Eloy thread

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Z25
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Mai 2009, 19:25
Ich finde diese Band schon seit Ewigkeiten klasse. Erinnere mich noch wie heute, das ich im Bett lag und bei SWF 3 die gerade neu herausgekommen Planets

besprochen wurde. Anschließend gab es die ganze Platte im Radio. Ich war sowas von hin und weg..........

Gerade höre ich mir diese hier

an und das inspiriert mich, den fred zu eröffnen.

Also, wer outet sich noch?
philippo.
Inventar
#2 erstellt: 09. Mai 2009, 19:27
eloy? noch nie gehört...

wassn das?
Z25
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Mai 2009, 19:49
Bildungslücke! Das ist Krautrock, heutzutage nennt man das wohl Progressive............
hangman
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Mai 2009, 10:13
ja, vor allem der "sänger" hat schon was

ich mag mehr die härteren und spacigen stücke wie sie auf der "metromania" oder der "ra" zu finden sind, mit dem älteren zeug wurd ich nie so richtig warm,
ist mir irgendwie zu pathetisch und schnulzig...
Z25
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Mai 2009, 20:11
Schili
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Mai 2009, 16:42
Eloy ? Oh mein Gott! Das war 1977 mein überhaupt allererstes -Rock-Konzert in Bad Salzuflen in der Kurhalle. Die "Ocean-Tour" - seitdem liebe ich diese Band noch immer heiß und innig... :hail. Durch die unglaubliche Länge ihrer einzelnen Stücke haben die ihrer eigenen Karriere leider im Weg gestanden. Radiosender spielten halt keine 17-Minuten-Stücke...

Die Vinyl-Scheiben habe ich leider nicht mehr. Aber die CDs landen neben anderen geilen Krautrockscheiben a la Grobschnitt, Guru Guru oder Tangerine Dream z.B. immer wieder in meinem Player.....


eloy? noch nie gehört...


Tja. Das ist wohl eher etwas für junge Leute mit einem speziellen Musikgeschmack oder Leuten der Jahrgänge 65 oder älter...



[Beitrag von Schili am 11. Mai 2009, 16:42 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Mai 2009, 19:28

Schili schrieb:


Tja. Das ist wohl eher etwas für junge Leute mit einem speziellen Musikgeschmack oder Leuten der Jahrgänge 65 oder älter...



Hier gibts auch Scheintote??
Schili
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Mai 2009, 19:55
Jahrgänge 65 = Geburtsjahr... Ich sehe mich als Jahrgang 64 wahrlich nicht in der Nähe der Scheintotheit...
philippo.
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2009, 20:14

Schili schrieb:



eloy? noch nie gehört...


Tja. Das ist wohl eher etwas für junge Leute mit einem speziellen Musikgeschmack oder Leuten der Jahrgänge 65 oder älter...

:prost


shit!

hab zwar einen (sehr) speziellen musikgeschmack, bin aber nicht mehr ganz jung. allerdings auch noch nicht jahrgang 65 oder älter...

was mach ich denn jetzt
sveze
Inventar
#10 erstellt: 11. Mai 2009, 20:17
CD kaufen und anhören .
Z25
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Mai 2009, 20:42
Jau!
2001stardancer
Inventar
#12 erstellt: 13. Mai 2009, 07:26
Moin @ All,
Eloy gehören mit Sicherheit zu den top Bands der deutschen Rockgeschichte. Schon ihr erstes Album (1971) war nicht für die Tonne wie das Cover vermuten läßt , sondern wurde viel beachtet. Der große Durchbruch gelang aber erst mit dem Konzeptalbum Dawn (1976). Aus meiner Sicht zusammen mit Ocean und dem Live-Album die stärkste Eloy Platte.

Meine Lieblingsalben:

Dawn (1976)


Live (1978)


Günstig geschossen habe ich durch Zufall mal diese MP3-CD

Sie enthält alle Alben von 1971 bis 1982.
Ecki321
Stammgast
#13 erstellt: 16. Mai 2009, 19:55
Per Zufall gerade diesen Thread entdeckt. Wir könnten jetzt trefflich streiten, wer der größte aller hier lesenden Eloy-Fans ist. Ich denke, ich hätte ganz gute Chancen

Mein erstes Album war die "Ocean" von 1977 (gekauft 1978 oder 79), ein Meilenstein ganz ohne Frage und zu Recht ihr bisher größter Erfolg (erhielten 1995 eine Goldene Schallplatte für Ocean, Stückzahl damals gut 300.000 Einheiten, wir haben es also nicht Rockmillionären zu tun).

Die guten Nachrichten für 2009: Die offizielle Homepage soll bald wieder online sein, Frank Bornemann nimmt gerade ein neues Album auf und es soll eine DVD zur Eloy-History rauskommen.

Ich fürchte, das wird dann aber wohl das endgültige Ende der Band bedeuten...

Für Neueinsteiger, s. auch Wikipedia usw.

Eloy haben es über Jahrzehnte geschafft, ihrem Stil und Sound treu zu bleiben. Es gibt Alben mit hohem Progressive/Psychedelic-Faktor, andere mit hohen Symphonic-Anteilen und wieder andere mit Hardrock/Metal und natürlich auch Pop-Anteilen. Müsste sich für die meisten was finden lassen.

