Neuaufbau oder Reanimation einer :hail Dynaco ST-35 EL84 Endstufe

+A -A
Autor
Beitrag
Dynacophil
Gesperrt
#1 erstellt: 12. Jul 2005, 19:06
Hi
gestern hats mich gepackt und ich hab angefangen die seit einiger Zeit angesammelten Teile zu verwerten... um aus einer Unfall-ST-35 wieder ein anständiges Mädel zu machen.

Ich hoffe dass ich mich an so Profis wie den Pragmatiker mit Problemen wenden kann bevor ich mich und Gerät in den Himmel schicke.

Ich hatte letztes Jahr mal neue Chassis lasern und falten lassen, was bis auf 2 Kleinigkeiten auch ganz gut gelungen ist. Die Kosten sind echt erträglich, wenn man bedenkt was man zurück bekommt. Besser als der ambitionierteste Schlosser mit Abkantbank. Wenn ich noch eine Version auflegen sollte, dann werde ich noch ein paar kleine Korrekturen vornehmen - so sehe ich dies als ersten Probeaufbau an.

Der Käfig und das neue Chassis (1mm Edelstahl) passen super zusammen, sogar das original Bodenblech passt wie angegossen. Erstmal die Trafos montiert, die NOS platinen die ich letztens abgeschossen habe. Keramiksockel für die Endröhren, ev. tausch ich noch die Bakelit-Vorstufen-Sockel.
Dann hab ich heute mit der Verdrahtung angefangen, was anhand der Bauanleitung von 1965 echt easy ist. Es wird zwar nicht so ordentlich wie ichs mir erträumt hab, aber es geht schon

mal sehen wie's voran geht...

Helge
pragmatiker
Administrator
#2 erstellt: 12. Jul 2005, 21:19

Dynacophil schrieb:

Ich hoffe dass ich mich an so Profis wie den Pragmatiker mit Problemen wenden kann bevor ich mich und Gerät in den Himmel schicke.


Na, dann mal los - und versorg' mich (nein, korrigiere: uns alle hier) bitte anständig mit Schaltbildern und sonstigen Randinformationen, damit meine Kommentare nicht total substanzlos sind. Ach ja, und da wären natürlich auch noch ein paar andere Profis (höherer Gewichtsklasse) zu nennen: DB und raedel zum Beispiel - ohne Anspruch auf Vollständigkeit....

Und das Gerät in den Himmel schicken: Nun gut, das ist Dein Privatvergnügen....aber Dich selbst - das laß mal bitte bleiben, Du würdest uns hier fehlen.... ...also: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...o.k.?

Ich trink' schon mal einen vorab auf das gelungene Werk:

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Jul 2005, 21:29 bearbeitet]
DB
Inventar
#3 erstellt: 12. Jul 2005, 21:30

Es wird zwar nicht so ordentlich wie ichs mir erträumt hab, aber es geht schon


Du hast doch einen PAS2 oder PAS3, oder? Dann mach den mal ganz vorsichtig auf. Viel schlimmer kann mans nicht machen, und das waren industriell hergestellte Kisten (gab es aber auch als Bastelsatz).
Meinem PAS3 habe ich übrigens eine Katodenfolgerstufe verpaßt, weil mich die ganz hinten liegende Klangregelung etwas störte.

Falls Du einen ordentlichen Kabelbaum reinlegen willst: Bitte keine Kabelstrapse. Organisiere Dir gewachste Schnur oder Perfolschnur und binde die Leitungen sauber zusammen.

MfG

DB
pragmatiker
Administrator
#4 erstellt: 12. Jul 2005, 21:40
[quote="DB"][quote]
Falls Du einen ordentlichen Kabelbaum reinlegen willst: [b]Bitte keine Kabelstrapse.[/b] Organisiere Dir gewachste Schnur oder Perfolschnur und binde die Leitungen sauber zusammen.
[/quote]

Die Kabelbaumbinderei mit gewachster Schnur ist aber auch schon eine lang ausgestorbene Kunst...sowas wurde z.B. bei R&S in den 50er, 60er und zuletzt in den beginnenden 70er Jahren gelehrt. Und, irgendwo sollte hier noch eine Rolle einer solchen Schnur rumliegen...muß mal nachschauen....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Jul 2005, 21:52 bearbeitet]
raedel
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jul 2005, 22:13
Moin


Die Kabelbaumbinderei mit gewachster Schnur ist aber auch schon eine lang ausgestorbene Kunst.


Mußt ich in der Lehre machen, son Tastfunkschulraum (ja, so mit kurz-lang, wäre ein "a" )über zig Meter. Und mein Lehrmeister war ein Erbsenzähler
Es war ein Elend....
@Dynacophil, ja mach mal Fotos

Gruß
Burkhard


[Beitrag von raedel am 12. Jul 2005, 22:13 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#6 erstellt: 12. Jul 2005, 22:23

raedel schrieb:
Moin


Die Kabelbaumbinderei mit gewachster Schnur ist aber auch schon eine lang ausgestorbene Kunst.


