Pimp my Philips Legend II

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max-boost
Stammgast
#1 erstellt: 17. Okt 2013, 23:02
Hallo Hifi Freunde,

habe vor einigen Wochen einem Paar Philips Legend II das Leben gerettet. Habe meinem
alten Herrn bei der Kellerentrümpelung geholfen als er plötzlich oben genannte LS an den
Straßenrand stellte. Zugegeben - die erste Reaktion als ich sie sah war eher ein müdes gelangweiltes
lächeln, die sicher schon 2mm dicke Staubschicht auf der hässlichen Klebefolie der Gehäuse
beeindruckte mich auch eher wenig.
Als ich sie jedoch hochheben wollte ist mir direkt das massive Gewicht aufgefallen, als ich dann
interessiert die Abdeckung abnahm strahlten mich 2 sehr gut erhaltene Chassis an.
Also gut, nehm ich sie halt mal mit heim und höre wenigstens mal rein, in den Müll kann
ich sie ja immer noch geben, dachte ich mir.
Nach einem kurzen Probehören war ich doch sehr angetan von dem tollen Klang der LS,
saubere hochauflösende Höhen, ein angenehm warmer und packender Sound in den Mitten.
Nur die Bässe... unter ca. 100Hz passiert nicht wirklich viel...der Musik fehlt es somit ordentlich
an Substanz.

Für Satelliten Speaker sind sie dann mit geschätzten 10 Litern doch zu groß.
Zum wegschmeißen allerdings auch wieder zu schade - immerhin sollen die Dinger neu
um die 2000 DM gekostet haben was eine Internetrecherche hervorbrachte, und klingen
tun die Dinger ja auch richtig gut - bis gefühlten 100 Hz halt.

Hab mich jetzt entschieden die Teile zu pimpen vorerst will ich euch aber natürlich
mit Bildern der Probanden versorgen.

1 Lautsprecher ganz

2 vorne unten.jpg

Ein "Loch" um den Hochtöner herum soll dann wohl den Bassreflex-Kanal darstellen.

3 Hochtöner

Morgen werd ich mal ins innere der Lautsprecher schauen.
Zudem werd ich mal messen ob tatsächlich unterhalb der 100Hz nichts mehr passiert.
TSP werden auch ermittelt um mal zu schauen was die Philips Leute da vermurkst haben.
Jetzt geht's aber erstmal ins Bett..........


[Beitrag von max-boost am 19. Okt 2013, 00:35 bearbeitet]
max-boost
Stammgast
#2 erstellt: 18. Okt 2013, 22:21
Update1 :

Heute hab ich mich mal dem Innenleben gewidmet.
Die Stöpsel die die LS Gitter heben können herausgezogen werden, dahinter befinden sich die Schrauben.

5 Stöpsel

Nach dem abnehmen der Front hat man einen ersten Eindruck von der Verarbeitung des Gehäuses.
Es ist okay, aber für einen "High-Ender" doch eher zu einfach gestrickt.

4 Gehäuse

Die Chassis scheinen jedoch nicht das billigste zu sein, besonders der Hochtöner ist sehr wertig verarbeitet.
Auch das Gewicht von über einem halben Kilo sprechen für Qualität.

6 Treiber beide

7 TT

8 HT

9 Gewicht HT

Die Frequenzweiche ist auf das nötigste reduziert... sehr schön, Tuningpotential

10 Weiche

Die Plastikfront überzeugt allerdings, sie ist sehr stabil, dick und hat ein stolzes Gewicht von 1 Kg was
für Plastik gar nicht mal so wenig ist. Damit lässt sich arbeiten.

11 Plastik Front vorne

12 Plastik Front hinten

13 Bassreflex

14 Gewicht Front

Morgen werd ich eine schnelle Frequenzgangmessung machen, aber so wie die Weiche ausschaut
gibt es sicher Tuningpotential... als aller erstes müssen jetzt jedoch die TSP her um überhaupt erkennen
zu können in welche Richtung das "neue" Gehäuse gehen soll.
Ich halte die Handvoll Leser gerne auf dem laufenden.


