DIY Open Air Endstufen-Setup

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hiorioman
Neuling
#1 erstellt: 02. Sep 2021, 22:36
Hallo Freunde,

vorweg: Lange Beschreibung des Sachverhalts - tl;dr; am Ende :)

Ich habe den Plan ein Musiksystem für Open Airs (Disco + Techno bis Goa) ohne 230V Netzzugang aufzubauen. Das Setup sieht folgendermaßen aus:

Es werden bis zu 4 Endstufen (12-24V) über deren AUX-Input "parallel" geschaltet, jede Endstufe kann entsprechende Boxen versorgen (um die Lautsprecher soll es in dem Beitrag nicht gehen). Geplant sind:

1. Endstufe: 2x 100W Fullband Stereo (mit 3 Analog-Reglern für Volume, Bass und Höhen)
2. Endstufe: wie 1. Endstufe
3. Endstufe: 1x 200W Subwoofer (mit Analog-Regler für Bass)
4. Endstufe: 1x 100W Sub + 2x 50W Fullband Stereo (mit 5 Analog-Reglern [Sub: Frequenz+Vol],[R+L-Channel: Bass+Höhen] + Main Volume)

Jede Endstufe besitzt eine stabile 12V bzw. 24V Energiequelle mit ausreichend Kapazität um die Leistung der Endstufe zu decken (Anlagentest Einzeln Laufzeit ca. 13 h mit 3h Anlauf-Phase (geringerer Leistungsbedarf) und 10h Druck-Phase (beinah maximaler Leistungsbedarf).

Ich habe nach langer Recherche nur Zwei Lösungen gefunden die Endstufen parallel zu schalten:

Variante 1: Y-Stecker
-> entfällt, da zu viele Kabel und Signalverlust beim Splitten

Variante 2: 4-Kanal Kopfhörerverstärker (etwas wie das Behringer HA400, gerne mit mehr Funktionen pro Kanal)
-> so noch nicht getestet, sollte aber klappen (Testversuch mit 2 Amps weiter unten). Hier habe ich kein Signalverlust weil jede Endstufe aktiv getrennt ist.

Kennt jemand eine andere Variante ?

Falls nicht - kennt jemand eine Aktiv-Weiche wie das Behringer-Modell mit mehr Funktionalitäten ? (5V/12-24V !!!)

Wie sich schon vermuten lässt soll eine "kleine" Festival-Anlage aufgebaut werden, bei der es nicht Hauptsächlich um Qualität geht - es geht vor allem um Mobilität, kein Stromanschluss (Generator explizit nicht erwünscht) aber trotzdem durch mehrere Endstufen eine gewisse Klangqualität für eine ausgewählte Fläche schaffen.

Leider konnte mir bisher niemand helfen und andere Lösungen entsprechen nicht dem Vorhaben von mir.

Das Ende vom Lied sieht einen tragbaren Verstärker-Koffer mit div. Anschlüssen vor, um eine Endstufe durch eine interne Energiequelle zu betreiben - oder alle 4 Endstufen mit Externen Energiequellen. Der Input der Musik kann per BT5.0 oder per CHINCH erfolgen. -> Je nach geplanter "Größe" der VA werden die Endstufen genutzt.

Danke fürs Lesen bis hier, über eine angeregte Diskussion (oder eine perfekte Lösung) würde ich mich echt freuen!

[Variante 2 Testversuch:]
Ich konnte bereits 2 Endstufen parallel betreiben. Genutzt wurde eine Kombi aus Variante 1 und 2:
Eine Musikquelle (Externer BT-5.0 Empfänger) über AUX in den Y-Stecker, je ein Ausgang des Y-Steckers an den AUX-IN einer Endstufe. Funktioniert, aufgrund eines Problems mussten wir jedoch einen 1-Kanal Kopfhörerverstärker einbauen. Eine der beiden Endstufe wird über die Lautstärke des Handys gesteuert, die andere Endstufe ist die 1. Endstufe (oben beschrieben->Analog-Regler). Diese 1. Endstufe musste per Kopfhörerverstärker "verstärkt" werden, da die andere Endstufe mit dem Handy-Volume-Eingang viel früher viel lauter war. Also sehe ich: Kopfhörerverstärker für diese Endstufen funktioniert.

