 18. Mai 2021, 19:37

Uwe_1965 (Beitrag #36) schrieb:
Die letzteren sind richtig, aber Du kannst ja schauen was bei Deinen Kondensatoren drauf steht.
Falsch sind die 2 x 400V / 47µF , da müßte 1 x 100V / 470µF rein

Luxman Kondensatoren

Ciao Uwe


ok alles klar jetzt. ich danke Ihnen sehr
Uwe_1965
Inventar
#38 erstellt: 18. Mai 2021, 19:42
prego

Uwe
Dr_Cordelier
Inventar
#39 erstellt: 18. Mai 2021, 19:51
Hat da wohl jemand mal was verschlimmbessert?
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 01. Jun 2021, 20:06
Hallo zusammen, ich bin zurück um euch zu aktualisieren...
Heute habe ich den Verstärker, den ich mitgebracht hatte, zu einem Techniker gebracht, um die von Ihnen empfohlenen Arbeiten durchzuführen.
Die großen Kondensatoren, wie auf dem Foto gezeigt, wurden ersetzt, der Vorspannungsstrom angepasst und wie Sie darauf hingewiesen haben, waren diese beiden Kondensatoren parallel .... vielleicht gab es einen Grund. Der Techniker hatte die vom Haus angegebenen zunächst auf die beiden 100V 470µF gelegt, aber der Verstärker gab laut ihm ein Rascheln von sich. Also hast du dich für zwei 1000uf 63v entschieden.... ändert sich da viel?

Nach Hause gebracht habe ich alles wieder angeschlossen ... ich habe gemerkt, als ob sich etwas geändert hätte. Ein anderer Ton, ist das möglich? Ich habe den Eindruck, dass der Bass fehlt. Der Ton ist weicher. Möglich? Nur Eindruck?
Mir ist aufgefallen, dass sich die Situation nach einer Stunde Betrieb etwas verbessert.
Der Techniker sagt mir, dass das, was wir ersetzt haben, die endgültige Wiedergabe des Tons nicht beeinflusst.
Was mir jetzt aufgefallen ist, ist, dass es sich nicht mehr so ​​erwärmt wie früher, es ist viel kälter.
Was denkst du darüber?
Danke euch allen

IMG_20210601_194109
IMG_20210601_194132
CarlM.
Inventar
#41 erstellt: 01. Jun 2021, 20:32
Die beiden Elkos 470µF 100V haben nur Einfluss auf die Stromversorgung der Verstärker IC in der Phono-EQ- und in der Tone-Amp-Stufe.
Die sollten auch beide 100V haben, weil sie bereits mit Spannungen >60V betrieben werden. 63V ist da definitiv sehr knapp.
Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass die Schaltung mit 2x 470µF gut funktioniert.

Wenn es irgendwo rascheln/knistert etc. muss man den Ursachen nachgehen. An den Elkos wird es kaum liegen. Zudem wäre dies leicht zu prüfen, weil man ja nur eine beliebige Quelle außer Phono im Modus Tone direct hören müsste.

Wenn das Gerät nun ziemlich kalt ist, könnte es so sein, dass der Ruhestrom zu niedrig eingestellt wurde oder, dass dieser nun korrekt eingestellt ist, der frühere zu hohe Ruhestrom aber zu einem von Dir als angenehmer empfundenen Sound geführt hatte.
Es gäbe aber noch eine Reihe anderer Möglichkeiten, die zu einem Defizit an Bass führen können. Einer wäre z.B. noch das Lautsprecherschutz-Relais.

Ich empfehle, den Verstärker erst einmal ein paar Wochen zu nutzen. Es kann sein, dass auch die neuen großen Siebelkos noch ein wenig Zeit zu ihrer Optimierung benötigen.


[Beitrag von CarlM. am 01. Jun 2021, 20:33 bearbeitet]
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 02. Jun 2021, 19:21
Am Ende bewaffnete ich mich mit einem Lötkolben und einem guten Handrad und beschloss, die beiden falschen Kondensatoren durch die alten zu ersetzen, die mir der Techniker zurückgegeben hatte. Einer davon ist richtig, 470µF 100V und der andere ist ein Doppelkondensator parallel von 400V 47µF. Das Ergebnis ist, dass es jetzt besser klingt. Ist das möglich? die änderung war klar.
Ich möchte auch fast die beiden großen Kondensatoren ersetzen. Aber ich denke, das werde ich nicht. Möchte ich an dieser Stelle den Bias-Strom überprüfen? Wo wird gemessen? Wie viel soll es sein? Wenn mir jemand hilft, Tester in der Hand mache ich es selbst.
Vielen Dank

IMG_20210602_174305
Dr_Cordelier
Inventar
#43 erstellt: 02. Jun 2021, 19:57
Du hast die Kondensatoren aber nicht mit dieser groben Lötpistole aus- und die anderen wieder eingelötet?
CarlM.
Inventar
#44 erstellt: 02. Jun 2021, 20:16
Da das Gerät mit den alten Elkos wieder gut klingt und kalt bleibt, solltest Du den Ruhestrom nicht verändern.

Die großen Siebelkos wurden getauscht, weil die alten Elkos mit hoher Wahrscheinlichkeit defekt waren.
Deshalb solltest Du sie auch nicht tauschen.

Die einzige sinnvollvolle Arbeit wäre es, noch einen neuen Elko 470 µF 100V zu kaufen und anstelle von 47 µF 400V einzusetzen.
Eventuell würde ich noch das Lautsprecher-Relais ersetzen.

Denke bitte daran, dass es ein wertvolles Gerät ist. Änderungen zu probieren, ohne dass man die Änderungen begründen kann, ist nicht gut.
Der letzte Satz war jetzt sehr freundlich formuliert.
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 02. Jun 2021, 20:18
Ja, ich habe mit dem gemacht, was ich hatte. es war nicht schwer ... es sind nur zwei Punkte pro Kondensator. das habe ich leider zu hause.
Riccardo_Maura
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 02. Jun 2021, 21:23
Ja, an dieser Stelle nehme ich einen 470 µF 100 V und tausche ihn aus. Vielleicht hatte der Techniker keine zur Verfügung und stellte die ein, die er hatte, auch wenn es seltsam erscheint.
Die beiden großen Kondensatoren habe ich nur vorsichtshalber durch die neuen ersetzt, weil die alten schon über 30 Jahre alt sind, aber nicht, weil es schlecht klang.
Danke für die Ratschläge
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