[Beitrag von max-boost am 18. Okt 2013, 22:23 bearbeitet]
jackman61
Stammgast
#3 erstellt: 18. Okt 2013, 23:50
Hi,

die ersten Eindrücke sind ja gar nicht schlecht. Wenn die LS länger gestanden haben, solltest Du die Chassis vielleicht nochmal einwobbeln. Die Materialien verhärten ja mit der Zeit wieder und das könnte auch ein Grund für den "dünnen" Bass sein.
Kannst ja vorher eine TSP-Messung machen und danach nochmal .
Torsten70
Inventar
#4 erstellt: 19. Okt 2013, 08:18

jackman61 (Beitrag #3) schrieb:
Die Materialien verhärten ja mit der Zeit wieder und das könnte auch ein Grund für den "dünnen" Bass sein.


Das wird vermutlich der Grund sein. Die Resonsnzfrequenz steigt, und damit hat sich der Bass erledigt. Ob erneutes "Einwobbeln" da hilft...ich glaube eher nicht. Falls die durch das entfleuchen der Weichmacher hart (härter) geworden sind, kommen die auch nicht mehr durch Bewegung zurück.
Bei Ebay werden aber Ersatzsicken angeboten.
Aus welchem Material besteht denn die Front? Sieht aus wie Kunststoff, aber dafür ist es wohl zu schwer? Oder ist die so dick, dass da 1 Kg zusammen kommen?

Edit: Wenn man die optisch etwas aufpimpt sehen die bestimmt schick aus.


[Beitrag von Torsten70 am 19. Okt 2013, 08:20 bearbeitet]
max-boost
Stammgast
#5 erstellt: 19. Okt 2013, 19:29
Einwobbeln ist natürlich Pflicht, wobei ich nicht glaube das sich da noch so viel tut.

Die Front der Ls ist irgend so eine Granit-Plastik Verbundmasse...keine Ahnung, aber
massiv ist es in jedem Fall.
Hab eine Frequenzgangmessung gemacht - noch nicht norm-gerecht, aber sie bestätigt
mein erstes Hörempfinden...

image

Morgen kommen die TSP dran, dann sehen wir ob da irgend wie was am Bass zu machen ist.
MBU
Inventar
#6 erstellt: 20. Okt 2013, 03:18
Hi Rene,

was ist denn das für ein Messprogramm? Angesichts der grob gerasterten Kurve sieht mir das eher nach "unbrauchbarem Schätzeisen" aus. Nicht böse sein - soll keine Kritik an dir sein.

ich würde dir ja messtechnische Unterstützung anbieten, allerdings ist die Strecke Ulm - "Bruchtal" schon 180 km lang.

anderl1962
Stammgast
#7 erstellt: 20. Okt 2013, 07:55
hi michael,
ich glaube das ist ne recht brauchbare app (analizer) für ipad und iphone. mit nem entsprechenden, kalibrierten zusatzmikro schon brauchbar. nun die bandbreite kann mann noch in weiten bereichen ändern, so daß die auflösung des frequenzgangs doch weit besser darstellbar wird.
kommt sicher an semi-profi bzw. profimeßequipment nicht heran.


wenn ich auch nicht der threadersteller bin hoffe ich daß meine antwort doch in seinem und deinem sinne war.

deine lautsprecher sehen klasse aus, wenn sie auch so gut klingen hast was feines auf die beine gestellt!


analoge grüße aus dem oberbergischen land
andreas.
max-boost
Stammgast
#8 erstellt: 20. Okt 2013, 09:11
Guten Morgen,

in der App lässt sich die Rasterung ändern, und in die einzelnen Frequenzbereiche hineinzoomen. Sie ist wirklich
ganz okay aber eine Weiche entwickel ich dann doch lieber anhand anderer Messprogramme.

Ich habs nicht als Kritik an mir aufgefasst Danke für Dein Angebot, Arta incl. Mik sind natürlich vorhanden,
es war eher Bequemlichkeit da der Rechner im Geschäft steht. Momentan gibts allerdings noch paar probleme
mit ein paar Einstellungen.

