Baupläne für Eckhorn oder allgem. Basshörner

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daki123
Neuling
#1 erstellt: 24. Nov 2003, 01:13
Guten Tag Hifi-Forum,

Ich würde gern in Erfahrung bringen wo ich baupläne für obengennate Gehäuse bekomme? Hab nämlich vor ein solches für meinen Partykeller zu bauen, (da kommts eh nur auf druck an ) vielleicht hat evtl. noch jemand tipps für mich, was es zu beachten gibt..

/edit: lieber doch nur bass hörner, die eck(basshörner) sind ne nummer zu groß..hihi, Woofer wäre ein "jaja ich weis, aber is eh nur für partykeller" Ravemaster VXT1524 Doppelschwinger betrieben mit 2x100Watt sinus..

vielen dank


[Beitrag von daki123 am 24. Nov 2003, 01:25 bearbeitet]
BugFixX
Stammgast
#2 erstellt: 25. Nov 2003, 21:17
Hallo daki123,

um ein Basshorn zu bauen benötigt man schon die Thiele/Small Parameter vom Chassis. Diese gibt man in ein Programm ein, dass dann für dieses Chassis ein Horn berechnet. "Mal eben so" ist das gerade bei einem Horn nicht. Ein Bauplan für ein Horn ist also immer mit einem bestimmten Chassis gekoppelt.
wolfi
Inventar
#3 erstellt: 26. Nov 2003, 10:55
Also im Prinzip hat Bug Recht, man sollte nicht mal eben irgendeinen Tieftöner in ein Horngehäuse bauen, er sollte schon passen. Dabei helfen die TSP nur sehr begrenzt weiter, da je nach Horn eine Reihe von Dingen zu beachten sind. Allerdings passt nicht nur ein Tieftöner zu einem Gehäuse, vielmehr kommen eine ganze Reihe TT in Betracht-schön dargestellt im "Hobby HiFi" vom Juni/Juli. Was Baupläne angeht, gibt es eine Reihe verschiedener Eckhörner, und selbst hinter dem bekannten " Klipschorn" verbirgt sich eigentlich nicht ein, sondern mehrere Gehäuse.Für " normale " Hörner gibt es wahrscheinlich hunderte Varianten. Erster Schritt wäre aber sicherlich, die TSP Deines Treibers herauszubekommen.
AR9-lover
Stammgast
#4 erstellt: 26. Nov 2003, 12:45
Hi,

guckst Du hier:

www.pirkensee.com/
www.jogis-roehrenbude.de/LS-Box/ JensB-Box/JensB-Box.htm
www.speaker-online.de/bauen/bhorn.htm

Vielleicht hilfts Dir weiter !

Gruß
AR9-lover
wolfi
Inventar
#5 erstellt: 26. Nov 2003, 13:39
Hallo daki,
speaker - trade nennt für Deinen Treiber folgende TSP: Vas= 391 Liter, fr = 21 Hz, Qts = 0,44. Für einen typischen Horntreiber sind die Daten nicht gerade ideal und der Hersteller empfiehlt eher eine große Reflexbox. Wenn Du in einer größeren Stadt wohnst, kannst Du einmal probieren, ob Du in der Bücherei ein paar alte Bastelbücher von Prof. Klinger findest. In manchen Ausgaben entdeckt man dort ein Würfelhorn, das vor Urzeiten eine schwedische Zeitschrift als vereinfachten Nachbau der Klipsch "La Scala" vorgestellt hatte. Das könnte vielleicht passen. Neben diesem frontloaded könntest Du es mit einem rearloaded horn probieren, das z.T. wie eine TL arbeitet. Aber Glückssache ist es allemal.
HifiPhlipper
Stammgast
#6 erstellt: 26. Nov 2003, 13:46
Der wohl beste Kompromiß zwischen relativ simplen Aufbau und Qualität bietet das "Starksche Eckhorn". Bernd Stark (heute Chefentwickler Quadral) hat die Idee des Klipschorns weitergedacht und beschreibt in seinem Buch "Das Lautsprecherhandbuch", den Bauplan und Details. Auch in der letzten Ausgabe der "Klang+Ton" ist ein lesenswerter Artikel über eben jenes Horn erschienen.