Mußt ich in der Lehre machen, son Tastfunkschulraum (ja, so mit kurz-lang, wäre ein "a" )über zig Meter. Und mein Lehrmeister war ein Erbsenzählerimages/smilies/insane.gif
Es war ein Elend....
@Dynacophil, ja mach mal Fotos

Gruß
Burkhard


Allein der Begriff "Tastfunkschulraum" jagt einem ja das kalte Grausen über den Rücken... ...da kann man nur noch sagen: dit-dit-dit-dah - dah-dit-dah-dah - dah-dah-dit-dit-dit - dit-dit-dit-dah-dah

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Jul 2005, 22:24 bearbeitet]
Dynacophil
Gesperrt
#7 erstellt: 13. Jul 2005, 00:11
Gute N8 Liebe Leute....

ich bin grad minimal teilfrustriert.

Da mir noch ein paar unwesentliche Teile fehlen wie LS-Terminals und so, hab ich als ich glaubte mit der Verdrahtung RICHTIG fertig zu sein (bis auf 3 Verbindungen die ich mangels "Verteilerlötfahnen auf nem Sockel" - wie nennt man sowas korrekt? mit elektrokabelklemmverbindern verbunden habe...) provisorisch ein Netzkabel reingeworfen, 2 4772 und 4 el84 reingesteckt und das Teil langsam steigend an 110 Volt gehängt (regeltrafo).

Nun: erfreut war ich darüber dass es nicht brannte, knallte oder anders ungewöhnlich reagierte. Die Rohren haben mM nach korrekte Spannungen etc.. sieht alles ziemlich gut aus. Kein Brummen etc. aber - auch zero Signal... und so steh ich ziemlich dämlich da....

ich hab einen Verdacht - aber da ich Grafiker bin und kein Elektroniker bin kann ich mit schaltbildern immer nur sehr mühselig was anfangen....
Ich habe statt dem siebelko ein Cap-board eingebaut und ich könnte wetten dass ich mich bei der Adaptierung dessen in das allgemeine gestrüpp vertan hab... in der Beschreibung (englich ist 2 mal von einem rot markierten kabelpaar die Rede und ich wette ich hab diese verwexelt... was dem Cap board den Saft versagt.

ich versuche mal was anderes, ich muss mal das Bild nach dem ich verdrahte hochladen, vielleicht könt Ihr euch was vorstellen wenn ihr das seht....


Das mit den gewachsten Schnüren ist schon nett... nur nehm ich erstmal doch lieber Kabelbinder, die hab ich sackweise...
Den PAS MUSS ich mir als nächstes vornehmen, da ich den Quellenwahlschalter wexeln muss, da hats sone Bakelit Platine zerbröselt.. daher ist er zZ nicht in Betrieb.


Eine Strippenübersicht für Grafiker
das ist das Original, beine Kiste ist etwas geändert. die
RCA eingänge liegen gegenüber neben den LS-Terminals.



Und das ist das Cap-Board, das den siebelko ersetzt.




dazu steht noch diese Bemerkung des Verkäufers an:
The power tubes (EL84/6BQ5) cathode by pass capacitor (220uf/25V) and self bias resistor (95 ohm 5W) needs to solder on tube socket and underneath the amp.

?


noch wer wach? Ich hab leider nix alkoholisches zum
mehr da...
Helge


Leider sieht man hier das Chaos auf meinem Schreibtisch
http://img346.imageshack.us/gal.php?g=st35001large7hq.jpg


[Beitrag von Dynacophil am 13. Jul 2005, 15:57 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 13. Jul 2005, 01:05

Dynacophil schrieb:

noch wer wach? Ich hab leider nix alkoholisches zum
mehr da...
Helge


Jetzt ist es zu spät - oder früh....ich komm' die nächsten Tage nochmal drauf....

Gruß

Herbert
raedel
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jul 2005, 06:24
Moin Moin

@Dynacophil: Nu muß ich mal fragen nach was für einer Vorlage Du das zusammen baust?
Nu doch nicht etwa nach diesem " Pictorial Diagramm"

Gruß
Burkhard
Dynacophil
Gesperrt
#10 erstellt: 13. Jul 2005, 09:58
Ei Sischer aber nicht nur. 1x war da das Gerät was ich de- und wieder montiere (vor demontage funktionstüchtig) und dann ist da auch noch die step by step bauanleitung, die kann ich schlecht hier einstellen (einige seiten...), und die Schaltungen zu scannen hatt' ich gestern nacht nicht mehr die Nerven.
Wie gesagt, von Elektronik hab ich keinen blassen Schimmer (sag ich vorsichtshalber mal). Ich hab allerdings ein ganz gutes visuelles Gedächtnis, mein Hirn scheint wie ein Scanner zu funktionieren, wodurch ich z.B. nen schaltungsfehler in meiner st-70 entdeckt hab - einfach weil der visuelle Vergleich nicht stimmte und sich das bei Überprüfung der Schaltplans als richtig erkannt herausstellte.
Der Fehler liegt mit (ziemlicher) Sicherheit in der Adaptierung des Capboard. Mit dem alten Elko hatte ich das Teil nach meiner visuellen Methode bereits in einem anderen Chassis funktionsfähig verdrahtet.
Die Verdratung der PC-Boards wirds ziemlich sicher nicht sein, die kenn ich im Schlaf, weil ich das Layout schon gezeichnet, belixhtet, geätzt und aus neuteilen aufgebaut hab, wobei ich das Gerät nicht mehr hab. normal geb ich alles was ich baue zu nem Schrauber zum überprüfen, nur macht der Urlaub, und er findet selten etwas zu beanstanden.

so, hier noch der schaltplan.



