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Einbrennen von Kabeln - Erfahrungsbericht

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Albus
Inventar
#204 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:17
Tag erneut,
und Tag Amin,

danke für die Gelegenheit der Anschauung der Konfektionierung anhand des oberen Fotos (das untere ist ja seit Jahrzehnten im Umlauf). Der Anblick ist ja ziemlich Gewöhnliches, was mich doch etwas überrascht. Den Schirmkontakt erwarte ich dann in eben dieser Art und Weise.

Nochmals danke und

freundlich
Albus
WinfriedB
Inventar
#205 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:37

Amin65 schrieb:
@Albus

Ich habe mal für Dich die aufgeschraubten Stecker beider Kabel fotografiert. Oben die alte Version, unten die neue Version mit dem "Turbinen-Stecker".


Kann leider das 2. Bild nicht öffnen (lande dann immer auf der Hauptseite von Imageshack). Aber auf dem ersten Bild ist die Abschirmung so schrottig wie nur möglich verbunden. Das sog. Pigtailing (Zusammendrehen der Abschirmung und punktueller Anschluß) läßt jedem, der sich ein bißchen mit EMV-Fragen auskennt, die Haare zu Berge stehen.

Ulkigerweise sind Firmen wie Binder, Lemo u.ä. in der Lage, für einen Preis von ein paar EUR pro Stück vollständig geschirmte Stecker mit Rundumklemmung der Abschirmung anzubieten (und NEIN, mit solchem Unfug wie Verbesserungsversuchen an Cinch-Steckern geben die sich NICHT ab!). Aber das ist dann auch Industrieelektronik und nicht so schick wie die güldenen (vermeintlichen) Hai-Änd-Stecker.
kptools
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:42
Hallo,
Albus schrieb:
Den Schirmkontakt erwarte ich dann in eben dieser Art und Weise.

Welchen "Schirmkontakt"? Ich sehe da keinen "Schirmkontakt" . Ansonsten ein recht "stinknormales", symmetrisches Kabel, wie ich ja bereits schrieb.

Grüsse aus OWL

kp
Amin65
Inventar
#207 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:46

WinfriedB schrieb:

Kann leider das 2. Bild nicht öffnen (lande dann immer auf der Hauptseite von Imageshack).


Das liegt daran, dass die Auflösung so gering ist, dass sie der Bildschirmdarstellung in meinem Posting entspricht. Mehr Auflösung ist nicht möglich.


WinfriedB schrieb:
Aber auf dem ersten Bild ist die Abschirmung so schrottig wie nur möglich verbunden. Das sog. Pigtailing (Zusammendrehen der Abschirmung und punktueller Anschluß) läßt jedem, der sich ein bißchen mit EMV-Fragen auskennt, die Haare zu Berge stehen.


Die werden ja auch in Massen von Hilfsarbeitern bzw. Arbeiterinnen konfektioniert. Aber selbst wenn dem so wäre, müsste das Kabel ja schlecht klingen ... tut es aber nicht. Also worüber aufregen? Und was nützen mir die teuersten und besten Stecker, wenn sie sich klanglich nicht auswirken?

Außerdem haben mich die nachgekauften Versionen nicht wie von KPtools angegeben 250 EUR/Stück gekostet sondern ca. 65 EUR/Stück und das sind sie allemal wert.
Albus
Inventar
#208 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:48
Tag erneut,

@ kp
Da man das Kabelende mit dem vermuteten Schirmkontakt nicht sieht, bleibt einem nur die Erwartung.

Freundlich
Albus
Kobe8
Inventar
#209 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:55
Gude!

kptools schrieb:
Welchen "Schirmkontakt"? Ich sehe da keinen "Schirmkontakt" . Ansonsten ein recht "stinknormales", symmetrisches Kabel, wie ich ja bereits schrieb.

Das wäre auch meine Frage gewesen - Der Schirm ist ja gar nicht geerdet (bzw. liegt nicht auf Masse), dafür verbindet ein 2. Leiter die Massen - Wer macht den so einen Mist? Wenn's dumm läuft, krieg' ich da Rauschen rein. (Naja, das klingt dann 'lebendiger'.)

Fragen...
Kobe
Amin65
Inventar
#210 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:56
@Albus

die gegenüberliegende Seite sieht für mich Laien genauso aus. Es kann aber auch sein, dass sie im nichtsichtbaren Bereich angelötet ist.


[Beitrag von Amin65 am 11. Mrz 2008, 14:58 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#211 erstellt: 11. Mrz 2008, 15:07
@Amin65

Also ich kann Richi verstehen - wenn man auf normale freundlich gestellte Fragen sowieso keine Antwort von Dir bekommt, dann muß man sich halt bestimmter (nicht immer schöner) Schlagworte bedienen.

Dabei zeigt sich dann, daß Du beim Lesen dieser Schlagworte scheinbar den Rest - so Du ihn überhaupt gelesen hast - gleich wieder ausblendest.
Werbung für bestimmte Tuningartikel oder überteuerte Kabel beruht übrigens auch auf bestimmten Schlagworten...

Zur Erinnerung (diesmal fett geschrieben, sonst wird es wahrscheinlich wieder leicht überlesen ):

Krasser schrieb:
Was ist eigentlich jetzt mit der physikalischen Erklärung Deiner Freundin?
Das müßte für Dich die Ursachen doch schon klarer gemacht haben ..warum läßt Du uns weiter im Dunklen tappen?

Und es geht auch gar nicht um Wetten, sondern um den Test und das Angebot von Himmelsstürmer ist doch sehr gut - Du hättest mal kurz ein paarhundert Euro verdient und noch dazu an Erfahrung gewonnen.
Wenn ich so überzeugt wäre wie Du von dem Einbrenneffekt, dann würde ich sofort einen Termin mit Himmelsmaler machen.

Dazu hätte ich gerne ein Statement von Dir.

Wenn das nicht kommt, dann bin ich der Meinung, daß man Dich nicht ernstnehmen kann.
Dann werde ich mich auch hier ausklinken, denn jede weitere "Diskussion" wäre dann mMn sinnlos.

Grüße
Alex
Albus
Inventar
#212 erstellt: 11. Mrz 2008, 15:19
Tag erneut,
und Tag erneut Amin,

UTP = unshielded twisted pair oder nicht? Selbst eine verdeckte punktuelle Schirm-Verbindung änderte an dem Charakter als UTP dann letztlich nichts. - Seit den Anfängen des Lebenszyklus' des Monster Interlink wird das Kabelende gezeigt wie auf dem blau unterlegten Internet-Foto (erste ganzseitige Anzeigen einst im US-Magazin AUDIO-Magazin), eben mit Braid (Geflechtschirm), wobei der schirm allerdings nie zur Sprache kommt. Wenn dann aber das Geflecht an keiner Seite angeschlossen ist, dann könnte man sich (wenn man wollte) darauf zurückbesinnen oder zurückziehen: "An unshielded twisted pair, unless its terminations are balanced, provides very little protection against capacitive pickup, but it is very good for protection against magnetic pickup." (Henry W. Ott, Noise Reduction Techniques in Electronic Systems, p. 62; mit weiteren, auch experimentellen Nachweisen).

Aber dennoch, ideal ist es so nicht, das Monster. Um Idealität geht es ja auch nicht. Es kommt darauf an, ob es im Einzelfall - wie - passt.

Freundlich
Albus

NS: Das Buch (Klassiker) von Henry W. Ott ist eine schier unerschöpfliche Quelle des gehörigen Vorverständnisses - neben anderen Autoren.


[Beitrag von Albus am 11. Mrz 2008, 15:27 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#213 erstellt: 11. Mrz 2008, 15:36

Krasser schrieb:

Dabei zeigt sich dann, daß Du beim Lesen dieser Schlagworte scheinbar den Rest - so Du ihn überhaupt gelesen hast - gleich wieder ausblendest.


