Beschallung Feuerwehr-Gerätehaus

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reinmanu
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Mrz 2019, 22:03
Hallo Leute,
Ich bin neu hier und eigentlich auch nur aufgrund eines Problems auf das Forum gestossen:

Wir renovieren derzeit ein Gerätehaus der Löschgruppe unserer Feuewehr, dabei ist jetzt das Thema Musik/Radio/Funk aufgekommen. Ich kenn mich zwar grundsätzlich mit dem Zeug aus (HTL Nachrichtentechnik, Studiere Mechatronik) aber bin definitiv zuwenig tief in der Audio Marterie drinnen.

Ziel wäre es in 2 Zonen (Aufenthaltsraum und Fahrzeughalle) Lautsprecher zu haben, welche seperat angesteuert werden können, im Aufenthaltsraum gibt es 4 Quellen in der Halle 2. Soweit so gut, nur soll bei es die Möglichkeit geben in beiden Zonen Funk und Radio gleichzeitig zu hören, und je nach Bedarf eine der beiden Quellen weckschalten zu können. Optimal wäre dazu ein Bedienelement an der Wand.
Und falls Möglich wäre es perfekt das bei einem Funkgespräch der Radioton automatisch leiser wird um das Gespräch verstehen zu können, weiters soll die Lautstärke der 2 Quellen seperat gesteuert werden können (am Wandbedienfeld).

Ist das grundsätzlich so überhaupt möglich? Bin auf diese Mischverstärker und Multiroom Verstärker gestoßen, habe jedoch in keinem Datenblatt Informationen zu meinem, wahrscheinlich sehr spezifischen, Problem gefunden...
Die Alternative dazu wäre für den Funk seperate Lautsprecher zu verbauen...möchte ich jedoch eigentlich vermeiden.

vielen Dank
Manuel
JoPeMUC
Stammgast
#2 erstellt: 08. Mrz 2019, 11:05
Mit Matrixmischern kenne ich mich nicht aus. Aber wenn die Lautstärken in jedem der beiden Räume separat geregelt werden sollen, dann würde ich eher in jedem Raum einen Mischer nehmen, damit man für die Regelung in Raum 2 nicht immer zum Mischer in Raum 1 laufen muss. Dann muss man aber im Gegenzug Signalkabel vom Funkgerät und dem Radio (jeweils ein gemeinsames für beide Räume, nehme ich an?) zu beiden Mischern legen. Oder reicht es, wenn das nur einmal oder nur hin und wieder bedient wird?

Für den Funk könnte man vielleicht einen Mikrofoneingang eines Mischpults missbrauchen. Falls der eine Talkover-Funktion hat, wird der Rest leiser, wenn auf dem Mikrofonkanal ein Signal kommt. Man müsste halt nur eventuell den Ausgang des Funkgeräts dämpfen, falls die Eingangsempfindlichkeit bei dem Mikrofonkanal zu hoch ist und man sie nicht entsprechend runterregeln kann.

Jochen
reinmanu
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Mrz 2019, 14:04
Hallo,

Bin jetzt nach langem Suchen glaub ich drauf gekommen, dass genau so ein Matrixmischer eigentlich meine Probleme löst, dabei gibts auch Modelle mit abgesetzten Bedienteiler für die Lautstärke. Habe da aber doch noch ein paar Fragen:

-Sehe ich das richtig das die Impedanzen bei einem Matrixmischer von den Ausgängen auf die Eingänge "durchgeschleust" werden? Sprich wenn mein Eingangssignal maximal mit 4 Ohm belastet werden darf gilt das auch für das Ausgangssignal?

-Die erste Frage erübrigt sich aber wahrscheinlich ja eh: Mein Funkgerät hat einen Klasse D Verstärker eingebaut, und ist mit 4 Ohm belastbar, hab die Werte nicht im Kopf aber der dürfte leistungsmäßig das auslangen finden (geht um ein sehr kleines Gerätehaus, Aufenthaltsraum + FZG Halle für 1 Fahrzeug).
Problematischer werden da die Audiosignale von den anderen Quellen sein (Radio, Notebook, HDMI), da werde ich wahrscheinlich um einen Verstärker nicht herumkommen (außer jemand hier sagt mir das das so eh reicht ).
Gehe ich richtig in der Annahme das es sich bei einem "Mischverstärker" um einen Matrixmischer mit integriertem Verstärker handelt, und ich dann genau so etwas benötige? Wie siehts denn bei den Produkten mit der Qualität von diversen Firmen aus, könnt ihr mir da was empfehlen? Qualität ist sekundär, es geht um ein bisschen Radio beim Arbeiten, Funkgerät mithören und vielleicht mal ein Schirennen schauen, Budget ist klein , aber was sein muss muss hald sein...

vielen Dank
Manuel
JoPeMUC
Stammgast
#4 erstellt: 08. Mrz 2019, 14:41
Ach so, Du möchtest auf der Leistungsseite mischen. Das kannst Du vergessen. Gemischt werden immer die Line-Signale und dann wird erst verstärkt.

