Fragen zum Cinecor Sub in K+T 1/2022

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S04-Hotspur
Inventar
#1 erstellt: 05. Dez 2021, 10:16
Liebe Leute,

der Cinecor Sub interessiert mich und ich habe mir die K+T 1/2022 als E-Paper besorgt.

Zum einen habe ich die Klang und Ton Celeste, die eine Unterstützung im Bereich unter 50 Hertz gebrauchen kann. Zum anderen ist es so, dass ich mit meinem Heimkino-Sub eigentlich ganz zufrieden bin (2 Stück Mivoc AW 3000 und Mivoc AM 120), aber dass es mich in den Fingern juckt, einfach etwas neues zu bauen.

Ich habe für den Celestion NTR 21 als günstigsten Preis 470,12 € bei TLHP gefunden. Was den Hypex-Verstärker angeht: Ich brauche keine 500 oder 1000 Watt. Für meine Bedürfnisse würde auch der FA 251 reichen, den es für knapp unter 300 € gibt. Kann ich mit den Möglichkeiten des DSP im FA 251 dasselbe Ergebnis bezüglich der Filterwirkung erzielen wie mit dem FA 502? Ziel ist ja, die untere Grenzfrequenz zu erreichen.

Im Artikel steht, dass ein vorhandenes Gehäuse mit 150 Litern Nettovolumen verwendet wurde. Bedämpfung: Noppenschaumstoff auf der Rückwand. Nun kann ich ja mit vollständiger Dämmung das benötigte Nettovolumen verringern. Da ich neben Noppenschaumstoff noch ein Pfund lose Schafwolle habe, könnte das Gehäuse einige Zentimeter weniger tief ausfallen und das Nettovolumen läge bei ca. 125 Litern. Gibt es aus Eurer Sicht Gründe gegen diese Lösung?

Die Schallwand besteht aus drei Brettern. Durch das Aussägen der beiden innen liegenden Kreise bekomme ich zwei runde Holzscheiben, die sich zur Verstärkung der beiden Seitenwände aufleimen lassen. Bringt das was oder schlichtweg überflüssig? Schaden kanns ja nicht.

Ich stelle mir vor, dass es klanglich gut passt, den Celestion NTR 21 zusammen mit dem TF1225CX aus der Celeste laufen zu lassen. Andererseits habe ich den Eindruck gewonnen, dass die Kevlarmembran vom Monacor SPH300-KE besser klingt als die Papiermembran vom Mivoc. Jetzt geht es ja um die Wiedergabe von Gegrummel bis 50 oder 80 Hertz. Kann jemand den klanglichen Unterschied, der im Artikel beschrieben wird, nachvollziehen: " ... in Sachen Musikalität, Raumabbildung und ja, auch in Sachen Feindynamik und Detailverliebtheit, eine echte Kampfansage in Richtung der ganz teuren High-End-Fertiglautsprecher"?

Schönen Sonntag, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 05. Dez 2021, 10:20 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 05. Dez 2021, 10:34

S04-Hotspur (Beitrag #1) schrieb:
.......noch ein Pfund lose Schafwolle habe, könnte das Gehäuse einige Zentimeter weniger tief ausfallen und das Nettovolumen läge bei ca. 125 Litern. Gibt es aus Eurer Sicht Gründe gegen diese Lösung?


Die Volumenvergrößerung und die Wirkung der Wolle ist bei Subwoofern meisten bescheiden. Außerdem sind die empfehlenswerten Trennungen so niedrig, dass meistens zusätzliche Wolle komplett entbehrlich ist. Ein Pfund ist jetzt auch nicht soo viel. Wenn du das sowieso eher sehr locker verteilen würdest, kannst du sie auch weglassen.



S04-Hotspur (Beitrag #1) schrieb:

......Durch das Aussägen der beiden innen liegenden Kreise bekomme ich zwei runde Holzscheiben, die sich zur Verstärkung der beiden Seitenwände aufleimen lassen. Bringt das was oder schlichtweg überflüssig? Schaden kanns ja nicht.....


Doch. Schwerer und wieder Volumen, was du mühsam versucht hast, mit der ersten Maßnahme zu sparen...

Aufgeleimte Reststücke bringen mMn so gut wie nichts. Wenn die Fläche eigentlich zu groß ist, schwingt sie eben mit dem aufgeleimten Brett...
Selber mehrfach ausprobiert....

Vernünftige Versteifungen (im Optimalfall Matrix) und fertig.
Kyumps
Inventar
#3 erstellt: 06. Dez 2021, 16:58

Apalone (Beitrag #2) schrieb:


Aufgeleimte Reststücke bringen mMn so gut wie nichts. Wenn die Fläche eigentlich zu groß ist, schwingt sie eben mit dem aufgeleimten Brett...
Selber mehrfach ausprobiert....


Da haben wir die gleichen Erfahrungen gemacht.
S04-Hotspur
Inventar
#4 erstellt: 06. Dez 2021, 20:28
Vielen Dank, dann kann ich mir ja Mühe sparen, die nichts bringt.

Kann jemand was zum Thema Subwoofer-Modul sagen?