Ps. Mal einen Mittag lang einem Profi über die Schulter schauen wäre schon ne feine Sache, musste mir
bis jetzt alles alleine beibringen was hier und da doch immer wieder zu Frust führen kann. 180 km wären mir
da jetzt nicht zu weit.


Gruß René


[Beitrag von max-boost am 20. Okt 2013, 10:05 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#9 erstellt: 20. Okt 2013, 10:11
Wegen der Front:

Heco hatte auch mal kleinere Satelliten mit einem granulierten Kunststoff. Wenn ich das richtig im Kopf habe müssten z.B. beim Hyperspace die Fronten der Satelliten normaler Kunststoff und der Korpus auch granuliertes, für die Materialstärke recht schweres Zeug gewesen sein. Sah man da aber nur, wenn der Kunststoff gebrochen war.
Torsten70
Inventar
#10 erstellt: 20. Okt 2013, 10:40

captain_carot (Beitrag #9) schrieb:
Wegen der Front:

Heco hatte auch mal kleinere Satelliten mit einem granulierten Kunststoff.


Meinst du damit Kunststoff mit Füllstoffen, oder wo ist da der Vorteil?
captain_carot
Inventar
#11 erstellt: 20. Okt 2013, 11:03
Mehr Masse und das Resonanzverhalten dürfte sich ändern. Das Hyperspace war ein Sub/Sat System aus Mitte der Neunziger mit recht großen Satelliten, 13cm Koaxe. Die Gehäuse waren auch in nem gewissen Rahmen verstrebt.

Ich kann dir heute nur noch sagen, dass die ruhiger und weniger Joghurtbecherlike klangen als vergleichbare Satelliten, obwohl die "Fequenzweiche" im Satelliten aus einem Kondensator für den HT bestand. Sehr highendig.

Der Nachteil, insbesondere in dem Fall, weil der Koax wohl recht antriebsstark war und obendrein magnetisch geschirmt, das Zeug war enorm bruchanfällig.

Und ja, da spielen Erfahrungswerte mit rein.
max-boost
Stammgast
#12 erstellt: 20. Okt 2013, 19:21
So, hier mal die TSP sowie die dazugehörige Impedanzkurve...

Thiele-Small parameters:

Fs = 64.02 Hz
Re = 4.40 ohms[dc]
Le = 103.88 uH
L2 = 265.87 uH
R2 = 7.01 ohms
Qt = 0.55
Qes = 0.68
Qms = 2.92
Mms = 12.57 grams
Rms = 1.728490 kg/s
Cms = 0.000492 m/N
Vas = 10.40 liters
Sd= 122.72 cm^2
Bl = 5.717289 Tm
ETA = 0.39 %
Lp(2.83V/1m) = 90.56 dB

Added Mass Method:
Added mass = 40.00 grams
Diameter= 12.50 cm

Impedance Philips TT

Vielleicht komm ich nacher noch zum rumsimulieren, eventuell simuliere ich dann
noch kurz das aktuelle Gehäuse mit knapp 12,5 Liter Volumen nach.
max-boost
Stammgast
#13 erstellt: 20. Okt 2013, 20:25
Jetzt noch kurz eine kleine Simulation :

Rot - original Gehäuse (BR 12,5 Liter)
Grün - Eventuell das neue Gehäuse (BR 28 Liter)

Simu2

Anderweitige Vorschläge oder Denkanstöße sind gerne willkommen.
MBU
Inventar
#14 erstellt: 20. Okt 2013, 20:32
Da kannst auch gleich noch ein ordentliches BR-Rohr (ab 4,5 cm Durchmesser) vorsehen. Das Loch um den Hochtöner rum ist zu klein.
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 21. Okt 2013, 07:30
bei nem qts von 0,55 würde ich kein BR-gehäuse abstimmen - trotz eines resultierenden epb von 0,94. das chassis sähe ich eher in CB oder einer line (TQWT, TML) zuhause.

alternative evtl. GHP, vor allem wenn du subunterstützung hast:

Philips Legend II TMT GHP
max-boost
Stammgast
#16 erstellt: 21. Okt 2013, 11:47
Hi Martin,

GHP wäre meine erste Wahl gewesen, daher damals
meine Nachricht an Dich zwecks GHP Tool. Es wäre die
einfachste Umsetzung, anderer seits,
wäre ein Subwoofer vorhanden wäre der Aufwand eigentlich
nicht nötig.