Das lese ich "fast" alles. Allerdings hatte ich auch schon geschrieben, dass ich aus Zeitgründen nicht auf alles eingehen kann. Versetze Dich mal in meine Lage, wenn Du zu jedem Punkt allein von 10 - 15 Threadteilnehmern zwei oder drei weitere Fragen bekommst. Das potenziert sich immer weiter, je detaillierter man auf alle Punkte eingeht. Diese Flut ist nicht zu bewältigen, es sei denn ich würde mich damit 24h/7 Tage die Woche beschäftigen.
Zusätzlich soll ich noch auf Wetten eingehen oder durch Deutschland reisen und Blindtests durchführen lassen. Mmmh? Wie stellst Du Dir das vor?



Krasser schrieb:
Was ist eigentlich jetzt mit der physikalischen Erklärung Deiner Freundin?


Ich hab mit ihr darüber vor ein paar Tagen gesprochen und sie sagte mir, dass es von ihr nur eine Theorie sei, die natürlich angreifbar bleibt. Wenn sie mal Zeit dafür hat, würde sie ihre Gedanken dazu auf Papier bringen. Leider kann ich Dir dazu keine verbindlichen Zusagen machen.



Krasser schrieb:
Und es geht auch gar nicht um Wetten, sondern um den Test und das Angebot von Himmelsstürmer ist doch sehr gut - Du hättest mal kurz ein paarhundert Euro verdient und noch dazu an Erfahrung gewonnen.


Sorry, aber ich habe besseres zu tun, als alles was ich festgestellt habe, anderen beweisen zu müssen.
Nur zu Deiner Info, KSTR mat mich angeschrieben und schlägt mir unvoreingenommen diverse Messungen beider Kabel vor. Ich habe ihm zurückgeschrieben, dass ich möglicherweise einverstanden bin, aber ich nicht meine Kabel durch Deutschland schicken werde, denn sie sind bei mir im täglichen Einsatz. Wir werden sehen, wie sich das entwickelt. Auch hier kann ich keine verbindlichen Zusagen machen.
Wenn es Dich so interessiert, kannst Du Dich ja als Kurierfahrer anbieten. Na, wie wär's? Hier nur Forderungen aufzustellen ist leicht.

Grüße, Amin

PS: wenn ich mal meine beiden CD-Player fertig habe, werde ich einen Thread dazu starten. Dazu muss ich erst allerdings einen weiteren baugleichen nachkaufen, wenn ich einen finde. Mit denen können dann ebenfalls Messungen durchgeführt werden.


[Beitrag von Amin65 am 11. Mrz 2008, 15:42 bearbeitet]
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 11. Mrz 2008, 17:21
Hallo,

Amin65 schrieb:
Und was nützen mir die teuersten und besten Stecker, wenn sie sich klanglich nicht auswirken?

Du bist auf dem richtigen Weg.

Mit ein bißchen Phantasie kann man mit wenig Zeitaufwand einen improvisierten DBT machen. Ein Umschalter, ein sonnenbebrillter Helfer - fertig. Groß Beweise hin oder her. Man kann sich natürlich auch selbst veräppeln.

Schall ist Luftdruckunterschied, daran führt kein Weg vorbei.


richi44 schrieb:
Könnte es nicht sein, dass es keine Kabel-Unterschiede gibt?


"ja, nein, weiß nicht. Eigentlich habe ich ja gar keine Zeit. Außerdem nehme ich das Ganze sowieso nicht ernst"

Sorry, der mußte jetzt sein (ist halt Voodoo).


Grüße
richi44
Hat sich gelöscht
#215 erstellt: 11. Mrz 2008, 17:34

Amin65 schrieb:
@richi44

An Neutralität mangelt es Dir ja scheinbar nicht ... wie man sieht.


richi44 schrieb:
... Monster-Geschwurbels ... keine Ahnung ... lachhaft ... Gedöns ... sehr wenig Ahnung von der Physik ... Stuss ... Geschwurbel ...


Wer seine Texte so garniert, kann ebenfalls nicht ernst genommen werden. ;)


Hast Du diese Seite gelesen?
http://www.monstercable.com/productdisplay.asp?pin=129
Als was würdest Du das Geschreibsel denn bezeichnen? Das IST Schwachsinn höchsten Grades. Und diese Äusserung ist neutral, denn ich habe weder Aktien bei Monster noch bei einem Konkurrenten. Ich habe auch an meiner Anlage weder Monster, noch andere Kabel aus dieser Klasse. Ich habe diese Versuche schon vor Jahren gemacht, als Superkabel Mode wurden und habe diese Tests schon einige Male wiederholt (nicht für mich, sondern als Beweis für andere).

Ich sage es nochmals, wenn Du die Empfindung hast, dass sich mit den Kabeln etwas ändert, dann lass es Dein Glaube sein. Aber solange Du nicht bereit bist, die Kabel ausmessen zu lassen, weil sie ja täglich im Einsatz sind, solange kannst Du Deinen Glauben nicht ernsthaft als Wahrheit verkaufen.
WinfriedB
Inventar
#217 erstellt: 11. Mrz 2008, 17:50

Amin65 schrieb:

Die werden ja auch in Massen von Hilfsarbeitern bzw. Arbeiterinnen konfektioniert. Aber selbst wenn dem so wäre, müsste das Kabel ja schlecht klingen ... tut es aber nicht. Also worüber aufregen?



Ich habe nicht behauptet, daß ein Kabel mit HF-mäßig murksig verbundenem Schirm schlecht klingen muß. Nur hat das mit Hai-Änd nix zu tun, sondern nur mit Pfusch. Unter den entsprechenden Bedingungen kann aber auch Pfusch funktionieren. Übrigens können auch Hilfsarbeiter anständig Schirmung verbinden - wenn es denn vom Brötchengeber so gewollt ist. Unsere Kabelfriemler können es jedenfalls.


Amin65 schrieb:

Und was nützen mir die teuersten und besten Stecker, wenn sie sich klanglich nicht auswirken?


So angelötete Schirmungen würde ich von Billigst-Strippen erwarten, aber nicht von irgendwas, was Qualität verspricht.
Ale><
Inventar
#218 erstellt: 11. Mrz 2008, 18:16
Hi Amin,

zunächst mal freut es mich, daß Du doch auch auf Fragen und Vorschläge von Zweiflern reagierst - wenn auch ziemlich spät (meckere halt gerne mal ).

Ich erwarte von keinem Threadstarter, daß er auf alles eingeht was so geschrieben wird - nur kam es mir so vor, als würdest Du Fragen oder Vorschläge von mehreren Zweiflern, die auch mehrfach wiederholt wurden gar nicht beachten, Du hast sie ja nichtmal kurz ablehnend beantwortet.

Wenn man einen solchen Thread startet und schon eine längere Zeit hier im Forum unterwegs ist, dann sollte man doch wissen, daß es eine ausschweifende Diskussion geben wird.


Amin65 schrieb:
Sorry, aber ich habe besseres zu tun, als alles was ich festgestellt habe, anderen beweisen zu müssen.

Du schriebst selbst, daß Du an der Ergründung der Ursachen interessiert bist - mir mußt Du nichts beweisen.
Um die Ursachen zu ergründen wäre es sinnvoll den Erklärungsversuch Deiner Freundin zu hören und auch Himmelsmaler oder KSTR könnten Dir sicher dabei helfen, wenn sie die Kabel begutachten und messen könnten.
Wie gesagt glaube ich auch nicht, daß Du lügst - nur an die Einbrenntheorie glaube ich nicht.

Du hast besseres zu tun.. darf ich fragen, was Dich dann dazu bewogen hat diesen "VoodooThread" zu eröffnen? (Ohne negative Wertung zu lesen!)


Ich stelle nicht nur Forderungen - ich hatte mir sogar mal ein "Voodooteil" gekauft und ein tolles Kabel geliehen, um die blumigen Beschreibungen der Hörenden und des Herstellers nachvollziehen zu können - konnte es aber nicht.

Kurierfahrer? Würde ich machen, wenn mir jemand den Sprit bezahlt (11 Liter/100km Super) und ich gerade Zeit habe. Wohne 50 km nördlich von Frankfurt.

Gruß
Alex
Himmelsmaler
Stammgast
#219 erstellt: 11. Mrz 2008, 20:08

Amin65 schrieb:

Sorry, aber ich habe besseres zu tun, als alles was ich festgestellt habe, anderen beweisen zu müssen.