Gruß, Andreas
captain_carot
Inventar
#5 erstellt: 07. Dez 2021, 11:59
Ist halt eine Frage von Pegel und Tiefgang. Wenn du extrem tief gehen willst und dann immer noch 112dB erreichen möchtest, dann braucht es die Power halt. Mit einem Viertel der Leistung verlierst du halt 6dB.

Wobei im Artikel auch nicht steht, ob un erst der Tieftöner oder erst die Elektronik limitiert. Falls ersteres der Fall ist, wovon ich zumindest beim 19Hz Setup schon ausgehen würde, dann ist der Unterschied in der Praxis etwas kleiner.
S04-Hotspur
Inventar
#6 erstellt: 07. Dez 2021, 19:00
Wenn ich bedenke, dass ich den Pegel des Subwoofers am Receiver im Vergleich zum linken Frontlautsprecher um 5 dB abgesenkt habe, dazu laufen die beiden Mivocs in Reihe geschaltet (am Mivoc AM 120 Pegelregler Rechtsanschlag), dazu noch, dass ich die Lautstärke zur Hälfte aufdrehe - es laufen ja 9 Boxen gleichzeitig, dazu, dass die Stahlbetonwände anfangen zu wackeln, dann geht es nicht um Maximalpegel. Den erreiche ich sowieso nicht. In der Praxis hat die Leistung keine Bedeutung.

Interessanter ist für mich die Frage, ob die Funktion des DSP beim FA 251 die gleiche ist wie beim 502.

Gruß, Andreas
captain_carot
Inventar
#7 erstellt: 08. Dez 2021, 15:21
Wenn ich nach den Angaben von HYpex geh, dann ja.

Was den Bassbedarf angeht:
Aktuell werkelt hier ein kleiner 8" Sub, in der Praxis reicht das dank Mietwohnung 'leider' locker. Ich hatte hier auch schon einen 15" Sub (bester Budget Sub aus meiner Sicht), den ich eigentlich nur ein Mal wirklich ausgetestet hab, dessen Lockerheit und Mühelosigkeit bei so ziemlich allem aber einfach immer wieder geil war. Dumm nur, dass Frau sich im Wohnzimmer nicht so recht für die 130L umbaute Luft begeistern konnte.
S04-Hotspur
Inventar
#8 erstellt: 08. Dez 2021, 19:27
Welches Chassis hattest Du denn da im Einsatz`?

Bei mir geht das auch nur im 16qm-Kellerraum. Hatte die Anlage auch nur einmal im Wohnzimmer im Einsatz, als die Frau die Freundin in England besucht hat. Hoffe, dass es bald wieder so weit ist

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 08. Dez 2021, 19:28 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#9 erstellt: 08. Dez 2021, 21:02
Den extrem preiswerten 15LB075-UW4. Der packt tatsächlich echte +/-6,5mm Xmax.

https://www.diy-hifi...&p=240344#post240344

Ist halt kein Tiefbasswunder, aber sauber auf 30Hz ist da kein Problem. Für den aufgerufenen Preis ist der einfach irre gut. Ist jetzt natürlich auch kein Wunderbass, es gibt ganz klar bessere 15er, nur kommen die definitiv deutlich teurer.
Wholefish
Inventar
#10 erstellt: 10. Dez 2021, 00:08
Mal ganz doof gefragt, wozu die Membranfläche wenn du eh nicht vor hast, den erreichbaren Pegel auszureizen?
Und das bei dem Chassispreis?

Lieber das Geld in mehrere kleinere Subwoofer investieren. Das ist allein raumakustisch besser und erlaubt mehr Flexibilität als so ein Kasten im Raum.
eoh
Inventar
#11 erstellt: 10. Dez 2021, 00:50
[quote]
Gegrummel bis 50 oder 80 Hertz... Musikalität, Raumabbildung, Feindynamik und Detailverliebtheit
[/quote]

Das in einem Satz, Ernsthaft?


[Beitrag von eoh am 10. Dez 2021, 00:51 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#12 erstellt: 10. Dez 2021, 09:07
Gegrummel bis 50 oder 80 Hertz stammt von mir. Es ist der Ausdruck für das, was ich höre, wenn ich den Subwoofer über den Receiver im Pegel mit den anderen Lautsprechern abgleiche und dabei solo höre. Die Aussage "Musikalität..." ist ein Originalzitat aus Klang und Ton.

Mehrere kleine Subwoofer habe ich ja schon, immerhin zwei. Vernünftige Gründe für so ein Riesending in einem Raum von 15 qm (die 16 sind es nicht mal) gibt es kaum. Im Wohnzimmer mit 36 qm wäre das schon eher der Fall. 470 € für ein 21-Zoll-Chassis finde ich nicht so extrem. Das ist die Lust an der Optik, am Bauen von etwas Neuem, man könnte wenn man wollte richtig aufdrehen. Im Sommer das Fenster auf und die Nachbarn beteiligen. Das ist Lust und Protz, ist mir schon klar.

Bin tagsüber im Beruf genug nur vernünftig

Gruß, Andreas
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