Wiederstand für Hochtontreiber.

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latscholax
Stammgast
#1 erstellt: 17. Mai 2020, 17:58
Moin Leuts,

Es geht um eine 2 Wege aktiv Kiste 2"/15". Funktioniert mit dem 2x4HD ganz wunderbar soalnge ich nur den USB In nutze. Auf dem Analog Eingang hab ich ein ganz garstiges Grundrauschen auf dem HT. Nach endlosem herumspielen mit Gainstruktur,Schutzleitern,Kabeln und Steckern etcpp. würde ich gerne mal versuchen den HT einfach mit einem Wiederstand etwas leiser zu machen. Da ich eh beim Onkel Conrad ordern muss, bietet sichs eben an. Was brauch ich denn da fuer einen Wiederstand? Beim HT handelt es sich um einen Faital Pro HF2000 8ohm.

Achso das ganze läuft im Heimbetrieb, keine PA-üblichen Lautstärken/Ströme

Danke/Grüße und seuchenfreies Basteln im Homeoffice


[Beitrag von latscholax am 17. Mai 2020, 18:22 bearbeitet]
4711Catweasle
Stammgast
#2 erstellt: 17. Mai 2020, 19:37
Das ist doch ganz einfach.
Pegeldifferenz zwischen entzerrtem TMT und entzerrtem HT messtechnisch ermitteln.
Die dB Differenz (lauterer HT) zur Berechnung eines Vorwiderstandes nutzen.

Ich würde einen Spannungsteiler einsetzen da einfache Vorwiderstände den Amplitudengang
beeinflussen können.....dann müsste man mit dem DSP noch mal nachregeln.
https://www.lautsprechershop.de/tools/t_w_teiler.htm

EDIT:
Falls deine Frage anders gemeint war:

Was brauch ich denn da fuer einen Wiederstand?

Ich würde 10W MOX oder Zement nutzen.


[Beitrag von 4711Catweasle am 17. Mai 2020, 19:43 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 17. Mai 2020, 19:42
ergänzend,

ich würde eine Messung machen und dann entscheiden,
ob man den Pegel (auch) per Serien-Kondensator zielführend manipulieren kann
latscholax
Stammgast
#4 erstellt: 17. Mai 2020, 20:46

Pegeldifferenz zwischen entzerrtem TMT und entzerrtem HT messtechnisch ermitteln.
Die dB Differenz (lauterer HT) zur Berechnung eines Vorwiderstandes nutzen


Der HT muss nicht mit dem Wiederstand genau auf die gleiche Lautstärke gebracht werden wie der TMT, es geht in erster Linie darum den HT generell etwas leiser/weniger empfindlich zu bekommen um das Rauschen zu eliminieren/vermindern. Eventuelles Feintuning wird sowieso mit dem DSP erledigt. Aber vielen dank schonmal ich werde mich mal auf die Suche nach nem Tool zum Spannungsteiler kalkulieren machen.



ob man den Pegel (auch) per Serien-Kondensator zielführend manipulieren kann

Den Specialmove kenne ich noch nicht? Was wären die Vorteile/Unterschiede im Vergleich zu einem Spannungsteiler?


[Beitrag von latscholax am 17. Mai 2020, 20:48 bearbeitet]
4711Catweasle
Stammgast
#5 erstellt: 17. Mai 2020, 21:17

latscholax (Beitrag #4) schrieb:
...ich werde mich mal auf die Suche nach nem Tool zum Spannungsteiler kalkulieren machen.


Folge mal dem Link in meinem Post #2.
Ansonsten geht das auch sehr einfach mit der Freeware BassCADe.

Keiner hat davon gesprochen das du den Pegel exakt angleichen
musst, kannst du machen wie du möchtest.
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 17. Mai 2020, 21:51

Was wären die Vorteile/Unterschiede im Vergleich zu einem Spannungsteiler?

der Vorteil
- verhindert Leistungsaufnahme des Treiber, statt Wärmeerzeugung in R's
- wäre ein gewisser Schutz bei Fehleinstellung des DSP
- DC-Schutz bei Endstufendefekt

Nachteil
- ohne Messen geht es nicht
- geht nur bei den Treibern, die mit Horn in Richtung tiefer Freq. 'passend' lauter werden
bei den Dinger, die ich in der Hand hatte, z.B. EV ST-350 oder Kenford Comp-35, brauchte ich zum pass. Filtern ein Filter 3.Ord.,
wobei der Kondensator in der Gegend von 10kHz filtert, ein Filter 2.Ord. bei der eigentlichen Eckfreq., in Summe dann 3.Ord..
Ich kann's nicht besser formulieren. Man sieht, worum es geht, wenn man misst.
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 17. Mai 2020, 22:33
Hi,
latscholax (Beitrag #4) schrieb:
... Was wären die Vorteile/Unterschiede im Vergleich zu einem Spannungsteiler?

