Impedanzspitze Subwoofer

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Mikrofasertuch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mai 2019, 15:42
Hey, ich bin neu in der selbstbau Branche und möchte mir einen Subwoofer für Zuhause bauen. Als Lautsprecher soll hierbei ein Kenwood KFC W112S verwendet werden. ( Wer der Meinung ist, dieses nicht zu verwenden, da es ursprünglich ein Car subwoofer ist, bitte erläutern wieso; Danke )
Alles schön und gut, jedoch sind mir beim Simulationsprogramm ( WinISD ) zwei starken Impedanzspitzen aufgefallen
Screenshot (36)
( Die linke auf ca 41 Ohm und die rechte auf ca 39 Ohm, statt den erwünschten 4 Ohm )
Sollte man etwas gegen die Unternehmen? Dadurch würde ja die lautstärke stark darunter leiden, richtig? ( Da spielt eig nur die rechte impedanzspitze bei 50hz eine rolle, da die linke spitze bei unhörbaren 17hz liegt, die eig eh rausgefiltert werden sollten )
Ich habe mal gelesen, dass man in solchen Fällen auf irgend eine Weise das Gehäuse gedämpft wird, oder (nur als Notlösung! ) ein Saugkreis vor dem Chassi geschalten wird.
( 80l Volumen, Bassreflex, 29,21 Tuning Frequenz)
Danke an alle im Voraus!


[Beitrag von Mikrofasertuch am 08. Mai 2019, 15:46 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#2 erstellt: 08. Mai 2019, 16:43

Mikrofasertuch (Beitrag #1) schrieb:

Alles schön und gut, jedoch sind mir beim Simulationsprogramm ( WinISD ) zwei starken Impedanzspitzen aufgefallen
...
( 80l Volumen, Bassreflex, 29,21 Tuning Frequenz)

Dir auch nur den Hauch der Grundlagen der Funktionsweise eines Helmholtz-Resonators anzulesen hast du wohl gar nicht erst in Betracht gezogen...
Mikrofasertuch
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Mai 2019, 19:53
Jetzt schon ... Ich verstehe bloß noch nicht ganz wie das mit der Impedanz zusammenhängt... Kleineres Federvolumen -> höhere Frequenz ( der Grund warum subwoofer meistens recht groß sind, nehm ich an )
Aber inwiefern hängt das jetzt mit meinem Problem zusammen? Liegt es daran, dass der Schall von dem Subwoofer chassi nach innen zur nächsten wand geht und dann zurück und dann entgegenwirkt? ( das war ja davor auch schon mein gedanke, ich verstehe bloß nicht inwiefer das mit einem Helmholtz resonator zusammenhängt...) Das ist ja dann auch der grund, weshalb diese Impedanzspitzen nur bei dieser bestimmten Frequenz auftreten, weil bei dieser Frequenz der Schall so viel strecke zurück legt, dass er dem Subwoofer darauf komplett entgegenwirkt. Eine Idee von mir wäre jetzt, das ganze mit schallabsorbierendem material voll zu klatschen, damit eben nichts mehr entgegenwirken kann... Meine Sorge dabei ist aber, dass dann die Lautstärke stark darunter leidet....
Danke trotzdem Für deine Antwort!
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen,
danke im Voraus
cptnkuno
Inventar
#4 erstellt: 10. Mai 2019, 09:41

Mikrofasertuch (Beitrag #3) schrieb:
ich verstehe bloß nicht inwiefer das mit einem Helmholtz resonator zusammenhängt

Nur als kleiner Denkanstoß: Ein Baßreflexrohr ist ein Helmholtzresonator
Mikrofasertuch
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Mai 2019, 15:49
Ich dachte ein Helmholtz resonator ist wie eine Flasche, eine Art akustische Feder, die Schall zurückwirft (umso kleiner das Volumen der akustischen Feder, desto höher die Frequenz) ... Da der schall ja nicht in das Bassreflexrohr reingeht, sondern von "innen" kommt. Dennoch verstehe ich nicht was das mit dem Problem bzgl Impedanz zu tun hat...
gruß
MK_Sounds
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mai 2019, 17:35

Mikrofasertuch (Beitrag #5) schrieb:
Ich dachte ein Helmholtz resonator ist wie eine Flasche, eine Art akustische Feder

Genau das ist eine Bassreflexbox auch. Wenn du quer über die Öffnung einer Flasche pustest passiert genau das gleiche. Sobald du die richtige Anregung triffst, ist das Koppelvolumen in Resonanz.
Beim Bassreflexprinzip wird eben der rückwärtige Schall des Chassis für die Anregung des Resonatorvolumens genutzt. Bei der Resonanzfrequenz des Resonators ist die Auslenkung der Membran nahezu 0. Das entlastet das Chassis und erweitert die Wiedergabe im Bassbereich.


Dennoch verstehe ich nicht was das mit dem Problem bzgl Impedanz zu tun hat...

Deine Recherche zum Bassreflex-Prinizip wird dich zur Erkenntnis führen, dass kein Impedanz-Problem vorliegt.
Mikrofasertuch
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Mai 2019, 19:27
Vielen Dank für die Antwort ^^
Ich recherchier jetzt mal n bisschen und meld mich vielleicht wieder wenn ich schlauer bin
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 13. Okt 2019, 08:59
wobei es bestimmt die eine oder andere fachliche Rückmeldung mehr gegeben hätte, wenn der Post nicht unter "DIY Racks/Gehäuse" eingestellt worden wäre...
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