Hauptkritikpunkt, der immer wieder zu lesen ist, ist der Gesang Frank Bornemanns und dessen Englisch. Ich hab immer noch nicht kapiert, ob sich das nur am falsch ausgesprochenen "th" fest macht, an den Lyriks generell (die i.d.R. von einem Muttersprachler mit verfasst wurden) und überhaupt. Stimmlich und technisch ist er sicher kein großer Sänger, aber wer ist das schon? Ab und an hätte er sicherlich die Tonlagen etwas besser wählen sollen, denn hat er eine durchaus einnehmende Stimme. Aber wie das so ist mit dem Gesang. Des einen Freud ist des anderen Leid. Für meinen Geschmack wird das viel zu hoch bewertet.

Auf jeden Fall ein Versuch wert.

Grüße, Ecki

P.S.
Ach ja. Gehöre auch zu den Scheintoten (Jg. 1964).

P.P.S.
Dieser Thread gehört nicht in die Metal-Riege.


[Beitrag von Ecki321 am 17. Mai 2009, 11:08 bearbeitet]
kwerbeat
Stammgast
#14 erstellt: 16. Mai 2009, 20:29
Auch ich habe Eloy glaube ich 1975 in meiner Heimatstadt Elmshorn (bei Hamburg) live gesehen, auf einem Dienstagabend vor 80 Leuten in einer 800 Personen fassenden Schulaula. Hatte auch alle LP`s. Was das Englisch von Frank Bornemann betrifft, wird es nicht am "The" liegen sondern daran, dass man in allen Textpassagen zu jeder Zeit merkt, dass da ein "Kraut" singt. Der schlimmere Sänger (der schlimmst in meinen Augen) ist Klaus Meine von den Scorpions. Zurück zu Eloy: Die Musik fand ich damals wirklich klasse, aber irgendwann Ende der setzte sich die neue Rockmusik (Police, Fisher Z, Clash etc.) in meinem Musikgeschmack durch. Heutzutage wirken auch die neueren Stücke auf mich antiquiriert und ich bin Baujahr 1961.
Z25
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Mai 2009, 16:25
Zum pps.......... Nee Metal ist es bestimmt nicht, aber für mich sehe ich die Musik als progressive Rockmusik und dann passt es wieder. Die Einordnung in Schubladen ist auch nicht so wichtig.


[Beitrag von Z25 am 17. Mai 2009, 16:26 bearbeitet]
Couchsitzer
Stammgast
#16 erstellt: 17. Mai 2009, 18:55
Ich bin (leider erst) vor ca. einem halben Jahr auf Eloy gestossen - man o man, was hab ich verpasst....

Ich kannte zwar einige Scheiben von King Crimson, Pink Floyd und Amon Düül - aber Eloy find ich RICHTIG klasse....


Bisher hab´ ich mir drei Alben gegönnt: Dawn, Ocean - und
mein abosluter Favorit, die "grüne" hier:



Vielleicht kann mir jemand nen Tipp geben:

Welche der weiteren Alben Eloys kommt der "Silent Cries und mighty Echoes" am nächsten? (Sind ja nicht gerade wenige im Angebot..)

LG,

Thomas
Schili
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Mai 2009, 19:09
Hi.

Stilistisch zur Ocean und SCamE würd´ich die hier empfehlen:

Colours - Remaster





[Beitrag von Schili am 17. Mai 2009, 19:10 bearbeitet]
Couchsitzer
Stammgast
#18 erstellt: 17. Mai 2009, 19:14
...das ging aber schnell...

Danke, die werde ich mir noch bestellen.

LG,

Thomas
arnaoutchot
Moderator
#19 erstellt: 17. Mai 2009, 20:12

Couchsitzer schrieb:
Ich bin (leider erst) vor ca. einem halben Jahr auf Eloy gestossen - man o man, was hab ich verpasst....
Ich kannte zwar einige Scheiben von King Crimson, Pink Floyd und Amon Düül - aber Eloy find ich RICHTIG klasse....


Nö, Du hast eigentlich nicht wirklich was verpasst. Alleine die Nennung von Eloy im Atemzug mit den vorgenannten Namen oben (vielleicht bis auf Amon Düül, das war ähnlich verquast, aber wenigstens experimentell) hat bei mir gerade einen viertelstündigen Ohnmachtsanfall ausgelöst. Eloy ist für mich - als 1963-Jahrgang-Scheintoter - das negative Ende deutschen Krautrocks !!! Musikalisch haben sie die oben genannten Vorbilder schlecht kopiert, zu den hinzukommenden sängerischen "Qualitäten" hat man sich ja schon weiter oben ausgelassen. Muss man das jetzt wieder ausgraben ? Kann man das nicht tief in der Erde vergraben in Frieden ruhen lassen, wo es seit Ende der 70er hingehört ?

Nur dass man mich nicht als generellen Krautrock-Hasser abstempelt: z.B. "Grobschnitt" finde ich auch heute noch qualitativ gut gealtert und hörbar und die kürzlich erschienenen Krautrock-Boxen "Music for Your Brain" Vol. 1 & 2 habe ich zumeist mit großem Vergnügen gehört. Eloy findet sich da nur wenig vertreten ...