________

tl;dr;
Will für mobile Open-Air-Anlage 4 Endstufen (12-24V) mit Analog-Reglern über eine Aktiv-Weiche (4-Kanal-AUX-Kopfhörerverstärker) parallel schalten (eine Musikquelle wie Handy/Equalizer/Mischpult). Suche geeignete 4-Kanal-AUX/CHX aktiv-Weiche mit mehr Funktionen als Vol-Regelung oder ein für diesen Zweck passendes aktives Gerät.

________


Beste Grüße

von mir
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 03. Sep 2021, 09:55
Moin,

um welche Endstufen handelt es sich denn?

Spannendes Projekt - warum hast du dich denn nicht für Aggregat oder einen 12V auf 230V Spannungswandler entschieden?

Grüße
Jan
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 03. Sep 2021, 10:30
Weil einige Festivals was gegen Generatoren haben ^^

Ich denke das Projekt könnte mit wenigeren aber besser passenden Endstufen
sowie einer PRÄZISEN Erläuterung des GESAMTEN Projektes deutlich einfacher gelöst werden.
JoPeMUC
Stammgast
#4 erstellt: 03. Sep 2021, 14:01
An welche Funktionen über die getrennte Lautstärkeregelung für jede Endstufe hinaus hattest Du denn gedacht? Klangregelung? Für jede Endstufe separat?

Grundsätzlich klingt das nach einem Matrix-Mixer (oder Zonen-Mixer) mit nur einem Eingang, aber mindestens 4 Ausgängen. Du musst halt nur einen finden, der mit DC läuft. Oder das eingebaute Netzteil umgehen. Ein DSP mit 8 Ausgängen würde auch gehen, ist aber nicht so einfach "on the fly" einzustellen.

Jochen


[Beitrag von JoPeMUC am 03. Sep 2021, 14:10 bearbeitet]
hiorioman
Neuling
#5 erstellt: 03. Sep 2021, 16:58
@Donsiox

Die Verstärker sind AMZN Produkte (das sollen sie auch bleiben)

1.+2 ES: ASIN ‏ : ‎ B08932H5RH
3. ES: Teufel M4000SW (hat sich gerade aktualisiert)
4. ES: ASIN ‏ : ‎ B08GLKFLGT

Ein 230V-Setup ist ein anderes Projekt, das startet erst nächstes Jahr. Da ändert sich alles entsprechend auf 230V und das würde jetzt an dem Topic vorbeigehen. Ein entsprechendes Thema mache ich dazu noch auf

______

@Reference_100_Mk_II

Die gebe ich gerne, schaffe ich jetzt leider nicht. Eventuell finde ich heute Abend noch mehr Zeit!

(PS: richtiger Gedanke )

______

@JoPeMUC

Sehr guter Vorschlag, ich denke das könnte es sein. Ich habe bspw. das Behringer ZMX2600 gefunden. Da sind sogar 2 Eingänge enthalten, netter Nebeneffekt für Mischpult / Bluetooth Umschaltung
Leider bin ich zeitlich grade kurz angebunden daher muss ich auch dir später nochmal antworten



Vielen Dank für eure Antworten
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 03. Sep 2021, 17:16
Und wofür brauchst du so viele Kanäle?
Die TPA Boards sollten eigentlich halbwegs gleich "funktionieren".
Der Teufel ist ein aktiver mit 230V...???
Der Behringer Mixer ebenfalls...
hiorioman
Neuling
#7 erstellt: 03. Sep 2021, 23:55
Die Anzahl der Kanäle folgt aus der gewünschten Anzahl von zu betreibenen Lautsprechern.
Für ein Open Air mit etwas mehr Wums ist eine Musikanlage - Klassisch über eine Endstufe - zu klein. Daher mehrere Endstufen parallel schalten. Die Endstufen müssen beim Soundtest über die aktiv-Weiche und den Reglern an den Endstufen selbst auf ein gleiches Volume-Niveau gebracht werden. Dahinter sitzt ein Equalizer, der den Input vom Mischpult weiterleitet.

Von der Endstufe bis zum Equalizer werden die Sound-Einstellungen vor Beginn der Party einreguliert, der DJ hat an seinem Mischpult dann "nurnoch" die Kontrolle über die Feineinstellungen.