Jochen
reinmanu
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Mrz 2019, 18:32

JoPeMUC (Beitrag #4) schrieb:
Ach so, Du möchtest auf der Leistungsseite mischen. Das kannst Du vergessen. Gemischt werden immer die Line-Signale und dann wird erst verstärkt.


Hab mich wahrscheinlich schlecht ausgedrückt. Hier ist die rede z.B. von Signalen eines Radios/Notebooks/Fernseher die ich ja grundsätzlich auch mit passiven Boxen ohne Verstärkung nutzen kann.
Wahrscheinlich komm ich da um eine zusätzliche Verstärkung eh nicht rum...

Aber das sind ja, im Gegensatz zu einem unverstärkten Audiosignal (z.B. bei meinem Funkgerät habe ich neben dem Ausgang des Klasse D Verstärkers auch das unverstärkte Signal zu Verfügung), bereits Audioquellen die ohne Verstärkung nutzbar sind. Zum Mischen und Verstärken dieser Signale kann ich einen entsprechenden Mischverstärkers verwenden, sehe ich das richtig?
Und die Verwendung eines Mischverstärkers löst grundsätzlich mein Problem, bin ich da auch richtig?

sg und danke
Manuel
Donsiox
Moderator
#6 erstellt: 09. Mrz 2019, 20:59
Hi Manual,

für solch eine Installation (verschiedene Quellen, verschiedene Orte, diverse Funktionen wie Ducking beim Funkgespräch....) wird im Normalfall eine Fachfirma beauftragt und ein fünfstelliges Budget bereitgestellt. "Mal eben schnell" und über ein Forum geht das nicht - selbst ein "einfacher" Zonen-Mischverstärker ( https://www.monacor....en-mischverstaerker/ ) geht hier schon vierstellig ins Geld.

Wo liegt denn das Budget und wo liegen die Prioritäten? Was ist schon vorhanden?
Gibt es sicherheitstechnische Bedenken? Z.B. besondere Brandschutzklassen, die die Installation erfüllen muss, Alarm bei Einsatz etc.?

Gruß
Jan
reinmanu
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Mrz 2019, 12:59

Donsiox (Beitrag #6) schrieb:

Wo liegt denn das Budget und wo liegen die Prioritäten? Was ist schon vorhanden?
Gibt es sicherheitstechnische Bedenken? Z.B. besondere Brandschutzklassen, die die Installation erfüllen muss, Alarm bei Einsatz etc.?


Hallo Jan,
Das ist mir grundsätzlich auch klar, nur geht es hier nicht um unsere zentrales Gerätehaus, sondern nur eine kleine Löschgruppe mit einem Fahrzeug. Dabei hat die Fahrzeughalle 36m2 und der Aufenthaltsraum 18m2.

Das Budget sollte im hohen 3 stelligen bis im sehr niedrigen 4 stelligen Bereich liegen. Das sollte aus meinem Standpunkt (Elektroniker, Funktechnik,...) auch möglich sein, es geht hier ja nicht um eine Veranstaltungsbeschallung sondern um eine Hintergrundbeschallung mit der Möglichkeit Funkgespräche mithören zu können, in dem Aufenthaltsraum sitzen maximal 20 Leute.

Wie gesagt, das Ducking ist ein wenns leicht geht Zusatzfeature.
Was ich brauche und Priorität hat sind 4 Eingangsquellen (Funk, Radio, Audiosignal von HDMI, externe Audioquelle) auf 2 Zonen aufgeteilt.
Zone 1: Aufenthaltsraum + 1 Außenlautsprecher, für den Aufenthaltsraum hätte ich 2x30W Deckenlautsprecher veranschlagt, wobei ich eigentlich denke einer reicht auch...)
Zone 2: Fahrzeughalle: 2 x 40 Watt

Die Audioqualität ist sekundär, die Sprachwiedergabe soll gut verstanden werden das reicht. Der Rest ist Radio hören bei Reperaturen, Fahrzeugpflege,... bzw. mal ein Schulungsvideo o.ä. vorzeigen.

Besondere Brandschutzklassen sind nach Absprache mit dem Bauamt keine nötig, Alarm bei Einsatz usw. ist auch nicht nötig. Das Gerätehaus ist nicht ständig besetzt, es handelt sich wie gesagt um eine kleine Löschgruppe...


vielen Dank
Manuel
Mechwerkandi
Inventar
#8 erstellt: 11. Mrz 2019, 14:18

reinmanu (Beitrag #7) schrieb:

Das Budget sollte im hohen 3 stelligen bis im sehr niedrigen 4 stelligen Bereich liegen.