Grüße Michael
Couchsitzer
Stammgast
#20 erstellt: 17. Mai 2009, 21:19

Alleine die Nennung von Eloy im Atemzug mit den vorgenannten Namen oben (vielleicht bis auf Amon Düül, das war ähnlich verquast, aber wenigstens experimentell) hat bei mir gerade einen viertelstündigen Ohnmachtsanfall ausgelöst.


...sorry, das ist nicht meine Absicht gewesen.

Ich bin bisher nicht so stark in die "Krautrock-Materie" eingestiegen, da mein Musikgeschmack doch recht "breit gefächert" ist. Als 74er Jahrgang sicher auch ein wenig zu jung, um die "Beste" Zeit des Krautrock erlebt haben zu dürfen.

"grobschnitt" werde ich mir mal anhören, wenn noch weitere Tipps folgen freue ich mich darüber...

LG,

Thomas
arnaoutchot
Moderator
#21 erstellt: 17. Mai 2009, 21:48
Ich will den Eloy-Thread hier nicht zerstören (warum eigentlich nicht ... ), aber das hier hat mir kürzlich, als die CD 2008 in einer "Ultimate Edition" wieder erschien, genauso gut gefallen wie damals, als ich die LP im Jahr 1979 das erste Mal gehört habe:

http://www.jpc.de/jp...ve-1978/hnum/1040751

Grüße und jetzt zurück zu Euren Elois (ja, nicht mal der Name der Kapelle ist originell, man hat ihn von dem in H.G. Wells "Time Machine" vorkommenden glücklichen Volk falsch abgeschrieben ...

Grüße Michael


[Beitrag von arnaoutchot am 17. Mai 2009, 22:21 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Mai 2009, 21:56
Hat hier jemand behauptet nur und einzig Eloy sei die band und Grobschnitt Mist???

Ich weiß nicht, wieso Du so destruktiv auftrittst.
arnaoutchot
Moderator
#23 erstellt: 17. Mai 2009, 22:25

Z25 schrieb:
Hat hier jemand behauptet nur und einzig Eloy sei die band und Grobschnitt Mist??? Ich weiß nicht, wieso Du so destruktiv auftrittst.


Ruhig Blut, man wird doch noch anderer Meinung sein dürfen ... Grobschnitt war auch nur ein Beispiel. Grüße M.
Schili
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 18. Mai 2009, 07:16

Grüße und jetzt zurück zu Euren Elois (ja, nicht mal der Name der Kapelle ist originell, man hat ihn von dem in H.G. Wells "Time Machine" vorkommenden glücklichen Volk falsch abgeschrieben ...


Ja. Und Duran Duran ist aus Barbarella geklaut, Uriah Heep hat sich von Charles Dickens bedient und Grobschnitt von der Tabakindustrie.Geklaute Bandnamen ziehen sich wie ein Roter Faden kreuz und quer durch die Musikwelt.Da bildet ausgerechnet Eloy keine unrühmliche Ausnahme. Ich mag sie halt, da sie irgendwie ein Teil meiner Jugend sind. Ich and´das Wall-Konzert von Pink Floyd einige Zeit später in Dortmund auch beeindruckender...so ist das nicht..

Das ist ein Thread, der eine deutsche Krautrockband thematisiert. Und kein Missionierungsthread.

Grobschnitt find´ich persönlich auch interessanter als Eloy. Ich mag aber auch meinen Röhrenverstärker UND meine Transistor. Meine Ente genauso wie meine Ducati.



PS: Wer Krautrock noch mal Live erleben möchte, der sollte dieses Jahr wieder nach Finkenbach pilgern. Letztes Jahr was es SUPERGEIL. 2009 sind wohl Birthcontrol und Guru Guru u.A. am Start...

http://www.finkenbach.de/


[Beitrag von Schili am 18. Mai 2009, 07:24 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#25 erstellt: 18. Mai 2009, 09:29

Schili schrieb:
Ich mag sie halt, da sie irgendwie ein Teil meiner Jugend sind. Das ist ein Thread, der eine deutsche Krautrockband thematisiert. Und kein Missionierungsthread. ;)


Ja, das ist auch gut so. Ich war eben gestern einfach etwas in Lästerlaune ...

Objektiv besehen waren wahrscheinlich alle genannten Bands qualitativ Meilen besser als das, was heute so auf den Tisch kommt.

Viele Grüße Michael
Ecki321
Stammgast
#26 erstellt: 18. Mai 2009, 10:28
Bitte den Schwerpunkt auf Eloy belassen!

Stilistisch waren Eloy niemals nennenswert experimentell und wollten das auch gar nicht sein. Ausflüge in Richtung Psychedelic finden sich am ehesten noch auf der "Inside" von 1973.

Ich persönlich empfinde psychedelische und experimentelle Musik meist als (Un)Zumutung und kann bestens darauf verzichten. Eloy sind melodiös geprägt mit fetter Instrumentierung und schwebenden Sounds. Weshalb ich "Ocean" so unendlich mag.