Warum war mir so ein Spruch soooo klar? Alles nur BlaBla


Und wieder versinkt ein Kabelklanghörer im großen Meer der Bedeutungslosigkeit.....

Ich bin raus


[Beitrag von Himmelsmaler am 11. Mrz 2008, 20:16 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#220 erstellt: 11. Mrz 2008, 20:41

Mülleimer schrieb:

Amin65 schrieb:
Und was nützen mir die teuersten und besten Stecker, wenn sie sich klanglich nicht auswirken?

Du bist auf dem richtigen Weg.


Wieso? Habe ich hier einen Steckerthread eröffnet oder irgendwelche Klangbeschreibungen zu Steckern geäußert?



richi44 schrieb:
Hast Du diese Seite gelesen?
http://www.monstercable.com/productdisplay.asp?pin=129
Als was würdest Du das Geschreibsel denn bezeichnen? Das IST Schwachsinn höchsten Grades. Und diese Äusserung ist neutral, denn ich habe weder Aktien bei Monster noch bei einem Konkurrenten.


Ich kenne die Äußerungen von Monster, aber sie sind mir egal. Für mich zählt, was hinten heraus kommt. Als ich dieses (High End) Kabel vor 16 Jahren gekauft habe, bin ich in den Laden gegangen und habe einfach zugegriffen, ohne zu wissen was ich da gekauft habe. 16 Jahre später habe ich erst bemerkt, wie gut es wirklich ist. Damals habe ich übrigens auch keinen wirklichen Unterschied gehört. Erst als sich meine Anlage eklatant verbessert hat, ist mir das aufgefallen.


richi44 schrieb:
Ich sage es nochmals, wenn Du die Empfindung hast, dass sich mit den Kabeln etwas ändert, dann lass es Dein Glaube sein. Aber solange Du nicht bereit bist, die Kabel ausmessen zu lassen, weil sie ja täglich im Einsatz sind, solange kannst Du Deinen Glauben nicht ernsthaft als Wahrheit verkaufen.


Du kannst gern vorbeikommen und "mitglauben". Aber Du weißt ja schon vorher alles besser.
Außerdem hat Deine Aussage noch einen Schönheitsfehler:
Solange ich nicht bereit bin, die Kabel ausmessen zu lassen, ist a) meine Feststellung und b) mein Ansatz keineswegs wiederlegt!
Kobe8
Inventar
#221 erstellt: 11. Mrz 2008, 20:44
Gude!

Amin65 schrieb:
Außerdem hat Deine Aussage noch einen Schönheitsfehler:
Solange ich nicht bereit bin, die Kabel ausmessen zu lassen, ist a) meine Feststellung und b) mein Ansatz keineswegs wiederlegt!

Was ist denn das für ein Dummfug (ich meine b))?!?!? Oder glaubst du etwa, dass in OWL die Physik anders funktioniert als im Rest der Welt (Bielefeld ausgenommen, das gibt es ja nicht)?

Verwirrt...
Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 11. Mrz 2008, 21:13 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 11. Mrz 2008, 20:45
Hallo,

also bei mir funktioniert die Physik .

Grüsse aus OWL

kp
Kobe8
Inventar
#223 erstellt: 11. Mrz 2008, 21:13
Gude!

kptools schrieb:
Hallo,

also bei mir funktioniert die Physik .

Grüsse aus OWL

kp

Ja, funktioniert - Aber vielleicht anders? Immer wieder schön:

Homer Simpson schrieb:
And this perpetual motion machine she [Lisa] made today is a joke! It just keeps going faster and faster.
(...)
Lisa! (...) In this house, we obey the laws of thermodynamics!


Fragen...
Kobe
Amin65
Inventar
#224 erstellt: 11. Mrz 2008, 21:17

Krasser schrieb:

Ich erwarte von keinem Threadstarter, daß er auf alles eingeht was so geschrieben wird - nur kam es mir so vor, als würdest Du Fragen oder Vorschläge von mehreren Zweiflern, die auch mehrfach wiederholt wurden gar nicht beachten, Du hast sie ja nichtmal kurz ablehnend beantwortet.


Leider habe ich selbst nicht die Mittel dazu und bisher hat jeder Zweifler, der es möglicherweise hätte nachprüfen können, weit entfernt gewohnt.
In der Zwischenzeit habe ich von KSTR Nachricht bekommen. Wir wohnen etwa 400 km entfernt. Das sieht nicht so gut aus ...



Krasser schrieb:
Wenn man einen solchen Thread startet und schon eine längere Zeit hier im Forum unterwegs ist, dann sollte man doch wissen, daß es eine ausschweifende Diskussion geben wird.


Nun bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich hier binnen ein paar Tagen wieder so ein "Monsterthread" entsteht.



Krasser schrieb:
Wie gesagt glaube ich auch nicht, daß Du lügst - nur an die Einbrenntheorie glaube ich nicht.


Sondern an was ... ? Im Prinzip spiel es keine Rolle wie ich das begründet hätte, da wäre immer ein Gegenprotest gekommen. Es sei denn, ich hätte von Suggestion gesprochen, dann wäre Beifall geklatscht worden. Nur leider heißt die schlechte Nachricht für Zweifler: der Unterschied lässt sich nicht wegdiskutieren.
Ich meine, wieviele Möglichkeiten gibt es noch, wenn Einbildung ausgeschlossen wird? Stecker? ... mir fällt keine andere Möglichkeit ein.



Krasser schrieb:
Ich stelle nicht nur Forderungen - ich hatte mir sogar mal ein "Voodooteil" gekauft und ein tolles Kabel geliehen, um die blumigen Beschreibungen der Hörenden und des Herstellers nachvollziehen zu können - konnte es aber nicht.


Ehrlich, Du hast ein einziges Voodoo-Teil gekauft? Und das bedeutet nun für Dich, alle anderen sind nun ebenfalls unfug?
Mal davon abgesehen, mir sind auch so einige Teile ein Dorn im Auge und ich will sie nicht gutheißen, allerdings bin ich immer relativ unvoreingenommen. Nur beim Preis schon. Daher habe ich inzwischen zwei, drei kostengünstiger Tunings gesammelt, die teilweise eine extrem hohe Wirkung zeigen. Dagegen sehen fast alle anderen kaufbaren Tunings sehr alt aus.



Krasser schrieb:
Kurierfahrer? Würde ich machen, wenn mir jemand den Sprit bezahlt (11 Liter/100km Super) und ich gerade Zeit habe. Wohne 50 km nördlich von Frankfurt.


Im Taunusbereich habe ich 10 Jahre gewohnt. Ab und zu komme ich da immer wieder vorbei.


Kobe8 schrieb:

Was ist den das für ein Dummfug (ich meine b))?!?!? Oder glaubst du etwa, dass in OWL die Physik anders funktioniert als im Rest der Welt (Bielefeld ausgenommen, das gibt es ja nicht)?


Wenn Dir mein Ansatz nicht gefällt, ist es Dein Pech. Momentan sehe ich keinen besseren.
Und übrigens, ich sitze nicht in Bielefeld.
Kobe8
Inventar
#225 erstellt: 11. Mrz 2008, 21:24
Gude!

Amin65 schrieb:
Wenn Dir mein Ansatz nicht gefällt, ist es Dein Pech. Momentan sehe ich keinen besseren.

Nein, natürlich habe ich eine Erklärung: Die Elektronen gehen nicht einfach durch das Kabel, sondern reitem auf dem unsichtbaren rosafarbenen Einhorn, welches ja schneller als das Licht ist, von einem Kabelende zum anderen. Und da es ja nur ein unsichtbares rosafarbenes Einhorn gibt, hast du halt Glück, und es transportiert gerade die Elektronen bei deinem Kabel. Und jetzt Beweis mir mal, dass das nicht wahr ist!

Gruß Kobe
kölsche_jung
Moderator
#226 erstellt: 11. Mrz 2008, 21:25

Amin65 schrieb:

richi44 schrieb:
Ich sage es nochmals, wenn Du die Empfindung hast, dass sich mit den Kabeln etwas ändert, dann lass es Dein Glaube sein. Aber solange Du nicht bereit bist, die Kabel ausmessen zu lassen, weil sie ja täglich im Einsatz sind, solange kannst Du Deinen Glauben nicht ernsthaft als Wahrheit verkaufen.


