Bräuchte Hilfe zum optimieren eines Vario-Sub 50 (GHP?)

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DKHR
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Mrz 2018, 04:29
Habe ein aus Platzgründen leicht modifizierten Vario-Sub 50 (K+T 6/2012) (also CB) mit dem XAW 320 HC gebaut. Die Gehäusemaße sind (B/H/T) 440x520x350. Als Material kam 19mm MDF zum Einsatz, außer die Front, die ist 28mm MDF. Das Brutto-Innenvolumen beträgt ohne Chassis und Verstrebungen 54Liter und damit ca. 5L mehr als das Original. Allerdings sollte das Reserve sein für die Verstrebungen und das Modul, die ich noch einbauen wollte. Außerdem heisst es ja, dass mehr Volumen bzw. geringe Abweichungen zum Bauvorschlag eher unschädlich sind.

Die Verstrebungen machen letztendlich ungefähr 2-3 Liter aus. Laut Artikel konnte man für's gute Gewissen auch Schaumstoff reinkleben - was ich auch getan habe. Das Modul habe ich dann doch extern untergebracht.

Beginn...

Verstrebungen...

IMG_20180325_233623

fast fertig

und platziert...

Als Modul habe ich das Monacor SAM-300D gewählt. Es hat leider eine feste Bassanhebung bei 40Hz von 3db. Dafür ist es stromsparender im Standby, was für mich eher ausschlaggebend war, sonst hätte ich das SAM II genommen, was allerdings auch teurer gewesen wäre.

Gespeist wird der Sub an einem Yamaha RX-V583, dessen beiden Sub-Ausgänge ich per Cinch mit dem SAM-300D verbunden habe. Er spielt im Verbund mit meinen 10 Jahre alten Mivoice 1 Lautsprechern, und ein paar Canton Satelliten für Front Presence und Surround. Die Cantons gehen ab 80 Hz los, also habe ich nun die Übernahmefrequenz auf 90Hz eingestellt. Eingebessen mit YPAO und dann mit verschiedenen Wiedergabequellen noch etwas feingetunt.

Von der "Ausbeute" her bin ich allerdings noch nicht so zufrieden. Da habe ich mir wohl etwas mehr Tiefgang versprochen! Zum Ausmessen habe ich zwar kein Equipment, aber ich habe paar Sinus-Töne ab 20-100Hz von USB-Stick wiedergegeben. Im direkten Vergleich Sub an/aus komme ich jetzt ca. 5Hz hörbar tiefer (d.h. 35Hz sind bei normaler Lautstäre noch abgeschwächt wahrnehmbar), danach fehlt ihm aber die "Power". Der Unterschied Sub an/aus ist also eher marginal, schon etwas enttäuschend.

Was kann ich tun, um tiefer (und lauter in den Tiefen zu kommen)? Gewichte habe ich keine im XAW drin, das dürfte ja zwar tiefer aber eher noch leiser im Tieftonbereich werden. Mehr "Aufdrehen" bringt es auch nicht, da der Sub dann insgesamt zu dominant wird und sich nicht mehr ins Gesamt-Klangbild einfügt. Neues Gehäuse bauen würde ich auch ungern, hat doch schon einges an Arbeit dringesteckt. Und anderes Modul? Eher nicht, Geldreserven sind erschöpft.

Nun hab ich schon mal hier gesucht und bin über GHP gestolpert. Könnte also das Zwischenschalten von einem oder mehreren Kondensatoren mein Problem lösen? Allerdings habe ich keine Ahnung, welche Kapazität richtig wäre. Ich möchte weder den XAW noch das SAM-Modul beschädigen, ansonsten würde ich einfach paar Varianten probieren. Das ist mir aber dann doch zu heikel. Zwar wurde in diesem Thread http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-859.html schon ein XAW 320 HC mit einem 1680 mikroF Kondensatorwert erwähnt, allerdings an einem anderem Aktivmodul und ohne weitere Angaben zum Gehäuse etc.

Hat jmd. einen Tipp für mich, welche Kapazität in meinem Fall richtig wäre? Wie gesamt, bis Obergrenze ca. 90/100Hz muss das Teil spielen, ansonsten möglichst linear möglichst weit runter. Leistung dürfte genug vorhanden sein - das SAM-Modul ist auf ca. 1/3 aufgedreht und der Subwoofer ist im Yamaha momantan auf -7db runtergeregelt, da ginge also noch was, um einen ggf. geringeren Wirkungsgrad wieder auszugleichen.