Du hast recht, ich habe bei ES3 den falschen Sub angegeben, wir haben da einen Teufel M4000 (passiv) und die Endstufe habe ich noch nicht festgelegt. Erst hatte ich einen 200W Mono-Verstärker rausgesucht, ich werde aber noch einen für diese Teufel Box besorgen.

Das Behringer ZMX2600 wäre für das 230V-Projekt. Ich werde morgen noch nach einem Gerät auf 12/24V-Basis suchen. Die Funktionen sollten am besten einen kleinen Equalizer je Kanal bieten, dann könnte dieser als Extra-Gerät ggf. entfallen. Regler um die Lautstärken auf ein gleiches Niveau zu bekommen und das umschalten zwischen stereo/mono ist auch praktisch.

Generell erfüllt ein solches Gerät aber einen ähnlichen Zweck wie der Kopfhörerverstärker, nur eben besser für Endstufen, richtig?

Für das 12/24V Projekt muss ich es notfalls einfach mal testen, der Kopfhörerverstärker kostet ja nicht die Welt ^.^.

Ich bin schon am hin und her Überlegen das 230V Projekt schon zu eröffnen, wir haben heute durch ein paar großzügige Spenden Equipment erhalten und könnten doch schon früher starten...

_______

@Reference_100_Mk_II

-> 4 Endstufen -> 8 Boxen mit insgesamt 17 Lautsprechern sollen über ein Mischpult/Handy laufen.


Halbwegs gleich funktionieren

meinst du damit die Eigenschaften der Endstufen an sich, also besser 4x die Endstufe 1 und ggf über Frequenzweichen an die Boxen
oder
die Endstufen sollten als Musik-Volume-Eingang alle die gleiche Variante nutzen, d.h. alle über die Lautstärketaste am Handy oder alle über interne Regler (so wie es jetzt geplant ist).

Wir hatten ja bereits einen 2 Endstufen parallel-Test, dort mussten wir von der Endstufe bis zum Equalizer alles fest einstellen, am Mischpult wurden die Feinheiten geregelt. Das hat auch einigermaßen gut funktioniert. Der Kopfhörerverstärker war auf volle Pulle, wir mussten ja den Sound stark verändern damit er die LS der anderen Endstufe erreicht hat.

Zu deiner Anmerkung, dass die Sache mit weniger Endstufen besser laufen könnte, würde mich interessieren. Hast du da eine Vorstellung? Wir können das mit dem 230V-Projekt sicherlich besser umsetzen, lass uns dazu gerne schreiben. Das Konzept dazu steht noch nicht fest - Ich verlinke den Beitrag hier sobald ich den erstellt habe.

________


@JoPeMUC

Ich hatte im Text bereits erwähnt, dass eine Art Equalizer pro Ausgang zur Verfügung stehen sollte. Ich finde Modell die bspw. 2 Line Regler je Ausgang haben, mehr aber nicht. Ich kenne mich (noch) nicht genug aus um zu wissen ob man den EQ so umgehen kann. Die einen Boxen an ES2 sind etwas Treble-Lastiger als die an ES1 (liegt evtl. auch an etwas kleinerem Chassie), das würde ich gern "stimmig regulieren".

Mit DSPs habe ich mich noch nicht so stark befasst, hast du ein Vegleichsmodell das meinen Ansprüchen entgegenkommt? Ich suche ja etwas für die 12/24V Schiene.
(Eine 230V Variante würde ich aber auch ansehen, kommt ja in dem Folgeprojekt...)


________

Nochmal zum Projekt:

Ein Spot unter freiem Himmel wurde für regelmäßige Open Airs vorbereitet.
Es gibt eine Erhöhung, dort spielt der DJ und die Boxen stehen R+L von ihm. Vor dem DJ eine große Tanzfläche. Beim DJ steht die Technik + der Sub. Hochtöner hängen "in den Bäumen", 4 Fullband Boxen mit je 1x TT 1x Breitband 1x HT stehen neben dem DJ (2 Rechts, 2 Links, je 2 übereinander).

Mit dem Haufen an Lautsprechern kann ich meinen gewünschten Bereich ziemlich gut beschallen, im 12/24V Projekt soll es auch für kleine Veranstaltungen möglich sein einfach nur 2 Endstufen miteinander zu betreiben - oder eben 4 für größere PAX Zahlen / gewisse Musikrichtung.