Du kannst gern vorbeikommen und "mitglauben". Aber Du weißt ja schon vorher alles besser.
Außerdem hat Deine Aussage noch einen Schönheitsfehler:
Solange ich nicht bereit bin, die Kabel ausmessen zu lassen, ist a) meine Feststellung und b) mein Ansatz keineswegs wiederlegt!



übrigens, mein astra kombi (diesel) fährt 370 km/h und braucht dabei nur 1,8 l Diesel/100 km...
ich lasse das aber niemanden nachprüfen, also stimmt es...

p.s.: aufwachen.....

klaus
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 11. Mrz 2008, 22:03
Moinsen!


Kobe8 schrieb:
Oder glaubst du etwa, dass in OWL die Physik anders funktioniert als im Rest der Welt (Bielefeld ausgenommen, das gibt es ja nicht)?



Hier funzt nicht nur die Physik, sondern auch die Psychologie sehr gut. Deswegen gibt es hier auch viel weniger Kabelklanghörer.



Gruß aus Atlantis (oder auch Bielefeld)

Simon

P.S. Toller Threat. Ich hoffe, die Guten gewinnen !
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 11. Mrz 2008, 23:19

Amin65 schrieb:
ich nicht meine Kabel durch Deutschland schicken werde, denn sie sind bei mir im täglichen Einsatz.
Wieso eigentlich nicht? Du hast doch sicher noch ein paar Kabel rumliegen, und wenn's Beipackstrippen sind. Für ein paar Tage kann man doch auch damit hören.
Wenn's meine Kabel wären, wärs mir schon ein paar Euro wert, herauszufinden, was an diesen Kabeln so besonders ist.

Gruß Walter
Ludolf
Stammgast
#229 erstellt: 11. Mrz 2008, 23:21
Moin Amin65!

Ich habe Dir bzgl. der CDP 'ne PM geschickt

Gruß

Der Ludolf
Jeck-G
Inventar
#230 erstellt: 11. Mrz 2008, 23:31

Skeptisch schrieb:

Amin65 schrieb:
ich nicht meine Kabel durch Deutschland schicken werde, denn sie sind bei mir im täglichen Einsatz.
Wieso eigentlich nicht? Du hast doch sicher noch ein paar Kabel rumliegen, und wenn's Beipackstrippen sind. Für ein paar Tage kann man doch auch damit hören.
Wenn's meine Kabel wären, wärs mir schon ein paar Euro wert, herauszufinden, was an diesen Kabeln so besonders ist.

Gruß Walter

Das kannst Du dem armen Kerl doch nicht zumuten, über Beipackstrippen zu hören. Insbesonders weil er dann feststellen muss, wie schlecht seine Monster-Strippen sind, weil die Beipackkabel nunmal neutral spielen und technisch in Ordnung sind.

Schade, dass Amin nicht gerade von Hard'n Heavy erbaut ist (zumindest schreibt er immer von Klassik, Opern usw.), sonst könnte ich ihm solange meine Sommer Spirit XXLs (natürlich mit Neutrik "Profi-RCA" Cinchsteckern dran, habe aber auch welche von 6,3-Monoklinke auf Cinch) leihen, da es Gitarrenkabel sind, kommen E-Gitarren richtig zur Geltung.


Edit:
Dass die Sommer Spirits die E-Gitarren in den Vordergrund stellen kann ich deutlich hören, meine es sogar, es auch im Blindtest gegen andere Kabel raushören zu können.
Nur will ich nicht an Blindtests teilnehmen oder die Kabel zwecks Vermessung durch Deutschland schicken, da ich Angst habe, mich zu blamieren, um ein Irrtum einzugestehen, bin ich viel zu arrogant.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Wer Parallelen findet, darf diese behalten.


[Beitrag von Jeck-G am 11. Mrz 2008, 23:48 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#231 erstellt: 12. Mrz 2008, 04:06

Amin65 schrieb:
Sondern an was ... ?
...
Ich meine, wieviele Möglichkeiten gibt es noch, wenn Einbildung ausgeschlossen wird? Stecker? ... mir fällt keine andere Möglichkeit ein.

Keine Ahnung ehrlich gesagt - kann mir nur vorstellen, daß das ältere Kabel doch eine andere Kapazität hat als das Neue, oder eines der Kabel einen Fertigungsfehler.
Eine höhere Kapazität sollte allerdings wirklich sehr schwer herauszuhören sein - da kann es sich theoretisch nur um ein paar 100stel dB über 20 kHz handeln. Also würde ich dann doch für meine zweite Lösung plädieren - oder eine Deiner Beiden
Das kann man eben nur durch Messungen herausfinden - den Aussagen irgendeines Monster-Mitarbeiters würde ich weniger trauen, als einer ordentlichen Messung.


Amin65 schrieb:
Ehrlich, Du hast ein einziges Voodoo-Teil gekauft? Und das bedeutet nun für Dich, alle anderen sind nun ebenfalls unfug?

Tja - damals wurde von mehreren "Goldohren" sehr überschwänglich und absolut überzeugt (und überzeugend) über diese Teile berichtet ..und daß man den Unterschied zu 100% heraushören könne ..ganz sicher ..auch bei meiner günstigen Anlage. Technisch war und bin ich nicht davon überzeugt, aber ich sagte mir: "Vielleicht könnte da doch etwas sein."

Also mehrere Tage getestet, immer wieder umgesteckt/umstecken lassen ..kein Unterschied.

Sieht man da vielleicht Parallelen zu diesem Fall, oder zu manchen heutigen Kabel bzw Klangbeschreibungen?
..Ich habe mein Lehrgeld bezahlt - warum sollte ich das nochmal tun, wenn die Physik schon damals Recht behalten hat?
Und nebenbei: Es waren wie geschrieben zwei Teile, die ich ausprobiert habe.
richi44
Hat sich gelöscht
#232 erstellt: 12. Mrz 2008, 09:54
Amin65 schrieb

richi44 schrieb:

Hast Du diese Seite gelesen?
http://www.monstercable.com/productdisplay.asp?pin=129
Als was würdest Du das Geschreibsel denn bezeichnen? Das IST Schwachsinn höchsten Grades. Und diese Äusserung ist neutral, denn ich habe weder Aktien bei Monster noch bei einem Konkurrenten.


Ich kenne die Äußerungen von Monster, aber sie sind mir egal. Für mich zählt, was hinten heraus kommt. Als ich dieses (High End) Kabel vor 16 Jahren gekauft habe, bin ich in den Laden gegangen und habe einfach zugegriffen, ohne zu wissen was ich da gekauft habe. 16 Jahre später habe ich erst bemerkt, wie gut es wirklich ist. Damals habe ich übrigens auch keinen wirklichen Unterschied gehört. Erst als sich meine Anlage eklatant verbessert hat, ist mir das aufgefallen.


richi44 schrieb:

Ich sage es nochmals, wenn Du die Empfindung hast, dass sich mit den Kabeln etwas ändert, dann lass es Dein Glaube sein. Aber solange Du nicht bereit bist, die Kabel ausmessen zu lassen, weil sie ja täglich im Einsatz sind, solange kannst Du Deinen Glauben nicht ernsthaft als Wahrheit verkaufen.


Du kannst gern vorbeikommen und "mitglauben". Aber Du weißt ja schon vorher alles besser.
Außerdem hat Deine Aussage noch einen Schönheitsfehler:
Solange ich nicht bereit bin, die Kabel ausmessen zu lassen, ist a) meine Feststellung und b) mein Ansatz keineswegs wiederlegt!


Langsam frage ich mich (als Schweizer bin ich halt etwas langsam), wozu Du diesen Thread überhaupt eröffnet hast?
Du gibst vor, die Wahrheit über die Kabel wissen zu wollen. Dabei bist Du nicht bereit, an irgendwelchen Tests teilzunehmen oder die Kabel ausmessen zu lassen. Und Dich interessiert nicht, was sich der Kabelhersteller gedacht hat oder vorgibt zu denken. Und was andere denken interessiert Dich schon dreimal nicht. Du bist im Recht, das glaubst Du, und sonst nichts.
Warum lass ich mich immer wieder auf Deine Beiträge ein? Da könnte ich eher einer Kuh das Jodeln beibringen, als Dir den Sachverhalt erklären.

