Beurteilung / Optimierung bereits umgebauter alter Lautsprecher

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tho84
Neuling
#1 erstellt: 22. Jun 2020, 23:07
Guten Abend zusammen!

Meine Freundin und ich haben vor kurzem unsere Lautsprecher im Wohnzimmer neu bezogen, und dabei habe ich das erste mal einen Blick ins Innere geworfen. Es sind bzw. waren mal Grundig "Lautsprecher Box 14" bzw. "Raumklangbox 14", je nach dem welchen man nimmt ;). Diese hat sie jedoch vor einigen Jahren mal an einen lokalen Shop gegeben mit dem Wunsch sie neu zu beziehen (man hat offenbar direkt eine neue Front gebaut) und das Innenleben zu aktualisieren. Da ich von Lautsprechern komplett keinerlei Ahnung habe, und ich erst über die letzten 1-2 Jahre mich mehr und mehr mit dem Thema Hifi befasse, dachte ich mir ich frage mal in die Runde, ob denn hier eine gute Kombination verbaut wurde, oder ob daran etwas zu optimieren ist. Ich persönlich finde dass im Bass-Bereich nicht so richtig viel geht, wobei das wohl Bauartbedingt nicht zu überraschend sein sollte.

In beiden LS sind folgende identische Komponenten verbaut:
- Visaton WS 17 E (Art.Nr. 1055)
- Visaton M 10 (9089)
- Visaton DT 94 (9004)
- Visaton HW 3/120NG

Die Frage ist also wie schon gesagt: Ist das eine ordentliche Kombination oder gibt es Komponenten die ein Upgrade vertragen könnten?

2020-06-14 21.18.04 2020-06-13 11.31.26

2020-06-13 11.31.35 2020-06-13 11.31.37 2020-06-13 11.31.43
2020-06-13 11.31.30

2020-06-15 00.05.03 2020-06-14 23.57.15


Grüße
Thomas
laminin
Inventar
#2 erstellt: 23. Jun 2020, 00:18
Da hat sich der lokale Shop aber sehr viel Muehe gemacht: ausser dem Gehause, welches anscheinend auch recht ordentlich aufgearbeitet wurde, sogar mit inneren Verstrebungen, ist da aber nun auch gar nichts von den 1959er "Grundig" oder "Raumklangbox 14" uebriggeblieben. Wie sie im Inneren einmal aussah (1 Breitbandlautsprecher mit 100kg oder so "Eisen" darin in der "Aktiv" Variante) sieht man in diesem Thread. Huebsche Bilder wenn man herunter scrolled.

Edit: ob die Visaton Komponenten (kosten zusammen neu ca Euro 80-100/Box) einigermassen zusammenpassen koennen dir die Experten im Unterforum Do It Yourself - Lautsrecher sagen. So grob aufgrund der im Visaton Katalog angegeben Frequenzgaenge scheinen das keine schlechten Komponenten zu sein, aber frage dort einmal nach.


[Beitrag von laminin am 23. Jun 2020, 01:14 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#3 erstellt: 23. Jun 2020, 07:40

laminin (Beitrag #2) schrieb:
Da hat sich der lokale Shop aber sehr viel Muehe gemacht......


mit einer Fertigweiche?!?

Das sind solide Standardkomponenten.
So richtig bahnbrechende Verbesserungen wirst du kaum erzielen und wenn nur mit einer gesamten Neukonstruktion (inkl. individueller Weicheneuabstimmung).

mMn stehen hier Aufwand, Kosten und pot. erzielbares Ergebnis nicht in einem angemessenen Verhältnis.
Mechwerkandi
Inventar
#4 erstellt: 23. Jun 2020, 08:37

tho84 (Beitrag #1) schrieb:

Ich persönlich finde dass im Bass-Bereich nicht so richtig viel geht, wobei das wohl Bauartbedingt nicht zu überraschend sein sollte.

Jein…
Der Anspruch war seinerzeit schlicht auch ein anderer.

Wenn der Tieftöner richtig funktionieren soll, muss das Gehäuse dieser Ausführung einigermaßen luftdicht sein.
Zumindest auf dem Bild von dem M10 erkenne ich seitlich des quadratischen Korbes die Bespannung, da findet ein unkontrollierter Druckausgleich statt.
Wie das mit der Montage der Schallwand aussieht, ist so nicht zu ermitteln.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#5 erstellt: 24. Jun 2020, 20:15
Wie schon geschrieben wurde, solltest du das Gehäuse schon abdichten, eventuell reicht dir ja dann der Bass.

Wenn du den Aufwand nicht scheust, kann man nach einem anderen Bausatz schauen, den du dann dort verbaust, dazu müsste man das Volumen des Gehäuses ausrechen und einen Bausatz suchen, der in etwa die gleiche Schallwandbreite hat +- 10%.

Hier kannst du schon mal gucken, ob es was gäbe.

Von Visaton gab es mal die Clou, mit dem WS17e.

Wenn dir die Lautsprecher vom Klang gefallen, es aber nur an Bass mangelt, kann man auch einen Subwoofer dazu kaufen/bauen.
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