Suche Bastelübertrager...

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magisches_Auge
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jul 2005, 19:06
Hallo erstmal ,
ich will es nochmal wagen, einen kleinen Röhren-Amp mit ner El84 zu bauen. Jetztes Mal ist es an den Übertragern gescheitert. Ich hoffe, dass dies nicht wieder passiert. Also, dann: Wo krieg ich nen alten Aü her?


[Beitrag von magisches_Auge am 10. Jul 2005, 19:07 bearbeitet]
chris2178
Gesperrt
#2 erstellt: 10. Jul 2005, 21:42
Hi

Schau mal hier www.roehrentechnik.de die haben ein paar Bastelübertrager, oder bei Ebay da gibts oft gebrauchte aus Röhrenradios .

Gruss Chris


[Beitrag von chris2178 am 10. Jul 2005, 21:43 bearbeitet]
magisches_Auge
Stammgast
#3 erstellt: 11. Jul 2005, 07:33
Bei Röhrentechnik.de war ich schon mal. Die siend mir immernoch zu teuer . Ich guck mal bei Ibäh .
pragmatiker
Administrator
#4 erstellt: 11. Jul 2005, 09:45

magisches_Auge schrieb:
Bei Röhrentechnik.de war ich schon mal. Die siend mir immernoch zu teuer . Ich guck mal bei Ibäh .


Bei einer SE-Endstufe solltest Du aufpassen, daß Du einen Übertrager mit Luftspalt nimmst - sonst fährt Dir der Übertragerkern durch den Class-A-Ruhestrom in die magnetische Sättigung. Umfunktionierte Gegentaktübertrager (weil z.B. der Raa zufällig so in etwa für Deine EL84 passen würde) sind hier meistens nicht geeignet.

Und falls der Übertrager nicht sehr hochwertig ist und nicht genau für Deine Schaltung paßt: Erwarte keine audiophilen Wunder....

Gruß

Herbert
magisches_Auge
Stammgast
#5 erstellt: 11. Jul 2005, 16:02
Tja, wenn die Sache mit dem Luftspalt nicht wäre, dann würde ich einfach nen ELA-Trafo vom großen C nehmen . Aber das geht ja nicht so wirklich.

Und wegen der Qualität. Es soll nur ein Versuch werden und einfach nur das Röhrenfeeling auf dem Schreibtisch verbreiten .
pragmatiker
Administrator
#6 erstellt: 11. Jul 2005, 16:05

magisches_Auge schrieb:
Tja, wenn die Sache mit dem Luftspalt nicht wäre, dann würde ich einfach nen ELA-Trafo vom großen C nehmen . Aber das geht ja nicht so wirklich.

Und wegen der Qualität. Es soll nur ein Versuch werden und einfach nur das Röhrenfeeling auf dem Schreibtisch verbreiten .


Alles klar, war ja nur mal so ne Frage....

Gruß

Herbert
magisches_Auge
Stammgast
#7 erstellt: 11. Jul 2005, 17:23
Mich kotzt eben die LED an der Aktivbox an. Da muss ne glühende Röhrenkathode ran .
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 11. Jul 2005, 17:32

magisches_Auge schrieb:
Mich kotzt eben die LED an der Aktivbox an. Da muss ne glühende Röhrenkathode ran .


Wie wär's mit krasser Unteranpassung (na gut, der Lautsprecher sieht dann nur ein paar Milliwatt und den Anodenruhestrom noch zusätzlich) des Lautsprechers durch Direkteinschleifen des Lautsprechers in die Anoden- oder Kathodenleitung einer stromergiebigen Röhre (dickes Zeilenendrohr oder sowas). Das glüht wie die Sau und ist auch noch recht klein, da der Ausgangsübertrager entfällt. Wenn man diesen Faden weiterspinnt, könnte man so ein eigenes kleines Aktivböxlein mit P-Fernsehröhren bauen (ist auch schön billig), bei der die Anodenspannung durch Netzdirektgleichrichtung entsteht und der Heizstrom über ein passendes Serien-C direkt aus dem Netz gewonnen wird. Dann würde auch der Netztrafo entfallen....da wird's noch kleiner und billiger....

Jetzt braucht man nur noch einen Eingangsübertrager, der VDE-tauglich ist (kleiner Print-Netztrafo mit Sekundärseite am Soundblasterausgang? Ergäb' auch gleich noch ordentlich Spannungstransformation, wodurch man sich möglicherweise gleich die Vorröhre spart), damit nicht die Cinch-Buchse unter Strom steht....und ein Lautstärkepoti mit Kunststoffwelle und Kunststoffgehäuse....