Mach einen Blindtest bei "Wetten, dass" und Du wirst berühmt und reich! Du wärest wirklich der Erste, der die Kabel am Klang erkennt. Und wenn das geglückt ist, kommst Du 6 Monate später und hörst Fahrräder rosten....
Albus
Inventar
#233 erstellt: 12. Mrz 2008, 10:47
Morgen,

wenn ein anderer Problemzugang erlaubt ist? - Dem Mut, mit der Beobachtung hervorzutreten, entspricht die Einfachheit, eine rauhe oder harte Klanggestaltqualität von einer weichen Klanggestaltqualität zu unterscheiden. So wird es anfangs berichtet. Davon ist dann lösungssuchend auszugehen.

Eine Rauhigkeit als Klanggestalteigenschaft hat zu tun mit mikrozeitlichen Schwankungen des Signals; zunächst nicht sofort mit Bewußtsein aufgefasst, aber dann doch als Moment von Prägnanz. Schwankungen machen Veränderungen bei der transienten performance (attack, decay) aus. Man kann für den Anfang danach suchen, wie eine derartige Performativität bei so genannten lumped components (zwei Geräte, verbunden per Verkabelung = Leiter und Stecker und Buchsen) zustande kommen kann. [Belden misst gewisse Parameter seiner Kabel doppelt, einmal blank und einmal mit gehörigen Steckern, vergleichend herausgerechnet werden die Effekte eines automatischen connector models.] Die Kabel allein zu messen, bringt einen dem gehörigen Vorverständnis nicht näher = lumped components sind zu messen.

Die RCA-Stecker und Buchsen sind nicht genormt. Mehr oder weniger feste Konatakte sind die Regel, perfekt ist kaum eine RCA-Steckverbindung. Buchsen haben mal Rundkontakt an der Vorderkante, mal Messerfederkontakt ganz hinten, mal mit viel Spiel, mal mit weniger. Signalpins sind mal in der Länge von 12 mm, mal bis zu 14,5 mm lang. Die Durchmesser der Signalpins schwanken, manche haben merklichen Gleitreibungskontakt, andere fast nichts davon. - Hier und da erkennt man deutliche Kontaktschleifspuren an den Pins und am Erdungsring. Die Metallgehäuse sind mehr oder weniger von kapazitivem Belang (Herstellerangaben sind selten).

So. - An den im Foto gezeigten Steckern sehe ich keine Kontaktspuren, sehe ich unterschiedlich lange Signalpins. Schlechte Kontaktverhältnisse, dabei in unterscheidbarer Weise zu erwarten, sind hier im Falle der Verkabelung zu prüfen. Weil: Mikrozeitliche Schwankungen sind unter den Bedingungen schlechter Kontaktverhältnisse nicht auszuschließen.

Da wäre sie dann, die anfangs elementare Beobachtung: Rauhigkeit und Härte im Klang.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Mrz 2008, 10:58 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#234 erstellt: 12. Mrz 2008, 11:03

Albus schrieb:


Eine Rauhigkeit als Klanggestalteigenschaft hat zu tun mit mikrozeitlichen Schwankungen des Signals;


Aha. Und wie wurde das festgestellt?


Albus schrieb:

So. - An den im Foto gezeigten Steckern sehe ich keine Kontaktspuren, sehe ich unterschiedlich lange Signalpins. Schlechte Kontaktverhältnisse, dabei in unterscheidbarer Weise zu erwarten, sind hier im Falle der Verkabelung zu prüfen. Weil: Mikrozeitliche Schwankungen sind unter den Bedingungen schlechter Kontaktverhältnisse nicht auszuschließen.


Und wie groß sollen die "mikrozeitlichen" Schwankungen dann sein? Ulkig, daß man bei Digitalsignalen - auch bei unterschiedlichen Kontaktanschlußlängen, wie sie sich bei Rechtecksteckern zwangsläufig ergeben - noch nichts von diesen "mikrozeitlichen" Schwankungen gemerkt hat. Und "Mikrozeiten" sind das, was sich elektronisch noch am einfachsten messen läßt, auch mit einfachen Meßgeräten kann man in den Nanosekundenbereich kommen.


Albus schrieb:


Da wäre sie dann, die anfangs elementare Beobachtung: Rauhigkeit und Härte im Klang.

Freundlich
Albus


Wie üblich: Garbage in, garbage out. Eine Erscheinung (mikrozeitl. Schwankungen/Rauheit im Klang) wird postuliert. Eine Beobachtung (unterschiedliche Kontaktverhältnisse) wird gemacht. Und damit wird dann die Erscheinung "bewiesen".
richi44
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 12. Mrz 2008, 11:20
Liege ich richtig, wenn ich Deine Aussage vereinfacht als "Wackelkontakt" deute?
Das würde bedeuten, dass wir Übergangswiderstände haben, die sich z.B. durch Luftdruckschwankungen (Schall) verändern.
Sowas ist denkbar. Nur müssen sich diese Übergangswiderstände in einem Bereich bewegen, die das Signal um mindestens 0,5dB "modulieren". Da müsste sich bei einer Eingangsimpedanz des nachfolgenden Gerätes von 10k der Kontaktwiderstand zwischen Null und rund 640 Ohm ändern.

Wenn ich mir a) vorstelle, dass Amin den Unterschied gehört hat, obwohl er mehrfach umgsteckt hat und damit ein Übergangswiderstand in besagter Art und Grösse kaum reproduzierbar ist und dass
b) die Rauhheit beim alten Kabel mit eher korrodierten Steckern, Lötstellen und eher ausgeleierten Verbindungen deutlich geringer ist, erscheint mir dieser Lösungsansatz irgendwie nicht überzeugend.

Wenn ich mir nochmals die Fotos der Verlöterei der Stecker betrachte, so ist nicht ersichtlich, ob der Schirm überhaupt angelötet ist.
Handelt es sich um ein Kabel, dessen Schirm nicht angelötet ist, so kann man von einem ungeschirmten Kabel sprechen, was natürlich den Störungseinstrahlungen Tür und Tor öffnet. Dass es da zu klanglichen Unterschieden kommt, ist bekannt und bedarf keiner Diskussion. Und bei solchen Kabeln kommt es sehr darauf an, wie sie verlegt sind. Da sind Differenzen nicht nur möglich, sondern vorprogrammiert. Nur hat dies nichts mit einem Einbrennen zu tun.

Wenn dem also so wäre, nämlich ungeschirmt, können wir das Kabel und den Thread in die Schublade für ungeschirmten G....... ablegen.
Gene_Frenkle
Inventar
#236 erstellt: 12. Mrz 2008, 12:04
Für mich sieht das auf dem Foto so aus, dass beim oberen Kabel der Schirm nicht angelötet ist, während beim unteren Kabel der Schirm durch diesen riesigen Lötklumpen aus Versehen mit angelötet sein könnte. Subtile Störgeräusche können den Klang weicher machen. So wird ja auch beim Mixing und Mastering manchmal ein gewisser "Schmutzanteil" eingemischt, damit der Klang nicht so steril ist.
Dies passt auch zu den Klangbeschreibungen, denn das alte Kabel soll ja weicher klingen.
Selbst wenn beim zweiten Kabel die Schirmung nicht mit angelötet ist, ist noch der Faktor zu beachten, dass die Kabel unterschiedlich lang sind. Somit hat man zwei unterschiedlich lange "Wurfantennen", die unterschiedliche Klangergebnisse erzeugen können. Dann kommen noch die vielen Modifikationen an Deinen Geräten dazu, da wundert mich das Ergebnis nicht.