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar

Ach so, Nutzung ist 50/50 Musik/Heimkino. Sollte möglichst für beides gut geeignet sein. Raumgröße knapp 20qm. Position ist mittig, Sitzabstand ist ca 3,5m zu Front und Sub.
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2018, 08:21
die kombination chassis-gehäuse-modul ist immer als eine gesamte einheit zu betrachten!

der genannte kondensatorwert passt in 50ltr - für ein modul ohne feste anhebung, oder eines mit geringer anhebung bei 25~30hz.
mich selbst würde bei GHP die eingebaute anhebung des 300D bei 40hz deutlich stören, welche eher zur ausführung ohne kondensatoren passt, dir jedoch nicht tief genug geht...siehe mein erster satz


[Beitrag von herr_der_ringe am 30. Mrz 2018, 08:24 bearbeitet]
thonau
Inventar
#3 erstellt: 30. Mrz 2018, 08:46
Moin und FROHE OSTERN am alle die hier lesen,


@ DKHR, mein Tipp wäre, mach doch zuerst die drei Zusatzgewichte ran.


kurz in Basscade geprügelt sieht das so aus:

2018-03-30 08 33 00

Du kommst wesentlich tiefer und bist nur 5-6 dB leiser. Aber du sagst ja selber, das SAM 300 hat noch genügend Reserve.

In der Simulation sind die +3 dB bei 40 Hz nicht eingerechnet. das müsstest du probieren ob es zu dick klingt, oder ob die Einmessung das wieder absenken kann.

Also die Gewichte würde ich als erstes probieren und wenn das nichts ist, können wir weiter sehen, ob mit Kondesator oder Bassreflex (Passivmembran) das Ziel erreicht wird.

ps, sehe gerade Martin hat schon GHP durch!


[Beitrag von thonau am 30. Mrz 2018, 10:12 bearbeitet]
DKHR
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Mrz 2018, 11:54
Danke für die kurze Simulation.

Ich bin Deinem Rat gefolgt und habe zunächst mal 3 Gewichte eingebaut. Vor dem Einmessen klang es erstmal ganz mau, es bewirkte zunächst offenbar auch eine Absenkung der Frequenzen zwischen 60 und 100 Hz. Danach habe ich aber nochmal neu mit YPAO eingemessen, und hier hat das System offenbar korrigierend eingegriffen - es hat sich etwas gegeben, aber leider nicht komplett.

Die Einmessung hat die Trennfrequenz nun auf 110hz eingestellt und den Pegel um 3,5db nach oben korrigiert im Vergleich zu vorher. Am Modul habe ich nichts umgestellt.

Die Testtöne gehen jetzt etwa 5Hz tiefer, also 30Hz. Aber eben doch recht leise. So um 45-50/55Hz ist die Lautstärke am größten, ich vermute das ist die Bassanhebung. Danach gibt es allerdings den durchaus spürbaren Lautstärkeabfall bis 100 Hz.

Dumm nur, dass ich anschließend nur zwischen Sub an/aus direkt vergleichen kann. Und da ist jetzt bei "Sub aus" irgendwie mehr Bass als bei Sub aus, was aber vermutlich an der Korrektur des YPAO Systems liegt, die ja wohl noch davon ausgeht, dass der Sub dranhängt und die Korrekturen weiter anwendet.

Vermutlich ist mein Hauptproblem tatsächlich das Modul. Habs mal um weitere 2db lauter gestellt, aber dann fällt der Sub gleich aus dem Bild. Ohne Anhebung könnte ich wahrscheinlich insgesamt mehr aufdrehen und damit auch unterhalb von 40Hz lauter werden.

Ich hab die Gewichte erstmal wieder rausgenommen und erneut neu eingemessen. Nochmal den Testtonverlauf abgerufen und der scheint ohne Gewichte einfach nicht so schnell abzufallen wie mit Gewichten. Ohne Gewichte fällt der Peak/Unterschied bei den 45/50Hz zu den Frequenzen danach nicht so deutlich aus.

