Vollverstärker - Transistoren gegen Röhren

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markush
Stammgast
#1 erstellt: 21. Apr 2004, 12:33
Ich erwäge den Kauf eines Vollverstärkers - hab momentan folgende Ausstattung:
4 x B&W 703
1 x B&W HTM7
1 x B&W ASW700
Marantz SR-12S2
Marantz DV-12S2

Die Kombi aus der Premium-Serie von Marantz spielt traumhaft, dennoch möchte ich gerade für die Stereo-Wiedergabe hier mit einem Vollverstärker noch mehr rausholen. In der Preiskategorie 2000,- bis 3.000,- Euro stehe ich vor der Entscheidung Röhre (Octave, etc.) oder Transistor (Accuphase etc.)

Wie sind eure Erfahrungen?


[Beitrag von markush am 21. Apr 2004, 12:33 bearbeitet]
Denonfreaker
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2004, 16:09
Mit Rohren kann mann gute erfahrungen haben aber doch haben transistor verstarker die bessere controlle uber deine ls.

in dieser grossere preisklasse gibt es sehr viel schones Laut audio 05/2004:

octave v-40 2750,00 ak 73 (die 705 von b&w verlangen ak 57) 110 punkte
t+a pa 1530 r 2800,00 ak 71 , 110 punkte
sony ta-fa 777 es , 2200,- ak 65, 105 punkte
vincent sv 238 2500,- ak 75, 105 punkte
accuphase 3 212 3050- (geht das noch?) ak 66 , 105 punkte

(sind so einige kanditinnen) am besten nist du mit einen handler die und die selbe boxen hatt und diese modelle liefern kann , um das probehoren (mindestens eine ganzes wochenende zu hause (fur die letzte runde) sollte drin sein
markush
Stammgast
#3 erstellt: 21. Apr 2004, 16:21
leider ist die 703 nicht in audio bisher getestet - deshalb hab ich hier auch keine AK zahl die ich mit den vollverstärkern verlgeichen könnte.
b&w verlangen ja im allgemeinen ziemlich viel von den verstärkern ... da werden es die röhrenmodell wahrscheinlich eher schwieriger haben, oder ist das heute nicht mehr so ein problem?
Denonfreaker
Inventar
#4 erstellt: 21. Apr 2004, 17:21
ich denke das auch Octave v-40 die boxen antreiben aber ob es fur dich reicht und zu den musik die du horst das kann alleine cih entscheiden. je hoher das AK mit desto schwierigere ls kann der amp umgehen. Aber ob den sound etwas fur dich ist kanst wiederum nur du entscheiden
_axel_
Inventar
#5 erstellt: 21. Apr 2004, 21:10

In der Preiskategorie 2000,- bis 3.000,- Euro stehe ich vor der Entscheidung Röhre (Octave, etc.) oder Transistor (Accuphase etc.)

Du stehst nicht vor der Entscheidung "Röhre oder Transistor".
Du stehst vor der Entscheidung "Welcher ist der Beste Amp für mich in (bzw. bis zu) dieser Preisklasse".
Warum solltest Du unbedingt nach Bauart vorselektieren?
Ein Amp ist ein Amp ist ein Amp. Bzw.: Jeder Amp ist anders. Und zwar unabhängig von (bzw. übergeordnet) der Frage der Bauart.
Gruß
lischper
Stammgast
#6 erstellt: 21. Apr 2004, 23:54
Hallo,
bei envogue-24.de habe ich mir mal Zingali Lautsprecher an einer EAR Röhrenvor- und Endstufe und einem Synthesis Röhrenvollverstärker angehört. Das war der Hammer.
Die haben sich mittlerweile auf Röhren spezialisiert und haben das feinste an Elekronik, Lautsprecher und Kabel. Fast alles aus Italien. Meine Kabel habe ich auch dort gekauft. Die Röhrengeräte von EAR und Synthesis und die Zingali Lautsprecher bleiben aber vorerst noch ein Traum von mir.
Die haben alle Transistorverstärker aus dem Programm genommen. Lediglich einige Restposten von Atoll sind noch zu kaufen.
Marken wie Lindemann, Densen, Atoll und Symphonic Line, welche klanglich nicht mit den Röhrengeräten mithalten konnten wurden komplett entsorgt.
Viele Grüße, lischper
markush
Stammgast
#7 erstellt: 22. Apr 2004, 08:56
Wäre es überhaupt besser eine Vor- und eine Endstufe anstatt eines Vollverstärkers zu verwenden? [wobei dann preislich jede zwischen 1000,- und 1500,- kosten darf]
markush
Stammgast
#8 erstellt: 23. Apr 2004, 13:10
Oder bringt das vielleicht sogar noch nachteile (klangverlust durch zusätzliche verbindung) ?
sound67
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Apr 2004, 16:04