Das ganze passt auch zu den sonstigen Beobachtungen von Amin65: http://www.hifi-foru...=1878&postID=685#685

So klärt sich alles wunderbar im Rahmen der bekannten Physik auf.
Lösung: ordentliche Kabel beutzen und einen Rauschgenerator parallel einschleifen, dann bist Du unabhängig von äußeren Störeinflüssen.
Albus
Inventar
#237 erstellt: 12. Mrz 2008, 12:53
Tag,

wenn man eine Eingangsthese (These Einbrennen) für untauglich hält, dann überwindet nur eine Gegenthese diese Eingangsthese - womit der Weg zu einer Synthese eröffnet wäre. Thesen sind dazu da, dass man das Thetische erwägt. Erwägt auch im Lichte der natürlichen Einstellung. Die natürliche Einstellung gewinnt dadurch, dass auch die Gewohnheit zunächst befremdlich Ansprechendes zulässig ist, einen erst angemessenen Horizont.

Die Sache des "point of contact" und des "point of conductivity" ist zu überlegen. Die Vermutung eines Kabels vom Typ UTP war schon ausgesagt; dazu kommt der merkwürdige Komposit-Typ des Litzenaufbaus als Leiter.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Mrz 2008, 12:54 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 12. Mrz 2008, 13:29
Das würde in der Tat einiges erklären. Einmal haben wir die "Stromverschmutzung", die Amin bekämpft, zum anderen haben wir "ungeschirmte" Kabel, welche den Störungen Tür und Tor öffnen. Und wenn es tatsächlich so ist, dass der Schirm beim alten Kabel Kontakt macht (zumindest auf einer Seite), beim Neuen aber nicht, so können Störungen eindringen. Und man kennt dies ja noch von den Bandmaschinen: Ein 50Hz Wobbel macht die Wiedergabe rauh. Bekommen wir hier irgendwelche Störungen, die sicher mit 50Hz überlagert sind, so können sich Rauschmodulationen oder Interferenzen bilden, welche den Effekt auslösen.
Und wenn dem so ist, dann hätten wir ja ein ganzes Bündel an Effekten und Erklärungen.

Amin kann sowas gehört haben. Und die Kabel können bei angeschlossenem Schirm genau diese Störungen verhindern, welche Amins Hörerlebnis auslösen.

Diese Störungen können sich in Albus Sinne bemerkbar machen.

Und wir könnten, wenn es denn so ist, die Sache mit dem Einbrennen ad acta legen, denn es hat damit nichts zu tun, sondern nur mit dem mehr oder weniger guten Kontakt zum Schirm.

Wenn es uns nun interessiert, müsste man Amin davon zu überzeugen versuchen, dass er abklären lässt, ob der Schirm angeschlossen oder nicht angeschlossen ist.
Und wenn man weitere Klarheit möchte, müsste man beide Kabel gleich (und zwar ordentlich!) konfektionieren. Nur würde Amin dann feststellen, dass es plötzlich keinen Unterschied zwischen seinen teuren Monstern und normalen Beipackstrippen mehr gibt.
Ob er das möchte?

Jedenfalls könnte man Gewissheit erst durch diese Kontrolle erhalten.
RoA
Inventar
#239 erstellt: 12. Mrz 2008, 14:30

richi44 schrieb:
Und wenn es tatsächlich so ist, dass der Schirm beim alten Kabel Kontakt macht (zumindest auf einer Seite), beim Neuen aber nicht, so können Störungen eindringen.


Ich habe solche "Störungen" bislang immer als das wahrgenommen, was sie sind, also Brummen, Rauschen, Knacksen und sonstige Störgeräusche oder Überlagerungen, insbesondere immer gut wahrnehmbar, wenn kein Signal anliegt oder es sehr leise ist.


Der Unterschied zu meinem alten ist, dass die neuere Version in den Höhen einfach mehr "eckig" und "kantig" klingt. Stimmen mit S-/Z- und T-Tönen haben kleine "Zischfahnen". Wir haben es mehrfach überprüft und gewechselt.

Sie unterscheiden sich nach dem 500h-Einbrennvorgang nur noch in den Höhen. In den anderen Bereichen Bässe und Mitten ist es nahezu identisch.


Das würde ja bedeuten, daß sich diese Störungen nur dann auswirken, wenn das Signal bestimmte Frequenzen enthält. Oder filtert das alte Kabel Zischlaute und ist damit der wahre Bösewicht?
Gene_Frenkle
Inventar
#240 erstellt: 12. Mrz 2008, 14:41

RoA schrieb:


Der Unterschied zu meinem alten ist, dass die neuere Version in den Höhen einfach mehr "eckig" und "kantig" klingt. Stimmen mit S-/Z- und T-Tönen haben kleine "Zischfahnen". Wir haben es mehrfach überprüft und gewechselt.

Sie unterscheiden sich nach dem 500h-Einbrennvorgang nur noch in den Höhen. In den anderen Bereichen Bässe und Mitten ist es nahezu identisch.


Das würde ja bedeuten, daß sich diese Störungen nur dann auswirken, wenn das Signal bestimmte Frequenzen enthält. Oder filtert das alte Kabel Zischlaute und ist damit der wahre Bösewicht?


Das alte (ungeschirmte) fügt etwas hinzu (Störgeräusche), was gewisse Frequenzen überlagern könnte, so dass sie nicht mehr so deutlich hörbar sind.
Das längere andere Kabel (mit Schirmungsanschluss zumindest an einer Seite) tut dies nicht, oder anders.
Somit wäre das alte (auf dem Bild oben) dann der "Bösewicht".
Gene_Frenkle
Inventar
#241 erstellt: 12. Mrz 2008, 14:48
Fortsetzung:
Das alte klingt ja vermeindlich besser, d.h. das obere auf dem Foto von Amin65.


richi44 schrieb:
Und wenn es tatsächlich so ist, dass der Schirm beim alten Kabel Kontakt macht (zumindest auf einer Seite), beim Neuen aber nicht, so können Störungen eindringen.

Meiner Ansicht nach ist es umgekehrt. Das Alte, obere hat auf dem Foto keinen Kontakt zum Schirm.
Wenn man diese Theorie weiter verfolgen wollte, müsste man das aber genau prüfen.


RoA schrieb:

Ich habe solche "Störungen" bislang immer als das wahrgenommen, was sie sind, also Brummen, Rauschen, Knacksen und sonstige Störgeräusche oder Überlagerungen, insbesondere immer gut wahrnehmbar, wenn kein Signal anliegt oder es sehr leise ist.

Mir gehts genauso. Daher einfach mal ohne anliegendes (Nutz-)Signal lautdrehen und den Geräuschteppich vergleichen. Ansonsten müsste man überlegen inwieweit hochfrequente und/oder unhörbare Störungen eventuell die hörbaren Frequenzen beeinflussen könnten (imo eher abwegig).
RoA
Inventar
#242 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:39

Gene_Frenkle schrieb:
Daher einfach mal ohne anliegendes (Nutz-)Signal lautdrehen und den Geräuschteppich vergleichen.


Bei mir gibt es keine Geräuschteppiche, da kann ich so laut aufdrehen wie es geht.

Im übrigen frage ich mich, was das für "Störungen" sein sollen, die in einem kurzen NF-Kabel ein Hochpegelsignal in den oberen Frequenzen "verfälschen", aber ansonsten nicht als Störquelle auffallen. Vielleicht ist Armin's Hütte ja mit Phantomstörungen verseucht. Dann dürfte sein "Detektorkabel" in anderen Räumlichkeiten nicht so anschlagen, das könnte er ja mal ausprobieren.
richi44
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:55
So, wie die Kabel angelötet sind, ist mir das nicht vertrauenswürdig. Und da wir ja nur eine Anschlussseite sehen, kann es auf der anderen ähnlich oder schlimmer sein und ein Kontakt beim alten Kabel ist so nicht auszuschliessen. Ohne Fotos beider Seiten können wir eigentlich nur mutmassen.
Sicher kann eine HF-Störung, die von Brumm überlagert ist, zu allen möglichen Störungen führen, die eine klangliche Rauhheit erzeugen.
Andererseits kann eine HF-Störung ohne Brumm am ersten Transistor zu einer Demodulation führen, was letztlich den Arbeitspunkt verschieben und Rauschen erzeugen kann. Ist so ein Rauschen (UKW-Sender) gleichförmig, so "weicht" es das Klangbild auf.