Das Modul habe ich für günstige 132 EUR bei Amazon gekauft, und kann es noch bis 15.4. zurückgeben. Wäre eine Option, oder? Aber welches Modul empfiehlt sich dann? Das SAM-II ist mit knapp 300 Tacken zu teuer und der hohe Standby-Verbrauch schreckt mich einfach ab. Das AM 80 MKII ist sehr günstig, hat aber auch eine Bassanhebung bei 37Hz mit +3-4db, d.h. da hätte ich doch nichts gewonnen.

Also bleibt das Problem: wie hebe ich die unteren Frequenzen <=35Hz an, ohne den restlichen Verlauf zu beeinflussen? Außer insgesamt evtl. zu begradigen, so dass ich insgesamt mehr aufdrehen kann?
thonau
Inventar
#5 erstellt: 30. Mrz 2018, 15:01
ja, sehr komisch das Resultat.
Bitte überprüfe noch die Einstellungen an dem SAM 300D. Die Übernahmefrequenz muss dort auf 200 Hz stehen, weil der Yamaha darunter trennen wird.
Wenn du die drei Gewichte angebracht hast, brauchst du eigentlich nur am Modul den Levelregler 2-3 Striche höher einstellen und es sollte stimmen.
Was und wie der Resi selber einpegelt kann ich nicht beurteilen. Aber du kannst alle Parameter im Setup selber festlegen, auch eine Bassanhebung u.s.w.
Ich vermute da läuft was schief mit dem Einmessen und den Grundeinstellungen.
Und kannst du mit den Testtönen sehen, ob sich die Membrane sich wenigstens heftig bewegt. Vielleicht kommt ja der Pegel da unten raus, aber dein Raum macht es zunichte?


Besser für deine Zwecke fände ich ein Aktivmodul mit Zugriff auf alle Parameter, was ein DSP-Modul wäre, oder dies:

https://www.reckhorn...ooferverstaerker.php

Aber auch immer in Verbindung mit den drei Zusatzgewichten!


[Beitrag von thonau am 30. Mrz 2018, 15:05 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#6 erstellt: 30. Mrz 2018, 15:11
Hi,
DKHR (Beitrag #1) schrieb:
... Nun hab ich schon mal hier gesucht und bin über ... gestolpert. ...

und dabei noch nie über die immer wieder typischen Bass-Probleme in Wohnräumen gestolpert ? :

-- Raumakustik
-- Moden (Eigenschwingungen im Bass, Orts-abhängig)
-- Sitzplatz verändern ("Bassloch")

wenn nicht möglich dann:
-- Subwooferposition optimieren ("Kriechmethode")

wenn nicht möglich dann:
-- zwei (kleine) Subs diagonal plaziert sind effektiver und leichter plazier- /versteckbar als ein großer vorne bei den Mains
...

Gruss,
Michael
thonau
Inventar
#7 erstellt: 30. Mrz 2018, 15:34
Hallo DKHR,

habe neue Infos:
Hier bei diesem Händler kannst du dir den Testbericht zum Chassis laden.
Mit den drei Zusatzgewichten und Kondensator kommst du bis 18 Hz runter!
Natürlich wieder ohne dem 3 dB Boost!
Also ideal wäre Reckhorn + Kondensator + drei Gewichte!
Und nicht einmessen, sondern Parameter selber justieren.

Oder: Kondensator + Sam 300 + drei Scheiben, aber mit Überhöhung bei 40 Hz klar kommen.



Aber überprüfe auf jeden Fall die Trennfrequenz am SAM, muss auf 200 Hz.


[Beitrag von thonau am 30. Mrz 2018, 15:36 bearbeitet]
DKHR
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Mrz 2018, 17:01

Mwf (Beitrag #6) schrieb:

und dabei noch nie über die immer wieder typischen Bass-Probleme in Wohnräumen gestolpert ? :


Zum Teil schon, doch. Ich habe einige, eigentlich ziemlich viele, Beiträge gelesen. Es ist nur so, dass es ja immer individuell ist und man nicht zwangsläufig das Ergebnis im eigenen Raum dadaus vorhersagen kann. Außerdem habe ich auch gelernt: wenn man zu viel liest, ist man am Ende noch verwirrter als vorher bzw. kommen neue Fragestellungen auf, die man dann auch klären/reecherchieren müsste. Leider fehlt mir dazu die Zeit, mich intensiver in die Materie einzuarbeiten. Was aber offensichtlich schon sinnvoll wäre.