Gesanglich kann man sich ja mal alternativ die früheren Bandmitglieder Manfred Wieczorke (kb,gt), Jürgen Rosenthal (dr) und Detlev Schmidtchen (kb,gt) anhören ... das wird nicht besser ... weder stimmlich, noch gesangstechnisch, noch von der englischen Aussprache ... da hätte schon ein externer Sänger kommen müssen. Und wenn der Chef nicht will, dann will er das halt nicht und prägt sein eigenes Markenzeichen.

Grüße, Ecki

P.S.
Ich mag den Gesang bei Grobschnitt überhaupt nicht. Das ist allerdings total subjektive Empfindung, so wie dir Pommes halt schmecken oder auch nicht.
Die "Solar Music Live" habe ich selbst und schätze sie auch sehr. Wenn man so liest, ist es das Album, das für einen Nicht-Grobschnitt-Fan DAS Muss schlechthin darstellt. Kann ich unterschreiben.
So, dazu will ich hier aber nix mehr sehen und hören.

Eloy rulez! Hier zumindest!


[Beitrag von Ecki321 am 18. Mai 2009, 10:30 bearbeitet]
2001stardancer
Inventar
#27 erstellt: 18. Mai 2009, 10:38
Wer hier über Frank Bornemann als Sänger lästert, sollte sich mal Peter Burtz von Steeler anhören

Genau wie bei arnaoutchot nur aus einer Lästerlaune heraus - also bitte nicht allzu ernst nehmen.

(OT on)
Ich gehöre auch zu den alten Säcken (1961) die mit Krautrock groß geworden sind und finde, daß diese Gruppen sehr viel zur Entwicklung deutscher Musik beigetragen haben. Letztlich war es mir dann auch egal wenn ein Ausländer (z.B. Geff Harrison - Kin Ping Meh, John Lawton - Lucifer's Friend, Jack Ernest Burnside - Mass, James Hopkins-Harrison - Lake, Ian Cussick - Dirk Steffens usw.) am Mic waren. Deutsche wie Inga Rumpf (Atlantis/Frumpy), Stefan Danielek (Grobschnitt), Bernd Pulst - Peter Panka - Martin Hesse (Jane), Torsten Herzog - Willi Wagner (Kin Ping Meh), Bernd Noske (Birth Control) und wie sie alle heißen standen den Ausländern in ihrer Sangeskunst nicht nach.
(OT off)
hangman
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 18. Mai 2009, 14:42

Und wenn der Chef nicht will, dann will er das halt nicht und prägt sein eigenes Markenzeichen.


dadurch wirds aber nicht automtisch gut...
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 18. Mai 2009, 16:47
Ich bin kein grosser Eloy-Experte aber Ocean II -The Answer find ich schon nicht ganz ungut. Besonders Awakening Of Consciousness
Habe die Scheibe übrigens am 29. Oktober 2000 bei amazon gekauft. Herje, wie die Zeit vergeht

Ecki321
Stammgast
#30 erstellt: 19. Mai 2009, 08:58

dadurch wirds aber nicht automtisch gut..


Eine Band wird häufig über ihren Sänger identifziert. Für die Fans geht es einfach nicht ohne ihn, für andere ist er der Ausschlussfaktor. Technisch und stimmlich muss sich Frank Bornemann nicht verstecken. Da gibt's genügend andere, die das letztendlich auch nicht besser bringen.

Auf "Inside" (73) und "Floating" (74) klang er übrigens durchaus nach Ian Anderson. Gerade von Fans aus den USA wird das gerne berichtet.

Der Gesang soll aber auch ein bedeutender Faktor bei der Trennung der "Metromania"-Lineup 1984 gewesen sein ... das nachfolgende Album "Ra" (88) zeigt m.E. die stimmlich beste Leistung von Frank Bornemann.


Texte, zumindest wenn nicht in Deutsch, haben mich noch nie interessiert. Für mich einfach ein Muss, um die Stimme als zusätzliches Instrument einzubringen. Eigentlich könnten Sie auch la la la singen, aber das geht irgendwann selbst mir auf den Geist.


Summa summarum muss man den Gesang (meinetwegen auch den Menschen Frank Bornemann - ich kenne ihn nicht persönlich) mögen. Dennoch ist er derjenige, der diese Band geprägt hat wie kein anderer, sie auf der Spur gehalten und damit etwas definitiv Einzigartiges geschaffen hat. Sämtliche Nachfolge- und Seitenprojekte der Eloy-Linie kommen (imho) bei weitem nicht an die Hauptband heran.