Schwierig.
Mehrzonen-Verstärker sind per se schon mal teurer.
Vielleicht über eine Aufteilung auf zwei Mischverstärker (für jede Zone einen) und ein Y-Kabel für den Input nachdenken.

reinmanu (Beitrag #7) schrieb:

Aufenthaltsraum hätte ich 2x30W Deckenlautsprecher veranschlagt, wobei ich eigentlich denke einer reicht auch.
Zone 2: Fahrzeughalle: 2 x 40 Watt

Viel zu viel...
40 Watt reichen für eine Outdoor-Sportveranstaltung auf 1 ha grüner Wiese.
Donsiox
Moderator
#9 erstellt: 11. Mrz 2019, 15:25
Hi Manuel,

nur geht es hier nicht um unsere zentrales Gerätehaus, sondern nur eine kleine Löschgruppe mit einem Fahrzeug

Ok, dann sieht die Geschichte schon etwas anders aus - in einer Feuerwehrzentrale mit teils millionenschweren Fahrzeugen wäre das Budget evtl. etwas gnädiger

Hast du Pläne/Fotos der Räume? Dann könnte man besser über mögliche Lautsprecherkonfigurationen diskutieren.


Mehrzonen-Verstärker sind per se schon mal teurer.

Thomann hat eine Hausmarke in diesem Bereich: https://www.thomann.de/de/swissonic.html
Damit könnte es eher klappen.


Viel zu viel...

Man muss ja nicht 40 Watt zuführen - 40 Watt Belastbarkeit hat ja fast jeder Deckenlautsprecher ab 5"
Mechwerkandi
Inventar
#10 erstellt: 11. Mrz 2019, 15:49

Donsiox (Beitrag #9) schrieb:


Viel zu viel...

Man muss ja nicht 40 Watt zuführen

Aber bezahlen.
reinmanu
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Mrz 2019, 16:11

Mechwerkandi (Beitrag #8) schrieb:

reinmanu (Beitrag #7) schrieb:

Das Budget sollte im hohen 3 stelligen bis im sehr niedrigen 4 stelligen Bereich liegen.

Schwierig.
Mehrzonen-Verstärker sind per se schon mal teurer.
Vielleicht über eine Aufteilung auf zwei Mischverstärker (für jede Zone einen) und ein Y-Kabel für den Input nachdenken.


Ich hätte irgendwie den Gedanken ein Gerät das die Funktion von zwei Geräten verbindet ist günstiger als 2...
War augenscheinlich eine Fehlmeinung, am sinnvollsten ist es wohl einen Zonenmixer zu verwenden und das Signal anschließend mit einer 2 Kanal Endstufe zu verstärken?

Mit zB dem Zonenmixer: https://m.thomann.de/de/swissonic_4zone.htm?o=7&search=1552309170 (gefällt mir wegen Preis, Mediaplayer plus Radio und Fernbedienbarkeit für die Anwendung sehr gut)

Und einer beliebigen 2 Kanal Endstufe.


Grundriss habe ich Mal angehängt, das ganze Zeug hätte ich dann gerne in einem 19" Rack in einem Kasten versteckt. Elektrik wird alles neu gemacht, deswegen sind Kabel kein Problem...

Bei den Lautsprechern/Endstufe würde ich auf 100V Technik setzen, bezüglich flexibel bleiben und erweiterbarkeit. Kostenmäßig ist da ja überraschenderweise nicht viel um...
Screenshot_20190311-140936

Bezüglich Leistung ist ja fast schwierig wenig zu bekommen, und wenn der LS mehr ab kann soll's daran ja nicht scheitern. Ist für mich aber eben bisschen schwierig abzuschätzen.

Danke euch
Manuel


[Beitrag von reinmanu am 11. Mrz 2019, 16:55 bearbeitet]
JoPeMUC
Stammgast
#12 erstellt: 11. Mrz 2019, 17:08
Wozu braucht Ihr eigentlich einen Zonenmischer? Nehmt doch einen normalen Mischer und regelt das Verhältnis der beiden Räume über die Lautstärkeregler der Endstufe. Oder bei einem Mischer im Mono-Modus über den Panorama-Regler am Master, sofern vorhanden.

Der Zonenmischer, den Du ausgesucht hast, kann wohl keinen individuellen Mix für jede Zone erzeugen, sondern nur das Verhältnis der Quellen untereinander für alle Zonen gleich einstellen und dann die Gesamtlautstärke pro Zone regeln. Er hat allerdings den Vorteil der Kabelfernbedienung.

Eingebaute Mediaplayer oder Radios in Mischern sind oft sehr kompliziert in der Bedienung. Wenn man da nicht oft dran muss, dann mag das gehen, aber durch einen Ordner mit mehreren hundert Titeln möchte ich damit nicht navigieren. Ihr könntet auch über ein ausgemustertes Tablet als Zuspieler nachdenken.

Über die Talkover-Funktion für das Radio solltet Ihr Euch vorher Gedanken machen, da sich sowas kaum sinnvoll nachrüsten lässt.

Mein Vorschlag: Numark M6 USB als Mixer. Das Funkgerät vom Kopfhörerausgang auf den MIC-In, eventuell mit zusätzlichem Dämpfungsglied dazwischen. Betriebsart auf mono umschalten, einen Kanal für den Aufenthaltsraum und einen für die Fahrzeughalle und das Verhältnis über "Balance" regeln. Was dann an Verstärkertechnik dahinter kommt, ist egal.

Falls Ihr die Fernbedienungsmöglichkeit aus dem anderen Raum, in dem das Mischpult nicht steht, haben wollt, könnt Ihr einen Lautstärkeregler (wie den hier) in die Leitung vom Mischpult zur Endstufe einschleifen.

