Kling& Freitag B5 mit RCF ?

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123sebastian
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Feb 2016, 20:10
Hallo, habe seit gestern 2 Kling und Freitag Access B5 die leider relativ verbastelt sind. Statt den originalen Beyma Treibern sind RCF Speaker verbaut, weil es anscheinend Probleme mit den originalen gab? Weiß da jemand was genaueres. Zudem wurden die EP5 Anschlüsse abgeklemmt und auf Speakon 2 Polig umgerüstet und die Box somit nur noch mit 4 Ohm betrieben. Nun zum eigentlichen Problem: Die Boxen liefern einen sehr undefinierten und schwachen Bass obwohl sehr viel "Luft" bewegt wird. Die allgemeine Verkabelung ist zwar funktionstüchtig aber nicht wirklich sachgemäß. Dennoch sollte man ja ein respektables Ergebnis erwarten was jedoch ausbleibt. Hat jemand evtl. ähnliche Erfahrungen? Vielen Dank im vorraus.

Achso die Subs wurden testweise an einer DAP Palladium 2000 betrieben mit einer einfachen Frequenzweiche bei einer EV MTL-1 erreiche ich hiermit ein sehr respektables Ergebnis.
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 28. Feb 2016, 20:24
Hallo,

der B5 ist ein ventilierter Bandpass , also eher ein *2-Ton Generator* wie mache sagen.
Wenn der "viel Luft bewegt" sollte man sich mal ums Controllersetup kümmern.
Auch spielt so etwas akustisch generell nur anständig wenn die passenden Topteile mit der passenden Ankopplung da drauf stehen.
Die akustische Phase solcher Konstrukte ist nicht ganz ohne ...
Um zu sagen ob der vorhandenen *Ersatzspeaker* da drinnen läuft müsste man schon die genauen Chassisparameter vergleichen und auch mal im JETZTZustand eine Impedanzmessung mit einem Messystem machen !!!

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 28. Feb 2016, 20:40 bearbeitet]
123sebastian
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Feb 2016, 20:47
Mmmh das hört sich ja erstmal nicht so gut an. Habe beide B5 für 900€ bekommen und nicht vor sie als komplettes Access System zu betreiben. Sollten lediglich zusätzliche Subwoofer zu meinem EV System werden. Derzeit verbaut ist anscheinend der hier http://www.thomann.de/de/rcf_lf18g401.htm und das original müsste der hier http://www.thomann.de/de/beyma_18_g_550.htm sein . Auf den ersten Blick haben beide Speaker ähnliche Daten. Sicherlich wäre ein Betrieb mit dem Access Systemkontroller sinnvoll ist leider aber auch nicht ganz preiswert. Deswegen bin ich auf der Suche nach einer alternativen möglichkeit die Subs zu betreiben.
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 28. Feb 2016, 21:13
Ähm,

da tut es schon jeder halbwegs anständige Systemcontroller der PASSEND zum System eingestellt / eingemessen ist ... insbesondere wenn eh Systemfremder Einsatz erfolgt.

In solchen Konstrukten einfach "dicke Klopper" zu verbauen muß auch nicht Sinn machen ... die Gehäuse sind überhaupt nicht dazu ausgelegt dann so einen akustischen *mehr Output* zu liefern auch wegen der Grundstabilität ... warum die auch *Lochfurzer* heißen kann man auch schön an gebrauchtem Material sehen ... bei "High-Level" Betrieb fängt auch der Kammerresonator eh zu komprimieren an weil die Rohre eher dann zu klein sind.

>> https://gebrauchte-v...en-images/83742a.jpg

P@Freak
123sebastian
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 28. Feb 2016, 21:17
Ja, das Bild kommt mir durchaus bekannt vor.... Ich denke ich werde mir einfach mal ein Amping von einem Techniker mit Access leihen und erstmal testen. Falls dann alles gut ist messen und mittels equalizer passend einstellen? Wäre jetzt meine logische Herangehensweise gewesen. Falls nicht gerne Vorschläge.
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 28. Feb 2016, 21:29
Bandpässe sollte man Grundsätzlich auch nur mit einem Top drauf , also im Gesamtsystem und ordentlicher Abstimmung testen da NUR der Sub im Betrieb auch schnell zu Fehleinschätzungen führt ... insbesondere da Bandpässe ja schon selbst filternde Gehäuse sind und deshalb auch SO erst mal völligst anders *klingen* weil der *Oberwellenanteil* geringer ist als bei Bassreflex ...

