PSI-Tests 2012: Bio-Eier, Pendel und Wünschelruten

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Kobe8
Inventar
#1 erstellt: 26. Aug 2012, 22:30
Gude!

Alle Jahre wieder.

Gruß Kobe

http://blog.gwup.net...l-und-wunschelruten/

---schnipp---
PSI-Tests 2012: Bio-Eier, Pendel und Wünschelruten
Verfasst von Bernd Harder 26. August 2012in GWUP, Psi-Tests und Wissenschaft. 0 Kommentare

Wie letzte Woche schon mal kurz angekündigt, sind gerade die alljährlichen PSI-Tests der GWUP an der Uni Würzburg zuende gegangen.

Diesmal gab es vier Teilnehmer, die von sich überzeugt sind, paranormale Fähigkeiten zu besitzen, und diese bei einem kontrollierten Experiment auch unter Beweis stellen zu können.

Allein diese Bereitschaft zur wissenschaftlichen Überprüfung verdient Respekt.

Wirklich funktioniert hat der Nachweis indes bei keinem.

Ein naturverbundener Österreicher wollte mit seinem Pendel Bio-Eier von Eiern aus konventioneller Haltung sowie unbehandeltes Saatgut von gebeiztem unterscheiden. Sowohl die Bio-Eier als auch die unbehandelten Ölkürbissamen brachte er aus seinem zertifizierten Betrieb gleich mit.

Ein 1-aus-10-Doppelblindtest (ein Bio-Ei gegenüber neun konventionellen Eiern beziehungsweise ein Beutelchen unbehandelter Samen gegenüber neun Beutelchen mit gebeiztem) war problemlos zu konzipieren und hätte sieben Treffer des Kandidaten erbringen müssen, um eine zweite Testphase zu rechtfertigen.

Die Zufallserwartung liegt bei der skizzierten Versuchsanordnung bei 1,3 Treffern – und hätte das Ausscheiden des Probanden zur Folge.

Der Gärtnerei-Besitzer erzielte beim Eier-Test null Treffer und beim Samen-Test einen einzigen – und ließ danach leise Selbstzweifel anklingen. Das erleben wir bei unseren Tests sehr selten und verdient wiederum Respekt.

Ganz anders ein ehemaliger Bauunternehmer, der bei dem Versuch scheiterte, mit einer Wünschelrute das stromführende unter drei verlegten Kabel zu muten.

Er erzielte 24 Treffer bei 50 Durchgängen, blieb also noch unter der Zufallserwartung.

Dieser Kandidat machte starke “Störfelder” für seine Niederlage verantwortlich – scheiterte aber ebenso bei einem weiteren Test, bei dem er eine selbst mitgebrachte Eisenstange unter einem von drei Plastikeimern ausfindig machen wollte. Obwohl der pensionierte Bauunternehmer selbst das Experiment für “störzonenfrei” erklärte, gelangen ihm hierbei 27 Treffer bei wiederum 50 Versuchen.

Damit kam er bei weitem nicht auf die erforderlichen 40 Treffer, die notwendig gewesen wären, um seine Fähigkeit beweiskräftig zu demonstrieren (im Interesse der Kandidaten wird bei unseren PSI-Tests lediglich eine Erfolgsquote von 80 Prozent zugrunde gelegt).

Einem leicht modifizierten Kabel-Test (mit fünf statt drei Kabel) stellte sich ein weiterer Kandidat, dem bei 50 Durchgängen 28 Treffer gelangen, was ebenfalls innerhalb der Schwankungsbreite der statistischen Zufallserwartung von 25 Treffern liegt.

Eine Buchhändlerin schließlich gab an, mit einem Pendel verborgene Gegenstände auffinden zu können.

Die Versuchsleiter Dr. Rainer Wolf und Dr. Martin Mahner platzierten eine Münze unter einer von drei umgedrehten Tassen und die Kandidatin fragte die Tassen mit ihrem Pendel nacheinander ab.

Auch sie erzielte 28 Treffer bei 50 Versuchen.

Das Preisgeld der GWUP wartet also weiterhin auf die Auszahlung.

Einen ausführlichen Bericht von Dr. Martin Mahner zu den PSI-Tests 2012 lesen Sie im nächsten Skeptiker.
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