Jochen
Donsiox
Moderator
#13 erstellt: 11. Mrz 2019, 21:54
Hi zusammen,


Ihr könntet auch über ein ausgemustertes Tablet als Zuspieler nachdenke

Die Idee finde ich praktisch - mit Spotify und/oder Internetradio (falls es im Haus Internet gibt) seid ihr hier sehr flexibel und habt wahrscheinlich auch besseren Empfang als über FM-Radio.

Mit diesem Swissonic-Modell: https://www.thomann.de/de/swissonic_sa_65.htm
Könntet ihr alle Quellen anschließen. Sobald an Kanal 1 ein Signal anliegt, werden die übrigen Quellen zurückgefahren. Die Intensität kann geregelt werden. Das wäre für Funk dann passend.

Als Lautsprecher könnte man z.B. zwei dieser Paare einsetzen: https://www.thomann.de/de/apart_mask6ct_black.htm
Wenn der Verstärker im Aufenthaltsraum steht, könnte man durch einen passiven Lautstärkeregler (z.B. https://www.thomann.de/de/whd_lst_50_ju_up.htm ) den Pegel in der Fahrzeughalle anpassen.

Meinungen und Ideen der anwesenden Kollegen :)?

Viele Grüße
Jan
Mechwerkandi
Inventar
#14 erstellt: 12. Mrz 2019, 10:34
Das wird schon passen.
100V sind in dem Umfeld sicher das Mittel der Wahl. In dem Bereich gibt es Installationslautsprecher für jeden Anspruch, für die Fahrzeughalle würde ich vielleicht eine Ampellösung mit beispielhaft 2x TS-C10-300/T o.ä. Tonsäulen vorsehen wollen, um unerwünschten Hall- und Echoeffekten entgegen zu wirken.
reinmanu
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 12. Mrz 2019, 11:16
Vielen Dank erstmal für die vielen Antworten, wirklich Weltklasse hier bei euch!

Tablet ist eine super Idee! Wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen.

2 Zonen möchte ich um z.B. Schulungsvideos, Fernseher, etc. nur im Schulungsraum zu hören, in der Fahrzeughalle soll nur Radio + Funk hörbar sein.
Der Zonenmixer den ich verlinkt habe kann über ein DIL Schalter die Inputs den Zonen zuschalten so wie ich das verstehe, habe aber noch keine Bedienungsanleitung gelesen...

Die Lautstärkeregler hier kann ich grundsätzlich in jede 100V Leitung ha hängen sehe ich das richtig?

Wie ist denn eure Meinung bezüglich Aufenthaltsraum, reicht ein Decke Lautsprecher oder sollten doch 2 verbaut werden? Zusätzlich sind hier noch 1-2 Außenlautsprecher für eine Terrasse jetzt fix dazukommen, kommen aber in eine der 2 Zonen.
Bei der 100V Technik kann ich auch einfach über normale Schalter gewisse Lautsprecher wegschalten ohne Leistungsänderung an den anderen LS, bin ich da richtig?

Und noch eine Frage, ich finde beim Thomann keine Verstärker für 100V Technik. Suche ich da einfach falsch oder hat der wirklich keine im Programm?

Danke
Manuel


[Beitrag von reinmanu am 12. Mrz 2019, 11:26 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#16 erstellt: 12. Mrz 2019, 11:59

reinmanu (Beitrag #15) schrieb:

Die Lautstärkeregler hier kann ich grundsätzlich in jede 100V Leitung ha hängen sehe ich das richtig?

Korrekt, bis zur angegebenen Leistung.

reinmanu (Beitrag #15) schrieb:

Wie ist denn eure Meinung bezüglich Aufenthaltsraum, reicht ein Decke Lautsprecher oder sollten doch 2 verbaut werden?

Einer reicht, nimm lieber einen größeren.

reinmanu (Beitrag #15) schrieb:

Bei der 100V Technik kann ich auch einfach über normale Schalter gewisse Lautsprecher wegschalten ohne Leistungsänderung an den anderen LS, bin ich da richtig?

Korrekt.

reinmanu (Beitrag #15) schrieb:

Und noch eine Frage, ich finde beim Thomann keine Verstärker für 100V Technik. Suche ich da einfach falsch oder hat der wirklich keine im Programm?

Der oben verlinkte ist schon mal einer.
Monacor hat auch noch eine Menge 100V Stuff.
Marktführer ist TOA, aber die haben ein etwas merkwürdiges Vertriebssystem.
Donsiox
Moderator
#17 erstellt: 12. Mrz 2019, 15:46

2 Zonen möchte ich um z.B. Schulungsvideos, Fernseher, etc. nur im Schulungsraum zu hören, in der Fahrzeughalle soll nur Radio + Funk hörbar sein.


Ok, macht durchaus Sinn. Ich habe hier einen Mixer, den ich gerne empfehle, da ich das Layout sehr übersichtlich finde:
https://www.thomann.de/de/swissonic_zm_4.htm .