Mittlerweile habe ich (einen..) meinen Denk- und Verdrahtfehler gefunden und jetzt ein wunderschönes mittelfrequentes Brummen auf beiden Kanälen. schon mal besser als tot.

imernoch fehlt mir das Verständnis für


The power tubes (EL84/6BQ5) cathode by pass capacitor (220uf/25V) and self bias resistor (95 ohm 5W) needs to solder on tube socket and underneath the amp.


HH


[Beitrag von Dynacophil am 13. Jul 2005, 17:12 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#11 erstellt: 13. Jul 2005, 18:57

Dynacophil schrieb:


The power tubes (EL84/6BQ5) cathode by pass capacitor (220uf/25V) and self bias resistor (95 ohm 5W) needs to solder on tube socket and underneath the amp.



Die beiden Bauteile dürften keinen Platz mehr auf den Platinen gehabt haben und müssen deswegen an einem Endröhrensockel von der Unterseite der Platine gegen Masse gelötet werden - so interpretier' ich das mal. Außerdem hätte das bei der gewählten Schaltungsart bei Platinenmontage für den linken und rechten Kanal unterschiedliche Leiterplatten erfordert - ein Schreckgespenst für jeden Kostenfanatiker in einer Serienfertigung.

Und an Sparsamkeit ist die Schaltung an dieser Stelle ja nicht mehr zu überbieten: Ein gemeinsamer Kathodenwiderstand samt Parallelelko für alle vier Endröhren zusammen, die sich noch dazu auf beide Stereokanäle verteilen....na ja....aber da hättest Du ja aufgrund der Verdrahtungsweise dieser Bauteile "Tuningpotential" in der Hand: Für jeden Kanal einen eigenen Kathodenwiderstand von 191[Ohm] (bestehend aus einer Serienschaltung eines 91[Ohm] und eines 100[Ohm] Widerstands mit je 2[W] Belastbarkeit) und parallel zu dieser Serienschaltung je ein Elko von 470[µF]/40[V] - dann sind zumindest signal- und ruhestrommäßig die beiden Kanäle voneinander getrennt. Wenn's die 91[Ohm] nicht in 2[W] gibt, dann sollten es auch 82[Ohm] Widerstände tun - ergibt lediglich einen geringfügig höheren Ruhestrom.

Und alle Röhrenheizungen liegen ja potentialmäßig auch noch an den Kathoden der Endröhren - recht ungewöhnlich - das schau' ich mir noch genauer an und äußer' mich später dazu.

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 13. Jul 2005, 19:18 bearbeitet]
Dynacophil
Gesperrt
#12 erstellt: 13. Jul 2005, 19:24
Hi Pragmatiker!

nun, 1962 war das der budget-verstärker und er soll sehr lange alles in den Schatten gestelt haben was man für mehr geld kaufen konnte. Es gibt Leute die zahlen für so ein Ding Summen für die du 2 VR70 bekämst.

Wo und wie muss ich den Kondensator UND diesen Widerstand setzen? Ist das uU Pin 3 der EL84? Dann könnte man schliessen das, da pin 3 gebrückt ist, die beiden Strippen die von Pin 3 von jeweils einem
der PC-Boards kommen um sich mit dem (früher mal) rot/gelben kabel vom Netztrafo treffen irgendwie mit kondensator und Widerstand an msse sollen. kannst du mir das Grafikersicher erklären?
Was für ein Kondensator (Bauart) sollte das sein (ich vermute axial.

http://www.reichelt....7;PROVID=0;TITEL=0


sowas?

könntst du mir ein "Bild" machen.. ?

ich brauchs irgendwie immer als Pictorial bis ichs verstanden habe...

Auch zu deinem Tuningvorschlag getrennter Kathodenwiderstände7Elkos.

soll ich dir das komplette manual in Bildschirmquali schicken? (knapp 1,5 MB)

Helge


[Beitrag von Dynacophil am 13. Jul 2005, 19:31 bearbeitet]
Dynacophil
Gesperrt
#13 erstellt: 13. Jul 2005, 19:44
@ raedel

ich kann mir anhand des pictorials besser nen Überblick verschaffen. Anhand der Schaltung würd ich wochen länger brauchen
ist halt so, für Leute die anhand von Schaltplänen sich ein Bild machen können sicher belächelt, aber ich kann mir dann nix vorstellen

Ner Frequenzweiche würd ich vielleicht noch überblicken anhand eines Schaltplanes.

Ich werd mich bemühen mich zu verbessern in der Hinsicht...


Gruss, helge
raedel
Stammgast
#14 erstellt: 13. Jul 2005, 19:46
Ich krieg das sch... Bild heut nicht rein
pragmatiker
Administrator
#15 erstellt: 13. Jul 2005, 19:47

Dynacophil schrieb:

könntst du mir ein "Bild" machen.. ?

ich brauchs irgendwie immer als Pictorial bis ichs verstanden habe...