Grüße, Ecki
hangman
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 19. Mai 2009, 13:33

Eine Band wird häufig über ihren Sänger identifziert


nicht in meinem falle! "sänger" sind für mich ein teil des ganzen, ein instrument wie baß oder schlagzeug!
und genau wie ein schlechter drummer oder ein basser ohne feeling oder timing ein gesamtwerk (sprich band)verschlechtern kann, so kann das ein "schlechter" sänger eben auch!
und nur weil der "chef" singt, wirds dadurch halt nicht besser, geschweige denn zu was besonderem!
mehr sagte ich nicht...
Schili
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 19. Mai 2009, 13:49
Ich find´diesen Krautakzent sogar irgendwie witzig... Gefallen hat mir an Eloy sowieso eher die Musik.
Und wer jemals den Udo Dirkschneider von Accept gehört hat, wird niemals mehr einen anderen Sänger ob seiner Darbietung kritisieren...

hangman
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 19. Mai 2009, 13:57
der hört sich aber nicht an als ob er grad das ulmer münster (161,53 meter, 768 stufen) hochgerannt wäre!
und außerdem ist der klein!!!
Schili
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 19. Mai 2009, 14:00

und außerdem ist der klein!!!


Guten Argumenten konnte ich mich noch nie verschließen... Vielleicht sollte dann Genesis auf der Suche nach nem neuen Sänger mal bei Dirk Nowitzki nachfragen...

hangman
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 19. Mai 2009, 14:17
gibts die denn noch? gehören die auch zu denen, die es nicht schaffen, in würde zu altern???


[Beitrag von hangman am 19. Mai 2009, 14:18 bearbeitet]
UriahHeep
Inventar
#36 erstellt: 21. Mai 2009, 14:56
...dachte hier gehts ausschliesslich um Eloy.

Gehöre auch zu den grossen Eloy-Fans und mit etwas Phantasie kann man durchaus Paralelen zu meinen Namengeber erkennen.
Einige Scheiben besitze ich auch,sowohl Vinyl als auch CD.Letztere lassen sich nur schneller fotografieren.


Für Einsteiger und generell empfehle ich immer CHRONICLES I + II.
Mein Alltime-Favorite ist aber Power and the Passion,darauf auch meine absoluten Lieblingsstücke "Love over six Centuries" und "The Zany Magician".

Und BTW:
"kürzlich erschienenen Krautrock-Boxen "Music for Your Brain" Vol. 1 & 2 habe ich zumeist mit großem Vergnügen gehört. Eloy findet sich da nur wenig vertreten ..."
Eloy ist selbstverständlich auch auf der neuen Vol.3 vertreten.
mamü
Inventar
#37 erstellt: 08. Jun 2009, 11:25
Hi,

also ich bin Jahrgang 67, bin aber erst mit Erscheinen der "Ra" auf Eloy aufmerksam geworden. Mittlerweile finde ich das Werk mit am Schlechtesten.

Mir gefällt sonst eigentlich fast Alles. Vielleicht etwas herausragender "Power and the passion".

Ecki321
Stammgast
#38 erstellt: 08. Jun 2009, 18:49
hangman:

gibts die denn noch? gehören die auch zu denen, die es nicht schaffen, in würde zu altern???


Bezogen auf Eloy:

Eloy als Band hat aus heutiger Sicht eigentlich schon nach 1984 aufgehört zu existieren. Danach kam immer mal wieder der Versuch einer Auferstehung. In Würde sind die Jungs allerdings schon gealtert. Das Tides und Ocean2 Album können sich durchaus hören lassen (Tides finde ich sogar überaus gelungen). Ocean2 finde ich insgesamt deutlich besser gelungen als etwa Division Bell von Pink Floyd. Und der Herr Bornemann klang Ende der 90er um Welten besser als ein Ian Anderson, den ich musikalisch sehr schätze, der aber seine Stimme damals schon längst verloren hatte.

Verstecken müssen sich die Jungs nicht im geringsten. Mal gespannt, was dieses Jahr auf uns zukommt.

Grüße, Ecki
kwerbeat
Stammgast
#39 erstellt: 08. Jun 2009, 18:56
@ecki321: Die Vergleiche kann ich nicht nachvollziehen. Bei Frank Bornemann geht es nicht um die Stimme, sondern um die Aussprache beim Gesang und die ist - sorry - daneben. Hätte er sich aufs Arrangieren und Gitarrespielen beschränkt und sich einen Muttersprachler für seine texte geholt, wären Eloy sicher weit gekommen. Wären!

Und Bornemann und Ian Anderson zu vergleichen, sehe ich als frech an, weil beide in anderen Musikschubladen zu Hause sind. Aber wem es Spaß bringt, bidde!
Ecki321
Stammgast
#40 erstellt: 08. Jun 2009, 21:48
So liegen halt die Befindlichkeiten. Die Aussprache hat mich nie sonderlich gestört, abgesehen vielleicht von der Unmenge th-Fehler auf dem Silent Cries Album. Hör dir mal die Aussprache von Manfred Wieczorke an oder die von Jürgen Rosenthal oder von Detlev Schmidtchen (auch auf seinen neuesten Soloalben). Da würde ich von schlecht reden.

Was die Texte angeht, so wurde oft -nicht immer- ein Muttersprachler einbezogen. Wird jedenfalls in den Booklets behauptet.

Ich verfolge die Eloy-Mailingliste seit ungefähr 1997. Da schreiben natürlich fast ausschließlich Fans, wenn auch nicht kritiklos. Von den US-Amerikanern oder den Engländern hat sich nie jemand nennenswert über die Texte oder die Aussprache beklagt. Das machen nur wir Deutsche sehr gerne... Immerhin verstehe ich, was der Herr Bornemann so singt. Mit einem Texaner oder -so richtig grell- einem Neuseeländer schaffe ich das übrigens nicht. Bei den meisten Opernsängern egal welcher Sprache auch nicht. Und die sind gesanglich über jede Kritik erhaben.