Der Spannungsteiler senkt den gesamten Pegel ~gleichmäßig ab (und verwandelt überschüssige Energie in Wärme),
ein verkleinerter Serienkondensator sperrt nur die unteren Höhen /oberen Mitten aus, also die, die auch als Rauschen besonders ins Ohr stechen (und der Verstärker braucht diese gar nicht erst als Strom zu liefern).

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 17. Mai 2020, 22:37 bearbeitet]
4711Catweasle
Stammgast
#8 erstellt: 17. Mai 2020, 22:34
ergänzend,


Als Beispiel - diese unbeschaltete Horn/Treiber Kombi kann man mit einem passenden Kondensator linearisieren und das hat die von Kay genannten Vorteile.

Ich erkenne dabei aber nicht den (großen) Vorteil der Rausch-minimierung.
Das geht imho überwiegend über eine Pegelabsenkung (mit Spannungsteiler) des linearisierten HT.
BjoernMZ
Inventar
#9 erstellt: 17. Mai 2020, 22:36
Wenn der USB Eingang nicht rauscht,würde ich auf den Analogeingang eher verzichten als mich dem Rauschen anzupassen..Da wird am Ende auch die Musik drunter leiden...Ist das normal das Rauschen?und es gibt keine Wurzel des Problems?

LG
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 17. Mai 2020, 22:58

Ich erkenne dabei aber nicht den (großen) Vorteil der Rausch-minimierung

das menschl. Ohr ist im Mitteltonbereich sehr viel empfindlicher als über z.B. 10kHz

z.B. wenn es denn passt, es ist immer eine Abwägung
10kHz 0dB
5kHz -6dB
2,5kHz -12dB
(geht z.T. auch bei Kalotten mit WG)

man kann natürlich auch Kondensator + Spannungsteiler,
was passt, muss man per Messung herausfinden


[Beitrag von Kay* am 17. Mai 2020, 23:00 bearbeitet]
4711Catweasle
Stammgast
#11 erstellt: 17. Mai 2020, 23:17

Kay* (Beitrag #10) schrieb:

man kann natürlich auch Kondensator + Spannungsteiler,
was passt, muss man per Messung herausfinden

Sehe ich genau so.

Wenn ich mein "großes Besteck" mal wieder aufbaue teste ich mal zwischen
nur Spannungsteiler / nur Kondensator und Beidem.
Meine B&C DE700 machen entzerrt ca.107dB, der 15 TMT 94dB,
ein leichtes Rauschen habe ich auch....bis dann Musik spielt.


[Beitrag von 4711Catweasle am 17. Mai 2020, 23:19 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#12 erstellt: 18. Mai 2020, 00:05
Ist am Ende nicht die Kombi aus hohem Wirkungsgrad des HT und die Lautstärkeregelung vor der Eingangswandlung im DSP Schuld? Da muss man doch ziemlich leise in den DSP rein sonst fliegen einem doch schon die Ohren weg. Am besten wäre doch gleich ne Analoge Lautstärke Regelung hinter dem DSP,für alle Kanäle,odere?


[Beitrag von BjoernMZ am 18. Mai 2020, 00:16 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#13 erstellt: 18. Mai 2020, 00:47

Analoge Lautstärke Regelung hinter dem DSP

wenigstens eine Verstärkungsanpassung betr. HT-Zweig, aber
...
steht oben, hat er schon probiert !(?)
4711Catweasle
Stammgast
#14 erstellt: 18. Mai 2020, 08:19

BjoernMZ (Beitrag #12) schrieb:
Ist am Ende nicht die Kombi aus hohem Wirkungsgrad des HT und die Lautstärkeregelung vor der Eingangswandlung im DSP Schuld?

Wenn es so wäre - soweit ich weiß macht das Mini DSP 2x4 HD (siehe Eingangspost)
die Lautstärkeregelung digital, also nach der Eingangswandlung.
BjoernMZ
Inventar
#15 erstellt: 18. Mai 2020, 16:04
Dann ist das wohl auch noch zu früh geregelt..am Ende muss man einfach mit voll Power rein und raus. Und analog zwischen DA und AMP regeln...

Bin über das hier gestolpert,


https://hifi-selbstb...fel-controlstation-2

Den HT mit Bauteilen zu reduzieren ist am Ende ja fast das gleiche...dann hat man aber halt immernoch ständig wechselnde Eingangs oder bearbeitungspegel im DSP oder am DA -Wandler...Das es aber beim USB nicht rauscht spricht doch für zu wenig Pegel am Eingang oder?


LG
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