______


ZIEL


Das Ziel des Gesamtprojekts ist eine komplette Beschallungsanlage, evtl. mit Schnittstellen zur Lichttechnik (swoeit sind wir nocht nicht...). Variable DJs bringen ein Mischpult mit, alles andere wird von der Tontechnik voreingestellt.

Energieversorgung
(1) Zzt. sind einige Autobatterien im Lager, alle 12V im Bereich von 78-92 Ah (Typen ACID&AMG).
Diese versorgen jeweils die Verstärker, eine extra Batterie wird für Peripherie bereitgestellt.
(2) Im nächsten Schritt wird ein Trafo auf 230V bereitgestellt. Dieser muss irgendwie mit den Autobatterien verbunden werden (ein Konzept besteht nocht nicht -> 230V Projekt)
(3) Für kleine Tests haben wir 12V NiMh-Marke-Eigenbau Batterien mit je 3Ah. Damit kann man die Musikanlage testen, auch auf 24 V Basis und durch 1x Parallelschalten auf 6Ah verstärken.
(4) Der geplante Koffer mit den 4 Endstufen bekommt eine interne LiIon-Batterie, umschaltbar, um einen Verstärker einzeln zu betreiben.

Die Musikfolge
Einfach erklärt- Bestandssituation:
Mischpult -> Equalizer -> (4-Kanal Kopfhörerverstärker) -> ES1 -> 2 Fullband LS mit je 1xTT, 1x BB, 1xHT
nach dem 4-Kanal KV geht es natürlich weiter in die anderen ES mit den restlichen Boxen.
EQ und Mischpult kommen in dieser Szene von einem externen Betreiber, der hat für beides seine eigene Energieversorgung.

Die Soll-Situation
Mischpult -> [EQ entfällt ggf.] -> Matrix/Zonen-Mixer -> Endstufen -> Boxen
Der Zonen Mixer und die Endstufen landen in einem tragbaren Koffer, der von außen bedient werden kann. Die Boxen werden per Federklemme angeklemmt, weitere Funktionen führen hier zu weit. (Strom wird auch einfach angeschlossen). In dieser Szene bringt der DJ lediglich sein Mischpult mit und erhält von uns ausreichend 230V-Steckdosen für Pult+Peripherie.

Die Musikanlage an sich
Die Musikfolge sagt ja bereits was aufgebaut werden soll. Das ganze sollte transportabel bleiben (Das Problem ist das ich bei 230V Verstärkern immer eine große Kiste habe, die haben aber i.d.R. nur 2 Kanäle -> um 8 Boxen zu betrieben brauche ich zu viele davon)
Nun gibt es auch Verstärker mit mehr Kanälen, da passt mir die Ausgangsleistung jedoch nicht so recht. Die Boxen haben alle über 100 W Leistungsaufnahme, der Sub mit 500W wird der Größte. Leider sind wir teilweise nur auf Spenden angewiesen, bzw. nutzen wir was uns bereitgestellt wird. Daher sollte jetzt eine "kleine" Verstäkerkiste entstehen. Ich bin für die End-Umsetzung im 230V Bereich noch offen und dankbar für Umsetzungsvorschläge.

Wir können also leider keine 2000€ für passende Endstufen ausgeben, wir bekommen nur 2.1/5.1 Heimkino Anlagen. Ein bischen Investitionsgeld ist auf jeden Fall da, im kommenden Jahr folgt eine 280Ah LiFePo4 Batterie mit 230V Ausgang - die Energieversorgung ist also relativ rund in allen Bereichen. Was fehlt ist der "Koffer" in 12/24V und 230V Ausführung.

_______________

Ich hoffe das war erstmal ausführlich genug, wenn noch etwas fehlt werde ich gerne noch detaillierter

Grüße

von mir
bierman
Inventar
#8 erstellt: 09. Sep 2021, 14:06
Im Grunde ist das genau das was ich auch seit Jahren mache: (kostenlos) verfügbare Lautsprecher bestmöglich nutzen.

Dabei hat sich bei mir ein Erfahrungsschatz angesammelt der allerdings schwer zu vermitteln ist (z.B. woran man die Eignung der Komponenten für die (Teil)Aufgabe erkennt). Es kam schon so mancher Beschallungs-Profi auf meine Veranstaltungen und zollte Respekt für die unkonventionelle aber erstaunlich gut funktionierende Umsetzung. Egal. In meinem Fall sind die Amps mit Akkus dezentral, also jeweils (etwas geschützt) bei den Lautsprechern.