Mit dem Aufstellungsort bin ich sehr eingeschränkt. 2 Subs kamen aus praktischen Überlegungen (zuwenig Platz) und Akzeptanzgründen bei der besseren Hälfte nicht in Frage. Aber wie es eben so ist - wenn sich das Gehirn auf ne Idee eingeschossen hat, ist es schwer, davon wieder abzukommen. Und der Vario-Sub war von Anfang an irgendwie verlockend für mich zu bauen.

Es ist ja nicht so, dass der Sub nun generell schlecht spielt - ich habe ja bereits eine Verbesserung gegenüber dem Setup ohne Sub erzielt, eben nur eine geringfügigere als erwartet. Wahrscheinlich wäre das gleiche Ergebnis mir mit einem anderen Bauvorschlag auch gelungen. Tatsächlich ist es eigentlich eher ein Hobbyprojekt und durchaus unvernünftig - in einem Mietshaus in einem 70er Jahre Bau, wo man die Nachbarn durch die Wände quatschen hören kann und einem Raum, der jetzt nicht sehr groß und dazu noch mit Schränken vollgestellt ist.

@thonau Die Cutoff ist bei 200Hz am Modul eingestellt. Regler funktioniert auch, hab ich getestet. Möglich, dass die automatische Einmessung evtl. auch nicht richtig arbeitet. Irgendwas tut sie jedenfalls, denn wenn ich unter "Equalizer" im Yamaha den PEQ abschalte, klingt der bass weiterhin fast unverändert, dann werden aber einige höheren Frequenzen nicht mehr so klar reproduziert. Die Graphic-EQ Einstellung hab ich noch nicht probiert, evtl. kann ich darüber tatsächlich noch was einstellen.

Reckhorn Modul: Huh, 300 EUR. Aber dann wäre ich den 40Hz-Buckel los und könnte eher tiefer anheben. Eine Überlegung wert, muss ich mal schauen, ob ich mich dazu entscheiden kann.

Aber der "Knaller" ist der Artikel zum XAW. Wieso habe ich den nicht gefunden? Danke für den Link. Schaut so aus, als könnte ich Kondensatoren reinschalten und mal sehen, was dabei rauskommt. Da stehen ja auch die genauen Kapazitäten, echt toll! Zumindest wäre das die minimal-invasive Methode, die ich zuerst mal ausprobieren werde. Dafür brauch ich ja noch nicht mal die Box öffnen. Wenn ich das richtig gelesen habe, muss man den Kondensator in Reihe in die Plusleitung hängen, muss ja wahrscheinlich nicht unmittelbar vor dem Chassis sein...
herr_der_ringe
Inventar
#9 erstellt: 30. Mrz 2018, 17:39
aus meiner sicht ist das aktivmodul der hemmschuh bei deinem setup. zwar für musik ok, ist die anhebung bei 40hz m.m. bei heimkino-anwendungen fehl am platz. leider ist diese anhebung weder abschalt- noch in deren einsatzfrequenz veränderbar. zudem weiss ich von keinem thread, welcher die stillegung dieser anhebung bei diesem modul behandelt.

GHP plus drei scheiben zieht, zusätzlich zu den bereits genannten möglichen problemen, einen unterirdischen wirkungsgrad nach sich. in 50ltr passen diese angaben übrigens nicht, siehe post #2, erster satz.
thonau
Inventar
#10 erstellt: 30. Mrz 2018, 17:40

Reckhorn Modul: Huh, 300 EUR.


https://www.voelkner...PEAkYASABEgJOs_D_BwE




muss man den Kondensator in Reihe in die Plusleitung hängen, muss ja wahrscheinlich nicht unmittelbar vor dem Chassis sein...


Genau, siehe auch:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/aka_tief_c.htm
DKHR
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Mrz 2018, 19:58
Ok, 249 ist schon etwas besser. Offenbar hat es aber keinen Auto-Standby, und ich hab schon einiges in anderen Threads gelesen - Gutes (Einsatzmöglichkeiten) und Schlechtes (Verarbeitung/Haltbarkeit).