Die Kombi aus der Premium-Serie von Marantz spielt traumhaft, dennoch möchte ich gerade für die Stereo-Wiedergabe hier mit einem Vollverstärker noch mehr rausholen.


Zumindest das letztere kann ich nachvollziehen.


In der Preiskategorie 2000,- bis 3.000,- Euro stehe ich vor der Entscheidung Röhre (Octave, etc.) oder Transistor (Accuphase etc.)


Unter den Transistoren sollten sowohl der Classé CAP 151 (den auch der Vetrieb von B&W als Kombination empfiehlt, weil selbst vertreibt - und der preiswert als Auslaufmodell zu haben ist) als auch der Musical Fidelity A308 (betreibe ich an KEF und Klipsch-Boxen) sollten sehr gut geeignet sein. Bestimmt nicht weniger als Accuphase.

Röhren halte ich von der Leistung für kritisch an diesen Boxen, v.a. wenn die Reistung wirklich *reichen* soll.

Gruß, Thomas
sound67
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Apr 2004, 16:06

Wäre es überhaupt besser eine Vor- und eine Endstufe anstatt eines Vollverstärkers zu verwenden? [wobei dann preislich jede zwischen 1000,- und 1500,- kosten darf)


und


Oder bringt das vielleicht sogar noch nachteile (klangverlust durch zusätzliche verbindung) ?


Prinzipbedingt? Weder noch.

Gruß, Thomas
Danzig
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Apr 2004, 16:11
Also ich hab die 703 (1paar) mit nem guten röhrengerät (Vincent) angehört, danach mit nem Transistorgerät von Rotel (RB 1090) und muss sagen, dass die rotel zu den 703 um welten besser gepasst hat. würde dir auf jeden fall zu transistorgeräten raten. ausser du kannst bei deinen 703 auf jegliche dynamik verzichten.
_axel_
Inventar
#12 erstellt: 23. Apr 2004, 18:15

Wäre es überhaupt besser eine Vor- und eine Endstufe anstatt eines Vollverstärkers zu verwenden? [wobei dann preislich jede zwischen 1000,- und 1500,- kosten darf]


Markusch,
so habe ich (haben wir) es besonders gerne:
Erst einen Frage stellen und dann ohne irgendeine Reaktion auf die gekommenen Antworten (z.B. "hat mit (nicht) weitergeholfen", "das sehe ich auch so/anders" oder auch nur ein einfaches "Danke") gleich die nächste Frage ohne "Hallo" und "Gruß" hinterherschieben, die noch dazu nur sehr wage mit dem Thread-Titel zu tun hat, als wären wir hier nur irgendwelche Antwort-Roboter.
Axel


[Beitrag von _axel_ am 23. Apr 2004, 18:15 bearbeitet]
markush
Stammgast
#13 erstellt: 26. Apr 2004, 10:15
vielen, vielen dank für das tolle feedback!!
[tut mir leid dass ich das (wahrscheinlich vor lauter aufregung) nicht schon früher geschrieben habe].

ich habe beim händler meinen aktuellen lieblingssong auf einer b&w 703 mit audio acoustik (glaub so hieß der) CD-Player und mit den zwei Vincent Mono-Blöcken probegehört.
war wirklich phantastisch - da ist die post abgegangen.

in der preisklasse bis 3000,- euro sollte ein vollverstärker ja dann eigentlich noch mehr rausholen können.

ich denke, so wie schon erwähnt, dass rotel / classè / accuphase auf transistor hier das meiste für mich tun können - seht ihr das auch so?
audioalex
Stammgast
#14 erstellt: 26. Apr 2004, 14:44

ich denke, so wie schon erwähnt, dass rotel / classè / accuphase auf transistor hier das meiste für mich tun können - seht ihr das auch so?


nein, sehe ich nicht so; zumindest nur eingeschränkt.

