PA - Eigenbau vs. Fertigboxen

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marius2000
Stammgast
#1 erstellt: 18. Jun 2009, 16:22
Mich würde mal interessieren wie Eigenbau PA-Boxen im Vergleich zu Fertigboxen sind. Preisklasse soll bis 1000€ sein (2xTops, 2xSub + Endstufe). Kann man viel sparen, wenn man sich die Boxen selber baut?

Zum Beispiel die Mystery-PA kostet pro Box mit Holz ca. 160€ und der Sub 120€. Für die Endstufen würden dann noch 400€ übrig bleiben.
Kann man die Mystery PA mit dem The Box Power Bundle vergleichen? Für wie viele Personen ist die Mystery PA inkl. Sub geeignet?


[Beitrag von marius2000 am 18. Jun 2009, 16:23 bearbeitet]
Maak_der_Nette
Stammgast
#2 erstellt: 18. Jun 2009, 16:45
Hallo Marius,

Ich denke mal, daß du hier Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest. Udo`s Mystery spielt doch in einer ganz anderen Liga!


Ich würde dein "Power Bundle" eher mit diesem (http://mivoc.de/details-shop.html?marke=mpa&artikel=PA%202.1%20Aktiv%20Sub-/Sat%20Systembausatz) vergleichen. Und dann stehen da 879Euro gegen 229 Euro+Holz.



Maak
DER_BASTLER
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2009, 17:12
http://www.thomann.de/de/the_box_ta_set_basis_bundle.htm
dagegen kommt die Mystery nicht an!

Wenn man nachher noch einen aktiven sub dazu holt gehts dann richtig ab ; )
Der hp15w im mystery sub ist nicht gerade ein kraftwunder


Was da mit käme wäre ein päärchen lbt 1121 (~280-320€ das paar)
Dazu stative (50€)
Als subs den Bandpass mit dem thomann 18"er (oder in BR, so hab ich se) (das paar ~300€)
Damit ne halbwegs gescheite endstufe drin ist gibts anfangs mono -> TA 2400 (300€)
Weiche T.AMP XO 231 (75€)
Knapp über 1000€ aber mit bumms ; )
SRAM
Inventar
#4 erstellt: 18. Jun 2009, 19:08
Das Thomann bundle ist vom Preis/Leistungsverhältnis in der Klasse nicht zu schlagen. Mal abgesehen davon, daß du im Selbstbau die Gehäuse nicht annähernd so gut im finish erstellen kannst. Darüberhinaus hast du Rückgaberecht und Garantie/Kulanz (und die sind bei Thomann keine leeren Versprechen).

Selbstbau lohnt sich nur bei Bestückung im oberen Preissegment, bei Speziallösungen und wenn es eben nur ein Hobby ist.

Gruß SRAM
DER_BASTLER
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2009, 19:17
SRAM sagts mehr als deutlich.
Dem stimm ich auch zu, mein kleines zahlenspiel das selbstbau eigl genauso teuer ist sollte das deutlich machen

Mehr fürs geld bekommt man nur noch bei gutem gebrauchtem Material

Ps: Selbstbau macht aber sinn wenn man die chassis zum EK bekommt


[Beitrag von DER_BASTLER am 18. Jun 2009, 19:19 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Jun 2009, 19:23
Muß meinen Vorrednern recht geben. Im PA-Bereich herrscht ein geradezu extremer Preiswettbewerb. Solche Auswüchse wie im Hifi gibt es dort nicht. Meiner Meinung nach kann man eine PA-Box vergleichbarer Qualität nicht zu normalen Endverbraucherpreisen selber bauen. Und die Abstimmung und Weichenentwicklung ist da auch bei den besseren Systemen mindestens genau so aufwändig und hochwertig wie im Hifi - Bereich.
JesusCRamone
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jun 2009, 22:44
Grundsätzlich habt ihr alle recht. Bißchen DIY geht aber schon, auch schon mal billiger. Zum Beispiel Leergehäuse kaufen und Bestückung/Weiche/Setup selber machen. Oder Bestückung gebraucht kaufen etc. Ist immer eine Frage was man selber kann/weiss und was für Ansprüche es gibt. Ich für meinen Teil hab da noch sowas wie DIY-Ehrgeiz.

Aber es gibt so viele Angebote an fertigen Komplett PA's... eigentlich lohnt das DIY wirklich nicht (wirtschaftlich und zeitlich schon gar nicht).