Sagt mal, würde mir evtl. ein miniDSP auf ebay mehr weiterhelfen? Das hätte doch bestimmt den Vorteil, dass man dort noch umfangreichere Anpassungen vornehmen kann, so dass ich evtl. auch negative räumliche Umstände oder den nun mal fixen Aufstellungsort in bestimmten Grenzen doch mehr beeinflussen könnte als mit dem Reckhorn. Damit müsste ich doch auch den 40Hz-Buckel des Sam300 begradigen können.

Offenbar braucht man dafür aber auch ein Mikrofon, was erstmal nicht dabei wäre. Ich hab zwar ein großmembraniges Studio-Mic hier, das hat aber kein USB-Anschluss und ist kein richtiges Messmikrofon....
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 30. Mrz 2018, 20:21
bleibt immer noch das problem mit dem subsonicfilter beim 300d. anders gesagt: was bringt es, den sub auf-teufel-komm-raus auf 20hz abzustimmen, wenn das modul alles unter 30hz kappt

nachtrag: bei den kosten für das 300d plus DSP bist du preislich im bereich des reckhorn - ohne die bekannten limitierungen, bzw. in der region, in welcher aktivmodule auch mehr können.
aber ist deine entscheidung...

nochmal nachtrag: klick
ich habe jedoch keine erfahrungen mit diesem modul.


[Beitrag von herr_der_ringe am 30. Mrz 2018, 20:34 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#13 erstellt: 30. Mrz 2018, 22:50
Ich denke nicht, dass die 3dB vom Sam dir da so reinfunken. 3dB im Bassbereich ist auch nicht die Welt. Ich vermute der Raum gibt weitere 6 bis 10dB dazu.
Wenns nicht unbedingt ein Modul sein muss, tuts auch ein MiniDSP mit jedem Hifi Verstärker, die i.d.R ja keine Filterung haben. Das ist ne relativ günstige Lösung.
thonau
Inventar
#14 erstellt: 31. Mrz 2018, 07:40

herr_der_ringe (Beitrag #12) schrieb:
bleibt immer noch das problem mit dem subsonicfilter beim 300d. anders gesagt: was bringt es, den sub auf-teufel-komm-raus auf 20hz abzustimmen, wenn das modul alles unter 30hz kappt



Moin,

bis zu diesem Satz war das für mich kein Problem, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe!
Habe sofort die Daten gegoogelt und die Messung gesehen. Ist ja der Hammer, ist somit für Heimkino nicht geeignet. Subsonic gut und schön, aber 20 oder 15 Hz wären sinnvoller ( an den Hersteller).
Die 20 Hz Abstimmung ist ja auch keine Pflicht, das passt nur super mit dem vorhandenen Volumen, macht in Verbindung mit dem 300D aber wirklich wenig Sinn.

Wie der TE das jetzt umsetzt? Selber würde ich das Sam 300D nicht verwenden, das Reckhornteil finde ich geeignet, kann aber zur Verarbeitung/Haltbarkeit nichts sagen.
Und Auto-Standby ist eigentlich auch nur in Modulen sinnvoll. Selbst wenn der Reckhorn - Verstärker versteckt im Schrank steht kann er mit einer Schaltverlängerung richtig ausgeschaltet werden.
Diese hier hat extrem wenig Standbyverbrauch:
https://www.amazon.d...F8&qid=1522474202&sr
DKHR
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 31. Mrz 2018, 12:04
Zunächst vielen Dank an Euch, ihr bringt mich auf die richtige Spur!


herr_der_ringe (Beitrag #9) schrieb:
GHP plus drei scheiben zieht, zusätzlich zu den bereits genannten möglichen problemen, einen unterirdischen wirkungsgrad nach sich. in 50ltr passen diese angaben übrigens nicht
.

Der von thonau verlinkte Artikel zum XAW schlägt 55L vor - bei einem 2500 mikroF Kondensator. Lt. Diagramm ist die Gesamtleistung zwar dann schon deutlich niedriger, das müsste sich aber mit dem Aktivmodul insgesamt wieder ausgleichen lassen. Ich muss ja auch nicht 3 Scheiben draufsetzen, könnte ja auch 2 nehmen bei 2200 mikroF und noch zur Volumenabsenkung 10 Tüten Mehl ins Gehäuse packen.


herr_der_ringe (Beitrag #9) schrieb:
aus meiner sicht ist das aktivmodul der hemmschuh bei deinem setup.



herr_der_ringe (Beitrag #12) schrieb:
bleibt immer noch das problem mit dem subsonicfilter beim 300d. anders gesagt: was bringt es, den sub auf-teufel-komm-raus auf 20hz abzustimmen, wenn das modul alles unter 30hz kappt


Ok, ich bin überzeugt! Das ist natürlich richtig, auf Subsonic Filter hab ich nicht drauf geachtet, mein grober Fehler.