zur zeit habe ich im versuchsaufbau bei mir zu hause an 2 sonus faber cremona
1 marantz pm 17 mk II (meiner)
1 accuphase 307
1 t+a v10

vielen beiträgen hier zum thema röhre muss man zustimmen; man muss die erfahrung machen und man liebt röhren oder eben nicht. das rein technische problem (dazu empfehle ich andere threads und fachmagazine) eines röhren amp sind oft die geringe leistung, obwohl röhrenleistung höher einzustufen ist, als transistorleistung.

octave hat das bei seinem 40'er erkannt und den 70'er nachgeschoben, so dass auch schwierigere boxen zu handeln sind. viele andere röhren und, sagen wir, 25 watt / kanal benötigen sehr wirkungsstarke boxen.

wenn du in stereo noch mal einen großen sprung in der musikalität hinzugewinnen willst, musst du dich mit dem thema röhren mehr beschäftigen und dir verstärker nach hause holen.

ich bin ein riesen fan von accuphase weil diese verstärker einen schnurgeraden frequenzgang haben und sehr akkurat die musik wiedergeben. einfach toll.

doch: nach 2 wochen direktem vergleich folgendes zum thema röhre (zumindest t+a v10): eine solche detailfähigkeit habe ich auch bei dem 530 von accuphase noch nicht gehört. so luftig, leicht und ohne jedwede pomade, ausgesprochen authentisch und bei echtmusik und vocals so viel live-atmosphäre rüberingend habe ich im vierstelligen eurobereich noch nicht einen transistor spielen hören.

und noch was kommt hinzu: der v10 hat zu jeder zeit meine boxen unter kontrolle, selbst im tiefbass: trocken, schwarz, zackig. lediglich um mittleren bass, bis kurz vor die mitten höre ich ein kleines loch, hier spielt der accuphase sehr viel mehr "wie perlen an der schnur aufgereiht" ohne lücken.
die höhen bei dem v10 (entgegen den meisten anderen röhren konzepten) kennen bis 100 kiloherz kein ende und so kommen sie kristallklar ohne synthetisch zu wirken rüber.

der accuphase spielt insgesamt vielleich tein wenig schemlziger, buttriger (fiel mir so ein, beschreibts aber gut) und bleibt im hochpegelbereich immer standhaft. der v10 wiederum bleibt so lange standhaft, bis meine direkt nachbarschaft (vier häuser um mich herum) mitbekommen, was ich höre. vielleicht kommt der accuphase auf 8 häuser ;-)

ergo: trans. hast du schon - ein echt neues feelling im hören können dir nur ausgezeichnete röhren geben - und die fangen leider erst bei ~ 3000 euro an (wegen des technischen aufwandes der betrieben werden muss, handwicklung vs. maschinenwicklung etc.).

wenn du viel klassik, jazz, vokales, handgemachten pop/rock oder auch viel verzerrte gitarren (heavy metal, grunge, ...) hörst ist der tube die erste wahl.

lediglich bei alben von Gary Newman, massive attack etc. konnte der accuphase die röhre ausspielen.


schreib mal deine erfahrungen

so long,

alex

-------------------------------

N.B.:

und eine 703 spielt an einer röhre wunderbar.
bassfaule b&w wie die 803 (hatte ich mal ein paar wochen zu hause) können bei laschen röhren jedoch unten flach klingen

viele schwören bei der 8er serie auf die 802 zusammen mit röhren, das wiederum habe ich selbst aber noch nicht gehört