-Micha
bilmes
Stammgast
#8 erstellt: 19. Jun 2009, 00:15

DER_BASTLER schrieb:
http://www.thomann.de/de/the_box_ta_set_basis_bundle.htm
dagegen kommt die Mystery nicht an!




da find ich dieses set aber besser: http://www.thomann.de/de/the_box_paset_1512a.htm
DER_BASTLER
Inventar
#9 erstellt: 19. Jun 2009, 00:49
Warum? das würde ich jetzt gerne erklärt bekommen
bilmes
Stammgast
#10 erstellt: 19. Jun 2009, 10:53

DER_BASTLER schrieb:
Warum? das würde ich jetzt gerne erklärt bekommen ;)


Ja OK es war Quatsch, war nur der erste Eindruck, das 2.1 müsste eigentlich besser gehen...
Pa-priester
Stammgast
#11 erstellt: 21. Jun 2009, 11:25
Hallo!

ich möchte euch mal allen dringend abraten, diese T.Boxen zu kaufen. Spart lieber und sichert eure Arbeitsplätze, indem ihr was deutsches kauft.
(Muss nicht länger halten, oder besser sein, kann aber!)

Gruß!
marius2000
Stammgast
#12 erstellt: 21. Jun 2009, 14:23
Wo werden die Thomann Lautsprecher hergestellt?

Ich habe eben noch einen PA-Lautsprecher von JobstAudio gefunden: Top und Sub.

Was haltet ihr von denen? Wie viele Leute könnte ich indoor/outdoor mit 2xTop und 2xSub beschallen? Wie ist die Qualität dieser Lautsprecher? Würde man mit diesem Bausatz im Vergleich zu Fertigboxen sparen?
DER_BASTLER
Inventar
#13 erstellt: 21. Jun 2009, 15:09
Jobsti gibt auf seiner Seite ca. 50 PAx für das ULB set an.
Ich rate dabei dann zum Mono betrieb mit einer etwas besseren endstufe als mit 2 billigen, der utnerschied ist merkbar

T Boxen müssten wie viles in China o.ä. produziert werden
marius2000
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jun 2009, 15:58
Sind die 2 Empfohlenen Endstufen (T-Amp E400 für die Tops und T-Amp E800 für den Sub) nicht so gut? Welche Endstufen würdet ihr dazu empfehlen? Wie viel muss ich für die Endstufen rechnen?
Tomacar
Inventar
#15 erstellt: 21. Jun 2009, 16:02

Pa-priester schrieb:
Hallo!

ich möchte euch mal allen dringend abraten, diese T.Boxen zu kaufen. Spart lieber und sichert eure Arbeitsplätze, indem ihr was deutsches kauft.
(Muss nicht länger halten, oder besser sein, kann aber!)

Gruß!


Kein schlechter Grundgedanke,

aber was ist denn nu deutsch und was nicht?
DER_BASTLER
Inventar
#16 erstellt: 21. Jun 2009, 16:11

marius2000 schrieb:
Sind die 2 Empfohlenen Endstufen (T-Amp E400 für die Tops und T-Amp E800 für den Sub) nicht so gut? Welche Endstufen würdet ihr dazu empfehlen? Wie viel muss ich für die Endstufen rechnen?


Ich hab die E800 selbst und nehme die eigentlich nur für tops oder Monitore. Hab die auch mal als Sub treiber getestet. Klar geht das, aber mit z.b. TA1400 wars einfach kräftiger.

Die TA serie hat auch features wie ground lift usw.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Jun 2009, 17:18

aber was ist denn nu deutsch und was nicht?



verstehe den Einwurf von PA-Priester auch nicht so ganz. Wüßte gerne mal welche PA-AMPs oder PA-Boxen rein Made in Germany sind. Mindestens Chassis oder elektronische Bauteile kommen egal bei welchem Hersteller von ausserhalb. Das Ganze ist heute halt so international und muß deshalb auch nicht schlechter sein.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 21. Jun 2009, 17:21 bearbeitet]
dazydee
Stammgast
#18 erstellt: 22. Jun 2009, 13:03
Meiner und viele andere Arbeitsplätze in D hängen sehr davon ab, dass in anderen Ländern die Leute so nett sind unser Zeug zu kaufen. (Stichwort Exportüberschuss)

Da sollten wir uns nicht zu weit aus dem Fenster hängen...


Für eine ausgeglichene Handelsbilanz

Danny


[Beitrag von dazydee am 22. Jun 2009, 13:04 bearbeitet]
ukw
Inventar
#19 erstellt: 22. Jun 2009, 15:22
Die Rettung der deutschen Arbeitsplätze kommt mindestens 10 Jahre zu spät.
Der Zug ist definitiv abgefahren.
leinadx.
Stammgast
#20 erstellt: 22. Jun 2009, 16:42
Hi UKW,
nun ja bei den Lautsprechern magste recht haben. Aber z.b. habe ich die "Kindergartentasche" meines Kindes nicht aus Chinesicher Produktion genommen, sondern vom ansässigen Ledermacher - also ein bischen Philosophie beim Kaufverhalten kann da bestimmt nicht schaden (okee war auch bissel teurer). Man muss nicht immer das kaufen was am bequemsten (oder billigesten?)ist. Noch dazu weis ich das das Teil garanteirt länger hält.

