Vatertagswagen

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/Erik/
Neuling
#1 erstellt: 14. Mrz 2016, 22:49
Hi Leute,

es geht um die verbaute Musikanlage unseres Vatertagswagen den wir jedes Jahr neu umrüsten

Wir betreiben alles über 4 Autobatterien. Die Anlage sollte vor allem bei möglichst lauter Beschallung nicht übersteuern, Soundqualität steht eher im Hintergrund.

Vom letzten Jahr haben wir noch : ein paar Mittel-Tieftonlautsprecher von Blaupunkt (80W Rms) , einen Dynaudio Woofer 165 und eine Auna Endstufe C-300 da unsere alte Blaupunkt GTA 5000 letztes Jahr nicht überstanden hat
außerdem wollen wir das paar Auna Mittel&Hochtonlautsprecher austauschen da diese nur übersteuert haben.

Haben uns überlegt eine Magnat x cite 561 zuzulegen und statt dem paar auna lautsprecher ein paar hochtöner zu verwenden.

Durch die Frequenzweiche die man dann aber benutzen sollte hat man aber wiederrum einen Verlust an Lautstärke wie wir vorhin getestet haben

Könnte man für das ganze auch Hornlautsprecher verwenden ? oder wären Breitbandlautsprecher am besten ?

Was habt ihr zu empfehlen, freue mich auf eure Antworten
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 15. Mrz 2016, 10:34
Alles wo Auna, Skytec, Hollwood oder so drauf steht gehört ohne jegliche Umwege direkt in die Mülltonne. Das zu erst.
(hier könnt ihr mal durchklicken und gucken was so eine Auna-Endstufe wirklich leistet, leider ist die C-300 nicht dabei: amp-performance.de/995-auna)

Dann brauchen wir ein Budget. Was wollt ihr ausgeben?
Sind die Batterien noch alle Fit? Wie viel Kapazität haben sie jeweils?
Was steht als Transportmittel zur Verfügung? Hoffentlich kein 50€ Baumarkt-Bollerwagen?

Alle anderen Boxen/Chassis die ihr habt sind denke ich nicht kompatibel für laut und unverzerrt.
Zur X-Cite 561 habe ich folgende Leistungsangaben gefunden:
Nennausgangsleistung : 4x 70 W / 2x 170 W an 4 Ohm
Damit kommt ihr an 8 Ohm auf ~ 2x 85W. Das ist OK.

Wenn es wirklich nur laut sein soll, dann kauft euch einen Beyma 12GA50.
Mit einem Wirkungsgrad von ~100dB wird der vmtl lauter gehen als alles was ihr jemals gehört habt.
Die 85W der Magnat werden reichen um auf ca. 119dB zu kommen.

Zum Gehäuse:
Der komplette Wagen sollte das Gehäuse sein wenn auch etwas Bass rauskommen darf.
Also
- einen stabilen, großen Kasten bauen,
- abdichten,
- Chassis in eine Seite einbauen,
- ein stabiles Gitter hinter das Chassis bauen (damit nichts dagegen fällt),
- eine Klappe einbauen durch die man Zugang zum Laderaum/Gehäuse bekommt
- die Klappe so bauen, dass man sie dicht und fest verschließen kann.

Wenn es wirklich nur um laut geht: einfach eine geschlossene Kiste mit 30-50L bauen und stark mit Polyesterwatte stopfen.
/Erik/
Neuling
#3 erstellt: 15. Mrz 2016, 18:47
Okay danke für die Antwort!
Nee Platz ist reichlich vorhanden, haben den Wagen selber geschweißt

Haben knapp über 200ah mit den Batterien, die sind alle noch gut und letztes Jahr hatten wir sogar auf dem Rückweg noch Musik

Budget natürlich so gering wie möglich, was ist von den Visaton Bg17 zu halten ?
http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoer/breitband/bg17_8.html
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 15. Mrz 2016, 20:35
Ein Beyma 12GA50 kostet 105€, hat ca. 100dB Wirkungsgrad.
Das Bedeutet, dass er bei einem Watt! schon 100dB laut ist.

Ein BG17 kostet 15€-20€, je nach dem wo man kauft, und hat gut 90dB damit er nicht die totale Mittelton-Säge ist.
Er ist also bei einem Watt 90dB laut.

10dB auszugleichen benötigt die 10-Fache Leistung. Heißt:
Ein BG 17 muss mit 10W versorgt werden, um so laut zu sein wie der Beyma.

Wird nun der Beyma mit 10W versorgt, wird er 10dB lauter, also 110dB.
Jetzt müsste man den BG 17 mit 100W quälen --> das packt er nicht.

Man nimmt also mehrere Lautsprecherchassis.
Ein weiterer BG17 (also eine Verdopplung der Anzahl), parallel geschaltet zum ersten, bringt euch +3dB Wirkgungsgrad. Also bereits 93dB.
Eine erneute Verdopplung, also 4 Stück BG 17, bringt noch mal +3dB, also 96dB Wirkungsgrad.
Wiederum eine Verdopplung auf 8 Stück BG 17 bringt wieder +3dB. Damit also 99dB Wirkungsgrad.

Ergebnis: Man bräuchte acht Visaton BG 17 um den Wirkungsgrad eines Beyma 12GA50 zu erreichen.
Und 8x 15€ sind leider mehr als 105€ ^^

Zudem kommt aus den BG17 nicht ein Stückchen Bass raus.
Bei 120Hz ist da einfach Feierabend. Aber total.
Dem Beyma kann man mit einem EQ noch etwas Bass entlocken oder einfach 200L bereit stellen.

z.B.: 100L geschlossen
+6dB bei 60Hz
-4dB bei 120Hz.
Damit gibts Bass bis auf 70Hz runter (-3dB Punkt)



"sogar auf dem Rückweg noch Musik"
mit 200Ah sollte das das letzte Problem sein, welches euch widerfährt
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