Wenn ich mir das Bild des Reckhorns ansehe, scheint man da genau eine Equalizer-Frequenz auswählen zu können und die dann +/-db regeln zu können.

Da würde ich doch das Dayton Modul bevorzugen. Hier kann man über den Regler am Gerät fast alle Parameter einstellen, hat 2 parametric EQ-Stufen mit freier Frequenzwahl und regelbarer Filterbreite. Über USB hat man sogar Zugriff auf 5 weitere P-EQ-Stufen. Subsonic ein/abschaltbar ab 25Hz mit anpassbarer Flanke. Bei Intertechnik gibts das auch von einem deutschen Händler, was mir lieber wäre, allerdings mit 33 Tagen Lieferzeit, aber egal. Wird bestellt!

Ein miniDSP ist mit Subsonic vom SAM auch keine Lösung, also verworfen.

GHP + Scheiben lasse ich mir als Möglichkeiten offen, aber erstmal muss das andere Modul her.

---

So, man installiert sich ja manchmal doch so einiges mehr oder weniger Brauchbares auf seinem Smartphone. Seit längerem habe ich da Spectroid drauf, aber nie benutzt. Gestern abend fiel es mir wieder ein, da habe ich mal "gemessen". Klar, Smartphonemikro = nicht geeicht usw, ABER es zeichnet ja live auf und man hat eine visuelle Response auf das Gehörte. Die rote Linie im Screenshot ist der Peak, leider etwas dünn sichtbar.

Gemessen oder sagen wie lieber "aufgezeichnet" habe ich einen Sweep 16Hz-1600Hz-Exp-1f-10sec.mp3, Verstärker auf Nachbar-akzeptable Lautstärke (am Yamaha -28db), an Sitzposition, Abstand ca. 3m. Ergebnis ist reproduzierbar.

Ab 35Hz hörbar. Ursache des leichten Einbruchs bei 88Hz unklar, evtl. raumbedingt. Man hört es aber auch, d.h. ist kein Fehler des Mikros. Man sieht das beschriebene Verhalten im unteren Bereich. Überhöhung ab 44-55Hz. Diesen Buckel "hört" man. Ich denke, das ist der störende Faktor, der mich davon abhält, das Aktivmodul lauter zu stellen. Dieser Teil wird dann zu dominant und fällt aus dem Gesamtklangbild. Komischerweise fällt der noch größere Buckel danach subjektiv nicht so störend ins Gewicht.

Messung ohne Scheiben

Jetzt nochmal mit 3 Scheiben, gleiches Setup, d.h. ohne Neueinmessung:
Messung mit Scheiben

Die Scheiben bewirken also den schon mal vorher beschriebenen Rückgang der Gesamtleistung, was durch mehr Aufdrehen des Aktivmoduls aber kompensiert werden könnte. Werde ich heute nachmittag nochmal prüfen.

Das Dayton gibt ein "Time delay" von 2ms an. Das dürften dann ca. 60cm entsprechen. Ich denke aber, das müsste sich über die Phasenkorrektur anpassen lassen, ggf. macht das das YPAO-System auch selbst.
herr_der_ringe
Inventar
#16 erstellt: 01. Apr 2018, 11:45
irgedwie kann ich aus der anzeige nichts "greifbares" erkennen aber egal.

du kannst anstatt GHP auch den PEQ des DSP entsprechend einstellen. elektrisch hat das chassis dabei in beiden fällen die identische strommenge zu verarbeiten, der maximal mögliche pegel ist ebenso in beiden fällen identisch.
ad hoc aus meiner sicht für den (film-)betrieb mit DSP: eine scheibe (57gr) aufschnallen, bei 50hz -2db, bei 25hz +3db, bei 20hz ein steilflankiges subsonic setzen.

für musik sähe meine startempfehlung wiederum anders aus, da würde ich definitiv ohne zusatzgewicht arbeiten. sofern erforderlich, bei 30hz +2db plus bei 25hz nen steilflankigen subsonic setzen (wenn überhaupt).
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