Auch hier gibt es eine

Priority Regelung: Kanal CH1 hat Vorrang und schaltet die Kanäle CH2-5 stumm.


Allerdings brauchst du dann natürlich auch mehrere Endstufen (bzw. mindestens zwei).


Wie ist denn eure Meinung bezüglich Aufenthaltsraum, reicht ein Decke Lautsprecher oder sollten doch 2 verbaut werden? Zusätzlich sind hier noch 1-2 Außenlautsprecher für eine Terrasse jetzt fix dazukommen, kommen aber in eine der 2 Zonen.

Ich bin nicht der größte Fan von Deckenlautsprechern, gerade wenn unklar ist, auf welches Volumen sie spielen und wie sie abstrahlen. (Sonst hast du direkt darunter natürlich einen ganz anderen Klang als in der Raumecke). Wie Mechwerkandi schon gesagt hat, lieber einen größeren, z.B. einen 8"-Koax-Deckenlautsprecher.

Die Außenlautsprecher sind auch kein Problem, hier brauchst du jedoch vermutlich wetterfeste Exemplare.


Und noch eine Frage, ich finde beim Thomann keine Verstärker für 100V Technik.

Die sind hier zu finden: https://www.thomann.de/de/installations_endstufen1.html


Marktführer ist TOA, aber die haben ein etwas merkwürdiges Vertriebssystem.

Das stimmt wohl - ich habe die nämlich noch nie gesehen Bei uns in der Region gibt es viel Monacor.
Mechwerkandi
Inventar
#18 erstellt: 12. Mrz 2019, 17:58

Donsiox (Beitrag #17) schrieb:

Das stimmt wohl - ich habe die nämlich noch nie gesehen

Glaub' ich nicht.
Die verticken ihre Sachen nicht wie üblich über den Groß-/Einzelhandel OEM, sondern nur über akkreditierte Service-Partner incl. Dienstleitung/Montage.
Wenn Du siehst, was die an Material in öffentlichen Gebäuden oder Einkaufszentren verballern, wirst du schwach.
Mannshohe Ampracks, vier Stück nebeneinander, und eine dreiviertel Tonne Bleiakkus am Notstrom.
Hatte ich vergessen, den Wandler zu erwähnen?
Sieht aus wie ein sibirischer Eisenbahngleichrichter. Vor der Revolution.
Donsiox
Moderator
#19 erstellt: 12. Mrz 2019, 18:22


Mit genügend Budget geht (leider) alles - und hier scheitert es schon an einer zweiten unabhängigen Zone

Momentaner "Gedankenblitz":
2x https://www.thomann.de/de/swissonic_sa_65.htm und alle Quellen splitten.
Eine (bezahlbare) 2-Kanal-100V-Endstufe habe ich nicht finden können...
Mechwerkandi
Inventar
#20 erstellt: 12. Mrz 2019, 18:42
Ich würde vor dem Hintergrund des Budgets eher bei einer 1-Kanal-Endstufe bleiben und die Lautsprechergruppen getrennt regeln.
Donsiox
Moderator
#21 erstellt: 12. Mrz 2019, 18:49
Das hier

Zonen möchte ich um z.B. Schulungsvideos, Fernseher, etc. nur im Schulungsraum zu hören, in der Fahrzeughalle soll nur Radio + Funk hörbar sein.

ist damit, zumindest nach meinem Wissensstand, leider nicht möglich.

Ist natürlich einfacher und günstiger.
Mechwerkandi
Inventar
#22 erstellt: 13. Mrz 2019, 10:34
Ich war davon ausgegangen, das der Fernseher seinen eigenen Lautsprecher hat.
Bei Videoprogramm hätte man dann den Bereich "Schulungsraum" vom ELA Netz getrennt, bzw. heruntergeregelt.

Handelt es sich um einen Monitor oder Beamer ohne eingebaut selbstständige Lautsprecher, ist es meist besser, Aktivboxen anzuschließen.
Der Klangeindruck ist auch deutlich besser, wenn der Ton aus Richtung des Bildes kommt anstatt von irgendwo über/hinter dem Auditorium.
reinmanu
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 15. Mrz 2019, 12:45
Hey Leute,
Wir hatten gestern eine Besprechung und ich hab die Varianten mal vorgeschlagen und diskutiert...

Rausgekommen ist, dass wir aufgrund der Kosten die Aufteilung in die 2 Zonen nicht machen werden. Stattdessen sollen die Lautsprecher des Fernsehers für Videos und Fernsehen verwendet werden. Aufgrund der durchschnittlichen Nutzungsdauer im Verhältnis zum Aufwand ist das sicherlich die günstigere Lösung...

Bei dem Thomann SA 125 Verstärker, der ja bereits angesprochen wurde (https://www.thomann.de/at/swissonic_sa_125.htm) steht zwar nirgends dabei das es ein Ducking oder eine Prioriätsschaltung gibt, es kann auf der Rückseite jedoch der Mute Level angepasst werden. Donsiox hat auch gemeint das dieser MIschverstärker das kann.
Hat zufällig jemand Erfahrung mit dem Teil und kann mir das bestätigen? Eine Gebrauchsanleitung o.ä. habe ich leider nicht gefunden.

