Yamaha RX-V 1500 Bi-Amping oder nur Bi-Wiring ?

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1stFresh
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Feb 2012, 08:53
Hallo zusammen,

der technische Unterschied ist mir bekannt. Ich wollte nur wissen ob jemand weiß, wie und ob man den RX-V1500 über Bi-Amping betreiben kann?

In der Regel werden fürs Bi-Amping mit einem AVR die hinteren Surround Endstufen dazugeschaltet, aber irgendwie will ich die Einstellung dafür nicht finden ...

In der Anleitun wird das Bi-Wiring über die Front A und Front B Klemmen erklärt .. oder ist es in dem Falle auch Bi-Amping?

Hat jemand nen Tipp für mich? Bei einem RX-1800 muss man über eien Tastenkombination das Bi-Amping erst einschalten .. siehe Yamaha FAQ ... aber zum RX-v 1500 kann ich dazu nichts finden ..

Danke euch schon einmal ...
dharkkum
Inventar
#2 erstellt: 03. Feb 2012, 10:59
Vergiss das doch einfach mit dem Bi-Amping.

Wenn du dir mal die Threads zu dem Thema durchliest wirst du feststellen, dass es bei so gut wie keinem überhaupt etwas bringt.

Und bei denen, wo es angeblich etwas bringt, muss man sich auch noch fragen, ob da wirklich ein Unterschied zu hören ist oder ob da nicht auch ein gewisser Placebo-Effekt vorliegt (der Glaube kann Berge versetzen ).

Bi-Wiring ist da noch sinnfreier, da kann man auch einzelne Kabel mit einem dickeren Querschnitt nehmen, ist der gleiche Effekt.
marpiet
Stammgast
#3 erstellt: 12. Feb 2012, 14:24

Vergiss das doch einfach mit dem Bi-Amping


Das überlege ch mir auch gerade.
Weil ich halt an meinem RX-V1600 schon die Ergo 900 via Bi-Amping betrieben hatte und die Kabel schon da sind, hab ich dies beim 3067 so übernommen. Nun hab ich mir eine zweite Zone eingerichtet und mir dafür eine kleine Endstufe bestellt.
Um die 2. Zone schon mal zu testen hab ich aktuell den AVR auf 7-Kanal + 1 Zone umgestellt.
Richtig vermissen tu ich so auch nichts...

Fürs Stereo-Hören nutze ich gerne eine manuelle LS-Einstellung, nämlich Front-LS Small, Übernahmefrequenz 60 Hz.

Für diese Konfiguration, denke ich, wäre Bi-Amping noch weniger sinnvoll als bei Front-LS Large.

Damit könnte ich guten Gewissens die Endstufe entweder zurückgeben oder für andere Zwecke (Zone 3 ) nutzen.

Was meint ihr ?

marpiet
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2012, 14:52
wenn ein Verstärker im Bi-Amping (auch noch mit nur einem Netzteil, also keine zwei komplett getrennten Verstärker) signifikant besser klingt als "normal", dann ist das ganz einfach ein sehr schlechter Verstärker!

ICH würde da dann nicht an den Symptomen rum pfuschen (mit Bi-Wiring eh nicht), sondern mich gleich nach einem besseren Verstärker umsehen, der solche Spielereien nicht nötig hat...
Apachee1987
Neuling
#5 erstellt: 18. Feb 2012, 18:52
also ich muss mal zum Bi-Amping meinen Senf dazugeben...

ich habe einen Denon AVR1912 und das Teufel Theater 500. In meinem Fall habe ich als Front LS also zwei Stand LS (3 Wege) mit einem Hoch, einem Mittel und zwei Tieftönern. Diese LS unterstützen Bi-Amping und das macht auch absolut Sinn. Man hat an den Säulen Platz für 4 Bananenstecker. 2 für Hochton/Mitte und 2 für Tiefton.
Der Denon schiebt pro Kanal max 125W raus. Also wäre er für die Stand LS unterdimensioniert, da diese bis 220W verkraften. Schließe ich die nun über Bi-Amping an, wird jeder LS von 2 Endstufen angetrieben und zwar getrennt. Also eine Endstufe für die Tieftöner und eine für den Mittel und Hochtöner. Damit kommt man auf insg. 250W pro LS was hervorragend passt. Die Mehrleistung ist in diesem Fall sogar nötig, da die LS ansonsten dünn klingen.
Besonders im Stereo Modus ändert sich das Klangbild signifikant.
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 18. Feb 2012, 22:53

Apachee1987 schrieb:
Diese LS unterstützen Bi-Amping und das macht auch absolut Sinn. Man hat an den Säulen Platz für 4 Bananenstecker. 2 für Hochton/Mitte und 2 für Tiefton.
Der Denon schiebt pro Kanal max 125W raus.

das und auch die weiteren Schlussfolgerungen sind falsch!!!

1) wenn der Denon 7*125W rausmussten können würde, wären das knapp 900W. Das Netzteil von dem Ding bricht viel früher zusammen (ich sage nur 10kg). Auch 4*125W (1/2kW) holst du da niemals raus! Es ist also völlig egal, ob du vier Endstufen (aus denen jeweils 50W kommen) oder 2 mit jeweils 100W...

2) Selbst wenn... die Anteile teilen sich nicht 50:50 auf. Eine sehr konservative Schätzung wäre: 70% TT, 20% MT und 10% HT, wahrscheinlich aber eher 80% TT, 15% MT und 5% TT.
Also selbst wenn du 125W für den TT aus einer Endstufe zur Verfügung hättest, dann wäre der normale dazu passende MT/HT Anteil bestimmt unter 30% = 40W. Du hast also keine 250W sondern nur 165W. Im Vergleich zu 125W sind das 2dB Gewinn!
Bitte tue dir selber mal den Gefallen und stelle am AVR mal einen LS um 2dB lauter und höre mal, wie viel lauter der wird! Ohne direkten Vergleich kannst du den Unterschied nicht hören, garantiert!

3) wie gesagt, wenn sich das Klangbild deutlich ändert (merklich lauter wird es nicht s.o.), dann handelt es sich um einen minderwertigen Verstärker!
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