[Beitrag von audioalex am 26. Apr 2004, 14:47 bearbeitet]
mnicolay
Inventar
#15 erstellt: 26. Apr 2004, 15:09
Hallo Markush,
kann bzgl. Röhrenverstärker den Unison Research S6 empfehlen. Liegt noch in Deinem Budget.
Bei einer Leistung von ca. 30 Watt/Kanal gibt es auch bei Boxen mit einem Wirkungsgrad um die 85 db/W keine ernsten Probleme. Hat 4 und 8 Ohm Anzapfungen und ist fernbedienbar.
Klang:
Transparent, natürlich, kontrolliert im Bass aber auch schön tief, kein Triodensound
Viel Spaß beim Probehören
Markus
_axel_
Inventar
#16 erstellt: 26. Apr 2004, 16:17
Markusch,
dir sei verziehen.
Bist Du eigentlich auf Blindkauf aus/angewiesen? Das las sich bisher nicht so und daher (sorry) wiederhole ich mich:
Warum vorab für eine Kategorie entscheiden?
Warum nicht alle in Frage kommenden (vorführbaren) Kandidaten mal antesten?
Es scheint fast so, als suchst Du Gründe die Dich von einem Röhren-anhören-müssen freisprechen sollen. Damit kann ich leider nicht dienen ;-)
Ab z.B. 2x30Watt kann man, wenn sie ausreichend stabil sind, schon ziemlich laut hören. Auch an mittel-maulfaulen LS.
Wenn Du also keinen Tanzsaal in Rockkonzert-Lautstärke beschallen möchtest, dürfte das nominell schon reichen. 'Schon' der Octave V40 z.B. soll bis 2Ohm stabil sein.
Natürlich kann das an einer besonders kritischen Box auch mal nicht reichen.
Gruß
markush
Stammgast
#17 erstellt: 10. Mai 2004, 14:13
Wieder einmal vielen Dank für eure tollen Erfahrungsberichte.

Die Situation sieht bei mir so aus: Als Anhänger des audiophilen Klangs ist mir die Stereo Wiedergabe wichtig gewesen, aber auch in Punkto Mehrkanal (SACD/DVD-Audio) bzw. Home-Entertainment (Filme) wollte ich auch eine Investition mit Sinn machen.

Deshalb habe ich mich nach einigen Hörproben und Vergleichstest auf meine aktuelle Kombi geeinigt:
Lautsprecherseitig also die neue B&W 700er Serie, dafür die größte 703 gleich 4mal und dann eben noch Center (HTM7) und Subwoofer (ASW700).

Seitens Zuspieler verrichtet der Marantz DV-12S2 wirklich sehr gute Arbeit - als Universalplayer muß man teilweise Kompromisse eingehen aber ich muß sagen dass Stereo/Mehrkanal wirklich beeindruckend rüberkommen. Das mag dann auch am AV-Receiver, dem Marantz SR-12S1 liegen. Der mit THX-Ultra2 etc. hier beim Mehrkanal mächtig loslegt, aber auch klanglich bei Stereo zu überzeugen weiß.

In meiner Leidenschaft nach "mehr" habe ich aber einige meiner Lieblings-Interpreten(darunter Sade / Massive Attack / Thievery Corporation / Vivaldi / Seal / ... also ziemlich gemischt) gehört - auch mit zwei B&W 703 aber Verstärkerseitig war eine Vor- und Endstufe von Vincent.

Obwohl ich schon einige Tuning-Maßnahmen am Marantz SR12-S1 gemacht habe ist hier der klangliche Unterschied noch immer in meinem Kopf.

Deshalb möchte ich jetzt eine für die Zukunft sinnvolle Vollverstärker-Investition für den für mich "optimalen" Stereo-Klang. der t+a v10 ist mit fast 6.000,- aber schon ziemlich weit weg. Ich werde versuchen bei meinem Händler den Accuphase E-212 und E-307 mal probezuhören bzw. die von euch erwähnten Empfehlungen.

Auf was ist besonderes Augenmerk zu legen wenn ich die einzelnen Geräte vergleich - eure Tipps würden mich interessieren.
markush
Stammgast
#18 erstellt: 10. Mai 2004, 16:16
Wegen der Raumgröße: 30qm - wie kritisch die B&W 703 Boxen sind kann ich leider nicht sagen ... auf was müßte ich da im Handbuch nachschauen?
markush
Stammgast
#19 erstellt: 16. Mai 2004, 16:58
Laut aktuellem Test (STEREO 6/04) kommt die B&W 703 auch mit nicht ganz so laststabilen Dingern zurecht ... naja - ich möchte aber schon etwas für die Zukunft kaufen
Mario_F
Stammgast
#20 erstellt: 16. Mai 2004, 19:32

Laut aktuellem Test (STEREO 6/04) kommt die B&W 703 auch mit nicht ganz so laststabilen Dingern zurecht ... naja - ich möchte aber schon etwas für die Zukunft kaufen :)


Hi,

vergiss man den Schwachsinn, den die Hifi Zeitschriften von sich geben. Also den 307´er hab ich gehört, hat mir sehr gut gefallen und Accuphase wird traditionell gerne mit Accuphase vorgeführt. Damit wirst du keine Probleme bekommen.