Bleibt Dein Vorschlag einer Tqwt... Muss mich da allerdings
erst ein wenig einarbeiten, bin in dem Bereich ein absoluter
Anfänger. Die nächsten Tage muss ich mir einfach mal
ein wenig Lesestoff zu gemüte führen - mal schauen ob ich
es begreife


[Beitrag von max-boost am 21. Okt 2013, 11:48 bearbeitet]
max-boost
Stammgast
#17 erstellt: 21. Okt 2013, 14:00
Auf MH Audio gibts doch diesen tollen TQWT Rechner, mir ist schon klar
das man sich darauf nicht verlassen kann, aber wie nah ist es denn an der Realität
dran?

So hätte ich wenigstens eine Vergleichsmöglichkeit wenn ich selbst versuche mit den Formeln zu
hantieren.
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 21. Okt 2013, 14:39
das ding basiert (genauso wie die anderen tqwt-onlinetools) auf überschlägigen erfahrungswerten. ne tqwt sollte daher mittels mjk-sheets gegengeprüft werden


aber wie nah ist es denn an der Realität dran?

aus praktischer erfahrung: die flat needle tönt ganz sonor
(aber ne garantie ists keine...wie bei allen sonstigen simulationen eben auch nicht.)
max-boost
Stammgast
#19 erstellt: 30. Okt 2013, 00:32
Ein neuer Gedanke spukt derzeit durch meinen Kopf.
Den Antrieb mit einem Kompensationsmagnet zu verstärken um Qts unter 0,5 zu drücken.
Fs sowie Vas müsste sich ja auch ändern. Eventuell kann das Gehäuse ja dann so
beibehalten werden (bis auf den "BR" Kanal - da kommt ein richtiges Rohr rein).

Sollte es mit K.Magnet nicht wie erwünscht hinhauen wirds doch ne TQWT, ersten Rechnungsversuchen
nach sollten die Teile bei einer Linelänge von ca. 120cm bis F3> 43 Hz spielen.


[Beitrag von max-boost am 30. Okt 2013, 00:43 bearbeitet]
max-boost
Stammgast
#20 erstellt: 01. Nov 2013, 22:16
Hab jetzt die TT 12 Stunden bei 20 Hz einwobbeln lassen.

TSP vorher :

Fs = 64.02 Hz
Qt = 0.55
Qes = 0.68
Qms = 2.92
Vas = 10.40 Liters

TSP nach dem einspielen :

Fs = 61.60 Hz
Qt = 0.50
Qes = 0.61
Qms = 2.88
Vas = 10.43 liters

Bissele hat sich also getan, mit einem Zusatzmagnet sollte das original Gehäuse
unverändert wieder verwendet werden können. Das Volumen der orig. Kiste wurde nochmal
nachgerechnet, sind knapp über 15 Liter.

Zudem nochmal eine kleine Messung...

Philips Legend II Amplitude original

Hierzu mal eine Frage. Was ist denn das für ein Loch zwischen 300 und 500 Hz ?
Kanns sein das es hier durch das "BR Loch" um den Hochtöner zu Auslöschungen kommt?


[Beitrag von max-boost am 01. Nov 2013, 23:40 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#21 erstellt: 02. Nov 2013, 11:51

max-boost (Beitrag #20) schrieb:
Hierzu mal eine Frage. Was ist denn das für ein Loch zwischen 300 und 500 Hz ?
Kanns sein das es hier durch das "BR Loch" um den Hochtöner zu Auslöschungen kommt?


Nein, unwahrscheinlich. Das dürfte deine Bodenreflektion sein, die gegenphasig zum Direktschall ist und sich mit ihm auslöscht.