In einem Radiobootleg aus England (F. Bornemann war 1982 auf Promotion-Tour in England - für Heavy Metal Records zur Veröffentlichung des Planets-Album in England). Da wurde der komplette Prolog von einem Sprecher vorgetragen. Es ist nirgends die Rede von Peinlichkeiten, Bornemann wird nicht nach Akzent usw. gefragt. Die Leute dort sind offen und haben Verständnis dafür, dass da kein Muttersprachler am Werk ist.

Im Englischen kann eine Band übrigens singen, was sie will. Es geht mir ins eine Ohr rein und im anderen wieder raus. Das war's. Singt aber jemand in Deutsch, werde ich kritisch. Ich kann den Texten dann nicht entkommen.

Wenn mich etwas an Eloy-Texten nervt, dann die endlose und immer wieder erzwungen wirkende Reimerei, insbesondere bei Jürgen Rosenthal. Und das Pathos in den Booklet-Texten.


Off topic zu Herrn Anderson:

Man liest immer wieder Vergleiche, dass Bornemann in den ersten Jahren (Inside, Floating) sehr ähnlich wie Ian Anderson geklungen hat. Das ist imho nicht abwegig und war wohl auch von Bornemann beabsichtigt.

Ich schätze Jethro Tull sehr (habe auch fast alle Studioalben) und damit natürlich auch insbesondere Ian Anderson. Außerdem hat der Mann, auch wenn er sich da gerne selbst herunterspielt (auch was seine Gitarrenkünste angeht), früher richtig gut geklungen. Spätestens seit Anfang der 1990er Jahre aber ist seine Stimme -leider, leider, leider- futsch ... dermaßen total am Arsch mit dermaßen wenig Körper, dass ich ihn nicht mehr hören mag ... weder live noch in einem neuen Album, das es evtl. auch gar nicht geben wird. Und vom Orchestral-Streicher-Gesäusel inkl. seltsamer Aqualung-Adaption will ich auch nix mehr wissen. Frank Bornemann dürfte heute noch genauso klingen wie vor gut zehn Jahren bei Ocean2 in Mannheim. Und da hat er um Welten besser geklungen als Anderson.

Eine Frechheit kann ich in diesem Vergleich beim besten Willen nicht erkennen.

Grüße, Ecki


[Beitrag von Ecki321 am 08. Jun 2009, 21:59 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 09. Jun 2009, 07:01
@ Ecki: Sehr schöner Beitrag. Danke.




PS: Diese Ian Anderson-Geschichte war mir bislang nicht bekannt...
kwerbeat
Stammgast
#42 erstellt: 09. Jun 2009, 18:53
@ecki321
So liegen halt die Befindlichkeiten. Die Aussprache hat mich nie sonderlich gestört, abgesehen vielleicht von der Unmenge th-Fehler auf dem Silent Cries Album. Hör dir mal die Aussprache von Manfred Wieczorke an oder die von Jürgen Rosenthal oder von Detlev Schmidtchen (auch auf seinen neuesten Soloalben). Da würde ich von schlecht reden.

Die von dir genannten interessieren mich eigentlich nicht, da es mir um Bornemann geht.

Was die Texte angeht, so wurde oft -nicht immer- ein Muttersprachler einbezogen. Wird jedenfalls in den Booklets behauptet.

Meine Eingabe hinsichtlich des Muttersprachlers bezog sich mehr auf den Gesang nicht auf das Schreiben der Songtexte.

Ich verfolge die Eloy-Mailingliste seit ungefähr 1997. Da schreiben natürlich fast ausschließlich Fans, wenn auch nicht kritiklos. Von den US-Amerikanern oder den Engländern hat sich nie jemand nennenswert über die Texte oder die Aussprache beklagt. Das machen nur wir Deutsche sehr gerne... Immerhin verstehe ich, was der Herr Bornemann so singt. Mit einem Texaner oder -so richtig grell- einem Neuseeländer schaffe ich das übrigens nicht. Bei den meisten Opernsängern egal welcher Sprache auch nicht. Und die sind gesanglich über jede Kritik erhaben.

Vielleicht weil die Band weder in England noch in den Staaten Beachtung fand.

In einem Radiobootleg aus England (F. Bornemann war 1982 auf Promotion-Tour in England - für Heavy Metal Records zur Veröffentlichung des Planets-Album in England). Da wurde der komplette Prolog von einem Sprecher vorgetragen. Es ist nirgends die Rede von Peinlichkeiten, Bornemann wird nicht nach Akzent usw. gefragt. Die Leute dort sind offen und haben Verständnis dafür, dass da kein Muttersprachler am Werk ist.