Es gibt also je nach Störung verschiedene, positive oder negative klangliche Auswirkungen. Wenn man das ganz genau herausfinden möchte, müsste man an Ort und Stelle testen, mit den vorhandenen Geräten. Ich gehe einfach mal davon aus, dass dies nicht möglich sein wird.
Sofern wir es aber zumindest bei einem Kabel mit einem ungeschirmten Exemplar zu tun haben, reicht dies als wahrscheinlicher Grund für die Unterschiede. Ob es nun zu HF-Brumm oder NF-Brumm oder Rauschen oder moduliertem Rauschen kommt, ist ziemlich nebensächlich. Das werden wir per Ferndiagnose eh nicht untersuchen und herausfinden können.

@ RoA
Es kann durchaus sein, dass es in der Nähe einen UKW-Sender gibt, das weiss ich nicht. Wenn dem so ist, kann genau ein Kabel in der Länge von 0,75m bis 1m als Antenne wirken und solche HF-Störungen einfangen. Wie gesagt, hängt es von der Störung und den Geräten ab, welche Art von Beeinträchtigung oder Klangveränderung letztlich resultieren. Das ist nicht vorhersehbar. Die Erfahrung hat gezeigt, dass fast alles möglich ist...
Albus
Inventar
#244 erstellt: 12. Mrz 2008, 16:02
Tag erneut,

ist eigentlich gesagt, welche zwei Gerätschaften wechselnd verkabelt worden waren? Ein CDP : Vorverstärker? CDP : Vollverstärker? Der Vorverstärker : Endverstärker? Wie bei den Wiederholungen der Bekannten? Die elektrischen Eigenschaften des Equipments sind eh nicht bekannt, möglicherweise nicht mehr im Ursprungszustand, sondern (mehr oder weniger) gezielt modifiziert (siehe das Profil von Amin), aber, in welcher Art und Weise? Wie steht es um die Erdverhältnisse von Quellgerät und Empfänger (beide circuits grounded oder grounded only on one side; wegen einer Abschätzung der eventuellen Verkabelungseffekte in qualitativer Hinsicht [Experimente dazu in Ott, Chapter 2 und 3]?

Rauhigkeit kommt vor sowohl als Amplitudenmodulation wie auch als Frequenzmodulation, schmalbandig wie breitbandiger. Rauhigkeit wird separiert erkannt neben anderen Färbungen, ob konsonant oder dissonant. Rauhigkeit kann zum Klangschwerpunkt werden. Geht eine Rauhigkeit zurück, so tritt uU ein anderes Klangmoment in den figurativen Vordergrund. Die Situation ist offen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Mrz 2008, 16:12 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#245 erstellt: 12. Mrz 2008, 16:36

Albus schrieb:
...(These Einbrennen)...

Eigentlich ist es gar keine These - denn von Amins Standpunkt aus fehlt dafür eine wichtige Voraussetzung: Die Notwendigkeit seine Behauptung wissenschaftlich zu beweisen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#246 erstellt: 12. Mrz 2008, 17:58

richi44 schrieb:
Das würde in der Tat einiges erklären. Einmal haben wir die "Stromverschmutzung", die Amin bekämpft, zum anderen haben wir "ungeschirmte" Kabel, welche den Störungen Tür und Tor öffnen. Und wenn es tatsächlich so ist, dass der Schirm beim alten Kabel Kontakt macht (zumindest auf einer Seite), beim Neuen aber nicht, so können Störungen eindringen. Und man kennt dies ja noch von den Bandmaschinen: Ein 50Hz Wobbel macht die Wiedergabe rauh. Bekommen wir hier irgendwelche Störungen, die sicher mit 50Hz überlagert sind, so können sich Rauschmodulationen oder Interferenzen bilden, welche den Effekt auslösen.
Und wenn dem so ist, dann hätten wir ja ein ganzes Bündel an Effekten und Erklärungen. :.

Genau und das ist Amin auch bekannt, denn das wurde ihm in der Vergangenheit schon erläutert. Hierzu habe ich ihm z.B. mal geschrieben:

Ich ( Link) schrieb:
Pelmazos Annahme, dass viele Tuningmaßnahmen deshalb Wirkung zeigen, weil etwas an der Anlage falsch ist, kann ich durchaus nachvollziehen. Ich will Dir mal ein Beispiel nennen:

Hier im Forum wird oft von störenden Hintergrundstörgeräuschen als Problem berichtet, mit der Frage, was man tun kann. Nach der Beseitigung des Störgeräusch wird dann aber häufig festgestellt, dass der Klang nicht mehr so ist, wie früher, die Lebendigkeit und die Dynamik fehlt.

So, von dieser Beobachtung, die ich eben schon häufiger gemacht habe, leite ich mal eine Theorie ab.

Das Störgeräusch mit konstantem Pegel benutzt das Ohr als Referenzpegel um die Lautstärke der Musik zu bewerten, also zu skalieren. Denkbar ist es, dass dies noch mit Pegeln funktioniert, die bewusst nicht mehr wahrgenommen werden, wenn sie z.B. knapp unterhalb der Hörschwelle liegen. Durch diesen konstanten Vergleichspegel werden aber die Lautstärkeverhältnisse richtig empfunden. Fehlt dieses Nebengeräusch ist dies nicht möglich, der Pegel der Musik kann nicht richtig bewertet werden. Die Dynamik wird falsch eingeschätzt, die Lebendigkeit fehlt (auch durch die ungewohnte Stille).

Ob diese Theorie richtig ist, oder nicht, ich weiß es nicht. Aber sie erklärt z.B., warum oft den analogen gegenüber den digitalen Quellen den Vorzug gegeben wird. Hier ist halt das noch hörbare Rauschen der Vergleichspegel, an dem skaliert wird.

Jetzt zum daraus resultierenden Audiotuning:
Ich habe nun das Gefühl, dass viele Tuningmaßnahmen darauf abzielen, den heute doch sehr hohen Störabstand der Anlage zu reduzieren, um gerade solch einen Pegel am Rand der Hörschwelle zu erzielen.

Beispiel die Cinchverkabelung zwischen den Geräten. Hier wird nicht die gegen Störungen optimale gut, geschirmte Koaxleitung favorisiert, nein, es wird eine ungeeignete Leitung mit symmetrischem Aufbau und einseitig oder gar nicht aufgelegtem Schirm verwendet. Diese Leitung ist nun empfindlicher gegenüber Störeinkopplungen, was zu einem hörbaren Störgeräusch führen kann. Hat dies gerade den Pegel, dass es nicht bewusst wahrgenommen werden kann, so ist scheinbar, wie oben beschrieben, der Klang besser.

Jetzt kann es natürlich auch sein, dass die Störungen bewusst hörbar werden. Kein Problem, dann folgt die nächste Tuningmaßnahme, die Optimierung der Stromversorgung. Dies kann natürlich wieder übertrieben werden, daher auch der bekannte Effekt, dass durch Netzfilter die Dynamik reduziert wird.

Dieses Beispiel zeigt, wie grotesk das Audiotuning teilweise sein kann. Wenn die Theorie mit dem Vergleichspegel stimmt, muss man diesen natürlich nicht durch Störeinkopplungen erzeugen, man kann auch einfach das Fenster auf machen (Außengeräusche), eine kleinen Springbrunnen plätschern lassen usw. und die Anlage wird weiterhin mit gut geschirmten Verbindungskabeln auf einen hohen Störabstand optimiert.

Dann bewirkt übrigens auch die Stromversorgungsoptimierung nichts mehr, weil die Störeinkopplung der Netzstörungen selten über das Netzteil, sondern fast immer über die Verkabelung zwischen den Geräten erfolgt.


Scheinbar schließt Amin das aber aus (aus welchen Gründen auch immer), obwohl, wie wir gerade hier im Thread festgestellt haben, er genau so eine dafür prädestinierte Anlagenverkabelung hat. Amin glaubt vielmehr an irgendwelche Effekte, die ihm selber in den Sinn gekommen sind.

Was soll also das Weiterdiskutieren hier bringen?