Um sicher zu gehen, kannst du folgendes machen:

- Messabstand verändern und schauen, ob die Lücke wandert
- Box und Mikro auf den Boden legen, Dann dürfte der Einbruch weg sein (die Messung ist dann allerdings im Hochton fehlerhaft).

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 02. Nov 2013, 11:53 bearbeitet]
max-boost
Stammgast
#22 erstellt: 02. Nov 2013, 13:50
Danke für Deinen Beitrag Christoph.

Werde Deine Tips bei den nächsten Messungen berücksichtigen.

Die Lieferung der Zusatzmagnete steht noch aus, solange kann ich erstmal nicht
viel machen. Wenn die da sind und der neue BR Kanal dimensioniert ist mache ich
neue Messungen. Am besten messe ich dann erstmal jedes Chassi einzeln für den
Fall das eine neue Weiche benötigt wird.

Gruß René
max-boost
Stammgast
#23 erstellt: 02. Nov 2013, 19:15
Wer findet den Fehler im Bild ...?

image
herr_der_ringe
Inventar
#24 erstellt: 02. Nov 2013, 19:20
freier durchblick nach draussen?
max-boost
Stammgast
#25 erstellt: 02. Nov 2013, 21:28

herr_der_ringe (Beitrag #24) schrieb:
freier durchblick nach draussen? :D


Ganze 2mm, an jeweils allen 4 Kanten....
Das ist richtige Ingenieursarbeit. Mal schauen was mich sonst noch so erwartet
joogie
Stammgast
#26 erstellt: 02. Nov 2013, 21:55
Interessantes Projekt, habe zwar nicht viel beizutragen aber werde meinen Sessel mal hier Parken

Jajaaa, die Gehäuse von Fertigboxen aus den 90ern... Ein DIY'ler würde sich schämen. Habe erst kürzlich so n Teil demontiert

Edit: Evtl solltest du es mal mit Kontrollierter Undichtigkeit versuchen, das originale Gehäuse ist ja dementsprechend konstruiert


[Beitrag von joogie am 02. Nov 2013, 21:58 bearbeitet]
MosiN
Stammgast
#27 erstellt: 03. Nov 2013, 20:50
Nur mal so interessehalber: Ist es eigentlich egal wo die KU besteht? Ich mein jetzt Front, Rückseite oder übers ganze Gehäuse verteilt.
max-boost
Stammgast
#28 erstellt: 03. Nov 2013, 21:38

joogie (Beitrag #26) schrieb:

Jajaaa, die Gehäuse von Fertigboxen aus den 90ern... Ein DIY'ler würde sich schämen. Habe erst kürzlich so n Teil demontiert


Ist zwar nur eine Vermutung, aber ich glaube das nicht nur die 90er solche Gehäuse zu bieten haben. Wird man heute sicher
auch noch bekommen, allerdings nicht mehr in der 1000€ Klasse.
herr_der_ringe
Inventar
#29 erstellt: 04. Nov 2013, 02:35
mit der leimbuddel in den ecken abdichten und gut ists


und es geht schlimmer: zwar dicht, aber für diese gehäuse würde ich mich als selbstbauer schämen


[Beitrag von herr_der_ringe am 04. Nov 2013, 02:37 bearbeitet]
max-boost
Stammgast
#30 erstellt: 04. Nov 2013, 11:33

herr_der_ringe (Beitrag #29) schrieb:
mit der leimbuddel in den ecken abdichten und gut istsimages/smilies/insane.gif


und es geht schlimmer: zwar dicht, aber für diese gehäuse würde ich mich als selbstbauer schämen :cut


Moin,

vor 15 Jahren hab ich Chassis noch in umzugskisten eingebaut
Da wäre so ein Subber-dubber Subwoofer für 30€ absolutes High - End für mich gewesen.

