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Vorstufe hat zu viel gain

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DB
Inventar
#51 erstellt: 12. Jan 2021, 22:42
Ich meinte, Du sollst die Widerstände einseitig ablöten, nicht überbrücken.
ocean_zen
Stammgast
#52 erstellt: 12. Jan 2021, 23:40
Einseitig abgelötet = sehr laute Rauschen, als würde gleich alles explodieren !!!

Ohne Widerstand gehts, der Klang ist gefühlt ein hauch heller, oder Einbildung !

Was nu Herr Doctor???
DB
Inventar
#53 erstellt: 13. Jan 2021, 00:45
Das mit dem Rauschen ist nicht anders zu erwarten. Immerhin verstärken da zwei Systeme jeweils vielleicht 40fach (nicht gerechnet).
Mach den Widerstand halt erstmal so 10k.
Dann wäre es zweckmäßig, die tatsächliche Verstärkung zu messen und zu schauen, ob das Gerät möglicherweise beginnt zu schwingen.
Und es wäre genauso zweckmäßig, herauszufinden, ob man Dir in dem Vorverstärker möglicherweise ein lineares statt einem logarithmischen Lautstärkenpoti untergejubelt hat.
ocean_zen
Stammgast
#54 erstellt: 13. Jan 2021, 01:32
Danke erstmal für deine Hilfe !


Wenn ich keinen Widerstand benutze funktioniert es eigentlich recht gut, warum nicht so lassen?
Nein kein Linearpoti drin, ist ein Log 500k


Ich löte morgen 9k ein und Teste.

wie mache ich das:?
Dann wäre es zweckmäßig, die tatsächliche Verstärkung zu messen und zu schauen, ob das Gerät möglicherweise beginnt zu schwingen.


merci
DB
Inventar
#55 erstellt: 13. Jan 2021, 09:30

ocean_zen (Beitrag #54) schrieb:

Wenn ich keinen Widerstand benutze funktioniert es eigentlich recht gut, warum nicht so lassen?

Dann hast Du eine Verstärkung von -0,6dB und HF auf dem Ausgangssignal.

Wenn Du tatsächlich keine Verstärkung, sondern eine Abschwächung brauchst, dann gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. wirf die ersten zwei Röhrensysteme raus und nimm nur den Katodenfolger am Ausgang. Oder
2. Du baust Dir zusätzlichnoch einen Vorteiler in den Eingang. Dazu bräuchtest Du je Kanal einen Widerstande 470k, den schaltest Du direkt am Poti von den Eingangsbuchsen kommend in Reihe. Damit kommt schon am Poti nur noch das halbe Signal an. Oder
3. Du baust Dir einen einfachen SIgnalumschalter und regelst die Lautstärke am Leistungsverstärker


[Beitrag von DB am 13. Jan 2021, 09:35 bearbeitet]
ocean_zen
Stammgast
#56 erstellt: 13. Jan 2021, 12:53
Moin,


ich hab jetzt 9k eingebaut, ist natürlich "reaktiver" als ohne aber besser zu regeln als am Anfang :-)

Verstehe ich das so richtig?
: Je kleiner der Widerstand desto höher die HF = Hochfrequenz? = Störungen
oder nur wenn gar keiner verbaut ist ? Dann könnte ich noch kleiner werden, zB 3k?


wie???
Dann wäre es zweckmäßig, die tatsächliche Verstärkung zu messen und zu schauen, ob das Gerät möglicherweise beginnt zu schwingen.

2. Du baust Dir zusätzlichnoch einen Vorteiler in den Eingang. Dazu bräuchtest Du je Kanal einen Widerstande 470k, den schaltest Du direkt am Poti von den Eingangsbuchsen kommend in Reihe. Damit kommt schon am Poti nur noch das halbe Signal an

geht das ohne Soundverlust einfach so?



so long
PS ist schon interessant so zu arbeiten! Merci !!
DB
Inventar
#57 erstellt: 13. Jan 2021, 17:42

ocean_zen (Beitrag #56) schrieb:

Verstehe ich das so richtig?
: Je kleiner der Widerstand desto höher die HF = Hochfrequenz? = Störungen
oder nur wenn gar keiner verbaut ist ? Dann könnte ich noch kleiner werden, zB 3k?

Nicht ganz. Die Schaltung hat keine Verstärkung, die über die Frequenz konstant ist. An einen Amplitudengang ist immer auch ein Phasengang gekoppelt. Der sorgt dafür, daß die Gegenkopplung irgendwann zur Mitkopplung wird. Damit nichts schwingt, muß bei dieser Frequenz die Verstärkung kleiner als 1 sein. Das muß man durch sinnvolle Beschaltung des Verstärkers erzeugen.



ocean_zen (Beitrag #56) schrieb:

Dann wäre es zweckmäßig, die tatsächliche Verstärkung zu messen und zu schauen, ob das Gerät möglicherweise beginnt zu schwingen.

Nun. Man müßte den Verstärker mit einem Rechtecksignal füttern und mit einem Oszilloskop schauen, wie das Ausgangssignal aussieht. Wenn da Überschwinger bzw. HF-Pakete auf dem Rechteck rumgeistern, muß man Abhilfe schaffen.



ocean_zen (Beitrag #56) schrieb:

geht das ohne Soundverlust einfach so?

Radio Jerewan: Im Prinzip ja. Man darf dabei allerdings nichts falsch machen.
Wenn Du den Widerstand direkt vor den Endeanschluß des Potis setzt, geht das schon. Dadurch wird allerdings das zugeführte Signal recht hochohmig. Der eigentliche Verstärker hat infolge der Gegenkopplung nur noch eine sehr kleine dynamische Eingangskapazität, so daß hier eine Beeinflussung der Höhen nicht zu befürchten ist.
Wichtig ist, daß die geschirmte Leitung vom Poti zum Verstärker halbwegs kapazitätsarm ist.

Wenn Du es niederohmiger willst, kauf Dir halt ein Poti 100k oder 50k und setze einen gleichgroßen Widerstand wie beschrieben davor.


ocean_zen (Beitrag #56) schrieb:

PS ist schon interessant so zu arbeiten! Merci !!

In der Tat.
ocean_zen
Stammgast
#58 erstellt: 13. Jan 2021, 19:47
OK,

messen geht wegen mangelndem Equipments nicht,
den Rest muss ich erstmal verdauen und im Ansatz zu verstehen versuchen ;-)
Wenn dann der Tag gekommen ist und ich motiviert bin und das nötige Material habe (Poti, Widerstände etc) ja dann evtl.
Jetzt schraub ich die Kiste zu und feu mich das ich wenigstens einige wenige Minuten mehr aufdrehen kann!

Gefühlt ist es schon VIEL besser so, also nicht vergebens.

Ein fettes DANKE noch mal an alle - besonders an DB !!

Ciao Sven
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