Jetzt habe ich noch ein paar Fragen bezüglich Lautsprecher:

Es wurde ja bereits angesprochen in der Fahrzeughalle eventuell Säulenlautsprecher zu verwenden. Wäre es da sinnvoll bei unserer Größe nur einen stärkeren Lautsprecher zu verwenden? Die Akustik ist in solchen Hallen ja grundsätzlich mehr als bescheiden und da unser Fokus hier auf der Sprachverständlichkeit des Funkes liegt habe ich mir gedacht, dass ein stärkerer Lautsprecher hier eventuell Vorteile gegenüber mehreren verteilten besitzt?
Zum Beispiel ein solcher: https://www.thomann....utsprechersystem.htm
Oder doch besser 2: https://www.thomann.de/at/whd_al_10_1_t12.htm

Oder sind hier doch entsprechende Wandlautstärker den Säulen vorzuziehen?

Im Aufenthaltsraum habt ihr mir ja geraten nur einen Deckenlaustprecher zu verwenden, wäre es da nicht sinnvoll einen weiteren (kleineren) Deckenlautsprecher im oberen Bereich (bei der Tür) zu montieren? Hier soll ein kleiner Küchenblock entstehen. Die Kosten der Deckenlautsprecher sind ja sehr überschaubar...
Mein Gedanke war diesen, großen, über dem Tisch anzubringen: https://www.thomann.de/at/apart_cmx20t.htm
Und eben eventuell den kleinen 6,5" zusätzlich beim Küchenblock: https://www.thomann.de/at/apart_cm6t.htm

Im Außenbereich soll eine Terasse mit ~15m2 enstehen, wie siehts da aus mit Wandlautsprechern bzw. Säulen? Hab mit den Säulen eigentlich 0 Erfahrung, kenn die nur aus der Kirche

vielen Dank
Manuel
Donsiox
Moderator
#24 erstellt: 15. Mrz 2019, 13:15
Hi Manuel,


steht zwar nirgends dabei das es ein Ducking oder eine Prioriätsschaltung gibt, es kann auf der Rückseite jedoch der Mute Level angepasst werden

Das steht in der Bedienungsanleitung, die kann man bei Thomann zu den allermeisten Geräten online herunterladen, Seite 23.
https://images.stati...371_r2_de_online.pdf


Im Außenbereich soll eine Terasse mit ~15m2 enstehen, wie siehts da aus mit Wandlautsprechern bzw. Säulen?

Hier würde ich ein bis zwei Wandlautsprecher einsetzen, ggf. auf die Schutzklasse (Wasser, Staub) achten.


Es wurde ja bereits angesprochen in der Fahrzeughalle eventuell Säulenlautsprecher zu verwenden. Wäre es da sinnvoll bei unserer Größe nur einen stärkeren Lautsprecher zu verwenden?

Mit Säulen kenne ich mich auch eher weniger aus. Mit einem Lautsprecher habt ihr eben "nur" 120° abgedeckt, keine 180.

Wenn zwei Deckenlautsprecher, dann würde ich zwei Mal den gleichen verwenden. Nicht, dass die Klangunterschiede zu gravierend ausfallen.
Mechwerkandi
Inventar
#25 erstellt: 15. Mrz 2019, 17:55

reinmanu (Beitrag #23) schrieb:

Oder sind hier doch entsprechende Wandlautstärker den Säulen vorzuziehen?

Es geht in dem Kontext weniger um die Lautsprecher, als mehr um die Anordnung derselben in einem halligen Umfeld.
Montiert man die Lautsprecher laienhaft verteilt rundum, hört man das gleiche Signal aus mehreren Quellen mit unterschiedlicher Laufzeit und obendrein noch Reflektionen schallharter Wandflächen.

Deswegen gibt es in so einem Umfeld eigentlich nur zwei Lösungen:
Entweder eine zentrale Quelle als "Ampel", oder mehrere kleine, die dicht am Hörer mit geringem Pegel den Raum möglichst wenig anregen.
Variante 2 ist allerdings deutlich aufwändiger.

Die Tonsäule bietet dazu den Vorteile einer gerichteten Abstrahlung, der Lautsprecher trägt weiter.
reinmanu
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 18. Mrz 2019, 14:58
Hallo,

Ich hab das jetzt nochmal schnell eingezeichnet. Unbenannt
Im Aufenthaltsraum die grünen Kreise sind Deckenlautsprecher, habe an den gedacht: https://www.thomann....wPi7wTJZK15HusxpflY-
Ich würde jetzt einfach einmal einen montieren, das ganze testen und beim Bedarf den 2.ten (optionalen) nachrüsten.
Fahrzeughalle:
-Variante 1: z.B. dieses Lautsprecherpaar an die blau markierten Punkte https://www.thomann.de/de/apart_mask4ct_black.htm und dabei eventuell (falls nötig bezügl. Lautstärke) bei dem Lautsprecher bei den Spinden die Leistung etwas reduzieren (bei den Spinden ziehen sich die Einsatzkräfte um und halten sich entsprechend dort auf, dort soll dann auch der Funk am besten zu hören sein). Pfeile sind grob in Abstrahlrichtung eingezeichnet.
-Variante 2: An die hitnere Wand eine Tonsäule anbringen. Das ganze wird sich jedoch als schwieriger gestalten, da Tonsäulen ja in der Höhe des Hörers montiert werden müssen und der Raum da hinten eigentlich als Lagerplatz genutzt werden soll. Das Problem besteht in der ganzen Fahrzeughalle, Platz ist sehr knapp, gerade in der Höhe die man für die Tonsäule benötigen würde...