Viel Erfolg weiterhin!
wolfi
Inventar
#7 erstellt: 26. Nov 2003, 14:01
Hallo Hifi,
auch keine schlechte Idee, aber auch für das Starkhorn passt der Treiber nicht ideal. Allerdings lässt Stark ja Öffnungsmöglichkeiten ( Löcher ), um auch Treiber mit eher "schwachen "TSP verwenden zu können, insofern passt es besser als die meisten Eckhornvorschläge - außerdem ist es vergleichsweise zierlich. Das Hauptproblem ist wahrscheinlich, dass man doch ein paar Quadratmeter MDF braucht und einige Winkel einzuhalten sind - das kostet. Und da der Treiber m.W. nur 40,- kostet, stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von Kosten und Nutzen.
HifiPhlipper
Stammgast
#8 erstellt: 26. Nov 2003, 14:05
Auch in der Starkschen Version (und allgemein bei Basshörnern) sind nicht teure Treiber erforderlich. Den einzigen für mich geltenden Nachteil stellt - fürwahr- der recht hohe handwerkliche Anspruch dar. Sieht man darüber hinweg, liegt der Kosten/Nutzen-Faktor eines solchen Horns wirklich sehr hoch.
wolfi
Inventar
#9 erstellt: 26. Nov 2003, 17:46
Was das Kosten-Nutzen-Verhältnis eines selbstgebastelten Hornes angeht, kann ich Dir grundsätzlich noch zustimmen. Was das Andere angeht, erlaube ich mir, eine gegenteilige Auffassung zu vertreten - eine gewisse Qualität ( und damit ein Minimum an Geld ) ist schon von Nöten. Zum einen haben wir da die uralte grobe Faustregel, dass der Quotient aus fs durch Qts einen gewissen Wert haben sollte, wobei man sich im Einzelnen streiten kann, ob man auf um die 120 Hz ( wie Klinger ) oder 100 Hz ( Timmermanns in HobbyHiFi) abstellen sollte. Der gegebene Treiber liegt jedenfalls ( überschlägig ) bei Mitte 40 und danach weit daneben. Nach der Faustregel eignet er sich damit für geschlossene kostet Boxen.Es bräuchte einen stärkeren Antrieb - der Magnet ist teuer - und/oder einen engeren Luftspalt, dessen präzisere Fertigung ebenfalls Geld kostet. Wegen des hohen Wechseldrucks im Hornhals braucht es eine stabile Membran -kostentreibend.
Beispielhaft hat Stark sein Horn mit einem "schwachen" Treiber durchgerechnet und kommt selbst beim großen 140 Liter - Volumen für die rückwärtige Kammer auf einen vorläufigen Q-Wert unter 0,7; "unser" Treiber liegt bei rund O,9. Durch die erhöhte Luftlast in der Druckkammer liegt dann Q deutlich über 1. Ob dass für Eckhörner so ideal ist, darüber kann man mindestens geteilter Meinung sein.
Hinzu kommen Kosten für ca. 4- 5 Quadratmeter MDF mit unüblichen Winkelschnitten ( Schreiner !?) von u.a. 56 und
34 Grad - also im dreistelligen Euro-Bereich. Das Ganze kombiniert mit einem wenig passenden Treiber für 40 Euro - das halte ich für einen schlechten Kosten/ Nutzen - Relation.
Aber natürlich kann das jeder anders sehen.
daki123
Neuling
#10 erstellt: 27. Nov 2003, 00:53
danke für die antworten aber das hat sich erledigt, der wird jetzt nach downfireprinzip im 160Liter Bassreflexgehäuse arbeiten, habs mir so berechnet und is einfacher zu bauen

mfg
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