Auch zu deinem Tuningvorschlag getrennter Kathodenwiderstände7Elkos.


Ich würd's so machen:

http://img331.imageshack.us/img331/4230/st35modsweb8ki.jpg

Entschuldige bitte meine Schmiererei, hab's einfach schnell hingekritzelt.

Aber, erstmal den Verstärker im Originalzustand aufbauen und horchen, wie er tut. Und nur, wenn er brummt oder sonstwie Anlaß zur Unzufriedenheit gibt, solltest Du diese Modifikationen mal testen.

Und axiale Bauteile sind bei Freiverdrahtungstechnik radialen Bauteilen praktisch immer vorzuziehen.

Grüße

Herbert
Dynacophil
Gesperrt
#16 erstellt: 13. Jul 2005, 19:47
watt basselst du denn da.. rein, raus, rein...
raedel
Stammgast
#17 erstellt: 13. Jul 2005, 19:56
Tja, keine Ahnug, nix mit Bild
Dynacophil
Gesperrt
#18 erstellt: 13. Jul 2005, 19:57
@pragmatiker

..Teil 1 ist doch verständlich gezeichnet...
Das ist also eine besserer, etwas aufwendigere Alternatve zu der "ein Elko/1 Widerstand-Grundversion" die der Cap-board-lieferant vorschlägt.

Das Thema Röhrenheizung - ist das ne optionale Variante oder zwingend in Kombination mit dem oberen Vorschlag?
Und - die Zeichnung musst du mir erklären - zuviel Geheime Symbolik aus fremder Branche (wobei is sicher relativ einfach zu verstehen wäre mit anders geschultem Hirn..)


Moment, da fällt mir was auf - wo ist in Teil ein das "rot-gelbe" kabel was vom Netztrafo kommt berücksichtigt?
In der Originalschaltung geht das mit den beiden Strippen von pin 3 zusammen ... das hat doch irgend nen Sinn..??

Ach - und könntest du mir auch die "Ein Elko/1Widerstandvariante" so skizzieren? Ich zeicne das dann so wie ichs verstanden hab und frag dann noch mal







soll ich dir das komplette Manual mailen?
Gruss, Helge


[Beitrag von Dynacophil am 13. Jul 2005, 20:17 bearbeitet]
raedel
Stammgast
#19 erstellt: 13. Jul 2005, 20:04
Sack und Eier, mach ichs mal so.
@Dynacophil:Schau mal ziemlich weit unten. Massepunkte wegen der Brummerei, grafikerfreundlich aus Polen


(Die Seite dürfte bekannt sein)

http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/tom/misc.htm

Mal schaun........
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 13. Jul 2005, 20:32

Dynacophil schrieb:
@pragmatiker
Das Thema Röhrenheizung - ist das ne optionale Variante oder zwingend in Kombination mit dem oberen Vorschlag?

Da die beiden Kathoden der Endröhren nun getrennt sind, würd' ich beide Modifikationen zusammen durchziehen - ansonsten mußt Du die Röhrenheizer der beiden Heizwicklungen getrennt auf die Endstufenkathoden des jeweiligen Kanals legen.



Moment, da fällt mir was auf - wo ist in Teil ein das "rot-gelbe" kabel was vom Netztrafo kommt berücksichtigt?
In der Originalschaltung geht das mit den beiden Strippen von pin 3 zusammen ... das hat doch irgend nen Sinn..??


Das Symbol mit den drei sich konisch verjüngenden, parallelen Linien ist das Massesymbol - d.h. alle Anschlüsse, die an diesem Symbol hängen, sind elektrisch miteinander verbunden. Und laut dem Schaltbild, das Du hier reingestellt hast, ist rot/gelb der Mittelpunktsanschluß der Anodenspannungswicklung - die muß auf Masse bleiben und darf nicht irgendwo anders angeschlossen werden.



Ach - und könntest du mir auch die "Ein Elko/1Widerstandvariante" so skizzieren? Ich zeicne das dann so wie ichs verstanden hab und frag dann noch mal


Die "ein Elko / ein Widerstand" Variante ist doch die Originalversion, wie sie im Schaltbild steht.

Teil 1 und 2 meiner Skizze dienen dazu, die Kathoden der Endröhren des linken und rechten Kanals signal- und ruhestrommäßig voneinander zu entkoppeln - d.h. Rückwirkungen vom linken auf den rechten Kanal und umgekehrt zu minimieren.

Teil 3 meiner Skizze dient dazu, die Heizungen massemäßig zu symmetrieren und dadurch den Brumm auf ein Minimum zu reduzieren.

Die Symbolik:

- Die rechteckigen "Kästchen" sind Widerstände. Widerstände werden in amerikanischen und japanischen Schaltbildern als "Zickzack"-Bauelemente gezeichnet - ist aber von der Funktion her absolut identisch mit den europäischen "Rechteckkästchen".
- Das kleine rechteckige Kästchen, dem ein einzelner Strich parallel liegt, ist ein Elko. Der Pluspol des Elko's ist das Kästchen, der Minuspol ist der Strich. Elko's werden in amerikanischen und japanischen Schaltbildern in verschiedenen Arten gezeichnet - bei Deinem Schaltbild ist es halt einfach ein Kondensator, an dem der Pluspol durch ein "+" Zeichen markiert ist.
- Von den Endröhren hab' ich nur den für die Modifikation interessierenden Teil gezeichnet.
- Vom Netztrafo hab' ich nur den für die Modifikation interessierenden Teil der Heizwicklungen gezeichnet.