Wo ich mich frage, ob überhaupt ein (fähiger kritischer) Musikjournalist anwesend war. Zum Schluss deines Absatzes schreibst du, die Engländer seien offen und hätten Verständnis, dass FB kein Muttersprachler ist. Da ich knapp sieben Jahre in England gelebt habe, behaupte ich das Gegenteil. Offen sind sie, die Engländer, offen im Kritisieren, wie wir Krauts. Und hast du mal die Eloy-Verkaufszahlen in GB recherchiert. Ich nicht, bin aber so keck und behaupte, dass höchstens in England lebende Deutsche Eloy-Alben gekauft haben. Aber mehr aus dem Grund, um sich daran hochzuziehen, dass es andere Krauts gibt, die noch schlechter Englisch sprechen (in diesem Falle singen) als sie selbst.

Im Englischen kann eine Band übrigens singen, was sie will. Es geht mir ins eine Ohr rein und im anderen wieder raus. Das war's. Singt aber jemand in Deutsch, werde ich kritisch. Ich kann den Texten dann nicht entkommen.

Bei deutschsprachiger Musik entscheide ich binnen einer Minute, ob ich den Song zu Ende höre.

Wenn mich etwas an Eloy-Texten nervt, dann die endlose und immer wieder erzwungen wirkende Reimerei, insbesondere bei Jürgen Rosenthal. Und das Pathos in den Booklet-Texten.

Da gebe ich dir recht, das haben FB und Co. wirklich gut drauf

Off topic zu Herrn Anderson:

Man liest immer wieder Vergleiche, dass Bornemann in den ersten Jahren (Inside, Floating) sehr ähnlich wie Ian Anderson geklungen hat. Das ist imho nicht abwegig und war wohl auch von Bornemann beabsichtigt.

Also ich habe Studioalben beider Bands aus den Anfangszeiten und wie ich bereits in meinem Post schrieb, erkenne ich keine Gemeinsamkeiten, zumal Ian Anderson mehr "folkig" singt und FB sich ohne Hall und Echo wahrscheinlich richtig shice anhören würde. Und da ich sehr viel Musikliteratur konsumiere, habe ich von derlei Vergleichen nie gelesen. Aus meiner Sicht kann man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Du scheinst es zu können, daher Vorteil bei dir ;=).

Ich schätze Jethro Tull sehr (habe auch fast alle Studioalben) und damit natürlich auch insbesondere Ian Anderson. Außerdem hat der Mann, auch wenn er sich da gerne selbst herunterspielt (auch was seine Gitarrenkünste angeht), früher richtig gut geklungen. Spätestens seit Anfang der 1990er Jahre aber ist seine Stimme -leider, leider, leider- futsch ... dermaßen total am Arsch mit dermaßen wenig Körper, dass ich ihn nicht mehr hören mag ... weder live noch in einem neuen Album, das es evtl. auch gar nicht geben wird. Und vom Orchestral-Streicher-Gesäusel inkl. seltsamer Aqualung-Adaption will ich auch nix mehr wissen. Frank Bornemann dürfte heute noch genauso klingen wie vor gut zehn Jahren bei Ocean2 in Mannheim. Und da hat er um Welten besser geklungen als Anderson.

Also Ian Anderson singt als Frontmann und spielt auch mal Querflöte und wenn er mal zur Laute greift, spielt er sicher genauso daneben wie Mick Jagger oder David Bowie oder manch anderer Sänger, der lieber das Gitarrenspiel sein lassen sollte. Selbst habe ich Jethro Tull vor gut fünf Jahren in England live gesehen. Die Musik auch von den neueren Alben klingt sicher nicht minder altbacken als die von Eloy, aber der gute Ian war immer noch (oder wieder?) bei bester Stimme. Allerdings geht es bei deinem Vergleich doch um die Anfangszeit beider Bands, also Anfang bis Mitte der 70er und wenn ich mir Alben wie Thick Is A Brick oder Aqualung anhöre und dazwischen Herrn Bornemann singen lasse (Ton von Jethro Tull natürlich aus ) dann höre ich nicht mal ansatzweise die Tonlage, die Klangmelodie geschweige denn die Power eines Ian Anderson bei FB raus. Aber du kannst es, daher Vorteil für dich.

Eine Frechheit kann ich in diesem Vergleich beim besten Willen nicht erkennen.

Frag mal Ian Anderson - der würde dich bei jeden Jethro Tull Konzert zur persona non grata erklären, aber damit kannst du ja gut leben, da du sicher bist, er hätte Mitte der 90er seine Stimme verloren (kann sein, aber er hat sie später garantiert wiedergefunden - konnte mich davon überzeugen).


[Beitrag von kwerbeat am 09. Jun 2009, 18:53 bearbeitet]
Ecki321
Stammgast
#43 erstellt: 09. Jun 2009, 22:53

Wo ich mich frage, ob überhaupt ein (fähiger kritischer) Musikjournalist anwesend war. ... Und hast du mal die Eloy-Verkaufszahlen in GB recherchiert. Ich nicht, bin aber so keck und behaupte, dass höchstens in England lebende Deutsche Eloy-Alben gekauft haben. Aber mehr aus dem Grund, um sich daran hochzuziehen, dass es andere Krauts gibt, die noch schlechter Englisch sprechen (in diesem Falle singen) als sie selbst.