EQ brauchts da auch nicht ... wenn die Grundabstimmung mit dem neuen Chassis nicht brauchbar sein sollte brauchts Holz oder Säge

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 28. Feb 2016, 21:38 bearbeitet]
123sebastian
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 28. Feb 2016, 21:49
Na gut. Die Grundabstimmung sollte ja passen der Vorbesitzer hatte sie ja mehrere JAhre so im Einsatz. Habe in Verbindung mit meinen EV T-53 Top getestet. Es war zwar Bass vorhanden jedoch nicht so druckvoll wie von den MTL-1 gewohnt. Säge und Leim wird dann wohl doch etwas schwerer... erstmal steht an den Pfusch zu beseitigen und alles möglichst wieder original zu bauen.
P@Freak
Inventar
#8 erstellt: 28. Feb 2016, 22:23
Wird scho !
123sebastian
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 28. Feb 2016, 22:24
Hoffe ich auch werden wieder bastelreiche Stunden .... Aber wofür hat man dieses Hobby
jones34
Inventar
#10 erstellt: 29. Feb 2016, 01:11
Ich würde mich da mal nicht blind drauf verlassen das der Vorbesitzer das so richtig gemacht hat.
Ich Spreche da leider aus Erfahrung. Hab schon ein paar mal Sachen wegen "Vorbesitzer-Späßen" wieder Instand gesetzt. Die waren natürlich immer vollkommen überzeugt von ihrem Werk...

Wenn das ganze ordentlich werden soll kommst du an einer Vermessung nicht vorbei. Wurde ja jetzt auch schon gesagt.
Bandpässe sind halt etwas eigen. Eine "einfache" Weiche wird da zum Betrieb nicht reichen. Wenn man was günstiges sucht wäre ein Behringer DCX2496 mein Tipp.

Wenn man genauere Daten zum Gehäuse hätte könnte man auch mal probieren wie sich das ganze in einer Simulation verhält.
Da die Bässe aber eh schon da sind würde ich eher gleich messen, da sieht man was Sache ist.´
Am besten nimmt man noch einen originalen zum Vergleich dazu.

Meinst du mit "zusätzliche Subwoofer" das du die Bässe mit anderen Bässen mischen willst?
Das kannst du eigentlich gleich lassen, die akustische Phase der Bandpässe macht dir da einen Strich durch die Rechnung.
Da müsste man schon mit ordentlich Erfahrung und nem Controller mit den richtigen Werkzeugen zur Anpassung der Phase ran damit das "gut" wird. Ein Aufwand der sicher eher nicht lohnt.


Gruß
123sebastian
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 05. Mrz 2016, 10:46
So dann melde ich mich auch mal wieder zurück. Habe jetzt mal eine Box weitestgehend demontiert und etwas getestest. Die einzelnen Chassis bringen ausreichend Leistung wenn sie jedoch im Gehäuse eingebaut sind kommt bei gleicher Leistung nur noch ein Witz an Leistung. Bin echt etwas am verzweifeln. Von berechnen habe ich leider keinerlei Ahnung. Die Subs sollten je nach Anwendung halt eher im Innenbereich statt den EV´s eingesetzt werden, da diese erst ab ca. 10m wirklich drücken. Zum testen bin ich gerade mit der Frequenzweiche DBX 223 Xs dran was ja wenigstens im Ansatz ein respektables Ergebnis ergeben sollte -> aber Pustekuchen. Echt sehr schwache Leistung der Subs was man ja sonst von den Gehäuse so gar nicht kennt.
SRAM
Inventar
#12 erstellt: 06. Mrz 2016, 20:09
a) einen speaker abklemmen: besser oder schlechter ?

b) haben alle Rohre gleiche Länge, oder wurden diese "gekürzt" ?



Gruß SRAM
jones34
Inventar
#13 erstellt: 06. Mrz 2016, 20:15

123sebastian (Beitrag #11) schrieb:
Zum testen bin ich gerade mit der Frequenzweiche DBX 223 Xs dran was ja wenigstens im Ansatz ein respektables Ergebnis ergeben sollte

Eben nicht! Das ist ja bei solchen Bässen oft das Problem.

Wie gesagt: Ohne Messen kann man da nicht viel machen außer den Originalzustand wieder herzustellen. Leider sind die Beymas unverhältnismäßig teuer. Ich bin mir auch nicht sicher ob da nicht eine OEM-Variante des Chassis verbaut ist. Ich meine ich hab da mal was gehört.


Gruß
123sebastian
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 06. Mrz 2016, 21:45
nun gut habe gestern einen Speaker mal neu verkabelt und mit einer billig Frequenzweiche von Fame getestet. Ergebnis schonmal besser die Rohre sind gleich lang. Wenn nur ein Sub angesteuert wird wird das Ergebnis eher schlechter. Leider sind die EP5 Anschlüsse nicht belegt sonst könnte ich mir ein Systemrack zum testen leihen, wobei die ja auch auf die original Beymas ausgelegt sind. Werde mich mal umhören wo eine Messung durchgeführt werden kann.
jones34
Inventar
#15 erstellt: 06. Mrz 2016, 22:16
Wo kommst du denn her?
Vielleicht kann dir da jemand in deiner Nähe helfen.

Das Systemrack wird nicht viel bringen.


Gruß
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