Die genannten (und ähnliche) Verstärker-Boards haben einen recht hochohmigen Eingang. Davon einige parallel zu betreiben sollte eigentlich kein Problem sein (außer die Quelle ist sehr schwach wie z.B. ein Smartphone). Oft steht ein Pegel-Regler zur Verfügung. Bei einfachen Aufbauten wo nur ein Traktor S2 als Quelle dient hatte ich nie ein Problem damit zwei oder drei TDA7498 o.ä. parallel zu betreiben. Durch die Länge der Signal-Kabel könnte ein leichter Höhenverlust auftreten, in der Praxis war das nie zu hören bzw. störend.

Störend ist eher dass man viele einzelne Fehlerquellen hat und Überlast mit steigender Wahrscheinlichkeit zu spät bemerkt.

Der größte Aufbau dieser Art war tatsächlich mal mit fünf Boards, zwei Subs und diversen "Tops" - halt ein Kombi rappelvoll. Inkl. Licht knapp 3kWh Akkukapazität.
Als erstmal alles in Phase lief war das ein ziemlich geiler Sound auf recht großer Fläche für locker über 100 Gäste.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen dass bei mir jedes Mal ein kleines 12V-DSP mit starken Ausgängen (das 69 EUR-Ding von Thomann) involviert ist.
Und mit 12 oder 24V kommt man nicht weit, die Bässe laufen mit 12S LiIon

Eine wirklich saubere Beschallung sieht natürlich anders aus, das ist wohl allen hier klar. Aber es kann, mit Verstand aufgebaut, durchaus reichen.


[Beitrag von bierman am 09. Sep 2021, 14:07 bearbeitet]
TobiasKammerer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Sep 2021, 12:06
Nur damit es mal erwähnt ist:
Y-Kabel führen nicht zu Signalverlust, da es sich bei Line Eingängen um Spannungsverstärkung-Schaltungen handelt. Könnte man ausführlich erklären, aber ist vermutlich nicht wichtig.
Da Du aber Ausgänge separat regeln willst, ist das auch deswegen nicht sinnvoll.
Achtung: Kopfhörerverstärker bringen im Grunde gar nichts und sind eine erhebliche Quelle für Klangverlust, da die Schaltungen für bestimmte Impedanzen optimiert sind, die an den Endstufeneingängen so nicht vorliegen. Der "Verstärker" Effekt entfällt in der Regel komplett, da die Line Inputs massiv höhere Eingangswiderstände haben als ein Kopfhörer. Somit die bitte aus der Planung streichen, die sind Unsinn.

Da Mischpulte heutzutage nahezu überhaupt keine Leistung verbrauchen, würde ich vermutlich einfach das kaufen, was die Aufgabe löst, und dann einen Wechselrichter davor hängen. Somit muss man seine Suche nicht auf die Netzteilspannung 12 Volt einschränken.

Viele Grüße
Tobias
hiorioman
Neuling
#10 erstellt: 15. Sep 2021, 12:12
Hallo zusammen,

die letzten Tage konnte ich das Setup dank eurer Ratschläge aufbessern und sogar erfolgreich testen.

Ein Freund hatte dafür einen Wechselrichter für 230 V am Start (damit hat er seine selbstgebauten 3W-LS betrieben). Letztlich bin ich beim DSP-408 von Dayton Audio gelandet. Der läuft auch mit 12V/230V und besitzt 2 Eingänge / 4 Ausgänge. Damit können wir 4 Endstufen gemeinsam betreiben und über den DSP regeln. Ich finde die Softwarelösung für den EQ nicht schlecht, da das Gerät somit sehr handlich bleibt.

Der DSP wurde von einem Mischpult gespeist und hat 2 Verstärker parallel betrieben. Solange jeder Verstärker eigene Regler besitzt, kann man nahezu jede Endstufe verbinden und einregeln - und das mobil.

Ich bin mehr als zufrieden mit dem Projekt, einige Feinschliffe stehen jedoch noch an (Die Funktionen des DSP ausreizen).


@bierman
ich würde mir gern mal anhören was du so für Systeme betreibst.

@Tobias
Danke für den Hinweis, ich erkundige mich da selbst noch etwas


Danke nochmal an alle
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