Ansonsten hab' ich mich vom Aufbau des Schaltbild's an das Original gehalten, sollte also zu identifizieren sein.

Grüße

Herbert
Dynacophil
Gesperrt
#21 erstellt: 13. Jul 2005, 21:29
Hi Pragmatiker

nun - aber die originalassung ist hinfällig, da ich ja dieses Cap-Board verwende.
Und diese 220µF25V cathode by pass and self bias resistor (95 ohm 5W) stammt aus dem Hinweis des cap-board verkäufers.

das er mit dem alten dosenelko funktioniertte weiss ich ja. nur, nun hab ich ein Chassis mit dem board und keine möglichkeit den dosenelko zu verwenden, das loch fehlt einfach in dem chassis.

scheisse bin ich blöd... ich hab die Masse der LS Terminals zusammen mit rot/gelb geklemmt aber Nicht an Masse gelegt... oh mann muss ich gestern fertig gewesen sein..

was aber nichts an der tatsache ändert, das zwischen die 2 strippen von pin 3 und die Masse ein kondensator 220MF25V (und der widerstand 95 Ohm) muss - wenns der altfassung mit capboard entsprechen soll... richtig?

(wobei ich ausser dem Dosenelko in Bezug auf die pin 3 strippen keine anderen Kondensatoren sehen kann auf dem Originalplan hier... also für mich kommt der erst ins spiel sei dem das cap-board da mit bei ist)

Ich besorg mir sonen Kondensator, und machs erst mal wie gedacht, mit 1 Kondensator/1 widerstand.

ich melde mich morgen wieder - ich hab dermassen Kopfschmerzen und irre viel zu tun bis morgen...
Dynacophil
Gesperrt
#22 erstellt: 13. Jul 2005, 21:52
Hi
ich hab rot-gelb an masse, für LS-Masse ne Massefahne gesetzt wegen Platzmangel, und wer sachts... er läuft ohne Brumm und SAUBER

ohne 220µF-Kondensator parallel zu dem 94Ohm widerstand.

wat nu? ich hab ihn bestellt und tu ihn noch rein. jetzt mach ich mich mal daran die Sache ORDENTLICH zu verdrahten.

hab erstmal alle Verbindungen mit so elektriker kabelklemmverbindern verdreht...

Danke an alle!!!

ich melde weiter falls ich was ändert.

Eine Runde an alle
Dynacophil
Gesperrt
#23 erstellt: 13. Jul 2005, 23:20
Letzte Nachricht von Radio Dynawan:

im Prinzip läuft sie ja, brummfrei, aber nach ein paar minuten fangen auf dem rechten Board die el84 nacheinder an zu leuchten (mehr als normal..) ... hab da abgebrochen und muss jetzt erstmal vertagen. aber prinzipiell...

pragmatiker
Administrator
#24 erstellt: 15. Jul 2005, 16:33

Dynacophil schrieb:
Letzte Nachricht von Radio Dynawan:

im Prinzip läuft sie ja, brummfrei, aber nach ein paar minuten fangen auf dem rechten Board die el84 nacheinder an zu leuchten (mehr als normal..) ... hab da abgebrochen und muss jetzt erstmal vertagen. aber prinzipiell...

:Y


Es könnte sein, daß diese (unterschiedliche) "Glüherei" ein Resultat unterschiedlicher Ruheströme durch die Röhren ist (obwohl dieser Unterschied bei dem Widerstandswert des Kathodenwiderstandes eigentlich nicht zum Glühen der Anodenbleche führen sollte). Sind die vier EL84 alle vom selben Hersteller und aus derselben Fertigungscharge? Sind sie evtl. ein gematchtes Quartett oder wenigstens zwei gematchte Pärchen?

Wenn alles nichts hilft, würd' ich die Modifikation mit den getrennten Kathodenwiderständen zumindest mal in Erwägung ziehen....

Gruß

Herbert
Dynacophil
Gesperrt
#25 erstellt: 15. Jul 2005, 18:28
Hi

naja, ich hab 2 sovtec und 2 irgendwelche OEM reingetan, um nicht eins meiner JJ Quads zu killen Die sovtek sind eher Neu, die 2 anderen eher alt und ich hab sie gemischt.

ich meine dass es ein Verlauf war... rechter kanal die hintere (Sovtek) am hellsten, die davor (Tronal etwas weniger. Linker Kanal sah noch normal aus als ich den Stecker zog...

Kann aber auch sein das ich bei meiner "jetzt verdraht ich's aber hübscher" noch nen Wurm eingebaut hab, war schon wieder ziemlich dunkel draussen...