Man muss sich halt erstmal mit der Materie auseinandersetzen um verstehen zu können das
es kein Paar hochwertige aktive 3Weger für 100€ geben kann.
Die Frage ist halt, wer ist dümmer, der ders Baut und verkauft, oder der Kunde der sich von einer "Klavierlack" Front
blenden lässt und kauft?
Und die, die hier das Zeug dann noch verfechten und schön reden sollen ihr Geld ruhig zum Fenster raus
schmeißen, der Wirtschaft tuts nur gut


[Beitrag von max-boost am 04. Nov 2013, 13:56 bearbeitet]
max-boost
Stammgast
#31 erstellt: 07. Nov 2013, 14:44
Mittlerweile hab ich nochmal ein paar Messungen gemacht welche ich heute Abend
in Boxsim importiere. Dann kann ich mal ein wenig an der Weiche spielen.

Hier mal ein Bild vom Arbeitsplatz... ein wenig eng, aber ich bin ja schlank.

image

Das Fell hab ich den beiden auch schon über die Ohren gezogen.

image

Nun denn, es geht bald weiter...
max-boost
Stammgast
#32 erstellt: 22. Nov 2013, 00:02
Nicht das ihr denkt der Thread wäre mittlerweile eingeschlafen...hier mal wieder ein kleines Update :

Die Rückwand des original Gehäuses musste gehen, eine neue wurde aufgeleimt. Das bringt
ein kleines + an Volumen. Das Loch für das neue BR Rohr wurde ebenfalls auf der Rückwand
platziert. Sorry für die schlechte Bildqualität.

image

Amerikanischer Nussbaum soll die "neuen" Gehäuse nun kleiden :

image

Jetzt mache ich mir nur Sorgen mit dem Furnier. Nachdem ich es vorhin ganz leicht feucht abgewischt hab sind
unmittelbar danach die gefürchteten Blasen entstanden. Ich konnte es zwar wieder anbügeln, aber schiss vor
der Lasur hab ich jetzt dennoch. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
horr
Inventar
#33 erstellt: 22. Nov 2013, 09:33

Jetzt mache ich mir nur Sorgen mit dem Furnier. Nachdem ich es vorhin ganz leicht feucht abgewischt hab sind
unmittelbar danach die gefürchteten Blasen entstanden. Ich konnte es zwar wieder anbügeln, aber schiss vor
der Lasur hab ich jetzt dennoch. Ich bin gespannt wie es weiter geht.


Deswegen furniere ich nur noch mit Pattex
BananaJoe
Inventar
#34 erstellt: 19. Jul 2015, 00:53
Hallo,

sorry fürs aufwecken.

Die Legend 2 hat niemals 2000 Mark gekostet! Ich tippe mal auf um 600 Mark. Falls noch interessant kann gerne nach der Preisliste wühlen...

Stereoplay hat die Legend 2 4/93 (FB 720) mit "obere Mittelklasse II" getestet!

Hab auch 2 im Keller stehen. Im Vergleich zur FB 651 hat sie deutlich weniger Bass, dafür bessern Klang und einen höheren Wirkungsgrad.

Gruß

PS: Endlich weiß ich wie man das Ding zerstörungsfrei aufbekommt..


[Beitrag von BananaJoe am 19. Jul 2015, 00:56 bearbeitet]
wadimka88
Neuling
#35 erstellt: 30. Okt 2017, 11:57
Guten Morgen!

ich weiß es ist lange her, dass hier etwas geschrieben wurde, aber hat sich aus deinem Versuch den Tieftonbereich zu "pimpen" etwas ergeben?

MfG
BananaJoe
Inventar
#36 erstellt: 23. Apr 2023, 20:18
Ich muss den Thread jetzt nochmal aufwecken

Habe meine nun auch mal gemessen- im Gegensatz zum Thread-Ersteller sind bei mir 2 Folienkondensatoren verbaut.

Bassbereich als Nahfeld Chassis + Rohr gefügt, der Rest 0° mit ca. 90 cm Abstand; Mikro 1, 2 cm über HT gefenstert.
Philips Legend 2

Wie schon vom Thread-Ersteller festgestellt kaum Tiefbass (ab 120 Hz gehts bereits wieder abwärts). Der Rest läuft aber doch ganz linear für die Sparweiche!



[Beitrag von BananaJoe am 23. Apr 2023, 20:20 bearbeitet]
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