Noch besser hat mir, zumidest an meinen Lautsprechern der Duevel Shuttle für 2900 EUR Liste, gefallen. http://www.cd-konzert.de/Produkte/Shuttle_oB.html
Ist fürs Geld ein echter Hammer!!!

Tja Octave... Also wenn schon Röhren, dann auch richtig. Die Octave Geräte klingen für mich genauso wie Transistoren. Warum also kaufen. Wenn schon Röhren gibt es da sinnvollere Sachen.

Unsion passt nicht zu deinen Lautsprechern.

Gruß

Mario
markush
Stammgast
#21 erstellt: 17. Mai 2004, 09:07
Ich werd mal schauen ob ich bei meinen Händler den Accuphase E-307 (ist ja schon ein älteres Modell) billiger bekomme ... der E-408 wäre natürlich ein Traum ... doch kaum bezahlbar.
micha_D.
Inventar
#22 erstellt: 17. Mai 2004, 18:16
Hallo

Schade das die M05/C05 (Luxman) nicht mehr als Neugerät zur Verfügung steht....Diese wäre ein Anwärter um eine Diskussion zwischen Transistor oder Röhrenamps in Frage zu stellen..
Die aktuellen Geräte kenne ich leider noch nicht.

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 17. Mai 2004, 18:18 bearbeitet]
Kurt_M
Stammgast
#23 erstellt: 18. Mai 2004, 00:54
Röhren oder Transistor, das war vor 20 Jahren schon ein heißes Thema.

Technisch gesehen ist es so, dass jeder Verstärker mehr oder weniger starke Verzerrungen erzeugt (je nach Qualität).

Bei Röhren ist es so, dass diese hauptsächlich Verzerrungen mit der doppelten Frequenz erzeugen. Das klingt für das Ohr nicht störend oder sogar etwas wärmer (vergleiche mit 12 saitiger Gitarre).

Hingegen erzeugen herkömmliche Bipolar-Transistorverstärker bei Verzerrungen meist die 3-fache Frequenz, was sich grausam und sehr störend anhört. Daher der gute Ruf der Röhrenverstärker.

Beim heutigen Stand der Technik, ist die Schaltungsauslegung der guten Geräte aber so ausgereift, dass diese Unterschiede nicht mehr wahrnehmbar sind. Oder es werden FET-Transistoren verwendet, welche sich wiederum ähnlich wie Röhren verhalten. Ich glaube kaum, dass man bei hochwertigen Geräten noch einen Unterschied feststellen kann. Bei Billig-Geräten natürlich schon.

Grüße
Kurt
Mario_F
Stammgast
#24 erstellt: 18. Mai 2004, 10:22

Beim heutigen Stand der Technik, ist die Schaltungsauslegung der guten Geräte aber so ausgereift, dass diese Unterschiede nicht mehr wahrnehmbar sind. Oder es werden FET-Transistoren verwendet, welche sich wiederum ähnlich wie Röhren verhalten. Ich glaube kaum, dass man bei hochwertigen Geräten noch einen Unterschied feststellen kann. Bei Billig-Geräten natürlich schon.


Sorry, aber da muss ich dir ganz wehement wiedersprechen.
Gerade bei teuren Geräten (ich definiere mal 3000 ¤ als Grenze) werden die Unterschiede richtig groß.
Ich habe einen "Verstärkermarathon" hinter mir und versuche seit 2 Wochen einen passenden Amp für meine LS zu finden. Immer stört mich irgendwas, mal das eine mal das andere. Einen Verstärker der alles kann, hab ich noch nicht gefunden. Du solltest mal den Unterschied zwischen einer Single Endet Triode und einer Gegentakröhre erleben. Da liegen klanglische Welten dazwischen.

Gruß

Mario
audioalex
Stammgast
#25 erstellt: 18. Mai 2004, 16:58
MArio_F stimme ich 100 % zu

gerade teure machen den unterschied

auch ich habe monatelangen marathon (trans/röhre) hinter mir und mich erst letzte woche entschieden.

es gibt sehr röhrig klingende röhren und sehr tranisitorisch klingende röhren

insgesamt klingen sie (fast immer) harmonischer

es gibt wahnsinnsunterschiede bei röhren, deren auslegung, der bestückung etc. die sich klanglich sehr deutlich auswirken

so long,

alex
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