Ich hab den Kopf auch grad nicht richtig frei, warte noch auf ne schachtel Material von Reichelt und mach nächste woche weiter wenn mein Sohn ne Woche weg ist (der ist grad gestern bei mir eingezogen nachdem seine Mutter ihn gekickt hat (mit mehr als genug Grund) und ich bin etwas verspannt weil er ein kleiner Terrorist ist und dachte bei mir kann er sich alles leisten was bei muttern nicht läuft oder Stress gibt). Montag müsste Material gekommen sein, dann werd ich erstmal die umgebende Hardware erneuern, mir die Schaltung mit klarem kopf nochmal anschauen.

Was ich nirgends finde weil ich keine vernünftige Bezeichnung dafür kenne... wo bekomm ich solche Teile mit Lötzungen dran her die man im Gehäuse befestigen kann... so um mehrere enden zu verbinden und um völlig frei fliegende Konstrukte zu vermeiden... ich hab schon unter den abstrusesten namen in verbindung mit Löt- *** gesucht - ich find nix...

geiles Gewitter, jetzt hat so ne Böhe gerade meinen Balkon neu sortiert...

Gruss,
Helge


[Beitrag von Dynacophil am 15. Jul 2005, 18:37 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#26 erstellt: 15. Jul 2005, 18:33

Dynacophil schrieb:

Was ich nirgends finde weil ich keine vernünftige Bezeichnung dafür kenne... wo bekomm ich solche Teile mit Lötzungen dran her die man im Gehäuse befestigen kann... so um mehrere enden zu verbinden und um völlig frei fliegende Konstrukte zu vermeiden... ich hab schon unter den abstrusesten namen in verbindung mit Löt- *** gesucht - ich find nix...


Die Dinger heißen Lötleisten, schau mal bei www.buerklin.de unter den Bestellnummern 10H536, 10H530, 10H524 usw.

Falls es edler sein soll (Keramikausführung), heißen die Dinger "Lötstützpunkte", die Bestellnummern wären dann z.B. 12H420 ff. und 12H436 ff.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 15. Jul 2005, 18:35 bearbeitet]
Dynacophil
Gesperrt
#27 erstellt: 15. Jul 2005, 19:26
Hi Herbert..

die sehen alle so aus als müssten die zum Gehäuse hin isoliert befestigt werden.

interessant fände ich welche wie die bereits vorhandene, da ist eine Fahne mit Karosseriekontakt für Masseanschluss und die anderen sind kontaktlos...

das bisher sympatischste hab ich bei Tubetown entdeckt, aber mit vernünftigen Begriffen findet man wenigstens was..

Helge
Dynacophil
Gesperrt
#28 erstellt: 21. Jul 2005, 14:30
Hallo Herbert!

Stöbere gerade so bei Reichelt/Conrad etc.

In Bezug auf deine



Teil 1 und 2 meiner Skizze dienen dazu, die Kathoden der Endröhren des linken und rechten Kanals signal- und ruhestrommäßig voneinander zu entkoppeln - d.h. Rückwirkungen vom linken auf den rechten Kanal und umgekehrt zu minimieren.


100Ohm Drahtwiderstände wären ja zu bekommen, aber 91Ohm... find ich ehrlich gesagt nirgends.
Kann man nicht 180OHM/2W und 12OHM/2W kombinieren.. ich komme sonst nicht (ohne Reihen von mehr als 2 Rs zu haben) auf oder sehr nah an 191 OHM (in der Kombi 192 Ohm)

ach - höhere Watt-Werte der R sind vermutlich nicht negativ, oder?



Teil 3 meiner Skizze dient dazu, die Heizungen massemäßig zu symmetrieren und dadurch den Brumm auf ein Minimum zu reduzieren.


Das Hab ich glaube ich verstanden. Ich werde vorsichtshalber eine Zeichnung machen WIE ichs verstanden habe, und die wenn du nichts dagegen hast dir vorleegen zur kontrolle (oder/und einen Versuchsaufbau fotografieren..)

wird aber sicher noch ein paar Tage dauern. Muss erst ne Duschtasse Sockel Mauern & abdichten & Fliesen...


Gruß, Helge


[Beitrag von Dynacophil am 21. Jul 2005, 14:33 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#29 erstellt: 21. Jul 2005, 14:43

Dynacophil schrieb:
Hallo Herbert!
100Ohm Drahtwiderstände wären ja zu bekommen, aber 91Ohm... find ich ehrlich gesagt nirgends.
Kann man nicht 180OHM/2W und 12OHM/2W kombinieren.. ich komme sonst nicht (ohne Reihen von mehr als 2 Rs zu haben) auf oder sehr nah an 191 OHM (in der Kombi 192 Ohm)

ach - höhere Watt-Werte der R sind vermutlich nicht negativ, oder?


Servus Helge,

Natürlich kann man das im Prinzip so machen, wie Du es oben skizziert hast (180[Ohm] in Serie mit 12[Ohm]), nur ist dann die Leistungsbelastung der beiden Widerstände extrem unterschiedlich, und sowas sollte man vermeiden. Mein Vorschlag:

- entweder 100[Ohm]/2[W] und 82[Ohm]/2[W] in Serie (am besten mit 2% Toleranz) - dann fließt ein geringfügig höherer Ruhestrom, der aber sicher noch innerhalb der zulässigen Toleranzen liegt.
- oder zwei Stück 390[Ohm]/2[W] (auch am besten mit 2% Toleranz) parallel - das ergibt 195[Ohm] und führt zu einem marginal geringeren Ruhestrom verglichen mit den nominalen 190[Ohm], das macht aber sicher auch noch nichts aus.