Gruß

Uwe


PS:
Ich weiß, gleich kommt das Argument, dass es aber rau oder was weiß ich klingt. Auch um diesen Punkt lässt sich These mit den Störungen erweitern. Schaltnetzteile arbeiten mit einer Schaltfrequenz die ca. zwischen 50 kHz und 150 kHz liegt. Diese Schaltnetzteile erzeugen bekanntlich Störungen auch genau mit dieser Frequenz. Mit Pegel von etwa 10 mV muss man da maximal rechnen. Diese Störungen verbreiten sich über die gesamte Anlagenverkabelung, also auch über ungeeignete NF-Verkabelung. Wenn sie dort nun einkoppeln, so können die Störungen verstärkt bis zu den Hochtönern gelangen, denn 50 kHz bis 150 kHz liegen durchaus im Übertragungsbereich heutiger Verstärker. Wie sich die Hochtöner durch die Störungen verhalten, keine Ahnung. Es ist doch aber vorstellbar, dass es einen raues Klangbild gibt und es sind sicherlich noch andere klangliche Effekte denkbar.
kölsche_jung
Moderator
#247 erstellt: 12. Mrz 2008, 18:23
hallo uwe_mettmann,

sehr interessante theorie, würde zumindest dazu passen, dass der menschliche körper in vielen bereichen nicht in der lage ist, absolute werte zu erfassen....

nimm dir 3 behälter, je einen mit kaltem, lauwarmen und heissem wasser, linke hand in kalt, rechte in heiss, nen moment aklimatisieren lassen und dann beide hände in das lauwarme .... fühlt sich sehr seltsam an (linke hand fühlt warmes wasser, rechte hand kaltes wasser) trotz identischer temperatur ..... und ich fühl (hör ) es doch

klaus
Z25
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 12. Mrz 2008, 19:47
Na, das ist doch wirklich interessant und lehrreich.
Danke für den Auslöser, der zu einer sachlichen Debatte führt, Albus!

Ist es nicht auch möglich, dass diese Einstreuungen auf den ungeschirmten Kabeln kanalweise überkreuz erfolgen und somit Schwebungen erzeugt werden, die dann im Sinne der Theorie von Uwe wirken? Ich gehe davon aus, dass beide Kabel eher nahe zusammen verlegt sind.........



Ex-Candidus
KSTR
Inventar
#249 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:37
Noch 'ne gewagte These (obwohl ich es sonst lieber mit Occham halte): Das uralte Kabel ist komplett durchoxidiert, und die Litzendrähte damit praktisch isoliert, wie bei HF-Litze. Was dann eine andere These in Beschlag nimmt, nämmlich die, dass HF-Litze besser klingt....

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 12. Mrz 2008, 20:38 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:40
Wie ich geschrieben habe: Es gibt Störstrahlungen. Und diese können sehr unterschiedliche Auswirkungen haben, je nach Schaltung des Gerätes. Was da also passiert, ist eine andere "Baustelle". Tatsache ist aber, dass zu Beginn des CD-Zeitalters Aufnahmen noch für die LP konzipiert wurden. Und Tatsache ist, dass ein Rauschteppich bei -60dB den Klang aufweicht, und nicht nur bei leisen Passagen.
Das war bekannt und für LPs wurden die Höhen und die Präsenz etwas betont, ob das nun durch Filter oder die Mikaufstellung geschah.

Da für CDs keine andere Mischung und Abstimmung erfolget, klangen die ersten CDs präsent bis lästig.
Nun ist bekannt, dass Musiker eigentlich den weichen, runden Klang anstreben. Sie waren von der präsenten CD nicht begeistert. Und was ein Musiker als angenehm empfindet, kann auch ein Musikfreund gleich einordnen. Also gehen wir mal davon aus, dass Amin den weichen Klang liebt. Und wenn seine Anlage aufgrund von Störungen im HF-Bereich (wo immer die herkommen mögen) mehr rauscht, so ist sein musikalisches Weltbild in Ordnung. Dass es nichts mehr mit dem Original zu tun hat, kann er nur wissen, wenn er schon einige Stunden in einem Studio verbracht hat und weiss, wie es da klingen soll, weil der Durchschnittshörer das so wünscht.

Es ist also eine Tatsache, dass Rauschen, ob als Bezugspegel oder einfach frei nach Gutdünken, den Klang heimeliger macht. Er schmeichelt mehr. Und das ist je nach Konstellation durchaus möglich, selbst (und besonders) an einer guten Anlage.
Gene_Frenkle
Inventar
#251 erstellt: 12. Mrz 2008, 21:12

richi44 schrieb:

Da für CDs keine andere Mischung und Abstimmung erfolget, klangen die ersten CDs präsent bis lästig.

Das triff mMn auch für die von Amin65 gemochten Mercury Living Presence und die Living Stereo Aufnahmen zu. Ich finde das Indizienpaket wird immer stimmiger. Jetzt müsst nur noch jemand Messungen durchführen, damit man Gewissheit hat.
kölsche_jung
Moderator
#252 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:32

Gene_Frenkle schrieb:

richi44 schrieb:

Da für CDs keine andere Mischung und Abstimmung erfolget, klangen die ersten CDs präsent bis lästig.

Das triff mMn auch für die von Amin65 gemochten Mercury Living Presence und die Living Stereo Aufnahmen zu. Ich finde das Indizienpaket wird immer stimmiger. Jetzt müsst nur noch jemand Messungen durchführen, damit man Gewissheit hat.


da sind wir mal gespannt......... ich glaub ja nicht dran...

klaus
Redondo
Ist häufiger hier
#253 erstellt: 12. Mrz 2008, 23:58
Einen positiven Aspekt bei dieser Diskussion sollte man nach meiner Meinung nicht ganz unberücksichtigt lassen:

Früher bezog amin65 sich immer auf Freunde, die ihm irgendwas erzählt, bestätigt oder was auch immer haben.

Nun hat er eine Freundin.
Er ist auf dem richtigen Weg.

MfG
Redondo
richi44
Hat sich gelöscht
#254 erstellt: 13. Mrz 2008, 10:24

Gene_Frenkle schrieb:

richi44 schrieb:

Da für CDs keine andere Mischung und Abstimmung erfolget, klangen die ersten CDs präsent bis lästig.

Das triff mMn auch für die von Amin65 gemochten Mercury Living Presence und die Living Stereo Aufnahmen zu. Ich finde das Indizienpaket wird immer stimmiger. Jetzt müsst nur noch jemand Messungen durchführen, damit man Gewissheit hat.


Das Problem ist natürlich, dass die Messungen bei Amin erfolgen müssten, denn wenn die Kabel die Störungen aufnehmen, so sind sie ungeschirmt. Und dass ungeschirmte Kabel Störungen erlauben, muss nicht nachgewiesen werden, das ist bekannte Tatsache.

Also müssten wir nachweisen, dass bei Amin Störungen (nicht bei ihm! ) vorhanden sind. Das geht nur an Ort und Stelle. Und wir müssten nachweisen, dass die Störungen klangliche Auswirkungen an den Geräten haben. Und auch das geht am Besten bei ihm zuhause. Nur ist es unwahrscheinlich, dass ein Techniker den ganzen Messkarsumpel anschleppt, um diese These zu stützen. Und es ist genau so unwahrscheinlich, dass Amin das zulässt.

Was wäre das Ergebnis? Wir wüssten, dass zumindest eines der Kabel nicht geschirmt ist. Und wir hätten die Bestätigung, dass es sich im Sinne einer Cinchleitung um Schrottkabel handelt, egal was sie gekostete haben.

Aber Amin müsste zugeben, auf diese Kabel hereingefallen zu sein. Er müsste zugeben, dass er bei Verwendung normaler Lakritzen auch auf die ganze Stromreinigung verzichten könnte und er müsste seine Meinung vonwegen Kabel einbrennen revidieren. Das alles wären relativ schmerzliche Prozesse...
RoA
Inventar
#255 erstellt: 13. Mrz 2008, 11:12

richi44 schrieb:
Was wäre das Ergebnis? Wir wüssten, dass zumindest eines der Kabel nicht geschirmt ist. Und wir hätten die Bestätigung, dass es sich im Sinne einer Cinchleitung um Schrottkabel handelt, egal was sie gekostete haben.


Mir ist nicht ganz klar, warum überhaupt solche Kabel angeboten werden, denn aus technischer Sicht macht es eigentlich überhaupt keinen Sinn.
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