Meint ihr mit Variante 1 ist ein entsprechend gleichmäßig gut verständliches Signal möglich? Bei den Lautsprechern bin ich flexibel, sind nur aufgrund der Vorschläge hier ausgewählt...

sg
Manuel
Mechwerkandi
Inventar
#27 erstellt: 18. Mrz 2019, 16:06

reinmanu (Beitrag #26) schrieb:

Das ganze wird sich jedoch als schwieriger gestalten, da Tonsäulen ja in der Höhe des Hörers montiert werden müssen ...

Wo steht das?
reinmanu
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 18. Mrz 2019, 17:33

Mechwerkandi (Beitrag #27) schrieb:

reinmanu (Beitrag #26) schrieb:

Das ganze wird sich jedoch als schwieriger gestalten, da Tonsäulen ja in der Höhe des Hörers montiert werden müssen ...

Wo steht das?

Naja, habe da ein bisschen gegooglet und bin dabei draugekommen das Tonsäulen zwar sehr weit konstant tragen können, und die horizontale Richtcharakteristik auch noch relativ gut ist. Die vertikale Charateristik ist jedoch (mehr oder weniger gewollt) sehr begrenzt und ziemlich auf die Höhe der Säule beschränkt.

Was mir jetzt gerade einfällt, wäre es möglich eine Tonsäule waagrecht über Kopfhöhe zu montieren? Somit hätte ich die Wände frei aber trotzdem die Vorteile der Tonsäule?
Die Fahrzeughalle hgat eine Raumhöhe von knapp 4m.

sg und danke
Manuel
Mechwerkandi
Inventar
#29 erstellt: 18. Mrz 2019, 17:52

reinmanu (Beitrag #28) schrieb:

Was mir jetzt gerade einfällt, wäre es möglich eine Tonsäule waagrecht über Kopfhöhe zu montieren?

Lass es.
Die Tonsäulen sind für wandseitige Monate vorgesehen und mit dem entsprechenden Halter auch Richtung Auditorium anzuwinkeln.
Zwei Stück, dicht nebeneinander, in der hinteren Ecke, eine Richtung Spinde, die andere Richtung Tor.
Endgültige Positionen durch Versuch ermitteln, im Zweifelsfall eher auseinander.


[Beitrag von Mechwerkandi am 18. Mrz 2019, 17:53 bearbeitet]
reinmanu
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 21. Mrz 2019, 17:22

Mechwerkandi (Beitrag #29) schrieb:

reinmanu (Beitrag #28) schrieb:

Was mir jetzt gerade einfällt, wäre es möglich eine Tonsäule waagrecht über Kopfhöhe zu montieren?

Lass es.
Die Tonsäulen sind für wandseitige Monate vorgesehen und mit dem entsprechenden Halter auch Richtung Auditorium anzuwinkeln.
Zwei Stück, dicht nebeneinander, in der hinteren Ecke, eine Richtung Spinde, die andere Richtung Tor.
Endgültige Positionen durch Versuch ermitteln, im Zweifelsfall eher auseinander.


Naja...nur meine Erfahrung sagt mir, dass Lagerplatz mangelware ist d.h. gerade in dem hinteren Bereich werden die Tonsäulen dann mit Sicherheit mit irgendwelchem Zeug verstellt werden.
Wie würde denn eine vernünftige aufteilung von Wandlautsprechern hier aussehen? In jeder Ecke einer oder reichen evtl auch 2?

sg und danke
Manuel
Mechwerkandi
Inventar
#31 erstellt: 21. Mrz 2019, 18:00
Wenn die Montage da nicht möglich ist, lieber erst nur einen Lautsprecher versuchen.
Ich kann nicht einschätzen, wie hallig der Raum ist.
reinmanu
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 27. Mrz 2019, 19:00
Macht es Sinn das ganze im Vorhinein mit einem Bluetooth Lautsprecher zu versuchen um ungefähr abschätzen zu können wo der Lautsprecher am besten positioniert werden soll und ob einer ausreicht?
Oder ist das aufgrund der verschiedenen Charakteristiken totaler Schwachsinn?