Eine höhere Leistungsbelastbarkeit der Widerstände (mehr Watt) schadet sicher nicht, solange es keine Drahtwiderstände sind - die haben nämlich eine mehr oder minder große Eigeninduktivität - die spielt zwar bei den hier interessierenden Audiofrequenzen nicht die große Rolle, aber wenn schon audiophil, dann richtig. Am besten suchst Du Dir Metalloxidwiderstände (MOX) mit 2[W] Belastbarkeit und idealerweise 2% Toleranz raus - wenn's 5[W] Widerstände mit 5% Toleranz sind, geht die Welt auch nicht unter.

Und zu Deinen Zeichnungen, so wie Du sie Dir vorstellst: Mach' mal zu....ich geb' dann schon meinen Senf dazu.

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 21. Jul 2005, 14:58 bearbeitet]
Dynacophil
Gesperrt
#30 erstellt: 22. Jul 2005, 17:09
moinmoin


Eine höhere Leistungsbelastbarkeit der Widerstände (mehr Watt) schadet sicher nicht, solange es keine Drahtwiderstände sind - die haben nämlich eine mehr oder minder große Eigeninduktivität - die spielt zwar bei den hier interessierenden Audiofrequenzen nicht die große Rolle, aber wenn schon audiophil, dann richtig. Am besten suchst Du Dir Metalloxidwiderstände (MOX) mit 2[W] Belastbarkeit und idealerweise 2% Toleranz raus - wenn's 5[W] Widerstände mit 5% Toleranz sind, geht die Welt auch nicht unter.


Ich hab "natürlich" Drahtwiderstände bestellt
2 390er Parallel macht für mich dann den meisten Sinn. jetzt einfach vom Anblick und Aufwand her.
Audiophil hin oder her wenn der Rest nun nicht sooo audiophil ist... aber egal. jetzt bestell ich MOX. nur hab ich jetzt das Prob mal wieder die Mindestbestellmenge voll zu bekommen, hab gestern schon einen haufen kram bestellt den ich in 10 jahren nicht brauche.

vielleicht fahr ich lieber mit dem rad zu Conrad morgen...

helge
Dynacophil
Gesperrt
#31 erstellt: 25. Jul 2005, 20:28
Neuigkeiten

@pragmatiker aka Herbert

2 390 Ohm 1Watt ergeben parallel ergeben rechnerisch sowie gemessene 195 OHM. das 1Watt (da verlass ich mich jetzt mal auf den Conradi am Tresen) addiert sich parallel zu 2 Watt.
Hoffe das stimmt (ich werde mir uch ganz bestimmt bald Grundlagen der Elektronik reinziehen, Lesestoff liegt hier schon).
Ist das so richtig?
Der Rest müsste Morgen per Post von Reichelt kommen.

die verdrahtung auf ner Lötleiste hab ich mangels Platz und ob der Ordnung so gelöst:




hoffe du bekommst keine KRISE wenn du das siehst, aber ich wollt halt nur nen geschickte Verdrahtung auf der Lötleiste erreichen, eine Links, eine rechts

Ich bitte um Züchtigung falls das Scheisse sein sollte...

Gruss, Helge


[Beitrag von Dynacophil am 25. Jul 2005, 20:39 bearbeitet]
Dynacophil
Gesperrt
#32 erstellt: 26. Jul 2005, 14:24
Hallo Herbert!

bissel gebastelt



und eingebaut (jetzt wird mir klar wofür es doppelte Lötleisten gibt.... wenn man's sieht wird einem der Sinn klar




Da nun das, kurz zur Erinnerung, Die el84 des Rechten Kanals glühten mit Blech... :


Es könnte sein, daß diese (unterschiedliche) "Glüherei" ein Resultat unterschiedlicher Ruheströme durch die Röhren ist (obwohl dieser Unterschied bei dem Widerstandswert des Kathodenwiderstandes eigentlich nicht zum Glühen der Anodenbleche führen sollte). Sind die vier EL84 alle vom selben Hersteller und aus derselben Fertigungscharge? Sind sie evtl. ein gematchtes Quartett oder wenigstens zwei gematchte Pärchen?

Wenn alles nichts hilft, würd' ich die Modifikation mit den getrennten Kathodenwiderständen zumindest mal in Erwägung ziehen....



So, diese habe ich jetzt vollzogen und kann jetzt ziemlich eindeutig sagen dass der Fehler im Rechten Kanal irgendwo vor den Röhren liegen muss.

Wenn ich nur links die Röhren Stecke sieht alles normal aus, von pin 3 kommen ca14 Volt Gleichstrom (ist doch hoffentlich richtig so..) auf die Katodenwiderstände des linken. Beim Rechten allerdings deutlich mehr, hab den Variac runtergedreht als 50V überschritten waren und der eine Widerstand (oder beide) dieses Kanals zu qualmen anfing. röhren re / li getauscht das selbe, also sollte ich den Wurm vorher eingebaut haben.