Es ging um eine Präsentation bei Radiosendern. Die englischen Texte und auch die Geschichte von Planets/Time to turn wurden von dem Amerikaner Sigi Hausen festgezurrt.

Planets, Time to turn, Performance und Metromania wurden in England von Heavy Metal Records herausgebracht. Für die ersten beiden Alben hat Rodney Matthews ein exklusives Cover gestaltet (nicht für die deutschen Versionen). Für Metromania wiederum RM für alle Releases. Alle vier Alben wurden auch als Picture Disc veröffentlicht ... rar und nicht ganz billig zu bekommen.

Sie haben 1984 den Marquee Club an zwei aufeinanderfolgenden Abenden ausverkauft, ein dritter Abend musste wegen anderweitiger Verpflichtungen abgelehnt werden. Die BBC Film- und Tonmitschnitte sind leider nicht zu haben.

Für BBC Radio One wurden vier Tracks neu in Hannover eingespielt und sie haben vor Marquee noch auf dem Southbank Festival gespielt.

Die Marillion-Musiker, die im Marquee anwesend waren, sollen sogar über eine gemeinsame England-Tournee nachgedacht haben. Leider ist die (Eloy-)Lineup kurz darauf zusammengebrochen.

Aber warum schreibe ich das alles, wo dir das englische Essen all die Jahre wohl einfach zu sehr zugesetzt hat???



Und da ich sehr viel Musikliteratur konsumiere, habe ich von derlei Vergleichen nie gelesen. Aus meiner Sicht kann man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Du scheinst es zu können, daher Vorteil bei dir ;=).


Wer suchet, der findet. Aber du hast Recht. Ich kann erstens immer, zweitens alles und drittens das auch noch am besten von allen. Ganz bestimmt!



Also Ian Anderson singt als Frontmann und spielt auch mal Querflöte und wenn er mal zur Laute greift, spielt er sicher genauso daneben wie Mick Jagger oder David Bowie oder manch anderer Sänger, der lieber das Gitarrenspiel sein lassen sollte. Selbst habe ich Jethro Tull vor gut fünf Jahren in England live gesehen. Die Musik auch von den neueren Alben klingt sicher nicht minder altbacken als die von Eloy, aber der gute Ian war immer noch (oder wieder?) bei bester Stimme. Allerdings geht es bei deinem Vergleich doch um die Anfangszeit beider Bands, also Anfang bis Mitte der 70er und wenn ich mir Alben wie Thick Is A Brick oder Aqualung anhöre und dazwischen Herrn Bornemann singen lasse (Ton von Jethro Tull natürlich aus ) dann höre ich nicht mal ansatzweise die Tonlage, die Klangmelodie geschweige denn die Power eines Ian Anderson bei FB raus. Aber du kannst es, daher Vorteil für dich.


IAs Stimme ist quasi kaputt. Mal mehr, mal weniger. Für den einen ist's halt gut oder zumindest erträglich, für mich ist's nicht mehr erträglich. Überhaupt kein Vergleich zu früher. Man liest aber hin und wieder von Konzerten, an denen auch die IA-Zweifler von besserer Stimme berichten, ok.

Ich kann nicht beurteilen, wie gut oder schlecht IA flötet, aber wer behauptet, der Mann sollte das Gitarre spielen sein lassen, der ist entweder selbst verdammt gut darin ... oder er hat schlichterdings keine Ahnung davon. Ich meine dabei praktische Erfahrung, nicht Belesenheit

Ich glaube, dabei sollten wir es nunmehr belassen. Unsere Standpunkte dürften mehr als klar sein und ich will bei Gott niemanden missionieren. Weder zum Christentum, noch zu Eloy noch zu sonst etwas.

Amen.
Ecki321
Stammgast
#44 erstellt: 07. Nov 2009, 12:01
Hallo,

die Fans werden es bereits wissen: Am 20. November erscheint doch tatsächlich ein neues Eloy-Album: "Visionary".

Es wird als Standard-CD, erweiterete CD-Ausgabe und als limitierte Vinyl-Ausgabe erhältich sein. Im kommenden Frühjahr soll dann auch endlich eine Doppel-DVD mit rarem TV-Material, Musikerinfos etc. erscheinen.

Näheres auf den neuen Homepage Eloy-Homepage

Grüße, Ecki
Z25
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 07. Nov 2009, 12:11
Danke für den Hinweis!

Wäre mir entgangen............
UriahHeep
Inventar
#46 erstellt: 07. Nov 2009, 15:28
Danke Ecki

Da sieht man mal wieder wofür die Emailaktivierung gut ist.
Sanug
Stammgast
#47 erstellt: 05. Sep 2012, 22:12
Ich grabe dieses uralte Thema mal aus, da ich hier nichts aktuelleres zu Eloy gefunden habe. Die Gruppe geht doch tatsächlich auf Tour - ich habe meinen Augen nicht getraut, als ich heute die Plakate gesehen habe!

Tja, da stellt sich nur die Frage: Lohnen sich die 35 Euro für das Ticket? Was kann man von dem Konzert wohl erwarten? Was meint ihr?


[Beitrag von Sanug am 05. Sep 2012, 22:14 bearbeitet]
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