Und noch eine Frage:
Ist es vernünftig diesen LS zu verwenden, und falls einer zuwenig ist einen zweiten in einem Abstand von 1,5 - 2m parallel zu diesem einzusetzen? Positionieren würde ich sie an der Wand, bzw. an der Decke ca. 1m von der Wand entfernt (lt. diversen Internetquellen sollen Lautsprecher ja eigentlich nicht direkt an eine Wand oder in eine Ecke)
http://www.visaton.d...-16-100-v8-ohm-weiss
Oder sind diese Lautsprecher hier doch sinnvoller, laut Diagramm im Datenblatt haben sie einen etwas breiteren Abstrahlwinkel sowohl Horizontal als auch Vertikal:
http://www.apart-aud...4CT-W#productDetails

Den Visation Lautsprecher bekomme ich jedoch einzeln und den Apart nur im 2er Pack...

vielen Dank
Manuel
Mechwerkandi
Inventar
#33 erstellt: 28. Mrz 2019, 10:40

reinmanu (Beitrag #32) schrieb:

Oder ist das aufgrund der verschiedenen Charakteristiken totaler Schwachsinn?

Ja.

reinmanu (Beitrag #32) schrieb:

Ist es vernünftig diesen LS zu verwenden, [...]

Nein.
Die verlinkten Lautsprecherboxen sind keine Tonsäulen, sondern übliche Installationslautsprecher.
Die strahlen mehrheitlich ungerichtet ab, was in einem halligen Raum vorhersehbar Probleme geben wird, siehe oben.

Ergänzung:
Die weitgehend ungerichtete Abstrahlung erzeugt an schallharten Flächen Reflektionen, die pegelabhängig die Wiedergabe mehr und mehr verwaschen, undeutlich machen.
Die Montage zusätzlicher Lautsprecher gleicher Art verschlimmert die Situation nur noch.


[Beitrag von Mechwerkandi am 28. Mrz 2019, 14:10 bearbeitet]
corell95
Stammgast
#34 erstellt: 28. Mrz 2019, 17:33
Eine Tonsäule hat btw ziemlich exakt den gleichen directivity index (DI) wie eine konventionelle 2 wege direktstrahler box mit horn, wenn nicht sogar schlechter, nur wird eben gezielt in der vertikalen gebündelt und die horizontale außer acht gelassen. Dazu gibt es einen sehr guten beitrag in der tools4music von fabian r.
Es ist also mitnichten pauschal so, dass eine "Tonsäule" weiter trägt oder den Raum weniger anregt. Dazu müsste sie neben der Bündelung in der Vertikalen auch in der Horizontalen ähnlich einer Mufu Box tiefer gerichtet abstrahlen --> Line Array.
reinmanu
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 21. Sep 2020, 21:20
Hey Leute,

Das Projekt hat sich noch etwas gezogen ist aber mittlerweile fertiggestellt und ich wollte euch noch kurz über die Ausführung berichten:

Es war dann doch ein Multiroom für 2 Zonen gefordert, um Funkgespräche nur in den Innenräumen mitzuhören, das wurde mit einem Swissonic SA 125 und einem Swissonic SA 33 realisiert.

Im Aufenthaltsraum sind es 2 Stück Apart CMX20T verteilt über den Aufenthaltsbereich geworden. Tonqualität und Sprachverständlichkeit ist hervorragend!
Im Außenbereich 2 Stück Apart MASK4CT, die im Dachbereich versteck wurden. Ja, das ist für den Klang alles andere als optimal, und war auch eine längere Diskussion, die ich dann aber verloren habe. De facto reicht es aber aus um gemütlich Radio/Musik zu hören. Laut soll und darf es da eh gar nicht sein.

In der Fahrzeughalle, die mir ja am meisten Kopfzerbrechen bereitet hat, hat sich nach ein bisschen probieren herausgestellt, dass der Bose FreeSpace DS 16 SE vollkommen ausreicht. Es sind de facto keine Reflexionen wahrzunehmen, die Sprachverständlichkeit ist wirklich hervorragend. Der Lautsprecher wurde mittig über den Umkleidekabinen angebracht und strahlt ca 45° nach unten.

Zusätzlich zu den 2 Zonen außen und innen sollten die Lautstärke in den Bereichen Außen, Aufenthaltsraum, und Fahrzeughalle seperat geregelt werden können, dies wurde mit den WHD LST 50 BE Lautstärkestellern realisiert, ist zwar nicht stufenlos dafür kann aber keiner an den Verstärkern drehen, siehe dazu das angehängte Bild.

Als Zuspieler fungieren jetzt ein Steckdosenradio, ein Digitalfunkgerät sowie ein Klinkenstecker an dem "normal" ein Tablet hängt.

Vielen Dank nochmals für eure Anregungen und Hilfestellungen, abschließend kann ich behaupten das die Ausführung und die Qualität der Verständlichkeit bei diesem "DIY Projekt" deutlich besser ist als in unserem Einsatzzentrum, wo das Konzept und die Ausführung von einem Elektrounternehmen durchgeführt wurde.

schöne Grüße
Manuelphoto6001520449273574074
Mechwerkandi
Inventar
#36 erstellt: 23. Sep 2020, 17:03

reinmanu (Beitrag #35) schrieb:

Bose FreeSpace DS 16 SE

Das ist doch mal was amtliches, und ein gutes Beispiel dafür, das in einem halligen Umfeld eine definierte Abstrahlung das A und O ist.
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