Also kann doch eigentlich nur ein Verdrahtungsfehler Netztrafo > Board des rechten Kanals vorliegen.... oder? Die röhren glühten bis ich runterregelte normal in dieser Konstelation mit den getrennten Kathoden widerständen. Ich hab noch 4 in Reserve, falls der rauchende gelitten haben sollte.

Was denkt der Fachmann?

Gruss
Helge


[Beitrag von Dynacophil am 26. Jul 2005, 14:28 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#33 erstellt: 27. Jul 2005, 10:09

Dynacophil schrieb:
Hallo Herbert!

bissel gebastelt



und eingebaut (jetzt wird mir klar wofür es doppelte Lötleisten gibt.... wenn man's sieht wird einem der Sinn klar




Da nun das, kurz zur Erinnerung, Die el84 des Rechten Kanals glühten mit Blech... :


Es könnte sein, daß diese (unterschiedliche) "Glüherei" ein Resultat unterschiedlicher Ruheströme durch die Röhren ist (obwohl dieser Unterschied bei dem Widerstandswert des Kathodenwiderstandes eigentlich nicht zum Glühen der Anodenbleche führen sollte). Sind die vier EL84 alle vom selben Hersteller und aus derselben Fertigungscharge? Sind sie evtl. ein gematchtes Quartett oder wenigstens zwei gematchte Pärchen?

Wenn alles nichts hilft, würd' ich die Modifikation mit den getrennten Kathodenwiderständen zumindest mal in Erwägung ziehen....



So, diese habe ich jetzt vollzogen und kann jetzt ziemlich eindeutig sagen dass der Fehler im Rechten Kanal irgendwo vor den Röhren liegen muss.

Wenn ich nur links die Röhren Stecke sieht alles normal aus, von pin 3 kommen ca14 Volt Gleichstrom (ist doch hoffentlich richtig so..) auf die Katodenwiderstände des linken. Beim Rechten allerdings deutlich mehr, hab den Variac runtergedreht als 50V überschritten waren und der eine Widerstand (oder beide) dieses Kanals zu qualmen anfing. röhren re / li getauscht das selbe, also sollte ich den Wurm vorher eingebaut haben.

Also kann doch eigentlich nur ein Verdrahtungsfehler Netztrafo > Board des rechten Kanals vorliegen.... oder? Die röhren glühten bis ich runterregelte normal in dieser Konstelation mit den getrennten Kathoden widerständen. Ich hab noch 4 in Reserve, falls der rauchende gelitten haben sollte.

Was denkt der Fachmann?

Gruss
Helge



Servus Helge,

ich werd' mich des Themas annehmen, brauche dazu aber etwas Zeit....leider bin ich jetzt beruflich bis Montag von der Bildfläche verschwunden. Willst Du solange warten? Ansonsten sind ja hier noch genügend Experten zu diesem Thema versammelt.

Gruß

Herbert
Dynacophil
Gesperrt
#34 erstellt: 27. Jul 2005, 15:43
Hi
Zeit ist kein Problem, ich mach mich mal auf die Suche, aber ziemlich sich hab ich mich irgendwo mit den Strippen vom Netztrafo zum rechten Board vertan, dies Stoffisolierungenvon 1962 sind irgendwie farblich nicht mehr so gut zuzuordnen.

Da ich auch noch genog Fliesen zu kleben und ähnliches zu tun hab, kommts da auf Tage und Wochen sicher nicht an.

bis Dienstag oder so

Gruss,
Helge
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Hilfe zu Dynaco SCA-35
tom_tubehead am 04.05.2007  –  Letzte Antwort am 10.05.2007  –  7 Beiträge
Vorstufe für Dynaco 70
thomy-berlin am 09.01.2005  –  Letzte Antwort am 12.09.2007  –  9 Beiträge
Dynaco MK III
Kaster am 10.07.2005  –  Letzte Antwort am 10.07.2005  –  2 Beiträge
Dynaco FM-1 Tuner.
torbi am 12.02.2008  –  Letzte Antwort am 09.05.2008  –  9 Beiträge
Beampower El84?
Cpt_Chaos1978 am 18.01.2009  –  Letzte Antwort am 22.01.2009  –  9 Beiträge
Habe da eine schicke dynaco-Anlage
dasmo83 am 15.05.2009  –  Letzte Antwort am 15.05.2009  –  2 Beiträge
Netzteil fuer eine EL84
sir_edmar am 22.09.2010  –  Letzte Antwort am 23.09.2010  –  4 Beiträge
Ampdesign EL84 brummt
Coffmon am 17.02.2017  –  Letzte Antwort am 22.02.2017  –  15 Beiträge
SE mit EL84
röhren1991 am 30.05.2010  –  Letzte Antwort am 10.06.2010  –  50 Beiträge
verstärker mit el84 und ul41
tweety334 am 20.12.2009  –  Letzte Antwort am 27.12.2009  –  18 Beiträge
Foren Archiv
2005

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.084 ( Heute: 6 )
  • Neuestes MitgliedBananenfalter
  • Gesamtzahl an Themen1.552.062
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.560.278

Hersteller in diesem Thread Widget schließen