Neeein, war alles nur Jux und Spaß....soll bloß keiner aufbauen, sowas ist, wenn man nicht absolut weiß, was man tut, LEBENSGEFÄHRLICH.....außerdem ist's yesterday's technology...die Fernsehgeräte aus den 50ern und 60ern lassen grüßen....

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 11. Jul 2005, 17:54 bearbeitet]
magisches_Auge
Stammgast
#9 erstellt: 11. Jul 2005, 18:19
Hätte ich auch so nicht gemacht. Diese Zeilenröhren (PL504 etc.) sind mir nicht so ganz geheuer. Ne ich spar noch ein bisschen und kauf mich dann Aü´s für die EL84 .
pragmatiker
Administrator
#10 erstellt: 11. Jul 2005, 20:21

magisches_Auge schrieb:
Diese Zeilenröhren (PL504 etc.) sind mir nicht so ganz geheuer.


Wieso? Ein paar zur Leistungserhöhung parallel, und wenn Du "Glück" hast, hast Du einen wunderschönen UKW-Sender und weißt's nichtmal....

Gruß

Herbert
magisches_Auge
Stammgast
#11 erstellt: 11. Jul 2005, 20:31

pragmatiker schrieb:
hast Du einen wunderschönen UKW-Sender und weißt's nichtmal....


Doch, weiß ich. Einen guten Zweckt erfüllen sie also doch ! Nö-Nö! Wenn man an denen eine gefeuert kriegt. Da ist ordentlich Bums dahinter .


[Beitrag von magisches_Auge am 11. Jul 2005, 20:31 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 11. Jul 2005, 20:33

magisches_Auge schrieb:
Wenn man an denen eine gefeuert kriegt. Da ist ordentlich Bums dahinter


Glaub' ich Dir sofort - das Bildchen bei Deinem Namen läßt ja da auf reichlich praktische Erfahrung schließen...



Gruß

Herbert
pragmatiker
Administrator
#13 erstellt: 11. Jul 2005, 20:45

magisches_Auge schrieb:
Hallo erstmal ,
ich will es nochmal wagen, einen kleinen Röhren-Amp mit ner El84 zu bauen. Jetztes Mal ist es an den Übertragern gescheitert. Ich hoffe, dass dies nicht wieder passiert. Also, dann: Wo krieg ich nen alten Aü her?


Jetzt mal ganz im Ernst: Kommt Gegentakt (2 * EL84) für Dich in Frage? Da könnte man nämlich wegen der fehlenden Gleichstromvorbelastung recht gut Standard-Ringkernnetztrafos mit 2 * 115[V] Primärwicklung und passender Sekundärwicklung als AÜ verwenden - das geht besser, als man glaubt (auch wenn der Raa da natürlich für die EL84's wahrscheinlich nicht hinzubekommen ist und deswegen Unteranpassung herrscht). Bei der Vorstufe kann man sich ja an den VR-70E anlehnen (ECF82 oder so mit Pentodensystem als Verstärker und Triodensystem als Phasenumkehrstufe - dann kommt man auch da mit einer Röhre aus). Und diese Ringkernnetztrafos sollten in kleinerer Bauform recht preiswert zu haben sein.....die (gemessene) Leerlaufprimärinduktivität der 230[V] Wicklung von 80[VA] Ringkernen (und die sind noch nicht sehr groß) liegt bei um die 60[H] - das sollte schon für einen achtbaren Baß ausreichen. Und so bis 20...40[kHz] machen diese Dinger bei vernachlässigbarer Phasendrehung leicht mit (auch selbst gemessen). Ich hab' mich da mal ausführlich mit einem Hersteller solcher Netztrafos unterhalten - das Resultat: Das verwendete Kernmaterial für Ringkernnetztrafos ist exakt dasselbe, das für High-End-Röhrenverstärker für normale AÜ's so hoch gelobt wird: kornorientiertes, endgeglühtes Siliziumeisen mit 0.3[mm] Stärke...das ist sogar dünner als das allseits propagierte 0.35[mm] Material für M- und EI-Schnitte...also nix mit normalem Dynamoblech...und meine Meßergebnisse bestätigen das.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 11. Jul 2005, 20:54 bearbeitet]
magisches_Auge
Stammgast
#14 erstellt: 11. Jul 2005, 20:59
Gegentakt: Wenn´s denn sein muss. Eigentlich wollte ich ja nur was mit Eintakt bauen, aber... Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Ringkerntrafos teurer sind als ein alter Aü. Und so übel klingen ja die Endstufen in alten Röhrenradios nicht. Deshalb könnte ich ich auch zu einem solchen Aü hinreißen lassen .

Achja, mein Avatar: Das Foto hat mein Kumpel gemacht, als mir ich die Anodenwicklung mit der Hand ausgemessen hab .
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