Gruss Daniel
ukw
Inventar
#21 erstellt: 22. Jun 2009, 17:57

leinadx. schrieb:
Hi UKW,
nun ja bei den Lautsprechern magste recht haben. Aber z.b. habe ich die "Kindergartentasche" meines Kindes nicht aus Chinesicher Produktion genommen, sondern vom ansässigen Ledermacher ...



Schön ich habe 5 Kinder

Außerdem: Hast Du mal darüber nachgedacht, wer denn all die Gehälter und Pensionen unserer Lehrer, Anwälte, Politiker, Dienstleister, Verwaltungsangestellten, Steuerberater usw bezahlt?

(Ähnliches gilt für Zinsen und Gebühren aus der Finanzwelt)

Ich will Euch nicht vom Arbeiten abhalten, aber ...
Die werden nämlich den immer weiter schrumpfenden produktiven Kräften (Arbeitern) gezahlt bzw. in deren "Lohnnebenkosten" oder den "allgemeine Produktionskosten" eingerechnet. Darum ist ein deutscher Arbeiter zu teuer bzw. sind die Lohnkosten in Deutschland zu hoch. Ein voll automatisierter Betrieb in Deutschland mit einer Briefkasten"-Filiale in Irland zahlt faktisch keine Steuern in Deutschland. Die Gewinne werden "in Irland" erwirtschaftet, da die Werke in DE die halbfertigen Produkte zu einem Dumpingpreis an das ausländische Tochterunternehmen verkauft.
(Ähnliches gilt auch hier für Zinsen und Gewinne aus der Finanzwelt)

Überleg' mal, was da an "Masse" zusammenkommt...
Das System ist faktisch längst zusammengebrochen.

Eine "Maschinensteuer" bzw "eine Ausgleichsabgabe für fremdproduzierte Ware" wären mögliche Wege für eine Zukunft gewesen. Doch davon ist nichts zu sehen.
Noch ein Lösungsweg wäre eine völlige Steuerbefreiung (Lohnsteuer) der Mitarbeiter auf Urproduktion / reale Wertschöpfung. Sobald fremde Dienstleistung "eingekauft" wird, müssen diese Kosten als " Aufschlag für fremde Dienstleistungen" auf der Rechnung beim Endkunden auftauchen. Dann siehst Du, dass die Arbeit in DE nicht zu teuer ist...
SRAM
Inventar
#22 erstellt: 22. Jun 2009, 19:39

"Maschinensteuer"


Die wird gerade aus der Taufe gehoben, nennt sich CO2 Abgabe und ist der endgültige Sargnagel der deutschen produzierenden Industrie.....

Gerade Maschienen halten bei uns die Produktivität noch hoch. Reine Arbeitskosten sind in China um den Faktor 5 ( Facharbeiter wie z.B. ausgebildete Schweißer) und 10 (angelernte Kräfte) billiger.

Schlägst du die Maschinen auch noch weg, wars das mit deutscher Produktion.



Gruß SRAM
kvendlar
Stammgast
#23 erstellt: 22. Jun 2009, 23:26
Hmm die Politische Diskussion im Auge behaltend ohne mich daran zu beteiligen: taugen Mystery PA's was als Bodenmonitore? Also wenn ich ein Gehäuse in entsprechender Form baue (2 oder 3 verschiedene Winkel) und so, dass ein Gitter vorne drauf passt...

Kann die Mystery als Monitor dienen? sollte ich da eher zu Jobst greifen? Oder kann mir jemand einen anderen Fertigen empfehlen solide Leistung für "kleines Geld" (unter 400 Euro das Paar) bringt?
Wegen Gehäuse bei Selbstbau: ich kann viel in einer Schreinerei machen bzw machen lassen...
Jobsti
Inventar
#24 erstellt: 23. Jun 2009, 12:09
Zur Grundfrage "PA - Eigenbau vs. Fertigboxen"

Ich behaupte, dass man im Günstigen Segment Fertigbox <400,- einfach bessere Weichen bei den SelbstbauBausätzen bekommt,
ob man günstiger beim Selbstbau weg kommt, kommt darauf an wie günstig man an Material kommt und vor allem wie man die Box ausführt!

Um so teurer die Komponenten und die Fertigbox, um so mehr spart man beim Selbstbau, meine Erfahrung.

Ausnahmen bestätigen die Regel, wie immer.


@kvendlar
Ein PAAR für 400,- EUR wird verdammt knapp.
Da du aber wohl nen Schreiner zur hand hast, würde ich dir einfach empfehlen ein Pärchen LBT-1121 zu bauen,
für Monitoranwendungen allerdings die Eckige Version und den Boden schräg machen (55°),
damit die Kiste nicht liegen muss!

MFG


[Beitrag von Jobsti am 23. Jun 2009, 12:11 bearbeitet]
djnotoriousflo
Neuling
#25 erstellt: 23. Sep 2009, 11:34
Ich Weiß nicht ich dachte hier gehts um hifi oder Pa und nicht drum wo unsere artikel herkommen
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